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Mountains of Madness


Guest Tobias1364424406
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Abwarten und Tee trinken. Das die Verfilmung nicht im Lovecraft Sinne wird, war ja wohl jedem klar. Wenn man so viel Knete in ein Projekt pumpt muss man irgendwo auf den Mainstream aufspringen.

Und mal im ernst: Bei der Kombo aus Regie und Produzent wird auf jeden Fall eine Menge $$$ reingesteckt.

Das die da tatsächlich Tom Cruise engagieren wollen ist aber zugegeben etwas krass. In der MI-Reihe fand ich ihn nicht schlecht ... aber in so einem Film? Dafür trägt er mir einfach zu viel Puder.

Ich hoffe nur, dass das nicht so etwas wie AvP wird. Das wäre der Worst Case. Aber ich denke dafür haben Del Toro und Cameron zu viel Feingefühl, als dass der Film in so eine B-Schiene abdriftet.

 

Edit: Hab das da oben nicht ganz verstanden: Fangen die diesen Sommer mit dem Dreh an oder kommt der Film diesen Sommer ins Kino? o_O

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Weiter oben schreieb jemand:

 

Den studiobossen gefällt es nicht das weder eine Romanze noch nen happy end dabei ist. Aber beides können sie nicht einbauen! Oder doch? Studios sind da skrupellos...

 

Ich ahne bei solchen Aussagen schon, das es ein happy End geben wird - mit einer Art "offenem Ende" (irgendwo ein Monster übersehen), so das es bei Erfolg einen zweiten oder gar dritten oder gar vierten Teil geben kann. :rolleyes:

Avatar, Jack Sparrow, matrix und Co lassen grü?en....

 

@Eiter:

Der Drehbeginn soll Sommer 2011 sein, im Kino dann wohl erst 2013.

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Original von Sebastian

Und bei dem Rating muss ich sagen, kenne ich mich mit dem amerikanischen System nicht so sehr aus. Wie sieht's den mit Psycho Thriller mä?igen, aber ohne Blut aus? Ist das "schlimm" für die Amerikaner?

Die sind eh krank was das Rating angeht!

 

Dazu kann ich aus einem Gespräch mit dem Regiseur von "the last Exorcism" beisteuern. Er selbst hat in Ludwigsburg(nähe Stuttgart) studiert und war zum FantasyFilmFestival anwesend als sein Film gezeigt wurde.

Er wurde dann darauf angesprochen wieso das Mädchen zum Priester: "do you want a blowing job?" sagt, anstatt "Blowjob " zu benutzen?

Er meinte darauf hin: Blowjob hätte die Altersbeschränkung auf 16 angehoben, "blowing Job" auf 12.

 

und "Ab 12" würde in USA auch bedeuten das auch Kinder unter 12 allerdings in Begleitung ihrer Eltern den Film ansehen dürfen... und es GIBT diese Eltern (laut ihm) die ihre kleinen Kinder mit in die Vorstellung gebracht hatten...

 

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Ich würde die Fü?e einfach mal stillhalten und abwarten, wie das alles aussieht, wenn der Film wirklich ins Rollen kommt. Del Toro ist ein gro?artiger Regisseur, aber auch ein Meister darin, sich in Projekten neben Projekten neben Projekten zu verlieren. Alleine schon, weil die Meldung via IMDb (von blairwitch.de kommend) eine spannende Diskrepanz zu den englischsprachigen Meldungen aufweist, denn laut ComingSoon hat der Film eben noch kein grünes Licht.

 

Und so lange, bis nicht die erste Kamera läuft, so lange würde ich keiner Meldung trauen.

Denn wir wissen ja alle, dass Han Solo von Christopher Walken, Indiana Jones aber von Tom Selleck gespielt wurde, Lance Henriksen der Terminator war, wohingegen Johnny Depp und Nicole Kidman respektive Mr. und Mrs. Smith waren, nicht wahr?

 

Vielleicht wird der Film nicht gut.

Aber gebt ihm wenigstens seine Chance, überhaupt erst einmal nicht gut zu werden...

 

Internet...

 

 

Viele Grü?e,

Thomas

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Ich denke auch, man sollte das Fell des Bären nicht verkaufen, bevor er erlegt ist.

 

Abgesehen davon: Ganz gleich, wie der Film wird, ist es doch schon einmal für sich ein Wert, das Leute wie del Toro und Cameron mit Lovecraft in Verbindung gebracht werden und einen Blockbuster zum Thema Cthulhu produzieren. Das Problem von Cthulhu ist doch bislang, dass die meisten Menschen einfach keine Bilder mit dem Thema verbinden können.

 

In Zukunft kann jeder Rollenspielverkäufer dem interessierten Kunden sagen: "Du spielst da so was wie in dem Film ...". Das ist unterm Strich in jedem Fall gut, auch wenn wir als Fanboys nicht hundertprozentig zufrieden gestellt werden. Lovecraft adäquat umzusetzen UND einen erfolgreichen Blockbuster zum Mythos zu drehen dürfte schlichtweg unmöglich sein. Es müssen Kompromisse gemacht werden.

 

Ich finde, dass del Toro mit Hellboy da durchaus gezeigt hat, dass er einen guten Mittelweg beschreiten kann.

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Denn wir wissen ja alle, dass Han Solo von Christopher Walken, Indiana Jones aber von Tom Selleck gespielt wurde, Lance Henriksen der Terminator war,...

 

Ganz ehrlich?

Das hätte ich gerne gesehen! :D

Wobei: es existiert eine Folge "Magnum", in der Tom Selleck quasi kurz mal in die Rolle des Iniana Jones schlüpfen darf. ;)

 

Tom Selleck war von Steven Spielberg für die Besetzung der Rolle des Indiana Jones vorgesehen. Wegen eines bereits bestehenden Vertrages für die Serie Magnum kam es jedoch nicht dazu. In Folge 8.10 (äThe Legend of the lost Artô) schlüpft er dennoch kurz in dessen Rolle: Mit Hut und Peitsche macht er sich auf Wunsch von Higgins auf die Suche nach einer alten Schriftrolle.

Quelle

 

Zurück zum Thema:

 

Ganz gleich, wie der Film wird, ist es doch schon einmal für sich ein Wert, das Leute wie del Toro und Cameron mit Lovecraft in Verbindung gebracht werden und einen Blockbuster zum Thema Cthulhu produzieren. Das Problem von Cthulhu ist doch bislang, dass die meisten Menschen einfach keine Bilder mit dem Thema verbinden können.

 

Ich weiss nicht, ob es so schlimm ist, das Otto Normal keine imaginären Bilder zu Cthulhu findet.

Die Erfahrung zeigte doch bereits in der Vergangenheit, das der Mainstream oftmals Subkulturen und/oder kulturelle Dinge schluckt, durchkaut und ausspuckt, so das man die eigentliche Essenz kaum noch erkennen kann. Ob das nun so grandios ist....?

Sicherlich sollte man abwarten, was (ob?) da für ein Film tatsächlich kommt. Die Gerüchte zumindest machen einen Fan (zumindest mich) eben doch eher skeptisch - hoffen wir, das meine Zweifel unbegründet sind. ;)

 

Lovecraft adäquat umzusetzen UND einen erfolgreichen Blockbuster zum Mythos zu drehen dürfte schlichtweg unmöglich sein. Es müssen Kompromisse gemacht werden.

 

Warum?

Etwa weil die weichgespülte Traumfabrik Hollywood immer eine Lovestory, donnernde Effekte als Ersatz für tiefgehende Handlung und ein Happy End zur Regel für "gutes Kino" gemacht hat?

Zur Mainstream-Unterhaltung gehören auch Musikantenstadl, Soko Flensburg bis Soko Timbuktu und die BLÍD-Zeitung. Und ehrlich gesagt kann ich drauf verzichten, das eine gute Vorlage nach Mainstream-Regeln glatt gebürstet wird, nur damit möglicher Weise kurzfristig ein Lovecraft-Hype ausgelöst wird.

Vielleicht sollte sich das europäische Kino da mal eher eine Scheibe vom skandinavischen oder asiatischen Kino abschneiden. Hier finden sich viele Beispiele für gutes Kino, welche in den Heimatländern als "Mainstream" durchgehen, hier aber Nischenprodukte sind - nur weil die goldenen Regeln des schwurbel-weichen US-Kinos nicht erfüllt werden und sich keine Lobby für solche Filme findet.

 

Was del Toro angeht: Sicherlich ein guter Regisseur. Jedoch muss ich gestehen, das ich Hellboy 1 zwar gut, Hellboy 2 aber ziemlich Kacke fand.

Der herausragendste Film ist für mich da noch Pans Labyrinth - alles andere nur gutes Mittelma?.

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@ Raven:

Der Grund ist einfach û Filme sind teuer. Hollywood-Filme mit Hollywood-Produktionsstandards sind sogar unglaublich teuer.

Filme mit einer Freigabe R (als Beispiel) oder auch Filme mit einem düsteren Ende sind immer ein Risiko an den Kassen.

 

Ein gutes Beispiel ist hier Watchmen. Der hat sich zumindest in weiteren Teilen um eine Nähe zur Vorlage bemüht (und die Abweichungen will ich hier nicht diskutieren; falsches Thread dafür), war rated R wegen allem, was Amis aufsto?en kann (Gewalt, Sprache, Sex; gut, keine Drogen) und hat zudem noch ein Nicht-Voll-Happy-Ending-Ende gehabt.

Ergebnis?

 

Sein (relativ moderates) Budget von 130 Millionen hat er in Amerika gar nicht erst wieder eingespielt, und selbst wenn du den weltweit gesehen betrachtest bringt der es da nur auf 55 Millionen Gewinn.

 

Jetzt kann man sagen "Was wollen die denn, ist doch satt Gewinn" ... aber da wiederum musst du sehen, dass jedes Studio jährlich Filme bringt, die keinen Gewinn einfahren werden. Die wir, wenn die über Blockbuster nicht gegenfinanziert würden, erst gar nicht zu Gesicht bekämen.

Und wenn du im "kleinen" Bereich normal fährst, also Verluste machst, die Blockbuster aber plötzlich nicht genug ziehen, dann stehst du da, wo MGM neulich stand.

 

Es ist nicht das "böse Hollywood-System"Ö, dass diese Filme den Massen aufzwingt. Die Massen nehmen die Alternativen oft leider (!) auch gar nicht wahr...

 

 

Viele Grü?e,

Thomas

 

PS: Findest du es nicht etwas problematisch, das skandinavische Kino dem europäischen Kino gegenüberzustellen?

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Original von Raven2050

Was del Toro angeht: Sicherlich ein guter Regisseur. Jedoch muss ich gestehen, das ich Hellboy 1 zwar gut, Hellboy 2 aber ziemlich Kacke fand.

Der herausragendste Film ist für mich da noch Pans Labyrinth - alles andere nur gutes Mittelma?.

 

Abgesehen davon, dass ich diese Einschätzung nicht Teile: Eine Lovecraft-Verfilmung, die gutes Mittelma? ist ..., das wäre ein echter Fortschritt.

 

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Es ist nicht das "böse Hollywood-System"Ö, dass diese Filme den Massen aufzwingt. Die Massen nehmen die Alternativen oft leider (!) auch gar nicht wahr...

 

Deswegen sprach ich von einer Lobby, welche "uns" serviert, was "guter kultureller Mainstream" ist und was nicht.

Und mal Hand auf`s Herz: Das meiste, was da aus Hollywood kommt, ist doch unterm Strich durchgequirlter Bockmist. ;)

 

PS: Findest du es nicht etwas problematisch, das skandinavische Kino dem europäischen Kino gegenüberzustellen?

 

Abgesehen von der geographischen ?berschneidung?

Nein, eigentlich nicht. Da gibt es ausreichend positive Beispiele, wie z.B. die PUSHER-Trilogie oder ähnliche Filme, die hier besten Falls als "Direct-to-DVD" erscheinen.

 

 

@Marcus:

 

Abgesehen davon, dass ich diese Einschätzung nicht Teile: Eine Lovecraft-Verfilmung, die gutes Mittelma? ist ..., das wäre ein echter Fortschritt.

 

Da habe ich meine Ansprüche schon soweit gesenkt, das ich z.B.

oder
durchaus ein halbwegs gutes Mittelma? eingestehen würde. ;)
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Original von Raven2050

Deswegen sprach ich von einer Lobby, welche "uns" serviert, was "guter kultureller Mainstream" ist und was nicht.

Gut, Meinungen sind immer relativ schwer zu diskutieren; unterschreiben würde ich es dennoch nicht ^^

Lobby signalisiert mir irgendwie so diesen Gedanken einer ausgeübten Kontrolle ... das sehe ich eigentlich mal gar nicht so. Ich denke eher, dass das wirklich vor allem den Kino-Massen geschuldet ist, die halt wie Kälber ins Kino strömen. Und ich denke zwischen "Schade, dass mein Geschmack vom Massengeschmack abweicht, nun ja, mehr für die, weniger für mich" und "Die manipulieren mir das Kino zu meinen Ungunsten!" gibt es viele, teils mehr, teils weniger wahre Nuancen ;)

 

Und mal Hand auf`s Herz: Das meiste, was da aus Hollywood kommt, ist doch unterm Strich durchgequirlter Bockmist. ;)
Was sagte ich denn jetzt argumentativ dazu au?er "Nee, gar nicht"?

Ich denke man muss schauen, was Filme eigentlich wollen. Gerne wird Amerikas Actionkino als Messlatte für "Boah, wie doof!" gezückt û aber es ist eben genau das, ein Genre. Ich mag das ab und zu sehr gerne.

Und klar ist da viel Schrott dabei, egal in welchem Genre û aber bedenke auch, dass gerade bei Import-Filmen abseits des Hauptmarktes dennoch viel Schrott auch einfach nie aus dem eigenen Land kommt und insgesamt in Amerika auch einfach mehr produziert wird, was schiefgehen kann, aber dennoch hier rezipiert wird.

Ich jedenfalls gehe auch heute noch gerne ins Kino, oft in amerikanische Filme, ich finde die nicht alle gut, manche auch echt doof, aber Spa? macht es mir auch anno 2011 noch. Und das sogar als Germanist mit Nebenzweig Filmanalyse ;)

 

Abgesehen von der geographischen ?berschneidung?

Nein, eigentlich nicht. Da gibt es ausreichend positive Beispiele, wie z.B. die PUSHER-Trilogie oder ähnliche Filme, die hier besten Falls als "Direct-to-DVD" erscheinen.

Ich denke aber, dass das auch eher so ein Fall ist, wie Filme allgemein ins Ausland portiert werden. Mein DVD-Schrank ist relativ international, wenn auch durchaus mit einer gewissen Gravitation in Richtung des amerikanischen Films; ich mag aber auch französische, britische, dänische, russische, japanische oder chinesische Filme. Es ist interessant, dass bestimmte Länder offenbar einen gewissen Stil auszubilden scheinen û hier aber auch noch mal der Verweis auf den Import-Faktor. Wenn Produkt X aus Quelle Y gut ankommt, wird man immer versuchen, dass man Quelle Y schnell als Marke für "Dinge, ähnlich wie Produkt X" etabliert bekommt. Kannst du auf dem Buchmarkt mit den Skandinaven schön beobachten, aber auch etwa viel lokaler mit den Eifelkrimis.

 

Ich hab schon öfters in amerikanischen Foren gelesen, dass die den deutschen Film total dufte finden, weil wir Deutsche ja so ernste, spannende Filme machen "The Downfall" oder "The Lives of Others".

Gut, dass "Ballermann 6" das Land wohl nie verlassen hat...

 

Aber das meine ich. Oftmals wirken Landesgrenzen schon gut als Sieb ^^

 

 

Viele Grü?e,

Thomas

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  • 4 weeks later...

Evtl. ist ihm dann doch aufgefallen, dass sich der Roman nicht sooooo gut eignet, als Millionen Dollar Projekt umgesetzt zu werden. Ich habe mich in letzter Zeit echt eingehend mit dem Roman und der Kampagne beschäftigt und habe mich immer wieder gefragt, was an dem Film soooo teuer werden soll. Im Endeffekt ist es ja nur viel Schnee, wenige Schauspieler und ne Modellstadt (jetzt überzogen ausgedrückt). So teuer muss das ja nicht sein und es wäre für den Film evtl sogar besser, den mit niedrigen Budget und dafür ohne den Titaniconkel und Tom Cruise zu drehen. Schlie?lich ist es ja so ne Art Lebenstraum, diesen FIlm zu drehen und da sollte er sich nicht reinpfuschen lassen.

 

Wobei meiner Meinung nach die Kaqmpagne für nen Film eh besser geeignet wäre als der Roman aber das hat del Torro ja nicht zu jucken. Ich habe leider keine paar hundert Millionen rumliegen, um ihn davon zu überzeugen 8)

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