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Jakob

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  1. Pegasus ist ja damals löblich mit GURPS gestartet und hat auch einige der hervorragenden Settingbücher übersetzt, aber ich meine mich zu erinnern, dass die Verkaufszahlen Gerüchteweise nicht so besonders waren. Universalsysteme scheinen schlecht zu ziehen - vielleicht, weil durch sie nur erfahrene Rollenspieler angesprochen werden. Neulinge holt man ja doch eher über das Setting ("He, da kannst du Piraten spielen! Ist das nicht cool?"; "Wolltest du nicht schon immer mal ein Space Marine sein?"). Ich persönlich bin ja inzwischen auch interessierter an Systemen, die auf bestimmte Spielstile zugeschnitten sind (z.B. Prime Time Adventures) als an mehr oder weniger simulationistischen Universalsystemen. Wie dem auch sei, ich glaube nicht, dass pegasus eine nennenswerte Anzahl BRPs verkaufen könnte.
  2. Also, ich für meinen Teil sehe ja lieber über Layoutfehler hinweg als über Rechtschreibfehler ... schlie?lich will ich die Dinger lesen!
  3. Naja, unter den Buchadaptionen für Universal könnte ja auch MoM sein ... aber ich will derzeit auch keinen Optimismus verbreiten.
  4. Ja ja, das konnte ich seinerzeit auch noch auswendig mitsingen ... Master of Puppets ist eh eins der ganz gro?en Cthulhu-Alben. Ich sach nur "The Thing tha should not be."
  5. Ich sage nur: Fett-Shogghotten. Oder die machen Seife aus dem Fett. Mit Seife kann man eine Menge schlimmer Dinge anstellen ...
  6. Die Frage, die sich damit jetzt stellt: welche Rollen übernehmen Doug Jones und Ron Perlman im Hobbit? Allerdings schade, ich hätte ehrlich gesagt lieber MoM gesehen. Bei Mittelerde hat Peter Jackson schon zu sehr seine Duftmarke hinterlassen, ich denke, mit lovecraft hätte DelToro besser sein eigenes geniales Ding durchziehen können.
  7. Mal wieder ein bisschen Werbung in eigener Sache: Beim Fantasy-Imprint Lyx ist just das Bücheln Dämonen, Monster, Schattenwesen erschienen, ein kleines Lesebuch mit einer Querbeet-Sammlung phantastischer Gestalten, die sich bemüht, ein paar Traditionslinien von Mythologie zu Literatur und Film zu ziehen. Ich poste das nicht zuletzt deshalb hier, weil es sich um eine Neuauflage handelt, bei der ich rund ein Drittel der Beiträge verfasst habe, und weil sich das Buch auch hervorragend als Sammlung von Anregungen für Cthulhu-Spieler eignet. Neben der klassischen griechischen und biblischen Mythologie tauchen auch zahlreiche Kreaturen aus den aztekischen, sumerischen und fernöstlichen Sagenkreisen auf. Natürlich hat das Büchlein keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit und Vollständigkeit, aber als Lesebuch, in dem sich so mancher Schnipsel obskuren Wissens findet, empfehle ich es guten Gewissens! (übrigens: Der auf der verlinkten Werbeseite auftauchende "König in Celb" ist natürlich der "König in Gelb", und der Rechtschreibfehler taucht im Buch nicht auf!)
  8. Ich kann leider nicht - heute abend gibt's ne Lesung mit William Gibson ...
  9. Wow! Da bin ich ja doch ein bisschen Stolz - das ging ja schnell!
  10. Nee, Peter Jackson produziert, das sagt zumindest die Meldung vom 29.1. Und über Moviefans.de kommt man zu einem Video auf iesb.com, wo Del Toro es sogar selber sagt. edit: OK, das ist die aktuellste Meldung zum Thema, die ich gefunden habe - 28. Januar: http://www.aintitcool.com/node/35428
  11. Angeblich hat Del Toro jüngst zugesagt, die Regie für eine zweiteilige "Hobbit"-Verfilmung zu übernehmen. Das ist zwar auch eine durchaus grandiose Wahl, MoM dürfte damit aber erst mal auf Eis liegen.
  12. Von welchem Soloabenteuer im Spielerhandbuch ist denn die Rede? Bei "Schatten über Arkham", bin ich gestorben, hab's aber nicht ausgiebig weiterversucht. In der aktuellen Auflage des Spielerhandbuchs befindet sich das Solo "Das letzte Opfer", und da kann ich als Autor guten gewissens versichern, dass es überlebbar ist (wenn dazu auch sicher viel Glück und Besonnenheit gehört). Als Spielleiter habe ich insgesamt bisher die Erfahrung gemacht, dass meistens entweder alle Charaktere die von mir geleiteten Abenteuer überleben oder alle bis auf ein oder zwei das zeitliche Segnen. ist sicher eine Frage des Spielstils, aber ich denke, die Tendenz ist stark, dass, wenn es zu einer katastrophalen Entwicklung kommt, alle dran glauben müssen.
  13. Dieser Satzbau schmerzt ehrlich gesagt mehr als jede Vision eines Hollywood-Popcorn-Cthulhu. Mal ehrlich: Cthulhu ist doch längst "verbrannt". Er gehörte schon bei Lovecraft zu den eher mittelmä?ig-albernen Kreaturen, und Plüschpuppen und (zugegeberma?en gelungene) Retro-Stummfilme haben ihm nicht unbedingt zu grö?erem Ansehen verholfen. Selbst, wenn er in Cloverfield auftaucht, hätte er nichts mehr an Würde zu verlieren. Mir wäre ein anderes Monster aber auch lieber, da ich ja bereits wei?, wie Cthulhu aussieht (nämlich nicht besonders gruselig). Ein kreativ gestaltetes Tiefseeungeheuer ist da in meinen Augen tausendmal reizvoller. ?brigens haben die sturmlaufenden Christen im allgemeinen nicht so viel gegen die Darstellung "satanischer" Mächte, solange sie böse sind. Der Vergleich mit Pullmans "Goldenem Kompass" hinkt von daher ziemlich. Schlie?lich hat sich auch niemand gro? über "Devil's Advocate" oder "End of Days" empört.
  14. Ich habe die Suhrkamp-?bersetzungen nie selber durchgearbeitet, aber einige Lovecraft-Stories in der Suhrkamp-Reihe gelesen, und ich glaube ehrlich gesagt, dass sie grö?tenteils mangelhaft bis fragwürdig sind. Konkreter Verglichen habe ich nur bei "Schatten über Innsmouth". Danach würde ich von den Suhrkamp-Ausgaben abraten und eher zum Englischen Original oder zur Edition Phantasia. Wenn dir eine Sammlung der wichtigsten Stories und Novellen auf Englisch genügt, Solltest du vielleicht zu "Lovecraft: Tales" aus der Library of America greifen. 800 Seiten, gediegen mit Leineneinband. Der Originalpreis ist 35$, solltest du also für etwa 40 Euro kriegen können. Ich besitze das Buch, und es gehört wirklich zu den schönsten in meiner Bibliothek. http://www.loa.org/volume.jsp?RequestID=223
  15. Die Idee war glaube ich sogar schon mal im Raum, ich hoffe immer noch, dass sich wer bei Pegasus dafür begeistert - nachdem meine Cthulhu-Motivation in letzter Zeit etwas gesunken ist, könnte das wieder ein bisschen frischen Wind bringen.
  16. Wenn du um die 1000 Euro locker hast, dürftest du hiermit am besten fahren: http://edition-phantasia.de/lovecraft/faq.htm meines Wissens gibt es auf deutsch keine andere vollständige Lovecraft-Ausgabe.
  17. Ich habe das tatsächlich selbst nicht gemacht, die mögliche Verbindung aber als Vorschlag ins Abenteuer aufgenommen. Die Idee, wie sie in meinem Kopf schwebte, war eigentlich, dass eine Gruppe erst Ekke Nekepenn (das war doch das Abenteuer mit dem U-Boot in AdI, oder?) gespielt hat, dann irgendwann "Schweres Wachs" spielt und erst im Nachhinein bei weiteren Nachforschungen zur Herkunft der Substanz auf die konkrete Verbindung stö?t. Alles andere würde wahrscheinlich zu zu vielen Verwicklungen führen - wenn die Charaktere zwischendurch auch noch der Herkunft des Zeugs nachspüren, würde ich befürchten, dass der Plot zerfasert. Au?erdem gibt's natürlich noch die beiden Agenten als Wiederkehrende NSC, die könnten entsprechende Hinweise geben.
  18. Inzwischen gibt es natürlich Cthulhu Tech, womit das Feld zumindest teilweise beackert ist. Nicht, dass da deshalb nix mehr zu holen wäre ...
  19. Ich glaube nicht, dass ich es diesmal schaffe (wie auch die letzten Male, seufz ...). Arbeite bis ca. 19.30 im Buchladen, und dann geht's am Computer weiter ...
  20. Dem würde ich völlig recht geben, dass das nicht nötig ist. Es gibt ja auch eine Menge Leute, die Lovecrafts Geschichten als von unterirdischer Qualität betrachten. Na, mir geht's ja nur um die abwertende Ausdrucksweise. Dazu kommt, dass, hätte Joshi sich nun wirklich positiv über den Film geäu?ert, dass eben durchaus ein gewisses Gewicht hätte, weil man zumindest davon ausgehen kann, dass er wei?, wovon er redet. Aber ich zweifle eh an dem "Zitat" ... Auf der eigentlich seriösen Webseite scifi.com gibt es übrigens eine recht wohlwollende Kritik zu Cthulhu. Muss ja auch nicht unbedingt ein schlechter Film sein, nur weil Tori Spelling mitspielt und das ganze von einer unschönen "Kampagne" gegen "Call of Cthulhu" begleitet wird.
  21. Mit Verlaub, das ist absoluter Schwachsinn. Wieso sollte einen zwangsweise irgendein Literaturwissenschaftsfuzzi interessieren, wenn man gerne Lovecrafts Geschichten liest? Na, kennen muss man ihn nicht. Aber als "Literaturwissenschaftsfuzzi" muss man ihn auch nicht bezeichnen. Joshi ist der wohl wichtigste lebende Kenner von Lovecrafts Werk, und seine Lovecraft-Biographie ist nicht nur informativ, sondern auch sehr gut und zugänglich geschrieben. Verstehe zwar, was gemeint ist, Chaosdada, aber ich finde, da hast du dich doch etwas im Ton vergriffen ... (Stell dir z.B. vor jemand schreibt über Lovecraft: "Warum soll man sich für so einen Horrorschreiberfuzzi interessieren, nur, weil man gerne Cthulhu spielt?")
  22. Dieser sonderbare Cthulhu-Film hat sich nun offenbar ernsthaft manifestiert. Der Trailer lässt mich sehr gespalten: die zwei drei Szenen in Innenräumen (langer Tisch, Feier) sehen schon im Trailer unglaublich billig und gestellt aus, die Au?enaufnahmen sind wenigstens halbwegs stimmungsvoll. Und das ganze scheint eine Herangehensweise zu sein, die gar nicht erst versucht, irgendeine bestimmte Lovecraft-Geschichte zu adaptieren, sondern einfach den Mythos verwendet, was ich sehr vernünftig finde.
  23. Dann sticht dir was von hinten durchs Auge ins Hirn oder so!
  24. Ja, mit der Zweisprachigkeit ist das schon verwirrend, ich gelange da auch öfters mal zu seltsamen Neuschöpfungen ... musste das hier jedenfalls auch erst mal im Duden nachsehen, um sicher zu sein, dass da was nicht stimmt.
  25. @Holger: Etwa so mache ich's auch - stabiverlust vorrangig für nicht-euklidische Geometrien u.ä., Sachen, die die physikalischen Grundfesten des Universums erschüttern. Eine gute Alternative finde ich noch das komplexe Trauma-System von Unknown Armies, habe öfters überlegt, das zu übernehmen - da gibt's von Skalen, von denen "das ?bernatürliche" nur eine ist (Ansonsten noch Isolation, Gewalt, Identität und Hilflosigkeit). Nitpicking am Rande: Das Wort "mundän" gibt es auf deutsch nicht, "mundane" hei?t übersetzt schlicht und einfach "weltlich". Wohl gibt es "mondän" (das, nehme ich an, auch auf das lateinische "mundus" zurückgehen dürfte), das bedeutet allerdings eher "weltmännisch".
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