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Politische Diskussionen sind hier nicht OT


Sir Doudelzaq
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Eigener Eindruck. Das Gladio Buch ist iirc eine Adaption seiner Doktorarbeit. Lange Recherchen sind eine Sache. Egal ob aus Sorgfalt, umfangreichem Thema oder weil man lahm ist. Kann ich nicht beurteilen. Zu wissenschaftlichem Arbeiten gehören aber auch ein sauberer Umgang mit Quellen und Sekundärliteratur. Vermisst habe ich gerade bei einem Historiker mit dem vermeintlichen wissenschaftlichen Anspruch Gansers das Literaturverzeichnis...

 

Hier hatte ich mal was dazu geschrieben...

Das ist ein berechtigter Einwand. Allerdings enthält das Buch ein Verzeichnis ausgewählter Bücher zu dem Thema und den Hinweis, dass alle Quellen direkt im Quellenverzeichnis benannt und adressiert werden. Für mich ist das ein sauberer Umgang mit Quellen und Sekundärliteratur.

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Ich könnte mir vorstellen das die Quellenangaben später hinzugefügt wurden. Immerhin ein Schritt in die richtige Richtung. Ich hab das Buch ca. 2009 (?) gelesen. Da waren keine vernünftigen Angaben drin iirc. Müsste 1. oder 2. Auflage gewesen sein. Kann ich aber ohne reinzugucken nicht sagen. Ist inzwischen schon in der 14. Auflage (ankommen tut es also ;) ). Ganz persönlich hab ich damit auch ein wenig Bauchschmerzen gehabt. Guter Schreibstil aber imho zu populärwissenschaftlich/einfach/unschlüssig/keine Ahnung (mir fehlt ein richtiges Wort)... War nicht meins.
 
Ich hab mich aus verschiedenen Gründen mit der strategia della tensione in Italien auseinandergesetzt. Deswegen habe ich unter anderem auch das Buch gelesen.

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Die Verfassung lässt ihr effektiv keine wirkliche Entscheidungsfreiheit. Die Genehmigung ist eher ein reiner Akt der Höflichkeit, eine Bitte ablehnen darf sie effektiv gar nicht. Stand zumindest in dem Zeit Artikel als quasi Entschuldigung in ihrem Namen.

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-08/eu-austritt-parlamentspause-unterhaus-boris-johnson-grossbritannien-brexit?wt_zmc=fix.int.zonaudev.push.lesetipp.zeitde.andpush.link.x&utm_campaign=lesetipp&utm_medium=fix&utm_source=push_zonaudev_int&utm_content=zeitde_andpush_link_x

Edited by _HeadCrash
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England hat keine Verfassung im klassischen Sinne, sondern (leider) in vielen Punkten ein Gewohnheitsrecht und ansonsten viele unterschiedliche Regeluingen und Gesetze, die in ihrer Gesamtheit an eine Verfassung errinnern.. Gerichte müssten dann entscheidenj, was schwerer wiegt.

 

Alles in allem: eine traurige Katastrophe für England und die EU. Und es ist bezeichnend, wer sich natürlich jetzt freut und BJ gratuliert.

 

SYL

Edited by apple
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Ok, ich darf zusammenfassen:

 

1. Es gab keine russischen Einheiten auf der Krim. Nur, dass Putin selbst zugegeben hat, dass es sie doch gab.

2. Das war keine Annexion, weil die auf der Krim eh so gern woanders hin wollten und ganz freiwillig (siehe 1.) mit der Ukraine gebrochen haben. Ein Glück, dass Russland bereit war, sie aufzunehmen. Sonst hätten sie der Türkei um Aufnahme bitten müssen. Oder es wäre - Gott bewahre! - zu einer Sezession gekommen.

1) Wer hat das behauptet?

2)  Was willst du mit deinem Sarkasmus aussagen? Dass die Russen die Ukrainer gezwungen haben, für einen Anschluss an Russland zu stimmen? Und deine Begründung ist die militärische Präsens Russlands auf der Krim? Macht dann die militärische Präsenz der USA auf bundesdeutschem Gebiet uns zu einem Vasallen der USA?

 

Gut, also ist 1. Konsens.

2. Ähm... nein. Das war ganz freiwillig. Die auswärtigen Truppen haben eine faire, demokratische Wahl organsisiert und die Gruppe der Bevölkerung, die ggf. Pro-Ukraine war, brauchte sich dadurch nicht einschüchtern lassen.

Ob wir ein Vasalle der USA sind, ist eine ganz andere Frage. Das sind aber vor allem Äpfel und Birnen. Wir sind ein unabhängiger Staat und kein Bundesland hat grade Bestrebungen, sich den USA anzuschließen. Wenn dem so wäre, hättest du recht: Dann müsste man die US-Truppenpräsenz samt Atomwaffen sicher als "Meinungsverstärker" werten.

 

Und 3. Es gab keine Invasion, obwohl eine größere Zahl an Truppen dort war. Denn unter 10 Divisionen ist das keine Invasion!

 

Wenn Verschwörungstheorien keine Meinungsäußerung sind, was sind sie denn dann?

Klar sind sie Meinungen. Das heißt aber nicht, dass sie nicht auch noch etwas anderes sind. Unsinn, gefährlich etc. Man muss bei Meinungsäußerungen die Antwort vertragen können.

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Ein guter Moment, auf die Forenregeln (auszugsweise) hinzuweisen:

 

Desweiteren gilt:

Regeln für Feedbackgeber
. konstruktiv sein, d.h. Perspektiven für zukünftige Entwicklungen bieten;
. beschreibend sein, d.h. man sollte Bewertungen und Interpretationen außen vor lassen. Außerdem ist Meckern, Schimpfen und Beleidigen völlig unangebracht. Kritik immer sachlich äußern!
. konkret sein. Durch Verallgemeinerungen und pauschale Aussagen weiß der Betreffende nicht, wie er das Problem beseitigen kann. Außerdem ist es für den Beteiligten am einfachsten, das Feedback nachzuvollziehen, wenn das Ereignis möglichst konkret beschrieben wird.
. subjektiv formuliert sein. Wenn man von seinen eigenen Beobachtungen und Eindrücken spricht und nicht von denen anderer, fällt es dem Beteiligten leichter, das Feedback anzunehmen.
. nicht nur negativ sein. Man sollte stets daran denken, dass es schwer ist, Kritik einzustecken. Daher ist es für den Beteiligten leichter, Verbesserungsvorschläge zu akzeptieren, wenn er merkt, dass man nicht nur herumkritisieren möchte, sondern auch die positiven Seiten sieht. Es gibt die sog. Sandwich-Theorie, die empfiehlt, die negative Kritik zwischen zwei Schichten von positiven Elementen zu betten.

Regeln für den Feedbacknehmer
. sich nicht rechtfertigen oder verteidigen. Es ist wichtig, sich klar zu machen, dass der andere nie beschreiben kann, wie man ist, sondern immer nur, wie man auf denjenigen wirkt. Diese Wahrnehmung ist aber durch keine Klarstellung revidierbar. Man sollte die Meinung des anderen hinnehmen und, falls man möchte, auch daraus lernen. Es ist lediglich wichtig zu verstehen, was der andere meint, man sollte sich also nicht scheuen, Verständnisfragen zu stellen.
. Beachte, dass jede Wahrnehmung stets subjektiv ist, du jedoch zusätzlich Informationen darüber erhältst, wie du von anderen gesehen wirst.
. Betrachte Feedback nicht als persönliche Kränkung oder Maßregelung.
. dankbar sein für Feedback, auch wenn es nicht in der richtigen Form gegeben wurde. Es hilft, sich selbst und die Wirkung auf andere kennenzulernen und dadurch sicherer und kompetenter im Auftreten zu werden.

 

wenn sich da alle dran halten, kkann wunderbar ein meinungsaustausch erfolgen, bei dem die Frage nach "vertragen" gar nicht erst aufzukommen braucht.

Edited by Judge Gill
edit: Schriftfarbe = rot, weil offizielle Adiminansage
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Guest
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