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Zoldor

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  1. Nachdem ich mir diese Diskussion hier durchgelesen habe, und auch die von Medizinmann verlinkte: http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/22317-falscher-cyberarm-was-nun/page-4 muss ich feststellen, dass mein Regelverständnis in einem Punkt deutlich abweicht, von dem hier großteils verbreiteten. Nachdem ich mir das Chrome Flesh nicht zu Gemüte geführt habe, kann es auch daran liegen, jedoch stellt die Lektüre des GRW meines Erachtens eine etwas andere Sachlage dar. Die Textpassage zeichnet in meinen Augen das Bild, dass man eben nur bis zu seinem aktuellen (verstärkten) Attribut maßanfertigen kann. Der Zusatz, dass man Cybergliedmaßen die über das natürliche Maximum hinaus angepasst werden, nicht mehr nutzen kann, sehe ich als zusätzliche Einschränkung, und nicht als ersatz der ersten. Meiner Interpretation nach könnte also ein Mensch mit Stärke 3 und Kunstmuskeln 2 einen maßgefertigten Cyberarm mit Stärke 5(+3) verwenden, jedoch keinen mit Särke 6(+3). Das verhindert auch Humbug wie Stärke 1 Charaktere mit Stärke 6(+3) Armen. Führt auch dazu, dass die Verletzungsgefahr durch nicht zum Körper passende Teile nicht mehr ganz so stark gegeben ist (Wobei man sich ja auch bei rein natürlicher Stärke selbst das Kreuz brechen kann...)
  2. @S(ka)ven: mir ist bewusst, das Gewand hier nichts aufhält, ich wollte mit dieser Formulierung kritisches Denken im Bezug auf die Fragestellung fördern - was mir aber anscheinend nicht geglückt ist. @Masaru: Ich hatte das Matrixkapitel bereits gelesen, und es ist auch das Kapitel mit dem ich mich bislang am meisten beschäftigt habe. Natürlich kenne ich nicht jeden Satz auswendig, und kann von daher auch oftmals falsch liegen. Darum, und auch weil ich mir nichts nachsagen lassen möchte, habe ich deinen Rat befolgt und das Kapitel nochmals gelesen - bzw. die relevanteren Stellen zu der konkreten Problemstellung, wie ich sie Verstanden habe. Nachdem ich meine Ansicht nun noch mit Zitaten untermauert sehe, versuche ich sie nochmals möglichst klar und unmissverständlich darzustellen. Also: GRW Deutsch, S.219 schreibt: Was lese ich hier heraus. Das Kommlink hat die Position- und Bewegungsdaten aller Icons in der Umgebung. Um auf mein Beispiel mit Slowclick im Papiergang zurück zu kommen: Das Kommlink weiß sowohl vom Wachmann am Ende des Ganges, als auch von dem hinter der Papierwand (um präziser zu sein: es weiß von den Icons, welche die beiden mit haben). Nur bei der Üblichen Darstellungsweise werden die Icons der Geräte des Gang-Wachmannes als gesammeltes PAN-Icon dargestellt, während die Icons des Wand-Wachmannes ausgeblendet werden, da keine visuelle Verbindung zu ihm besteht und die Informationen daher als momentan irrelevant abgespeichert werden. Mir geht es darum, ob diese Ausblendung für die Bequemlichkeit des Nutzers umgangen werden kann. Ich sage dazu ja. Eine der möglichen Varianten ist es eine Kamera (ebenfalls mit Positions- und Bewegungsdaten von sich selbst) in die nähe zu bringen, und sich in diesem Bild die Daten wie in der regulären AR-Sicht anzeigen zu lassen. Dies ist in meinen Augen eine schöne, stimmige Variante. Eine andere wäre, das Slowclick seinen AR-Filter runter stellt und somit via "Wall-hack" die Icons hinter der Papierwand sieht - aber eben mit allen möglichen anderen Icons ebenfalls überflutet wird. Oder dass er sich die Icons seiner Umgebung in Vogelperspektive ansieht. Ich finde all diese Varianten durchaus machbar, vor allem nachdem die AR mehr kann, als "nur" Icons und AROs an ihre "realweltliche" Position im Blickfeld des Benutzers legen. Dafür spricht auch GRW, Deutsch, S.226: Das von dir (vor ein paar Posts) gebrachte Argument, man müsse zu den Icons mit seiner Persona hin, widerspricht mir nicht, da (Ebenfalls S.226) Warum man nun überhaupt den Weg über die Drohne benötigt? Weil man als Decker dann sieht ob das Icon nun das Komlink des Laborangestellten oder das des Wachmannes ist, die beide hinter der Papierwand stehen. Ich hoffe ich war nun diesmal verständlich. Ich meine nicht, dass man durch die Drohne hackt, oder damit seine Reichweite vergrößert, sondern dass man sich mithilfe einer Drohne zusatzinformationen zu den vorhanden Icons verschafft, in dem sie Fleischweltlichen Dingen zugeordnet werden. Und die Verknüpfung der Visuellen Daten der Drohne mit den Virtuellen des Decks ergibt eine AR-Sicht. Gleich wie es im ersten Zitat erwähnt wird, nur dass man "durch die Augen der Drohne blickt"
  3. Hm, nein. Zumindest interpretiere ich es anders. Also, GRW S.234 schreibt: Also benötigt man um eine Datei zu kopieren die Matrixhandlung "Datei editieren" Matrixhandlungen können (wenn mich nicht alles täuscht) von Personas durchgeführt werden. Somit scheiden Geräte aus. Weiters steht im Text (auch unter Datei Editieren), dass man mit Datei Editieren der Besitzer der Kopie wird. Also auch wenn Geräte die Aktion ausführen können, dann endet es damit, dass sie die Datei besitzen, und nicht der Hacker.
  4. Ok, lass es mich anders versuchen: Wir haben einen langen Gang, sagen wir 98m lang. am Ende steht ein Wachmann, am anderen Ende wieder Slowclick. Slowclick kann nun den Wachmann sehr bequem über AR hacken - und muss sich physich dazu nicht von seinem Standort weg bewegen. Nachdem Slowclick aber in einem Neo-Hollywood-Japananwesen ist, sind die Innenwände aus Papier. Und auf der anderen Seite der Papierwand steht 2m von Slowclick entfernt ein Wachmann. Slowclick müsste nun in die VR gehen und alle Icons in 100m Radius scannen und mittels Icon aufspüren lokalisieren, um den Wachmann hinter der Papierwand hacken zu können. Wenn nun aber Slowclick eine Kamera hat, im Nebenraum in dem sich der Wachmann aufhält, und ihn darauf sieht, dann weiß er zumindest das er da ist. Mit AR würde er auch automatisch die Geräte des Wachmannes sehen, und somit sofort hacken können. Da aber ein rein Optisches Hindernis zwischen ihm und dem Wachmann ist, greift die AR nicht, und er kann das nicht? Wenn das Kommlink in einer Hosentasche ist, geht es ja trotzdem, weil... nun, geht eben. Aber hinter einer Papierwand nicht mehr, auch wenn bekannt ist, dass der Wachmann dort ist, und man seine genaue Position mittels Kamera überwacht? Und zu deinem Beispiel was man hacken kann: Etwas mit Marken beballern ist in meinen Augen ein integraler Bestandteil des Hacking-Vorganges, und daher ist es nicht vor dem hacken nötig.
  5. Um eine Datei zu kopieren, benötigt man Marken auf dieser - und nachdem ohnehin der Besitzer des Geräts Marken für das Gerät und die Dateien darauf hat, würde ich nicht annehmen, dass auch das Gerät marken auf der Datei hat. (evtl. ein Agent, aber der ist auch kein Gerät) Daher auch wenn man dem Gerät den Befehl gibt einem die Datei zu kopieren, kann es das nicht machen. Ich bemühe mich immer stark zwischen derzeitiger Technologie und der SR5 Matrix zu unterscheiden, da man meiner Ansicht nach schnell auf dem Holzweg landet. In diesem Fall ist mein Verständnis so, dass das Datenmanagement tatsächlich von Personas ausgeführt wird - da die Persona ja ein deutlich mächtigeres Konstrukt als ein Benutzeraccount heutzutage ist. Also, heute: Benutzer sagt dem Gerät: kopiere die Datei von A nach B, Gerät kopierte Datei von A nach B nachdem es überprüft hat, ob der Benutzer berechtigt ist. Das Gerät ist immer berechtigt. SR 5: Persona kopiert die Datei von A nach B sofern er die nötigen Marken auf der Datei hat, Gerät ist lediglich Speicherort, bzw. Spielplatz der Persona.
  6. Hm, auch wenn ich gamistisch die Einschätzung von Masaru im letzten Post nicht schlecht finde, frage ich mich nach wie vor nach der Begründung. Bauen wir uns nun mal ein AR System auf. Decker Slowclick hat eine Brille, mit integrierter Kamera, Verbindung zum Deck und Bildverbindung. Dann kann die Brille mir AR darstellen (wenn ich mich richtig erinnere ist spannender Weise nicht einmal eine Kamera nötig). Sie macht das, in dem sie die Icons über die realen Objekte legt. Slowclick hat aber natürlich auch DNI, da er als vernünftiger Hacker eine Datenbuchse hat. Darum verwendet er lieber den direkten Input über DNI als die Bildverbindung der Brille. Er kann also nun auch die Augen zu machen, und kann dann nach wie vor zumindest die AR Überlagerungen sehen - vielleicht auch mit der ganzen Rebweltlichen Optik, da die Brille ja auch eine Kamera hat. Nun nimmt er die Brille ab, und schwenkt sie herum. Meiner Ansicht nach, sollte Slowclick jetzt weiterhin die AR wahrnehmen können - und zwar im Blickwinkel der Brille. Nun gibt er die Brille seinem Runnerkollegen Bulletcatcher der damit ein paar Meter weg geht - nach wie vor kein problem für Slowclick. Problem bleibt jedoch, das er nur Icons sehen kann, die weniger als 100m entfernt sind - und hier würde ich entfernt vom Deck annehmen. Es würde also meiner Ansicht nach funktionieren, dass Slowclick hinter der Ecke kauert und über die Brille die er Bulletcatcher gegeben hat über AR hackt. Bullencatcher macht dabei das was er am beten kann und stellt sich einfach auf den Weg und schaut dem Gegner ins Gesicht. Nun ist aber Slowclick das nächste mal nicht mit Bulletcatcher sondern mit ScaredCat unterwegs, und der weigert sich die Brille für Slowclick zu tragen, darum legt sich Slowclick eine Drohne zu die genau das gleiche kann wie die Brille. Zwischen sehen durch die Drohne (auch AR) und die Drohne sein liegt in meinen Augen noch ein Unterschied, aber ob Slowclick für diesen Stunt dann einen Riggeradapter benötigt halte ich für durchaus Diskutierbar...
  7. @Masaru: Die AR ist natürlich für Metamenschen geschaffen worden, aber zu sagen das nur Informationen die auch Metamenschen erreicht als AR bezeichnet werden kann, halte ich für schlichtweg falsch. AR steht bekanntlich für Augmented Reality - Erweiterte Realität. Was bedeutet das: Die AR verknüpft reale Daten (meistens Optische) mit Virtuellen. Die Verknüpfung der Daten wird wiederum in einem geeigneten Medium dargestellt und weiter gefüttert. Für einen Metamenschen eignet sich die Visuelle Wahrnehmung als Darstellungsplattform der durch AR verknüpften Daten, da wir nunmal sehr visuelle Wesen sind. Man kann aber auch Geräusche überlagern (besonders mit DNI) und anderes. Man könnte aber auch einen Bildschirm hinstellen, und anstatt einen Metamenschen darauf blicken zu lassen, eine Drohne davor stellen, welche dann das AR-Bild sieht und im Anschluss die optischen Daten interpretieren muss - so wie es ein Megamensch auch mit seinem Hirn macht. Wenn die Drohne nun in der freien Wildbahn unterwegs ist, mit seinen Sensoren (unter anderem vermutlich auch eine Kamera - aber welche Sensoren sind eigentlich nebensächlich) einen Wachmann lokalisiert und gleichzeitig mittels ihrer Verbindung zu Matrix auch sein Kommlink, seine Waffe, etc. findet, kann sie dann das Komlink und die Waffe dem Wachmann zuweisen, bzw. feststellen das die Lokalisierung von beidem Übereinstimmt? Wenn ja, dann erfüllt die Drohne perfekt das was man für AR "Sicht" benötigt. Das die genau Mechanik im Hintergrund eine etwas andere ist spielt dabei in meinen Augen keine wirkliche Rolle, und hier eine weitere Form der Wahrnehmung einzuführen welche das gleiche tut wie AR aber nicht AR ist halte ich schon für Haarspalterei. Wenn man aber sagt, nein die Drohne kann das nicht lokalisieren, dann frage ich mich nach de Grund dahinter, und ob ich das behebnkönnte in dem ich ihr eine Brille aufsetze und ein Kommlink umschnalle (skurrile Idee, ich weiß...).
  8. Danke! Das Untermauert auch noch einmal die Aussage, dass ein Störsender die WiFi-Funktionalität ganz abdrehen kann, da ansonsten der Headcom-Blocker genau die Hackbarkeit (Inch. Icon trace) des Kommunikees erschwert, aber nach wie vor keine Telefonate verhindert. Funktioniert ja wie ein normaler Störsender - nur stärker lokalisiert...
  9. @S(ka)ven: Wenn du dir die von mir zitierte Aussage von Corpheus genau durchlebt, wird dir auffallen, dass es sehr wohl in Richtung Rauschen -> Geräte off hindeutet. Dies ist in GRW (deutsch) S.423 begründet. Hier wird ganz klar davon gesprochen, das das Gerät seine WiFi-Funktionalität verliert. (Unter WiFi-Vorteile, 2. Absatz, letzter Satz) Das dieser Umstand mit den gegebenen Rauschenwerten nicht zusammenpasst, ist in meinen Augen recht offensichtlich. Das bei einem reinem Ping der Störsender nicht dazu eingesetzt werden kann Kommunikation zu unterbinden (was meines Wissens der ursprüngliche Einsatzzwecks eines solchen Gerätes ist) liegt auch auf der Hand. Nach Headwareblockern habe ich auch gesucht, aber spontan nicht gefunden. @Avalia: Eine durchaus nette Idee, aber S(ka)wen hat das große Problem damit bereits beschrieben: die meisten billigen Haushaltsgeräte bräuchten dann erst recht keine WiFi Funktionalität...
  10. Standbild läßt sich mit "Befehl vortäuschen" einrichten. Das Problem ist dabei eher der Wachmann hinter dem Überwachungsbildschirm. Richtig - Wenn das Kameramodell die den Befehl "Standbild" als vordefinierte, legale Option besitzt. Was nicht zwingend der Fall sein muss.
  11. Ob Geräte nun Icons direkt in der Matrix wahrnehmen, oder als AR ist in meinen Augen Haarspalterei. Das Fahrzeug bemerkt das Virtuelle Verkehrsschild, und auf welche Weise ist sekundär. Man kann in meinen Augen also Annehmen, das Drohnen AR "sehen". Hier wird eher die optische Komponente weggelassen als die Digitale. (WiFi haben alle, Kammeras nur die meisten )
  12. Um nochmal auf ein in meinen Augen noch nicht zufrieden stellend geklärtes Problem zurück zu kommen: Die Quellen wie von Orpheus beschrieben deuten eigentlich sehr auf die Variante zu viel Rauschen -> offline hin. Es macht auch durchaus Sinn, dass ein Gerät offline geht, sobald sein Signal so weit gestört wird, dass es keine Verbindung zur Matrix zusammen bekommt. Da die gegebenen Werte wiederum einige alltägliche Anwendungsfälle von Geräten ad absurdum führen ist auch S(ka)ven's Interpretation recht überzeugend. Hinzu kommt, das zum "ausschalten" eines Gerätes wirklich nur das Rauschen vor Ort in Frage kommt, und keine Entfernungsmodifikatoren oder ähnliches. Also würde ich nun sagen: hart nach RAW: wenn es zu viel Rauscht, ist das Gerät offline. GMV: Führt den Hintergrund ad absurdum -> ist nur der Ping. Während man mit der GMV Variante natürlich einige Probleme beseitigt, verhindert man aber beispielsweise den netten anwendungsfalb von Störsendern wo man einen Excel einpackt und den Störsender aufdreht um Notrufe von ihm zu verhindern bis man sich sicher ist, ihm all seine Kommunikationsmöglichkeiten physisch abgenommen zu haben (wird schwer bei einem internen Kommlink). Damit wird das interne Kommlink das Ultimative Werkzeug gegen Entführungen, da es nur sehr schwer ausgeschaltet (wenn nicht gebrickt - und dass kann ein schlauer Excel verhindern in dem er es offline schaltet bis er nicht mehr überwacht ist), und immer (wenn auch teilweise schwerer) lokalisiert werden kann. Somit würde ich die Möglichkeit die WiFi Funktionalität mithilfe von Rauschen ganz abzudrehen - wie sie nach RAW gegeben ist - durchaus gerne behalten. Irgendwie bin ich aber noch mit keiner Variante zufrieden die mir so durch den Kopf gehen: Ganz nach RAW - passt mir nicht weil es den Hintergrund bricht S(ka)vens Variante - passt mir nicht, weil man somit IMMER eine Verbindung hat Nur Störsender können die Verbindung ganz kappen - passt mir nicht, wegen der Sonderstellung Hausregel: Die Verbindung wird erst gekappt, wenn der Rauschenwert bei Faktor x Gerätestufe angekommen ist (Vorteile versagen bereits bei 1 x Gerätestufe) - in meinen Augen noch die Sinnvollste Variante, benötigt aber eindeutig feintunig (unter anderem mit Störsenderstufen) nötig ist.Bei all diesen Varianten gehe ich davon aus, dass wenn dann nur lokales Rauschen (Störsender, Spamzone, Matrixloch,... ) die Verbindung ganz kappen können. Wie seht ihr das? Und noch ein Nachtrag zu Schleichfahrt: ich denke nicht, dass Konzernangestellte im Normalfall irgend etwas auf schleichfahrt laufen lassen - d.h.: wenn was auf schleichfahrt läuft ist es im Normalfall ein Shadowrunner, oder Sicherheitsequipment.
  13. Ich habe zwar noch nicht alle Regeln genau untersucht, aber was mir bereits im R&G sauer aufgestoßen hatte waren auch die Umweltmodifikatoren. Hatte irgendwie gehofft, dass man hier bei der Übersetzung noch einmal schaut, ob das Sinn machen kann. Ansonsten gefällt es mir prinzipiell vom überfliegen her nicht schlecht, und ich bin auch ein großer Freund des neuen Artworks. Und ja, ich mag auch die Taktik-Regeln. Gibt Führung einen richtigen Sinn, und ist ein sehr feines Mittel um Profis von Amateuren zu trennen - auch bei ansonsten ähnlichen Werten, da die Amateure auf dem Schießstand aufgewachsen sind oder so... Die Manöver... Nun, in manchen Situationen sind sie sicher sehr praktisch, im Alltag glaube ich nicht, das am Spieltisch viel davon eingesetzt wird.
  14. Kamerafeed Datei editieren schaltet aber nicht auf Standbild - das ist eine Echtzeitmanipulation des Streams und zwar immer zur Laufzeit. Sobald man aufhört kommt wieder das echte Bild. Also kein "Auf Standbild schalten und dann wieder in die Matrix hängen"
  15. Es mag durchaus sein, dass der SoyKaff für die Spinne kostenlos ist - aber nur, wenn das auch so vorgesehen ist. Nun, da ist es fraglich was man als ihren Bereich definiert. Ich würde sagen, wenn man überlegt die Kaffeemaschine an einen anderen Host zu Salven damit der Sicherheitsdecker nicht zu Gratiskaffee kommt, dann ist es wohl klar, dass die Kaffeemaschine nicht zu seinem Bereich gehört - egal ob sie geslaved ist, oder nicht. Ansonsten wäre ein Sicherheitsdecker der ideale Shadowrunn-Decker. Offiziell irgendwo Decker und dann nie und nirgends OW generieren... nene, so geht das nicht. Sobald er seinen Zuständigkeitsbereich verlässt und dort zu hacken anfängt generiert er OW genauso wie jeder andere illegal arbeitende Decker auch. Edit: Formatierung
  16. Du hast natürlich recht - mein Fehler!
  17. Schieber ist grundsätzlich schon essentiell. Und auch vom Hintergrund her eigentlich ziemlich nötig. Man kann es zwar etwas umgehen, in dem die Gruppe bereits als lange zusammenarbeitendes Team erstellt, und z.B.: der Rigget nie bei den Besprechungen ist und immer im Auto wartet -> hat die Connection nicht. Aber das ist auch ziemlich konstruiert.
  18. Medizinmann, ich bin erstaunt, seit wann richtest du dich denn nach dem Englischen Werken? Im deutsch kann man bei Talentleitungen die Kosten ja beinahe halbieren - und im Verkauf dann natürlich auch... (Konkret 2er Talentleitungen: 7.875¥ ± Verhandeln) Und während dem Run bekommt man die Talentleitungen nicht aus dem Lohnsklaven - es sei denn mann man hat den Konzern übernommen, und niemand schert sich darum -> mann muss alle potentiellen "Spender" mitschleppen. Und je nach Todesursache (meistens gröbere physische Gewalteinwirkung) können so Talentleitungen auch durchaus mal kaputt gehen. Der Grund warum bei SCs die 'Ware nicht kaputt geht, wenn man sie in ein Sieb verwandelt, ist ja auch eher ein gutmütiger^^ Also darf man vom Run eine Leiche Mitschleppen um dafür vielleicht 7.875¥ zu bekommen - oder nicht. Und dabei gehe ich schon davon aus, das der Sklave vorher vom Decker überprüft wurde, was er alles eingebaut hat. Sollte die Ware noch funktionieren muss man ausserdem schauen, dass sie nicht online sein kann - ansonsten hat der Besitzer (aka Konzern) sie ganz schnell geortet, sobald er entdeckt das da ein Lohnsklave fehlt. Quasi als letzten Dienst an der Firma. In Summe wiederum ein hohes Risiko für nicht unbedingt so viel Geld.
  19. Völlig richtig. Es gibt aber auch keine Regeln dazu, welche Manipulationen man an einem Gerät vornehmen kann, wenn man nicht gerade hackt. Also die kreative Lösung: zu einem bestimmten Zeitpunkt auf Standbild schalten ist zwar kreativ, aber wird eigentlich nicht von den Regeln abgedeckt. Mit "Gerät steuern" lässt sich das zwar bewerkstelligen - unter der Voraussetzung das die Kamera diese Funktion vorgesehen hat. Und die Spinne darf während der gesamten Vorbereitung nicht merken, dass regelmäßig Kameras offline gehen. Es müssen also einige Faktoren zusammen spielen, um diese Lösung zu erlauben - und wenn alles sauber gemacht wird, und auch eine Portion Glück dabei ist (auswürfeln) dann wird dieser Ansatz bei mir auch funktionieren. Das kann aber auch ganz leicht schief gehen...
  20. Um Füllstand zu überwachen und auch sonstige Kontrolle über das Gerät zu haben, muss keine Master-Slave Verbindung vorhanden sein - es reichen ein paar Marken auf dem Gerät. Wenn der Sicherheitsdecker sich gratis Kaffee holen möchte, muss er dazu die Maschine hacken - was GOD auf den Plan ruft. Den OW kann er zwar leicht wieder loswerden, in dem er sein Gerät neustartet, aber als Sicherheitsdecker verliert er dann ziemlich viele Marken, die er sich erst wieder besorgen muss -> ziemlich viel Aufwand. Man darf nicht vergessen, dass die normale, offene Matrix ein Ort ist, der "sicher" ist. Niemand der nicht Unsummen für ein Deck ausgibt oder Technomancer ist (Wobei die ja auf Sicht gesteinigt und anschließend verbrannt werden - übertrieben gesagt), kann auch nur einen Toaster dazu bringen etwas zu tun, was er nicht sollte... Ein Salven aller nicht Sicherheitskritischen Systeme ist ein schlichter Overkill, bzw. eigentlich noch schlimmer: ein bewusstes schaffen von Hintertüren, welches das Eindringen von radikalen Elementen erleichtert.
  21. "Tilgung von verleugenbaren Aktivposten Grundkurs A: Kosteneffizenz und Risikokalkulation" Es ist wirklich ein schönes Bild das da vor dem inneren Auge auftaucht Ebenso schön ist das Beispiel mit dem Frischling, der noch von dem erfahrenen Johnson überwacht wird^^ Ich würde vermuten, das bei schlecht laufenden Verhandlungen es durchaus passieren könnte, dass der ältere unauffällige Mann in der Ecke verschwindet, und danach der Zentrale meldet: Aufgrund von unzureichendem Talent des alten Lehrlings muss leider ein neuer angefordert werden. Der alte hat eine formlose Kündigung eingereicht und wird sich nicht mehr beim Konzern melden.
  22. Abwesende Charaktäre mitschleifen. Vllt. nicht auf dem ganz gleichen Niveau, aber zumindest ähnlich. Denn ich gebe Apple mit seiner Argumentation bezüglich Motivation und Spielspaß recht.
  23. Hm, weil Dirt&Gritty derzeit "in" ist? In meinen Augen deckt Cyberpunk grundsätzlich das ganze Spektrum ab - wobei eben in den unteren Schichten das "Punk" mehr hervortritt (in ähnlichem Sinne wie Gossenpunk - ich sehe da nicht unbedingt einen Bezug zu realen Punkern)... Für eine konsistente Welt soll es auch das ganze Spektrum geben - die Frage ist nur, an welchem Ende man sich am wohlsten fühlt / am meisten Spaß hat zu spielen. Gerade die 4er Edition hat auch spielen in besser situierten Kreisen erleichtert - mit SR5 wird nun (in meinen Augen) eher das andere Ende besser beleuchtet. Es ist auch wichtig zwischen arm und inkompetent zu unterscheiden. Arme Charaktäre müssen nicht inkompetent sein und umgekehrt. Und zumindest in Neuromancer gehört der Protagonist nicht zum oberen Drittel - Er gehörte mal dort hin, aber zu Begin des Buches ist er ziemlich weit unten in der Nahrungskette... Auch ansonsten - auch ansonsten wird der Großteil der Bevölkerung eher nicht vom oberen Drittel gestellt. Zusammenfassend: Es soll nicht unbedingt nur low-life sein, aber es ist ebenfalls sehr stimmig, und macht großen Spaß bespielt zu werden.
  24. VR gebe ich dir ganz klar recht - AR... Hm, spontan würde ich sagen, ja geht, aber man muss Abzüge in kauf nehmen, da man durch das andere Gerät abgelenkt ist. Oder man braucht immer eine einfache (oder wahlweise freie) Handlung um zwischen den beiden zu wechseln. RAW ist das glaube ich nicht explizit abgedeckt...
  25. Ja, die Dikussion scheint relativ festgefahren zu sein - weil sich für beide Interpretationen gute Argumente finden lassen, jedoch nichts definitives... Für mich wird es dabei bleiben, dass ein offline Gerät, offline manipuliert keinen Overwatch erzeugt. Denn auf S.218, D GRW.: GOD (Grid Overwatch Division) : Zu Gittern (S.230): Zu Direktverbindung (S.230): Hm... Wenn ich mir die Formulierungen ansehe, dann könnte man das fast so interpretieren, dass man generell bei Direktverbindung keinen OW generiert - aber das halte ich definitiv nicht für RAI... Aber sicher ist: wenn weder Gerät noch Deck online sind - d.h.: mit einem Gitter verbunden sind, dann ist man auch nicht in der Matrix. Das liese auch die Interpretation zu, dass man komplett offline nicht hacken kann, da das ja Matrixhandlungen sind. Kann ich mir allerdings auch nicht vorstellen, dass das RAI ist. Aber um auf meine ursprünglich geplante Argumentation zurück zu kommen: Nachdem illegale, unautorisierte Vorgänge (bzw. die dadurch entstehenden "Wellen") verfolgt werden, und ein bereits manipuliertes Gerät online zu schalten von mir nicht als unautorisierter Vorgang gesehen wird (weder Schleicher, noch Angriff in Verwendung) wird GOD auch nichts verfolgen. Ein frisch an die Matrix angeschlossenes Gerät würde ich genauso handhaben wie ein frisch an die Matrix angeschlossener Decker mit einem Deck voll illegaler, manipulierter Software: (S. 228)
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