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SR Kartenmaterial (Länderkarten, Gebäude usw.)


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Ich verstehe das Gewese nicht, das immer um "neu Finanzierungs- Vertriebswege) gemacht wird.

Nennt mich altmodisch, aber ich kaufe meine SR-Sachen immer direkt im Laden (Merlins Wiesbaden oder Orcish Outpost Mainz) oder bestelle sie mir direkt im Pegasus-Shop. Für den Preis den Pegasus haben will und ich denke Pegasus wird schon wissen was sie an Geld für ihre Arbeit/Lizenzen/Druck haben wollen. Ja, es ist sogar so, das ich auch SR-Produkte im Schrank hab, die mir nicht auf Anhieb gefallen haben, ich aber für den Preis nicht nein sagen könnte.

Ich habe zwar schon bei CF's mitgemacht, bin aber kein großer Fan davon, weiß es aber dafür umso mehr zu schätzen das Pegasus ganz klassisch ihr Bücher herstellt und dann verkauft und nicht umgekehrt.

Und wer wirklich ernsthaft um die Fähigkeiten der Autorenschaft wettert und mehr verlangt als das geleistete, der zeigt daß er selbst noch nie freiberuflich an einem Verlagsprojekt gearbeitet hat. Irgendjemand muss so eine Kampagne ja auch schreiben und das geht halt nicht mal eben so nebenbei, da können Dinge dazwischenkommen, egal ob privater Natur oder eine andere zu übersetzende Arbeit. Aus eigener Erfahrung weiß ich, das der Weg von der Idee zum Buch ein langer sein kann und das man schneller übersetzt, als neu schreibt.

 

Mit abendlichen Ingwertee,

Teetroll

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@Angekündigte ADL Kampagne

 

Ich würde hier den Verlag/ den Autoren keinen Vorwurf machen. Ich sehe hier höchstens eine Prise zu viel Optimismus und Enthusiasmus.

 

Da die deutschen Autoren alle auch Fans sind, gehe ich davon aus, dass die alle richtig geil darauf sind, eine eigene ADL Kampagne zu entwerfen.

Wenn das dann nicht klappt, gibt es dafür Gründe. Sei es das Budget oder das andere Projekte in der Priorität nach vorne rutschen.

Immerhin wollen wir die Übersetzungen ja auch schnellst möglich vorliegen haben. Und dank dem Engagement der deutschen Redaktion auch noch erratiert. Und oft mit exklusiven Inhalten.

Wenn das kein Fan-Service ist...

Edited by Corpheus
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Danke an der Stelle erst mal an die Autoren für den kleinen Einblick, wie das große Drumherum so funktioniert. Dass auch bei Shadowrun die Grenze zwischen Hobby und Beruf so fließend ist, war mir (zumindest in dem Ausmaß) nicht bewusst. Ihr macht tolle Arbeit, und sorgt dafür, dass Shadowrun seit vielen Jahren mein Lieblingssystem ist.

Und so geht es nicht nur mir, dem Random Guy From The Internet, sondern sicher auch vielen anderen. Daher vielen Dank auch für die Zeit, die ihr privat reinsteckt!  :wub:

 

Man gerät bei so einem Thema schnell in eine Grundsatzdiskussion.

Man will rufen: Pegasus, stellt mehr Autoren ein! Macht mehr Material! Schneller! Besseres technisches Drumherum, mehr Qualität! Zum gleichen Preis!

Sollte der Verlag nicht viel mehr Hauptamtliche einstellen? Leute fest einstellen? Es ist eines der beliebtesten und bekanntesten Systeme Deutschlands. Ich vermute mal, da hätten auch einige Autoren nichts gegen. Bedeutet dann mehr Material, schneller neues Material, vielleicht Material in noch besserer Qualität oder für eine kleinere Kundenzielgruppe. Scheint offenbar aber in der Branche generell nicht üblich zu sein.

Könnte die momentane Preispolitik dann beibehalten werden? Keine Ahnung. Irgendwer muss immer verzichten, wenn man hier gibt, nimmt man dort (in welcher Art und Weise auch immer).

Ich weiß jedenfalls, das ich mir, wenn überhaupt, nur halb so viele Bücher gekauft hätte, wenn da noch SR3-Preise herrschen würden.

 

 

 

Außerdem vermute ich mal (ohne mehr zu wissen als sonst wer), dass man bei einem letztendlichen Nischen-Produkt den möglichen Erfolg von Crowdfunding überschätzt. Aber hab ich Zahlen oder Ahnung? Nö, aber die BWLer bei Pegasus wahrscheinlich schon. Was Profit bringt, wird auch genutzt. Grade bei einem bösen Triple-A wie Pegasus.  B)

 

Ich freue mich, dass Shadowrun so erfolgreich ist, hoffe, dass es so bleibt, und bin froh über engagierte Autoren/Fans/Mitarbeiter, die auch noch Freizeit in das Produkt reinstecken.

(Und, nicht zu vergessen, eine Community, die Foren betreibt, sich als Forenmods engagiert, Shadowikis erstellt, etc. Auch euch ein dickes Dankeschön! :) )

Edited by Marc Question
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Ich habe zwar schon bei CF's mitgemacht, bin aber kein großer Fan davon

Warum nicht?

 

Ich finde, das ist eine der geilsten Positiv-Effekte, die das Netz hervorgebracht hat.

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Ich habe zwar schon bei CF's mitgemacht, bin aber kein großer Fan davon

Warum nicht?

 

Ich finde, das ist eine der geilsten Positiv-Effekte, die das Netz hervorgebracht hat.

 

Wenn es denn funktioniert... *Deutet auf das Schild um den Hals* Prometheus Games-Geschädigte

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Da sich hier leider die falschen angesprochen fühlen, möchte ich noch ein mal betonen, dass ich mit meiner "mir wäre das peinlich" Aussage keinen Autor oder Mitarbeiter oder überhaupt irgendeine Einzelperson herabwürdigen wollte.

Mir sind auch hin und wieder Sachen peinlich die einfach peinlich sind weil mein Arbeitgeber die Rahmenbedingungen nicht schafft oder weil ein Kollege was verbockt hat.

Gerade bei der vielen Arbeit und dem Herzblut was hier glaube ich niemand in Abrede stellt, wäre es mir halt peinlich wenn ich an eurer Stelle wäre und dann, aus welchen Gründen auch immer, ein offensichtlich geplantes und in Aussicht gestelltes Projekt über nun mehr sechs Jahre nicht umgesetz wurde (vor allem wenn es sich um eine Kleinigkeit wie das wiederhochladen von bereits verfügbaren Bilddateien handelt).

 

Natürlich habe ich keinen umfassenden Einblick in die Verlagsstrukturen von Pegasus, weiß nicht wie viele Stunden Tigger pro Woche für Shadowrun arbeitet oder für andere Projekte und ob alle anderen ihre Arbeit ehrenamtlich und unbezahlt zur Verfügung stellen. Als Kunde wünsche ich mir einfach nur besseren Kundenservice oder besseren Community-Support (ist glaube ich im wesentlichen dasselbe).

 

Das wünsche ich mir von Pegasus. Ich will es niemanden als zusätzliche (am Ende unbezahlte)Aufgabe aufbürden. Wenn CGL das Annnouncement verbockt ärgere ich mich mit Sirdoom weil ich weiß wie viel Energie er in die News steckt.

Dennoch kritisiere ich die Öffentlichkeitsarbeit von Pegasus. Ich kritisiere hier dann aber nicht Sirdoom weil der einfach nicht noch mehr leisten kann und ich ihm das auch 100%ig glaube. Ich kritisiere, dass man seine eigenen Produkte von Verlagsseite so stiefmütterlich und lieblos präsentiert.

 

Dazu gehört der absolut ungenügende Newsletter der keiner ist (die News sind nie "new") aber auch Dinge wie die Seite. Novapulse sollten von Verlagsseite finanziert werden und nicht als Hobbyarbeit der Autoren vorausgesetzt werden. Das ist peinlich. Ich würde sogar für solch einen ingame newsletter zahlen.

 

Ich hoffe ihr versteht was ich sagen will. Die Autoren und vielen freien Mitarbeiter machen hier nen super Job. Pegasus nicht (zumindest nicht in dem Maße, wie ich es mir ganz persönlich als Kunde wünsche). Ich liebe die Pegasusprodukte. Aber nicht wegen der Verlagsarbeit sondern trotz dieser.

Edited by Darian
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Da ethernaut ja Experte darin ist meine Äußerungen in seine phantasierte Realität zu übersetzen ist es eher pro forma mich von allem zu distanzieren was er hier interpretiert...
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Ich habe zwar schon bei CF's mitgemacht, bin aber kein großer Fan davon

Warum nicht?

 

Ich finde, das ist eine der geilsten Positiv-Effekte, die das Netz hervorgebracht hat.

 

 

 

Weil nicht jeder geil findet Geld für etwas zu zahlen, das Gut oder Schlecht sein kann.

 

Ich bin kein Fan von Lotto spielen. Ich bin kein Fan davon etwas zu verpassen nur weil ich zu spät von einem Produkt/CF verpasst habe. Erst recht, wenn die Öffentlichkeitsarbeit/Ankündigungen schlecht oder nicht groß genug war.

Ich bin kein Fan davon verarscht zu werden, weil Versprechen nicht umgesetzt wurden. Und ich bin kein Fan davon ETABLIERTE Hersteller zu funden.

Als Startup seh ich ja noch ein, dass man Probleme hat manche Sachen zu finanzieren. Aber wenn man mal im Geschäft ist, dann .... NEIN. Es geht auch anders.

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Crowdfunding ist schlichtweg eine Möglichkeit für Privatleute, ein Projekt als Investor mitzufinanzieren, mit einer definierten Gegenleistung bei Erfolg des Projekts. Nicht mehr und nicht weniger.

Viel zu viele Leute halten Crowdfunding für eine Art zeitversetzten Kauf und werden sauer, weil sie von falschen Voraussetzungen ausgehen.

 

Auf der Basis kann man als vernünftiger Mensch eine Entscheidung treffen, ob man das möchte oder nicht. Ich hab's bereits mehrfach genutzt und bin nicht traurig deswegen, auch wenn nicht alles so lief, wie ich mir das gewünscht hätte.

 

That said, Crowdfunding für ein Shadowrun-Buch bei Pegasus fände ich ganz schön albern. Entweder ist das fragliche Buch etwas, hinter dem der Verlag steht, dann kann er's einfach machen. Oder er steht nicht dahinter, dann hat's auch keinen Sinn. Ist ja nicht so dass der Pegasus-Verlag Schwierigkeiten hätte, ein Buch auf den Markt zu bringen. Zumindest gehe ich mal schwer davon aus. B)

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Die erste Auflage von Shadowrun war glaube ich 10.000 Stück zu 20 EUR. Das sind also unter 200.000 EUR (übrigens im Vergleich Ulisses erste Auflage der DSA Fünften Edition Hardcover 5.000 Stück zu 50 EUR und Softcover 3.000 Stück zu 20 EUR). Ebookverkäufe kommen dazu. Davon abziehen muss man natürlich Kosten und Gewinn.

 

Man kann mal versuchen durchzurechnen, für welchen Zeitraum und für wieviel Personen Personalkosten für Festangestellte mit dieser Größenordnung realisierbar sind. Auf sechs Jahre gerechnet, ist da gar nicht mal so viel drin. Natürlich gibt es deutlich mehr Produkte, aber ein Grundregelwerk verkauft sich im Allgemeinen am besten, bei Shadowrun werden die Kernregelerweiterungen vermutlich auch ganz gut laufen, alles andere wird tendenziell abfallen.

 

Also ich gehe davon aus, dass der Rollenspielverlagsbereich von Pegasus nicht allzu große Sprünge machen kann. Wie die vorhandenen Ressourcen eingesetzt werden oder woran es fehlt, kann man sicherlich kritisieren. Aber wenn man sich schon im Herzblutbereich bewegt, sind meine Erwartungen bei Zusatzleistungen auch nicht so hoch, zumal es sich hier im Gegensatz zu CGL nicht auf das eigentliche Produkt auswirkt.

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Vielleicht noch kurz zu den Karten: War es nicht so, dass man eigentlich überlegt hatte, ein Kartenpaket zu verkaufen?

 

Crowdfunding: Der Einstieg ist da glaube ich auch gar nicht so einfach. Wenn man jetzt sagen würde, ab jetzt setzt man bei Standardprodukten auf Crowdfunding, wäre der Widerstand relativ groß. Im Prinzip bräuchte man irgendetwas Besonderes mit dem man anfängt, wo vermittelbar ist, dass es ohne Crowdfunding nicht realisiert werden kann.

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Die erste Auflage von Shadowrun war glaube ich 10.000 Stück zu 20 EUR. Das sind also unter 200.000 EUR (übrigens im Vergleich Ulisses erste Auflage der DSA Fünften Edition Hardcover 5.000 Stück zu 50 EUR und Softcover 3.000 Stück zu 20 EUR). Ebookverkäufe kommen dazu. Davon abziehen muss man natürlich Kosten und Gewinn.

 

Man kann mal versuchen durchzurechnen, für welchen Zeitraum und für wieviel Personen Personalkosten für Festangestellte mit dieser Größenordnung realisierbar sind. Auf sechs Jahre gerechnet, ist da gar nicht mal so viel drin. Natürlich gibt es deutlich mehr Produkte, aber ein Grundregelwerk verkauft sich im Allgemeinen am besten, bei Shadowrun werden die Kernregelerweiterungen vermutlich auch ganz gut laufen, alles andere wird tendenziell abfallen.

 

Also ich gehe davon aus, dass der Rollenspielverlagsbereich von Pegasus nicht allzu große Sprünge machen kann. Wie die vorhandenen Ressourcen eingesetzt werden oder woran es fehlt, kann man sicherlich kritisieren. Aber wenn man sich schon im Herzblutbereich bewegt, sind meine Erwartungen bei Zusatzleistungen auch nicht so hoch, zumal es sich hier im Gegensatz zu CGL nicht auf das eigentliche Produkt auswirkt.

 

Ich verstehe worauf du hinaus willst aber die 200.000 waren die erste Auflage. Das GRW befindet sich mittlerweile auch gedruckt in der wievielten? 6. Auflage? Diese werden nicht mehr fünfstellige Mengen haben aber zumindest der Umsatz des GRW war deutlich höher als die 200k. Dazu kommt auch hier ein Softcover.

Des weiteren zwei Dutzend übersetzte Regel- und Quellenbücher und ein gutes Dutzend Eigenproduktionen (10 Datapulse, ADL, SOTA, Hamburg) dazu kommen natürlich noch diverse Abenteuer und Romane. In den 6 Jahren kamen also an die 50 Produkte für Shadowrun raus.

 

Wie schon mehrfach gesagt, habe ich keinen Einblick in Verlagsstrukturen und wieviel Gewinn letztendlich diese Produkte abwerfen und ob da noch ein 2. Redakteur drin wäre oder zumindest ein paar mehr Stunden für die Freelancer. Ich bemängele lediglich aus Kundensicht den Kundenservice und das der Verlag aus meiner Sicht mehr in die Bewerbung seiner Produkte stecken könnte. Ob sich das aus kaufmännischer Sicht rechnet oder utopisch ist, kann ich nicht sagen.

 

Bitte versteht dies auch nicht als Kritik an Tigger, ich glaube kaum, dass der sich nen Lenz macht. Seht es eher als Futter für euch oder ihn wenn es wieder beim Verlag ums Budget geht.

Edited by Darian
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200.000 EUR haben sie mit den Hardcovern (ohne Limitierte) der ersten Auflage sicherlich nicht eingenommen. Das hätten sie eingenommen, wenn sie alle Bücher über ihren eigenen Shop verkauft hätten, aber ein guter Teil der Bücher ist in den Handel gegangen und da bekommen sie keine 20 EUR pro Buch. Und wie gesagt dann hat man erstmal eine ganze Menge andere Kosten (Herstellung, Druck, Lizenz) und einen gewissen Gewinn abzudecken. Der Anteil von den < 200.000 EUR Umsatz, der für Fixpersonalkosten übrig bleibt, wird deutlich niedriger liegen.

 

Darauf wollte ich hinaus: Über die verschiedenen Auflagen und die anderen Bücher hinweg, könnte ich mir vorstellen, dass man auf eine Größenordnung von 100.000 EUR für feste Personalkosten (nicht die Honorare für Auftragsarbeit) über die gesamte Zeit von sechs Jahren (72 Monate) kommt. Für 100.000 EUR hätte man ca. 1400 EUR pro Monat, für 400.000 EUR hätte man ca. 5500 EUR pro Monat. Wenn es beim oberen Wert liegt, ein Chefredakteursgehalt (bzw. die tatsächlichen Kosten) und dann anteilig die Personalkosten von anderen Leuten in der Firma, die Shadowrun mal zuarbeiten? Klingt so als würde das hinkommen.

 

Wie gesagt anhand der wenigen Zahlen, die man so kennt, gehe ich nicht von großen Möglichkeiten aus. Der Markt gibt einfach nicht soviel her, selbst bei einem großen Produkt wie Shadowrun.

Edited by Loki
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