Jump to content

Leaderboard

Popular Content

Showing content with the highest reputation on 06/11/2021 in all areas

  1. Wenn du nicht zuerst zuschlagen möchtest, empfehlen sich vorbereitende Handlungen: 1. Wahrnehmung: Vielleicht gibt es Kampfteilnehmer, die nicht offensichtlich sind. 2. Bewegung und Deckung: In Vorbereitung auf einen sich anbahnenden Kampf schadet es sich, nicht vor der ersten Welle an Angriffen zu schützen. Bis zu +4 Verteidigung und +4 Verteidigungswert sind einiges Wert. 3. Taktik: Es gibt im Feuer frei etliche taktische Manöver, die du einleiten kannst. 4. WiFi-aktive Granaten: Eine Granate an einen Ort zu werfen ist eine klar aggressive, aber noch keine Kampfhandlung und "zwingt" Gegner zur Reaktion. 5. Soziales Handeln: Einschüchterungsversuche etc. gehören durchaus in die Initiative und ergeben deutlich mehr Sinn, wenn du sie vor dem eigentlichen Kampfbeginn bringst.
    2 points
  2. Die Ergebnisse der Relegation stehen fest. Die nächste Saison startet mit 4 neuen Teams, 8 Mannschaften konnten die Klasse halten. Es gab ein Hin und ein Rückspiel. https://docs.google.com/document/d/e/2PACX-1vSkmCU5_gVWM-QM0BBOmdxl06z_WOZyuXKBpwqmv3nA6j_7tM_HRO5Ip0efxgNVLxvVX340UIOIPrPk/pub
    2 points
  3. Ab dem 15.06.2021 läuft die große Abstimmung zum Thema PRINT ON DEMAND (weiter)! Die Situation: In regelmäßigen Schüben werden CTHULHU-Bücher, die es als PDFs gibt, ergänzt um "Print on Demand". Um da auf die Wünsche der Fans eingehen zu können, habe ich im Winter eure Wünsche per Umfrage ermittelt (im Sinne von "was hättet ihr am liebsten zuerst"). Nach einer kreativen Pause gibt es ab sofort (ab dem 15.) im bekannten Unterforum für Abstimmungen die DUELLPHASE (Laufzeit: eine Weile), wo IHR immer zwischen zwei Titel den aussuchen könnt, denn ihr früher als den anderen als PoD verfügbar haben möchtet. Erfreuet erneut mein Herz und beteiligt eur rege! Viel Spaß Heiko
    1 point
  4. Ich kann mich da nicht mehr konkret erinnern. Aber ich habe jetzt noch mal nachgeschaut/überlegt: In der von dir zitierten Passage steht, dass man keine Handlungen "von einer Kampfrunde in die andere Kampfrunde aufschieben kann." Das macht nur dann Sinn, wenn man Handlungen innerhalb einer Kampfrunde aufschieben kann. In dieses Muster passt auch die Passage bei Teamworkproben: GRW s. 38 "Unternimmt der Anführer stattdessen andere Handlungen, ohne seinen Teil der Teamworkprobe zu erledigen, oder verschiebt er seine Handlung, gehen die von den Helfern erwürfelten Zusatzwürfel verloren." Auch hier wird von Handlungen "verschieben" gesprochen (im Gegensatz zur 5. Edition - dort heißt es noch Handlungen verzögern). Ich bin mir nicht sicher, ob das ganze schlecht koordiniert ist (in einer ursprünglichen Version der Regeln gab es noch Handlungen verschieben - wurde dann gestrichen und entsprechende Verweise übersehen). Oder ob diese Option tatsächlich gestrichen wurde. Dafür würde diese Passage sprechen: GRW s. 110 "Zwischen den Kampfrunden wird die Initiative nicht durch neues Würfeln festgelegt. Die Reihenfolge aus der vorigen Runde bleibt bestehen – bis auf Veränderungen des Initiativeergebnisses, die durch Verletzungen, spezielle Effekte usw. entstehen." Für alle die diesen Punkt hausregeln wollen ... hier die Regel aus der 5. Edition:
    1 point
  5. Eine Kampfrunde ist ja eine Art Momentaufnahme und beschreibt einen Augenblick, in dem vieles gleichzeitig passiert. Insgesamt handelt sie circa 3 Sekunden ab. Wenn also bspw. deine Kollegin als Erstes angreift, dein Charakter aber auf die Reaktion wartet, ist ein Teil der 3 Sekunden ja vielleicht auch einfach schon vorbei, bis die Gegenseite zurückschlägt. Wenn dein Charakter also sagt er wartet erstmal ab, ist mindestens ein Teil seiner Zeit in der Runde bereits darauf verwendet. Dann würde sowas wie seine Handlung zu verzögern sinnvollerweise auch einfach IT Zeit kosten, also keine Handlung, oder halt was Avalia sagt. Von daher ist ein Aussetzen in der Runde zwar vielleicht ein Nachteil, aber in der Regel ist es imho etwas Schönes, einen Regelvorteil zugunsten von Roleplayaspekten zu opfern. Wenn ich sowas als SL merke, lasse ich der betreffenden Person idR auch anderweitig mehr durchgehen. Mit einer solchen Einstellung macht das Spiel für und mit einen/einem imho auch einfach mehr Spaß. Und wenn das ein Ehrenkodex ist, ist das sogar ein geregelter Nachteil, der dazu führt. Edit: Vielleicht etwas abschweifend für kFkA. ^^
    1 point
  6. Zurück zum Thema? (Ich denke die Meinungen sind hier bereits in anderen Threads ausreichend ausgetauscht worden.)
    1 point
  7. Was die Regeln angeht, die Hausregeln halte ich für einen ziemlich massiven Eingriff. Und selbst das macht einen Tiergefährten vermutlich nicht zu einem Kämpfer auf Shadowrunner-Niveau. Im Prinzip erfindest Du so eine Art Charakterprogression für Tiergefährten, und das ist eben kein Teil von Shadowrun. Dann bin ich ebenfalls sehr sehr skeptisch, was die Zusammenarbeit mit erwachsenen Runnern (und Schiebern) angeht. Außer "sie ist klein" sind da doch keinerlei besondere Qualifikationen zu finden, die so etwas Außergewöhnliches rechtfertigen würden. Diese "Konzerkids-Schule"-Kampagnenidee, die es nebenan mal gab, wäre was anderes. Eben eine Kindergang oder so, mit anderen Kindern oder Jugendlichen. Mit so einem Mißbrauchs- und Fluchthintergrund mit Erwachsenen als Team zusammen zu arbeiten: Sehr konstruiert. Rein persönlich mag ich die Idee, Kinder zu spielen, überhaupt nicht. Fühlt sich für mich mißbräuchlich an. Ja, in einer Dystopie gibt es alle möglichen schrecklichen Sachen, auch Grundschüler die ums Überleben kämpfen, aber sich das en Detail auszuspielen, wäre so gar nicht meins.
    1 point
  8. Es zählen ja nicht nur die tatsächlichen Fähigkeiten, sondern auch ob die dem Kind zugetraut werden. Und neben den vorhandenen Fertigkeiten zählt auch die geistige Reife. Möglicherweise kann das Face den Johnson vielleicht noch von der Eignung des Kinds überzeugen ... aber wer hat den Runner überzeugt? Edit: Auch wenn ich Pets am Spieltisch grundsätzlich ablehne und das Kind mit Höllenhund mir aus genannten Gründen ziemlich sicher den Spielspaß verderben würde, möchte ich doch betonen: Es ist EUER Tisch ... EUER Spielspaß. Da werde ich niemanden vorschreiben was und wie zu spielen ist. Also lasst euch von meiner Kritik/Meinung nicht entmutigen ... macht, was euch Spaß macht!
    1 point
  9. [ironie on] Dann lieber Lootchest! Denn ... Ja, RBTV hat viele neue Leute zum Rollenspiel gebracht. Das ist toll! Und nein, RBTV hat leider auch neue Leute zum Rollenspiel gebracht, die glauben, dass Rollenspiel IMMER wie bei RBTV funktioniert und ALLE SL IMMER so leiten müssen wie die RBTV SL und die einen doof anmachen, wenn es am Tisch NICHT SO wie bei RBTV zugeht ... [ironie off] Kann ich aus meiner Lebenswelt (Und meine eine Runde besteht zu 50% aus Menschen, die über RBTV zum Rollenspiel gefunden haben) nicht bestätigen aber hey jedem Grognard sein Vorurteil. Hört sich an wie die deutsche Antwort auf den "Mat Mercer effect" XD
    1 point
  10. Die Runner betreten den Raum, Schmidt wartet bereits auf sie. Schmidt: "Bitte setzen Sie sich, ich habe sie kommen lassen, weil ich wichtige Forschungsdaten benötige. Dafür bin ich bereit, ihnen 50.000 ... Wieso ist diese Kind hier?" Team: "Das ist Schatten, wir zählen auf sie. Sie kann unheimlich gut mit diesem Hund umgehen" Schmidt: "Vielen Dank. Bestellen Sie sich noch etwas von der Karte" ... *Verlässt den Raum* Mal ehrlich. Wenn ich (viel) Geld für einen zwielichtigen bis höchst verbotenen Zweck ausgebe, erwarte ich Profis. Niemanden, der (vielleicht) nur Talent hat und lieber in die Schule gehen sollte.
    1 point
  11. [ironie on] Dann lieber Lootchest! Denn ... Ja, RBTV hat viele neue Leute zum Rollenspiel gebracht. Das ist toll! Und nein, RBTV hat leider auch neue Leute zum Rollenspiel gebracht, die glauben, dass Rollenspiel IMMER wie bei RBTV funktioniert und ALLE SL IMMER so leiten müssen wie die RBTV SL und die einen doof anmachen, wenn es am Tisch NICHT SO wie bei RBTV zugeht ... [ironie off]
    1 point
  12. Musste mich mal mit nem Kollegen bezüglich Hotel Buchung absprechen. Auf die Frage ob ich ein Hotel kennen, Bzw. Bevorzugen würde wollte ich schreiben: Egal, Hauptsache Zentral. Raus kam: Egal, Hauptsache Zentrumspartei. Handy stand wohl noch auf Weimarer Republik.
    1 point
  13. Falls jemand noch das ungarische Quellenbuch für ihre Sammlung sucht, aktuell gibts eins (wenn ich das richtig gesehen habe sogar zwei) auf eBay mit Versand aus Deutschland.
    1 point
  14. Erstmal locker bleiben; noch hat niemand behauptet, dass es dass keinesfalls noch irgendwann ganz normal geben wird. Und falls man irgendeine Politik hineininterpretieren möchte, dann doch wohl eher: "Sammler egal, Neukunden gut." (sofern man unterstllt, dass es tatsächlich nie normal herauskommt) Ich glaube, ihr denkt immer noch falsch herum. Niemand will, dass die CTHULHU-Leiute außerdem die lootchest kaufen, sondern wenn schon, dann sollen Lootchest-Leute auf den geschmack kommen und Interesse für CTHULHU entwicken. Ich bin relativ locker eher etwas resigniert. Ich bezweifle auch den werbenden Effekt. Für die Kunden vom Lootchest ist Alone aganist the Tide der Schrott, während für die RSPler, der restliche Inhalt eher Schrott ist. Wenn jemand neue Rollenspieler*innen in Deutschland generiert hat dann RBTV. Dann nehmt lieber da Geld in die Hand und kauf ein oder zwei Cthulhu-Kampagnen in deren Pen&Paper-Format ein.
    1 point
  15. Ich finde, Shadowrun bietet Spielern da auch viele Freiheiten. Auf der einen Seite kann man sich als Samurai seine Essenz rausballern und einzelne Spezialgebiete stark maximieren, damit startet man sehr stark, hat aber Entwicklungsmässig einige Einschränkungen. Eine Ware von Gebraucht auf Beta/Delta aufzurüsten verändert nur eine virtuelle Zahl (und ist ggf sehr teuer). Auf der anderen Seite kann man auch als eher unbeschriebenes Blatt starten und sich nach und nach vercybern, das gibt eine bessere Progression, man wird ggf auch noch stärker (durch hohe Start-Attribute), braucht aber einiges an Geduld. Für einen Con-Charakter oder eine schnelle Runde will man ggf den fertigen Super-Runner, für eine langfristige Kampagne ist mehr Entwicklung schöner. Als Erwachter Charakter gibt es durch Initiation, ggf neue Zauber usw noch einmal mehr Auswahl bei der Progression. Und für Magier mit Verbündeten noch ein extra Gimmick. Ausserdem gibt es immer mehr, ohne die Essenz als Einschränkung, die Cyber-Monster haben.
    1 point
  16. Das mit dem AB in Lootchest finde ich ehrlich gesagt richtig daneben. Da kommt wieder die Politik durch, die Sammler hinter allem herrennen zu lassen. Ich kaufe dann lieber das englische PDF. Das kostet mich 7$. Ich hätte gerne eine deutsche Version aber ich werde es nur ein mal spielen. Und dafür dann eine Kiste für ~25€ mit weiteren Schrottt kaufen. Sorry da hat eure Marketingabteilung echt einen Vogel.
    1 point
  17. Hallo zusammen, die nächsen PoD-Titel sind jetzt verfügbar: Schwerter gegen den Mythos Dreißig Innsmouth – Küstenstadt am Teufelsriff Sturm auf Innsmouth Viel Freude damit!
    1 point
  18. Ich habe dieses Projekt/Thread mal angepinnt
    1 point
  19. OMG ... ich beneide dich nicht Solche Charaktere bzw. Spieler mag ich überhaupt nicht am Tisch. Ein Kind das von einem Hund beschützt wird ... imho sehr unpassend für Shadowrun. Welches Runnerteam würde so jemanden aufnehmen? Und welcher Johnson würde so jemanden engagieren? Dazu kommen etliche Komplikationen die mir der Hundehaltung einhergehen. Will sie/das Kind den Hund/Critter dann auch noch auf Runs mitnehmen? Wer hat den Critter ausgebildet ... etwa das Kind?
    1 point
  20. Ich denke ein valider Hinweis ist in der Tat die unterschiedliche Entwicklung für Erwachte und Cybernutzer. SR 123456 Erwachte: völlig neue Kräfte, Zaubersprüchel, Geister etc, welche ungeahnte Möglichkeiten erschließen. Ständige billige und teure Weiterentwicklung möglich, je nach Wunsch und Kampagne. SR12356 Rigger: einige unterschiedliche Drohnen, aber je nach Edition massive Kosten und Probleme, sich zu verändern. SR4 Rigger: starke Modifikationsöglichkeiten für Fahrzeuge und Drohnen, die billig und teuer sein können. SR 123456 Decker: sehr abhängig davon, wie intensiv der SL dieses Element auf "Würfel gegen X" reduziert oder wirklich die virtuelle Welt und ihre Vernetzung ausspielt. Sehr teure Weiterentwicklungen, die dazu meist statisch sind (Würfelbonus X zu Y Pool) SR12356 Samurais: sehr teure, und oft langweilige Weiterentwicklungsmöglichkeitenl, durch hohe Essenz.- und Nuyenkosten. Paradebeispiel ist Cyberbeine + Sprungimplantate vs Levitieren. Seit einem Jahrzehnt kaum echte Veränderungen oder neue Dinge durch die Bücher, meist nur "altes Zeug in neuer Edition". SR4 Samurai: das selbe, allerdings teilweise deutlich billiger für Nuyen und manchmal auch Essenz. Alles in allem: die Heldenreise als Magier funktioniert deutlich motivierender als die eines Samurais, besonders wenn man bedenktl, daß das letzte echte "Tech Update" die Bioware in SR1 und die Nano/Genware in SR3 war.(welche in SR4 dann bezahlbar war). SYL
    1 point
  21. Wenn sich jemand wünscht: "Mach die Rollenspielbücher weniger spielleiterfreundlich (zur Ausübung des Rollenspiels) und mehr zu einem erbaulichen Lesespaß für den Leser", und damit gewissermaßen das Rad zurückdrehen möchte, dann kann ich nur sagen. niemals, solange ich da bin. Bitte in diversen Jahren nochmal bei meinem Nachfolger nachfragen.
    1 point
  22. Also dort, wo Lovecraft seine fiktiven Orte ansetzte, war zu seinen Zeiten wirklich herzlich wenig. Er hat ja nicht nur ein paar Städte kreiert, sondern mit dem Miskatonic auch einen komplett neuen Fluss. Innsmouth z.B. liegt ja am Great Neck, das ist tatsächlich eine ehemalige Salzmarsche, wo sich heute Luxusvillen und sowas drängeln. Arkham selber liegt heute im Einzugsgebiet von Beverly, Kingsport ebenso. Aber damals gab es da tatsächlich vermutlich höchstens ein paar Farmen und ne Straße. Also im Prinzip fügt sich alles harmonisch ein. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Beschreibungen Lovecrafts eine Melange und Verdichtung der realen Städte ist. Arkham findet man in den alten Häusern aus der Kolonialzeit in Salem oder den 20er-Jahre-Siedlungen in Newburyport. Marblehead ist auch so eine Destination, wo man sich vorstellen kann, wie Lovecraft seine Inspirationen bekam. In Providence findet man dann eher diese georgianische Architektur und diesen stark von ihm beschriebenen kolonialen Stil. Tatsächlich kann man ja hier auch in Straßen wandeln, die er beschreibt. Ein Abstecher nach Newport lohnt sich dann ebenso. Mit der Newport Mühle hat man da auch ein besonderes architektonisches Highlight aus der frühen Kolonialzeit. Die meisten Gebäude damals waren ja nur aus Holz und sind über die Jahrhunderte fast alle abgebrannt. ich glaube wie mit allen realen Locations ist ein Quellenband nicht sehr sinnvoll, da man alle Informationen besser und interaktiver im Internet findet. Über die Hexenprozesse von Salem, das übrigens nicht geographisch mit dem heutigen Salem übereinstimmt, sondern etwa dort lag, wo heute Danvers ist, gibt es ja außerordentliche viele Quellen. Da braucht man nicht wirklich ein Quellenbuch zu. Die Standardwerke sind diese hier: https://www.amazon.de/dp/031620059X/ref=as_li_tf_il?ie=UTF8&linkCode=gs2&creativeASIN=031620059X&tag=booriogermany-21&creative=399349&camp=217145 https://www.amazon.de/dp/0190627808/ref=as_li_tf_il?ie=UTF8&linkCode=gs2&creativeASIN=0190627808&tag=booriogermany-21&creative=399349&camp=217145
    1 point
  23. UPDATE Das FHTAGN Regewerk ist (nach einer kleinen Fehlerbeseitigung) jetzt wieder und die FHTAGN Spielwelt erstmalig als Print on demand auf Drivethru RPG verfügbar.
    1 point
  24. Ja, die Kultur war bestimmt gesünder, weil man in seiner heilen Welt lebte und die Betroffenen ignoriert wurden. Die hat das damals nämlich auch schon gestört, aber sie hatten einfach keine Stimme, um das anzumelden. Ansonsten bin ich unsicher, ob ich wissen will, was eine "Sprachkultur" ist und wann sie "gesund" ist. Dann sollten wir auch gleich wieder aufhören und Judge kann das Thema zumachen. Sonst verpassen wir die Gelegenheit, ein Thema mal völlig gesittet zu beenden. Ach ich neige da nicht zur Eskalation. Ich meine nur hier leben keine Indianer und Eskimos die sich aufregen könnten mit Sinti und Roma könnte das anders sein. Und wenn die Oma dem Enkelchen einen Mohrenkopf gibt und den auch so nennt ist das eigentlich auch legitim. Es wäre der Diskussion auf jeden Fall hilfreicher, wenn Du damit aufhören würdest, gewisse rassistisch konnotierte Begriffe hier weiter zu reproduzieren. Das eskaliert nämlich die bisher sehr zivile Diskussion und es ist sicherlich nicht im Sinne eines Verlags, der sich "Spielend für Toleranz" einsetzt, dass im hauseigenen Forum solche Begriffe verwendet werden. Der Chefredakteur hat seine Meinung dazu deutlich kundgetan und Du besitzt sicherlich das Vermögen, Deine ebenfalls respektvoll zum Ausdruck zu bringen, ohne das in jedem Deiner Posts mehrere rassistische Ausdrücke vorkommen. Welche Begriffe Du im privaten verwendest und welche (Un-)Werte Du weitergibst, geht natürlich niemanden etwas an, nur ist dieses Forum ein öffentlicher Raum. Und wie immer bietet es sich im öffentlichen Raum an, gewisse Mindeststandards an respektvollen Umgangsformen zu wahren, um im Gegenzug ebenfalls ernst genommen und respektvoll behandelt zu werden.
    1 point
  25. Absolut. Allgemeine Threads zu derlei Themen neigen dazu, auszuufern und einen enormen Moderationsaufwand zu verursachen. Ich kenne Foren/Moderatoren, die deswegen hingeworfen haben. Ich fände es gut, wenn die begrenzten Ressourcen hier genutzt würden, um Themen mit konkretem Bezug zu unserem Hobby zu diskutieren. Zur Erörterung genereller politischer und gesellschaftlicher Themen gibt es genügend Plattformen im Internet, auf denen auch ggf. eine deutlich breitere Perspektive einbezogen werden kann.
    1 point
  26. Ja, die Kultur war bestimmt gesünder, weil man in seiner heilen Welt lebte und die Betroffenen ignoriert wurden. Die hat das damals nämlich auch schon gestört, aber sie hatten einfach keine Stimme, um das anzumelden. Ansonsten bin ich unsicher, ob ich wissen will, was eine "Sprachkultur" ist und wann sie "gesund" ist. Dann sollten wir auch gleich wieder aufhören und Judge kann das Thema zumachen. Sonst verpassen wir die Gelegenheit, ein Thema mal völlig gesittet zu beenden.
    1 point
  27. Ich würde es gut finden, wenn solche Diskussionen - zumal in einem Rollenspielforum - immer konkret auf bestimmte Publikationen Bezug nehmen. Ansonsten kann so eine Diskussion schnell zu einer allgemeinen Diskussion werden, die eher in die speakers corner gehört.
    1 point
  28. Hallo zusammen und Frohe Pfingsten! Ich neige dazu, diesen Thread demnächst zu schließen, weil das eigentliche Thema - denke ich - ohne jede Gegenmeinung [das wäre wohl: "der Begriff darf nicht ersetzt und muss weiter verwendet werden!"] im Rahmen der Möglichkeiten übereinstimmend gelöst wurde. Da sehe ich jetzt auch kein Diskussionspotenzial mehr [ich gebe zu, wenn jemand doch noch wirklich meinen sollte, man MUSS im normalen Buchtext "bestimmte Begriffe" verwenden, dann ist mir dessen Begründung ziemlich egal, denn ich werde es trotzdem nicht tun]. Ich sehe aber noch sehr interessantes Gesprächspotenzial zu dem Thema an sich und würde dafür einfach einen allgemeinen Thread (losgelöst von "Berlin") anregen wollen. [vielleicht kann sogar jemand seine allgemeine Meinung von hier einfach nach dort rüberkopieren, dann muss man nichts doppelt schreiben] Was meint ihr? Grüße Judge Gill
    1 point
  29. Auch ich bedanke mich für die schnelle Reaktion auf die Kritik und die Umsetzung. Und würde mich meinen Vorrrednern Jaye_Decay und Cthulhu_FFM anschließen, was die Verwendung rassistischer Begrifflichkeiten im Cthulhu-Rollenspiel angeht. Es ist immer noch ein Spiel, das von Spieler*innen in der Gegenwart gespielt wird. Textkästen sind auch eine Option, aber ich würde keinen kritischen und rassistischen Inhalt wie selbstverständlich in ROllenspielpublikationen präsentieren, ohne einen redaktionellen Kommentar.
    1 point
  30. An dieser Stelle möchte ich dennoch anmerken, dass auch solch stereotype Zuschreibungen stets rassistisch sind. Mit der gleichen Logik könnte ich (in Anlehnung an einen bekannten schwäbischen Lokalpolitiker) das N-Wort mit dem positiven N-Schw... assoziieren und damit einen rassistischen Begriff vermeintlich positiv besetzen. Um es deutlich zu sagen: Rassistische Begriffe bleiben rassistische Begriffe, auch wenn damit vorgeblich positive Stereotype bedient werden. Daher finde ich die aufgezeigte kurzfristige Lösung äußerst positiv. Allerdings sollte hier auch strukturell darauf hingearbeitet werden, dass solche Fehler in Zukunft nicht mehr unterlaufen. Andere Verlage haben ja in letzter Zeit auch deutlich dazugelernt (siehe zwei aktuelle Fälle bei Ulisses und deren Umgang damit). Gerade bei einem Spiel, dass sich auf HPL beruft, sollte ein solches Bewusstsein selbstverständlich in allen Stufen des Produktionsprozesses verankert sein. Wie von meinen Vorrednern angemerkt bezieht sich dies jedoch vor allem auf Outgame-Texte. Handouts oder NPCs dürfen (meiner Ansicht nach) rassistische Begriffe verwenden, wenn dies im Kontext passend ist - zumindest in unserem Spiel.
    1 point
  31. Es kommt ganz drauf an, wie mit solchen sensiblen Inhalten in Publikationen und am Spieltisch umgegangen wird. Dazu gehört selbstverständlich, dass sich vorher informiert wird, was sensible Inhalte sind und in welcher Form ihre Inklusion das Rollenspiel evtl. bereichert oder ob auf sie verzichtet werden kann/sollte. Ein gutes Beispiel, wie sensible Inhalte schlau funktionieren können, ist Harlem Unbound für CoC 7E: https://www.chaosium.com/harlem-unbound-2nd-edition-pdf/ Meine Spieler*Innen (inklusive mir) haben beispielsweise keine Lust darauf, das Rassismus und Sexismus am Spieltisch reproduziert werden, da sie davon schon genug im Alltag erleben müssen. Andere Spielgruppen haben damit weniger Probleme, z.B. weil sie davon weniger betroffen sind. Wichtig ist, dass vorher drüber gesprochen wird, was okay ist und was Tabu, damit persönliche Grenzen nicht überschritten werden und sich alle am Spieltisch wohlfühlen. Denn historische Genauigkeit hin oder her: 1.: Sollte gerade beim Cthulhu-Mythos aufgepasst werden, bestimmte Positionen und Ansichten H.P. Lovecrafts nicht zu reproduzieren und 2.: Es muss nicht zwingend alles einen Platz am Spieltisch haben, nur weil das Setting auf einer real existierenden irdischen Epoche basiert. Ob es mühsam, unrealistisch oder sogar gewünscht ist, bspw. Fremdenfeindlichkeit am Spieltisch zu umschiffen, muss jede Gruppe für sich selbst entscheiden. Um aufs Thema zurückzukommen: Pegasus hat eingesehen, dass es unbedacht und unnötig war ein bestimmtes Wort im Berlin-Band vorkommen zu lassen und ohne Umschweife gehandelt. Das verdient meiner Meinung nach höchsten Respekt und das Thema ist damit für mich auch erledigt. Wer eine Diskussion um das Für und Wider sensibler Inhalte am Spieltisch lostreten möchte, sollte vielleicht besser einen eigenen Thread dazu eröffnen.
    1 point
  32. Vergangenheit unserer Spezies? Schön wärs.
    1 point
  33. Ich verweise diesbezüglich mal auf eine Szenariosammlung, die sich eben mit Themen auseinandersetzt, die heute nicht mehr ok sind. Nicht falsch verstehen, diese Szenarien wollen nicht, dass man diese NOGOs gutheißen soll. Im Gegenteil. https://www.kickstarter.com/projects/golden-goblin-press/an-inner-darkness-for-7th-edition-call-of-cthulhu?lang=de https://www.drivethrurpg.com/product/310410/An-Inner-Darkness Es gehört leider nun mal zur dunklen Vergangenheit unserer Spezies. Ignoranz, Überheblichkeit, Fremdenfeindlichkeit und Fanatismus. Und meine Gruppe findet sogar mal ganz wohltuend sich damit mal zu beschäftigen, statt es ständig zu umschiffen.
    1 point
  34. Die zwei Seiten des Threads zu lesen, war wirklich wohltuend, angesichts der ansonsten häufig anzutreffenden "Diskussionskultur", wenn es um Themen wie Rassismus und Antisemitismus geht... Ich bin, wie Harbringer357, auch der Ansicht, dass gerade ein Rollenspiel in den 20er Jahren, egal wo es angesiedelt ist, sich durchaus mit dem Zeitgeist auseinandersetzen muss - und der war nun einmal nach heutigen Gesichtspunkten nicht akzeptabel... Ich würde da auch trennen zwischen den offiziellen Publikationen und dem Herangehen der einzelnen Spielergruppen. Daher denke ich, dass man in den Publikationen zweigleisig fahren kann/sollte. Nämlich einmal, wie es hier passiert bzw. passieren wird, sich auf den heute üblichen Sprachgebrauch zu verständigen, aber andererseits auch an geeigneten Stellen auf eben diesen Zeitgeist der 20er Jahre zu verweisen. Bei Handouts oder Benutzung von Originalen aus der Zeit kann es nämlich schon mal zu einer diesbezüglichen Überschneidung kommen. Das kann man zwar durch entsprechende Auswahl reduzieren, aber ich persönlich denke, dass, über die offiziellen Publikationen hinaus, nahezu jeder Spielergruppe eben mit diesem Thema in Berührung kommt. (Schon bei Katalognachdrucken hat man das Problem als Spielleiter schnell) Hier ist grundsätzliche Sensibilität angebracht! Das betrifft in meiner Erfahrung nun nicht nur den Berlin-Band. Bei der Kampagne auf den Inseln wird man als Spielleiter, wenn man auf Originalmaterial der Zeit zurückgreifen will, sehr schnell mit massivem Antisemitismus konfrontiert - und ich meine, in der Kampagne dazu sogar eine Stellungnahme des Autors gelesen zu haben. Das Gleiche gilt für die diversen Abenteuer und Kampagnen auf dem afrikanischen Kontinent, für das gesamte amerikanische Setting oder bspw. auch das Abenteuer "Siegfriedslust" (Kolonialsodaten!).... Ich spiele zum Beispiel mit einer Spielerin, die aus erster Beziehung zwei Kinder mit einem Schwarzen hat. Natürlich ist dann Rassismus ein Thema - und zwar nicht im Spiel, sondern in der Realität! Gleichzeitig fände ich es aber falsch, das Thema im Spiel komplett auszuklammern - das wäre in etwa so wie bei der Fernsehserie "Inspektor Barnaby", die deswegen kritisiert wurde, weil unter dem ersten Inspektor weder Schwarze noch "Coloured" (also bspw. indische Abstammung) auftauchten. Auslassung ist auch eine Form von Diskriminierung! Bisher hat das Pegasus meiner Meinung nach sehr gut hinbekommen, dieses heikle Thema gut zu balancieren - der Rest bleibt dann den einzelnen Gruppen überlassen. Schließlich gilt das auch für den politischen Hintergrund und die Auseinandersetzungen auf politischer Ebene, die auch hin und wieder eine nicht unerhebliche Rolle in den Publikationen spielen.
    1 point
×
×
  • Create New...