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Fehlersuche im GRW 2. Auflage / 1. Auflage plus Errata


Jan Helke

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Bei der Handlung Gerät Steuern erzeugt der Satz "Wenn es zu der Handlung [...] keine Probe gibt muss ihm eine Vergleichende Probe auf Elektronische Kriegsführung + Intuition [schleicher] gegen Intuition und Firewall gelingen" große Probleme.

Nur mit einem Deck können solche Handlungen ausgeführt werden, da nur Decks ein Schleicher-Attribut haben. Es ist also nicht möglich, Ladestreifen auszuwerfen, Magschlösser abzusperren, eine automatische Tür zu öffnen, wenn man kein Decker ist. Wenn ich zum Beispiel eine Waffe habe, deren Besitzer ich nicht bin (mein Mitrunner gibt mir seine Waffe, läd mich zu drei Marken ein), kann ich den Feuermodus nicht wechseln und den Ladestreifen nicht auswerfen, aber ich kann sie normal abfeuern. Bei meinem Firmenwagen kann ich die Türen nicht öffnen und nicht in Alltagssituationen fahren, wohl aber spektakuläre Stunts durchführen.

Genauso stellt sich die Frage, warum ich (als Decker) z. B. einen feindliches Geschützturm, auf den ich Marken gebracht habe, abfeuern kann, ohne dass der Besitzer etwas dagegen tun kann, aber beim Wechseln des Feuermodus kann er mit Intuition+Firewall wiederstehen.

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Nur mit einem Deck können solche Handlungen ausgeführt werden, da nur Decks ein Schleicher-Attribut haben. Es ist also nicht möglich, Ladestreifen auszuwerfen, Magschlösser abzusperren, eine automatische Tür zu öffnen, wenn man kein Decker ist. Wenn ich zum Beispiel eine Waffe habe, deren Besitzer ich nicht bin (mein Mitrunner gibt mir seine Waffe, läd mich zu drei Marken ein), kann ich den Feuermodus nicht wechseln und den Ladestreifen nicht auswerfen, aber ich kann sie normal abfeuern. Bei meinem Firmenwagen kann ich die Türen nicht öffnen und nicht in Alltagssituationen fahren, wohl aber spektakuläre Stunts durchführen.

 

Zum auswerfen des Ladestreifens oder wechseln des Feuermodus braucht es keine Matrixhandlung. Das kann jeder Strassensamurai mit der freien Handlung Modus eines verlinkten Geräts ändern/Smartgunladestreifen auswerfen. Alternativ mit der einfachen Handlung Gerätemodus ändern/Ladestreifen herausnehmen.

 

Und um die Waffe meines Chummers zu benutzen, brauche ich keine Marken. Er muß sie mir nur geben bzw. im Falle einer Sicherung den Code oder ähnliches mitteilen.

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Es fehlt eine Festlegung, was mit aufrechterhaltenen Zaubern passiert, die auf ein Dualwesen gesprochen worden sind, wenn das Dualwesen seine Dualwesen-Eigenschaft verliert (Nicht mehr Astral wahrnehmende Magier und Adepten, nicht mehr materialisierte Geister).

 

Ebenso fehlt eine Festegung, was mit Spritekräften und komplexen Formen passiert, wenn das Ziel die Matrix verlässt und kurz darauf wieder neu betritt.

 

Gilt für das Bemerken von Resonanzfertigkeiten/Spritekräften (z. B. [Matrixattribut]-Senkung) das gleiche wie bei Magie wahrnehmen (S. 278) ?

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  • 3 weeks later...
 

Wenn es Fragen/Klarstellungen beim GRW gibt, bitte in den GRW Errata-Thread packen.

 

Offene Fragen aus dem Thread: Auto klauen in SR5

  • 1. GRW s. 423 - Rauschen größer als Gerätestufe > keine WiFi Vorteile
    2. GRW s. 227 - Rauschen = negativer Modifikator für Matrixhandlungen, betrifft Dateien/Geräte und physische Entfernungen
    3. GRW s. 445 - Störsender erzeugt Rauschen und betrifft Geräte und Personas auf Geräten
    Da Punkt 1 einen direkten Verweis auf GRW s. 227 - Rauschen - enthält, interpretiere ich hier keine WiFi Vorteile mit keinen WiFi Zugang zur Matrix. Nicht mehr online usw... also auch kein ICON in der Matrix usw...
    ODER
    Bedeutet hohes Rauschen nur kein WiFi-Bonus, Mali auf Matrixhandlungen, aber Gerät ist immer noch Matrixaktiv, besitzt immer noch ein ICON in Matrix, etc.
    Diese Frage entsteht, weil man sich nur schwer vorstellen kann, dass in einer Spamzone wie einem Einkaufscenter, wo ein Rauschen von mindestens 2 herrscht massen-ComLinks ihre Matrixverbindung verlieren würden und somit nicht mal mehr AR liefern könnten, wodurch das Werbebombardement sich selbst absurdum führen würde....
  • Die berühmte Hardwareprobe zum löschen/wechseln der Besitzrechte an einem Gerät, was passiert dabei technisch?
    In dem Thread gibt es den Ein oder Anderen Erklärungsversuch...

Aus dem Thread Möglichkeiten eines Technomancers

 

  • Kann man ein offline Gerät(also ein Gerät ohne Matrix Zugang(ohne Kabel ohne WiFi)) noch hacken(per Direktverbindung)?
  • Wenn ja, wie geht das?
  • Was kann das bringen?
  • Was hat das für Auswirkungen wenn das Gerät wieder an die Matrix geht? 
  • Was bedeutet das Ganze für einen TM?
  • Diskussion hierüber ab Seite 8 in dem Thread, mit Beispielen...
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  • 2 weeks later...

Ich habe einen Fehler in einem Beispiel gefunden:

Full Deck würfelt jeden Tag mit Konstitution 2 x 2, also 4 Würfeln. Innerhalb der nächsten 5 Tage erzielt er folgende Erfolge: 1, 0, 0, 2 (Patzer, was die Genesungszeit verdoppelt) und 0 (Kritischer Patzer).

Da mit 4 Würfeln geworfen wurde, können 2 Erfolge kein Patzer sein, weil dann nur 2 Würfel übrig bleiben, die eine Eins zeigen können. Ein Wurf ist nur ein Patzer wenn mehr als die Hälfte der Würfel Einsen zeigen.

 

EDIT: Das Beispiel hat außerdem noch einen grundlegenden Fehler: Nach jedem Wurf muss ein Würfel abgezogen werden. Dadurch hätte er bei der Probe mit dem Patzer ingesamt nur einen Würfel und könnte daher gar keine 2 Erfolge erzielen. Auch hätte er ingesamt weniger Würfe als in dem Beispiel angegeben, weil sich der Würfelpool auf 0 reduziert.

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Im Abschnitt Astralkampf (S.314) wird nicht erwähnt, wie die Schadenswiderstandsprobe im Astralkampf funktioniert. Das sollte man ergänzen.

 

Laut der Meinung im Thread http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/23193-schadenswiderstand-im-astralkampf/ hat man eine Schadenswiderstandsprobe mit Willenskraft (bei astraler Projektion) oder Konstitution (ohne Projektion). Man darf bei dieser speziellen Schadenswiderstandsprobe keine normale Panzerung berücksichtigen, nur spezielle Panzerung, z.B. von der Adeptenkraft Mystischer Panzer.

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  • 2 weeks later...

 

Ich habe einen Fehler in einem Beispiel gefunden:

Full Deck würfelt jeden Tag mit Konstitution 2 x 2, also 4 Würfeln. Innerhalb der nächsten 5 Tage erzielt er folgende Erfolge: 1, 0, 0, 2 (Patzer, was die Genesungszeit verdoppelt) und 0 (Kritischer Patzer).

Da mit 4 Würfeln geworfen wurde, können 2 Erfolge kein Patzer sein, weil dann nur 2 Würfel übrig bleiben, die eine Eins zeigen können. Ein Wurf ist nur ein Patzer wenn mehr als die Hälfte der Würfel Einsen zeigen.

 

EDIT: Das Beispiel hat außerdem noch einen grundlegenden Fehler: Nach jedem Wurf muss ein Würfel abgezogen werden. Dadurch hätte er bei der Probe mit dem Patzer ingesamt nur einen Würfel und könnte daher gar keine 2 Erfolge erzielen. Auch hätte er ingesamt weniger Würfe als in dem Beispiel angegeben, weil sich der Würfelpool auf 0 reduziert.

 

Korrekt, wird korrigiert werden.

 

Im Abschnitt Astralkampf (S.314) wird nicht erwähnt, wie die Schadenswiderstandsprobe im Astralkampf funktioniert. Das sollte man ergänzen.

 

Laut der Meinung im Thread http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/23193-schadenswiderstand-im-astralkampf/ hat man eine Schadenswiderstandsprobe mit Willenskraft (bei astraler Projektion) oder Konstitution (ohne Projektion). Man darf bei dieser speziellen Schadenswiderstandsprobe keine normale Panzerung berücksichtigen, nur spezielle Panzerung, z.B. von der Adeptenkraft Mystischer Panzer.

 

Das ist so korrekt. Werden wir einfügen.

 

Cheers

Ben

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Die Würfelpoolmali zu "targeted by an Area-Effect Attack" bei Verteidungsproben fehlen im deutschen Buch komplett.

 

Gut, sie würden ja nur bei Aufschlagzündern gelten, aber warum wurden sie entfernt?

 

Die Frage ist eher: Warum sind sie im englischen immer noch drin? :D

Um die Frage zu beantworten: Das war (bzw. im englischen GRW ist) ein Relikt aus den SR4-Regeln, das gar nicht übernommen werden sollte, weil es abgesehen vom Sonderfall des Aufschlagzünders gar keine Verteidigungsproben gegen Flächeneffekte (nämlich Granaten und indirekte Flächenkampfzauber) gibt; denn die werden mit reinen Erfolgsproben abgewickelt (worüber man auch wieder trefflich diskutieren kann, soll aber hier nicht das Thema sein).

 

Cheers

Ben

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Die Matrixregeln sind an mehreren Stellen unklar formuliert oder unvollständig. Ich möchte die Fragen einiger Threads zusammenfassen, in denen man sich auf keine eindeutige Antwort einigen konnte. Falls man etwas zu den Fragen beitragen kann, bitte das in dem entsprechendem Thread tun. Hier geht es nur darum, einige Unklarheiten an "offizieller" Stelle zusammenzufassen, sodass sie hoffentlich in einem Errata geklärt werden können.

 

1. Im GRW wird nicht geregelt, inwiefern Rauschen Auswirkungen auf Matrixhandlungen innerhalb oder gegen Hosts hat. Thread: http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/23029-rauschen-distanz/

 

2. Es ist nicht eindeutig, wie Matrixproben innerhalb von Hosts oder gegen Hosts abgehandelt werden. Im GRW steht, dass bei der Verteidigungsprobe das Attribut des Besitzers benutzt wird. Es ist unklar, wer oder was bei Proben gegen Hosts, Geräte im Host, Dateien im Host und ICs der Besitzer ist. Die Regeln beschreiben scheinbar nur Matrixhandlungen gegen Ziele außerhalb von Hosts. Thread: http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/23000-initiative-von-agenten-und-ic/

 

3. Es fehlen Formeln zur Berechnung der Matrixiniative von Agenten und ICs. Gleicher Thread wie bei 2.

 

4. Bei Marke löschen (GRW S. 238) wird eine IC-Stufe erwähnt, die aber sonst nirgends erklärt wird. Gleicher Thread wie bei 2.

 

5. Das Beispiel auf S.221 erwähnt, dass BK eine Datei von einem Kommlink kopieren kann indem er eine Marke auf dem Kommlink platziert. Für Datei editieren bräuchte man aber eine Marke auf der Datei. Es ist unklar, ob das Beispiel falsch ist, oder ob es auch möglich ist, eine Datei eines Kommlinks mit Hilfe von Gerät steuern zu kopieren. Thread: http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/22862-kommlink-hacken/

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Beim Programm Aufspüren (S. 242) steht, dass sich die Wirkungen gegen das Programm Tarnkappe aufheben. Wahrscheinlich ist dies ein Fehler, denn es wäre viel logischer, wenn sich stattdessen die Wirkungen gegen das Programm Irreführung aufheben würden.

 

Zwei kleine Formatierungsfehler:

 

- Auf S.244 (Intrusion Countermeasures) fehlt nach "Was meist nicht gut ist." ein Leerzeichen.

- Auf S.378 (NSC- und Critterspielwerte) gibt es ein Durcheinander bzgl. Fettdruck. Das "G" ist nicht fettgedruckt, dafür aber einige der Attribute.

 

Es wurde hier im Forum angemerkt, dass die Beispielcharaktere (S. 112 - 127) nicht alle regelkonform sind. Man kann die betroffenen Charaktere mit den normalen Charaktererschaffungsregeln nicht erstellen. Ich weiß nicht, welche Beispielcharaktere es (nicht) betrifft, weil ich sie nicht durchgerechnet habe. Aber scheinbar geht es mit dem Geld, Attributen etc. nicht überall auf. Es ist schade, dass man diese Charaktere nicht einfach als Spielercharaktere benutzen kann, wenn man nur mit regelkonformen Charakteren spielen will.

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Ein imho wichtiger Punkt: Bei der Matrixwahrnehmung GRW s. 233 wird bei der Suche nach auf Schleichfahrt laufenden Icons angemerkt, dass man dieses entdecken kann wenn man ein "Merkmal" des Icons kennt. Der Begriff Merkmal ist jedoch so weit gefasst, dass sich daraus kaum konkrete Regelungen ableiten lassen. Reicht die Kategorie (zb. Pistole) aus, um alle Pistolen auf Schleichfahrt innerhalb der Reichweite zu entdecken? Gelten Kategorien wie zb. Schusswaffen, Cyberware, Kommlinks usw. bereits als Merkmal?? Eine Erläuterung des Begriffs "Merkmal" wäre sehr hilfreich!

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Moin,

 

danke für die ganzen Anregungen/Fragen/Hinweise zu den Matrixregeln. Ich kann hier nicht alles (und schon gar nicht im Sinne einer offiziellen Regelung) beantworten (einiges müssen wir an CGL zurückspielen), aber vielleicht ein paar Einschätzungen geben. Grundsätzlich denke ich, dass hoffentlich einige Details klarer werden, sobald das Matrixregelwerk draußen ist (keine Ahnung, wann das sein wird).

 

Die Matrixregeln sind an mehreren Stellen unklar formuliert oder unvollständig. Ich möchte die Fragen einiger Threads zusammenfassen, in denen man sich auf keine eindeutige Antwort einigen konnte. Falls man etwas zu den Fragen beitragen kann, bitte das in dem entsprechendem Thread tun. Hier geht es nur darum, einige Unklarheiten an "offizieller" Stelle zusammenzufassen, sodass sie hoffentlich in einem Errata geklärt werden können.

1. Im GRW wird nicht geregelt, inwiefern Rauschen Auswirkungen auf Matrixhandlungen innerhalb oder gegen Hosts hat. Thread: http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/23029-rauschen-distanz/

2. Es ist nicht eindeutig, wie Matrixproben innerhalb von Hosts oder gegen Hosts abgehandelt werden. Im GRW steht, dass bei der Verteidigungsprobe das Attribut des Besitzers benutzt wird. Es ist unklar, wer oder was bei Proben gegen Hosts, Geräte im Host, Dateien im Host und ICs der Besitzer ist. Die Regeln beschreiben scheinbar nur Matrixhandlungen gegen Ziele außerhalb von Hosts. Thread: http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/23000-initiative-von-agenten-und-ic/

3. Es fehlen Formeln zur Berechnung der Matrixiniative von Agenten und ICs. Gleicher Thread wie bei 2.

4. Bei Marke löschen (GRW S. 238) wird eine IC-Stufe erwähnt, die aber sonst nirgends erklärt wird. Gleicher Thread wie bei 2.

5. Das Beispiel auf S.221 erwähnt, dass BK eine Datei von einem Kommlink kopieren kann indem er eine Marke auf dem Kommlink platziert. Für Datei editieren bräuchte man aber eine Marke auf der Datei. Es ist unklar, ob das Beispiel falsch ist, oder ob es auch möglich ist, eine Datei eines Kommlinks mit Hilfe von Gerät steuern zu kopieren. Thread: http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/22862-kommlink-hacken/

 

1. Da würde ich einfach fragen: Ist das ein Host, auf den von überall zugegriffen werden kann, oder einer, der mit einem physischem Ort verbunden ist? Wenn letzteres, dann greifen die Rauschen-Modifikatoren durch Entfernung.

 

2. S. 245: Wenn ein Host bemerkt, dass jemand etwas Unautorisiertes […] tut, […], informiert er seinen Besitzer (oder jemanden, der in dessen Auftrag handelt, wie eine Sicherheitsspinne). Wenn der Host also einen regeltechnischen Besitzer braucht, nimmt man einfach die Sicherheitsspinne vom Dienst als Besitzer.

 

3. Generell ist es ja Datenverarbeitung + Intuition + 4W6

Bei Agenten wäre das dann [Datenverarbeitung des Decks, auf dem er läuft] + [stufe des Agenten] + 4W6. Agenten verwenden die Matrixattribute ihres Decks und für alles andere ihre Stufe (SR5, S. 243).

Bei IC bin ich etwas unsicher, aber bis wir euch da Neues sagen können, würde ich erst mal [Datenverarbeitung des Hosts] + [Hoststufe] + 4W6 verwenden.

 

4. Muss ein Relikt aus einer früheren Version sein (nicht bei uns, sondern bei CGL), das es durch unser Übersetzungslektorat geschafft. IC hat ja gar keine Stufen. Ich würde hier die Hoststufe nehmen, wird aber noch geklärt.

 

Beim Programm Aufspüren (S. 242) steht, dass sich die Wirkungen gegen das Programm Tarnkappe aufheben. Wahrscheinlich ist dies ein Fehler, denn es wäre viel logischer, wenn sich stattdessen die Wirkungen gegen das Programm Irreführung aufheben würden.

[…]

Es wurde hier im Forum angemerkt, dass die Beispielcharaktere (S. 112 - 127) nicht alle regelkonform sind. Man kann die betroffenen Charaktere mit den normalen Charaktererschaffungsregeln nicht erstellen. Ich weiß nicht, welche Beispielcharaktere es (nicht) betrifft, weil ich sie nicht durchgerechnet habe. Aber scheinbar geht es mit dem Geld, Attributen etc. nicht überall auf. Es ist schade, dass man diese Charaktere nicht einfach als Spielercharaktere benutzen kann, wenn man nur mit regelkonformen Charakteren spielen will.

 

Aufspüren: Korrekt, es müsste Irreführung heißen, ist für die Errata vermerkt.

 

Archetypen: In der Tat sind nicht alle Archetypen regelkonform, wobei aus meiner Sicht der einzige wirklich schwere Fall die Drohnenriggerin ist (Orkin mit Metatyp auf Priorität D und den entsprechenden Folgefehlern). Wird aber korrigiert.

Ansonsten habe ich an Auffälligkeiten noch folgende feststellen können: Der Schmuggler hat zu viele Attribute auf dem Metatypmaximum, der Sprawlganger hat eine Fertigkeit auf 1 zu viel, der Kopfgeldjäger einen Wissensfertigkeitspunkt zu viel ausgegeben, der Fernkampfadept sollte Edge 5 statt 2 haben, die Nahkampfadeptin kann sich die Harley nicht leisten, dito der Straßenschamane den Zauberspruchfokus.

Was die übrigen Archetypen angeht, sind die so weit korrekt, wenn man mal von einigen Fällen absieht, in denen das Startkapital nicht ganz stimmt. Attribute, Fertigkeiten, Zauber, Adeptenkräfte, Vor-/Nachteile etc. sind aber i.O. Ich habe mal die Archetypen als Chummergen-Dateien angehängt (bis auf die Drohnenriggerin natürlich; und der Schmuggler hat leicht abgeänderte Attribute), damit sich da jeder selbst von überzeugen bzw. mich noch auf etwaige Fehler hinweisen kann.

Ansonsten kann ich dazu nur sagen: Das sollte natürlich nicht vorkommen, gerade nicht bei den Archetypen, aber bei den ganzen Korrekturen der amerikanischen Archetypen (erwähnte ich, dass der amerikanische Kampfmagier ein Mensch mit Auffäligem Stil: Troll ist :D?) sind uns (und damit meine ich mir) leider selbst ein paar Schnitzer unterlaufen.

 

Ein imho wichtiger Punkt: Bei der Matrixwahrnehmung GRW s. 233 wird bei der Suche nach auf Schleichfahrt laufenden Icons angemerkt, dass man dieses entdecken kann wenn man ein "Merkmal" des Icons kennt. Der Begriff Merkmal ist jedoch so weit gefasst, dass sich daraus kaum konkrete Regelungen ableiten lassen. Reicht die Kategorie (zb. Pistole) aus, um alle Pistolen auf Schleichfahrt innerhalb der Reichweite zu entdecken? Gelten Kategorien wie zb. Schusswaffen, Cyberware, Kommlinks usw. bereits als Merkmal?? Eine Erläuterung des Begriffs "Merkmal" wäre sehr hilfreich!

 

Soweit ich mich erinnere, ist das "Merkmal" von CGL aktuell bewusst weit gefasst worden. Vielleicht wird das noch im Matrixregelwerk addressiert. Ansonsten würde ich hier den gesunden Metamenschenverstand walten lassen. Vielleicht reicht Kommlink oder Schusswaffe schon als Merkmal, aber auf einer beliebigen Seattler Straße sind auch davon so viele unterwegs, dass das Merkmal weiter eingeschränkt werden muss, vielleicht auf "Kommlink vom Typ Hermes Ikon" oder so.

 

Cheers

Ben

SR5_Archetypen.zip

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3. Generell ist es ja Datenverarbeitung + Intuition + 4W6

Bei Agenten wäre das dann [Datenverarbeitung des Decks, auf dem er läuft] + [stufe des Agenten] + 4W6. Agenten verwenden die Matrixattribute ihres Decks und für alles andere ihre Stufe (SR5, S. 243).

Bei IC bin ich etwas unsicher, aber bis wir euch da Neues sagen können, würde ich erst mal [Datenverarbeitung des Hosts] + [Hoststufe] + 4W6 verwenden.

 

Host Stufe 6 DV 7 Entspricht 13 + 4W6 Das ist schon so ziemlich das Maximum, welches ein Decker ohne Drogen erreichen kann, oder?

Host Stufe 12 DV 15 Also 27 +  4W6 als regeltechnisches Maximalinitiative eines IC empfinde ich als ziemlich unsinnig. Wenn ihr eine eMail mit den offenen Fragen über den Teich werft stellt solche Logikfragen doch bitte gleich mit.

Vielleicht ist es ja gewollt, das auch eine kleine Armee von Deckern mit den besten Cyberdecks, gemaxten Fertigkeiten und Attributen nur mit viel Glück und jeder Menge Edge überhaupt erst ne Chance haben in einen Hochsicherheitsknoten eines AAA Konzerns ein zu dringen. Mir entgeht irgendwie völlig das Balancing in der Matrix von SR5. Vielleicht fehlen da auch einfach ein paar Beispiele, wie man sich vorstellt, wie ein typisches Matrixsystem aussehen kann und wie der Decker dann damit fertig werden soll....

 

Beste Grüße und schon mal besten Dank

  SnakeEye

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