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Matrix: Fragen und Antworten


Ech0
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Das heist dann in letzter Konsequenz aber, dass ein heimlicher Einbruch wie von mir oben geschildert nicht möglich ist, da so ein Verzeichniss sicher nicht ungeschützt ist und man bein cracken immer auffliegt, oder?

 

Natürlich kann er das immer noch. Alarm ausgelöst heißt noch lange nicht, dass er entdeckt wird. Und nur weil es irgendwo im System eine Unregelmäßigkeit gibt, wird bei mir auch nicht die physische Sicherheit verstärkt oder alarmiert. In meinen Hosts wird das P-ICE und maximal ein Sicherheits Decker alarmiert.

 

 

 

Ich denke ich werde das für mich so lösen, dass wenn ein Decker die Position des Gerätes in der physikalischen Welt kennt (z.B. wenn seine Chummer ein ARO drauflegen), er diese als Merkmal nutzen kann.

 

Diese Möglichkeit gefällt mir auch sehr gut! Würde ich als SL sofort zulassen!!

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Hallo. Ich habe da einige Verständnisprobleme.

 

 

 

 


Korrekt! Wenn du allerdings die Geräte nicht markierst sondern nach dem finden sofort manipulierst, sparst du dir 2x Hacken. Also mußt du nur:

 

1. Den Host Hacken - illegal

2. Matrixsuche/Wahrnehmung nach der Kamera ist nicht illegal

3. Kamera auf Standbild schalten - illegal

4. Matrixsuche/Wahrnehmung nach dem Magschloss ist nicht illegal

5. Magschloss öffnen - illegal

 

Macht 3x illegale Handlung... aber einfach ist es trotzdem nicht.

 

Hier Frage ich mich, wie di solche Geräte sofort manipulierst, wenn du keine Marken drauf hast.

 

 

 

Sonst könnte sich ein Decker auf Schleichfahrt ja (zumindest in der AR) zusätzlich damit tarnen 200 Unterwäschelabels auf Schleichfahrt mit sich zu führen, die ein feindlicher Decker dann alle nacheinander durchsehen muss.

 

Das ist die Idee des Medizinmanns... und so alt wie die 5. Edition. Und wurde entsprechend oft bereits diskutiert. Ich werde dir nur meinen Standpunkt erklären... denn die Angaben im GRW dazu sind sehr schwammig. Grundlage ist die Regel zur Matrixwahrnehmung:

 

GRW s. 232/233

"Wenn es in der Nähe mehrere Icons auf Schleichfahrt gibt, wird das Ziel der Vergleichenden Probe zufällig bestimmt."

 

• Wenn man im Gitter ist: ob innerhalb von 100 Metern ein Icon auf Schleichfahrt läuft.

• Wenn man in einem Host ist: ob im Host ein Icon auf Schleichfahrt läuft.

• Wenn man mindestens ein Merkmal eines Icons auf Schleichfahrt kennt, kann man das Icon entdecken."

 

Das Problem ist die Interpretation des Begriffs "Merkmal". Um die ganze Sache spielbar zu halten interpretiere ich das ziemlich weit. Wenn der Char nach einem Magschloss sucht, findet er ein zufällig ausgewähltes Magschloss aus allen Magschlössern die auf Schleichfahrt laufen (was in der Regel alle Magschlösser der Anlage sind). Wenn er im Kampf nach einer Pistole auf Schleichfahrt sucht, wird er eine zufällig ausgewählte Pistole auf Schleichfahrt finden... was ebenfalls ziemlich viel sein können. Wenn er aber am Gegner sieht, dass dieser eine Ruger Super Warhawk führt und er dann in der Matrix nach einem ICON auf Schleichfahrt mit dem Merkmal Ruger SW sucht, wird er deutlich weniger ICONs zur Auswahl haben die er entdecken könnte. Da diese Waffe nicht so oft verwendet wird, findet er sie vermutlich bereits mit dem ersten Versuch.

 

Zurück zum Magschloss... in einem Verzeichniss der Magschlösser finden sich sicherlich auch indivuelle Merkmale wie zb. Kennnummern usw... mithilfe dieses Merkmals läßt sich das Magschloss einfach finden, da Kennnummern ja nicht doppelt vergeben werden. Ohne so eine Information/Merkmal und einfach nur die Suche nach einem Magschloss auf Schleichfahrt... ist je nach Anzahl der möglichen Magschlösser fast unmöglich.

 

Und aus diesem Grund funktionieren solche "Tricks" wie die 200 RFID Chips in der Unterhose in meinem Shadowrun nicht. Und der Decker hat vernünftige Chancen, zwischen all den Magschlössern das richtige zu finden.

 

 

Für mich ist da eher das Problem auch oft die Entfernung.

100 Meter im umkreis wovon? Meiner physischen Existenz?
Angenommen ich bin in einem Host, der irgendwo am Matrixhimmelhängt, von dem ich keine Ahnung habe, wo dessen tatsächlicher physikalischer Aufenthaltsort ist, dann bringt mir die Matrixwahrnehmung seltenst was. Eine Drohne in 130 Meter Höhe, kann ich sowieso nicht finden, sofern ich nicht auf einem Wolkenkratzer stehe, während die uns von oben bombardiert, um sie lahmzulegen. Also die Matrixwahrnehmung ist im Regelbuch mein Sorgenkind Nummer 1.

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Hmm wenn ich das richtig sehe bedeutet

 

GRW s. 232/233

"Wenn es in der Nähe mehrere Icons auf Schleichfahrt gibt, wird das Ziel der Vergleichenden Probe zufällig bestimmt."

 

• Wenn man im Gitter ist: ob innerhalb von 100 Metern ein Icon auf Schleichfahrt läuft.

• Wenn man in einem Host ist: ob im Host ein Icon auf Schleichfahrt läuft.

• Wenn man mindestens ein Merkmal eines Icons auf Schleichfahrt kennt, kann man das Icon entdecken."

 

dass zumindest innerhalb des Hosts Entfernungen keine Rolle spielen.

 

 

Die Beschreibung von Matrixwahrnehmung auf Seite 239 in Kombination mt der Tabelle Entdecken von Zielen in der Matrix würde ich so interpretieren, dass man auch nach Geräten suchen darf die weiter als 100m weit weg sind, wenn man weiß, dass sie da sind und das wäre für mich gegeben, wenn sie den Decker bombardieren. Wenn man die Drohne im Realraum sehen kann, könnte auch hier ein ARO zum Einsatz kommen.

 

Auf Seite 232 steht übrigens auch nochmal, dass sich die 100m auf die physische Existenz beziehen und dass Entfernungen in einem Host keine Rolle spielen.

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Hmm wenn ich das richtig sehe bedeutet

 

GRW s. 232/233

"Wenn es in der Nähe mehrere Icons auf Schleichfahrt gibt, wird das Ziel der Vergleichenden Probe zufällig bestimmt."

 

• Wenn man im Gitter ist: ob innerhalb von 100 Metern ein Icon auf Schleichfahrt läuft.

• Wenn man in einem Host ist: ob im Host ein Icon auf Schleichfahrt läuft.

• Wenn man mindestens ein Merkmal eines Icons auf Schleichfahrt kennt, kann man das Icon entdecken."

 

dass zumindest innerhalb des Hosts Entfernungen keine Rolle spielen.

 

 

Die Beschreibung von Matrixwahrnehmung auf Seite 239 in Kombination mt der Tabelle Entdecken von Zielen in der Matrix würde ich so interpretieren, dass man auch nach Geräten suchen darf die weiter als 100m weit weg sind, wenn man weiß, dass sie da sind und das wäre für mich gegeben, wenn sie den Decker bombardieren. Wenn man die Drohne im Realraum sehen kann, könnte auch hier ein ARO zum Einsatz kommen.

 

Auf Seite 232 steht übrigens auch nochmal, dass sich die 100m auf die physische Existenz beziehen und dass Entfernungen in einem Host keine Rolle spielen.

 

Mir kommt das nur oft so widersprüchlich vor. Danke jedenfalls mal hierfür.

Also wenn ich Merkmale habe, kann ich dir mit dem Icon abgleichen? Ein Kommlink im 10 km Umkreis von mir, im lokalen Gitter, Renraku Sensei, nicht auf Schleichfahrt, ähhh ja....und alles andere....?

 

 

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Wie hier schon öffter angeklungen ist, ist das alle nicht eindeutig geregelt. Ich (und dazu sei gesagt, dass ich gerade erst anfange mich durch die Matrixregeln zu wurschteln) würde das so handhaben, dass je mehr Merkmale man kennt, desto warscheinlicher findet man unter mehreren Objekten auf Schleichfahrt genau das eine Objekt was man sucht.

 

Ein Renraku Sensei auf Schleichfahrt in 10km entfernung (Lotto spielen)

Eine Kampfdrohne in Schussweite (so viele kann es da schon nicht mehr geben)

Eine Nissan-Rotordrohne von der ich genau weiß wo sie ist weil mein Chummer sie mit nem ARO gekennzeichnet hat (ziemlich eindeutig)

 

Ob man überhaupt Erfolge hat hängt dann von der Probe ab und eine Entfernung von 10km bedeutet immerhin ein Rauschen von mindestens 3...

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Wie hier schon öffter angeklungen ist, ist das alle nicht eindeutig geregelt. Ich (und dazu sei gesagt, dass ich gerade erst anfange mich durch die Matrixregeln zu wurschteln) würde das so handhaben, dass je mehr Merkmale man kennt, desto warscheinlicher findet man unter mehreren Objekten auf Schleichfahrt genau das eine Objekt was man sucht.

 

Ein Renraku Sensei auf Schleichfahrt in 10km entfernung (Lotto spielen)

Eine Kampfdrohne in Schussweite (so viele kann es da schon nicht mehr geben)

Eine Nissan-Rotordrohne von der ich genau weiß wo sie ist weil mein Chummer sie mit nem ARO gekennzeichnet hat (ziemlich eindeutig)

 

Ob man überhaupt Erfolge hat hängt dann von der Probe ab und eine Entfernung von 10km bedeutet immerhin ein Rauschen von mindestens 3...

 

Okay, klingt sinnig. Danke.

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Hallo. Ich habe da einige Verständnisprobleme.

 

Hier Frage ich mich, wie di solche Geräte sofort manipulierst, wenn du keine Marken drauf hast.

 

 

Du hast recht.... hier unterlag ich einem Denkfehler. Wenn nur der Host gehackt wird, hat man 1 Marke auf dem Host (Master) aber nicht automatisch auch auf dem Slave.

Wenn man aber einen Slave direkt hackt und seine Marke draufknallt, hat man automatisch auch 1 Marke auf dem Master.

 

Also .... mein Beispiel würde nur funktionieren, wenn man das Magschloss/Kamera per Direktverbindung gehackt hätte.

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Hallo zusammen,

 

kurze Frage zum Gitterwechsel.

 

Was geschieht, wenn der Charakter beim Versuch ein Gitter zu wechseln scheitert? (mal abgesehen vom möglichen Ansteigen des Overwatch-Wertes und dem Fakt, dass der Wechsel natürlich nicht funktioniert).

Worauf ich hinaus will ist der Passus bei Beute Force bzw. Eiliges Hacken, wonach ein misslungener Gitterwechsel das Gitter oder die GOD nicht in gleicher Weise alarmiert wie bei sonstigen gescheiterten Schleicher- bzw. Angriffshandlung. Wie handhabt ihr das? (S. 236 - Eiliges Hacken z.B.)

 

Für's Scheitern bei Eiligem Hacken würde er ja normaler Weise eine Marke erhalten und Alarm würde ausgelöst, bei Beute Force bekäme der Charakter (bzw. das Deck) 1 Punkt Matrixschaden...mehr offenbar nicht, da dem Gegner nicht geschadet wurde (S. 232).

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Was geschieht, wenn der Charakter beim Versuch ein Gitter zu wechseln scheitert?

 

Nichts außer ....

 

... mal abgesehen vom möglichen Ansteigen des Overwatch-Wertes und dem Fakt, dass der Wechsel natürlich nicht funktioniert.
Edited by Corpheus
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  • 2 weeks later...

Ich habe da eine Verständnisfrage zu Datenbomben. Meines Erachtens sind Datenbomben hauptsächlich eine (nicht ganz legale - zumindest für nicht Host-Besitzer) defensive Sicherungsmaßnahme um eigene Dateien zu schützen (es gibt sicherlich auch ein paar kreative andere Einsatzmethoden, die dürften aber in der Regel in der Minderzahl sein).

 

Daher verstehe ich nicht, wieso es um so schwieriger sein soll seine Dateien damit zu schützen, je besser das Gerät ist auf dem die Dateien abgespeichert sind (Gegenwurf = 2 x Gerätestufe; Maximalstufe der Datenbombe = Nettoerfolge). Habe ich hier etwas übersehen (wird z.B. keine Gegenprobe fällig wenn man Besitzer des Gerätes / der Datei ist? Dies würde schon Sinn ergeben, aber RAW konnte ich hierzu nichts finden.)? Wenn dem so ist, wäre es schon fraglich wie jemand auf einem 12 Host auch nur ansatzweise eine Datenbombe auf einer Datei palziert.... (da wird es für viele schon anspruchsvoll auf einem 7er Kommlink eine vernünftige Datenbombezu plazieren...)

Edited by Nebelkrähe
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