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der einfach-so-Thread


Johanna
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@7OutOf13 Ach was mit angeklebter Popelbremse passt das schon :P ...
 

Crusade ist nur für Fanboys relevant.


Ups. Unabsichtlich geoutet ;) .
 

Wirklich wirklich gut war sie aber nicht.


Das stimmt wohl. Kam an die reguläre Serie leider nicht ran...

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Hallo teetroll,

Es ist IMMER Zeit für hessisch :)

 

So bin gerade zurück aus der Hochburg der Attentäter. War interessant. Immerhin sind kubaner ein sehr gastfreundlich und musikalisches völkchen. DIE sind also nir Deko für die bösen Runner

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Wäre eventuell auch was für Kurioses und Lustiges :P ... vor allem wenn man die Aussage von derstandard.at in Betracht zieht...

 

 

So müssen etwa Kunden einer Firma oder Nutzer, die sich aktiv für Newsletter angemeldet haben, gar nicht nach ihrer Zustimmung gefragt werden.

 

*hust* vielleicht hätte die Redaktion die DSGVO auch mal lesen sollen :P .

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Ja die aktuelle maßlose Übertreibung vor den Folgen der DSGVO ist echt anstrengend geworden. Jeder will sich zum Experten mausern und fängt an ohne Bezug auf die Erwägungsgründe die Verordnung übertrieben auszulegen... Klar es gibt noch keine Rechtssicherheit, weil noch keine Urteile auf Basis der Verordnung gesprochen wurden, aber was diesbezüglich übertrieben wird ist echt krass.

 

Das ganze führt ja schon so weit, dass die Verbraucher anfangen selbst gegen ein Gesetz zu rebellieren, dass einzig und allein aus dem Grund mühsam geschaffen wurde, um endlich Datenkraken auch weiltweit an die Leine zu legen, bzw. dazu zu zwingen mehr Sorgfalt in den Umgang mit Nutzerdaten zu legen. Und natürlich alle Unternehmen dazu zu zwingen, endlich mal ernsthaft sorgsam mit personenbezogenen Daten umzugehen, und dies auch nachweisen zu können. Ja das ist anstrengend, und als Unternehmer will man eigentlich andere Arbeit erledigen, aber als Verbraucher begrüße ich diese weltweit einzigartige Umsetzung des Prinzips der informationellen Selbstbestimmung incl. möglicher Hebel zur Durchsetzung. Und ich bin beruflich selbst seit zwei Jahren in einem Projekt im Unternehmen um alle Prozesse entsprechend anzupassen. So lernt man erstmal kennen, wieviele Kundendaten teilweise wie verarbeitet werden, ohne, dass das bekannt war, und ohne das man sich ernsthaft darüber Gedanken gemacht hat, dass man da ja die Daten eines Anderen verarbeitet, und dies eben einer besonderen Sorgfaltspflicht unterliegen sollte, die dieser erwarten darf.

 

Wie Östereich mit dem Problem umgeht, erscheint mir wenig sinnvoll. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass dies dauerhaft Bestand hat, weil die Öffnungsklauseln der DSGVO gar nicht derart weitreichende Anpassung seitens der nationalen Regierungen erlauben. Spätestens wenn das Gremium innerhalb der EU eingesetzt ist, welches die Bußgelder europaweit angleicht und reguliert, wird die nationale Anpassung seitens Österreich gekippt werden. Wenn also die Unternehmen in Östereich nun glauben, nichts tun zu müssen, weil ihre Regierung schützend die Hand vor sie legt, könnte ich mir vorstellen, dass diese irgendwann auf die Schnautze fliegen. Aber die ersten zwei Jahre macht es das sicher etwas leichter, sofern Unternehmen es als "mehr Umstellungszeit" verstehen und nicht als "Freifahrtsschein".

Edited by _HeadCrash
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*hust* vielleicht hätte die Redaktion die DSGVO auch mal lesen sollen :P .

Das ist eins dieser vielen Gerüchte die derzeit viral gehen. Wer sich für einen Newsletter anmeldet, muss nicht nochmal extra gefragt werden, ob er den Newsletter wirklich erhalten möchte. Aber natürlich muss sichergestellt werden, dass sich wirklich der Eigentümer der E-Mail sich für den Newsletter angemeldet hat. Das ist ein großer Unterschied und eigentlich heute schon übliche Praxis. Und mehr fordert die DSGVO in dem Zusammenhang gar nicht.

Außer man will die Mail-Adresse dann auch noch für andere Dinge verwenden und verarbeiten als zur Zustellung eines Newsletters. Aber das ist ja nicht das Thema des häufigen Spotts.

 

Wer aber breits länger einen Newsletter empfängt, an dessen Ende wie heute schon vorgeschrieben ein "Abbestellen" oder Vermerk vorhanden ist, der muss wegen der DSGVO nicht nochmal neu gefragt werden, ob er diesen Newsletter weiter empfangen will.

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Ich fand einen Kommentar im Spiegel ganz niedlich... sinngemäß "so schlimm ist die Umstellung nicht... man kann es mit der Steuererklärung vergleichen" ;) . Vielleicht ist die ganze Panik die viele Leute schieben für eine Sensibilisierung für das Thema garnicht so schlecht. Vielleicht doch. KA. Wird man sehen.
 

Ja die aktuelle maßlose Übertreibung vor den Folgen der DSGVO ist echt anstrengend geworden. Jeder will sich zum Experten mausern und fängt an ohne Bezug auf die Erwägungsgründe die Verordnung übertrieben auszulegen... Klar es gibt noch keine Rechtssicherheit, weil noch keine Urteile auf Basis der Verordnung gesprochen wurden, aber was diesbezüglich übertrieben wird ist echt krass.


+1. Du sprichst mir soooo aus der Seele ;) . Schwierig sind die oft völlig pauschalisierten Aussagen.
 

Und ich bin beruflich selbst seit zwei Jahren in einem Projekt im Unternehmen um alle Prozesse entsprechend anzupassen. So lernt man erstmal kennen, wieviele Kundendaten teilweise wie verarbeitet werden, ohne, dass das bekannt war, und ohne das man sich ernsthaft darüber Gedanken gemacht hat, dass man da ja die Daten eines Anderen verarbeitet, und dies eben einer besonderen Sorgfaltspflicht unterliegen sollte, die dieser erwarten darf.


Ein häufiges Problem ist das viele "Unternehmen" (gerade im sozialen Bereich) in den letzten 2 Jahren scheinbar gepennt haben. Und jetzt blinden Aktionismus betreiben und laut rumweinen. Aber immer wenn man da vorher mit Datensicherheit oder Verbraucherschutz anfing setzte das ArbeitsKreis-weite Gähnen ein. Als sie die neue (erste und einzige) Datenschutzbeauftrage bei meinem alten Arbeitgeber (ein Träger der Jugendarbeit :ph34r: 3. größter iirc) eingesetzt haben und ich davon gehört habe bin ich zum Lachen erstmal auf den Balkon gegangen... Die Person saß vorher im Fachbereich Schule und hatte davon schon keine Ahnung (imho natürlich). Erste Maßnahme war eine Abdeckung für das Fax (ja Fax) bauen zu lassen... seit dem ist auch nicht mehr viel passiert :P (ca. 1 Jahr her). 

 

Großartig ist auch das die LAGs (Landesarbeitsgemeinschaften) und Landesjugendämter für die Förderung die Daten von Jugendlichen haben wollen und sich nicht einmal die Mühe gemacht haben sich mit Datenschutz und der Verarbeitung personenbezogener Daten auseinanderzusetzen. *hust*

 

Da wünsche ich mir auch so ein Projekt wie bei euch... *träum*

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Die Abdeckung für das Fax ist super, die werd ich bei uns vorschlagen,vielleicht bekomme ich dann die Stelle als Datenschutzbeauftragter - wär mal was anderes. ;)

Hm, ob die Handwerker zum Ablesen der Heizung in Zukunft mit Scheuklappen ankommen, damit sie anhand meiner herumstehenden Einkäufe/Bücher/Videospiele keine personenbezogenen Daten wahrnehmen, die sie an ihre Arbeitgeber weiter geben könnten? :lol: :lol: *ninjarollundweg* :ph34r:

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Der aller einfachste Weg konstruktiv mit der DSGVO als "normales" Unternehmen umzugehen, ist das Prinzip der Datensparsarmkeit. Je konsequenter man das betreibt, um so günstiger und einfacher fällt die Realisierung der Vorgaben der DSGVO. Nur wenn man diesem Prinzip nicht folgt, fängt es an anstrengend zu werden... und das soll es ja auch, genau das war ja ein Ziel der DSGVO: Wer sich daran hält, das er nur die Daten erfasst und verarbeitet, die er wirklich für die Auftragserfüllung des Kunden benötigt, der soll es nicht besonders schwer haben. Wer umfangreich Daten einsammelt um später zu schauen, was man damit alles machen kann, der wird es richtig schwer haben.

 

Ich arbeite übrigens nicht so richtig im sozialen Bereich. Ich bin CISO in einer Sparkasse. ;)

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