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Hausregel Initiative


bustabuzz
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Spannendes Diskussion bisher. Und viel guter Input für meine Gruppe.

Wenn ich zusammenfasse bisher sieht es für mich so aus als wäre den meisten hier Immersion egal, solange es spielerisch funktioniert bzw. es wird gar nicht die Verbindung gezogen zwischen den Regeln und der Welt im Spiel. Wenn ich es mal böse Ausdrücke glaube ich dass die Mehrheit hier die Friss-Oder-Stirb bzw. wo-ist-das-Problem-es-funktioniert-doch-Einstellung haben. Finde ich persönlich etwas Schade.

Tatsächlich ging es mir mit meiner Frage gar nicht um die Frage Simulation vs. Storytelling, sonder wirklich die Verbindung von Fluff und Crunch. Das sind für mich zwei paar ganz andere Schuhe. Und ich dachte, oder hatte gehofft, dass hier unter euch Kreativköpfen (ihr schreibt ganze Kampagnen, kreiert tolle Charaktere, entwickelt super coole Hausregeln usw.), einige dabei wären, die sich auch an dem Fluff-Crunch-Dilemma der INI-Regel gestört hätten und schon ein paar coole Lösungen gefunden hätten.

Ich bin leider echt verwundert, dass es viele nicht juckt, solange es sich spielen lässt. Ich meine wofür spielt man Rollenspiele wenn man nicht glaubhaft in der Welt erklären kann, was man regeltechnisch anstellen kann. Und wie gesagt es gibt ja zwei Stellschrauben Crunch und/oder Fluff. Ich meine was würde der Straßensamurai zu seinem Kollegen sagen wenn er von seinem letzten Kampf erzählt? Würde er sagen "nun ja da war dieser alte man...er sah nicht so aus als hätte er irgendwelche Cyberware, aber noch bevor ich meinen zweiten schuss abfeueren konnte hatte er mir eins übergebraten mit seinem Krückstock..."? Das ergibt doch Ingame, solange man keine plausible fluff-erklärung findet, doch überhaupt keinen Sinn...Würde die Es-funktioniert-doch-Fraktion hier so ein Gespräch einfach verbieten?

Haha, versteht mich nicht falsch. Finde eure Beiträge super bisher, aber bin einfach nur verwundert, dass das nur die wenigsten hier juckt. Und ja, @Richter genau sowas wie mit den Bolzen meine ich. Aber auch da finde ich es dann mega spannend das meinetwegen selbst für mich plausibler zu machen, entweder indem ich crunch verändere und die Regel ggf. streiche, oder fluff "ändere" und eine plausible Erklärung dafür finde.

Ich bin ja noch nicht so deep drin wie ihr, aber ich höre schon raus, dass mich da noch mehr in die Richtung erwarten wird.  :D  :D  :D

Edited by bustabuzz
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Ich spiele jetzt so viele Jahre (Jahrzehnte... Omg!) Rollenspiele. Ich habe in der Zeit für mich und für das Hobby viele wichtige Dinge gelernt. Die oberste Priorität von allen ist der subjektiv empfundene Spielspaß.

 

Früher hatte auch ich ein zutiefst intensives Bedürfnis, dass erzählerische Realität (Fluff) möglichst genau durch die Regeln simuliert werden muss. Dieses Bedurfnis und diese Erwartungshaltung hat mir jedoch nachhaltig immer wieder ein System nach dem anderen verdorben, weil kein System je dieser Anforderung gewachsen war. Irgendwann habe ich verstanden, dass ich mir selbst das Leben schwer mache. Also habe ich begonnen, dass ganze mehr als (Brett-)Spiel zu sehen und weniger als zufallsgesteuerte Ereignissimulation. Das hat vieles einfacher gemacht. Und es war zudem enorm förderlich für den Spielspaß.

 

Irgendwann habe ich aber wieder das Bedürfnis danach gehabt, dass eigentlich die Erzählung im Vordergrund stehen sollte, und Regeln eben genau diese Erzählung simulieren können sollten, bzw. die Erzählung selbst regeln sollten, statt die erzählten Ereignisse simulieren. Also habe ich mich intensiv mit narrativen Regelsystemen auseinander gesetzt. Diese Leidenschaft besteht bis heute (deshalb auch mein längerer Ausflug zu Shadowrun Anarchy).

 

Narrative Systeme haben den extremen Vorteil, dass eben jedweder Fluff vollumfänglich und unbegrenzt durch die Regeln abgedeckt ist. Durch den einfachen Trick, dass nicht mehr Ereignisse der Spielwelt durch Regeln simuliert werden, sondern die erzählerischen Möglichkeiten des Erzählers (incl. der Spieler) geregelt werden. So braucht man nicht mehr für jeden Gegenstand eigene Regeln um dessen Verwendung komplett simulieren zu können (Crunch) sondern man benötigt nur Regeln, welche die Erzählung und Beschreibung eines allgemeinen Angriffs abwickeln, und die Erzählung und Kreativität des Erzählers bestimmt die Grenzen des Moglichen, nicht mehr die Regeln. Die entscheiden nur, ob die Erzählung erfolgreich endet und welche Konsequenzen daraus entstehen.

 

Wie gesagt, diesen Aspekt mag ich bis heute sehr. Ich habe aber dennoch parallel dazu zu alten Simulations und Crunch Systemen zurückgefunden. Denn auch von derartigen Simulations Systemen geht ein eigener eher brettspielerischer Reiz aus, der viel Spaß machen kann. Dabei akzeptiere ich das Erzählung und regeltechnisch Abwicklung sich stark von einander unterscheiden können. Und das generell nicht die Regeln der erzahlerischen Logik folgen, sondern die Regelmechanik viel mehr die Möglichkeiten der Erzählung einschränkt.

 

Zwar handelt es sich einerseits um eine Einschränkung durch sehr enge Vorgaben der Regeln, welche unmittelbar das Mögliche definieren und begrenzen, aber andererseits ergeben entsprechend weitergehend vercrunchte Regeln aus einer Brettspiel-taktischen Sicht heraus, so viele spannende Möglichkeiten, dass daraus ein ebenfalls großer Spielspaß entsteht.

 

Ich empfehle daher auch Spielern sich entweder zu entscheiden, welche Art zu spielen sie bevorzugen, oder wenn sie an beiden Freude haben können, sich auf die jeweiligen Rahmenbedingungen konsequent einzulassen und nicht zu versuchen beides zu mischen.

 

Willst du also Regeln die den kompletten Fluff uneingeschränkt abbilden können, brauchst du dafür ein narratives System, weil es genau darauf abzielt. Das kann dann auch sehr crunchig sein bzw. sehr komplex. Suchst du aber eher das taktische brettspielartigere System, ist z.B. SR5 genau das richtige für dich. Du musst dich dann aber auch ganz darauf einlassen und dir bewusst werden was du eigentlich genau möchtest.

 

Was es aber quasi nie gehen kann, ist ein Simulationssystem mit großer taktischer Tiefe und viel Crunch, dass uneingeschränkte Freiheit bei der Umsetzung von Fluff ermöglicht. Das schließt sich quasi aus. Simulationsregeln begrenzen immer die Möglichkeiten deiner Beschreibung. Und narrative Regeln sind immer so allgemeingültig, dass es zu jeder Beschreibung eine passende Regel-Schublade gibt, in die man die Beschreibung rein packt und danach abwickelt. Nur dass dann regeltechnisch die Beschreibung des epischen Speerangriffs aus dem Fenster über dem Opfer genauso abgewickelt wird, als ein Pistolenschuss, ein Flammenstrahl Zauber oder roundhouse kick. Weil alles in die Schublade Angriff gesteckt werden kann.

 

Und im wichtigen Gegensatz zu narrativen Regeln, muss man bei Simulations Regeln viel stärker auf dem Faktor Spotlight und Spielspaß achten. Denn würde man dem stark vercyberten Samurai erlauben in jedem Kampf mehrfach vor allen anderen dran zu sein, wäre das episch und würde perfekt in die Erzählung und Beschreibung passen. Die Abwicklung dieser vielen Angriffe würde aber im System dafür sorgen, dass der Samurai 90% des Kampfes alleine regelt, und erst dann ein anderer Spieler agiert, sofern dann noch Gegner übrig sind. Diese Flufftreue oder Spielwelt-Realitätstreue hat sich aber als der ultimative Spaßkiller in Shadowrun herausgestellt. Denn er hat alle nicht primär auf Kampf ausgelegten Chars zu krass aus Kämpfen ausgeschlossen und die Initiative unverhältnismäßig relevant gemacht. Was dazu geführt hat, dass Kämpfer abartige Initiative Werte erreicht haben, denn es war der mit großem Abstand wichtigste Stat. Und irgendwann wird dann sogar das unrealistisch. Wenn also in einem Shoot Out alle ihre Waffen auf sich gerichtet haben, und der mit der hoch gepumpten INI alle drei Gegner ausschaltet, bevor auch mit einer von denen einen Schuss abgegeben hat, obwohl sie zuvor quasi ihre Waffen auf einander gerichtet hatten... Dann wird das auch wieder komisch.

 

Aber viel wichtiger war, dass die zwei Kumpels von INI Monster noch gar nicht im Raum gewesen sind, als das passiert ist weil sie noch nicht dran waren. Das ist eine Spaßbremse oder es führt dazu, dass nur noch vercyberte mit INI-Steigerung gespielt werden, weil man in einem Action lästigen Spiel eben gerne mitspielen will.

 

Das Inisystem ist so wie es ist, OK und es funktioniert. Wenn man es als das sieht was es ist: eine Spielregel.

 

Dein Beispiel mit dem alten Mann wurde konsequenterweise im SR5 übrigens so enden, dass er nicht zurück schlägt, sondern tot im Staub liegt, bevor er gemerkt hätte wie ihm geschieht. Das aber nur der Vollständigkeit halber. ;)

 

 

(Sorry für evtl. Text und Formatfehler. Getippt in der Pause auf dem Smartphone. Und am Ende viel mehr Text als ursprünglich geplant.

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Vorne weg... wie eine Runde spielt liegt ja an ihr selbst. Wie schnell und tödlich darfs denn sein? Alles eine Frage der Gruppe. In meinen Augen spielt man Rollenspiele um Spaß mit Freunden zu haben. Und ja das darstellen einer Rolle gehört dazu. Regeln sind da erstmal zweitrangig. Deswegen funktionieren ja auch reine Storytellingsysteme...

..

 

Zeit ist relativ... auch in einer SR5 Kampfrunde. Die ist ja immer gleich lang . Der alte Mann aus deinem Beispiel kann einmal handeln und der Samurai packt 3-4 Handlungsphasen rein. Ansätze wurden ja mehrere genannt. Hier sind zum Teil Spieler die auch SR 1-3 mit "alle handeln nur nach der Inireihenfolge egal wie oft hintereinander" gespielt haben. Es gibt viele Spieler die die neue Regelung bevorzugen damit nicht nur die inimonster zum Zug kommen. Wenn man das lieber anders möchte spricht ja nichts dagegen die optionale Regel aus dem Kreuzfeuer oder etwas Vergleichbares zu nutzen. Machen wir in einer Runde. Aber wir haben auch die Waffenpower hoch schon mal hoch geschraubt. Pistolen sind nämlich viel zu scheiße :P .

Edited by n3mo
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Dafür gibt es die optionalen Regeln im Kreuzfeuer (S. 213). Nach der kann Speedy-Streetsam eine Gruppe Gänger (Lohnsklaven) erledigen bevor die überhaupt die Möglichkeit zum niesen haben. Also Fluff-mäßig genau was du möchtest.

 

Auf der anderen Seite gehen wir mal von folgendem aus. Speedy-Streetsam ist mit seinen Spieler-Kollegen Facie mc FaceFace und einem Manipulations-Adepten der dem Weg den Faultieres folgt, Sam 3W6+12 und die anderen beiden 1W6+3 Initiative. die drei haben den Auftrag ein paar Drogen-Dealer zu erledigen, die in kleinen Grüppchen über die Stadt verteilt sind. 

Dies dürfte ein ziemlich eintöniger Abend für den Face und den Mage-Spieler werden, da der Sam alle Gegner grundsätzlich ausschaltet bevor die anderen Spieler handeln dürfen. mit den aktuellen Initiative-Regeln wird ein Umfeld geschaffen damit alle Spaß haben können, leider wird sowas nie mit dem Fluff zu 100% übereinstimmen können.

 

Edit:

wenn dein alter Mann die erste Kugel vom Sam überleben sollte, würde ich den Gehstock-Angriff fluff-mäßig wie folgt beschreiben: "Durch die Kugel, die Schmerzen, den Schock war der alte Mann so entsetzt, dass ihm sein Gehstock fast aus der Hand gefallen ist, durch einen glücklichen Umstand hat der Stock den Sam an einer sehr unglücklichen Stelle getroffen und somit einen blauen Fleck verursacht."

Edited by Aleyne
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Wenn ich es mal böse Ausdrücke glaube ich dass die Mehrheit hier die Friss-Oder-Stirb bzw. wo-ist-das-Problem-es-funktioniert-doch-Einstellung haben. Finde ich persönlich etwas Schade.

 

Da bin ich der Meinung dass Du ganz schön anmassend rüberkommst. Du solltest Dich entscheiden ob Du eine Diskussion haben willst oder Leute die nicht Deiner Meinung sind als unengagierte Mitläufer zu verunglimpfen. Die "Es geht doch" Fraktion hat einige Argumente für die existierenden Regeln genannt die Du gekonnt ignorierst.

 

Ich meine wofür spielt man Rollenspiele wenn man nicht glaubhaft in der Welt erklären kann, was man regeltechnisch anstellen kann.

 

Ich spiele Rollenspiele um gemeinsam mit meinen Spielern oder Mitspielern und GM eine Geschichte zu erzählen und dabei auch zu erleben. Glaubhafte Erklärungen zur Umsetzung von Regeltechnik sind eher etwas für die Zigarettenpause auf dem Balkon (die ich auch als Nichtraucher gerne in Anspruch nehme).

 

Was das Zeitstrahlsystem für mich attraktiv machen würde wäre eine sinnvollere Abbildung von Bewegung. Die Bewegung pro Kampfrunde ohne Aufteilung auf Initativedurchgänge ist doch manchmal sehr seltsam.

Edited by slowcar
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Wieso nicht betrachten wie es ist alles passiert zeitgleich. Der Sam schießt, der Greis schlägt. Nur in den 3 Sekunden schwingt der Greis einmal den Stock während der Sam das halbe Magazin verballert. Fluff und cruch sind da völlig im Einklang
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@Bustabuzz

 

Kann Slowcar da nur beipflichten.

Es gibt die Grundregel und genau für Leute wie dich die optionale Regel aus dem Kreuzfeuer. Wenn ich es nicht überlesen habe, gehst du auf diesen von uns mehrfach präsentierten Lösungsansatz überhaupt nicht ein.

 

Was genau missfällt dir an der offiziellen Regel aus Kreuzfeuer? Das ist doch quasi genau das was du suchtest?

 

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie du bei 3 Seiten Thread innerhalb 2 Tagen auf die Idee kommst, dass dieses Problem hier keinen interessiert.

 

Wie sehen es denn deine Mitspieler? Bist du SC oder SL? Wenn SC: Was für einen Char willst du spielen, was die anderen?

 

Wie gesagt ich verweise nochmals auf die Gefährlichkeit der Zusatzregel. Sie macht das Spiel tödlicher. In beide Richtungen. Denn gerade am Anfang gibt es da draußen genug Raubtiere die euch so schon zum Frühstück fressen, mit der optionalen Regel habt ihr dann noch nicht mal die Chance zur Flucht bevor ihr tot seid...

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Da bin ich der Meinung dass Du ganz schön anmassend rüberkommst. Du solltest Dich entscheiden ob Du eine Diskussion haben willst oder Leute die nicht Deiner Meinung sind als unengagierte Mitläufer zu verunglimpfen. Die "Es geht doch" Fraktion hat einige Argumente für die existierenden Regeln genannt die Du gekonnt ignorierst.

 

 

Puh anmaßend wollte ich nicht sein. Sorry wenn das so rüberkommt, vermutlich wurden da deinerseits mein Dank für den ganze konstruktiven Input gekonnt ignoriert. ;)  Aber ja du hast recht, beispw. erwähne ich nicht die Idee die Tikleiste von Splittermond zu übernehmen, oder es doch mal so zu sehen, dass spätestens in der zweiten INI-Runde der Straßensamurai mehrere Angriffe vor allen übrigen hat. Das sind sehr gute Tipps und Ideen und sie werden mir in meiner Runde helfen. Das hätte ich besser rausstellen sollen.

 

 

 

@Bustabuzz

 

Kann Slowcar da nur beipflichten.

Es gibt die Grundregel und genau für Leute wie dich die optionale Regel aus dem Kreuzfeuer. Wenn ich es nicht überlesen habe, gehst du auf diesen von uns mehrfach präsentierten Lösungsansatz überhaupt nicht ein.

 

Was genau missfällt dir an der offiziellen Regel aus Kreuzfeuer? Das ist doch quasi genau das was du suchtest?

 

Da habe ich vermutlich einen Sprung gemacht. Mein eigener naiver Vorschlag einer Regeländerung wurde sehr schnell bereits als Optionalregel aus Kreuzfeuer ausgewiesen. Darauf kam von vielen erfahrenen Spielern hier der berechtigte Einwand, dass mit der Regel der Spielspaß für die Nicht-INI-Monster leiden könnte. Da vertraue ich ganz auf die Erfahrung der Leute hier. Als bleibe ich mit zwei Optionen: 1. Grundregel die mir nicht Intuitiv oder mit Fluff gedeckt scheint, oder 2. mit der Optionalregel, die beides vorige erfüllt, aber dafür keinen oder geringeren Spielspaß erlaubt. Daraufhin bin ich, zumindest in meinem Kopf, zur Frage übergegangen ob es denn nicht einen Variante 3 gäbe, die beides leisten kann: Intuitiv + Spotlightmomente/Spielspaß.

 

Aber ist ja auch Wurscht. Ich will hier ja keinen verärgern mit meiner Fragerei. Ich bin lediglich verwundet, dass ich gefühlt mit meinem Empfinden und dem Bedürfnis das sinnvoll hauszuregeln allein dastehe. Vielleicht liegt es aber auch daran das ich in meinem Kopf ich nicht crunch mit Simulation und fluff mit narrativ gleichsetze. Das ist doch was ganz anderes. aber vielleicht liege ich da auch falsch. Sorry dann dafür.

 

Naja ich danke euch auf jeden Fall für den Input. Tikleistenregel finde ich spannend, die Optionalregel sowieso und vielleicht fällt mir noch was ein bezüglich fluff, was das ganze für mich intuitiver macht. Also nochmals Danke und kein Stress bitte.

 

Ich persönlich denke für meine Gruppe über die Tikregel, oder Optionalregel nach mit einer eventuellen Änderung von Übertaktung/-Hitzung bei Cyberware und Ausdauer bei allem anderen. Mal sehen was ich da basteln kann.

 

Die Originalregel mit dem Fluff, dass alles gleichzeitg passiert, der Cybersam das aber schneller durchführt (thx @ corn), finde ich fluffmässig auch spannend.

Edited by bustabuzz
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mein Vorschlag :

 Versuch erstmal die Vanilla Regeln, rede dann mit deiner Runde, versuche (ein Paar Runs lang) die Optionalen Kreuzfeuerreegeln oder deine Hausregeln und rede dann mit deiner Runde darüber was die Spieler besser fanden und nimm dann das !

Schreib das auch hier im Forum .

Zumindestens MICH würde das Ergebnis interessieren

 

mit interessiertem Tanz

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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mein Vorschlag :

 Versuch erstmal die Vanilla Regeln, rede dann mit deiner Runde, versuche (ein Paar Runs lang) die Optionalen Kreuzfeuerreegeln oder deine Hausregeln und rede dann mit deiner Runde darüber was die Spieler besser fanden und nimm dann das !

Schreib das auch hier im Forum .

Zumindestens MICH würde das Ergebnis interessieren

 

mit interessiertem Tanz

Medizinmann

 

Danke Medizinmann. Ich werde es so probieren.  :)

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Wenn ich es mal böse Ausdrücke glaube ich dass die Mehrheit hier die Friss-Oder-Stirb bzw. wo-ist-das-Problem-es-funktioniert-doch-Einstellung haben. Finde ich persönlich etwas Schade.

 

Das war schon recht unschön ausgedrückt. Aber seis drum reiten wir nicht weiter drauf rum.

 

Ich bin leider echt verwundert, dass es viele nicht juckt, solange es sich spielen lässt. Ich meine wofür spielt man Rollenspiele wenn man nicht glaubhaft in der Welt erklären kann, was man regeltechnisch anstellen kann.

 

Es juckt uns durchaus sonst würden wir hier nicht drüber diskutieren. Aber es gibt offenbar einige die beide Systeme kennen und für sich entschieden haben das eins von beiden Systemen für den Spieltisch deutlich angenehmer ist.

Ich habe diese Diskussion in zwei oder Drei Runden mitgemacht und in jeder haben wir uns darauf geeinigt das uns die jetzige Iniregelung besser gefällt. Aber wie ich schon sagte soll das niemanden aufhalten andere Systeme zu testen und für sich und seine Runde das beste zu finden.

 

Und das Gespräch kann auch so lauten. "Während der alte Greis mir einmal mit seinem Gehstock eins über gezogen hat habe ich ihn dreimal mit meiner Predator durchlöchert und bevor er auch nur drüber nachdenken konnte ein zweites mal aus zuholen lag er schon tot im Dreck...."

Ich sehe hier den Fluff nicht wesentlich gefährdet aber das habe ich, denke ich schon zu genüge ausgeführt. 

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Eigentlich ist es doch ganz einfach (wie so häufig im Leben):

Shadowrun soll Spaß machen. Allen.

 

Wenn es also allen Spaß macht, dass der Sam die Gefechte praktisch alleine austrägt, dann macht es so. Ich glaube zwar nicht, dass das so sein wird, aber Go for it!

 

Wenn der Spielspaß aller Nicht-Sams/Ini-Monster allerdings (auch) daraus besteht, dass jeder etwas zu einem Gefecht beitragen kann, auch der Greis, dann nehmt die Regel aus dem GRW.

 

Ich würde nicht unerheblich viel Geld auf Variante 2 setzen... ;)

Edited by Twilight
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Wenn der Spielspaß aller Nicht-Sams/Ini-Monster allerdings (auch) daraus besteht, dass jeder etwas zu einem Gefecht beitragen kann, auch der Greis, dann nehmt die Regel aus dem GRW.

Das führt auch zu vollständig anderen Spielsituationen. Eine Gruppe aus 10 Gangern die 3 (deutlich schnelleren) Spielern gegenübersteht resultiert entweder in einem Ganger oder in sieben.

Als SL muss man Herausforderungen also ganz anders skalieren: Es braucht schon 20 Ganger, oder die Ganger leiden zwar an Hunger, haben aber alle Reflexbooster Stufe 2 eingebaut.

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Das war schon recht unschön ausgedrückt. Aber seis drum reiten wir nicht weiter drauf rum.

 

Es juckt uns durchaus sonst würden wir hier nicht drüber diskutieren. Aber es gibt offenbar einige die beide Systeme kennen und für sich entschieden haben das eins von beiden Systemen für den Spieltisch deutlich angenehmer ist.

 

Ich habe diese Diskussion in zwei oder Drei Runden mitgemacht und in jeder haben wir uns darauf geeinigt das uns die jetzige Iniregelung besser gefällt. Aber wie ich schon sagte soll das niemanden aufhalten andere Systeme zu testen und für sich und seine Runde das beste zu finden.

 

Und das Gespräch kann auch so lauten. "Während der alte Greis mir einmal mit seinem Gehstock eins über gezogen hat habe ich ihn dreimal mit meiner Predator durchlöchert und bevor er auch nur drüber nachdenken konnte ein zweites mal aus zuholen lag er schon tot im Dreck...."

Ich sehe hier den Fluff nicht wesentlich gefährdet aber das habe ich, denke ich schon zu genüge ausgeführt. 

 

Sorry für meine Ausdrucksweise. Habs in meinen Kopf sehr ironisch und lustig klingen lassen. Kam wohl nicht rüber. Sorry. Hier sind wohl auch einige vercybert ergo sehr nervös und reizbar.  :P 

 

Fluff-mässig tendiere ich mittlerweile dazu es so zu sehen, dass potentiell alles gleichzeitg stattfindet für INI-Monster findet halt mehr statt.

 

Regeltechnisch bin ich gerade nach wie vor von Splittermond und der Umsetzung von _Headcrash inspiriert. Ich überlege gerade Handlungen eine gewisse Dauer zuzuschreiben und INI-Monster diese schneller durchführen zu lassen, aber alle gleichzeitig bei 0 bzw. nach INI-Grundwertreihenfolge starten zu lassen. Wenn ich da eine Umsetzung finde, die mir am Spieltisch machbar und ohne 30 Tabellen umsetzbar scheint, werde ich das noch mal teilen.

Edited by bustabuzz
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