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Johnny Dillinger

Cthulhu Insider
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Everything posted by Johnny Dillinger

  1. Weil ich da keinen Eiertanz um die Nazischei... machen muss. Weil es reizvoller ist, möglichst wenig mit Klischees zu arbeiten (der gute Deutsche vs der böse Nazi - mehr ist im Rollenspiel eh nicht drin.) Weil die Grundthematik des Vorschlages (Feindschaftenübergreifende Zusammenarbeit im Angesicht eines gemeinsamen Feindes) die rollenspielerische Herausforderung ist und wunderbar auch ohne Nazis funktioniert. Weil wir dann wieder bei einem Weltkrieg light sind. WK II ohne Nazis (höchstens als fiese Gegner), Krieg ohne Verbrechen, Unangenehmes wie Antisemitismus und Vernichtungslager schön au?en vor. Ich erwähnte es bereits. Entweder das ganze Paket oder gar nicht, und ich sage: deshalb gar nicht. Kurzum, weil es absurd ist, ein Thema derart abstrahieren zu müssen, um es überhaupt spielbar zu machen. (ok, wenn sich jetzt in der Höhle ein SS-Geheimlabor für Nazizombies oder das Führerhauptquartier "Wanderdüne" befindet bin ich natürlich raus. Das haben wir Indiana Jones-Nazi Pulp, den hier aber anscheind ja keiner will.)
  2. Ihr seid so putzig. Kann ich 100% auch 1916 in der palästinesischen Wüste spielen, nur das aus dem Italiener ein Türke wird. Wo zum Teufel liegt also die Notwendigkeit im WK II zu spielen?? Gru?Fox
  3. Beruhigen? Ich bin doch noch gar nicht ausgeflippt Aber ich geb zu, mein Ausdruck zeigt schon, dass ichs nicht so recht ernst nehmen kann hier. Und Innehalten und Nachdenken hat mich genau zu obigen Post gebracht. Leute wie Du möchten gern WK II spielen, aber bitte den Fokus aufs Harmlose legen. Ostfront und Co. fallen da dann schon mal automatisch aus. Da wirds dann zu schmuddelig usw usf... Igitt Kriegsverbrechen, nee die wollen wir nicht. Wenn ich also den Fokus unbedingt auf etwas anderes legen will und einen herrlichen Eiertanz um unangenehme Themen mache - warum greif ich mir dann nicht einfach den WK I-Band? Warum in Deutschland 1935 oder 1940 spielen, wenn ich die Nazis eh drau?en lassen will??? Kann ich auch 1929 spielen. Ein bi?chen paradox ists schon, oder?
  4. @Thomas alles schön und gut, aber es war nach einem WKII-Band ähnlich des Niemandslandbandes gefragt. Da geht es eigentlich nur um Krieg und nicht um die europäischen Lebenswelten 1933-45. @"WWII geht auch ohne Nazis" Das ist die beste Aussage hier. Herrlich, ich ömmel mich weg. Weltkrieg light - Genuss ohne Reue!!! Keine Geiselerschie?ungen, kein Völkermord, kein Lebensraum im Osten, keine Lager, kein Massensterben sowjetischer Kriegsgefangener, kein Kommissarbefehl, kein Bombenkrieg. Alles sauber und blütenwei?rein. Autofahren ohne Reifen, Rauchen ohne Lungenkrebs, Atmen ohne Luftverbrauch, Atomkraftwerke ohne Atommüll. Anzetteln müssen "die Nazis" den Krieg aber noch, damit der normale "Volksgenosse" ihn dann ganz harmlos und ohne Nebenwirkungen führen darf. Bitte mehr davon, damit wir uns endlich ins Absurde flüchten können und den unseligen Thread endgültig dichtmachen.
  5. Waraum das denn? Herrje, wo fang ich an? Die düstere Welt im Stile der klassischen Gotic-Novel mit all ihren Klischees vom Londoner Nebel bis hin zur Hochzeit des Spiritismus pa?t doch hervorragend in die Lovecraftschen Werke. Immerhin ist HP ja selbst 1890 geboren, also in dieser Zeit gro? geworden ist. All die wei?en Flecken auf der Landkarte der Welt, eine Gesellschaft, die noch in ständischen Gedankenwelten hängt, der Durchbruch des Industriezeitalters, Jack the Ripper, Sherlock Holmes, Expeditionen, die Fremdheit der Kolonialreiche, Vampire und Frankenstein, bizarre Fortschrittsgläubigkeit und eine Verehrung der Technik. Pferdekutschen und Telegraphen, Adel und Arbeiterschaft undundund Auch wenn sich diese Aspekte auch später noch finden, sind sie doch hier neu und mysteriös. Da lie?e sich eine Menge draus machen. Nicht umsonst gab es schon einige 1890er-Abenteuer bzw. im Englischen ganze Abenteuerbände und Quellenbücher.
  6. Also nochmal: Von offizieller Seite wird nichts kommen. Und das hat nicht nur mit politischen Vorbehalten zu tun. Das Kerngeschäft sind die 1920er, ergänzt durch NOW und Mittelalter. Es bringt wenig, jetzt eine neue Epoche aufzumachen (zumal die Gasligt-Era besser zum Cthulhumythos passen würde und meines Erachtens Vorrang hätte.) Das hat auch einfach mit kaufmännischen Erwägungen zu tun. Ferner sehe ich den wirklichen Sinn eines gro?en WKII-Bandes nicht. Nazis, Thule, SS und sonstige Nationalisten hat es auch schon vor 1933 gegeben. Solche Komponenten sind ja auch bereits in den 1920er- Abenteuern aufgetaucht. Und wenn ich nur gerne Krieg spielen will, kann ich auch den Band zum WK I nutzen. Die Kriegsschauplätze sind doch fast dieselben. Wo genau liegt denn jetzt wirklich der Unterschied, ob das Setting 1917 in Frankreich ist oder 1944, ob ich der Gruppe beim Tieffliegerangriff eine SPAD oder eine Thunderbolt auf den Hals hetze??? Abgesehen von technischen Neuerungen und der harten ideologischen NS-Komponente kann ich alles rollenspielerisch auch im WK I abbilden. Wo liegt also der wirkliche Nutzen???
  7. Mensch Leute, der Schamane spricht von einem bösen Berg und übergibt eine Kette, die die Gruppe noch brauchen wird. Da sind meine Spieler recht schnell darauf gekommen, die einmal auszuprobieren. Allerdings erst, als sie die Kultisten sahen, die sich auch durch die Todeszone lebend bewegen konnten. Der Kapitän hat sie ohne Zögern herausgerückt. Warum sollte er sich weigern, er will doch den Erfolg der Gruppe? Es steht doch auch nicht im Text, dass Mühlbach das Ding hütet wie seinen Augapfel. So what? Wenn die SC nicht drauf kommen, könnte sich auch einfach Mühlbach ein Herz nehmen und selbst in die Todeszone gehen mit der Kette. Ich hab auch überlegt, ob sich nicht Barkhorn die Kette stiehlt und heimlich zum Schiff schleicht, die Ladungen anbringen will und sich einen Kampf mit Kultisten oder Voormis leistet. Die Charaktere werden dann von Schüssen aus dem Wrack geweckt. Das wär ein Knallereffekt gewesen. Gut, es kam dann aber anders. Aber das Finale lä?t doch im überschaubaren Rahmen der Vorbedingungen jede Menge Optionen und Möglichkeiten der Gestaltung offen. Das fand ich super. Bei mir haben sich einfach alle (gut es waren ja nur noch zwei) an der Kette festgehalten und sind so hinübergekommen. @Kanzler: Mensch, dat sind Walzen, auf denen das Liber Ivonis vorgelesen wird. Ein cthuloides Hörbuch. Das hält sich natürlich nicht an irdische Vorgaben. Ich habe das so verstanden, dass das Logbuch gefälscht wurde, was Waffentests und damit zusammenhängende Routenänderungen angeht. Die dürften seperat dokumentiert worden sein. Die Reichswehrheinis wären ansonsten ja schön blöd...
  8. Ich greife gerne auf Haenel und Tscharmann zurück "Das Einzelwohnhaus der Neuzeit" von 1907. Mit Grundrissen, Skizzen und Ansichten. Einfach super. Auch dürfte es in jeder Uni-Bibliothek jede Menge Architekturbücher aus der Zeit geben. (Boah, bin ich Oldschool...) Gru?Fox
  9. Guckbefehl!! Ist ein Superfilm mit viel Flair, der alles zeigt, nicht nur den schicken Kudamm, sondern auch mal Neukölln. Gru?Fox
  10. Ich kann nachwievor den Sears-Roebuck-Versandkatalog empfehlen. Ihn gibt es in mehreren Reprints bei amazon oder zvab.de. Hier sind alle Alltagsgegenstände und Moden (der amerikanischen Welt) der 1920er versammelt. Das Original war immerhin 900 Seiten stark! Gibt es für 1908, 1923, 1927 pp. Gru?Fox
  11. Mensch, so wenig Phantasie hätte ich Rollenspieler gar nicht zugetraut Gru?Fox
  12. Die Szene beschreibt ganz klar den Besuch der SC bei Direktor Staal. Somit sind seine Worte selbstredend an die SC gerichtet, auch wenn Staal sie, wie beschrieben, etwas geistesabwesend in den Raum spricht. Gru?Fox
  13. Hi Leute, aus aktuellem Anlass hebe ich diesen Thread noch einmal aus den Tiefen des Forums empor. Wie ich heute an der Bahnhofshandlung meines Vertrauens feststellte, hat Bastei die Chicago-Reihe wieder aufgelegt. Allerdings nicht in der "schönen" Aufmachung von damals, sondern im nüchternen Jerry-Cotton-Stil (Rot mit 0815-Filmphoto). Die Reihe läuft dementsprechend auch unter "Pat Connor". Mal sehen, ob sie es diesmal über Band 25 hinaus schaffen. Wem also noch Hefte von damals fehlen... Willkommen zurück Pat! Gru?Fox
  14. Das Probelm ist bei uns auch bekannt. Gerade bei grö?eren Gruppen bekommt man selten alle zur selben Zeit an denselben Tisch. Unsere Lösung ist simpel: Wer nicht da ist, dessen SC spielt nicht mit. Ja, das gibt natürlich einen Bruch in der Logik von Kampagnen, aber das ist eigentlich kein Problem. Schlimmer wäre es, die abwesenden Spieler-SCs mitdurchzufüttern. Ist nervig für den SL oder die Spieler. Entstand bei uns etwas aus dem unschönen Umstand heraus, dass ein solcher SC gestorben ist und der Spieler nicht dabei war. Hat immer einen faden Beigeschmack, obwohl es damals fair gespielt war. Ab da war eigentlich klar: Abwesende Spieler-SCs laufen in Gedanken mit, greifen aber nicht. Vielleicht sind sie verletzt, kurieren sich aus, müssen auf die Beerdigung des Bruders, haben einen Rechercheauftrag für die Gruppe bekommen etc. pp. So wird das bei uns gelöst. Wie gesagt, wirkt manchmal extrem konstruiert, aber Schwamm drüber... Gru?Fox
  15. Also, wir hatten schon mehrere Gangstergruppen, vornehmlich in den USA in den 1920er. Vielleicht sollte man hier den Begriff Kriminelle sehr weit fassen und nicht zu eng zuschneiden auf die Prohibition. Unsere Gruppe (Gott hab sie selig) bestand aus: einem gefallenen Arzt, der seine Aprobation verloren hat (ein ehemaliger Mythos-Investigator), einem Bankräuber, einem Fluchtwagenfahrer, einem Einbrecher, einem Fälscher und einer Revuetänzerin. Eine wirklich bunte Mischung. Ich habe festgestellt, dass es einige reizvolle Elemente im Spiel gibt: 1. die Furcht vor dem Gesetz (Polizisten), will sagen der Gedanke, einen seltsamen Mord oder eine übernatürliche Erscheinung den Behörden zu melden, existiert einfach nicht. 2. Geld! Geld ist immer ein Anreiz. Während hehre Mythosjäger noch edel ablehnen, werden hier Aufträge einfach wegen des Geldes gemacht. So wurde die Gier der Gruppe auch zum Verhängnis. Im Abenteuer Dark Carnival brachen sie nachts auf dem Rummel ein, um die Kultisten auszuforschen. Gleichzeitig dachten sie aber auch ans Praktische und fingen an, die Kassenhäuschen leerzuräumen. Das kostet Zeit und machte Krach... Die meisten gingen bei der folgenden Schie?erei drauf. Dennoch, Geld war immer ein netter Nebeneffekt bei den Mythosinvestigationen. Die Verbindung mit dem Mythos ist in der Tat nicht gleich offensichtlich und der Einstieg schwieriger. Aber wir haben uns hier über die SC-Persönlichkeit abgeholfen. Nur weil es Kriminelle sind, sind es doch nicht auch schlechte Menschen Böse Kindheitserinnerungen, Freundschaftsdienste u.ä. haben den Einstieg oft forciert. Später kam der Wandel zum gedämpften Mythosjäger, weil man die Welt ja dann doch nicht ganz dem Chaos überlassen wollte. Wo blieben denn da die Banken, die man noch ausrauben könnte... Gru?Fox
  16. Ok, dies habe ich schon beim erstenmal kapiert. Deshalb meine einfache Frage: Wie erkenn sich die Mythosjäger selbst, wenns so geheim ist. Wer wei?, wer dabei ist, wenn es nicht zu wissen gibt, dass es überhaupt etwas gibt???? Gru?Fox
  17. Ui, viel Text, aber ich geb mal meine Gedanken dazu zum besten.
  18. Gut, was ich meinte, ist der Unterschied zwischen Chars und Spielern. Die Spieler werden wahrscheinlich durch die Beschreibungen nicht sofort darauf kommen, aber die Chars werden ihre Lebenswirklichkeit von 1925 sehr schnell vermissen. GruFox
  19. Naja, ein bi?chen was von Schützenverein und deutscher Verwaltung hats schon. Schön viele Titel, Ränge (wahrscheinlich auch Uniformen), Satzungen, Wahlrechtsbestimmungen. Gut, der grundkommunistische Grundregelkatalog fällt etwas aus dem Rahmen. Und die Sache mit der Nottaufe hab ich auch nicht so recht verstanden. Warum soll man noch schnell beitreten, wenns heikel wird? Gilt da nicht lieber anpacken, statt Mitgliedsanträge bearbeiten. Und nehmen die Neoindianer ansonsten keine Hilfe an, wenn man nicht Mitglied ist? Darf den Fixbeitritt dann jeder durchführen oder auch nur die ab X und Y aufwärts? Ist das nicht etwas viel Bürokratie angesichts des drohenden Weltuntergangs? NichtsfürungutFox
  20. Also, um ehrlich zu sein: Den Unterschied sieht man einfach sofort. Für uns heute verschwimmen etwas die Epochen, aber stellt Euch vor, Ihr schlagt in einem Hotel von 1980 auf. Einrichtung, Kleidung, Frisuren, Technik. Das fällt doch recht schnell auf, denke ich. Spätestens die Kleidung der Damen hat sich so massiv verändert, dass ein Frauenauge den Unterschied gleich erkennt. Oder die Chars halten es für ein gut gemachtes Liverollenspiel in den 1890ern Gru?Fox
  21. Na servus, ich hab auch eine ATI-Karte und seh nix ?( Aber schonmal danke für den Hinweis. Ich werd mir wohl auch mal so einen Speicherstand runterladen müssen...
  22. Hi Leute, danke für den input erstmal. Das mit der Zielvorrichtung hab ich schon erfolglos probiert, aber ich werde es noch einmal angehen und meine Augen mehr anstrengen. Vielleicht lag's wirklich daran. Und das Schiff schaukelt ja so... Gru?Fox
  23. Hi Leute, ich brauche Eure Hilfe! Zur Zeit spiele ich das nicht mehr ganz taufrische DCotW. Gefällt mir ganz gut bis zu der Stelle, wo ich an Deck der Urania mit der Deckkanone ein paar Deep One-Priests vom Strand einer nahen Insel fegen soll. Würde ich gerne machen, sehe die aber nicht. Da kann ich glotzen, soviel ich will. Es soll ein Leuchten dort sein, aber alles was leuchtet, sind meine Positionslichter?! Wo sind die Brüder, was mach ich falsch? Gru?Fox
  24. Leute, ich machs kurz: Die Dinger stehen sicherlich nicht im Freihandbestand. Die liegen wenn überhaupt im Hochsicherheitstrakt im Safe und wissen darfs keiner. Meine Wette Gru?Fox
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