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Black Metal

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Everything posted by Black Metal

  1. Ging mir ähnlich. Der langjährige SL unserer Runde, der uns fröhlich SCs metzelnd durch SR1, SR2, SLA Industries, Cyberpunk, Star Wars, Traveller u.v.m geführt hatte, sprang bald nach Erscheinen von SR3 komplett vom RPG-Zug ab, und wir standen vor der Wahl zwischen Auflösung (Pest) oder einem freiwilligen Ersatz-SL aus der Runde (Cholera). Die Cholera hatte dann plötzlich ich. Zum Thema, mir helfen verschiedene Erkenntnisse, um als SL eigene Phasen der Demotivation zu überwinden. Ich weiß, dass ich als SL zumeist erheblich mehr Zeit mit dem Spiel, also Regeln und Spielwelt, verbringe als meine Spieler (auch wenn es Spieler gibt, die einen zwischen den Runs auf allen Kanälen mit Fragen und noch mehr Fragen belästigen; kann nerven, zeigt aber wenigstens Engagement). Das heißt für mich, dass ich nicht so viel von den Spielern erwarten kann wie ich von mir selbst erwarte. Ich weiß auch, dass ich meine eigenen Runs für viel interessanter halte als sie wirklich sind. Man investiert in eigene Runs emotional viel mehr als die Spieler, so jedenfalls meine Erfahrung, dessen muss man sich imo bewusst sein. Andere Dinge, wie nachfragen etc., sind hier ja schon genannt worden. Um als SL den Spielspaß hoch zu halten, habe ich mit der Zeit beim Entwerfen von Runs verschiedene Steckenpferde entwickelt (unbeabsichtigt). Eines dieser Steckenpferde ist die Gestaltung der Namen von NSCs und Orten (wohl auch einer der Gründe, weswegen ich meinen Nick hier öfter mal ändere). In Namen verstecke ich gerne Referenzen, aus den Nachrichten, der (Pop)Kultur, dem Leben der Spieler oder der SCs (oder manchmal nur etwas für mich, bei dem ich schmunzeln kann wenn ich es nenne). Die Referenzen sind manchmal nicht leicht verständlich, aber ich kläre das nach dem Spieltag häufig auf (siehe Manöverkritik weiter unten). Da kann ich mich dann den lieben langen Spieltag drauf freuen und gucken, ob bei der Nennung einer zuckt oder nicht – und es lockert die Stimmung etwas auf. Beispiele: Bevor GoT als Serie raus kam hatte ich die Romane durch und nannte einen elfischen Hitman in einem Run Valar Dohaeris. Hat keiner kapiert. Schade. Als ich den Run für eine andere Runde leitete, nannte ich ihn in Valar Morghulis um. Da hat dann eine Spielerin gezuckt und sich gefreut (und ich mich mit). Ich hatte mal einen Spieler, der war großer FC Bayern-Fan; eigentlich lasse ich „solche Leute“ nicht an meinen Tisch (jk!), aber hier ging es nicht anders. Dem Verein dichtete ich dann also eine lange Durststrecke, große Skandale und mehrere Abstiege an. Da hat er gelacht und sich spielerisch darüber beschwert, wie unrealistisch ich die Welt darstelle. Es gab eine MS Schettino, ein Gang-Boss grunzte „Watt?! Wer bist Du denn??“, oder die beiden Asiaten namens Sum Ting Wong und Lay Lo. Kleinigkeiten halt, die ich witzig finde. Ich habe hier jetzt nichts darüber gelesen, daher die Frage: haben Deine SCs Charaktergeschichten? Ich finde ausführliche Charaktergeschichten als SL enorm hilfreich. Einerseits hilft es dem Spieler, den eigenen Charakter besser zu begreifen, wenn er sich ausführlich mit dessen Hintergrund befasst. Andererseits zeigt der Hintergrund dem SL wie der Spieler so tickt, was der Spieler sich so vorstellt in puncto Sechste Welt und Spielstil, die Persönlichkeit des Charakters, sein Werdegang und - wichtig für dieses Thema – seine Ziele. Denn an den Zielen kann der SL den SC/Spieler packen und so hoffentlich motivieren. Noch besser ist es dann, wenn mehrere oder alle SCs dieselben oder ähnliche Ziele haben. Beispiel: Zwei SCs mögen Megas nicht und der Dritte hasst Aztech. Wenn Johnson dann das Zauberwort Aztech sagt, setzen sich hoffentlich drei Spieler auf und spitzen die Ohren. Und, ganz wichtig: anhand der Hintergrundgeschichte kann man gutes Charakterspiel erkennen und mit fett Karma belohnen! (imo wichtiges Detail: als SL vor dem Spielabenden die Charaktergeschichten mindestens durchblättern und auch die Spieler gelegentlich auffordern, mal in ihre Unterlagen zu sehen) (Was man, mit Charaktergeschichten in der Hand, auch gut machen kann – aber das ist nichts für jede Runde - ist, die Runner in Dilemmata zu stürzen. Wenn in der Charaktergeschichte Prinzipien wie "ich würde nie/immer..." stehen, kann man genau darauf hinarbeiten und den SC in eine Situation manövrieren, in der er eine Wahl zwischen seinen Prinzipien und einer "richtiger" erscheinenden Entscheidung hat. Beispiel: „Ich würde nie Kindern schaden!“ Die Beinarbeit ergibt dummerweise, dass das Wetwork-Ziel zugleich Mob-Mörder und liebevoller Vater dreier Kinder ist. Zieht der SC beim Hit auf den Bösen mit (wegen des Geldes, des Rufs, des Gruppenzwangs oder was auch immer), oder stellt er sich quer, weil er „den Kindern doch ihren Vater nicht nehmen kann, selbst wenn der Vater es verdient hätte“? Wie gesagt, das ist nichts für jede Runde; als SL halte ich es bei SR mit El Cattivo – ich lächle, denn ich weiß, das Böse siegt immer. Egal was der SC macht. (Ups, da war schon wieder eine Referenz. Dagegen bin ich machtlos! Ups, noch eine. )) Was man auch machen kann - mit den Spielern nach dem Run eine Manöverkritik abhalten. Die Spieler können dann fragen stellen wie "was hatte es mit XY auf sich?", "wieso hat NSC XY soundso reagiert und nicht soundso, wie ich es erwartet hätte", "was wäre passiert wenn..." usw.. Den Spielern wir so verklickert, wie der SL tickt und wie er seine Runs gestaltet, und der SL bekommt mit, was bei den Spielern angekommen ist und was nicht. Alternativ erklärt der SL einfach die Hintergrund, einzelnen Szenen und auch das Verhalten von NSCs, und auch "wenn ihr Hinweis B gefolgt wäret, dann.." kann er bringen. Natürlich darf der SL auch selbst Fragen stellen. Dann noch das – es ist keine Schande, sich auch mal aus einer Runde zu verabschieden, ob nun als SL oder Spieler. Mal liegt es am ungünstigen Spieltermin oder -ort, mal an der persönlichen Chemie, mal am Spielstil der Runde, mal an der Darstellung der SR-Welt. Gründe gibt es genug, und unnötig lange quälen muss man sich ja nun auch nicht.
  2. Gefällt. Eine weitere Motivation für den Gang in die Schatten könnten auch Pflegeheim-Kosten sein. Wie ist das eigentlich, waren Jesses Eltern SINner? Anregungen: Motorsport ist ein ziemlich weites Feld und umfasst vom Flugzeug bis zum Boot alles, was einen Motor hat. Wenn ich Deinen Charakter richtig verstehe, dann würde Automobilsport vielleicht besser passen. Als Schrauber wäre auch eine Wissensfertigkeit wie Automodifikationen denkbar.
  3. Eine Idee wäre, eine Glaubensrichtung festzulegen (Anglikaner, Methodisten, Baptisten usw.) oder sich an einer zu orientieren, radikale Baptisten vielleicht? Ich kenne mich da nicht so aus, aber ich weiß, dass es drüben eine große Auswahl an christlichen Strömungen hat. Wenn die Gemeinde eine wichtige Rolle im Leben des NSC spielt, dann kann ich mir vorstellen, dass Runner sich dafür interessieren, wie die Gemeinde so drauf ist und was da so gepredigt wird - mit Blick auf Implantate/Körpermodifikationen (Schöpfung, der Mensch als Abbild Gottes usw.), Magie und Geister, sapiente Critter. Die Standpunkte könnte man gut über aufgezeichnete Messen auf einer Matrix-Seite der Gemeinde rüber bringen. Ein Straßenname für den Schieber ist denkbar, es kann aber sein, dass ich den schlicht überlesen habe. Man kann auch vorab festlegen, welche Informationen die Runner mit Beinarbeit über den NSC herausfinden bzw. nicht herausfinden können. Eine anerkannte, registrierte Gemeinde eignet sich auch hervorragend zur Geldwäsche, was die Yaks interessieren dürfte.
  4. Wie wäre es mit einem Heilen-Zauber auf einen Chummer, der abgeschnitten im Kugelhagel liegt?
  5. Ich leite heute für Leute, die ich so einschätze, dass sie in Teilen nicht gut mit großen Verlusten umgehen können. Die bauen gerne Figuren aus diversen Subkulturen nach, wenn man die dann beschneidet kommt das nicht gut an, weil sie dann dem Vorbild nicht mehr entsprechen. Vermute ich. Die Zusammensetzung ist auch etwas schwierig. Jedenfalls lasse ich die Finger von den Spielzeugen. Ich hatte früher erst den einen und später dann den anderen SL, der gerne mal großflächig SC-Ausrüstung (und SCs) abgeräumt hat, wenn die SCs Fehler gemacht hatten. Ich fand das damals nicht schlimm, so ist halt die 6. Welt, so ist der Gang der Dinge. Ich erinnere mich, ich hatte lange auf ein Fahrzeug gespart und es mir endlich leisten können. Mein SC war stolz wie Oscar. Das Gefährt wurde sehr bald zum Teamfahrzeug, alle waren beeindruckt. Leider galt das eines Tages nicht für die Gegner, die es zerstörten, als das Team dahinter in Deckung ging. Die Trauer meines SCs war zu 95% gespielt, aber... es tat irgendwie auch ein bisschen weh... *schnief* Heute bin ich den SLs doppelt dankbar, denn an die Stories hinter den Verlusten an Ausrüstung und SCs erinnere ich mich viel intensiver und lieber als an irgendwelchen SOTA-Quatsch, den ich mal hatte. Als Spieler lernt man so schnell, die Dinge/SCs zu würdigen, die man hat, solange man sie hat. Als Spieler sehe ich das heute noch so, Argumente wie "das hat mich so viel Karma gekostet" oder "das hat mich so viel Geld gekostet" finde ich eher so meh... Edit: Ich möchte meinen Beitrag noch etwas konkretisieren. Mit "nicht so schlimm" meine ich nicht willkürliche, nicht nachvollziehbare Aktionen. Wenn es im Run passiert, dass Zeug zerstört wird, dann ist das imo kein Problem. Da sagt keiner was. Wenn es als Langzeitfolge eines nicht optimal verlaufenen Runs passiert, und das will ja der TE, dann ist das auch kein Problem - wenn der NSC ausreichend Motivation und Ressourcen hat. OK, Ressourcen sind optional, der Geschädigte braucht nur die richtigen Gefallen bei den richtigen Leuten, das reicht schon. Es gibt ja Leute, die Ziel eines Runs werden, die ruiniert, verletzt, diskreditiert werden (oder die Familienehre beschmutzt sehen) und die anschließend Antworten wollen - wer ist dafür verantwortlich? Der Weg zu den Hintermännern führt fast zwangsläufig über die Täter, also die Runner. Auch sollte nicht ständig das Zeug der Charaktere zerstört werden. Wenn es aber mal passiert, dann macht das die Spielwelt für mich lebendiger. Ich kann "das hat mich so viel Karma gekostet" oder "das hat mich so viel Geld gekostet" durchaus verstehen und nachvollziehen, und diese Argumente sind aus Spieler-Perspektive valide. Ich sehe es mehr aus der Perspektive des Charakters, als Erfahrung die Charaktere in einer schlechten Welt auch mal machen oder machen müssen, sehr zu ihrem Leidwesen. Runner sind in meiner Auslegung der Spielwelt aber auch eher kleine Lichter im Vergleich zu den großen Fischen im Teich. Als Spieler des Charakters sehe ich solche Rückschläge auch mehr als Ansporn denn als Quelle der Frustration, die Sache mit den Zitronen und der Limonade halt.
  6. Was genau ist denn an seiner Argumentation mangelhaft? Er ging auf die einzelnen Punkte detailliert ein, das klang für mich alles recht schlüssig. Was war also deiner Meinung nach nicht korrekt? Das Problem ist imo, dass Arlecchino gerne darüber reden würde, wie man Grounding sinnvoll machen kann, und andere lieber darüber reden, ob man Grounding überhaupt machen soll. Gleichzeitig machen manche alte Schubladen auf, d.h. sie sind voreingenommen, auch wenn sie von sich selbst gerne behaupten, wie offen sie angeblich für alles sind. Edit: siehe auch Arlecchinos Post in #120.
  7. Ready Player One, der Roman von Ernest Cline, wird verfilmt. Dystopie, Drohnen, "Rigger", AR-Matrix, Nostalgie. Spoiler: Easter Eggs.
  8. Ich bin ja für Hörbücher - kein Platz für die Bücher nötwendig, keine Muskeln für die Nutzung notwendig, Lesekompetenz überflüssig. Wie praktisch!
  9. Ist Entzug im Astralraum kein körperlicher Schaden? Ich würde vermeiden wollen, dass links und rechts die Foki der SCs vergehen. Das ist für Spieler sehr ärgerlich; lange drauf gespart, Karma investiert, und dann *plop* ist das Ding hin. Daher würde ich, wenn Kampfzauber u.ä. im Spiel sein sollen, eher auf Geister der passenden Kategorie als Brücke gehen. Da sie passende Kategorie sind, empfinden sie es vielleicht als nicht so schlimm. Oder eben eine andere Blabla-Begründung, um nicht die Foki des Spieler angreifen und ggf. zerstören zu müssen. Wenn die Geister als schlimm erfahren, dann muss man wohl mit "Feindliche Geister" anfangen, oder mit schlechtem Ruf, oder was auch immer. Man könnte auch sagen, dass die Geisterstufe die Zauberstufe begrenzt.
  10. Der Ork Untergrund war mal, inzwischen ist es nur noch der Untergrund.
  11. Ich würde der Erdung den Biss nehmen, Arlecchino. Aus dem Bauch heraus: 1. Nicht jeder Zauberer kann einfach so erden, sondern man muss eine metamagische Technik (mmT) "Erdung" lernen. Das ist für den SC-Zauberer zwar ärgerlich, weil es Karma kostet und so, reduziert aber die Anzahl der "Erder" in der 6. Welt auf ein erträglicheres Maß. und/oder 2. Nicht alle Brücken funktioneren. Entweder funktioniert generell nur eine Brücke (z.B. Foki), oder ein Zauberer darf sich bei Erwerbung der mmT eine Brücke aussuchen, oder für die Erdung werden spezielle Erdungs"foki" benötigt (siehe 5). Watcher würde ich als Brücke grundsätzlich nicht erlauben. Geister als Brücke nutzen kostet einen Dienst. und/oder 3. Nicht alle Zauber können geerdet werden. Nur Manazauber; oder keine Kampfzauber; und/oder keine Flächenzauber; oder alle Zauber die nicht schädlich sind; oder nur Zauber die nützlich sind; oder nur Zauber, die in guter Absicht gewirkt werden; nur Zauber mit spezieller Recihweit (siehe 4); nur bestimmte Zauber (Liste anlegen); eine Kombination aus manchen dieser Einschränkungen. und/oder 4. Neue Reichweite (E) für Erdung. Nur Initiaten mit der mmT Erdung können Zauber mit Reichweite (E) lernen. und/oder 5. Zauberer können nur durch spezielle Erdungs"foki" Zauber erden. Diese "Foki" sind spezielle, individuelle Empfänger für geerdete Zauber. Sie sind schnell gemacht und billig, sodass der Zauberer sie schön an seine Chummer verteilen kann, aber in der Anzahl begrenzt - Zauberer können MAG/2, MAG oder MAG*2 Erdungs"foki" schaffen. und/oder 6. mmT "Erweiterte Erdung" benötigt als Voraussetzung Erdung und kann bestimmte Beschränkungen aus den Punkten 2-5 überwinden. Wenn an diesen (und anderen) Stellschrauben dreht, dann kann man Erdung ermöglichen und sie je nach Lust und Laune mächtiger oder schwächer machen. Voraussetzung wäre für mich, dass alle Spieler inkl. SL die Auswirkungen von Erdung kennen und einer Erdung-Hausregel ausdrücklich zustimmen. Außerdem müsste man eine Nachjustierung zulassen, je nachdem ob die Hausregel im Spiel zu mächtig oder zu schwach ist, inkl. der Option "abschaffen". Und es ist eine Hausregel. Erdung funktioniert einfach, wenn sich die Runde darauf einigt. Es ist dann völlig egal ob sie andere Regeln verletzt oder nicht, und man muss auch nicht alles hieb- und stichfest begründen können. Funktioniert einfach.
  12. Mit der Charakterstory kann man viel Spaß haben, als Spieler, Mitspieler und SL. Mir ging es wie Shirei Kusagami, ich musste erstmal lachen und muss auch jetzt noch schmunzeln. Gefällt mir! Rollenspielerisch ist der Charakter eine Herausforderung. Ich kann mir viele "interessante" Szenen vorstellen... Lego sollte doch ein bisschen besser ballern können. Ich werde Dir die Future-Referenz übrigens nie verzeihen, jetzt darf ich sie aus meiner Namensliste streichen.
  13. Street Lethal ist ja offensichtlich ein Spiel mit Street Legal, deshalb würde ich es glatt Straßenzulassung nennen.
  14. "Conspiracy Theories is a deep dive into the underbelly of the Sixth World, a place filled with crackpot theories and insane ideas that would be laughable if it weren’t for the fact that some of them are most assuredly true. If they want to stay alive, shadowrunners need to know this information to keep them a step ahead of the forces that may be massing against them behind the scenes. If they want to do more than survive—if they want to prosper—they really need to know this data, because any runner worth a damn knows that manipulating people based on what they believe to be true is a great way to make a few nuyen. Bringing together plot elements from War!, Spy Games, and the Dawn of the Artifacts series, Conspiracy Theories adds a twisted element to Shadowrun games." Als PDF erhältlich bei www.drivethrurpg.com. - Elfenverschwörung! Sind wir doch mal ehrlich, alles was auf der Welt so passiert, das nutzt den Elfen. Also stecken die hinter allem. Ganz klar. Weltregierung. - Drachenverschwörung! Sind wir doch mal ehrlich, alles was auf der Welt so passiert, das nutzt den Elfen. Und den Drachen. Die stecken also unter einer Decke. Glasklar. Weltregierung. - Orks und Trolle sind zu doof für Verschwörungen, die Menschen sind das Ziel aller Verschwöruingen, und auf die Elfen und Drachen wird alles geschoben. Da fragt man sich doch, wer immer, ja wirklich immer!, etwas abseits steht und sich die kleinen, dicken Hände reibt? Genau, der Zwerge! Weiter können die magischen- und andere (Geheim)Gesellschaften sowie Policlubs der Verschwörung verdächtigt werden; wo was hinter verschlossenen Türen passiert, da sind Verschwörer aktiv!
  15. "Sie werden von Metamenschen häufig - leicht abfällig - Norms genannt." sagt shadowiki.de zu Menschen.
  16. Soweit finde ich den Hintergrund OK. Meines Wissens ist Norm ein abfälliger Meta-Ausdruck für Menschen, ob sich menschliche Rassisten das selbst so in den Clubnamen schreiben kann man diskutieren. Was bezwecken die Rassisten mit den Entführungen, und besonders mit der Entführung und anschließenden Verschiffung (wohin?) oder Versklavung dieser einen Orkin? Die Größe der Gegnergruppe hängt auch vom Team der Spieler und dem Spielstil ab. Bei Prof-Stufe 1 kommen da vielleicht zwei Gegner mehr als es Runner gibt, aber dafür sind die Gegner deutlich unterlegen (niedrigere Pools, kleinere Waffen, weniger Panzerung und so weiter) und wenig diszipliniert. Solcher Bodensatz verpisst sich schnell, wenn es zu deutlicher Gegenwehr kommt. Will sagen, wie gut die relativ geringe Stehkraft einer konzerngesponsorten, marodierenden Rassistengruppe in eure Welt passt, musst du wissen, aber die Runner könnten sie am Ende nicht als bedeutendes Problem wahrnehmen.
  17. Ich würde kobymiyo die relativ nutzlose Prothese auch mit geringen Essenzkosten erlauben. Imo ist es extrem egal, wie eine Pixie nun genau fliegt. Imo ist es nachvollziehbar, wenn sich eine unfreiwillig verstümmelte Pixie für eine halbwegs brauchbare Prothese entscheidet. Imo soll der Spieler spielen, woran er Spaß hat. Was passiert eigentlich mit den Flügelprothesen, wenn die Pixie "verschwindet"? *duck*
  18. Wie wäre es mit Dienstleistungen statt Gegenständen? Flugs die Freundin/Frau/Familie/Chummer zu einem Luxuswochenende in Vegas eingeladen, und das Geld kommt schon irgendwie abhanden. Schöne Erinnerungen, mehr nicht. Wenn man ständig abgebrannt ist hat man auch einen Anreiz zu arbeiten. Edit: Ich halte es übrigens mit Krushvor, kein Karma für diesen Nachteil. Dafür im Spiel Karma für Rollenspiel.
  19. Es kann ja auch sein, dass Corpheus möchte den Spieler des Magiers den Höhepunkt des offenbar längeren Runs bzw. der Kampagne miterleben lassen möchte. Daher soll es jetzt zu keinem Showdown kommen. Wie wird die plötzliche Abwesenheit des Magiers in-play erklärt, Corpheus? Man könnte überlegen, ob der Boss nicht eine völlig falsche aber leicht zu findende Spur gelegt hat, der die Runner folgen. Denkbar wäre z.B. das Gegenteil von "böser Zwilling" - die Runner spüren dummerweise den völlig ahnungslosen "guten Zwilling" des Blutmagiers auf und prügeln ihm - dem unschuldigen Vater von vier Kindern - buchstäblich die Seele aus dem Leib. Eine schreckliche Verwechslung. "Das war ja viel leichter als befürchtet. Gute Arbeit, Chummers! Und wir haben gleich noch vier Kinder aus den Klauen des sicheren Todes gerettet. Wir sind HELDEN!" Am nächsten Spielabend setzt sich das Verschwinden der Kinder aber fort... Man könnte überlegen, ob es nicht einen superdringenden, gutbezahlten Sofortminirun von eine Connection geben könnte, der unbedingt jetzt erledigt werden muss - es geht um Leben und Tod. Dann müssen die Runner den Blutmagier-Plot vernachlässigen. Anders ausgedrückt, der SL schindet Zeit und bietet den teilnehmenden Spielern dennoch Spaß und Spannung. Der Bossfight verschiebt sich einfach auf den nächsten Spielabend.
  20. Ich finde Deine Lösung ziemlich optimal, Shirei Kusagami. Du hast keinem Spieler etwas verboten und nimmst die Spieler in die Pflicht, spielst die Nachteile konsequent aus und gibst den Spielern die Möglichkeit, auftretende Probleme rollenspielerisch zu lösen. Wenn der Char nicht absichtlich dazu benutzt wird, den anderen Chars andauernd das Leben schwer zu machen,dann ist die Lösung imo Sahne und viel besser als der Ausschluss einer derart unglückseligen Kreatur aus Gründen der Fairness. Dem Mino-Spieler vorzuwerfen, asozial zu sein, und dann selbst Ausgrenzung bzw. PK zu betreiben, finde ich witzig, Dudelsack.
  21. Ich stimme Major Wolf 100% voll zu, dass es von der Spielwelt abhängt, wie die Fragen beantwortet werden. Top Beitrag! Als Inspiration kann man vielleicht Tony aus "Leon: The Professional" nehmen, mit einigen Änderungen. Die Zwergin ist nicht selbst Teil der Familie und es ist ihr eigener Laden den sie geerbt hat. Er stand vorher schon unter dem Schutz der Familie, daran hat sich nichts geändert. Selbständigkeit = legaler Job mit der Möglichkeit, das Kind zu hüten. Wohnung ist im Stockwerk über/unter dem Laden oder im Gebäude gegenüber, jedenfalls in unmittelbarer Nähe. Vielleicht war sie mal Bewährungshelferin, das würde Kontakte ins kriminelle Milieu erklären (auch zu kriminellen Konzernbürgern). Sie hat dann irgendwann krumme Dinger gedreht, hat sich bestechen lassen und so, weil das Kind oder der inzwischen Verstorbene (der ihr den Laden vererbt hat) ernsthaft krank war und die Zwergin Geld für die Behandlung brauchte. Es folgte der Rauswurf, Bewährungsstrafe (kriminelle SIN?), laufende Kosten, ein Angebot der Mafia. Wenn sie eine richtige Karriere anstrebt, dann würde ich schon sagen, dass sie sich in den einschlägigen Schattenetablissements sehen lässt. Außerdem trifft sie sich mit Kontakten und treibt sich in Hotspots der verschiedenen Szenen herum. Dazu ist sie viel in der Matrix. Die Schieberin als Netzwerkerin eben, Kontakte, Kontakte, Kontakte. Vermutlich hat sie anfänglich keine oder nur wenig eigene Hehlerware, sondern greift auf die Ressourcen der Familie zurück. Ein Schieber ist halt kein Hehler, das darf man nicht vergessen (wird in vielen Runden der Einfachheit halber aber gleichgesetzt, ist mir klar). Tagesablauf: Kind abfertigen für die Schule (falls kein Home Schooling); ab in die Matrix; Kontaktpflege; Klatsch und Tratsch; bei Bedarf auch persönliche Meetings im Laden-Hinterzimmer oder auch außerhalb; tagsüber Schattenetablissements/Hotspots abklappern (viele Runner haben auch tagsüber häufig Zeit); um das Kind kümmern wenn es wieder da ist von der Schule; falls das Kind schon alt genug und recht selbständig ist, kann die Zwergin sich auch abends abseilen und die Schattenetablissements/Hotspots abklappern. Insgesamt ein Vollzeit-Job.
  22. Achsooo, da liegt also Dein Problem - Du meinst es geht hier darum wer Recht hat. Dabei geht es eigentlich darum, auch andere Meinungen zuzulassen und nicht Dinge zu schreiben wie "wenn Du nicht mehr Erfahrung hast als ich verbietet sich jede Kritik von Dir" oder "ich weiß von wem die Kritik kommt, also ist sie nichts wert". Das zeigt doch ganz klar, dass Du Dich mit der Kritik selbst nicht befasst, sondern dass Du Deine Meinung über alle anderen stellst und Leute in Schubladen steckst.
  23. Was ich ausdrücken wollte - Erfahrung mit Egoshootern sind in einer Diskussion über RL Dual Wielding von Schusswaffen so relevant wie Erfahrung mit Luftdruckwaffen. Ich hätte auch Erbsen- oder Wasserpistolen schreiben können. Anders gesagt - total BS. So sad wenn man auf Kritik/andere Meinungen dann so emotional und aggressiv reagiert. Buhuhuuuu. Aber großes Lob für den einwandfreien Thread-Titel - damit kann man arbeiten. Im sachlichen Teil der Diskussion sind schon ein paar Schlüsselbegriffe gefallen. Einer ist effektiv. Klar kann man RL zwei Knarren gleichzeitig abfeuern, man kann sogar treffen, aber ich denke wird sind uns alle (vielleicht bis auf einen) einig, dass es überall gelehrt würde, wenn es effektiver wäre als eine Knarre mit zwei Händen abzufeuern. Wird es nicht. Da kommen andere Schlüsselworte ins Spiel - "Polizei... oder Militär". Rule of Cool im RPG bin ich 100% voll dafür. Zwei Knarren sind ja erst der Anfang, zwei MPs im Salvenmodus ist dann für Fortgeschrittene. Im RPG gerne gesehen, RL hingegen... kann man sich bestimmt antrainieren, Krushvor...
  24. Nur um sicher zu gehen, Du meinst nicht den Catalogo Del Samurai Callejero. Der ist zwar aus 1995 und von einem anderen Verlag (laut spanischer Nationalbibliographie), er hat aber dieselbe Coverabbildung (laut Bildersuche). Ein Catálogo Del Samurai Urbano findet sich in der spanischer Nationalbibliographie hingegen nicht. Die portugiesische Auflage endet auf Urbano, aber die ist in der Helix schon drin.
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