Jump to content

Die Farbe aus dem All

Mitglieder
  • Posts

    2,679
  • Joined

  • Last visited

Everything posted by Die Farbe aus dem All

  1. Der Markt für Solospielbücher ist generell schon lange nicht mehr da, das betrifft Fantasy genauso. Sicher gibt es noch Interessierte und Sammler, aber das reicht nicht, um ein paar neue Bücher rentabel zu machen. Liegt wohl am generell gesunkenen Markt für Rollenspiele und an der Konkurrenz von Computerrollenspielen, die praktisch das Gleiche nur mit Grafik und viel mehr Optionen anbieten. Unter dem Link Gamebooks in deutsch wird übrigens unter Turlogh der Streuner der Band Die schillernde Zitadelle angeführt, der ist meines Wissens nach aber (leider) nie erschienen.
  2. Ihr habt wohl "Men in Black" nicht gesehen? Das einzig gefährliche an dem Startbild ist das Mädchen - warum sonst würden sich all die anderen Wesen vor ihr verstecken?
  3. Wenn ein Spieler einen Charakter erschafft, sollte er für die Werte, die er ihm gibt, auch eine sinnvolle Begründung liefern können. Du solltest Deine Spieler also nicht beliebig Werte steigern lassen, sondern fragen, woher diese Werte kommen. Ein hoher Wert in Ausweichen lä?t sich für einen Hobby-/Profi-Sportler wie z.B. Boxer, Völkerballspieler oder vielleicht noch Ski-Slalom-Läufer begründen, aber selbst die haben keine 99%. Hohe Werte sollte es nur geben, wenn der Charakter mit der entsprechenden Tätigkeit auch entsprechend viel Zeit verbracht hat.
  4. Hey, das sit ja wirklich cthuloid! Auf den Karten kann man "Deep One", "Hastur" und "Nyarlathotep" lesen, und ich glaube auch "Necronomicon".
  5. Don't feed the trolls! Nicht provozieren lassen, und bitte auf die Sprachwahl achten! Wer sich über Settembrini oder andere Forenmitglieder informieren will, kann ruhig hier im Forum nach den Posts derjenigen Leute suchen, da sprechen sie dann für sich selbst.
  6. @Black Aleph Weil die ihre Produkte verkaufen wollen - warum sollten sie also eine kostenlose Veröffentlichung (selbst nur auszugsweise) genehmigen? Davon haben sie nichts, gefährden aber eventuell den Umsatz. Allerdings ist das natürlich nur eine rein persönliche Spekulation, wenn Pegasus das gestattet, werde ich mich sicher nicht beschweren! 8)
  7. Scans von Pegasusprodukten zum Download anzubieten verstö?t gegen das Urheberrecht. Auf Anfrage könnte Pegasus Dir das gestatten - da wei? ich nicht, wie die offizielle Verlagspolitik ist, rechne aber eher nicht damit, schlie?lich müssen die Verleger vom Verkauf ihrer Produkte ihren Lebensunterhalt bestreiten. Bei dem selbst geschriebenen Artikel bist Du der Urheber, sofern Du keine längeren Textpassagen anderswo einfach abschreibst. Eine fremde Grundidee selbst auszuarbeiten (wie im Beispiel beschrieben) ist kein Problem.
  8. Charakterentwicklung im Sinne von "Werte steigern" gibt es bei Cthulhu in erster Linie bei "Mythoswissen" und bei "Stabilität". Andere Eigenschaften sind sicher teilweise sehr nützlich, lassen sich aber kaum signifikant steigern bis der Chara den Weg alles Irdischen geht. Und wenn ein Chara Mythoswissen sammelt und seine Stabi sinkt, sollte er sich immer mehr fürchten, nicht weniger, denn je mehr er vom wahren Wesen der Welt kennt, umso mehr wei? er, da? jegliche Hoffnung vergeblich ist und da? all seine Bemühungen letztendlich vergeblich sind. Den abgebrühten Dr. VanHelsing, der auf jede Mythosbedrohung ganz cool eine Antwort hat, gibt es bei Cthulhu nicht - wer so viel mit dem Mythos zu tun hat kann dem Wahnsinn oder dem (vielleicht) erlösenden Tod auf Dauer nicht entrinnen. Die Motivation für Cthulhuspieler liegt daher auch weniger im "Charaleveln", sondern mehr in der Charakterdarstellung, im Ausspielen der zunehmenden geistigen Zerrüttung oder einfach in der Freude am Recherchieren und Rätseln und der düsteren, fatalistischen Atmosphäre des Mythoshintergrunds. Natürlich kannst Du das System als SL leicht modifizieren, wenn Deine Spieler eine Charkterentwicklung haben möchten. Gib Ihnen nach den Abenteuern Stabi zurück, mach die Monster weniger knackig und vergib öfter Häckchen. Anything goes!
  9. Ich habe gerade ein Buch gelesen mit dem verhei?ungsvollen Titel "Sherlock Holmes - Schatten über Baker Street" und dem noch verhei?ungsvolleren Untertitel "Mörderjagd in Lovecrafts Welten". (Bastei Lübbe, 540 Seiten, 8 Euro) Es handelt sich um eine Sammlung von 18 Kurzgeschichten, in denen es Sherlock Holmes mit Kultisten und/oder Mythoskreaturen zu tun bekommt. Nach dem Lesen der ersten Story (Eine Studie in Smaragdgrün) war ich hellauf begeistert - sie beginnt wie eine der Original Stories von Conan Doyle (Eine Studie in Scharlachrot), wartet dann aber mit einer herrlichen Wendung und einer überraschenden Auflösung auf, die beide clever eingefädelt werden. Leider fallen die meisten der anderen Stories dazu dann rapide ab. Zum einen enthalten einige Geschichten nur Figuren aus den Holmes-Geschichten wie Irene Adler oder Dr. Watson, nicht aber Sherlock selbst. Zum zweiten - und hier liegt für mich der grö?te Mangel - gelingt die Fusion aus Mythos- und Detektivgeschichte nur selten. Meistens beginnen die Sherlock-Stories zwar typisch mit einem Besuch eines Auftraggebers in der Baker Street, und Holmes verblüfft Watson und den Besucher gleicherma?en mit seinen typischen Schlu?folgerungen, dann jedoch wandelt sich die Geschichte zu einer fast reinen Mythosstory, die dem Lovecraft-Kenner kein Geheimnis und keine echte Spannung mehr bietet, da alles zu einfach durchschaut werden kann. Wirklich empfehlen mag ich das Buch daher nicht, dafür ist die Zahl der wirklich guten Geschichten zu gering. Aber für Leute, die bisher kaum Mythosgeschichten kennen oder die einfach mal eine "etwas Andere" Mythosgeschichte lesen wollen, kann es durchaus interssant sein. Und als nette, anspruchslose Lese-Unterhaltung für die U-Bahn oder den Zug taugt es allemal.
  10. Ich denke, es kommt darauf an, ob die Charaktere schon Mythos-Erfahrung haben oder nicht. Wenn Sie vorher schon wissen oder zumindest ahnen können, da? ihnen ein durch Mark und Bein gehender, erschütternder Anblick droht, von dem sie sicher noch mehr schreckliche Alpträume bekommen, ist es legitim, wenn Sie die Augen schlie?en oder weglaufen, ohne sich umzusehen, um dem zu entgehen. Hatten die Charaktere aber noch keinen oder nur wenig Kontakt mit dem Mythos, und können nicht ahnen, da? dieses Monster ihnen Alpträume bereiten wird, sollten sie die Augen nicht schlie?en dürfen - denn das hie?e, Spielerwissen mit Charakterwissen zu vermengen. Als "unbedarfter" Investigator ist die natürliche Handlungsweise nämlich eher "sehen, was da kommt" als "weglaufen und nicht hinsehen". Auf diese Weise sollte man als Spielleiter auch argumentieren und seinen Standpunkt klarmachen können.
  11. Spontaneinfall: Für die Beschwörung eines Wesens aus dem Meer braucht man Blut, bzw. Todesopfer. Die Zuschauer sehen eine Dokumentation über Lemminge, die über eine Klippe springen und machen sich daraufhin in Massen (oder einzeln) ebenfalls auf zur nahen Klippe, um sich hinunterzustürzen. Die Investigatoren könnten den Leuten, die wie hypnotisiert wirken und nicht ansprechbar sind, auf der Stra?e begegnen und ihnen, wenn sie ihnen folgen, beim Absprung zusehen...
  12. Man kennt es aus vielen Abenteuern: Nach einiger Suche findet man ein Tagebuch, das wichtige Informationen enthält und endlich die Hintergründe der seltsamen Vorgänge aufklärt. Allerdings wird das "Tagebuch" zur Aufklärung ziemlich häufig benutzt. In Fantasy-Abenteuern hat man es leichter, da kann man nach einiger Suche einfach Personen finden, die etwas über die Hintergründe wissen, bisher aber aus welchen Gründen auch immer schwiegen - und sei es auch nur, weil sie bisher noch nicht gefragt wurden. Bei Cthulhu geht das kaum, da au?er den Kultisten und den Investigatoren eigentlich niemand etwas über den Mythos und die Machenschaften der Kultisten wei?. Damit sich das Tagebuch nicht abnutzt - und die Spieler nicht auf die Idee kommen, einfach nach "dem Tagebuch" zu suchen, um das Abenteuer zu lösen, wären Alternativen gut. Aber welche Alternativen gibt es? Mir fallen folgende ein: 1) ein Briefwechsel mit einem Kultisten, dem Dorfpriester oder alten Dorfschullehrer, die ins Vertrauen gezogen wurden oder denen von Skrupeln berichtet wird 2) Ein einzelner Brief vor einem Selbstmord, gefährlichen Experiment oder einer bedrohlichen Situation 3) Ein Wahnsinniger in einem Irrenhaus, der Informationen hat, aber nicht leicht zu sprechen ist (könnte auch in Richtung "Schweigen der Lämmer" gehen) 4) Ein hinweisträchtiger Traum, der eventuell in einem speziellen Traum geträumt werden mu? 5) Ein Papagei, der plötzlich anfängt, seltsame Worte zu sprechen 6) Eine Fotografie, die entscheidende Informationen enthält Was fällt euch so ein? Ich bitte um ein Brainstorming und Kommentare!
  13. Wenn man die NSCs sowieso hin und wieder etwas umstrickt, kann man sie ja auch passend zu den Bildern machen... Ich denke nicht, da? solche Unstimmigkeiten oft vorkommen und finde die S/W-Fotos sehr stimmungsvoll. Das macht das Ganze irgendwie "authentisch". Es ist für meinen Geschmack schon ganz gut so, wie Pegasus das macht.
  14. Ein paar Marx Brothers Filme wurden so 1929-1932 gedreht. Sind allerdings nicht sehr cthuloid...
  15. Wie schon von einigen Vorrednern erwähnt, sind die Artikel über Kinkerlitzchen, Tesla und die Fotografie sehr gut, die beiden Abenteuer besitzen aber für mein Empfinden wenig Spielwert. In den letzten Ausgaben waren die Abenteuer meist auch nicht so toll (meine persönliche Meinung), die anderen Artikel aber durchaus informativ und gefällig. Grundsätzlich stellt sich mir jetzt die Frage, ob sich die CW eher als Magazin mit Bonus-Abenteuern sieht, oder ob sie doch eine Art Abenteuerband mit Zusatzmaterial sein will... Ich will nicht meckern, ich habe den Kauf der CW 10 nicht bereut, aber es wäre schön, wenn die Qualität bei den Abenteuern wieder etwas steigen würde.
  16. Genauso "eklig" ist Ambra, ein Ferment, das sich im Magen von Pottwalen bildet und ein Grundstoff für Parfüms ist. Es kann in wachsartigen Klumpen zwischen 10 und 100 kg Gewicht auf dem Meer treibend gefunden werden. Früher war es ultraselten und sein Gewicht in Gold wert, heute ist es aber leicht zu synthetisieren und damit sehr günstig. Aber vielleicht stammt es ja auch aus den Mägen anderer Unterwasserwesen? Fthagn?
  17. Wenn Du nicht sicher bist, ob jemand ein Kultist ist, kannst Du dieser Person anonym einen Zettel zukommen lassen in dem ein paar cthuloide Hinweise stecken und diese Person als Kultist bezeichnet wird. Dazu noch ein etwas abstruser Treffpunkt "um Mitternacht bei Vollmond an der alten Eiche" o.ä. Dann aber nicht bis zum Treff warten, sondern die Person gleich überwachen. Eine unschuldige Person wird den Zettel wahrscheinlich einfach kopfschüttelnd wegwerfen, ein Kultist wird ihn Ernst nehmen und Mitkultisten informieren oder sich auf andere Weise verraten. Wenn Du ein Haus für verdächtig hältst, die Nachbarn oder den Gemüsehändler um die Ecke über die Gewohnheiten der Bewohner befragen (eine glaubhafte Begründung für eure Neugier vorher zurechtlegen). So kann euch der Spielleiter neue Informationen zukommen lassen, oder euch Dinge noch mal in Erinnerung rufen, die ihr beim Rätsellösen überseht. @Ghul "Verborgenes Erkennen"-Wurf geschafft!
  18. Schön, aber man kann leider keine Bilder einbauen, keine Schriftarten wählen und der Zeitungsname ist auch nicht ganz drauf. Ich will nicht meckern, aber vielleicht kennt jemand ein Progrämmchen, mit dem man sowas ein bischen ausführlicher und mit mehr Möglichkeiten machen kann?
  19. Scheint recht originell zu sein, wo findet man das Abenteuer denn? Festival Obscura?
  20. Sehr gut gelungen, man merkt der Rezi den Lesespa? auch durchaus an!
  21. Hoppla, in dem Post ist vom "Cult of Cthulhu" die Rede, ist das eine spezielle Gruppierung, oder ist damit einfach der "Standard"-Kultist gemeint?
  22. Hallo Zodiak! Du hattest als Erscheinungstermin - falls es klappt - "nach März 2006" angegeben, wie ist denn der aktuelle Stand? Und kannst Du vielleicht was über den Inhalt verraten?
  23. Wobei die gro?en Alten allgemein für Sterbliche schlichtweg unbesiegbar sind, nicht nur Big C. Ich vermute eher, die Verwendung von Cthulhu ist so selten, weil alles weitere danach dann gefühlsmä?ig abfallen würde, wer mit Cthulhu gerungen hat, egal auf welche Art, wird als Spieler durch Shubb-Niggurath, Nyarlathothep oder Andere einfach nicht mehr ganz so beeindruckt sein.
  24. Also ehrlich gesagt, Titanic Inferno hört sich für mich so ganz und gar nicht nach einem Abenteuer mit überraschendem Ende an. Aber ich mu? zugeben, ich kenne es nicht, also vergebt mir, wenn ich mich täusche.
×
×
  • Create New...