Wandler
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	Ich finde den ersten Satz zu Powergaming auf Wikipedia gar nicht so schlecht "to the exlusion of other considerations such as ... ". Und genau, das ist es was ja Medizinmann und alle die hier und andererorts seit vielen Jahren auf und ab predigen, dass Powergamer keine MinMaxer sind. Ein Min/Maxer ist nicht per se bereit, diese Dinge aufzugeben. Der Übergang ist natürlich fließend und ich wage zu behaupten, dass Spieler die in diese Richtung spielen mal mehr MM mal mehr PG sind. Es macht halt einen Unterschied ob man eine Allergie gegen polarisiertes Sonnenlicht bei einem Einfallswinkel von 12° unter einer Athmosphäre wie am Nordpol nimmt oder ob man Logik auf 1 lässt jeden Punkt für Stärke und Geschick zu haben weil man den dummen Haudrauf spielen will.
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	Es ist mMn. unwichtig was zuerst kommt. Ich kann den übelsten Charakter besitzen und gleichzeitig einen tollen Charakter haben. Damit meine ich: Auch mit den heftigsten Werten die das Regelwerk hergibt, kann ich jeden Charakter so spielen, dass er anderen die Show stielt, weil ich als Spieler ihnen am Spieltisch den Freiraum nicht lasse und dann kommt erst gar keiner zum Würfeln. Wenn es nicht darum geht wer den größten Würfelpool hat, ist das ziemlich egal. Das ist aber meist in den Gruppen ein Problem, wo vor einer Probe gefragt wird "na wer verhandelt jetzt mit Mr. Johnson" anstatt, dass hier gespielt wird und der Charakter würfelt der auch tatsächlich verhandelt - als Beispiel anhand einer Verhandlung. Wie Quecke schreibt, es ist nur dann ein Problem, wenn man unterschiedliche Spielertypen hat, die beide aber ihren Weg durchziehen wollen, egal was der andere will. Auf einem Con mag das was ganz anderes sein, weil man da komplett fremde Leute plötzlich am Tisch hat. Aber in den 95% der Runden in denen man für Spieler leitet, die man doch immerhin immer wieder mal sieht, kann mir niemand sagen, die Werte auf einem Stück Papier sind, das was einen Abend Rollenspiel kaputt machen. Allerbestes Beispiel: Es gibt Spieler, denen kann ich einen beliebigen Charakter in die Hand drücken, der wird mir eine wunderbare Performance liefern und alle werden Freude daran gehabt haben mit ihm gespielt zu haben. Der hat seinen Charakter dann vermutlich nicht mal annähernd so gespielt wie ich mir das anhand von Werten, Vor/Nachteilen gedacht habe, sondern so wie er meint, dass der Charakter sich gut einfügt. War er dann ein schlechter Rollenspieler, weil ein objektiv Dritter, der nur die Werte kennt nicht die Rolle geliefert bekommt, welche die Werte evtl vorgaben oder war er ein guter Rollenspieler weil er die Rolle seines Charakters gut gespielt hat?
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	Das ist ja ne coole Definition - ich finde, da kann man echt die Spieler seiner eigenen Runde wiedererkennen. Und sich selbst auch... ^^ Ich muß auch sagen, diese Definition gibt jedem seine eigene Daseinsberechtigung. Schließlich ist bei jedem ein Rat an den SL dabei, wie man diesem Spielertyp eine Freude machen kann. Vielleicht sollte man sich daran orientieren, bevor man den Spielertypen, mit denen man nicht gut harmoniert, gleich vorzuwerfen, sie seien nicht gut für eine Spielrunde? =) Ich glaube, da man viel Zeit mit diesen Menschen verbringt ist es einfach wichtig, einen gemeinsamen Nenner zu finden. Wenn der Spieler auf biegen und brechen etwas spielen will, das der Spielleiter nicht leiten möchte oder der Spielleiter etwas leiten möchte, dass die Spieler nicht spielen wollen. Dann passt einer von ihnen nicht an den Tisch.
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	1. Notizen Das ist Übung und hat auch ein wenig damit zu tun wie gut das eigene Gedächtnis ist. Ich kenne Spielleiter, der kann dir das einfach liefern. Warum er sich das merkt - ich weiß es nicht. Ich kann das nicht. Ich bemühe mich daher mir Notizen für solche Dinge zu machen. Am leichtesten ist sowas finde ich in der Vorbereitung für das nächste Abenteuer. Dabei plane ich selbstgeschriebene Abenteuer immer um Dinge die ich konkreten Charakteren bieten will. Eine weitere Möglichkeit sind Sandbox-Abenteuer. Wenn man zwischendurch mal ein spontanes Abenteuer spielt bei dem es mehr um die Charaktere geht, als um den Plot und man die Spieler mal zur Abwechslung mehr erzählen lässt und sie beschreiben lässt wie es in den Orten aussieht, die für ihren Charakter wichtig sind. Das gibt einem selbst wieder mehr Werkzeug. 2. Connections Sowohl als auch. Die vom Spieler zu Beginn gekauften Connections werden von ihnen beschrieben. Daher stelle ich fragen "woher kennt ihr euch, wie sieht er aus, was ist er für ein Typ" und dabei ensteht dann normalerweise ein Wechselspiel mit der Zeit. Es gibt Spieler die sich dazu keine Gedanken machen wollen oder zu faul sind, da muss man es dann als Spielleiter sowieso übernehmen. Die Connections die sie erwerben sind dann ja von mir erstellte NSC's und damit obliegen sie auch meiner Verantwortung. Für alle Charaktere abseids der Spieler selbst gilt aber, sie werden von mir als SL gespielt. Ich entscheide ob sie verfügbar sind. Wenn ein Spieler aber sagt, "Hey Joe, wie liefs letztens mit der Tusse aus Blackbeards bar" dann gehe ich darauf ein und sage nicht "Nein Joe war gestern gar nicht dort". Am angenehmsten ist es wenn die Spieler möglichst viel erzählen und du als Spielleiter dann die wichtigen Dinge ausfüllst. Benötigt aber Spieler die sich viel Gedanken machen. 3. Vorbereitung Dazu gibt es hier einen guten Thread: http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/22582-sich-f%C3%BCr-alle-eventualit%C3%A4ten-mit-nscs-und-karten-wappnen/ Ich schreibe auch wenig für das Abenteuer nieder. Ich schreibe ausführlich alle gespielten Runs nieder und verwende auch Werte die ungefähr den Spielern oder darunter/darüber entsprechen (ohne konkret gebaute Charaktere zu verwenden). Ich orientiere mich da meist am Würfelpool von den letzten Abenden. Du schreibst du findest nicht den Mittelweg: Hast du am Abend Probleme, also fehlt es dir an Namen (wofür es tolle Namensgeneratoren gibt) oder Beschreibungen oder ist geht es eher um die Schwierigkeit/Balance des Abenteuers? Was ich sehr wohl tue ist, das ich versuche mich regeltechnisch vorzubereiten. Gerade wenn ich weiß es kommt das nächste mal ein neuer Critter oder eine spezielle Waffe, dann schreibe ich mir das raus, weil ich schon weiß, dass ich sonst 10 Minuten am Abend nur wegen der Kräfte dieses Critters/Geistes rumsuche.
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	Ich wollte mich vorhin raushalten, möchte aber nun auf folgendes hinweisen: Was du beschreibst, sind keine Fakten. Was du beschreibst ist eine notwendige aber nicht hinreichende Bedingung. Ich mein alleine die Wortverwendung "anerkannte Definition" ist an dieser Stelle einfach unpasend verwendet. Mir ist diese Diskussion prinzipiell egal - was mich stört ist die Art wie du deine hier wiedergibst. Fakt ist: Es ist deine Meinung. Und das ist auch ok so. Können wir es nur bitte darauf belassen?
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	Der Bogen ist modular. Du brauchst niemals im Leben alle Seiten, d.h. bzgl des Zustandsmonitors a) Du verwendest Seite 2 als erste Seite und hast dort einen Zustandsmonitor ODER b.) Du verwendest die Kampfseite wenn du ne Menge Waffen, Panzerung, Munitionstypen hast und da finde ich macht der Zustandsmonitor einfach am aller meisten Sinn, dann brauchst du vermutlich Seite 2 aber nicht - aber sieh dir nochmal Seite 2 an. So ganz exakt lässt sich das aber nicht sagen, denn es hängt eben auch ganz konkret von dem Charakter ab den du da hast. Für Empfehlungen bin ich immer offen, massive Änderungen wird es nicht mehr geben - wenn dann eher noch eine Seite mehr, wenn sie wirklich sinnvoll ist, oder kleine Umstrukturierungen (mehr/weniger/hier bitte noch das hin, checkboxen wieder weg?, evtl fehler mit dem Formular). Konkrete Vorschläge sind aber von Nöten, weil ich ja selbst nicht so genau weiß, was jetzt wirklich noch Sinn macht. Denn von allem ist ja in erster Linie mal einfach viel da. Für die Optik bin ich nicht verantwortlich. Das Sheet basiert auf Kyles Charakterbogen: http://blog.homoeoteleuton.com/?page_id=983- das ist aber englisch, mit seltsamer dritter Seite, mir nicht groß genug und wird nicht weiterentwickelt. Dafür hat Kyle alle Ressourcen bereit gestellt. Im Grunde sind es ja die Originalressourcen aus den Originalbögen extrahiert. Nur nicht unbedingt die Originalschriftart (die sind lizensiert) und ich habe das Hintergrundbild entfernt, kann aber auf Wunsch eine Variante mit Hintergrundbild anbieten - weil das schnell geht. Auch die Transparenzeffekte habe ich entfernt, weil so das .pdf um vieles kleiner ist.
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	Update Version 8 - Download Lesezeichen hinzugefügt damit der Charakterbogen besonders am Tablet leichter bedient werden kann. Weil ich mir den ausfüllbaren Charakterbogen gerade auf mein Android Tablet geladen habe um das mal auszuprobieren und ohne Lesezeichen ist das nervig (bzw. im alten Stand überall "Leere Seite"). Gefällt mir nun selbst sehr gut und halte ich sogar für sehr benutzbar. Die einzige App mit der das ausfüllen aber auch tatsächlich funktioniert hat, war die Adobe Reader App für Android selbst. Selbst Office Pro 8 welches eine Bezahl-App ist konnte keine Formulare bearbeiten. Für den Charakterbogen ging es mit Adobe Reader spitze, das Tool hat auch die beste Suchfunktion (nicht die schnellste!). Randnotiz zu .pdf viewern auf Android Für so komplexe und große .pdfs wie das Grundregelwerk muss ich gestehen, mit ABSTAND die schnellste App war der Kindle Reader... der leider weder Inhaltsverzeichnis noch Suche für .pdf unterstützt, damit ist er leider zum Regelsuchen nicht geeignet aber um den Text am Stück zu lesen, kann ich leider nix anderes empfehlen. Für das Regelwerk verwende ich am Tablet den APV PDF Viewer, der ist die beste Mischung aus Suchfunktion und Geschwindigkeit.
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Suche Empfehlung für Abenteuer/Kampagne für Wiedereinstieg
Wandler replied to Charley's topic in [SR] News und Infos
Also zu Seattle gibts vor allem unendlich viele Abenteuer. Was bei SR5 ganz cool ist, ist das fast alles aus SR4 noch passt, bis auf Kleinigkeiten. Damit hast du einfach echt viel Auswahl. Konkrete Empfehlungen wurden ja schon gegeben. Mir gefiel "Tödliche Fragmente" eigentlich ganz gut, weil es vom Einsteigerrun bis zum größeren Run alles in einem Band hat. Ist aber viel kürzer als Geisterkartelle oder Blut und Spiele. Bei Hamburg ist halt schade, dass die deutschen Missions dort anscheinend nicht wirklich weitergeführt werden. - 
	Ich würde sagen es gibt noch eine dritte Gruppe, in die fallen viele von mir Getroffenen. Mir fällt grade kein guter Name für sie ein aber ich nenne sie die "Rollenspiele sind mir nicht wichtig genug"-Spieler. Die gehören natürlich in die "Will die Regeln nicht lernen"-Gruppe aber ich finde man muss das in Maßen halt leider auch akzeptieren können. Viele Rollenspiele erfordern eine extrem hohe Zeitinvestition und die möchten manche einfach nicht aufbringen. Diese Leute deswegen komplett auszuschließen ist ja auch nicht wirklich ein guter Ansatz. Es gibt zwar immer wieder die Gruppen in denen der Spielleiter und die Spieler gleichzeitig Rollenspiele lernen, da kommt es vermutlich leichter vor, dass der Spielleiter das Gefühl hat er lernt so viel und die Spieler lernen nichts aber aus Erfahrung ist es öfter so, dass jemand der schon irgendwo Erfahrung gesammelt hat, dann entscheidet er möchte jetzt auch mal leiten. Das bedeutet, in letzteren Fällen haben wir einen Spielleiter, der schon Feuer und Flamme für das Hobby ist und gerne bekehren möchte. Der ist natürlich auch viel motivierter Regeln zu lernen als jemand der sich das gerne mal anschaut. Wer weiß, vielleicht hört er ja in einem halben Jahr sowieso wieder auf - und für viele trifft das ja wohl auch zu.
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	Und um das direkt zu ergänzen: DIE ROLLENspieler Plural und Capitalizing ist Absicht - denn sehr viele der Spieler (ok es waren nicht so viele aber ein spürbarer Prozentsatz) denen ich begegnet bin, sind in dieser Gruppe und weil ich die Wurzel des Übels verstehe und ihnen deswegen nicht wirklich böse sein kann, aber hey es kann sowas von nerven: Kein Charakterbogen dabei (der basiert eh auf dem ausm Regelwerk, kann ich net das nehmen)Ich bin zum Rollenspielen da, ich muss die Regeln nicht kennen...oder die Welt...oder meinen Charakter (spätestens hier zeigt jeder vernünftige SL machtlos auf um einen Einwand zu bringen)...oder die anderen Charaktere...oder - Gott bewahre die Regeln - denn..."...Ich bin hier um Rollen zu spielen. Ich brauche keine Regeln dafür." ABER - das Problem ist, das funktioniert nur wenn der SL und alle anderen auch (weitgehend) ohne Regeln spielen. In der Sekunde wo nur einer in der Gruppe sich bemüht die Regeln halbwegs zu verwenden, führt das zu Regel suchen. Werten nachschlagen. Charakterbogen anderer Leute in die Hand nehmen und "du kannst jetzt das und das und das... und das konntest du auch schon die letzten 10 Abende an denen ich dir das gesagt habe". Da wünsche ich mir manchmal einen Regelfuchs der das ausgleicht Gottseidank habe ich nen großen Spielerpool da ist wirklich sehr viel an unterschiedlichen Persönlichkeiten vertreten, auch welche die sich super vorbereiten und einfach unterstützend für mich als SL wirken, weil sie eben doch wissen wie ihr Charakter funktioniert, denn, und ich lüfte jetzt das bestgehütetste Geheimnis aller Spielleiter: Viele von uns kennen auch nicht jeden Aspekt aller Regeln. Edit: Ok es ist das zweitbestgehüteste. Das bestgehütetste ist wohl wann und wo wir schummeln - tja und das werde ich fürs erste weiter hüten! Huch. Jetzt isses raus.
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	Nachdem in den ersten 3 Posts die Frage eigentlich beantwortet war und wir nun über ein doch interessantes Thema quatschen, evtl kann der Mann mit der Zeitung oder ein anderer Moderator ab Post 4 die Posts in einen eigenen Thread verschieben (sowas in der Art: "Powergamer, Bauerngamer, Spielerwissen und andere Persönlichkeitsstörungen") @Rycad In den Mittelpunkt drängen Ich denke, dass mag niemand. Wer hat das schon gerne im Alltag, warum sollte das in einer Spielerrunde mit potentiell Freunden oder wenigstens regelmäßigen Kontaktschaften ändern. Selbst Spieler die gerne aus der zweiten Reihe agieren, weil sie schüchtern sind, wollen auch mal im Mittelpunkt sein. Dazu muss man aber nicht selbst führen. Man kann aus der zweiten Reihe durchaus dirigieren - man braucht halt eine tolle Band um sich herum Ich weiß natürlich nichts über dich und deine Gruppe, aber hast du das Thema mit den Spielern schonmal angesprochen? Sehen sich die anderen auch in der Rolle der armen Mitspieler? Weiß der andere Spieler überhaupt, dass du es als störend empfindest. Man muss natürlich höchst vorsichtig bei solchen Themen sein, weil da sehr viel Emotion mitschwingt, aber es nicht zu besprechen ist das Schlimmste was man tun kann. Habe ich alles schon erlebt und erlebe es natürlich immer wieder. Einiges fällt unter die Kategorie: Schlechter Rollenspieler, anderes widerum ist einfach ein personelles Problem - vor allem das Unterbrechen. Auch hier kann ich nur sagen, es gibt keine andere Lösung als solche Probleme durch Gespräche aus der Welt zu schaffen. Wenn man hier keinen Konsens findet, wird über kurz oder lang die Gruppe zerbrechen. Entweder weil du keine Lust mehr hast dir das anzuhören oder weil man automatisch anders miteinander umgeht, wenn man sich über andere Leute ärgert. Fasse die Leute natürlich mit Samthandschuhen an wenn du sowas ansprichst, aber lege trotzdem die Karten offen auf den Tisch. Spielerwissen/Hintergrundwissen/Unterbrechungen Das weiß dein Charakter nicht. Er war nicht im Raum. Natürlich wär es möglich gewesen, das XYZ dir dieses Wissen weiterreicht, in dieser Situation hat er es aber offensichtlich nicht getan. Wir können das gerne nach der Runde getrennt weiterbesprechen, jetzt möchte, ich aber die Runde nicht aufhalten damit die anderen hier nicht warten müssen. Wenn der Spieler das nicht akzeptieren kann oder will kannst du gar nicht anders als dich von ihm zu trennen - außer du kannst seine Art akzeptieren und auch die anderen. Aber offensichtlich stört es dich ja. Ich sehe mich als Spielleiter auch ganz oft als Moderator. Es ist meine Aufgabe dafür zu sorgen, das alle zum Zug kommen. Das gelingt mir natürlich auch nicht immer und gerade jetzt wo unsere Runden wegen dem neuen Regelwerk extrem chaotisch sind, gelingt es mir fast gar nicht, aber ich weiß, wenn mal das Regelgewirks halbwegs bei mir sitzt, schaffe ich das auch wieder besser.
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	Klar. Aber der Powergamer erschlagt den Bauergamer der eben genauso nervt wie er selbst halt mit seinem Würfelbeutel indem sich 1,5kg Würfel befinden (Modifikatorwürfel noch nicht eingerechnet). Und zum Thema Power vs Bauergamer Powergamer/Munchkins/Rampenlichtsäue sind natürlich genau so wenig ok wie Bauergamer. Beide Sorten sind halt einfach schlechte Rollenspieler. Denn auch mit dem größten [...rhetorische Pause...] Würfelpool am Tisch muss ich den nicht dauernd herzeigen, womit wir nämlich genau dahin kommen, was Medizinmann hier im Forum/und auch andererorts vermutlich schon lange predigt: Min/Maxing ist ok - powergaming nicht. Es hat nämlich nichts mit dem Charakter und nur mit dem Spieler zu tun welche Seite da hervordringt. Das selbe gilt für Bauergamer. Man kann sehr tolles Rollenspiel mit extrem schwachen und schutzbedürftigen Charakteren ausspielen. Beide Arten von Charakteren sollten aber in Einklang mit der Gruppe und dem Spielleiter spielen. Ein dummer/schwacher Charakter kann genauso grandios sein wie der hyperintelligente/kennt jeden/trifft alles/weiß alles. Die Frage ist nur, warum arbeiten solche dann beispielsweise zusammen und das kann seine Gründe haben. Ich weiß nicht wer von euch Guardians of the Galaxy gesehen hat, aber ich finde den Film einfach aufgrund seiner Charaktere unendlich genial. Ich meine, dass sind die Mega-Antihelden. Wir haben Drax, der einfach in gewisser Hinsicht als inkompetent bezeichnet werden kann, aber der Typ kann halt richtig was einstecken und draufhauen. In Shadowrun hätte der Kerl hat vermutlich Intuition/Logik 1 und dafür Stärke und KON auf ganz passablen Werten. Rocket Racoon ist der Übertechniker und hat mindestens Waffenbau 12, mit Spezialisierung, entsprechender Logik, aber der trägt seinen eigenen Koffer an Problemen mit sich rum. Der wäre wohl am ehesten der Typ den man dann als "ich mag dich nicht, ich spiel das aus" beschreiben würde Die Beschreibung der Charaktere könnte man so weiter treiben und auch Starlord würde ich als einen Charakter beschreiben der weit fern von Min/Maxing ist sondern der einfach in die Kategorie "schwach" fällt, evtl mit hohem Charisma und ausgemaxtem Edgewert und Vorteil "Glücklich". Edit: Gruselig, weil ich genau jetzt darüber gestolpert bin:http://i.imgur.com/vR4WlX7.jpg
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	Tun wir doch schon. Aber mittlerweile wissen wir ja alle, dass diese Regelstelle einfach offen ist. Darum finde ich es schon ok, wenn jeder sagt warum er das so oder so auslegt, so kann sich dann jemand, der sich jetzt noch keine festgefahrene Meinung wie wir - oder neutraler Ich - gemacht hat, aus den Ideen aller Seiten bedienen. Wir müssen doch nur aufpassen, dass das jetzt nicht 3 Wochen weiter hin und her geht "Klar, deins ist richtig, aber meins ist richtiger"
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	Wobei dazu auch wieder einmal einfach erwähnt bleiben muss: Das GRW sagt absolut nichts über die Reihenfolge der Handlungen aus. Man könnte genauso gut sagen, die befohlene Handlung ist zuerst.
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	Um Trollchens sehr genialen post zu erweitern: Das ist so nicht korrekt. Es ist keine wertvolle Paydata drauf. Es heißt nicht, dass da NICHTS drauf ist. Halte ich für unglaubwürdig. Kontakte, E-Mails, Terminkalender, evtl perverse Vorlieben ja. aber Familiengeschichte, Vorgesetzte, Krankheiten, wohl kaum. Damit meine ich bei jedem durchschnittlichen Kommlink und nicht dass man nie solche Informationen findet - manchmal vielleicht sogar noch mehr. Bei vielen wird man das schon sehen "works at bla bla bla". Krankheiten kann man schonmal durch die Suchhistorie oder Medikament käufe rausfinden aber wohl auch kaum immer. Sieh es als Sammlung von Gmail/Gmx/Google Plus/VZ/Amazon Konto/andere konten/facebook/google+/usw. Natürlich kannst du das auch nicht liefern. Aber genauso gut kannst du überall sonst als SL so detailliert sein - wenigstens nicht auf Dauer. Wenn ein Spieler einen konkreten Plan hat, lass ihn konkrete Fragen stellen. "Hat Person XYZ eine besondere Erkrankung" und dann eine Matrixsuche auf dem Kommlink durchführen. Es geht ja nicht nur darum ob das Wissen da ist, sondern ob der Spieler auch die entsprechenden Schlüsse ziehen kann. Kommlinks und SIN's sind nicht dafür da um den Spielern alles an Planung zu Angriffspunkten abzunehmen. Wenn ein Spieler einen konkreten Plan hat, dann kann man ihn auch danach suchen und würfeln lassen und wenn er es schafft die Information die er braucht bereitstellen. Das erfordert nur ein bisschen Übung und ist nicht wirklich schwierig. Als Spielleiter wirst du das mit der Zeit automatisch lernen. Kein Abenteuer der Welt kann sowas für dich abdecken und wenn ich es als Spieler drauf anlege kann ich dir jedes Abenteuer in Sekunden zerreißen. Die Kinder sind halt acht und neun, ein junge ein Mädchen und heißen Mary und Tom. Ist doch irrelevant für den Plot, daher kannst du ja nehmen was du willst. Pläne vom Haus sind doch genauso unnötig. Es ist halt eine durchschnittliche Wohnung mit einem Magschloss an der Türe. Wer sagt, dass die Kinder immer da sind? Mal sind sie in der Schule, mal bei Freunden, mal bei den Großeltern. Das führt zu einem Subplot der die Spieler schon vor einiges an Vorbereitung stellen wird. Die kostet Zeit. Wenn sie die Zeit haben ist das doch auch ok und es kann losgehen. Nicht alle sind schlampig, faule, unorganisierte, aber 99% sind im Konzern nichts wert und haben nichts zu sagen. Die Spieler finden uach nie "nichts" sie finden nur nichts nützliches. Wenn die Spieler es darauf anlegen, lass die Spieler konkret fragen wonach sie suchen. "Einfach nach allem" führt dazu, dass die Spieler einfach auf einem Datensatz "mit allem" sitzen. Das ist genauso unnütz wie jemanden vor Google zu setzen und zu sagen "der weiß jetzt alles". Scaatis hat das wunderbar beschrieben! Ich leite ca 10x so viele Abenteuer spontan ohne jegliche Vorbereitung (Maximal 20 Minuten grübeln: Wer kontaktiert sie, worum gehts, wie ist die lösung) wie vorbereitete Abenteuer. Ungefähr die Hälfte davon zählt zu den liebsten Abenteuern der Spieler (also von den bei mir gespielten, nicht von den überhaupt von ihnen gespielten!), nur eines von 10 wird wirklich absurder Mist, aber auch geschriebene Abenteuer können mal schief gehen. Vorbereitung ist für längere Abenteuer und komplexe Lösungen notwendig. Im Moment leite ich fast nur Kaufabenteuer mit sau viel Vorbereitung weil ich große Metaplots spielen will mit epischen Momenten, die ich selbst nie so erfinden würde, weil man mit so großen Events sich schnell die Spielwelt kaputt schießen kann oder die Gruppe (plötzlich ist die Gruppe reich, unendlich mächtig, jeder kennt sie oder sie alle sind tot). Für durchschnittliche Abenteuer bedient man sich an Klischees, Filmen und bereits gespielten Abenteuern und dem guten alten Schema F. Vorbereitete Abenteuer sind für mich persönlich, dann wichtig wenn ich neue Ideen brauche. Bspw. die Shadowrun Abenteuer die ich gerade lese und vorbereite sind komplett anders als die Abenteuer die ich selbst schreibe und mir ausdenke. Dadurch erweitert sich einfach der Blick als Spielleiter sehr. Auch der Austausch hier im Forum - wie in diesem Thread hier - ist natürlich sehr hilfreich! Ich finde das hat auch absolut nichts mit dem Rollenspielsystem zu tun, sondern nur mit Übung. Wenn man erst ein paar mal Abenteuer mit einer Gruppe gespielt hat ist das viel schwieriger als nach einiger Zeit. Denn wenn die Gruppe lange genug zusammenspielt ensteht automatisch genug eigener Plot zwischen und um die Charaktere um damit Abenteuer zu spielen. Bei ständig wechselnden Spielern oder Cons sieht das natürlich extrem anders aus. Da gehts fast nur noch mit Vorbereitung wenn man keine generischen Oneshots spielen will. http://boingboing.net/wp-content/uploads/2013/01/JTpDI1.jpg Exakt! Entführungen Niemand geht zur Polizei? Die können durchaus richtig gute Arbeit leisten und sind nicht immer nur Kanonenfutter. Bei Entführungen von Zivilisten würde ich außer sie entführen irgendwen armen oder unbedeutenden ziemlich häufig die Polizei einschalten (je nach Gebiet halt KE/LS/usw). In Konzerngebieten eben die Konzernsicherheit. Außerdem werden wenn genug Kinder entführt werden, die schonmal mit Chips versorgt: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/chips-for-children-implantate-gegen-die-angst-a-213272.html Da es das schon heute gibt, glaube ich, ist das in Shadowrun noch viel viel häufiger. Das Handbuch für Spione (SR4) bietet da ein paar nette Gimmicks und Ideen. Konzernkommlink Japp. Könnte sogar als Form eines Computers/Terminals festverbaut sein. Der Arbeiter loggt sich ins Konzernkommlink ein, bekommt die Marken, loggt sich in den Host, arbeitet dort, verlässt den Host und verliert die Marken. Alle wichtigen Daten sind im Host.
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sich für alle Eventualitäten mit NSCs und Karten wappnen
Wandler replied to Lächler's topic in [SR] Spielleiterbereich
Die Soykaf.de Seite hat einen furchtbaren Klick Sound bei jedem Menüpunkt. Ich hab noch nicht gefunden wie ich das Ding deaktivieren kann. Mein angesammeltes Material - huch, das ist schwer zu teilen weil ich mir über die vielen Jahre GB weiße Material angesammelt habe. Tolle Sachen finden sich auf Reddit insbesondere hier: http://www.reddit.com/r/Shadowrun/comments/1pfagz/sr5_gm_resources/ Gleich der zweite Link dort: https://drive.google.com/folderview?id=0BydyttBwxV1qMTZHYVpYZ1NQeU0&usp=sharing ist bspw super genial. Blackjack war jemand der immer für mich mitunter die genialsten Supplements geschrieben hat. Seine Sachen gibts nicht mehr direkt online sind aber über die Wayback Machine auffindbar: http://web.archive.org/web/20000815084411/shadowrun.html.com/users/blackjack/ Dort habe ich schon viele Stunden verbracht mich durchzuwühlen und um mal ein Paar sachen rauszupicken: Blackjacks Guide to bitter gamemastering (genial für alle GM Neulinge) http://web.archive.org/web/20000816151309/http://shadowrun.html.com/users/blackjack/ARCHIVE_adviceassistance.htm Blackjacks People and Places http://web.archive.org/web/20000816151416/http://shadowrun.html.com/users/blackjack/ARCHIVE_peopleplaces.htm Dort finden sich wohl irgendwas zwischen 500 und 1000 NSC's Wer Rabenaas 36 Dinge mag findet sowas auch schon bei Blackjack hier: http://web.archive.org/web/20000816151326/http://shadowrun.html.com/users/blackjack/ARCHIVE_sheetstables.htm - 
	
Woher kommt eigentlich dieses Magier-Gebashe hier im Forum?
Wandler replied to Doc-Byte's topic in [SR] Smalltalk
Ich les grade alte Kampagnenbücher und Sourcebooks aus der ersten Edition, früher hat HGS noch Schaden verursacht, ich weiß nicht was alle haben Magier würden bei der Häufigkeit in der HGS auftritt wohl einfach in SR5 flott wieder aussterben. Problem gelöst. - 
	
Shadowrun Missions & Kaufabenteuer/hooks
Wandler replied to Wandler's topic in [SR] Spielleiterbereich
Danke. Ja der Brackhaven Plot gefällt uns eigentlich aktuell ganz gut. Immer wieder fällt in unserer größtenteils aus Metas bestehenden Gruppe ein "Scheiß Brackhaven" auch wenn der mal ausnahmsweise nichts dafür konnte. - 
	Super! Ganz großes Dankeschön. Ja das ist mir bei Queen Euphoria, welches ich schonmal geleitet habe auch aufgefallen. Vermutlich lasse ich es dann einfach ganz weg, es gibt ja mehr als genug tolle Abenteuer und die Serie dürfte so schon lange genug sein @Pavao-Link: Das ist ein Copy Paste Fehler. Von Pavao nutze ich den Circus für die Harelequin Kampagne Japp es geht um das Abenteuer aus humanitäre Hilfe.
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	Meine Wiener Gruppe möge bitte sofort den Thread verlassen! LG Kevin Der dritte Teil nächstes Jahr, wäre dann die folgende Szenariofolge Entzauberte PatriotenVerschwörerische VerwicklungenDicke LuftGestohlene SeelenEmergenzRenraku Arkologie: ShutdownIm Grunde möchte ich die 3 Abenteuer auf den Sybil-Metaplot anpassen (gerade die "Hochverräter" NSC's passen mir da gut rein). Eigentlich wollte ich die Abenteuer als erstes anfangen, in Anbetracht der Tatsache, wie die anderen beiden Kampagnen aussehen frage ich mich aber ob die Spieler den Zusammenhang behalten können wenn ich jetzt weiter auf KFS eingehe (was ich gerne getan hätte bzgl den Tödliche Fragmente und Licht aus Asche Plots). Im Gestohlene Seelen Thread gibts ja noch relativ wenig, daher erwarte ich mir hier auch nicht zu viel Feedback, auch sollte diese Reihe ja relativ leicht zu spielen sein, weil die Abenteuer neuer sind und es weniger zum rumschrauben gibt Edit: Uh, ich denke eigentlich könnte man den KFS Plot mit dem Technomancer Plot spielen, meine Spieler kennen beides nicht (außer aus dem was halt im GRW steht und das hat auch kaum wer gelesen) Update 30.12.2014 Ich habe nun die Planung ein wenig verändert und gedenke die Renraku Arkologie zu spielen und dies mit Emergenz zu verwischen. Das gestohlene Seelen macht mich im Moment einfach nicht glücklich und die alten Abenteuerbände sind einfach soviel besser.
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	Meine Wiener Gruppe möge bitte sofort den Thread verlassen! LG Kevin Die zweite Plotlinie die ich spielen möchte ist Humanitäre Hilfe Etwas zu Universal Brotherhood - evtl Missing Blood selbst Double Exposure Bug City (Ein Abenteuer mit dem Big Bang) Queen Euphoria Humanitäre Hilfe soll als Einstieg funktionieren, damit die Runner bereits sensibilsiiert sind wenn während wir Queen Euphoria spielen seltsame Informatiosnfetzen aus Chicago ans Licht kommen. Kontamination und Quarantänezone sollen bereits etablierte Begriffe werden. Mit Bug City als Abschluss soll das Insektenthema dann aber erstmal abgehakt sein. Ich möchte die Abenteuer spielen weil Nigel Findley einfach einer meiner Lieblings Autoren war und Universal Brotherhood wohl als eines der besten Abenteuer (bzw eigentlich Source Books) überhaupt angesehen wird und es mich daher interessiert. Queen Euphoria dient mir als Einstieg zu den Insektengeistern, mit den Infos aus Bug City zu den Insekten lässt sich da ja was machen. Any Insights zu möglichen Problemen im Jahr 2075 (außer dem Namen er Universal Brotherhood wie es gerade im anderen Thread diskutiert wird ^^). Dass Chicago natürlich noch stehen muss, ist mir klar. Ich muss aber noch abklären ob der eine meiner Spieler der Hintergrund begeistert ist da nicht schon zuviel gelesen hat.
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	Meine Wiener Gruppe möge bitte sofort den Thread verlassen! LG Kevin Ich würde gerne folgende Abenteuer spielen Knasser's Circus (http://pavao.org/shadowrun/adventures/)HarlequinHier beginnt die UB KampagneGeheimnisvolle Inseln (Im Fadenkreuz)Harlequin's backDawn of the Artifacts (Aufgrund von Frosty erst danach)Da die Harlequinbände vielleicht die umstrittensten Abenteuer in Shadowrun überhaupt sind wollte ich das aber lieber sorgfältig planen um nicht in die ganzen Gefahren zu laufen. Ich habe nämlich das Gefühl die Abenteuer haben richtig Potential ein einzigartiges Erlebnis zu werden. Knassers Circus bringt Harlequin nur in die Stadt und sie treffen auf ihn ohne es zu wissen, dann wird das Harlequin Abenteuer gespielt. Anschließend möchte ich mit der Alchera aus Geheimnisvolle Inseln nutzen um die Charaktere auf eine Metaebenen für Harlequins Back zu ziehen. Die gesamten Vorbereitungen aus Harlequins Back würde ich aber schon VIEL früher anfangen, damit sie nicht einfach im Harlequins Back aufwachen sondern, dass dies wirklich der Höhepunkt der Kampagne ist. Mich würde interessieren was bei euch, falls jemand in einem der Szenarios/Abenteuer geleitet hat die größten Probleme bereitet hat. Gibt es etwas das sich nicht auf 2075 ummünzen lässt? Beim ersten drüberlesen muss man ein paar Organisationen austauschen und so aber prinzipiell schien das so zu funktionieren. Any insights?
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Woher kommt eigentlich dieses Magier-Gebashe hier im Forum?
Wandler replied to Doc-Byte's topic in [SR] Smalltalk
Auch die neuen Abenteuer - welche zwar 2010 geschrieben worden sind, aber man hätte ja erratieren können wenn man wollte - lassen durch auch mal eine HGS von 4 zu die auftritt und eine Explosion nach Kreuzfeuer lässt Magier sowieso nur traurig weinen - 
	Japp!
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	Ich suche und suche und frage mich was das für ein super beschissenes Abenteuer ist, weil es einfach überhaupt keinen Sinn macht und unspielbar ist... bis ich draufgekommen bin, zwischen Seite 24 und 37 fehlt mir alles., dann kommt nochmal Seite 37 bis 49 erneut....
 
