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Alter von Orks


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Jeder kann einem Polizisten überwältigen aber man macht es nicht weil die Uniform für eine Institution steht.

Hm, also ich bin mir recht sicher, dass ich gegen 99% der deutschen (Schutz-) Polizisten keine Chance hätte. ;)

 

+1 Für Vesper das Wort habe ich schon lange nicht mehr gesehen :)

QFT. ;)
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Das wäre es vielleicht beim normalen Menschen. Aber nicht unbedingt bei einem Homo sapiens robustus.

Durch diese magische Komponente ist es natürlich schwierig mit Evolution zu argumentieren, aber warum sollte so eine Diskontinuität funktional sein?

 

Aber mal unabhängig vom geistigen Reifegrad: Die zu jedem Alter erhöhte Kraft führt zwangsweise zu Konflikten. Und ganz besonders im Alter, bei dem der Geist noch nicht voll ausgereift ist.

 

Stell dir doch mal die trotzigen Bengel im Kindergarten vor: Die Erzieherin, die den Orkbengel kräftemäßig unterlegen ist. Der troztige Orkbengel, der dem Normkind das Vesper abnimmt, ohne dass dieser ein Chance hat. Wie werden die üblichen kindlichen Konflikte über das Spielzeug/Klettergerüst usw. ausgehen, wenn der Robustus körperlich klar überlegen ist?

 

Hier geht es weniger um die Glaubwürdigkeit von Humanis, sondern um den gesunden Menschenverstand. Um den Bully auf dem Schulhof oder in der Straße.

Naja, wie groß solche Konflikte sind, ist doch auch sehr temperamentabhängig und damit eine Frage der Persönlichkeit. Da sind wir direkt bei einer nature versus nurture-Debatte. Man kann sich jedenfalls auch etliche Vorurteile (aka "gesunder Menschenverstand" ;)) vorstellen, durch die Orkkinder als aggressiver wahrgenommen werden und man das Konfliktpotential pauschal für größer einschätzt, als es beim individuellen Kind tatsächlich gegeben ist. Dazu kommen die sozialen Bedingungen insbesondere unter dem verschärfenden Aspekt, dass, wenn man die alten SR1/SR2-Informationen ernst nimmt, Orkmütter typischerweise Mehrlingsgeburten haben.

 

Und was die Stärke angeht, der Zuwachs an Körperkraft ist in der Pubertät deutlich (u.a. entsteht hier erst der Unterschied zwischen den Geschlechtern). Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass auch Orkkinder vor der Pubertät vielleicht eher schmächtig gebaut sind.

Edited by Loki
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Hi...

 

mal ne kurze Frage am Rande, spielen geriatrische Erkrankungen bei Orks eine Rolle? Oder ist die Lebensspanne zu kurz? Schließlich steigt ja offensichtlich der Anteil der Betroffenen mit dem Lebensalter. Ich meine, einen pubertierenden Ork kann man eventuell (auch nicht) erziehen, aber einen dementen?

 

G.

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Man muss auch sagen, dass es auch bei paralleler Entwicklung mehr als genug Konfliktpotential gibt. Das fängt an im Kindergarten und wird richtig deutlich in der Volksschule (ich glaube Grundschule in Deutschland) wenn der Ork bereits Interesse am anderen Geschlecht entwickelt, während im in herum die menschlichen Kinder Händchen halten igitt finden und kindische Sammelkarten tauschen. Weiter geht es dann in der Unterstufe wo (umgerechnet) ein ungebildeter 20ig jähriger zwischen den ganzen pubertierenden Jugendlichen sitzt.

 

Geriatrische Krankheiten werden bei Orks auch erst im höheren Alter relevant werden - nur dass das bereits deutlich früher ist. Also ich glaube nicht, dass die durch die kurze Lebenserwartung davon verschont bleiben...

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Kurzer teilrelevanter Einschub: Ich habe die neue Arcology-Podcast-Episode "Being Elven" schon im Podcast-Thread empfohlen. Ab 25m erwähnt Russell Zimmerman die Informationen zur Metatypbiologie im SR1/SR2. Er will dabei zwar auf Elfen heraus, aber spricht kurz auch über Orks. Ist vielleicht ganz interessant, wie jemand, der für Shadowrun schreibt, diese alten Informationen zu den Metatypen bewertet. Wobei er nicht konkret sagt, dass sie alle nicht mehr gelten, aber er scheint sich auch nicht wirklich daran zu orientieren und einige sind eben ausgelaufen (diskutiert wurde etwa Vegetarismus bei Elfen). So dass für mich nicht unbedingt klar ist, ob sowas wie die erwähnten Mehrlingsgeburten von Orks noch kanonisch sind bzw. im praktischen Sinne kanonisch sind, also dass sie bei den Autoren tatsächlich Beachtung finden. Edited by Loki
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Wobei er nicht konkret sagt, dass sie alle nicht mehr gelten, aber er scheint sich auch nicht wirklich daran zu orientieren und einige sind eben ausgelaufen (diskutiert wurde etwa Vegetarismus bei Elfen).

Dass dieser Punkt keine Beachtung mehr fand, ist für mich wenig überraschend: Vegetariertum in einem Omnivoren ist ja nichts was man außer mit "it's magic" in einen Kontext zu Genotyp/Phänotyp setzen könnte. Hätte man sie dagegen als echte Herbivoren deklariert, wäre das wohl weniger schnell unter den Tisch gewandert.

 

So dass für mich nicht unbedingt klar ist, ob sowas wie die erwähnten Mehrlingsgeburten von Orks noch kanonisch sind bzw. im praktischen Sinne kanonisch sind, also dass sie bei den Autoren tatsächlich Beachtung finden.

Nun, es dürfte mitunter auch daran liegen, dass mit den neuen Schreibern auch ein grundsätzliches Dilemma entsteht:

 

Viele von denen sind eben keine detailverliebten Kenner der "alten Materie" => Einerseits kann man sie nur bedingt mit den "Altlasten" belasten bevor man sie produktiv einsetzt und andererseits besteht aus künstlerischer Sicht - egal wie klein der Freiraum auf individueller Ebene für den Schreiber sein mag - nur ein sehr begrenzter Wille, sich mit diesen an und für sich obsoleten Quellen in Eigeninitiative zu beschäftigen. Entsprechende Vorgaben für solche Elemente im Setting wären eigentlich Aufgabe des Line Developers in Form einer Development Guideline für die Schreiber ...

 

Rechnet hier jemand ernsthaft damit, dass der gegenwärtige Line Developer ein gesteigertes Interesse an der Erfüllung solch einer Aufgabe hat?

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Ich erinnere darüber hinaus daran, dass Trolle bis SR3 mal fast 3m hoch wurden (dabei aber gerade mal 120 oder 150kg auf die Matte brachten...), während sie mittlerweile im besten Fall 2,50m erreichen... Kurzum: Die Lebensspanne und körperliche Entwicklung der Metatypen wird jede Gruppe selbst regeln müssen. Zumindest für die "alten Hasen" sollte das kein Problem sein, da diese mit Fluff und Hintergrund ohnehin vertrauter sind als die Entwickler...

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  • 4 weeks later...

Normalerweise haben Menschen die goblinisieren die biologische Uhr eines Menschen. Ich denke nicht das es da einen Unterschied gibt zu den ersten Orks und Trollen wo unterdrückte Gene irgendwann mitbekommen haben: "Its Magictime"

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Haben die dann die Lebenserwartung eines Menschen

 

DAS

War (IIRC siehe meine Sig) Fluff aus SR2 oder 3 Zeiten, der sich bei mir im Gedächtnis eingenistet hat (und anscheinend auch bei anderen ;):) )

wer als Mensch Goblinisierte (und Goblinisiert) hat die Lebenserwartung eines Homo Sapiens Sapiens (aber die ist nach SR2/3 Fluff auch nur 65 Jahre statt 45 Jahreund betrifft in den meisten Fällen eher die NSCs als die SCs.

(und ganz ehrlich, wenn ich einen alten Char machen will (und das habe Ich auch ;) ) dann nehme Ich einen Menschen oder Elfen )

 

mit altem Tanz

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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Im Shadowiki steht bei den Orks, dass es bei Menschenkinder von Orkmüttern zu 95% in der Pubertät zu einer Wandlung in einen Ork kommt. Haben die dann die Lebenserwartung eines Menschen oder eines Orks?

Auch hierfür dürfte es keine aktuelle RAW oder Fluffquelle geben. Allerdings kann in diesem Zusammenhang wieder auf den aus SR1-Zeiten stammenden Roman "Never trust an Elf" / "Trau keinem Elfen" verwiesen werden:

 

Der Protagonist Kham - zu diesem Zeitpunkt ein Ork Anfang/Mitte 20 - begibt sich auf die Suche nach einem Mittel gegen die kurze Lebensspanne und frühe Vergreisung seiner "Rasse". Im Rahmen dieser Geschichte werden zwei seiner Familienmitglieder näher erwähnt:

 

  • Seine Mutter ... geborene Orkfrau, Anfang 30, massiv vergreist, stark dement. ihr Zustand ist Basis der Verzweiflung und Verbitterung von sowohl Kham als auch des zweiten Verwandten:
  • Sein Großvater ... ein goblinisierter Ork der ersten Generation, deutlich über 50 Jahre alt, keinerlei Demenzerscheinungen, normalmenschliche Vergreisung.
Nimmt man den Großvater als Indikator, dann altern goblinisierte Orks (und vermutlich auch Trolle) in normalmenschlicher Rate.
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aus Goblinisierte, Abschnitt Widersprüche:

 

Ein ungelöstes Problem ist die Frage, ob sich der Alterungsprozess von goblinisierten Orks und Trollen von dem der als solche Geborenen unterscheidet. In dem Roman Never Trust An Elf wird dieses Konzept explizit eingeführt, der goblinisierte Ork Harry verweist auf die große Diskrepanz zwischen ihm und seiner deutlich stärker gealterten Tochter und im späteren Roman The Burning Time wird explizit gesagt, dass Orks und Trolle, die durch die erste Goblinisierungswelle verändert worden sind, älter werden als geborene Orks und Trolle. Im Shadowrun Fourth Edition wird dagegen gesagt, dass insbesondere die Goblinisierten früh gestorben sind und damit die niedrige Lebenserwartung der entsprechenden Subspezies andeuten.

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Bei dem Widerspruch aus SR4 sollte man ggf. die betreffenden Stellen nochmal genauer im Vergleich zu früheren Publikationen anschauen, weil die Referenz auf das frühere Versterben der goblinisierten Orks und Trolle auch von ggf. unvollständig wiedergegebenen Aspekten herrühren könnte.

 

Ursprüngliche Quellen betonten für Goblinisierte zwei bzw. drei Dinge, die für ein vorzeitiges Ableben sorgten:

 

  • Der potentiell lethal verlaufende Goblinisierungsprozess selbst
  • Die signifikant höhere Suizidquote aufgrund der Goblinisierung
  • Zumindest für die erste Generation der betroffenen eine ebenfalls signifikant erhöhte Mortalität durch rassistisch motivierte Verbrechen ... inkl. der Nacht des Zorns.
Edited by Cochise
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