Jump to content

JaneDoe

Cthulhu Insider
  • Posts

    978
  • Joined

  • Last visited

  • Days Won

    33

Everything posted by JaneDoe

  1. ch dachte, der hätte sich eher an der echten Sekte der Raelianer (oder wie man sie auch nennen mag) orientiert? Habe diese Geschichte von Houellebeq allerdings nicht gelesen, deshalb kann ich nicht sagen, ob es daneben auch starke Anklänge an HPL gibt...
  2. Ich bin auch bekennende Sammlerin und habe alles seit Hobby Products im Schrank stehen aber ich leite das alte Zeug auch. Meine Spieler kamen schon in den Genuß der Laurin-Publikationen "Narrenball" und "Froschkönigfragmente".
  3. Beim Dementophobia vielleicht sogar die bessere Alternative, wenn man die Problematik der "Auseinanderfallens" bedenkt.
  4. Ich kam über andere Rollenspiele indirekt dazu. Ich spiele durchgehend seit über 20 Jahren Rollenspiele, im Teenageralter vor allem DSA, dann viel LARP. So 2001 hatte mein damaliger Freund (und natürlich Rollenspieler ) die erste Edition des Pegasus-Regelwerks von Cthulhu (die einbändige) in die Finger bekommen. Für mich war das auch was ganz anderes als Fantasy-Systeme. Ich habe dann alle Lovecraft Geschichten gelesen und angefangen zu leiten. Bei DSA habe ich intermittierend auch geleitet, aber bei Cthulhu habe ich mich von Anfang an vor allem aufs Leiten verlegt, vielleicht weil es mir aufgrund des Hintergrundes der Welt logischer erschien. Seit ca. 2008 leite ich eigentlich regelmäßig Cthulhu. Wenn ich doch mal zum spielen komme, freue ich mich sehr.
  5. Im Zusammenhang mit Deinem Brief erinnere ich mich eines Fragments, das Bischof Remidues von Chur zugeschrieben wird, welches von dem Prozeß gegen einen ungewöhnlichen "Hexer" berichtet. Der Text gelangte wohl aufgrund einiger Unklarheiten nicht in das Gesetzbuch "Lex Remidi" unter anderem auch wegen des eigentümlichen und als Fallbeispiel ungeeigneten Geständnisses des Angeklagten. Darin behauptet der Mann, dessen Anklage mit dem Wort "Wechselbalg" verbunden ist, einem vertriebenen Volke von den Sternen zu dienen, welches die Körper von Mensch und Tier zur Wohnung nähme und deren Seelen ewiger Verdammnis anheimfallen ließ. Auffällig ist, daß der Angeklagte keiner der üblichen Vorstellungen von Teufeln und Dämonen anhängt, sondern für derlei Dinge nur Verachtung zeigt, denn er besäße bereits das wahre ewige Leben und sei in der Magie unterwiesen worden, um seinem Herrn dienen zu können. Gib auf Dich Acht! Ergänzt. Der Rest passt soweit. (Habe ich erwähnt, dass ich vor kurzem Zeit mit einer Bauamtschronik aus dem 17. Jahrhunder verbracht habe...?) Anmerkung: wenn man in der Bischofsliste der Bischöfe von Chur nachschaut, dann hieß der Bischof wohl Remedius. Aber da gibts vermutlich unterschiedliche Schreibweisen. ich würde den Text als "Remidues" lesen, aber 100% sicher wäre ich mir da nicht. Remedius heißt es jedenfalls auch nicht.
  6. So eine Übersiccht ist soviel ich weiß jetzt Standard. Und ja, ich finde die auch total genial.
  7. Du Ärmster. Wie gut, dass mein Mann und ich beide Rollenspiel-Nerds sind...wir haben dafür einfach ein separates Rollenspiel-Wohnzimmer eingerichtet...mit riesigen Regalen und da stehen nur Rollenspiele und Brettspiele drin...
  8. Hallo -corny- Also ich hab gerade nachgesehen. handout 3 erscheint mir durchaus vollständig. Handout 6 ist in Schreibschrift und ich finde es eigentlich ganz gut lesbar. Also, wenn es dir wichtig ist, dann könnte ich es notfalls transkribieren, denn wie du schon gehört hast gibt´s da kein Dokument in Klartext dazu.
  9. "Ein Foto von 30 Sternen" in "Dreißig" bietet sich an, da alle SCs anfangs im gleichen Hotel übernachten. Man müßte dann nur ür Motivation sorgen auch gemeinsam zu arbeiten. "Im Schatten des Doms" spielt zwar nominell im Gaslicht, kann aber problemlos in den 1920ern gespielt werden und beginnt mit einer Domführung, an der ganz unterschiedliche Charaktere teilnehmen können. "Ars Mathematica" im gleichnamigen Band beginnt mit einer Zugfahrt, hier könnten alle SCs zufällig im gleichen Abteil sitzen.
  10. Noch eine Anmerkung zu zeitlichen Verlauf bzw. der Erdbeben-Rhythmik. Die folgende Variante würde ich aber nur empfehlen wenn der SL weiß, dass seine Spieler auch ohne tiefere Motivation anfangen rumzuschnüffeln bzw. wenn er weiß, dass seine Spieler sehr strukturiert vorgehen. Denn die für Recherchen zur Verfügung stehende Zeit reduziert sich bei diesem Ablauf auf gerade mal 48 Stunden und ist damit schon sehr knapp. Meine Testspieler hätten das sämtlich nicht geschafft. Aber die Halbierung der Stunden stimmt damit exakt. Theoretisch ist auch die folgende Abfolge der Erdbeben denkbar: Vor Beginn des eigentlichen Abenteuers um 01:00 Uhr nachts. Dann nach 24 Stunden wieder um 01:00 Uhr (hier müssen auch gleich die Träume kommen, damit die SCs merken was los ist) Dann nach 12 Stunden um 13 Uhr mittags. Nach weiteren 6 Stunden um 19 Uhr. Nach weiteren 3 Stunden um 22 Uhr. Nach weiteren 1,5 Stunden um 23.30 Uhr bricht der Hetzende Schrecken aus.
  11. Jetzt bin ich zum Äußersten geschritten und habe meine persönliche Bücher-Überischt aufgemacht. Somit kann ich jetzt qualifiziert Auskunft geben. Das pdf zu Kerkerwelten habe ich mit dem Extra-pdf zu "Zelluloid" verwechselt - mea culpa. Aber: zu Kerkerwelten gabs Handouts (Telegramme) - wenn dir wer braucht, ich hab sie. Eine Ergänzung zu "Kerkerwelten" erschien in der Cthuloiden Welten #6 (April 2004). So! Jetzt abba!
  12. Vielleicht meintest du das Bonusmaterial zu Kerkerwelten? Das gabs nämlich als Download als pdf...
  13. Das ist ja eigentlich nochmal ein anderes Thema, das auch häufig kritisiert wird - und zu Recht. Ich persönlich versuche gerne einen entsprechenden NSC schon früher in den Dunstkreis der SCs einzuführen, so dass sie ihn bereits "ins Herz schließen" können. Das gelingt allerdings nur, wenn man schon frühzeitig weiß, was man mit seiner Gruppe in der Folge spielen möchte. Oder ich schaue halt, wie ich für meine Gruppe den Aufhänger für das Abenteuer so umbauen kann, dass es nicht 0815 ist und zu meiner Gruppe passt. Wer es einmal selbst probiert hat wird feststellen, dass es für Cthulhu extrem schweirig ist, einen guten Einstieg für beliebige Charaktere zu schreiben. Eine Geheimgesellschaft dagegen wird nach 2-3 Abenteuern nicht unlogisch, sondenr bekommt dann gerade Tiefe. Nochmal zum Thema Vatikan-Ermittler: ich hatte einen SC der einen solchen Ermittler spielte und einmal eine Spielerin die eine Nonne (mit gelegentlichen Visionen) in selbiger Mission spielte.
  14. Ich sehe das wie Colonel Chestbridge und TIE - Wenn schon NOW, denn schon NOW. Wer sagt, dass nicht die Medien selbst Teil der Mythoskorrumption werden können? Wer sagt, dass ein Anruf tatsächlich bei dem ankommt, den er erreichen soll? In Zeiten von Ping-Anrufen, Fishing und Trojanern ist so manches denkbar...
  15. *lol* Ich hatte meinen Tippfelfehler gar nicht registriert!
  16. @ TAFKAP: Im laufe vieler Jahre Cthulhu lernt man mit dem Problem der Gruppenzusammenstellung/ Gruppenmotivation kreativ zu sein. zu JG: Okay, jetzt kann ich das besser verstehen. Ich habe wie gesagt die JG nie verwendet obwohl ich das Buch im Regal stehen habe. Wissen wo das Klo ist braucht man wirklich nicht. Tatsächlich habe ich bei "meiner" Geheimgesellschaft auch vieles unausgesprochen gelassen, da man sich damit Optionen offen hält. So, sorry für Thread-Hijacking und back to topic!
  17. @Dom22: hallo erstmal im Forum. Wie du schon bemerkt hast, ist es bei Cthulhu nicht ganz so einfach Gruppen beliebig zusammenzuwürfeln wie in DnD, DSA oder anderen Systemen. 1. Gruppenzusammenstellung Ich finde es deshalb bei Cthulhu immer besser, die Gruppe hat bereits bei der Entstehung einen "inneren Zusammenhalt" wie eben beispielsweise - eine Geheimgesellschaft (es muss ja auch nicht die Janusgesellschaft sein, man kann auch seine eigene erfinden - oder eine Familie mit einer mysteriösen Vergangenheit/ Herkunft/ Familientradition (oder ganz pulpig im Stil von Supernatural) - eine Gruppe von Naturwissenschaftlern, die initial über ein Mythos-Problem stolpern - eine "Ermittlergruppe" (ein Privatschnüffler, sein bester Kumpel, seine Sekretärin, ein Schlägertyp) - ein okkulter Zirkel - eine Gruppe von Professoren/ Studenten die über ein historisches Mythosereignis oder ein Mythosbuch stolpern - ein reicher, evtl. adeliger Charakter mit seiner "Entourage" (Frau, Diener, Butler, Chauffeur) - Religiöse Sonderermittler aus dem Vatikan (das würde ich gern mal machen) 2. Charaktermotivationen Meiner Meinung gibt´s auch genug Möglichkeiten für die Charaktere eine (langfristige, nicht nur Szenario-gebundene) Motivation zu haben im Mythos zu stöbern. Ich mache mal ein paar Beispiele: - ein Charakter hat (bereits bei Beginn des Spiels) eine mysteriöses Erbstück dessen Bedeutung er herausfinden will - ein Charakter hatte in der Kindheit ein seltsames Erlebnis oder hat jemanden unter mysteriösen Umständen verloren - nicht umsonst spielt der Privatdetektiv eine größere Rolle bei Cthulhu da er prädestiniert für Ermittlungen in alle Richtungen ist - Ähnliches gilt für Polizisten - ein Charakter könnte (besonders im Gaslicht aber auch in den 1920ern noch) einem okkulten beruf nachgehen wie Gesiterfotograf oder Medium und darüber mit dem Mythos in Berührung kommen - ich finde auch religiöse Charaktere wie z.B. einen Priester reizvoll, die sich "per se" mit dem Bösen beschäftigen - Psychologen/ Psychiater und Ärzte sind auch immer unproblematisch ins Spiel zu bringen, da sie häufig "externe" Motivationen haben (jemandem helfen z.B.) - reiche Charaktere haben besonders viel Zeit sich mit absurden Hobbys wie der Sammlung seltener Dolche oder Ritualkeramik der Ming-Dynastie o.ä. zu beschäftigen. Sie kann man leicht zu Reisen animieren, sie können überall auf der Welt Leute kennen oder man packt sie an ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen Grundsätzlich würde ich erstmal festlegen, welche Art von Gruppe (siehe 1.) die Spieler spielen wollen. dann würde ich festlegen welche Chars in der Gruppe vorkommen, ggf. noch weitere Motivationen einbringen (2.) und dann würde ich 3. das erste Abenteuer passend zum gewählten gruppenthema auswählen. @TAFKAP: Gibt es eigentlich einen besonderen Grund, warum du die Janusgesellschaft so auf dem Kieker hast? Ich hab die Janusgesellschaft zwar nie benutzt, habe aber (laaaange vor der Janusgesellschaft) meinen eigenen Geheimbund (den "Club of Seven") erfunden, um meinen Spielern einen Rahmen zum agieren zu geben. Das hat prima funktioniert. Delta Green, das ich demnächst mal als Spieler erleben darf, macht ja letzlich nichts anderes, als einen Rahmen zum agieren zu schaffen.
  18. Ja, leider krank. Wenn ich gewußt hätte wie wichtig das wegen dem Tisch ist, hätte ich mich natürlich förmlich abgemeldet... Aber offensichtlich waren es ja echt viele Leute!
×
×
  • Create New...