Jump to content

Die Spieler lehnen ab


Red_Wraith
 Share

Recommended Posts

 

Aber selbst wenn du 10-15 K im Monat als 'Reingewinn' verbuchen kannst, brauchst du 5-6 Runs damit der Sam/Rigger auch nur nen kleineres Upgrade fahren kann. Ein Upgrade von einen grösseren System ReBo 2+, Cyberdeck, besseres Auto (ganz zu schweigen von Alpha/Beta/Deltaware) liegt dann eher bei 10-15 Monaten, aka 20-30 Runs (in denen man ansonsten eisern gespart hat). Das heisst man spielt ca. 1+ Jahr( bei hoher Spielrate vielleicht auch nur 1/2 oder 1/4) damit der GearChar 1 Gadget bekommt, oder ein verlorenes Gadget zu ersetzen.

 

So kann man natürlich spielen, aber ob das für eine Mehrheit der Gearspieler so witzig ist, das wage ich mal zu bezweifeln. Aber hey Mage/Adeptrun is ja auch cool.

 

Mal abgesehen davon, dass man mittlerweile nichtmehr beim Thread-Thema ist...

Ich habe auch daran schon gedacht, selbst wenn ich einen solchen Char in der Gruppe nicht habe. Ich gebe aber die möglichkeit den Spielern zielgerichtet Karma zu "farmen" in den Missionsn. So 2-3 Bonus dinger sind immer drinne, dann noch naklar für gutes RP etc. Außerdem kann man mit dem "loot-verkauf" ja auch noch bisschen was machen. Es ist der Spieler Sache, ob sie es nur gerecht aufteilen, oder Gruppenbezogen "investieren" wenn der Magier mittlerweile seine 2. voll vergoldete Bude und das dritte Rennrad bestellt, aber dem Waffenexperte sein Prototyp beim letzten mal zerfetzt ist und er gucken muss ob er das Auto oder seine Cyberaugen verkauft.... hm. Deren Pech.

 

 

 

 

Solche Chars? Chars die Gear benötigen?

 

Versteh ich das richtig, Sr ist eine Charity Veranstaltung, die Adepten/Mancer/Mages suubentionieren die Sams/Rigger/Decker?  

 

 

 

 

 

Anderenfalls habe ich mir überlegt, sollte die Zeit der Vorbereitung reichen, mehrere Missionen anzubieten. Ich gebe ihnen 'n Auftrag vor, der Agent sagt von vornherein es ist ein Auftrag bei dem nicht SOO viel rum kommt. (Dafür mehr Karma, was aber keiner weiß) und eben andersherum. Jede nichtgespielte mission landet ja im "Safe". Sollten sie sie erst im Gespräch mit H.Schmidt ablehnen... hm. Naja, muss ich die EInleitung abändern :) Besser als ein komplett neuen Run zu erstellen. Damit wir malwieder zum Thema zurückkommen. Somit kann es ggf. sogar GUT sein, wenn Spieler den "erst besten" Job ablehnen. Klar, der H. Schmidt muss dann ggf. auf eine andere Gruppe zurückgreifen (2. Chars???) oder sich gar einen anderen Vermittler suchen - das wäre durchaus 'n Problem. Aber nicht meiner.

 

Die Spieler haben zu bestimmen, was geschieht. Ich biete denen nur genug an =D

 

 

 

Alternativruns haben ist super, und Flexibilität rockt, aber das ignoriert das Problem.

Es hilft dir nicht die Jobs einfach wieder ins Regal zu packen um Sie dann wieder mit anderne Label anzuspielen, damit Sie dann wieder abegelehnt werden.

Ab einen gewissen Punkt muss man eben auch klären, warum die Spieler den Run nicht wollen.

Link to comment
Share on other sites

Versteh ich das richtig, Sr ist eine Charity Veranstaltung, die Adepten/Mancer/Mages suubentionieren die Sams/Rigger/Decker?  

 

SR ist das auf keinen Fall (jedenfalls nicht mein SR)

 aber Chars die schon länger miteinander unterwegs sind und sich Gegenseitig das Leben retten, da kann ein Char ,der Geld übrig hat, dem anderen ,der dringend Geld braucht (u.A. auch um in der Gruppe zu funktionieren) mal Geld zuschiessen oder Zinslos leihen.

Gestern erst wieder gespielt.

Auftrag vom Johnson abekommen, Wenig Geld aber als Bonus ein Wochenende auf seiner Reiterfarm.

der Zwergenschamane und das Elfenface haben meinem Char (16 Jährige Trollin, die Kämpferin der Truppe) ihr Wochenende geschenkt und als mein Char vom schlimmen Schicksal unserer Rigger/Taxifahrerin erfahren hat, hat Sie Ihr Wochenende deren Tochter geschenkt

Also wurden die Boni verschoben von den Chars die Ihn nicht brauchen zu denen die ihn wollen.

Auch Spesen können dahin verschoben werden, wo sie gebraucht werden, das muß nicht immer der Rigger mit seiner neuen Drohne sein, das kann auch mal der Magier sein, der einen Geist binden will.

 

mit Tanz auf dem Ponyhof

Medizinmann

Link to comment
Share on other sites

  • 1 month later...

Ich vertrete auch die Ansicht einer dreckigen, fiesen, aber auch realistischen Welt.

Und natürlich ist möglich und ab und an auch gewollt, dass Runner oder Spieler einen Job ablehnen, aber eigentlich trifft man sich ja zum Spiel und nicht sich den Tag zu versauen.

Die meisten meiner Jobangebote sind ernst gemeint, die Runner sollen sich darauf einlassen, aber ab und an kommt auch mal was seltsames oder hinterhältiges, bei dem die Charaktere ablehnen sollten. Die Runner wollen Kohle machen, riskieren dafür auch einiges, aber sie sind ja nicht lebensmüde.

 

Wenn Spieler den Run nicht wollen, sollte man OT klären, ob man aneinander vorbei spielt oder wo das Problem liegt. Kann ja immer mal sein, dass etwas missverstanden wird oder man einen schlechten Tag hat. Dann eben wie bereits mehrfach erwähnt: Improvisation, die Charaktere haben Freizeit, der Run wird ein wenig angepasst oder man packt ein, wenn es einfach nichts wird.

 

Wenn Runner das Angebot ablehnen wollen kann man nachverhandeln, von Connections oder Konto Druck machen lassen, die gleichen Optionen wie oben nehmen oder einfach warten bis den Charakteren schlicht das Geld ausgeht.

 

Wir sind in den Schatten, jeder der eine Waffe halten kann und eine Folge Karl Kombatmage gesehen hat träumt davon, mal richtig groß abzuräumen. Und ungefähr genau so viele werden ein paar Tage später aus dem Rinnstein gefischt. Runner, die mehr als ein paar Wochen in den Schatten überleben sollten so viel Erfahrung haben, um zu wissen, dass man ab und an auch mal einen Job ablehnen muss um nicht als Kanonenfutter zu enden. Aber sie sollten auch so viel Erfahrung haben, dass sie das vernünftig abwickeln und den Schmidt nicht vor den Kopf stoßen, das schadet dem eigenen Ruf und der Portokasse.

 

Weil es hier auch um die Bezahlung ging, wir haben für unsere Runde entschieden, dass wir großzügig mit Geld und Karma umgehen. Wir kommen sehr selten zum spielen und dann soll sich über die Zeit doch auch was bemerkbar machen.

 

Beispiel:

 

3 Charaktere, neu in der Stadt, aber schon ein wenig Schattenerfahrung.

 

Sind bei einem Schieber gelandet, der sie auf einen kleinen Test-Run schickt, um mal zu schauen, was die so drauf haben.

 

Die einfache Ansage war: Ein Mitglied einer kleinen Gang hat etwas das mir gehört, findet ihn und bringt ihn her.

 

Dafür gibt es pro Nase 2,5k.

 

Alles motzen half nichts, der Schieber meinte daraufhin nur: Ich kenne euch nicht, Ihr wollt mir zeigen, dass Ihr was wert seid, also besorgt mir den Bengel, oder haltet Euch weiter mit Gelegenheitsjobs über Wasser.

 

Natürlich wird es nicht bei dieser einfachen Aufgabe bleiben und am Ende wird denke ich mal was um die 7-10k plus eine 3|2 Connection rausspringen.

Edited by HC_Slave
Link to comment
Share on other sites

Ich sehe das schwierig mit den "Übers Ohr ziehen" von Spielern über den Schieber/Mr. Johnson...

 

Es kommt vor, es ist realistisch, aber wenn man es durchzieht, hat man nach 1-2 mal einen paranoiden Runner/Spieler-haufen, der mehr damit beschäftigt ist, hinter Mr. Johnson her zu recherchieren als sich um den Run zu kümmern. ;)

 

@HC_Slave:

Dein Beispiel ist halt ein typischer Anfangsrun... die liegen gewohnt unter der üblichen Bezahlung... wenn da Spieler ablehnen sollte man ihnen auch erklären, dass es sich hierbei um gängige Bezahlung für einen solchen Run handelt und sich die Charaktere eigentlich (ausser sie haben irgendwelche Psychosen) damit zufrieden sein sollten. :)

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Ich sehe das schwierig mit den "Übers Ohr ziehen" von Spielern über den Schieber/Mr. Johnson...

 

das schlimme/tragische und ebenso Doofe an der Sache ist, das dieses "die Runner über den Tisch ziehen" eine alte Tradition der Editionen 1-3 ist.

Es gab den Spruch:

Der Run ist nicht vorbei bevor der Johnson nicht 2x versucht hat dich zu betrügen

 (Der ist noch falscher und genau so ein Blödsinn wie :

Der Run ist gescheitert sobald der erste Schuss fällt

 sowas kann evtl als Prämisse für einen speziellen Run gelten, aber als Generelle Aussage Schwachsinn)

 

Irgendwie hat sich von den Anfängen der SR Zeit diese Einstellung bei manchen SLs eingeprägt und jetzt wo die alten SR1-3 Spieler wieder mit SR5 den Einstieg zurück finden, kann auch dieser Quatsch wieder Einzug finden

(Leute, bekämpft diesen Schwachsinn wo Ihr Ihn findet, rottet Ihn mit Stumpf & Stil aus !!!)

 

Es kommt vor, es ist realistisch, aber wenn man es durchzieht, hat man nach 1-2 mal einen paranoiden Runner/Spieler-haufen, der mehr damit beschäftigt ist, hinter Mr. Johnson her zu recherchieren als sich um den Run zu kümmern. ;)

 

 

 

GENAU DAS !

 

Hough !

Medizinmann

Link to comment
Share on other sites

Ich sehe das schwierig mit den "Übers Ohr ziehen" von Spielern über den Schieber/Mr. Johnson...

 

Es kommt vor, es ist realistisch, aber wenn man es durchzieht, hat man nach 1-2 mal einen paranoiden Runner/Spieler-haufen, der mehr damit beschäftigt ist, hinter Mr. Johnson her zu recherchieren als sich um den Run zu kümmern. ;)

Wo ist das Problem? Ist Paranoia nicht the name of the game? OH MEIN GOTT, es kommt vor, dass der Johnson die Runner ihren Auftrag erledigen lässt und sie danach aus welchen Gründen auch immer einfach tötet. Selbst wenn sie es nicht tun werden Runner häufig auf die eine oder andere Art und Weise gef!ckt. Ich halte absolut nichts, absolut nichts, absolut nichts von weichgespülten Pussy-Johnsons. Ich verachte sie!
  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Am schlimmsten ist es, wenn einen die eigene teuer gekauft Hoch-Loyale Schieber-Connection so in die Falle laufen lässt...

 

Der wird ja nicht nur dafür bezahlt alle möglichen Runner zu kennen, sondern er muss ja auch alle möglichen Auftraggeber kennen oder zumindest grob einschätzen können wie "verlässlich" dieser ist.  

Man muss sich da leider als Runner auch ein wenig auf seinen Schieber verlassen... wenn der einem sagt:" Ein langjähriger Kunde von mir sucht ein paar Jungs", dann bin ich als Spieler gleich viel entspannter...

Wenn jedoch der Schieber von vornherein sagt:"Ich hab einen Neuen, der Leute für einen Job sucht, ich kann dir aber leider nicht sagen, wie zuverlässig dieser ist, da ich nichts über ihn herausfinden konnte."

Dann ist der Johnson als "Überraschungs-Ei" ausgeschrieben und da ist dann alles möglich.

 

So kann man zwar "betrügereien" gegegüber Runnern und Schiebern (Die werden in meinen Augen auch betrogen bei solchen Aktionen), aber ich muss nicht im Dauerstress Modus SR spielen, nur weil ich nicht möchte, dass mein Char beim nächsten unbewussten falschen Zug umgepustet wird.

 

 

 

Ich sehe das schwierig mit den "Übers Ohr ziehen" von Spielern über den Schieber/Mr. Johnson...
 
Es kommt vor, es ist realistisch, aber wenn man es durchzieht, hat man nach 1-2 mal einen paranoiden Runner/Spieler-haufen, der mehr damit beschäftigt ist, hinter Mr. Johnson her zu recherchieren als sich um den Run zu kümmern. ;)

Wo ist das Problem? Ist Paranoia nicht the name of the game? OH MEIN GOTT, es kommt vor, dass der Johnson die Runner ihren Auftrag erledigen lässt und sie danach aus welchen Gründen auch immer einfach tötet. Selbst wenn sie es nicht tun werden Runner häufig auf die eine oder andere Art und Weise gef!ckt. Ich halte absolut nichts, absolut nichts, absolut nichts von weichgespülten Pussy-Johnsons. Ich verachte sie!

 

Klar, Paranoia gehört dazu... aber ich will auch gerne noch SR spielen und nicht die ganze Zeit mein RP darauf verschwenden dem SL zu erklären, auf welch ausgebuffte Weise mein Runner sich selbst, sein Eigentum und seine Umgebung im Auge behält.

 

Man muss bei SR aber auch Vertrauenswürdige Johnsons von den zwielichtigen Unterscheiden können und das ist in meinen Augen schonmal im Vorwege aufgabe meiner Schieber Connection.

Der muss wissen wie er so tickt oder ob der Johnson ein "Ü-Ei" ist, wo man nie weiß wie viele am Ende lebendig zurückkommen.

 

90%+ der Johnsons wollen am Ende einen gut gelaufenen Run und danach nicht noch plappernde Runner haben oder noch schlimmer, ein paar Überlebende Runner auf persönlichem Rachefeldzug. (Darin ist es nämlich am Ende des Tages dann immer bei meiner alten Gruppe hinaus gelaufen).

Man kann sich darüber auch als Runner-Team einen ruf aufbauen, dass man besser nicht für dumm verkauft wird, sonst könnte es sein dass man ein paar Kilo C4 unterm Autositz endet.

  • Like 2
Link to comment
Share on other sites

Wo ist das Problem? Ist Paranoia nicht the name of the game?

 

Nein, Paranoia ist ein anderes Spiel ;):) IIRC von GDW (Ich guck jetzt nicht nach)

 

Wenn wirklich alle Johnsons immer wieder die Runner betrügen würden, würde es keine Runner Szene geben weil die Runner schon vor Jahren und Jahrzehnten gesagt hätten : " Leck Mich, Ich bin doch kein Masochist. Fool me once, blame on You, Fool me twice, blame on Me" und dann Söldner  würden, oder zur organisierten Krinminalität gingen,oder,oder .Es gäbe also gar keine Runner Szene mehr und damit gar kein Spiel !

(genauso wie SIN überprüfungen auch nicht so unübertroffen sein können, aber das ist eigentlich ein anderes Thema)

 

HougH!

Medizinmann

Edited by Medizinmann
Link to comment
Share on other sites

@Paranoia und Co:

 

 

Ich kann mich jetzt irren, aber auch SR 1-3 hatte nicht so viele Johnson-Betrügereien. War gerade Ed.1-2  hatte, waren Runs wo sich der Fokus aufgrund von (mehr oder weniger) unerwarteten Entwicklungen verschoben hat (Bottled Demon z.B.), und da bin ich auch voll bei, es sollte nur nicht IMMER so sein. :)

Aber (auch wenn SR5 es impliziert) der Johnson ist ja keine Allwissende Müllhalde, und schon alleine die Auftragsvergabe kann durch 1w6 Hände gegangen sein, da geht gerne mal der Gewünschte Fokus oder eine Information verloren.

 

Man muss nur eben rausfinden wie die Gruppe es haben mag. Einige stehen drauf nach jeden Run, völlig durchgebeutelt, ihren Meatbody ins Safehouse zu schleifen und dabei zu überlegen wie sie die 2 Wochen die Sie den Kopf unten halten wollen finanzieren, andere wollen nen klaren Job, strategische Planung, nen paar Würfel fallen lassen, damit der Runner sich dann entspannt und glatt in sein Luxusappartment in Bellevue zurückzieht. 

Link to comment
Share on other sites

Sehe ich übrigens ähnlich, Skaven: Ich finde es gut, wenn bei den Spielern eine gewisse Nervosität ankommt, weil sie nicht wissen, was sie erwartet, aber abhängig von ihren Schiebern gibt es meist Rückversicherungen der einen oder anderen Form, die einen Betrug deutlich unwahrscheinlicher machen. Auch wenn das nicht unbedingt Sicherheit für die gesamte Gruppe bedeutet.

 

Ein Mitspieler in einer Runde sagte mal sehr treffend, dass er gern Spaß haben möchte und nicht "Shadowrun als zweiten Job nebenher" sieht. Die Charaktere sind Berufskriminelle, die Spieler meist doch hoffentlich nicht und dementsprechend ist es da wichtig einen Detailgrad zu finden, der beiden Seiten, Spieler und Spielleiter, Spaß macht.

 

Es gibt ein paar Standardwege, die Runner über den Löffel zu ziehen, die Johnsons bei mir auch immer mal wieder bringen. (<3 Contacts and Adventures aus SR4) Diese bedeuten allerdings nicht, dass die Runner auf keinen Fall mehr Geld bekommen für den gut gelösten Run, sondern meist schließt sich eher ein zweiter, kleinerer Run an, in dem sie sich dann persönlich um Mr. Johnson kümmern, auch wenn die C4-Autobombe meist nicht so gern gesehen ist, weil sie Kollateralschäden und damit Aufmerksamkeit verursacht.

  • Like 4
Link to comment
Share on other sites

Es gibt ein paar Standardwege, die Runner über den Löffel zu ziehen, die Johnsons bei mir auch immer mal wieder bringen. (<3 Contacts and Adventures aus SR4) Diese bedeuten allerdings nicht, dass die Runner auf keinen Fall mehr Geld bekommen für den gut gelösten Run, sondern meist schließt sich eher ein zweiter, kleinerer Run an, in dem sie sich dann persönlich um Mr. Johnson kümmern, auch wenn die C4-Autobombe meist nicht so gern gesehen ist, weil sie Kollateralschäden und damit Aufmerksamkeit verursacht.

 

War auch nur ein Beispiel.

Aber ein wenig Aufmerksamkeit erregen beim durchführen eines Exempels ist ja nicht verkehrt. :rolleyes:

 

in den meisten SR-Büchern die ich so kenne laufen die Runner ja auch meist immer erstmal "naiv" dahin wo sie der Auftrag führt.

Meist wird erst dann um Mr. J recherchiert, wenn irgendwas dabei richtig schief gegangen ist.

Zwei oder drei weitere Parteien treten auf Oder Mr. Johnson versucht sie umzubringen und sie überleben das gerade so..., etc.

 

Ich würde aber aus Eigenschutz und auch zum Schutz des Klienten nie von vornherein anfangen hinter Mr. Johnson herzu schnüffeln...

Dann geht meisten mehr nach hinten los, als dass man damit rechnen kann betrogen zu werden.

Seriös ist das als Runner nämlich auch nicht... ;)



Link to comment
Share on other sites

Naja, ich denke das muss jeder SL und jede Spielgruppe für sich entscheiden. In einer Weise fänd ich das total genial wenn ich nie weiß was mich treffen kann, andererseits will ich auch mal was planen, was einfach von der Hand geht.

Zudem sollten die Charaktäre immer wissen in welcher Liga sie spielen. Bloß weil sie in Frankenhausen voll gefeiert und gefüchrtet werden, heißt das nicht das die Squatter aus Hannover auch nur ansatzweise Respekt vor denen haben. Wieso auch? Zudem, wenn low-clas Runner einen Job bekommen, bei dem jeder 30K zur Belohnung bekommt, würde ich mich schon fragen was da los ist. Und ich sollte mich immer fragen, ist der Schieber auf MEINER Seite oder die,  vom Schmidty? Schieber wollen das Geschäft am Laufen halten, gerade mit dem kann ich doch über kuriose Schmidts reden.

 

Andererseits finde ich schon, dass es vollkommen natürlich ist und dazu gehört, in manchen Gefilden. Ja, beispiel wenn sie für Kons arbeiten, diese wissen genau, dass man viel Schmutzwäsche über sie finden könnte. Und sobald das passiert, wird auch der nützlichste Runner zur Gefahrenquelle.
So seh ich dat.

Link to comment
Share on other sites

Ja, es ist sicher eine Frage der Spielphilosophie. Wir sind hier in den Schatten. Das heißt für mich, dass Öffentlichkeit, Gesetz und Konkurrenz den Konzernen hier keine Ketten mehr anlegen, sie sind entfesselt. Sie müssen sich nicht mehr um Image und Skandale kümmern, denn in den Schatten sind sie kein Akteur. Offiziell jedenfalls nicht. Trotzdem zählt hier ihr Wille. This is where the gloves come off!

Wir befinden uns in den Schatten nicht mehr in oder nur ganz am Rande der zivilisierten Gesellschaft. Das will in einer Dystopie schon was heißen. Mörder, Betrüger, Räuber, Einbrecher - das ist es, was Runner sind. Der Begriff Berufsverbrecher beschönigt Runnertätigkeiten schon. Wenn ein Konzern wegen eines Problems Geld in die Hand nimmt, dann findet sich auch der richtige Jemand, der das Problem löst, denn money talks auch in den 2070ern! Es ist in meinen Augen kein Widerspruch, wenn ein Johnson gleichzeitig gut bezahlt und fehlschlagintolerant ist.

SR5 ist gemäß einer kürzlich erfolgten Belehrung in manchen Punkten übrigens Retro! Da ich für diese Thematik aber zu humorlos, zu dumm und zu arrogant bin, verweise ich gerne auf Richter, der meine hervorragendsten Attribute dankenswerter Weise schonungslos offengelegt hat  - vielleicht sind Johnsons mittlerweile ja doch wieder von der alten Schule, falls sie das überhaupt jemals waren.

Link to comment
Share on other sites

Die Charaktere sind Berufskriminelle, die Spieler meist doch hoffentlich nicht und dementsprechend ist es da wichtig einen Detailgrad zu finden, der beiden Seiten, Spieler und Spielleiter, Spaß macht.

Das sehe ich ganz ähnlich,

die Charaktere sollten wissen, worauf sich achten müssen - zumindest die Basics, ohne die sie schon lange hinüber wären.

Ob der Spieler das nun dauernd betont, beachtet und weiß oder nicht.

Sprich ich gebe dann halt auch Warnungen, eröffne Möglichkeiten (das halbgeöffnete Fenster, die Luke in der Decke, die Wartungsklappe in den Schacht...),

im Gegenzug erwarte ich halt auch, dass hingenommen wird, dass ich in den wenigsten Bereichen echtes Know How habe.

Was weiß denn ich über Sicherheitstechnik, Statik, Architektur, Boote, Flugmaschinen, Gifte und Drogen usw.?

Auch wenig. Und für Betrug durch den Auftraggeber muß es Gründe geben (die gibt es meistens, sei es um zu sparen oder Spuren einzustampfen),

es muß aber auch risikoarm durchführbar erscheinen (da wird es schwieriger - man hat es mit Profis zu tun,

zusätzliche anzuheuern um die alten los zu werden erscheint wenig sinnvoll, isses doch kostentreibend).

Und wenn es schief geht, packen die Runner nur umso wahrscheinlicher aus, die können einen ja kompromittieren (oder gar eliminieren).

 

Die Chancen für sowas erhöhen sich aber sicherlich, wenn die Truppe nicht verschwiegen genug wirkt, unverschämt erscheint oder ähnliches.

Und wenn man die eine oder andere Andeutung fallen lässt gegenüber Leuten, welche Organe / Cyberware / was auch immer suchen

oder noch eine Rechnung mit den Runnern offen lassen isses doch nur noch halb so schlimm.

Man sollte sich halt nicht erwischen lassen.

 

Die größte Gefahr bei Auftraggebern ist meiner Meinung nach eher, dass sie einem nie die volle Wahrheit erzählen

(was nicht mal immer auf Boshaftigkeit oder Sicherheitsbedenken beruht, sondern oft auch schlicht Unwissenheit oder weil es peinlich wäre),

es fehlen immer relevante Details und Beinarbeit kann da viel helfen. Aber auch dabei sollte man sich nicht erwischen lassen,

denn Neugier kommt in der Halbwelt nicht gut an. Aber blind ins Abenteuer zu stürzen ist auch nicht gesund.

 

Bei einer völligen Fehlbeschreibung der Aufgabe sind denke ich Nachverhandlungen durchaus geboten,

als Auftraggeber sollte man das auch einsehen. Oder sich nicht wundern, wenn der Job dann nicht erfüllt wird

(oder die Gauner, die man beauftragt hat nachtragend reagieren).

Link to comment
Share on other sites

Hi,

 

Ich kann nur einigen meiner Vorrednern zustimmen, jede Gruppe entscheidet selber wie sie spielen möchte, sei es paranoid, realistisch, Actiongelagen usw. oder wie oft sie rumballern.

 

Allerdings habe ich das Gefühl das zumindest mein Spielumfeld es nicht möchte, wenn die Spieler verarscht werden, wenn es die Chars trift ist es was anderes. Z.b. wenn gleich im den ersten Spielen die teuren Connections die Chars verrät und weg sind ohne Ausgleich oder wen Nachteile anders aufgelegt werden als es Gruppenkonsens ist.

 

Schönen Tag noch

Rycad

Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...