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250BP: zu wenig oder nicht?


Medizinmann
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Hoi.

 

@Medizinmann

 

Das ist ja auch völlig richtig und auch Gut so,Deshalb würde Ich eine Lowstyle Kampagne ja auch spielen.Meine Kritik gilt ja dem Punkt das einige SLs/Gruppen glauben ,das eine Lowstyle Kampagne auch eine Lowpower sein muss. Und da fängt die ganze Sache an Doofe Ohren zu bekommen.Wenn nämlich die Spieler durch die knappen Punkte gezwungen sind zu rechnen und zu MinMaxen ,dann kommen eher Ork und Troll Ki-Adepten raus als normale Menschen

 

Zunächst einmal habe ich nirgendwo geschrieben, dass das Verinngern der GP die einzige Möglichkeit wäre, eine LowTech-Runde umzusetzen. Wenn eine Runde bzw. ein SL sich dazu entschließt, die GP unangetastet zu lassen und lediglich die Verfügbarkeit zu senken, ist das ja auch in Ordnung. Es ist eben nur eine andere Art, LowTech zu spielen. Ich verstehe gar nicht, warum die erste Art LowTech doofe Ohren haben muss und die zweite nicht. Wenn ich möchte, dass die Charaktere sich eher auf Straßenniveau bewegen, ist es meiner Meinung nach angemessener, ihnen weniger GP zuzugestehen als wenn ich die maximale Verfügbarkeit ihrer Ausrüstung beschränke. Denn ein GP 400-Charakter hat immernoch seine Nah- und Fernkampfskills, üble Ki-Kräfte und Zaubersprüche, mit denen er Ganger und Drogendealer einfach über den Haufen ballert/zaubert. Während ein 250 GP-Charakter eher auf einem Level mit einem Ganger oder Drogendealer ist. Wobei ein 250 GP-Charakter, wie ich schon mehrfach betont habe, gar nicht soooo furchtbar schlecht ist wie viele es hier darstellen; Vermutlich, weil sie sich noch nie die Mühe gemacht haben, es mal auszuprobieren, sondern es einfach mal kategorisch ablehnen und beharrlich bei ihrer unausgegorenen Meinung verbleiben - so stelle ich mir eine fruchtbare Diskussion übrigens nicht vor.

 

Also muss man Schwächen nehmen um den Char irgendwie auszugleichen ?

 

In deiner Runde mag das vielleicht anders sein, aber in meiner ist es sowieso Gang und Gäbe, die gekauften Vorteile (nach Möglichkeit) durch Nachteile auszugleichen, um möglichst wenige Punkteverluste zu haben. Und wenn man es nicht tut, dann tut man es eben nicht. Hat man statt 100 GP halt nur noch 90 GP für aktive Fertigkeiten und Zaubersprüche übrig.

 

Ich denke, das ganze Konzept mit 250 Punkten reißt immer wieder Lücken ins Char Konzept

(Siehe Doc-Bytes Einwurf )

 

Naja, ein Charakterkonzept ist in seiner Natur ja eigentlich ziemlich variabel. Ich denke nicht, dass es ein großes Problem ist, ein Charakterkonzept auf einen 250 GP-Charakter abzustimmen.

 

[...]und kann/Wird Min/maxing forcieren (hey ,Ich Min/Maxe auch,aber Ich mache das Freiwillig laugh.gif . Ich finde es nicht gut,wenn Die Spieler das Gefühl haben,dazu gezwungen zu werden)

 

Wenn die Spieler dem Meister vertrauen und wissen, dass der ihre Chars nicht einfach ohne eine Chance draufgehen lässt (und zwar unabhängig davon, ob es sich nun um 400 GP- oder 250 GP-Charaktere handelt), sehe ich keinen Grund zum Min/Maxen. Ich denke eher, dass die Spieler, die auch bei 400 GP-Chars Min/Maxen das bei 250 GP-Chars ebenso tun werden und solche, die keine Tendenz dazu haben, auch bei 250 GP keinen Anlass dazu sehen werden, gegeben des erwähnten Vertrauens in den SL. Aber meiner persönlichen Ansicht nach gibt es ohnehin kaum Spieler, die nicht zum Min/Maxen tendieren, was ich in gewissem Rahmen auch in Ordnung finde.

 

@Tycho

 

Jo, und wenn die Wachen halt nur Ganger sind, dann reicht es auch, wenn der Spieler vormacht wie es seine Pistole zieht und schießt, wenn das überzeugend rüberkommt, dann trifft er eben, auch ohne Würfeln??!!

 

Zugegeben, das mit dem Vormachen bezieht sich eher auf "aus einer Situation herausreden". Aber in der Tat ist es so, dass ich kein Problem damit sehe, meine Spieler einen unwichtigen NSC einfach umnieten zu lassen, ohne dass sie eine Probe würfeln müssen (aber natürlich verbiete ich ihnen das Proben nicht), insbesondere wenn der Angegriffene gar nicht mit einem Angriff rechnet und er noch nicht einmal theoretisch ausweichen könnte. Welchen Sinn hat es denn, einen Charakter mit 12 Würfeln und einer Schrotflinte in der Hand darauf proben zu lassen, ob er einen kaum gerüsteten Gegner, der mit dem Rücken zu ihm steht, den Kopf wegblasen kann? Wenn es nicht plot-relevant ist, kann man doch sagen: "Streich dir die Würfel ab. Du verteilst das Gehirn des Mannes vor dir auf der Wand. Mach eine SB-Probe."

Ich spiele nämlich nach dem (in früheren Zeiten populären) Grundsatz, so wenig wie möglich zu würfeln. Denn das Würfeln kommt eigentlich (vom Prinzip her) nur in Situationen zum Einsatz, die in irgendeiner Weise unklar sind. Man lässt ja auch keinen Hacker eine Probe würfeln, um eine stinknormale Datei von einem stinknormalen Kommlink herunterzuladen.

 

Was der Spieler macht ist völlig irrelevant für das Können des Chars. Wenn der Spieler ein rethorisch begabter, exelenter Verhandler ist und der Char nur Cha 2 hat, dann würfelt der seinen 1w und verkackt in den meisten Fällen. Andersrum wird der stotternde, schüchterne Spieler mit dem Face mit Cha 7 und Einflussgruppe 5 eben alle Verhandlungen meistern, auch wenn er es nicht überzeugend rüberbringen kann.

 

Das sehe ich anders.

Ein technophober Spieler wird allein aufgrund seines Desinteresses an Technik (vermutlich) wesentlich weniger Motivation haben, sich in die Regeln des Hackings einzulesen und innovative Ideen zu entwickeln als ein technophiler Spieler und wird deshalb auch einen deutlich schlechteren Hacker abgeben als Letzterer. Das Können des Spielers hängt also durchaus mit dem Können des Charakters zusammen, auch wenn ich damit nicht sagen will, dass ein Spieler alles können muss, was sein Charakter kann (das wäre ja Blödsinn).

Und ich für meinen Teil habe überhaupt kein Problem damit, einen Spieler, der seinen Charakter durch überzeugendes Rollenspiel (wozu eben auch Gestik und Mimik gehört) aus einer Konfliktsituation herauslabert, dafür zu belohnen. Warum auch? Das Shadowrun-System selbst bietet doch bereits Möglichkeiten, Spieler für "Cleverness" oder "zur richtigen Zeit am richtigen Ort" mit Karmapunkten zu belohnen und das sind auch alles Dinge, die der Spieler leistet und nicht der Charakter. In der Hinsicht verhalte ich mich also nur system-gemäß.

 

Die Werte in sozialen Sachen haben einen Grund und man hat sie nicht zu ignorieren. Sie spiegeln die Fähigkeiten des Charakters wieder und diese sind für das Spiel entscheidend, nicht die Schauspielkünste des Spielers.

 

Kannst du gerne so sehen. Allerdings fühle ich mich ebenso wenig an deine Ansicht der SR-Welt gebunden wie du dich an meine gebunden fühlst. Und was "man nicht zu tun hat" und was schon, hast du für meine SR-Welt ebenso wenig zu entscheiden wie ich für deine. Meine Spielrunde spielt so wie sie will und nicht so wie du willst. Das sollte dir eigentlich klar sein. ;-)

Und wenn ich meine Spieler für Schauspielfähigkeiten belohnen will, dann mache ich das auch, völlig unabhängig von deiner Sicht der Dinge.

 

LG

 

Thunder

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Deswegen sind die Runner der Frankfurter Schule (wie hier im Forum zu sehen als Bsp. auch mit 400GP konzipiert. Ist ebenfalls Streetlevel, hm? :P

 

Tolle Sache, meine Frankfurter Schule Archetypen sind mit dem Karmasystem erstellt und haben nochmal 100Karma extra und 250000Y zusätzlich bekommen. Soll ich sie jetzt auch ins Forum posten, um den Punkt zu widerlegen oder reicht dir das:

 

Da viele Runner der Frankfurter Schule bereits eine längere Karriere in den Schatten oder anderweitig hinter sich haben, sollte der Spielleiter überlegen, ob er dem Charakter eine höhere Generierungspunkteanzahl als die üblichen 400 GP zugesteht oder zusätzlich Karma verteilt.

 

@Thunder:

Genau, für "schönes Rollenspiel" gibt es als Belohnung mehr Karma, das sollte eigentlich reichen.

 

Natürlich kannst du spielen wie du willst, allerdings ist es einfach unfair gegenüber den weniger rhetorisch begabten Spielern, wenn diese eben Karma in Soziale Werte investieren und der rhetorisch begabte labert sich halt immer raus, und nimmt das Karma für andere Sachen.

 

Ich würfel auch nicht immer, allerdings verzichte ich nur darauf, wenn das Ergebnis eigentlich schon vorher klar ist. Bei einem Cha 2 Char ist der Erfolg aber hochgradig zweifelhaft.

 

Man kann ein Charkonzept auf 250 BP abstimmen, man muss halt nur irgendwie erklären, warum der Char physisch und geistig unterentwickelt ist und so gut wie nix kann. Also nen 10jähriges Kind könnte damit gut gehen...

 

cya

Tycho

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Zunächst einmal habe ich nirgendwo geschrieben, dass das Verinngern der GP die einzige Möglichkeit wäre, eine LowTech-Runde umzusetzen

Hab Ich auch nicht behauptet ! :lol:

 

Ich verstehe gar nicht, warum die erste Art LowTech doofe Ohren haben muss und die zweite nicht.

Weil die erste Art LowTech (also normale Punkte und die Spieler schränken sich von selber ein)

so viel besser ist als die zweite Art(Der SL beschneidet die Spieler/deren Chars ,sodass diesen einfach nichts mehr gelingt z.B. Heckler seinem Koch sein Beispiel CHA 2 und keinen Sozialskill und sich dann rausreden müssen).

Wenn Du das nicht so siehst,haben wir ,glaube Ich,kaum eine Grundlage um eine Diskussion zu führen :o

 

Wenn ich möchte, dass die Charaktere sich eher auf Straßenniveau bewegen, ist es meiner Meinung nach angemessener, ihnen weniger GP zuzugestehen als wenn ich die maximale Verfügbarkeit ihrer Ausrüstung beschränke.

Nein ! Die beste Möglichkeit ist,wenn die Spieler es von sich aus wollen.Wenn der SL sie einschränkt werden Sie nach Wegen suchen das zu umgehen(sowas ist ganz Natürlich & verständlich)

 

Während ein 250 GP-Charakter eher auf einem Level mit einem Ganger oder Drogendealer ist.

Er ist UNTER Gangerlevel

 

Wobei ein 250 GP-Charakter, wie ich schon mehrfach betont habe, gar nicht soooo furchtbar schlecht ist wie viele es hier darstellen

der 250 BP Char ist wie mehrere schon mehrfach betont haben genau soooo Furchtbar

 

Vermutlich, weil sie sich noch nie die Mühe gemacht haben, es mal auszuprobieren, sondern es einfach mal kategorisch ablehnen und beharrlich bei ihrer unausgegorenen Meinung verbleiben - so stelle ich mir eine fruchtbare Diskussion übrigens nicht vor.

Und wie Ich an dem kurzen Beispiel gezeigt habe ist es genauso schlimm (oder Schlimmer noch)

Ich weiß also jetzt nicht wessen Meinung unausgegorener ist ?

Und ganz Ehrlich ? Ich denke fruchtbar wird die Diskussion nicht werden

 

In deiner Runde mag das vielleicht anders sein, aber in meiner ist es sowieso Gang und Gäbe, die gekauften Vorteile (nach Möglichkeit) durch Nachteile auszugleichen, um möglichst wenige Punkteverluste zu haben.

Wieso sollte in meinen Runden andere als die normalen Regeln gelten :)

Wieso versuchst Du jetzt einen Billigen Tiefschlag in dem Du meine Runden indirekt als

"Anders als Normal " hinstellen willst ?

 

Hat man statt 100 GP halt nur noch 90 GP für aktive Fertigkeiten und Zaubersprüche übrig.

Wenn Du z.B. einen Troll Magier mit einem MAG von 3 machen willst bleiben 25 Punkte für Skill und Zauber übrig

(OK du kannst 15 Pkt von den Resourcen abzwacken und 30 Pkt auf Nachteile packen

dann bist Du bei 60 Punkte für alle aktiven Skills und Zauber wenn Du alles zusammenkratzt :P )

 

dass der ihre Chars nicht einfach ohne eine Chance draufgehen lässt

 

Was ist denn so ein Grund ? ....ein ...Kampf vielleicht

Ich kann mir schwer andere Gründe vorstellen,warum ein Char sterben sollte

und dann,bei einem Kampf, sind die Chars schnell unterlegen und sterben (es sei denn der SL hält seine schützende Hand über die Chars ,eben damit sie nicht ohne Grund sterben) was er aber gar nicht erst hätte machen müssen ,wenn es Standard Chars gewesen wären

 

 

und solche, die keine Tendenz dazu haben, auch bei 250 GP keinen Anlass dazu sehen werden,

Du siehst keinen Grund dazu ?

Und die Posts aller hier, die Beispiele gepostet haben ,ignorierst Du die ?

Weil dann bezweifele Ich noch stärker,das wir eine Diskussionsgrundlage haben

 

Der ohne Grundlage weder tanzen kann noch will

Medizinmann

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Hoi.

 

@Tycho

 

@Thunder:

Genau, für "schönes Rollenspiel" gibt es als Belohnung mehr Karma, das sollte eigentlich reichen.

 

Naja, wie gesagt: Die SR-Tabelle zur Karmavergabe im Grundregelwerk listet auch Punkte wie "Cleverness" und "Zur richtigen Zeit am richtigen Ort" auf. Es wird nicht nur Rollenspiel bewertet, sondern auch Leistung des Spielers, und das war nach Shadowrun 3 nicht anders, sondern war auch da schon Bestandteil des Spiels.

 

@Medizinmann

 

Deswegen werde ich auch nur noch auf einen deiner Punkte eingehen, alles andere scheint mir an dieser Stelle einfach überflüssig, bzw. vergebliche Liebesmüh' zu sein.

 

Wieso sollte in meinen Runden andere als die normalen Regeln gelten huh.gif

Wieso versuchst Du jetzt einen Billigen Tiefschlag in dem Du meine Runden indirekt als

"Anders als Normal " hinstellen willst ?

 

Mit einem "billigen Tiefschlag" hat es überhaupt nichts zu tun, wenn ich behaupte, dass deine Runde sich vermutlich in einigen Punkten von meiner (und jeder anderen) Runde unterscheidet. Das ist lediglich eine andere Formulierung für: "Jede Runde spielt Shadowrun ein bisschen (oder auch sehr) anders".

Die Frage an dieser Stelle ist viel mehr, warum du meinst, man müsse Schwächen nehmen, um "den Char irgendwie auszugleichen". Man muss grundsätzlich ja mal gar nichts. Aber da es sowieso in den meisten Runden, die ich kenne (!), Gang und Gäbe ist, Handicaps und Vorzüge auszugleichen (und indirekt hast du ja impliziert, dass es in deiner Runde auch nicht anders ist), erübrigt sich der Kritikpunkt doch sowieso schon. Du kannst ja schlecht behaupten, zu etwas gezwungen zu werden, was du sowieso schon ständig machst.

 

LG

 

Thunder

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Die Frage an dieser Stelle ist viel mehr, warum du meinst, man müsse Schwächen nehmen, um "den Char irgendwie auszugleichen"

 

[*Seuffz*]

Wenn man nicht genügend Punkte hat um ein Charkonzept zu erstellen muss man ja Nachteile nehmen um die Punkte zu bekommen .

Z,B, der Troll Magier.Ein völlig valides Konzept,was aber mit 250 Pkt eigentlich nicht hinzukriegen ist.

Also ist man gezwungen Nachteile zu nehmen,damit der Char spielbar ist.

ich nehme gerne Nachteile ,wenn Sie zum Char passen und mag es nicht,wenn Ich gezwungen bin,Nachteile zu nehmen um den Char spielbar zu machen

 

bzw. vergebliche Liebesmüh' zu sein

ich denke da ähnlich ,versuchen dich zu überzeugen wird Sinnlos sein

 

mit sinnlosem Tanz

Medizinmann

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Hoi.

 

ich denke da ähnlich ,versuchen dich zu überzeugen wird Sinnlos sein

 

Dito.

 

Aber bezüglich des "gezwungen seins": Ich gehe davon aus, dass ein Spielleiter es mit seinen Spielern abspricht, wenn er eine LowTech-Kampagne mit ihnen spielen möchte und dass der SL nicht versucht, eine solche Kampagne gegenüber den Spielern "durchzuboxen". Insofern kann von gezwungen werden eigentlich keine Rede sein, denn in diesem Fall haben die Spieler ja vorher zugestimmt, dass sie sich einschränken lassen (und ggf. auch den 250 GP zugestimmt). :-)

 

LG

 

Thunder

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Ich hab mir mal die Diskussion zum Anlass genommen im Archetypen bereich einen ähnlichen, aber dank 400BP mMn sehr viel glaubwürdigeren Ganger zu bauen. Ich habs auch mit 250 versucht, aber da musste ich zu viel über Ware regeln um an normale Attribute zu kommen als das er für mich noch LowTech wäre.

Kann den aber später auch noch posten um den ihr versuchts ja nicht mal Vorwurf zu entkräften.

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Ich gehe davon aus, dass ein Spielleiter es mit seinen Spielern abspricht, wenn er eine LowTech-Kampagne mit ihnen spielen möchte und dass der SL nicht versucht, eine solche Kampagne gegenüber den Spielern "durchzuboxen".

 

Nun,der TE ,aus dem das hier abgespalten ist,will Mechs in die Lowtechrunde reinbringen(Nichts gegen Mechs und nichts gegen Lowstyle)

aber da das nicht wirklich passt ,ausser abgespeckt & als Jahrmarktsattraktion und auch ein ganz anderer Brennpunkt ergibt,denke Ich mal ist da nicht alles Kommuniziert worden.

Ausserdem denke ich nicht ,das immer alle Runden 100 % konform sind

(Ich musste zum Beispiel viel Arbeit reinstecken ,damit wir in unserer neuen D&D Runde einen Konsens zwischen einigen Spielern,den anderen Spielern und dem SL hinbekamen )

 

Geh bei sowas niemals einfach von irgendwas aus. Lieber nachfragen,manchmal wird man ganz schön überrascht !

 

@Heckler Du Koch

Den letzten Satz hab Ich nicht ganz verstanden,aber von Mir aus kannst Du den 250 BP Char gerne mal Posten

 

Hough !

Medizinmann

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Hoi.

 

Also naja. Die Mechs haben ja so pauschal erstmal nichts mit der 250 GP-Begrenzung zu tun, oder? Zwischen "nicht alles ist kommuniziert worden" und "ich werf die Spieler ins kalte Wasser und lasse sie gegen ihren Willen 250 GP-Chars bauen" liegt IMHO immernoch ein enormer Unterschied. Meiner Meinung nach macht es keinen Sinn, eine Runde zu spielen, in der Spielleiter und Spieler unterschiedliche Interessen haben, in Bezug auf Spielstil & Co, zumindest nicht dauerhaft (in deinem Beispiel ist es dank deines Einsatzes ja anscheinend geglättet worden). Deswegen meinte ich, wenn die Spieler mit den 250 GP-Chars einverstanden sind (was ich jetzt einfach voraussetze, da es eigentlich nicht im Sinne des Spielleiters ist, sich konträr zu den Wünschen der Spieler zu verhalten), werden sie nicht dazu gewzungen (was du ja angeführt hattest).

Falls die Spieler damit nicht einverstanden sind, haben sie natürlich auch einen Grund, extremes Min/Maxing zu betreiben und DANN kann ich auch das Argument akzeptieren, dass sie Lösung suboptimal ist, weil die Spieler gezwungen sind. ;-)

Dann stellt sich allerdings die Frage, ob die von dir präferierte Lösung, nämlich es den Spielern selbst zu überlassen, dass sie ihre (400 GP-) Chars "LowTech" ausrichten (und nicht einmal die Verfügbarkeit zu reduzieren), zu einer befriedigenden Lösung führt. Aber das ist wieder eine gruppenabhängige Sache, über die man nicht diskutieren kann. Entweder man hat eine Runde, in der das klappt oder eben nicht.

 

LG

 

Thunder

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Ich denke noch nichtmals wirklich an erzwungen (bei erzungenen Runden ist sowieso alles Zu spät),sondern eher an :

SL : kommt lasst uns Lowpower spielen

Spieler :Au Ja !

SL : Ok ,wir machen die Chars mit 250 BP und Verfügbarkeit 6

Spieler: bist Du sicher das das klappt ?

SL : aber klar

 

und dann haben wir den Salat

Denn dann muss der SL immer wieder einlenken(damit die Chars nicht Grundlos sterben), die Chars kriegen nix auf die Reihe,Frust baut sich auf und die Spieler suchen nach Min/Max Möglichkeiten ,damit der Char überhaupt irgendwas kann

Und alles nur,weil die Runde eigentlich nur Lowstyle spielen wollte ,das aber falsch angefangen hat

(Wie gesagt,es kommt immer wieder vor ,das man Lowstyle mit Lowpower verwechselt.

Aus Lowpower muss nicht Lowstyle werden )

 

@Greyxi

wie ist es denn in Eurer Runde gelaufen ?

 

HokaHey

Medizinmann

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Hoi.

 

Also ich muss sagen, dass ich "Lowstyle" jetzt zum ersten Mal höre. Was ist denn deiner Meinung nach der Unterschied zwischen "Lowpower" und "Lowstyle" (bzw. "LowTech")?

 

LG

 

Thunder

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Lowpower ist ganz klar, wenn man die Chars mit weniger BP o.ä. einschränkt

Lowstyle manchmal auch Pink Mohawk Style genannt ist wenn die Kampagne auf Strassenniveau anfängt.Wenn die Chars keine Profirunner sind (auch Trenchcoat &Sonnenbrille genannt)

sondern Ganger, Probleme in der Nachbarschaft lösen,Gangkriege, etc und da auch bleiben.

Der Vollständigkeit halber gibts noch Highpower (wenn die Chars mehr Punkte haben,höhere Verfügbarkeit und/oder mehr Geld)

und Highstyle (James Bond, Profirunner mit eigenem HQ & Fuhrpark ,)

Das eine hat mit dem anderen nicht immer was zu tun

man kann z.B. auch Highpower-Chars nehmen in einer Lowstyle-Kampagne (dann sind oder werden die Chars schnell Gangbosse,bleiben aber immer noch auf der Strasse und werden nicht zu Runnern)

 

HokaHey

Medizinmann

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Moin

 

Ich kann mich da eigentlich nur wiederholen: Zumindest in SR3 habe ich genau das gemacht, und ich musste nie irgendwen retten, klein beigeben, schummeln oder während des Spielens irgendwas an den NSCs rumschrauben. Die Spieler waren sehr interessiert an dem Konzept und hatten großen Spaß die Sache auszuprobieren. Ich kann mir so recht nicht vorstellen, dass das bei SR4 diametral verschieden ist.

Und "LowStyle" lese ich hier das erste Mal, das sagt mir sonst gar nix.

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uiuiui, da hab ich was ausgelöst.

 

ums kurz zu machen:

Ich hab über einen längeren Zeitraum eine Gruppe geleitet die mit 250BP, Verfügbarkeit 4 und 3 weitere Gegenstände mit Verfügbarkeit 12 gebaut wurden.

Den Spielern hats gefallen und es hat ihnen Leid getan als die Runde gekippt ist. Es war eine Go-Gang, bzw derren Überreste und die meiste Zeit verbrachten sie damit vor Polizeikontrollen, wütenden Mobs und Organhändlern abzuhauen um etwas später den selbigen auf Umwegen eine überzubraten (meist von hinten)

 

Es war spielbar, aber es ist sicher nicht jedermans Sache. War im Vergleich zu den vorherigen professionellen Runden (mit mehr Punkten) irgendwie actiongeladener, da die Planungsphasen komplett weggefallen sind.

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Wow, krass. Meine Gruppe würde mich zurecht teeren und federn, wenn ich ihnen demnächst nur 250 GP in die Hand drücken würde...

Das sind nur 75% der empfohlenen GRP, wie soll da was gut spielbares rauskommen?

Ich versteh das nicht, warum man bei ner lowtech Kampagne am GP-Hahn drehn muss, anstatt klipp und klar zu sagen, was geht, und was nicht.

Wenn ich SCs sehn will, dann spiel ich SW auf Cyberpunk getrimmt und mit der "grim & gritty"-Schadensregel, da können die SCs dann Blut spucken ohne Ende, und ohne dass ich ihnen die Generierungspunkte wegnehme...

 

*kopfschüttelnd*

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