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Nachteil SIN - Steuer


Wandler
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Wenn man diese Kiste aufmachen will, sollte man erstmal das SIN system reparieren. Ich würde das alles in den Lebenstil reinehmen.

 

Mittelschicht heißt dann:

 

Du zahlst 5000Schwarzgeld an "Organisierte Kriminalität"

Die Waschen dir das so dass du 2500Y "Einkommen" als "Freiberuflicher Berater für Gebäudesicherheit" einer Scheinfirma bekommst.

Davon zahlst du 20% Steuern also hast du noch 2000Y

Von dehnen zahlst du deinen Lebenstil Mittelschicht 1500Y

und 500Y gewaschenes Geld hast du dann noch für anderweitige einkaufe

 

Je nachdem muss man die Modis eben noch balancen. Aber für mich wäre eine SIN, dann eben auch mit dadrin. Also Lebenstil sind nicht nur deine Lebenshaltungeskosten, sondern es ist eine Art "Serviceleistung" für Fake-SIN, Fake-Job, Fake Arbeitgeber, Geldwäsche und die Lebenhaltungskosten.

 

Dann würde der hohe Preis für Mittel und unterschicht eben auch SINN machen:

 

Mittelschicht normal kostet halt 1500Y gewaschenes Geld oder 5000 Schwargeld

Unterschicht 500Y oder 2000Y Schwargeld

 

usw.

 

So würde ich das machen, wenn überhaupt...

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Das zeigst du mir doch bitte mal - oder reden wir nicht von Deutschland?

Das Grundsätzliche steht hier drin:

http://www.gesetze-i...ternet.de/estg/

Und dann gibt es noch eine Lohnsteuerdurchführungsverordnung (LStDV) und Lohnsteuerrichtlinien.

Da bin ich mir doch ziemlich sicher ;)

 

Mea Culpa! Aber sowas von! Du hast absolut Recht, es gibt kein gesondertes Gesetz sondern nur die entprechenden Richtlinien und Verordnungen. Das ist mir fast schon peinlich...

 

 

Wenn das Amt etwas wissen will (sei es weil Konrollmaterial vorliegt, du einen Freibetrag hast eintragen lassen,

was eine Erklärungspflicht auslöst oder sonstige Anhaltspunkte vorliegen, die neugierig machen),

wirst du angeschrieben, erinnert, dann kommen Zwangsgeldandrohungen, Zwangsgeldgfestsetzungen, -beitreibungen durch die Vollstreckung,

ggf. Umwandlung in Ersatzzwangshaft - die können dich auch ohne Schätzung gängeln bis die Schwarte kracht.

Und vieles davon passiert schon jetzt automatisiert.

 

Und ich glaube hier liegt das Problem, der Punkt, an welchem wir scheinbar aneinander vorbei reden. WENN das Amt etwas wissen will WEIL es etwas VORLIEGEN hat, ja, dann wird es aktiv.

Dann wirst du aufgefordert deine Erklärung abzugeben, nochmal dran erinnert, dann kommt die Androhung der Schätzung und dann vielleicht auch noch die Schätzung.

 

(ABER: So einfach schätzen wie man lustig ist geht dabei nicht, da muss definitiv die Verhältnismäßigkeit gewahrt werden. Man kann doch niemandem, der in den vergangenen Jahren immer um die 20k im Jahr hatte, plötzlich unterstellen das er im aktuellen Jahr 250k hatte. Da lacht der Betroffene sich eins, gibt es an den Anwalt ab und der zerreist das Ding in der Luft. So einfach ist das mit dem Schätzen nicht.)

 

Wenn aber eben nichts vorliegt (was deutlich häufiger der Fall ist), dann wird das Amt auch nicht aktiv. Um jeden einzelnen Bürger zu überprüfen, ob er mehr Einkünft hat als er ggfs. angibt, dass würden einen solchen personellen und finanziellen Mehraufwand bedeuten, dass kann sich kein Staat leisten. Warum auch? Das Abzugsverfahren funktioniert doch so recht gut, warum also diesen Mehraufwand nur für 10 aus einer Million die wirklich noch was zu verbergen hatten? Nur weil alles digitalisierter in der Zukunft ist, heißt das noch lange nicht das man von dem bestehenden System (welches für den Staat SEHR günstig ist) abrückt.

 

 

 

Auch hier als Grundlage mal was von heute:

http://www.gesetze-i...e/estg/__1.html

Wohnsitz im Inland? Steuerpflicht. Dass ganze Heckmeck um Lohnsteuer beginnt erst ab §38ff EStG

Dass man keine Steuererklärung abgeben muß, ist in § 47 EStG eher als Ausnahme denn als Regelfall fest gehalten,

die Bedingungen sind auch nicht sooo simpel.

 

Ja, der §1 EStG sagt wer der Einkommensteuer unterliegt, dass allein reicht aber noch lange nicht aus um zu bestimmten, ob man eine Erklärung abgeben muss und vor allem wofür man sie abgeben müsste.

Wofür, das klärt der §2 EStG http://www.gesetze-im-internet.de/estg/__2.htmlund wenn du eben keine Einkünfte aus einer der sieben dort genannten Einkunftsarten beziehst, dann zahlst du eben auch keine Steuern. Beispiel Lottogewinn: Fällt unter keine der genannten Einkunftsarten = steuerfrei.

 

Zum §47 muss ich dir leider widersprechen, es ist genau andersrum. Darum müssen ja auch die Massen der Arbeitnehmer keine Erklärung abgeben wenn sie nicht wollen. Erst wenn du z.B. zwei offizielle Jobs hast, sowas wie Kranken-, Eltern-, oder Arbeitslosengeld beziehst, oder bei Ehepaaren die Steuerklassenkombi 3/5 gewählt wurde, dann musst du eine Erklärung abgeben. Es gibt noch ein paar mehr, aber grundsätzlich kann man sagen, dass die Masse der Arbeitnehmer eben nicht verpflichtet ist abzugeben.

 

Nochmal: Mein Punkt ist der, das eben nichts vorliegt, das sich hinter der SIN eben Otto Normalbürger verbirgt. Wenn der steuerlich noch nie erfasst war und bei ihm auch keine Umstände eintreten das er steuerlich erfasst werden MUSS, dann wird ihn das Amt nie behelligen. Ist doch auch heute schon so: Es gibt Unmengen an Leuten die keine Erklärung abgeben weil sie es nicht müssen und da kommt NIE das Amt auf die Idee da mal nachzuforschen ob da vielleicht was zu holen ist AUßER, das Amt bekommt einen Hinweis. Und es spielt dabei auch keine Rolle ob du einen Job hast, oder nicht. Hast du einen regulären Job als Angestellter, dann führt dein Chef die Lohnsteuer für dich ab, Fall erledigt. Hast du keinen Job, dann auch egal, es kommt niemand vom Finanzamt zu dir um zu schauen wo und wie du wohnst, welches Auto du fährst und wie du das alles finanzierst (außer es gibt einen konkreten Verdacht das da was nicht stimmt).

 

Wenn also der Runner eine normale SIN hat und für die explizit nicht wollte das er einen Job hat, dann ist das aus meiner Sicht völlig in Ordnung und dann sollte da auch keine Steuer anfallen. Wenn er aber und das gab es fürher mal, auch noch den Nachteil einer regelmäßigen Arbeit hat dann ja, dann muss er Steuern zahlen. Oder wenn er als Fassade ein eigenes Geschäft hat, auch hier: Ja, er zahlt Steuern, ohne Frage. Aber wenn der Runner sowas nicht hat, dann zahlt er eben keine. Finde ich so auch nicht schlimm, die Nachteile aus einer staatliche SIN sind ja auch so schon nachteilig genug.

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mhmm... ich kapier nicht, wieso man so ein Fass aufmachen muss für einen einfachen Nachteil. Man bekommt durch eine SIN sehr viele Vorteile. Wieso nimmt man nicht einfach den Nachteil hin? X% Abzug von allem Geld das der Char bekommt. Jep, ist krass. Aber die Praxis zeigt, dass immer noch Chars den Nachteil nehmen. Und zwar die, zu denen wirklich eine SIN passt. Für die muss man sich dann als SL auch nicht ständig irgendwelche IG oder RP Nachteile ausdenken. Der Geldabzug reicht erstmal vollkommen. Wirklich, durch das "nicht-umgehen" der Steuer, wird der SIN-Nachteil brauchbar.

 

Manchmal muss man echt den Realismus wegschieben. Erfindet der Char irgendwelche Ideen wie er den Geldabzug umgehen kann (in diesem Beitrag gibts dafür ja genug Anregungen), muss er Karma zahlen. Wer einen auffälligen Stil hat, und diesen ablegt, muss Karma zahlen. Wer Verpflichtungen 9 Karma hat, und mit seinem 16jährigem Sohn zusammen lebt, kann auch einfach ausziehen - er muss trotzdem die Karma zahlen um den Nachteil zu einem 3er zu machen.

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*popcornmampf* selten so gut über das wohl sinnloseste und unnötigste Feature in einem P&P unterhalten worden :D

 

Ihr solltet euch zusammentun und ein neues System rausbringen:

- Human: The normality

- Das graue Finanzamtauge

oder

- Fiskus: Eine völlig unmagische Welt

 

;)

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*popcornmampf* selten so gut über das wohl sinnloseste und unnötigste Feature in einem P&P unterhalten worden :D

 

Ihr solltet euch zusammentun und ein neues System rausbringen:

- Human: The normality

- Das graue Finanzamtauge

oder

- Fiskus: Eine völlig unmagische Welt

 

;)

mit der Hintergrundwelt aus Terry Gilliam's Brazil

 

der mit Engelsflügeln tanzt

Medizinmann

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Mir fehlt bisher noch das Charakterkonzept: "Ehemaliger Steuerfahnder" ... ;)

 

 

 

Grundsätzlich finde ich die Steuer sinnlos da sie absolute einfach umgangen werden kann, man kann sie also getrost streichen.

 

Das ich den Nachteil mit der Steuer für überflüssig halte hat übrigens nichts mit dem nicht ausspielen wollen von Nachteilen zu tun sonder, wie du es selbst schon sagst, mit Realismus. Und der sieht für mich, wie oben beschrieben eben doch etwas anders aus als deiner.

 

Den Sinn in der Steuer sehe ich darin, dass er als Ausgleich für das Karma dient. Sprich er dient dem Balancing. Den möglicherweise fehlenden Realismus gleiche ich damit aus, dass ich die Steuer auf den Lebensstil anrechne und nicht auf die Einnahmen der Runner. Ansonsten finde ich die Idee der Steuer als Nachteil für eine SIN nicht so unrealistisch. Wer weiß schon wie das Steuerrecht in den USA im Jahre 2075 ist. Da sehe ich in der aktuellen Regelung einfach auch eine gewisse Abstrahierung im Dienste der Spielbarkeit.

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