RegularUser2099 Posted September 7, 2019 Report Share Posted September 7, 2019 (edited) Wenn SR6 ein gutes, narratives System wäre, dann hätte ich garkein großes Problem damit. Dann hätte es schlichtweg ein anderes Ziel als die bisherigen SR Editionen. Das wäre nicht mein Geschmack, aber ist nicht an für sich kritikwürdig. Aber die Ziele, die sich SR6 selbst gesteckt hat, erreicht es nicht. Wenn man es grobkörniger will ist das ok. Wenn man es feinkörniger will braucht man aber ein feineres Sieb, nicht mehrere gestapelte große Siebe. Dass man einen guten Teil der Siebe aus einem anderen Genre geklaut hat (D&D 5) hilft auch nicht sonderlich. Edited September 7, 2019 by RegularUser2099 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Welf Posted September 7, 2019 Report Share Posted September 7, 2019 Weder SR 6 noch SR Anarchy sind gute narrative Systeme. Wer narrativ aber nicht zu wenig crunch möchte, der ist mit FFG Genesys bzw. Star Wars in meinen Augen besser aufgehoben (Genesys hat auch nen Cyberpunk Modul). Oder man geht eben direkt zu Fate. SR Anarchy als Relevanz für ein narratives System zu nehmen halte ich allerdings für... problematisch. Ansonsten gebe ich Kemba auch Recht: Das SR5 System für Boni und Mali war nicht intuitiv oder gut gestaltet. Bei SR6 ist es zwar in eine Richtung besser geworden (=weniger Modifikatoren), hat aber das Problem eigentlich nur umgangen und keine schöne Alternative geliefert. Und das obwohl sehr viele der klobigen SR5 Regeln sich wirklich leicht hätten vereinfachen lassen. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Richter Posted September 7, 2019 Report Share Posted September 7, 2019 (edited) Also, SR5 hatte für mich einen Berg Probleme, aber Modifikatoren gehören für mich echt nicht dazu. Das kann man doch echt als SL im Kopf machen. Schlimmstenfalls fragt man halt Spieler was sie haben, wenn sie das nicht eh ansagen, und berechnet das ein. Ich meine, das sind ... 2 Tabellen. Das wird man wohl noch lernen können? Zumal, für Faule, wenn man so wirkt als wüsste man, was man tut, man einfach schnell Mods gibt und die mit ein paar Ausschnitten begründet. Kaum ein Spieler fragt da wirklich nach. Unsauber, aber wenn man faul sein und es sich leicht machen will - so geht das. Edited September 7, 2019 by Richter 2 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Sabretooth Posted September 8, 2019 Report Share Posted September 8, 2019 Narrativ ist hautpsächlich eine Frage des Spielstils des SL ... wenn der es schafft, die SC so in die Story zu verwickeln, dass ein Flow entsteht, wo man sagt, mit den Erfolgen, die du dir kaufen kannst (plus ein kleiner Bonus durch gutes Rollenspiel, tolle Beschreibung, etc), schaffst du das ohne zu würfeln, dann geht das ... Da sind Regeln als Anhalt und Guideline gut, aber im "grauen" Bereich, also nicht zwingend wörtlich umzusetzen, schließlich geht es ja darum, dass HELDEN Taten vollbringen, die ihnen zu RUhm und Ehre gereichen - oder halt zum epic Fail... Mit "Rollenspiellegasthenikern", die sich nur würfelnd voran hangeln können, weil sie nicht ihr SC sind, sondern durch abwürfeln lediglich so tun, gestaltet sich das schwierig ... Da sind Regeln wichtig und schon genauer einzuhalten, ehe einem die Session vollends entgleitet - find ich persönlich sehr anstrengend ... Link to comment Share on other sites More sharing options...
Tyrannon Posted September 8, 2019 Report Share Posted September 8, 2019 Für mich waren die Modifikationstabellen eh nur Richtlinien. -6 auf blindes Feuer find ich bis jetzt noch lächerlich wenig xD Link to comment Share on other sites More sharing options...
Richter Posted September 8, 2019 Report Share Posted September 8, 2019 (edited) Es gibt in SR5 jede Menge was gerade im Kampf den Flow stört (Manöver! Ini-Neukalibrierung! Interruptaktionen!), aber das schnelle Zusammenwerfen von Modifikatoren war da wirklich kein Problem, genau wie in jeder der vorangegangenen Editionen. Mit Edge löst CGL ein Problem, das keiner hat, mit einer Lösung die neue Probleme schafft, saftelt irgendwas martialisches mit Macheten und erwartet großfressig Begeisterung, während echte Probleme schön liegengelassen werden, denn sich um die zu kümmern wäre ja Arbeit, und außerdem müssten sie die Probleme dafür ja als eigene Fehler anerkennen, und das kann ja echt nicht angehen. Edited September 8, 2019 by Richter Link to comment Share on other sites More sharing options...
raben-aas Posted September 8, 2019 Report Share Posted September 8, 2019 (edited) Nach den letzten 120 Seiten würde ich das vielleicht nicht mehr unbedingt tun , aber falls dem so sein sollte, dass er hier gerade nicht vorbeischaut, was ich nicht weiß, dann vermute ich es liegt eher an einem gewissen Berlin-Buch, welches sich im Endspurt befindet. Keine Sorge. Ich schaue hier immer wieder rein, wenngleich nicht unbedingt täglich. Wenn etwas akut von mir gebraucht wird (und sei es nur meine unmaßgebliche Meinung), nehme ich sehr gerne Hinweise per PN o.ä. an. Danke dafür, @Peer Raben-Aas Hausregeln dazu wären doch ein perfekter Schattenload. Quasi als typische ADL Runnerkonditionen. Evtl. noch ein paar Anpassungen je nach Plex... Im RRM und Berlin eher weniger aber dafür in Frankfurt ein ordentlicher Aufschlag auf die üblichen Belohnungen. So stellt man es in einen ADL Kontext und dürfte es als Pegasus veröffentlichen. Und wir deutschsprachigen Spieler hätten dann eine offizielle passende optionale Regelbasis. Sirdoom? Die Idee finde ich sehr gut (auch wenn ich da nochmal Rücksprache mit der Chefredaktion halten muss - der Inhalt der Schattenloads gilt ja als "offiziell/kanonisch", und ich kann mir gut vorstellen dass meine Ideen/Ansätze dazu als ein Artikel im Schattenload etwas ZU offiziell und bindend = bevormundend gelten könnten. Ich glaube, das wird an der offiziellen optionalen Regelbasis scheitern. Eben das sehe ich auch als Problem. Aber ich spreche es mal an. Wer die optionalen HAUSregeln nutzen will, findet sie ja jederzeit und seit Jahren unter https://rabenwelten.wordpress.com/2008/11/13/shadowrun-der-lohn-der-angst/ Vielleicht ist es besser ich aktualisiere den Artikel einfach mal, bringe ihn auf SR6-Regelstand und poste ihn auf www.shadowrunberlin.de Edited September 8, 2019 by raben-aas 5 Link to comment Share on other sites More sharing options...
apple Posted September 8, 2019 Report Share Posted September 8, 2019 Für mich waren die Modifikationstabellen eh nur Richtlinien. -6 auf blindes Feuer find ich bis jetzt noch lächerlich wenig xD Naja, eines der nicht so guten Dinge in SR4, die dann natürlich in SR5 übernommen wurden. SR4 hatte die Angewohnheit, die Mindestwurfmodifikatoren recht direkt in Bonus/Maluswürfel umzuwandeln. +2w6 für die Smartlink ist halt etwas ganz anderes als -2 MW. SYL Link to comment Share on other sites More sharing options...
Richter Posted September 8, 2019 Report Share Posted September 8, 2019 (edited) ich kann mir gut vorstellen dass meine Ideen/Ansätze dazu als ein Artikel im Schattenload etwas ZU offiziell und bindend = bevormundend gelten könnten.Naja, wenn man es klar als alternative Regel für die Entlohnung betrachtet/kennzeichnet? Im GRW ist das ja auch nur eine grobe Richtlinie, nach Aussage des Textes. Edited September 8, 2019 by Richter Link to comment Share on other sites More sharing options...
Wayko Posted September 8, 2019 Report Share Posted September 8, 2019 (edited) Auch wenn beim Blizzard beide gleichartig "benachteiligt" beim schießen sind, nimmt man doch Charakteren z.B. einen Troll oder einen der gut Ausweichen kann, die Chance die ganze Sache relativ unbeschadet zu überstehen->Die Trollhaut interessiert der Blizzard nicht, der schüttelt z.B 4 K einfacher ab z.B. bei einem (Glücks) Erfolg bei großer Pool Reduzierung, als wenn er von jemanden Beschossen wird der keine Pool-Reduzieren hat und ihm z.B. 9 K reindrückt, weil er mal gut gewürfelt hat... und auch wenn es das Spiel beschleunigt->beide Schießen aufeinander und brauchen (in SR5) sicher viele Schuss (nicht jede Waffe hat viel Munition), brauchen einige Aktionen/KR, Zeit wo andere Charaktere/Gegner sich aufgrund das die Fernkämpfer nichts oder nur gering was machen können vielleicht heranstürmen, oder anderes machen... oder hoffen konnten, dass aufgrund des schlechten Wetters man eher weniger Angst haben muss das eine Kugel einen trifft... jetzt heißt es "Du wirst beschossen, aber da Wind, Regen, Nacht... usw. ist bekommst du ein Edge als der Typ auf dich schießt.", wo ich dann doch lieber die -10 für Joe den Wachman nehmen würde als den einen Edge... wenn ich diesen Edge überhaupt noch bekomme weil ich schon 2 erlangt habe an anderer Stelle... Edited September 8, 2019 by Wayko 1 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Richter Posted September 8, 2019 Report Share Posted September 8, 2019 Also, wenn das im Detail so ist wie beim Querlesen ist es quasi falsch gebaut wenn ein Charakter keine 2 Autoedge hat. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Corpheus Posted September 9, 2019 Report Share Posted September 9, 2019 Ich verstehe bei der Charaktererschaffung den Unterschied zwischen den Adjustment Points und den Punkten für Attribute nicht ganz. Kann das jemand erklären? Zudem vermisse ich eine Angabe darüber, ob die Attribute bei der Charakterschaffung bei 0 oder bei 1 starten. Link to comment Share on other sites More sharing options...
SlashyTheOrc Posted September 9, 2019 Report Share Posted September 9, 2019 Hiho, alle Attribute starten bei 1 (für alle Metatypen). Adjustment Points können für Edge, Magie und Resonanz benutzt werden, so wie jetzt auch, und zusätzlich bei Metas mit erhöhtem Attributmaximum (z.B. für Trolle KON und STÄ) für diese Attribute.Ein mundaner Metatyp E Elf(1) kann z.B. seinen Adjustment Point in Edge, GES oder CHA legen. Grüße 2 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Redjordan Posted September 9, 2019 Report Share Posted September 9, 2019 Hallo,Wo wir gerade bei der Charaktererstellung sind, wie funktioniert das Auswählen von Vor-/Nachteilen in 6e? Wenn ich das Richtig sehe sind die Regeln für Schritt 3 nur: max. 6 Vor-/Nachteile und max. 20 Netto Bonus-Karma. Bonus-Karma bekommt man aber nur von Nachteilen. Sehe ich das richtig, dass es kein Karma-Limit für Vorteile gibt? Ebenso scheint das Karma aus Schritt 3 sich nicht auf die 50 Karma aus Schritt 4 auszuwirken. Es spricht also nichts dagegen in Schritt 3 6 Vorteile zu nehmen? Link to comment Share on other sites More sharing options...
SlashyTheOrc Posted September 9, 2019 Report Share Posted September 9, 2019 Hiho, gerüchteweise ist das im Errata "besser" erklärt. Es ist gemeint wie in SR5, max. 20 Karma können aus diesem Schritt zu den 50 (Gummi-)Karma hinzukommen. Ansonsten hast du recht, du kannst deine 50 Karma in 6 Vorteile anlegen ohne Nachteile "nehmen zu müssen" . Grüße Link to comment Share on other sites More sharing options...
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