Jump to content

Totes Sicherheitspersonal auf Runs


Recommended Posts

ich mag dieses nur ein run ohne tote ist ein guter run denken so garnicht...

 

Tote sind einfach eine unnötige Komplikation. Sowas nehmen die Cops ernst. Die meisten Runs gehen einfach im Hintergrundrauschen der üblichen Kriminalität unter, aber Morde tauchen immer ganz oben auf dem Radar auf. Warum soll man sich das Leben schwer machen? Viele SLs lassen sowas durchgehen und lassen die Umwelt nicht realistische reagieren, das ist für mich das Hauptproblem. Die Forensik von 2072 ist eine ganz böse Kombination mit den Möglichkeiten der Matrix und dem Abgleich mit Datenspuren. Jeder Runner hat früher oder später bei der einen oder anderen Behörder eine Akte, wenn er wie die Axt im Wald haust. Und der Schieber wird sich irgendwann auch 3x überlegen, ob er einen Runner noch anheuert, wenn er jedes Mal am nächsten Tag den Run in der lokalen Presse nachlesen kann. Ganz zu schweigen von den Johnsons und Schmidts. Die wollen auch nicht, daß die halbe Pressewelt live vom Tatort berichtet. Wer das ganze überzieht hat dann irgendwann rachsüchtige Verwandt und Kopfgeldjäger auf seiner Fährte oder gar Nachahmer, wo man plötzlich für Aktionen verantwortlich gemacht wird, wo man nichtmal ansatzweise in der Nähe war. So jemand ist kein Shadowrunner mehr, weil es keine Schatten mehr gibt, die dunkel genug sind, daß er sich darin noch verstecken könnte.

Link to comment
Share on other sites

  • Replies 69
  • Created
  • Last Reply

Top Posters In This Topic

ja aber wenn es tote gibt ist der run deswegen noch lange nicht versaut ;-) darauf wollte ich hinaus ....

 

natürlich sollte die umwelt darauf reagieren ... ich glaube in der gruppe in der ich gerade spiele saß schon von jedem spieler ein char im knast und ist da nur unter argen problemen wieder rausgekommen...

 

aber es gibt nunmal in shadowrun (das ja eine dreckige welt ist) tote und das wird zum teil von den kon´s auch akzeptiert. denn die schicken die leute ja auch los ;-)

 

versteh das nicht falsch ich mag es wenn runner gut planen und nicht nur blutdürstig sind, aber ich komme als sl gut damit klar wenn spieler sagen lieber tot als zeuge ;-) wobei du da in sr aufgrund von augenrecordern und so ja auchnicht sicher sein kannst...

 

andererseits hat lucifer nicht unrecht auch wenn es hart klingt eine beerdigung und abfindung sind vielleicht billiger als ne lebenslange therapie ...

 

mir ging es darum das ich diese nur schwarz tragenden nur wassertrinkenden profis einfach nicht realistisch finde die haben keine tiefe (bzw oft keine tiefe)

und ein schuss heisst ja noch lange nicht blutbad ;-)

 

EDIT: jemand der jedesmal ein blutbad hinterlässt wird auchnicht lange als runner eingestuft sondern kriegt ganz schnell terrorist aufgebrummt oder psychopath... und denen geht es dann ganz schnell ganz schlecht *evilgrins*

Link to comment
Share on other sites

Eine Beerdigung mit allem drum und dran (so BW mäßig) kostet rund 25k-30k, Parade mal ausgenommen. Eine lebenslange Therapie kostet schnell mal dasselbe im Jahr... Konzerne rechnen das durch und werden eventuell selber den Stecker ziehen. Schließlich spart das wertvolle Konzernressoucen. Und man kann immernoch sagen "aufgrund von Komplikationen..." oder "durch den hohen Blutverlust..."

 

Dann haben die Runner auch einen Mord an den Hacken, den sie garnicht begangen haben... Wie schon gesagt - SR ist dreckig.

Link to comment
Share on other sites

Tote sind einfach eine unnötige Komplikation.

Darauf ein eineindeutiges Jain. :)

 

Tote quatschen nicht und geben auch keine Täterbeschreibung ab.

Wachmänner, bzw. allgemein "entbehrliches" Personal sind/ist den meisten großen Konzernen auch nicht so wirklich ans Herz gewachsen, dass deswegen gleich zur allumfassenden Rache ausgeholt wird (remember: Rache lohnt sich wirtschaftlich einfach nicht). Cops hingegen mischen sich auch nicht unbedingt so gerne in Conangelegenheiten ein, bzw. erhalten da überhaupt kein Einblick und auch der Zugang der Presse dazu dürfte - sofern es nicht aus PR-strategischen Gründen grad relevant ist - stark eingeschränkt sein. Hinzu kommt die "Brisanz" der Angelegenheit, wenn es sich um ein Thema handelt, dass der Kon vllt. so gar nicht an die Öffentlichkeit gezerrt haben möchte. Insofern müssen Tote nicht gleich eine Komplikation darstellen... können, ja, müssen, nein.

 

Sowas nehmen die Cops ernst. Die meisten Runs gehen einfach im Hintergrundrauschen der üblichen Kriminalität unter, aber Morde tauchen immer ganz oben auf dem Radar auf. *snip.Möglichkeiten*

Die Möglichkeiten kommen überhautp erst in Betracht,

- wenn der Mord überhaupt in die Zuständigkeit der Cops fällt

- wenn der Kon überhaupt ein interesse an einer (kostspieligen) Aufklärung hat

- wenn überhaupt jemand davon Wind bekommt

 

"Mord" = Schwierigkeiten muss so nicht zutreffen.

 

Jeder Runner hat früher oder später bei der einen oder anderen Behörder eine Akte, wenn er wie die Axt im Wald haust.

Warum? Bedeuten Tote gleich aufgeklärte Verbrechen? Wieso sollte das automatisch dem Runner zugeordnet werden können?

Wenn ich mein aktuellen Char sehe: kaum Bilder (AKS, modische Atemmaske, Glasfaserhaar, Cyberaugen, machen's möglich), Sins werden regelmäßig gewechselt, so gut wie keine DNA Proben, Fingerabdrücke, oder ähnliches von der Forensik nutzbares Material, Kommlink im Fort Knox Modus, usw. usf.

Nur weil man lethal austeilt, heißt das ja noch lange nicht, dass man sich erwischen lassen muss oder ne blutige Spur wie nen psychopathischer Axtmörder hinter sich herziehen muss...

 

Und der Schieber wird sich irgendwann auch 3x überlegen, ob er einen Runner noch anheuert, wenn er jedes Mal am nächsten Tag den Run in der lokalen Presse nachlesen kann. Ganz zu schweigen von den Johnsons und Schmidts. Die wollen auch nicht, daß die halbe Pressewelt live vom Tatort berichtet.

Wieder "wenn". Ich wage zu behaupten, dass ganz viel einfach nicht in der Presse landen wird oder aber als Randnotiz aufgrund diverser Toter, Schießereien, Gangquerelen und anderer Sachen auch untergeht. Wie gesagt ich spreche da einfach vom 08/15 lethalen Runner und nicht von Neil dem Orkbarbaren, der alle Einwohner der Renraku Arcologie bei einer Datenextraktion auf 237 verschiedene Möglichkeiten (eine blutiger als die andere) umlegt.

 

Wer das ganze überzieht hat dann irgendwann rachsüchtige Verwandt und Kopfgeldjäger auf seiner Fährte oder gar Nachahmer, wo man plötzlich für Aktionen verantwortlich gemacht wird, wo man nichtmal ansatzweise in der Nähe war. So jemand ist kein Shadowrunner mehr, weil es keine Schatten mehr gibt, die dunkel genug sind, daß er sich darin noch verstecken könnte.

Zum einen kann das natürlich passieren (rachsüchtige Verwandte/Freunde, Kopfgeldjäger (wenn denn eines ausgesetzt wird), usw. usf. aber es wird - vorausgesetzt man geht entsprechend vorsichtig vor und hinterläßt eben nicht überall seine Visitenkarte für's Beschwerdemanagement - nicht die Regel sein. Und doch, in den Schatten tummeln sich Kriminelle, grade solche, die Drek am Stecken haben, auch (gedungene) Mörder, Gewalttäter, etc... Runner sind nun einmal keine Robin Hoods und der Anteil Pazifisten dürfte auch nicht sonderlich hoch sein und der nie erkannte Gentlemandieb braucht wiederum keine Schatten. ;)

Link to comment
Share on other sites

eigentlich gehen wir gerade voll ins off topic *bekennt sich schuldig* aber ja das ist das was ich meine "Runner sind keine Robin Hoods" sie sind verbrecher. einige mit mehr skrupeln andere mit weniger.

 

Panic Room gestern war ein sehr gutes beispiel.. ein unentschlossener, ein netter aber ein verbrecher und ein psycho :-)

 

ein toter heisst noch lange nicht bullen... insbesondere weil wie fastjack schon sagte "der konn vielleicht nicht immer das interesse hat das die bullen das mitkriegen was bei ihnen läuft"

Link to comment
Share on other sites

Sterben gehört für Sicherheitspersonal nun mal zum Berufsrisiko. Ich denke auch nicht, dass bei einem Einbruch mit Toten in der Zeitung mehr als einen kleine Randnotiz "Am vergangenn Sonntag wurde bei x einbrochen, die Räuber konnten mit einer unbekannten Beute entkommen, töteten im Verlauf des Überfalls aber 2 Wachmänner."

 

Die Welt ist halt dreckig, vermutlich werden täglich mehrere Morde begangen... Man sollte vielleicht nicht gerade ein Riesen Blutbad veranstalten und die Tochter des CEO vor der laufenden Überwachungskamera vergewaltigen, aber nur mit ein paar Toten wird es wohl kaum schlimmer sein als ohne. Wichtig ist, dass man die Motivation der Verfolgung so gering wie möglich hält, also wenig Spuren hinterlassen, Kolleteralschaden gering halten, alles was eine erfolgreiche Ermittung unwahrscheinlich erscheinen lässt ist super.

 

cya

Tycho

Link to comment
Share on other sites

Zu mal, wenn der Portier eines Wohnkomplexes bei einem Einbruch sauber entledigt wird, das beachtlich weniger Tote sind, als das durschnittliche Samstag-Nachmittag-Spiel der nationalen Stadtkriegliga. Ich denke es kommt vorallem auf die Wichtigkeit der toten Person an und den direkten Umkreis, wo ich vorallem zwischen öffentlicher Polizei, Konzern, einfacher Zivilist und SINloser/SlumBewohner unterscheiden würde. In vielen Sachen kümmern sich die Leute nicht um Verluste der jeweils anderen Kreise.
Link to comment
Share on other sites

ein toter heisst noch lange nicht bullen... insbesondere weil wie fastjack schon sagte "der konn vielleicht nicht immer das interesse hat das die bullen das mitkriegen was bei ihnen läuft"

 

Was aber nicht bedeutet, dass der Kon es dann nicht selber in die Hand nimmt.... Und dann möchte ich lieber die Cops als unbeteiligte, an den Hacken haben, als einen angepissten Kon.

 

Meine Gruppe hinterlässt auch eine Menge tote Leute und ich lasse sie als SL bei vielen auch damit durchkommen. Es gehört bei SR dazu und bei vielen Toten, wie z.B. dem konkurrierenden Runnerteam, wird es nicht zu große Probleme geben, weil sich niemand für die Toten interessiert.

Bei anderen gibt es dann aber auch die volle Packung zurück. Es kommt halt immer ganz stark darauf an, wen man wann, wie gekillt hat und wer sich dafür revanchieren würde/könnte.

Bei einigen SLs geht es mir trotz der von Tyho angesprochenen vorhandenen Motivation zu oberflächlich ab, weil sich der SL an drei vermeintliche "Faustformeln" hält.

 

1. Faustformel: Konzerne nehmen keine Rache, weil es unwirtschaftlich ist.

Ein Kon handelt nicht!

In Unternehmen handeln (Meta-)Menschen und die haben ihre persönlichen nicht immer wirtschaftlichen Zielsetzungen. Wenn sie dann noch Handlungsfreiräume und Zugang zu Ressourcen haben, dann setzen sie die auch wirtschaftlich nicht rational ein. (denkt mal an CGL und LLC!)

Wenn ich bei einem Einbruch die Sekretärin schwer verwunde, die dummerweise der auch die geliebte Nichte/Geliebte/Frau des Divisionsleiters ist, dann ziehe ich mich besser schonmal warm an. Die kann für das Gesamtunternehmen noch so unwichtig sein, wenn sie jemandem etwas wert ist, der die notwendigen Mittel zur Verfügung hat. Das dumme ist, dass man bei Kolateralschäden die Wichtigkeit der Person erst im Nachhinein feststellt.

 

Wenn man den Kon als eigenes Individuum betrachten will, dann stimmt es ersteinmal, dass Rache unwirtschaftlich ist. Allerdings eben nur solange sich der Gesamtschaden in Grenzen hält. Wenn in meinem Hochsicherheitsbereich eingebrochen wurde und mein Sicherheitspersonal dabei draufgegangen ist, dann stehe ich als Kon erstmal als Versager da.

"Hochsicherheit, ja ne alles klar. Das war ja fast so einfach wie einkaufen." Die Runner in der Bar lachen sich mit ihren Chummern schlapp und irgendein Schmidt plant schon die nächste Nummer auf den scheinbar angeschlagenen Kon.

Was ist aber wenn am nächsten morgen keiner der Runner mehr auf den Anruf ihres Schiebers reagiert, weil sie tot in der Ecke liegen? Dann wird in der Bar nichtmehr gelacht und für den nächsten Schmidt wird es schwieriger günstige Leute für einen Run gegen den Kon zu finden. Syndikate sind dabei noch rigoroser.

 

2. Faustformel: Wachen sind perfekte Zeugen (SL) vs. Tote Wachen reden nicht (SC).

Super, was sollen die Zeugen denn überhaupt aussagen?

  • Der vernünftige Otto-Normal-Runner wird sich vor dem Einstieg in irgendeiner Art tarnen/maskieren und ist dann erstmal nicht direkt wiederzuerkennen.
  • Die Anzahl und Zusammensetzung der Gruppe kann man eh nur verschleiern, wenn alle Kameras sowie Zeugen beseitigt werden und das auch außerhalb des Zielobjektes und im Astralraum. Recht unwahrscheinlich dass das immer vollständig gelingt und falls es nicht gelingt, ist die Information solange quasi wertlos, wie der Schmidt das Team für den Auftrag extra zusammengestellt hat oder keine Metavarianten im Team sind.
  • Sie könnten die Ausrüstung beschreiben. Gut, die vergoldete und mit Edeltsteinen besetzte Warhawk sollte man halt nicht mitnehmen. Aber ein Großteil der sichtbaren Ausrüstungen ist doch Massenware.
  • Was gestohlen, sabotiert, entführt usw. wurde stellt der Kon auch ohne Zeugen relativ schnell fest.
  • Zeugenaussagen sind bei der Aufklärung gegenüber forensischen Beweisen regelmäßig nachrangig. Warum? Wenn man drei Augenzeugen zu einem Verkehrsunfall mit Fahrerflucht befragt, dann bekommt man 2 verschiedene Autofarben, 2 verschiedene Automarken und 3 verschiedene Autotypen.

 

3. Fautformel: Wachpersonal handelt strikt rational und gemäß Befehl.

Angenommen ich stolper über einige Wachleute und ergebe mich nicht wie von ihnen gefordert. Stattdessen erschieße ich den ersten von ihnen gleich, dann muss ich mich nicht wundern, wenn die gezielt zurückschießen. Beim Bund heißt es immer so schön niedrig schießen und "kampfunfähig machen". Hey, wenn mein Partner gerade neben mir erschossen wurde, dann pfeif ich doch drauf wo ich den Gegner treffe. Die Zeit für Gefangene ist dann vorbei, egal wie der ursprüngliche Befehl lautet. Sicherheit kommt zuerst.

Denkt mal an die Reaktion amerikanischer Cops, wenn bei einer Schießerei einer von ihnen drauf geht und der Täter flüchtet. Wirtschaftlich rational ist das nicht! Und geht es da wirklich immer um eine Festnahme oder darum dass er "zur Strecke gebracht wird"?

 

Fazit für mich:

Wenn man ein wenig realistisch und menschlich darüber nachdenkt, wird man als SL fast immer jemanden finden, der eine Motivation zur (Straf-)Verfolgung hat. Falls die Person oder Gruppe dann auch Zugang zu Ressourcen hat um die Runner aufzustöbern, dann kommt es auch mal zu einer Abrechnung. Das kann und darf natürlich bei weitem nicht jedes Mal der Fall sein, sonst wird es lächerlich und SR bringt keinen Spaß mehr. Aber wenn die Runner sich einen dicken Klops geleistet haben oder vergessen regelmäßig ihre Spuren zu verwischen, dann sollte es schonmal dazu kommen.

Link to comment
Share on other sites

klar passiert sowas wie verfolgung oder jemanden auf die füße treten mal. und auch nicht jeder kon mag es wenn du sein personal killst....

 

aber mir ging es eher darum das es spieler gibt oder auch sl die meinen ein toter und der ganze run ist im ar....

und das sehe ich nunmal nicht so...

 

es kommt auf den run und die gegenpartei an. und wegen einem toten wird nicht jedesmal ein fass aufgemacht.

manchmal schon und man sollte die runner auch nicht mit allem durchkommen lassen.

 

aber sie jedesmal an den arsch kriegen wollen macht auch keinen spaß..

Link to comment
Share on other sites

Ihr solltet euch von den buchhalterischen Konzepten lösen und folgende Dinge in Betracht ziehen:

 

- Wie viel Wert ist ein Leben in der Welt von SR?

 

- Wie häufig ist der gewaltsame Tod?

 

Und was die Datenspur angeht:

 

- Sammelt sich wirklich "eine Akte" über den Runner an, oder gibt es nur mehrere Datensätze bei Konfliktpartnern? Und wieso tauschen gerade die untereinander?

 

Abgesehen davon, tritt man nicht den Hund, der gebissen hat, sondern verklagt das Herrchen. Dh. bei einem "Zuviel" an Kollateralschaden sinkt nur die Wiederanstellungswahrscheinlichkeit in der Zukunft bzw. die Art der Aufträge wird ... eintönig ;) Alles andere geht dann eher auf den J bzw. die Auftraggeber.

Link to comment
Share on other sites

ich mag dieses nur ein run ohne tote ist ein guter run denken so garnicht...

 

Tote sind einfach eine unnötige Komplikation. Sowas nehmen die Cops ernst. Die meisten Runs gehen einfach im Hintergrundrauschen der üblichen Kriminalität unter, aber Morde tauchen immer ganz oben auf dem Radar auf. Warum soll man sich das Leben schwer machen? Viele SLs lassen sowas durchgehen und lassen die Umwelt nicht realistische reagieren, das ist für mich das Hauptproblem. Die Forensik von 2072 ist eine ganz böse Kombination mit den Möglichkeiten der Matrix und dem Abgleich mit Datenspuren. Jeder Runner hat früher oder später bei der einen oder anderen Behörder eine Akte, wenn er wie die Axt im Wald haust. Und der Schieber wird sich irgendwann auch 3x überlegen, ob er einen Runner noch anheuert, wenn er jedes Mal am nächsten Tag den Run in der lokalen Presse nachlesen kann. Ganz zu schweigen von den Johnsons und Schmidts. Die wollen auch nicht, daß die halbe Pressewelt live vom Tatort berichtet. Wer das ganze überzieht hat dann irgendwann rachsüchtige Verwandt und Kopfgeldjäger auf seiner Fährte oder gar Nachahmer, wo man plötzlich für Aktionen verantwortlich gemacht wird, wo man nichtmal ansatzweise in der Nähe war. So jemand ist kein Shadowrunner mehr, weil es keine Schatten mehr gibt, die dunkel genug sind, daß er sich darin noch verstecken könnte.

 

Ich glaube, genau das ist das, was mit unser aller Lieblings-Psychopath unter den offiziellen Shadowtalkern - Kane - passiert ist. Deshalb ist er ja auch Hochseepirat geworden...

Link to comment
Share on other sites

Als Spieler bin Ich auch auf der "keine unnötigen Toten" Seite,sowohl aus moralischen Gründen (Ich hab keinen psycho Killer in meiner Mappe.selbst "Cyb Ork" mein Ork-Sam mit 0,02 Essenz und dem Nachteil Gefühlskalt tötet nur wenn es ein muss(gut ,er tötet ohne mit der Wimper zu zucken(wenn er welche hätte) aber auch nur dann,wenn es gilt ein Ziel zu erreichen)

als auch deshalb weil tote Leute (ImO) einfach mehr Stress bedeuten.Bei Toten arbeiten die Cops und Konzerne viel härter und länger daran das aufzuklären.Nicht nur weil Sie eine Verantwortung haben,sondern auch der öffentliche Druck ist stärker.Das gilt auch (ImO) für ein dystopisches SR.Die Welt ist ja "nur " dreckiger und kein totales Chaos.

 

der beim Tanzen Karos trägt

Medizinmann

Link to comment
Share on other sites

Ich Handhabe das in meinen Runden eigentlich immer mit 'Augenmaß' je nachdem wie sehr mich meine Spieler an dem Abend genervt haben.

 

Es gibt irgendwo in einem SR4 Regelwerk dazu einen schönen Leitsatz. Jeder Konzern (Das umfasst natürlich auch Lonestar, Knight Errant etc. pp.) wird eine Kosten - Nutzen Rechnung aufmachen. Wie viel hat uns der Tot des Mitarbeiters gekostet, wie viel kriegen wir davon wieder rein wenn wir den Runner verfolgen und zur Strecke bringen.

 

Ich sehe es eher so das sich die art der Angebote verändert, je nachdem wie sich das Team auf Runs verhält. Sind sie Brutal bekommen sie mit der Zeit immer mehr Hau drauf => Himmelfahrt Kommandos.

Beherrschen sie sich, und töten mehr als letzter Ausweg, dann bekommen sie teilweise bessere Aufträge die eine gewisse Finesse erfordern.

 

So ist der Spieler seines eigenen Glückes Schmied.

Link to comment
Share on other sites

Es kommt halt immer ganz stark darauf an, wen man wann, wie gekillt hat und wer sich dafür revanchieren würde/könnte.

Das kann man gar nicht genug unterstreichen.

Ich wollte oben natürlich kein Plädoyer für "legt sie alle um, Gott wird die seinen schon erkennen" halten, sondern mehr der umgekehrten Verallgemeinerung "Legt bloss keinen um, sonst seid ihr [..]" widersprechen. ;)

 

Zum Rest: vollste Zustimmung...

Link to comment
Share on other sites

 Share


×
×
  • Create New...