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Social Adepts


Foxfire
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Hiho,

 

@Wandler

auch ich stimme dir einerseits zu andrereits eben auch nicht. Du hast es angerissen, es macht i. allg. mehr Spass wenn der Spieler den Charakter den er spielt auch wirklich verkörpern kann. Eben im Wortsinn die "Rolle (n) spielt". Allerdings finde ich es auch unfair, wenn der Streetsam mit CHA 1 das bessere Face ist.

 

Rollenspielen ist mMn. schwer, wenn man wirklich jemanden spielt (spielen möchte) der dem Selbst konträr entgegengestellt ist. Jedenfalls geht es mir so. Deswegen glaube ich auch, daß man in seiner Jugend viel eher "freier" spielt, man selbst hat seine "Rolle" im echten Leben u.U. noch nicht so gefunden. Später hat man festere Ansichten, mehr Lebenserfahrung, mehr Selbsterfahrung. Das kann mit mehr Empathie einhergehen um andere Rollen zu spielen, ich befürchte bei mir nicht, meiner Erfahrung nach tut es das selten. Vielleicht liegt das aber auch an den Gruppen die ich bisher erlebt habe, und es geht auch ganz anderes?

 

Wir alle wollen Spass haben am Spieltisch. Und letztendlich hast du recht, ich möchte auch niemandem Vorschreiben, was er zu spielen hat, aleso seinen Spielspass mindern. Aber es macht eben mehr Spass wenn ein extrovertierter Char auch einen extrovertierten Spieler hat, oder besser extrovertiert gespielt wird. Ich denke die Erfahrung teilen wir alle, oder?

 

Grüße

 

EDIT: @Wandler

Um auf noch ein paar Punkte näher einzugehen.

Warum findest du es "gemein" zu erwarten dass der andere seine Rolle "gut" spielt? Die Erwartung ist mMn. da. Es ist sicher keine Vorraussetzung, aber bei manchen ist das auch persönliche Hygiene nicht, aber erwartet wird sie schon ;). Du machst hier mMn. aus einer hinreichenden eine notwendige Bedingung, was so denke ich keiner sagen will.

 

Dass manchmal der "Spieler den NPC überzeugen muss" liegt mMn. zum Teil am Spielleiter, der zuwenig oder zuviele Abzüge auf solcherart Szenen/Proben verlangt, oder eben u.U. gar nicht würfeln laesst (zum Vorteil oder zum Nachteil ist eigentlich egal).

Aber, es liegt mMn. auch viel daran, daß hier zwei Seiten beleuchten ob  "Eine Sozialaktion muss die selbe glaubhafte fiktive Basis besitzen wie jede andere Aktion auch." erfüllt ist oder nicht. Ein Sheldon Cooper kommt bei sowas eben zu völlig anderen Schlüssen als eine Penny. Und da wir alle soziale Wesen sind, denke ich dass hier viel schneller eine perspektivische Diskrepanz entsteht als bei anderen Dingen (um endlich mal zurück zu meinem Urpsrungsposting zu kommen ;) ).

Edited by SlashyTheOrc
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Ich bin mir nicht sicher ob ich dir ganz folgen kann: Warum sollte der Streetsam das bessere Face sein? Eigentlich ging es mir doch genau darum Gegenteiliges hervorzuheben: Nicht die Befähigung des Spielers sollte zu tragen kommen sondern die Befähigung des Charakters, also eine Würfelprobe.

 

Ich teile die Erfahrung des extrovertierten Charakter eben überhaupt nicht. Eigentlich wollte ich genau darauf hinaus, dass ein introvertierter Spieler ein sehr gutes Face spielen kann und das die Runde genauso bereichert. Das geht aber nur dann wenn man so fair ist und dem introvertierten die selbe Messlatte anlegt für seinen Charakter wie auch dem Kämpfer, Magier, Hacker. Wenn man die Spieler testet anstatt den Charakter, dann wird er introvertierte genau keinen Spaß daran haben, dauernd zu etwas gezwungen zu sein, dass er eigentlich nicht möchte. Extrovertierte Spieler sind im Rollenspiel für mich meistens unabhängig von ihrer Rolle interessanter, da man mehr Interaktion aus ihnen heraubekommt und es ihnen leichter fällt etwas verücktes zu tun. Man muss nicht den, ich nenn sie mal um mehr Spieler damit abzudecken die "weniger lauten", nicht auch noch potentiell sehr interessante und spaßige Charaktere wegnehmen nur weil sie diese Rolle nicht theatermäßig verkörpern können. Das wäre für ein DKWDDK-Larp sicher eine Voraussetzung, aber nicht für ein Pen&Paper Rollenspiel. Wie gesagt, meiner Erfahrung nach spielen "leisere" Menschen nur deswegen so selten Sozialcharaktere weil immer wieder irgendwo irgendjemand auf die Idee kommt der Spieler müsse das Hindernis überwinden und nicht der Charakter. Es mag schon sein, dass ruhigere Spieler vielleicht auch allgemein seltener zu solchen Charakteren tendieren, aber seien wir uns ehrlich, gibt es irgendwen hier der schon länger mit unterschiedlichen Menschen Rollen spielt und den Satz "ich kann das nicht spielen" nicht gehört hat als es darum ging zu entscheiden ob jemand einen Sozialcharakter spielen soll/kann/darf?

 

Unfair ist solches Spieler-testen für Sozialcharaktere, insbesondere in regellastigeren Regelsystemen wie Shadowrun, deswegen, weil du eigentlich ganz klare durch Punktekauf definierte Stärken und Schwächen der Charaktere hast. Sei es der Sozialadept der viel Karma in seine Fertigkeiten und Fähigkeiten gesteckt hat oder der Streetsam mit Charisma 1. Genau dann wenn Sozialsituationen nicht mehr den Würfeln überlassen werden, sondern weil im Gegensatz zum Zaubern halt die meisten sprechen können, wird es unfair. Dann wird die Bedeutung eines Sozialcharakters total verzerrt, denn ob der dann viel oder wenig Charisma hat ist nicht mehr so wichtig. Wichtiger ist dann wie charismatisch der Spieler am Tisch ist. Besonders unfair ist dies, weil ein netter, charismatischer Spieler der aus sich herausgeht, doch in den allermeisten Fällen sowieso mehr Screentime hat und ziemlich oft wichtiger wird am Spieltisch. Muss man solche Spieler zusätzlich dazu, dass sie sowieso schon im Rampenlicht stehen, denn wirklich noch die Erleichterung schenken systemtechnisch leichter Dinge zu erreichen?

Deinem abschließenden Absatz stimme ich voll und ganz zu und genau darum ist es eben doch gerechter wenn man möglichst viel dem Regelsystem überlässt. Gequatscht, beschrieben, ausgespielt wird ja deswegen nicht weniger. Jemand dem das Spaß macht, der tut das doch trotzdem, weil er sich dafür an den Spieltisch setzt. Aber genau die großen Vorteile, Abzüge oder manchmal sogar der Verzicht auf eine Probe ist was ich so stark kritisiere.

Edited by Wandler
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Hiho,

 

@Wandler

 

.... Eigentlich wollte ich genau darauf hinaus, dass ein introvertierter Spieler ein sehr gutes Face spielen kann und das die Runde genauso bereichert...

 

Ich glaube genau dem Passus stimme ich nicht zu. Ich glaube ein "lauterer" Spieler der ein gutes Face spielt, bereichert die Runde mehr als ein "leiserer". Die Betonung liegt auf mehr. Ich meine nicht, daß es gar keinen Spass macht, wenn es umgekehrt ist. Genauso wie ein Streetsam mit CHA 1 der immer alles bequatschen will anstatt dem anderen auf die Omme zu hauen. MMn. haben alle mehr Spass, wenn sie es schaffen die Rollen die sie sich wählen auch zu verkörpern, als wenn sie es nicht schaffen. Dabei ist der Weg das Ziel, d.h. umgekehrt geht der Spielspass nicht komplett flöten wenn man seine Rolle nicht verkörpert (wenn es keiner schafft, dann spielt man effektiv ein Brettspiel mMn.).

 

Aus diesem Gesichtspunkt finde ich auch, daß es durchaus angebracht ist, dem Spieler nicht nur die Würfel an die Hand zu geben. Letztendlich hat der Spieler ja entschieden so eine Rolle zu verkörpern, diese Seite (an sich?) ins Spiel einzubringen. Wenn er es schafft super, wenn er merkt, daß ist auf Dauer anstrengend und macht keinen Spass, dann lieber den Char wechseln. Auch ein Spieler sollte das tun was er kann, macht meistens mehr Spass.

 

Deinen Ausführungen warum der Spieler nicht zu testen ist, stimme ich zu. Das war auch damit gemeint, dass ein CHA1 Streetsam das bessere Face ist (das kann ja nur sein, wenn der SL soziale Proben vernachlässigt). Aber stimmst du auch meinem letzten Punkt ganz zu?

("Aber, es liegt mMn. auch viel daran, daß hier zwei Seiten beleuchten ob  "Eine Sozialaktion muss die selbe glaubhafte fiktive Basis besitzen wie jede andere Aktion auch." erfüllt ist oder nicht. Ein Sheldon Cooper kommt bei sowas eben zu völlig anderen Schlüssen als eine Penny. Und da wir alle soziale Wesen sind, denke ich dass hier viel schneller eine perspektivische Diskrepanz entsteht als bei anderen Dingen.")

Ich sehe da nämlich Konfliktpotential.

 

Ich glaube aber wir haben auch verschiedene "leise" Spieler im Kopf. Ich habe das Gefühl  du denkst eher an den stillen Träumer mit den tollen Ideen, der den Mund nicht aufbekommt bzw. die nicht so ausformuliert kriegt. Ich denke eher an den Nerd der gar nicht kapiert, warum man die ältere Oma jetzt eher mit ner rührseligen Geschichte von den hungernden Kindern in Afrika einwickelt als zu versuchen ihr schöne Augen zu machen. 

 

Grüße

 

EDIT: was ist dieses DKWDDK Larp?

Edited by SlashyTheOrc
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Hiho,

 

@Wandler

 

.... Eigentlich wollte ich genau darauf hinaus, dass ein introvertierter Spieler ein sehr gutes Face spielen kann und das die Runde genauso bereichert...

 

Ich glaube genau dem Passus stimme ich nicht zu. Ich glaube ein "lauterer" Spieler der ein gutes Face spielt, bereichert die Runde mehr als ein "leiserer". Die Betonung liegt auf mehr. Ich meine nicht, daß es gar keinen Spass macht, wenn es umgekehrt ist. Genauso wie ein Streetsam mit CHA 1 der immer alles bequatschen will anstatt dem anderen auf die Omme zu hauen. MMn. haben alle mehr Spass, wenn sie es schaffen die Rollen die sie sich wählen auch zu verkörpern, als wenn sie es nicht schaffen. Dabei ist der Weg das Ziel, d.h. umgekehrt geht der Spielspass nicht komplett flöten wenn man seine Rolle nicht verkörpert (wenn es keiner schafft, dann spielt man effektiv ein Brettspiel mMn.).

 

Aus diesem Gesichtspunkt finde ich auch, daß es durchaus angebracht ist, dem Spieler nicht nur die Würfel an die Hand zu geben. Letztendlich hat der Spieler ja entschieden so eine Rolle zu verkörpern, diese Seite (an sich?) ins Spiel einzubringen. Wenn er es schafft super, wenn er merkt, daß ist auf Dauer anstrengend und macht keinen Spass, dann lieber den Char wechseln. Auch ein Spieler sollte das tun was er kann, macht meistens mehr Spass.

 

Deinen Ausführungen warum der Spieler nicht zu testen ist, stimme ich zu. Das war auch damit gemeint, dass ein CHA1 Streetsam das bessere Face ist (das kann ja nur sein, wenn der SL soziale Proben vernachlässigt). Aber stimmst du auch meinem letzten Punkt ganz zu?

("Aber, es liegt mMn. auch viel daran, daß hier zwei Seiten beleuchten ob  "Eine Sozialaktion muss die selbe glaubhafte fiktive Basis besitzen wie jede andere Aktion auch." erfüllt ist oder nicht. Ein Sheldon Cooper kommt bei sowas eben zu völlig anderen Schlüssen als eine Penny. Und da wir alle soziale Wesen sind, denke ich dass hier viel schneller eine perspektivische Diskrepanz entsteht als bei anderen Dingen.")

Ich sehe da nämlich Konfliktpotential.

 

Ich glaube aber wir haben auch verschiedene "leise" Spieler im Kopf. Ich habe das Gefühl  du denkst eher an den stillen Träumer mit den tollen Ideen, der den Mund nicht aufbekommt bzw. die nicht so ausformuliert kriegt. Ich denke eher an den Nerd der gar nicht kapiert, warum man die ältere Oma jetzt eher mit ner rührseligen Geschichte von den hungernden Kindern in Afrika einwickelt als zu versuchen ihr schöne Augen zu machen. 

 

Grüße

 

EDIT: was ist dieses DKWDDK Larp?

 

DKWDDK - Du Kannst Was Du Darstellen Kannst

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Ich gehe grundsätzlich von kreativen Spielern aus. Wenn die Oma auf junge Männer steht und der Spieler geht drauf ein - dann wird es großartig. Wenn die Oma schon beschrieben wird als eine liebe nette Oma - dann sollte der Charakter gut Würfeln. Der Rest ist meine übliche Leier von Aktio-Reaktion. Wie Fire Fox auch sagte - ist Darstellen eine Fähigkeit die man auch lernen kann, doch dafür sollte auch Raum da sein und die Möglichkeit. Werte und Proben können das erleichtern.

 

Ansonsten schließe ich mich Wandler  an. Nicht jeder hat Larp Erfahrung und nicht jeder kann direkt auspielen. Dazu kommt es Spieler gibt die nun mal eher beschreiben können andere besser Darstellen. Desweiteren habe ich auch schon erlebt, das Spieler die am Anfang recht introvertiert waren, aber mutig genug waren einen Face zu machen hinter her aufblühten und geniale Ideen hatten.

 

Die Regelung mit den Würfen, nun ja das gilt auch für andere Fertigkeiten. Nach mehrern Jahren Rollenspiel, kennt man diverse Systeme und was man tuen kann, jedoch weis das der Spieler, und nicht der Charakter. Oder anders ausgedrückt für einen Anfänger ist die Herausforderung eine neue Welt und diese zu entdecken und das ganze Auszuspielen für einen erfahrenden Spieler ist es das Wissen etlicher Möglichkeiten Charakter treu zu nutzen, sowie einen guten Mittelweg zwischen dem Weltwissen des Spielers (was er OT kann, etc) und dem des Charas. Ich Betone - Klar jeder Charakter egal in welchem System hat die Note seines Spielers.

 

Charakter haben Punkte und Werte, um siche evtl. herleiten zu können auf was für Ideen dieser kommt und was er umsetzen kann.

Er hat eine Biographie - da diese sein Verhalten bestimmt und schlüssig macht. Hier weiweise ich auf den Tread mit der Frage ob ein Charakter einen Auftrag für XXX NY animmt. Je nach Biographie wird der Chara den Auftrag annehmen oder nicht. Das ist eine weitere Facette die Rollenspiel als P&P und nicht am PC interessant macht. Soweit es möglich ist mal in einem anderen Denksystem zu reagieren. (Bevor schreie kommen, mir ist bewusst das jeder Mensch jede aus seinem Geist erstellte Perspektive seine Individuelle Färbung hat).

 

Hilfsmöglichkeiten dabei sind:  Fehrtigkeiten auf die es keine Werte gibt gehen nicht ungewürfelt u das mit erschwernis. Man kann  ausspiele keine Ahnung davon zu haben,  mit dem Meister absp. ob der Charakter zumindestens von XY mal gehört hat aufgrund von Biographie, Vermutungen eher zögernt darstelle, den Spieler der die Fähigkeit hat mal IT Fragen "hey ist das nicht dein Bereich", "oder hey geht das nicht mit xy"  oder ganz simple, indem man sich nen Nachteil im Sinne von Inkompetenz gibt. Desweiteren bietet Unwissenheit auch Spielmöglichkeiten - sich das Wissen im Spiel von anderen Spielern beibringen zu lassen und mit den Spielern etwas mehr interaktion als - Auftrag, Plan, Ende durch zuführen. (Klar für Spieler die Herausforderung sich mal auf die Zunge zu beißen :P )

 

Kompetenz und Wissen für Charaktere im Spiel sind super, manchmal können aber für Gruppen eine Unwissenheit interaktion hervorrufen und ein nettes Spiel und sorgt dafür etwas zurückhaltende Spieler u/o Neulingen Raum zu geben und ins Spiel zu kommen bzw. ins darstellen.

Edited by Felidae-CatEye
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Ich wollte darauf hinaus, dass der extrovertierte Spieler auch den stummen Charakter oft besser beschreibt und genauso den Streetsam, Magier, etc. Rollenspielen ist halt auch gemeinsames Geschichten erzählen und wer das besser macht, wird jede Rolle besser beschreiben. Aber der leise Spieler kann genauso gut ein Face spielen wie er einen Sam spielen kann. Die Beschreibung sieht bei ihm auch in beiden Fällen ähnlich aus, mehr fokussiert auf Ziel, Durchführung und Wunsch und weniger auf den gesamten deskriptiven Rest und ganz selten aus Sicht des Charakters oder direkt per Interaktion mit den Spielern. Und genau dieses "dann lieber den Charakter" wechseln finde ich furchtbar. Wenn nicht mehr der Spieler geprüft wird ob er dich als Spielleiter überreden kann, sondern die Würfelprobe entscheidet, dann gibt es auch kein "das ist zu anstrengend" und damit keinen Grund jemanden aus der Sozialrolle zu drängen.

 

Das angesprochene Konfliktpotential gibt es nicht nur bei sozialen Proben sondern bei jeglichem Rollenspiel und es macht daher überhaupt keinen Sinn so zu tun, als wäre das nur für Sozialcharaktere gültig. Unterschiedliche Vorstellungen sorgen immer für Konfliktpotential. Das ist ja auch genau was passiert wenn du von Spielern sprichst, die nicht verstehen worum es geht. Das hast du beim Streetsam dann aber genauso: "Warum kann ich nicht auf dieses Ölfass schießen und alle damit in die Luft sprengen", ebenso beim Magier: "Warum kann ich die magische Barriere nicht als Brücke benutzen." und auch beim Hacker: "Warum gibt es da keine Datei in der alles steht was ich wissen will, die müssen sowas doch haben." Aber das driftet jetzt schon ein bisschen sehr vom eigentlichen Thema Sozial Adept ab.

 

Kann Felidae einfach nur in allen Punkten zustimmen.

Edited by Wandler
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Hiho,

 

ich glaube immer mehr wir beschreiben ein wenig verschiedene Seiten des gleichen Würfels.

Deinen ersten Absatz seh ich ein wenig anders, aber verstehe was du meinst. Es klingt für mich so, als wenn du sagst, ein guter Schauspieler spielt jede Rolle besser als ein schlechter. Ich sehe es so, daß jeder in manchen Rollen ein guter und in manchen ein schlechter Schauspieler ist. Im Durchschnitt gibt es natürlich schlechte und gute Schauspieler, im Einzelnen kann das aber mit den Rollen variieren (was du mMn. vernachlässigst).

Deswegen denke ich auch nicht, daß "Wenn nicht mehr der Spieler geprüft wird ob er dich als Spielleiter überreden kann, sondern die Würfelprobe entscheidet, dann gibt es auch kein "das ist zu anstrengend"." Greift mMn. zu kurz, da das Reindenken in die Rolle selbst anstrengend sein kann.

 

Der zweite Absatz beschreibt was ich sagen wollte denke ich ganz gut. Manche können sich in physische Auseinandersetzungen besser hineindenken, manche haben ein Gespür wie Magie funktionieren sollte, manche sind technikaffin und manche können sich gut in soziale Situationen hineindenken. Je nach Fähigkeiten kann man andere Rollen besser verkörpern, weil das Verständnis dafür da ist.

Bei sozialen Adepten ist das mMn. am auffälligsten.

 

Grüße

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Ich versteh dich schon und will dir da nicht einmal widersprechen. Mir geht es aber um etwas anderes: Auch der schlechte Spieler hat vielleicht mit dem Sozialcharakter mehr Spaß, auch wenn er ihn nicht so gut spielen kann wie ein anderer. Ich finde es nicht richtig ihm das zu verwehren. Gleichzeitig empfinde ich es wie oben erläutert als sehr seltsam warum bei Sozialcharakteren immer wieder Fertigkeiten von Spielern getestet werden. Im Kampf geht ja auch keiner an den Schießstand und schaut ob der wohl wirklich zielen kann. Für mich hat das nichts mit Pen&Paper->Rollen<spiel zu tun sondern wäre Improvisationstheater oder evtl noch ein Liverollenspiel. Ich wünschte mir einfach dieser Pro-Rollenspieler-Gedanke stirbt irgendwann aus und auch der schlechteste Spieler wird aus Spaß am Spiel in jeder Rolle willkommen geheißen.

Edited by Wandler
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Was heist schlechtest Spiel. Erstrecht, wenn eine Rolle neu ist dauert es etwas bis man sich darein gefunden hat und auf passende Ideen kommt. Daher auch mein Post: das bei einem etwas zurück haltenem Charakter gewürfelt wird und es dann auf den Meister mit ankommt der beschreibt was passiert. Umso dem Spieler Ideen zu bieten Möglichleiten zu zeigen oder Impulse zu setzen. Nicht selten ist dann so, das Spieler in einer neuen Rolle auftauen u sich trauen ihr großartigen Ideen zu präsentieren. Weiter ist P&P interaktion u Komunikation je mehr man Spricht um so besser wird es. Evtl. wäre mal ein Thread interessant was ihr als schlechte Spieler und schlechtes Spiel definiert? Edited by Felidae-CatEye
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Ich glaube es ist kein eigener Thread notwendig, außer du möchtest das im Detail besprechen, dann eröffne ruhig einen. Für diesen Thread hier reicht es ja nicht zu definiern was schlechtes Spiel ist, es geht ja nur darum ob jemand bspw. einen Sozialadepten spielen darf, auch wenn jemand anders das als "schlechtes" Spiel empfindet - ganz ohne zu benennen was nun gut oder schlecht ist. Kann dir sonst aber auch erneut nur zustimmen.

Um den Kreis zum ersten Post zu schließen. So allgemein lassen sich einige Sachen sicher nicht beantworten, aber was waren die mächtigsten Dinge die Sozialcharaktere in euren Runden so erreicht haben? Ich denke Erfahrungswerte sind hier vielleicht hilfreicher als so im Raum stehende Regeln "das geht/das geht nicht".

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Bei den Wissensfragen hilft eine Probe auf Psychologie. Das kann sich bemerkbar machen als Infos wie der Chara Tickt Etc. wo der Spieler drauf eingehen kann. Oder Nettoerfolge als Würfelboni für die Verhandlungsprobe.

Bloß nicht! Die logische Konsequenz wäre eine Probe auf Ballistik/Feuerwaffen/Taktik und die nächste Schießenprobe bekommt Boni. Zum Charakter anfüttern ist es hingegen brauchbar.

 

@Wandler: Wie meinst du das mit den Spieler testen?

 

Ich erwarte bei einer sozialen Probe schon Rollenspiel von den Spielern.

Was eben das Problem ist. Niemand erwartet, dass ein Schuss HM, auf mittlere Reichweite gegen ein bewegungsloses und gedecktes Ziel bei guter Beleuchtung ausgespielt wird.

 

Um mal die Brücke zum Thema zu schlagen. Sozial Adepten sind deswegen krass, weil sie besser überreden und charismatischer sind als jeder lebende Mensch. Diese lebenden Menschen aber andere Vorstellungen davon haben was und wie überredet werden kann. Dazu sind die Regeln, welche eigentlich die gemeinsame Basis bilden sollten, im sozialen Bereich bestenfalls dürftig.

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Guest Konstantin

Um mal die Brücke zum Thema zu schlagen. Sozial Adepten sind deswegen krass, weil sie besser überreden und charismatischer sind als jeder lebende Mensch. Diese lebenden Menschen aber andere Vorstellungen davon haben was und wie überredet werden kann. Dazu sind die Regeln, welche eigentlich die gemeinsame Basis bilden sollten, im sozialen Bereich bestenfalls dürftig.

Das was kannst streichen. Ein Adept des sozialen Weges, der seinen Anteil wert ist, kann alles überreden nur bleibt das wie. Allerdings da sie erwacht sind, hat man wieder die Magie Komponente im Spiel.

Edited by Konstantin
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Warum sollte ein Sozialadept zu allem aber überreden können? Dazu wäre mir keine einzige Regelstelle bekannt. Er würfelt die selbe Probe wie jeder andere mit den selben Bedingungen, nur mit mehr Würfeln. Edited by Wandler
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