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slowcar

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Everything posted by slowcar

  1. Nicht jeder Zaunpfahl wird mitgenommen, kommt mir bekannt vor! Hört sich jedenfalls so an, als ob sie Spaß gehabt haben!
  2. slowcar

    Corona

    Steht da ja nicht. Draußen ist um einen großen Faktor sicherer. Draußen ist vor allem auch sichtbarer, deswegen gibt es da eben Aktionismus, wo mit großem Aufwand an minimalen Ergebnissen geschraubt wird. Noch schlimmer sind die aufwändigen Flächen-Desinfektionen, die dann schon mehr Sicherheitstheater als tatsächliche Schutzmaßnahme sind. Wenn man das Verständnis für Maßnahmen mit-denkt, ist es vielleicht sogar ein Netto-Minus, wenn man Joggern an der Alster Masken aufzwingt oder Verweihl-Verbote an Rheinbänken ausspricht. Oder Jugendliche im Park mit dem Mercedes verfolgt. Die Funktionsweise von Aerosolen haben sehr viele Menschen immer noch nicht durchschaut, vor allem eben auch viele Entscheider, die die Regeln dazu aufstellen. An sich wäre es einfach: Innenraum nur mit Maske (und nach Möglichkeit vermeiden). Draußen dann eine Maske, wenn man sich unterhält oder keinen Abstand einhalten kann. Ja, Omas beim Quatschen auf dem Bürgersteig gehen ein Risiko ein, es ist aber weit geringer, als wenn sie sich außerhalb Deiner missbilligenden Blicke im Wohnzimmer zusammensetzen. Wäre eher dafür, Treffen draußen zu fördern - mit den passenden Erklärungen zum Abstand.
  3. In meiner SR-Welt ist das organisierte Verbrechen offenbar deutlich schlagkräftiger als bei euch. Klar gibt es die einfachen Schläger, aber wenn es um hunderte Millionen an Umsätzen geht, werden die durchaus auch in Kampfkraft investiert. Davon unabhängig, wurde das Riesenente gegen 100 Minipferde Szenario in SR6 wohl einfach weg-abstrahiert, da ist man dann als Spielleiter gefragt. Ich würde wohl auch eine Art Schwarm-Regel versuchen zu entwerfen. In den 6er Regeln bin ich nicht so kundig, hatte nicht erwartet, dass ein Ausweich-Wunder so stark wäre. Wie kommt man denn auf die 20 Würfel?
  4. Es gibt z.B. Teamwork im Nahkampf, da wird nur gegen Intuition gewürfelt, kann bis zu 3x gestapelt werden (und jeweils inkl. Freunde im Nahkampf) - damit kann man schon ein paar etwas höhere Würfe hinbekommen. Ausserdem die -1 pro Ausweichen nicht vergessen (bis man wieder dran war). Ansonsten gilt eben, das Herausforderungen skalieren. Klar, die Straßengang um die Ecke ist nicht mehr so die Herausforderung - aber der grösste Fisch im Teich ist man als Runner auch nach vielen vielen Abenteuern noch nicht.
  5. Beispiele aus meiner Runde: Wachleute, die mit einem leuchtenden Stab herumwinken und die unsichtbare Straßenhexe (in ihrer Vision) entdecken. -> Kam dann nicht vor, die gewarnte Gruppe hat eine nicht-magische Methode gewählt. Gruppe flüchtet durch einen einstürzenden Tunnel -> Kam so vor, die Gruppe war in einem Krankenhaus eingekesselt, suchte dann nach dem Tunnel und fand ihn auch. Grenzkontrolle findet die im Auto versteckten Waffen -> Gruppe ist zu Fuß über die Grüne Grenze Letztlich waren es oft Hindernisse, die es ohne die Prophezeiung nicht unbedingt gegeben hätte, aber das ist ja egal.
  6. Orakel sind halt auch immer rätselhaft, wenn die Prophezeiungen erst im Nachhinein Sinn ergeben, wäre das nicht ungewöhnlich
  7. Ich habe mir eine halbwegs generische Szene, die aber zum aktuellen Auftrag passt, genommen. Wie z.B. die Flucht durch einen Tunnel, verfolgt von Wachleuten. Im Zweifelsfall gibt es auch die Möglichkeit, das die Gruppe etwas durch die Weissagung vermeidet. Im Regelkontext habe ich es ungefähr wie 1-2 sehr gute Wahrnehmungsproben gewertet, vielleicht kann so ein Verrat vorhergesehen werden. Es ist aber auch durchaus möglich, dass man sich gerade durch das Wissen in die Situation begibt. Nach etwas Eingewöhnung hat mir das jedenfalls sehr gut gefallen als Spielleiter.
  8. slowcar

    Corona

    Modellstadt scheint einfach ein schöner Name dafür zu sein, sich nicht an Regeln zu halten. Top 5 Corona Life Hacks für Städte! Hamburg hat heute Ausgangssperren (21-5) verkündet, Schulen dürfen nur mit Test betreten werden, und sogar für Unternehmen gab es etwas (verschärfte Maskenpflicht), wobei ein Testzwang bislang nur angedroht wurde. https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/coronavirus/Hamburger-Senat-beschliesst-naechtliche-Ausgangssperre,lockdown420.html Ich vermute, dass andere Länder mit ähnlichen Sachen nachziehen werden - bleibt jedenfalls zu hoffen. Halte ich immer noch für zu schwach, aber immerhin wird etwas getan.
  9. slowcar

    Corona

    Der von mir sehr geschätzte Friedemann Karig hat zusammen mit seiner Piratensender-Partnerin Samira El Ouassil eine Petition für einen harten Lockdown gestartet. Auch wenn es unklar ist, ob eine Online-Petition eine große Wirkung hat, die paar Klicks sollte es einem dann doch wert sein. Immerhin auf dem Weg zu 50.000 in den ersten 24h https://www.openpetition.de/petition/online/wir-fordern-einen-strikten-lockdown-gegen-die-dritte-welle-jetzt
  10. Ich würde denken, dass da ein +2 auch ein +2 bleibt, dann eben auf allen Fertigkeiten der Gruppe.
  11. Mein Eindruck ist, dass das Lebensmodul-System vor allem von Spielern gewählt wird, die sich, wie da oben, eine Anreihung von Plus X versprechen. Militärassassinen, die nebenbei im Hackerclub sitzen, aus den Schatten kamen und in die Schatten gehen, in etwa so viel Charaktererschaffung wie autogenerierte Kommentare. Ich bin gar kein Gegner von Optimierungen beim Charakterbau, aber sich die Charaktergeschichte von diesen Optimierungen vorgeben zu lassen, ist nochmal ein Schritt weiter. Wer sich auf einen quasi-zufälligen Charakter einlassen will, der kann das Lebensmoduls-System nutzen, und sich da eine interessante Charaktergeschichte zusammenklicken, dann guckt man eben ob das Resultat nutzbar ist.
  12. slowcar

    Corona

    Was ist dieses "TV" von dem Du redest? Und Werbung?
  13. Würde Dir sonst vorschlagen, einen anderen existierenden Schutzgeist zu nehmen, der Deiner Vorstellung von Stadt besser entspricht.
  14. slowcar

    Corona

    Die Zeit: "Der Versuch, in schweren Zeiten möglichst zumutungsarme Politik zu betreiben, endet nun darin, dass alles als Zumutung empfunden wird." So sieht's aus. Jetzt wird Ostern wieder zurückgerudert, war ja auch nichts Halbes und nichts Ganzes, aber wohl besser als Nichts...
  15. slowcar

    Corona

    Eine gute Zusammenfassung zu den lächerlichen Nicht-Beschlüssen des angeblichen Oster-Lockdowns hat der Volksverpetzer Ich hab keinen Bock mehr: „Osterlockdown“ ist ein sinnloser „Kompromiss“ & reine SymbolpolitikNächste Woche also schon Dienstag den Wocheneinkauf machen, statt Donnerstag, weil sonst die Märkte rappelvoll sind. Wie einige Ministerpräsidenten sogar weitere Lockerungen mitten in die anlaufende dritte Welle fordern können, das ist echt eine Alternativrealität.
  16. slowcar

    Corona

    Drosten, Streeck und Co... Die beiden überhaupt zusammen zu nennen ist doch schon albern. Drosten als Vorbild für Wissenschaft und klare Kommunikation. Streeck als fragwürdiger Medienhansel und PR-Berater in eigener Person, der Fehler einfach weglügt und das stetige Verharmloserpublikum mit immer wieder neuen Fragwürdigkeiten füttert. Das personifizierte False Balance Problem der Deutschen Medienlandschaft. Der rnd-Artikel bietet eine Zusammenfassung, aber kaum Einordnung. So konsistent daneben lieben wie Streeck, das muss man auch erstmal schaffen.
  17. Auch wenn das dann weiter Off-Topic wird: Ausrüstung gehört für mich zur Charakterentwicklung dazu. So wie man ein Attribut steigert, eine Fertigkeit erlernt oder sich Cyberware einbauen lässt kann man sich auch eine tolle neue Wumme oder ein dickeres Cyberdeck leisten. Ein drohender Verlust gehört zur Stimmung dazu, und Konsequenzen von Dummheit sollte es auch geben. So etwas wie permanenten Magieverlust hat man abgeschafft, weil es (fast?) niemandem gefallen hat, negative Progression zu haben. Bei (A)DnD wurde ein Stufenentzug ja auch irgendwann temporär, und dann per Restoration heilbar. Das ein Cyberdeck einerseits ein elementarer Charakterteil ist (regeltechnisch), auf der anderen Seite aber praktisch verloren gehen kann, ist halt ein Widerspruch den man nur mit etwas Metagaming lösen kann. Emotional halte ich es für ähnlich wie einen (Cyber?)-Arm, wenn Du Morgens aufwachst und Dir hat jemand Deinen Arm geklaut, doof... Deswegen auch meine Überlegung, die verlorene Ausrüstung als Motivation und Aufhänger zu nutzen. Direkt einen gefangenen Schergen ausplappern lassen, wo es gelandet ist, da isses nicht mehr, zack, Schnitzeljagd. Oder eine Möglichkeit, die (eigentlich geheime) Zusammenarbeit verschiedener Fraktionen anzudeuten.
  18. Frauen in Seen, die einem Schwerter geben, sind nicht ungefährlich. Da ist man schnell König von Britannien oder so.
  19. Lebt die in einem See? Verbessertes Attribut 4, wäre das nicht etwas teuer? Oder meinst Du Attributsschub? Oder Rang 1?
  20. "Teufelsratten sind furchtlos und brutal, manche behaupten sogar, sie sind bösartig" sagt das Grundregelwerk. Ich denke eben, dass es bei Shadowrun Erwachte Critter gibt, damit man sich mit bösen Monstern kloppen kann ohne dabei niedliche Hundewelpen zu treten, die eigentlich nur flüchten wollen. Das Überwinden von Gegnern, die beim Anleuchten mit der Taschenlampe spurlos verschwinden, ist nicht besonders herausfordernd. Und wenn ein Schwarm von 30 Teufelsratten für einen durchschnittlichen Runner keine Bedrohung ist, dann braucht man auch nicht mit ihnen Kämpfen.
  21. Bei DSA gab es damals ein Startabenteuer, da wurde man bewusstlos und wachte ohne seine Ausrüstung wieder auf. Direkt nach der Charaktererschaffung, zu der ja auch Ausrüstung überlegen und einkaufen gehörte. Vor allem bekam man die auch nicht zurück! Da erzählen meine Freunde 20 Jahre später noch empört von. Ähm ja, hier sind 50 Silberlinge, eure teure Ausstattung ist leider verschwunden, tschö! Deswegen finde ich die Meta-Perspektive, woran haben wir alle Spaß, absolut berechtigt. Eine Vollkatastrophe knapp zu vermeiden, das gehört zum Heldenleben dazu. Einen Fehler auszubügeln auch. Und ja, Shadowrun ist dark und gritty, die sinnlosen Tode, schrecklichen Schicksale und verlorenen Existenzen gehören zum Setting, bei uns aber nicht zur Charakterentwicklung. Und ja, ein Decker ist konzeptuell leider sehr anfällig für solche Sachen, die stille Übereinkunft existiert da auf jeden Fall. Charakterprogression verlieren und noch vor den Startpunkt zurück? Wäre für mich, wenn es dabei bleibt, auch ein Grund für einen neuen Charakter.
  22. "Mäht sie nieder" verringert den Verwaltungsaufwand nicht, da finde ich es sinnvoller pro Nettoschaden eine Kreatur zu erlegen, oder bei größeren Tieren vielleicht pro 2. Teamwork im Kampf kann mit GE+Fertigkeit vs INT x 3 zu nutzbaren Angriffswürfen führen. Eine Teufelsratte hat da immerhin 10, gegen angenommene INT 3 beim Runner sind das 2 Erfolge jeweils, also +6, mit 16 könnte da also schon gut getroffen werden. Nur der minimale Schaden (2K) würde natürlich in der Panzerung stecken bleiben.
  23. Wir spielen bei uns mit einer Geld/Karma-Austauschbarkeit (5000:1), insofern bin ich da ganz auf Sams Seite. Der emotionale Wert von Karma erscheint mir auch höher, schwer zu sagen wieso. Ausrüstung verlieren/geklaut bekommen, das ist für meine Spielerinnen etwas sehr persönliches. Da wird dann nicht gesagt oh, 1000 weg, wir investieren doch jetzt nicht nochmal 5000 um die zurückzukriegen. Insofern: Besitzerwechsel bei Ausrüstung ist ja (zu Recht) kompliziert, so wie der Magier vielleicht eine Spur seines Fokus verfolgen kann (der unwissende neue Besitzer bekommt dann erklärt, wieso Hehlerware nicht legal ist) könnte auch der Hacker eine Spur seines Decks finden, oder der Sam sich nach seiner Wumme umsehen/umhören. Oder stell Dir vor, da steht jemand vor Dir und hat Deinen Kraftfokus-Ring am Finger, das gibt direkt Puls! Mir würde es jedenfalls ganz gut gefallen, nach einer Niederlage irgendwo eingesperrt zu sein, mich aus mehr oder weniger eigener Kraft befreien zu können, dabei die anderen Charaktere auch zu befreien, meine Ausrüstung wieder zu bekommen (bis auf ein paar Sachen vllt, für die es dann aber eine Spur gibt) und dann vielleicht noch von innen heraus etwas Rache üben zu können. Spieler bestrafen finde ich nicht nötig, die sind doch schon genug gestraft mit ihrer Niederlage. Also würde ich da eine Gelegenheit zu einem Erfolg draus machen, natürlich nicht von alleine. Von einer anderen Gruppe befreit werden, bäh, das ist doch keine Handlungsfähigkeit für den eigenen Charakter/Helden. In einer Heldenreise können Niederlagen dazu gehören, wenn sie eine Chance bieten um sich zu verbessern (aus Fehlern lernen).
  24. Mir gefällt das mit dem B-Team nicht so gut, würde eher auf eine halbwegs selbstorganisierte Flucht setzen. Erstmal etwas rumfoltern, ein paar KO/WI-Proben um nicht alles auszuplaudern. Wenn die scheitern, klar machen dass es da offenbar eine Aufnahme gibt, die könnte ein weiteres Ziel sein. Dann wäre die Frage, wie sich befreien? Das Szenario gibt es ja in vielen Action-Filmen. Ich fände einen internen Helfer gut, aber eben mit sehr begrenzten Möglichkeiten. Nach dem Verhör könnte er einen der Spieler befreien, seine Identität verraten und dann dringend weg müssen (Cover durch die Befreiung verraten). Vielleicht gibt es einen Wachhabenden der eingepennt ist, oder vom Undercoveragenten schlafen gelegt wurde, da hat er Gegenmittel zu den Cyberware-Disablern und Magiedämpfern gesehen. Ab da ist es dann ein Run, nur ohne das reinkommen. Ausrüstung wiederfinden, warum nicht, vielleicht fehlt auch was. Das kann emotionale Aufhänger für später geben, je nach Spielertyp wird da alles in Bewegung gesetzt um das eine Teil wiederzubekommen. Ausreichend Hindernisse auf der (nächtlichen?) Flucht. Nebenbei vielleicht noch die fehlenden Informationen bekommen. Mit Walküren gibt es übrigens ein Abenteuer im SR5-Abenteuerband Grimmes Erwachen, hat meiner Gruppe viel Spaß gemacht und würde thematisch sehr gut passen.
  25. Die Story an sich gefällt mir gut, auch wenn das etwas sehr verwickelt ist. Ich denke, ein Babka der mit AGC zusammenarbeitet, ein anderer der das rausfinden will, wäre ein ausreichendes Setup. Deine Ausarbeitungen in allen Ehren, vor allem musst Du bei so etwas etablieren, wie die Gruppe das herausfinden. Gestohlene Akten? Videoaufnahmen im Headmemory? Speicherkarte in der Jackentasche? Den Konzernagenten einzufangen, soweit klar als Aufgabe. Was danach kommt solltest Du klarer ausarbeiten. Welche Möglichkeiten hat Deine spezifische Gruppe, herauszufinden, dass der ein verstecktes/implantiertes Komlink hat? Askennen, Decker? Und wie geht es danach weiter: a) Gruppe findet das Komlink oder verhindert die Meldung. Abenteuer damit durch? Gruppe findet es nicht. Einsatzteam mit Helikopter, alle tot? Wäre es nicht eine bessere Möglichkeit, wenn der Auftraggeber die Gruppe direkt ganz rausfinden lässt, was Sache ist? Die Entführung durch Runner zu machen, um den Typen dann abzuliefern, so würde ich als Wildost-Babka nicht agieren.
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