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Black Metal

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Everything posted by Black Metal

  1. zu 1. Ich mache mir eine kurze Notiz an den Rand meiner Unterlagen. Wenn ich den Run dann nachbereite, dann stolpere ich darüber und gebe die Desert Strike vielleicht in den nächsten Run ein. Aber, zugegeben, wenn sie nicht im nächsten Run auftaucht verschwindet sie ebenfalls aus meinem Fokus. Aber wenn der Spieler etwas unbedingt haben will, dann wird es wieder danach fragen. zu 2. Connections: lässt man in den Teilen, die den Charakter betreffen, besser von den Spielern beschreiben, als Teil ihrer Hintergrundgeschichte. Imo müssen die Spieler wissen, wie ihre Charaktere die Connections kennengelernt haben, und wieso das Verhältnis im Augenblick so ist wie es ist. Was die Connection jenseits davon angeht, z.B. was der SC von einer dritten Person über die Connection hört oder welche Ziele, Kontakte, Verpflichtungen usw. die Connection hat, das liegt im Ermessen des Spielleiters. Wie immer gilt, dass die Beschreibung des Spielers des Segens des Spielleiters bedarf. (Genitiv-Overkill?) zu 3. Ich halte mich bei Kanonenfutter an ganz reduzierte Werte mit Attributen, ausgerechneten Pools, Implantaten, Ausrüstung (meist nur Panzerung, KomLink und ggf. Sonderloot), und Waffen mit Werten (Grundschaden, Munition, Modi, RK, PB, Modifikationen etc.). Bei wichtigen oder wiederkehrenden NPCs ist dann mehr Fleisch auf den Knochen gefordert, inklusive einer Hintergrundgeschichte. Die Mühe muss man sich halt auch mal machen, aber wenn man wie Du die NPCs schon im Kopf hast, dann geht das auch schnell. zu passive Spieler: Ich mache es vom Charakter abhängig, ob mein Charakter das Rampenlicht sucht oder nicht. Ich mache es nicht von meiner eigenen Präferenz abhängig. Ich spiele nicht mich, sondern einen Charakter, der ganz anders sein kann als ich. Das ist ja schließlich der Spaß am Rollenspiel - Zügel anziehen oder lösen! Wenn ich den offenen, barschen, geselligen hands-on Zwerg-Sam spiele, der vielleicht eher durch Worte statt durch Taten glänzt, dann sieht er das Rampenlicht öfter als wenn mein SC der faule, miesepetrige Alligator-Schamanen ist, der nur zu gerne die anderen die Arbeit machen lässt, damit er noch ein Stündchen mehr schlafen kann wichtige, runrelevante metamagische Techniken vorbereiten kann. Natürlich muss man vor Erschaffung wissen, was man will, und der SL sollte verstehen, dass Passivität nicht Desinteresse sein muss, sondern einfach Rollenspiel sein kann.
  2. Du zitierst die Powergaming-Definition aus Wikipedia, Wandler, aber was uns eigentlich interessiert ist die Min/Maxing-Definition, die ja hier dem Versuch einer Umdeutung unterliegt – und die Min/Maxing-Definition steht in dem gleichen Artikel - zum Powergaming wohlgemerkt - weiter unten: "Powergaming in roleplaying games can take several forms. One form is the deliberate creation of optimal player characters (PCs), with the aim of maximising the power the player wields in the game world by way of their avatar. This is known as min-maxing, due to the practice of balancing the PC's abilities through maximising desirable or "powerful" traits while minimising underpowered or unuseful traits." BÄM!! Eigentlich wäre damit die Diskussion beendet. Warum 'eigentlich'? Weil gewisse Min/Maxer eine Definition, wonach sie Powergamer sind, nicht akzeptieren möchten, und sie daher ihr eigene Definition aufstellen, wonach alles was sie tun Sahne ist. Vielleicht wollen sie sich mit Min/Maxing brüsten, und tiefes Regelverständnis ist mit Sicherheit bewundernswert, aber sie wollen sie die Verbindung zum Powergaming auf jeden Fall kappen. Nach der Wiki-Definition ist ein Min/Maxer also eine Variante des Powergamers. Min/Maxer, die sich nicht Powergamer nennen lassen wollen, müssen eine solche Definition natürlich umdeuten, und genau das passiert hier! Die einen nennen sich ehrbare Min/Max-Rollenspieler. Andere können die Umdeutung des Begriffs Min/Maxing nicht hinnehmen und nennen das Kind weiterhin beim Namen - Powergamer. Das wollen die ehrbaren Min/Max-Rollenspieler nicht auf sich sitzenlassen, weil Powergamer stigmatisiert werden, und schon kommt es zu dieser Diskussion um Begrifflichkeiten, Avalia. Wir tauschen nur Meinungen aus; wenn sich meine Argumente manchmal etwas grob, aggressiv oder direkt lesen, dann bedenkt - ich bin GROBi. "Verführ' eine Drohne" - Dein Vorschlag vergleicht - wieder - Äpfel mit Birnen, Medizinmann. Die realistische Herausforderung soll ja eben im Aufgabengebiet des Charakters entstehen, bei dem Verführer also im Bereich der sozialen Interaktion, und nicht in einem anderen Bereich. Der Hacker soll z.B. in der Matrix gefordert werden, der Sam z.B. im Kampf, der Magier z.B. im Astralkampf, das Face z.B. in sozialen Situationen, der Infiltrator z.B. beim Einbrechen usw. usf. Den sozialen Adepten eine Drohne verführen zu lassen, ist im Rahmen der Diskussion kein Argument (natürlich wird sich der soziale Adept auch Herausforderungen anderer Bereiche stellen müssen, aber hier geht es um seinen Spezialbereich). Und, ja, man kann Johnsons und alle wichtigen NSCs in die Matrix verbannen, damit das Min/Maxer Face nicht zum Autospoiler wird, aber da sind wir wieder bei Realismus und Fairness. (In diesem Zusammen empfehle ich die Spielleiterhinweise im GRW, speziell Seien sie realistisch! und Sein sie hart! Hier werden Verantwortlichkeiten für den SL definiert, die imo in Teilen auch die Kooperation der Spieler voraussetzen. Diese Kooperationsbereitschaft ist bei Min/Maxern weniger oder nicht gegeben.) „Min/Maxer arbeiten innerhalb der Regeln“ – kannst Du das präzisieren, Medizinmann? Du als Min/Maxer kannst mir sicher erklären, wie ein Min/Maxer Regellücken, schwammige Regeln, schlechte/unsinnige Regeln handhabt? Das ist für mich von besonderer Bedeutung, weil es ja immer wieder mal Spieler gibt, die Wasser predigen und Wein saufen. „Offline-Datenspeicher“ – was nie in der Matrix war, und was per Regel „nicht verfügbar ist“, ist bei dem Beispiel, das zur Verdeutlichung gemacht wurde und nicht auf die Goldwaage gelegt werden sollte, natürlich nicht betroffen. Was verdeutlicht werden sollte ist hoffentlich trotzdem klar geworden. „Du schimpfst über MUNCHKINS ,nicht über Min/Maxer“ – ich schimpfe nicht über Munchkins, ich schimpfe eigentlich über gar nichts. Ich nenne Min/Maxer imo zurecht Powergamer, weil es das ist, was sie sind (steht sogar in Wikipedia! ), egal ob das deren Selbstverständnis entspricht oder nicht. Ein Beispiel: der Russe tritt als Retter seiner Landsleute auf, für den Rest der Welt ist er der Aggressor. Snake, Dein Beispiel gefällt mir. Das Problemchen wird aber zum Dauerproblem, wenn man in einer festen Runde spielt und jeden Spieltag mit dem selben Ausweichen-Adept konfrontiert wird – in JEDEM Kampf an JEDEM Spieltag. Eine Frage bei gleichwertigen Gegnern ist natürlich der Realismus, aber darauf ist ja mehrmals hingewiesen worden. Erlaube mir eine Frage: "Ja klar, kann man als erfahrener SL mit so einer Situation umgehen, bzw. lässt es gar nicht so weit kommen" - meinst Du man soll Ausweichen-Adepten nicht zulassen? Und wie sihst Du das, Medizinmann, schließlich bist Du auch SL? Red_Wraith, ich stimme in großen Teilen zu, Du bist mein Mann! Rycad, was problematisch an durch extremen Pools durch min/maxen ist habe ich schon geschrieben – sie sind nicht vorgesehen, hebeln das System aus, sie sind unfair Mitspielern und SLs gegenüber (von letzteren wird übrigens gefordert, auch im GRW, realistisch zu sein – wieso wird das eigentlich nicht von Spielern gefordert?), es ist unerheblich ob der Charakter vom rollenspielerischen Äquivalent von 5m Feldweg oder vom rollenspielerischen Äquivalent Anthony Hopkins gespielt wird, weil die extremen Pools immer einen Effekt haben, usw.. Ein weiterer Punkt fällt mir noch ein – versuch mal einen übermenschlichen Top-Runner-Gegner für einen Min/Max-Charakter zu erschaffen! Wenn der Min/Max-Charakter schon optimal ist, wie kann ein realistischer Gegner ‚optimaler‘ sein?? Und wie kann es sein, dass vom Regelwerk vorgesehene Mechanismen durch Min/Maxer ausgehebelt werden können, und wie kann es sein, dass Min/Maxer das OK finden?!? Man mag von veröffentlichten Werten für NSCs halten was man will, aber dieser Hinweis sei mit noch gestattet - 50W zum Soaken sind 2 weniger als Lofwyr zum Soaken hat (vgl. das unheilige Straßenlegenden). So viel zum Thema vom System vorgesehen Werte! (Und wehe einer kommt mir jetzt mit „Siiiiiehste, 50W sind also doch vorgeshen!“; dem sage ich „Bei einem 3000+ Jahre alten, nicht gemin/maxten Drachen wie Lofwyr können 50W vorkommen. Speak of the devil...). Tycho, muss ich es Dir erst noch erklären? Es geht in dem Satz um MIR bekannte Definitionen. Ist das jetzt klar? Du kannst wie Wandler meine fiese Argumentationsweise ablehnen, aber nicht den Inhalt. Corn, ich glaube das Geschreie, das mich im übrigen 0% stört, wird bald abebben; dann werden die Min/Maxer sagen 'keinen Bock mehr auf die Diskussion, ich mache eh was ich will', die anderen werden sagen 'jeder soll tun was ihn glücklich macht und was in der jeweiligen Runde common ground ist', und dann fassen sich alle an den Händen und singen das Hohelied auf Harmonie und Eintracht. Und einer wird dieses Lied vermutlich tanzen... I AM MAYAMA!
  3. Aber vielleicht drehen wir den Spieß einfach mal um und lassen uns mal erklären, welche Vorteile Max/Maxen für die anderen Leute am Tisch hat - außer den Min/Maxer, versteht sich.
  4. Es ist doch völlig egal, wie der Min/Maxer seinen Charakter spielt. Warum ist es egal? Weil das seine extremen Pools nicht einschränkt. Da liegt ja das Problem. Hier wird Rollenspiel als Rechtfertigung dafür benutzt, dass Min/Maxen kein Problem sei. Die extremen Min/Maxer-Pools sind vom System aber nicht vorgesehen; der Min/Maxer weiß das ganz genau (er nutzt schließlich jede Regellücke und jeden unausgegorene Regel zu seinem Vortei) und trotzdem oder gerade deshalb Min/Maxt er. Ein einfaches SR4-Beispiel machen das deutlich: Ein Charakter hat, aus welchen Gründen auch immer, 20 Würfel für Datensuchen. Allein wenn er sich bei einer ausgedehnten Probe jeweils nur Erfolge kauft, kommt er letztendlich auf 45 Erfolge (würde er würfeln käme er statistisch auf 63 Erfolge, falls ich richtig gerechnet habe, er würde sich aber auch der Gefahr von Patzern aussetzen). Im Spielsystem bedeutet dies, dass es für ihn in der Regel keinerlei Geheimnisse in der Matrix gibt, und dass er strikt nach Regelwerk immer (!) alle (!) in der Matrixjemals veröffentlichten (und vielleicht inzwischen wieder gelöschten) Informationen zu einer Datensuche findet. "Ich finde jeder Spielertyp für sich genommen ist spielbar und auch für einen erfahrenen SL handelbar." Wie gesagt, nicht wenn es zu Lasten der anderen am Tisch geht, und das tut Min/Maxen im Zweifel unabhängig vom Spielstil - weil es nicht nur die Charaktere untereinander betrifft, sondern auch alle jemals vorkommenden NSCs. Die Datensuche ist nur ein Beispiel von vielen. Tanks (50+ Würfel zum Soaken) und Ausweichen-Monster (30 Würfel zum Ausweichen) haben den unschönen Nebeneffekt, dass ihre Chummer oft ziemlich gerupft werden, wenn es zum Kampf kommt. Das Rollenspiel des Tanks oder des Ausweichen-Monsters ist dabei wieder völlig egal. Warum? Weil es die extremen, vom System nicht vorgesehenen Pools nicht einschränkt. 40 Würfel für die Verführen-Probe? Klar, lassen wir erst mal den Chummer machen, und falls er abblitzt muss halt doch der Meister ran. Fair, unfair oder asozial? „Zitat von Grobi: Min/Maxer stören massiv die Spielballance. Ähm nö tun sie meiner Meinung nach nicht. Vielleicht habe ich etwas bei SR grundlegend missverstanden.“ Nein, nicht bei SR, aber bei der Diskussion vielleicht. Jeder soll seine Aufgabe erledigen können und Spezialisten sind gewollt. Es geht in der Diskussion aber auch darum, ob der Spezialist in seinem Bereich 14 Würfel oder 40 Würfel hat, und was das für realistische Herausforderungen bedeutet. Eine realistische Herausforderung wäre für den 14er Verführen-Pool sagen wir die Sekretärin zu verführen. Für einen Min/Maxer mit 40 Würfeln ist das keine realistische Herausforderung mehr, das schafft er mit Leichtigkeit und kauft sich einfach die Erfolge. Was wäre dann aber mal eine realistische Herausforderung für jemanden mit einem 40er Pool? Ein Pool von z.B. 14 ist in einer Runde mit im Schnitt 10 Würfeln für soziale Proben im Gleichgewicht, ein Pool mit 40 Würfeln nicht. Soziale Proben wird der Face-Min/Maxer mit 40 Würfeln immer ‚gewinnen‘, eagl ob er sie proviziert, sie macht weil er sie immer macht, oder nur zur Not macht wenn andere gescheitert sind. Der Face-Min/Maxer entzieht sich der Herausforderung, anders als alle anderen Runner, die sich in ihren Gebieten mit realistischen Pools jeweils den Herausforderungen stellen müssen. So stört der Min/Maxer gleichzeitig das Gleichgeweicht und erweist sich als unfair den anderen Leuten am Tisch gegenüber, und es hat wieder absolut nichts mit dem Spielstil zu tun! Wie ich schrieb "JEDE anerkannte Definition von Powergaming, die ich bis jetzt gesehen habe, bezieht Min/Maxing mit ein (oder umgekehrt), und in jeder Definition ist es etwas negatives, nachteiliges für Spielspaß und Fairness. Das ist FAKT!". Dabei bleibt es, Tycho, weil Du und andere Poster Dinge in meine Aussage hinein interpretieren, die ich nicht geschrieben habe. Ich steh zu dem, was ich schreibe, man muss es halt auch mal genau lesen. Wandler hat das erkannt. Man kann hergehen und Äpfel (Magier) mit Birnen (Sams) vergleichen, aber Archtypen miteinander zu vergleichen ist natürlich lächerlich. Was man vergleichen sollte sind normale Magier mit Min/Max-Magiern und normale Sams mit Min/Max-Sams. Da wird das Problem doch erst deutlich. Tycho, RL min/maxen geht nur sehr eingeschränkt. Warum? Weil Du - im krassen Gegensatz zum Min/Maxer in einer konstruierten Welt - weder alle relevanten Faktoren kennst noch alle relevanten Faktoren kontrollieren kannst. Nur weil Du etwas gut kannst heißt das nicht, dass Du damit als Studium oder Ausbildung glücklich wirst. Und letztendlich kannst Du kannst Min/Maxen soviel Du willst, wenn Dir nachts um 4 auf dem Parkplatz einer Burgerkette jemand den Schädel einschlägt, dann ist leider alles umsonst. Snake, natürlich ist die Diskussion müßig. Mich hat erschreckt, mit welcher Selbstverständlichkeit umgedeutet wird was imo nicht umzudeuten ist.
  5. Ich gebe hier nicht ausschließlich Ansichten preis, sondern auch Fakten. JEDE anerkannte Definition von Powergaming, die ich bis jetzt gesehen habe, bezieht Min/Maxing mit ein (oder umgekehrt), und in jeder Definition ist es etwas negatives, nachteiliges für Spielspaß und Fairness. Das ist FAKT! Daher kann ich die willkürliche Umdeutung zu etwas positivem (und die Bestätigung dieser Umdeutung durch andere) schlicht nicht gelten lassen. Wie gesagt, man kann sich das so zurechtlügen, es ändert aber nichts an den Fakten. Min/Maxer haben mehrere negative Effekte auf das Spiel. Der SL ist zum Beispiel aufgefordert, jedem Spieler realistische Herausforderungen zu bieten. Das ist ein GRUNDLEGENDES SPIELPRINZIP! Min/Maxer handeln genau wider dieser Maxime, sie entziehen sich mit ihren extremen Pools diesen realistischen Herausforderungen, und machen es Spielleitern unfairer Weise mit Vorsatz schwer, sie zu fordern. Dieser Punkt ist keine Interpretation, das ist FAKT - Min/Maxen ist wider das Spielprinzip und unfair! Min/Maxer stören massiv die Spielballance. Wenn ein Min/Maxer-Tank in der Runde mitspielt, stellt sich als SL die Frage, ob er das Gefahrenlevel den anderen Runnern angleicht (wodurch der Tank keine Herausforderung mehr hat, siehe oben), oder ob er sie dem Tank angleicht (wodurch alle non-Tanks der Runde massiv in Gefahr geraten zu sterben). Wenn der Min/Maxer ein Hacker oder Ausweicher oder Schütze ist, dann stellt sich immer wieder die gleiche Frage - wo finde ich die Ballance. Das ist keine Interpretation, das ist FAKT - Min/Maxer stören das Spielgleichgewicht. (Und wenn man Min/Maxer mit ihren eigenen Waffen schlägt, was bekommt man dann zu hören? Genau, "das ist nicht realistisch". Dazu mehr weiter unten.) Min/Maxer, und das hat Medizinmann ja unwissentlich bestätigt, steigern Fertigkeiten nicht aus Sicht des Charakters, den sie spielen, und was für aus seiner Sicht im Rahmen seiner bisherigen Karriere und Ziele nützlich sein könnte, sondern aus Sicht der Spielers und basierend auf der Spielmechanik. Ein Charakter hat keine Ahnung von Karma und Karmakosten. Z.B. die Spezilialiserung (Motorrad) für Bodenfahrzeuge nach Erschaffung zu holen, weil es dann billiger ist, obwohl der der Charakter als Motorradrennfahrer ins Spiel startet, ist schwach (und käme bei mir als Charakter nicht durch die pre-game Prüfung). Sowas fällt für mich in die Kategorie schlechtes Rollenspiel, aber das ist eine MEINUNG! Min/Maxer bauen Charaktere in einer Weise, als hätten die Götter selbst den Charakter für etwas vorherbestimmt und nur für diese eine Aufgabe auf die Welt gesandt. Min/Maxer blenden das 'wirkliche Leben' aus, durch das sich ihre Charaktere bisher kämpfen mussten - Kurven, Umleitungen und Sackgassen in Lebensläufen kommen bei Min/Maxern kaum oder nur im Fluff vor. Sie ERSCHAFFEN nicht basierend auf einer halbwegs organisch gewachsenen Rolle, sondern sie BAUEN basierend auf der Regelmechanik (auch das hat Medizinmann oben schon bestätigt). Das ist nicht realistisch, und das ist eine MEINUNG! Noch jeder Min/Maxer, der mit mir an einem Tisch saß, hat einem der anderen Spieler oder dem SL den Spaß zumindest zum Teil verdorben. Andererseits, Min/MAxer kommen häufig ziemlich lächerlich daher, man kann sie wunderbar belächeln. Das kümmert den Min/Maxer nicht, aber mehr als eine Runde ist an solchen Leuten schon gescheitert. Das ist FAKT - weil es sich um persönliche Erfahrung aus vielen, vielen Jahren Rollenspiel handelt. Ich spiele aktuell mit einem Min/Maxer, also mit einem Powergamer, am Tisch. Ich bin darüber nicht glücklich, aber die Welt ist nicht perfekt, schließlich brüsten sich andernorts Leute mit 'gerechfertigtem PK' auf Cons, wo offensichtlich anderen Leuten vorsätzlich der Spieltag versaut wird. Das hat wahre Klasse! Noch ein Hinweis zu "Oder bin ich jetzt ein böser PG, der allen seinen tollen Charakter unter die Nase halten will?" - wer ist es denn, der hier im Forum immer wieder - und ich meine immer wieder und wieder und wieder - seine lange Liste mit unglaublich tollen Charakteren referenziert? Genau, der böse PG der keiner sein will.
  6. Die Qualität des Rollenspiels wird vom SL bewertet, diese Aufgabe hat er neben anderen halt auch. Min/Maxing ist Powergaming, eine Umdeutung zu 'es kommt auf den Spieler an' ist mindestens borderline bullshit. Ein Powergamer ist ein Powergamer, egal ob er sich selbst dafür hält oder nicht. Die meisten halten sich übrigens nicht dafür, wie man übrigens auch hier wieder sieht. Min/Maxen ist wider die Spielprinzipien. Einfachste Erklärung der Welt, aber sie ist wahr.
  7. Im Krisenzonen steht, dass es in Chicago "wenigstens einen freien Schabengeist" gibt. Es ist nicht erwähnt, dass es sich um eine Mutter handelt. Vielmehr wird angedeutet, dass die Schabe als Johnson aufgetreten ist.
  8. Du hast gefragt, ob es freie Insektengeister gibt, die nicht Mütter sind. Aus der Regelquelle ergibt sich für mich: Mutterfliege macht Fliege; Fliege kann im Nest bei Mutterfliege bleiben, muss dies aber nicht, denn Fliege kann ohne Schwarm/Mutterfliege überleben; verlässt Fliege das Nest, dann ist Fliege frei (bzw. ungebunden) Darauf will ich hinaus, weil es Deine Frage beantworten würde, wenn man das so argumentieren kann. Was es mit Corns Schabe auf sich hat, müsste man mal nachlesen, das steht vermutlich im Krisenzonen.
  9. Askennen kann man leicht mit Verschleierung aushebeln, da bleibt vom Pool des Askennenden meist nicht viel übrig. Und selbst wenn etwas übrig bleibt muss man noch Erfolge würfeln. Bei kleinem Pool gibt's wenige Erfolge, und der Askennende kann mit Glück sagen, dass da etwas ist, er wird aber nicht genauer wissen, worum es sich handelt. Meistens, nicht immer. Man kann auch oder zusätzlich mit Schatten arbeiten, hinter denen NSCs lauern oder Hinterhalte vorbereiten. Den Überraqschungsefferkt macht technische Ausrüstung wie das (Ultrabreitband)Radar imo viel schneller kaputt als Askennen, aber das ist OT. Das Abenteuer sprengen kann man leicht, indem man überall Geistessonde einsetzt wo es nur geht - irgendwann stößt man auf die entscheidenden Information. Nicht elegant, aber es funktioniert. Meistens, nicht immer, und auch das ist OT.
  10. Das waren bis auf das Geister-Edge alles oder-Regelungen, also nicht alles zusammen.
  11. Schattenmagie auf Seite 168: Solitäre Insektengeister bilden keine Schwärme, manche können Nester bauen, können diese aber jederzeit verlassen. "Insektenschamanen, die solitären Insektenpatronen folgen, werden sich schließlich gezwungen sehen, eine oder mehrere Mütter zu beschwören. Anders als Königinnen sind die meisten Muttergeister in der Lage, weitere Muttergeister herbeizurufen. Dadurch sind solitäre Insektengeister viel geschickter darin, ihr Nest aufrechtzuerhalten und die Notwendigkeit eines Insektenschamanen drastisch zu senken." Zu den solitären Insektengeistern zählen Fliege, Käfer, Leuchtkäfer, Mantide, Schabe und Zikade. Jetzt könnte man annehmen, dass z.B. eine Fliege in Fleichgestalt 'erschaffen' wird und danach tun und lassen kann, was sie will (vorausgesetzt es gibt keinen Fliegenschamanen).
  12. Ich würfle Wahrnehmung auch verdeckt und zum Teil sogar schon bei der Planung aus und schreibe mir die Ergebnisse auf. Wenn dann keiner genug Erfolge hat, um einen bestimmten Hinweis o.ä. zu bemerken, dann erwähne ich ihn auch nicht weiter. Spieler können am Tisch natürlich selbst Wahrnehmungsproben ansagen, dann verfallen meine Notizen. Mit vorgewürfelten bzw. verdeckt gewürfelten Proben nimmt man Spielern irgendwo auch ein wenig die Möglichkeit, Edge zu ihrem Vorteil oder zum Ausgleich von Patzern einzusetzen.
  13. Ich meine mich zu erinnern, dass es eine kurze Liste mit solitären Insektengeistern gibt, z.B. auch Schabe. Es bleibt natürlich eine Frage der Umsetzung, wie mächtig der Geist am Ende wirklich wird. Offensichtlich ist ja etwas schief gegangen, bei der Bewohnung vielleicht, oder das Gefäß war defekt, was auch immer. Sonst würde der Geist ja ganz anders handeln, wie eine Bedrohung nämlich, und nicht wie dieses Exemplar, dass sich irgendwo in die metamenschliche Gesellschaft einfügt. Man kann jede Kraft auf den Prüfstand bringen und gegebenfalls einfach streichen. Der Geist könnte nicht im Traum dran denken, den Bereich Magie zu steigern, weil das ein ihm fremdes, unerklärliches Konzept ist, oder weil er es schlicht nicht kann. Er lernt und steigert dann nur mundane Fertigkeiten. Oder, oder, oder. Mit Flexibilität und Einfallsreichtum lässt sich da bestimmt etwas spielbares draus machen, auf einen Versuch müsste man es ankommen lassen.
  14. Ich würde nicht direkt ablehnen, wenn mir ein solches Konzept vorgelegt würde, sofern die Runde solche Seltsamkeiten allgemein nicht ausschließt. Es handelt sich ja um nicht mehr als einen freien Geist. In diesem Fall ist es ein (solitärer) freier Insektengeist in Fleischgestalt. Ghule waren im GRW auch nur NSCs und wurden erst im Kompendium zu SCs, Vampire auch. Ohne Hausregeln kommt man dann aber sicher nicht aus. Allerdings müsste der Spieler natürlich gute Gründe liefern, weshalb ein freier Insektengeist zum Shadowrunner wird, welche Ziele er verfolgt, und wie teamfähig er ist. Das wäre aber auch nicht anders, wenn ein Spieler einen normalen freien Geist spielen wollte.
  15. Wie bereits geschrieben finde ich bei Betäubungsblitz den körperlichen Entzug durch Extremzaubern absolut hinnehmbar. Aber jedem das seine, hat beides Vor- und Nachteile. Wer sich seine Magie mit Cyber- und Bioware versaut, darf nachher nicht jammern. Die jeweilige Situation beeinflusst sicher auch die Wahl der Mittel. Klar ist, dass man sich mit dem Betäubungsblitz im Vergleich zur MP um Panzerung, elektrische Isolierung, (voll) ausweichende Ziele, Reichweite, den Einsatz im Astralraum, MAD-Scanner, Verlust, Einsatzbereitschaft (unter Wasser/bei +40°C/bei -40°C etc.) und Verfügbarkeit (Linienflug, Sauna, VIP-Bereiche mit gründlicher Security etc.), Munition, Hackbarkeit, und in aller Regel auch um außergewöhnlich hohe Widerstandsattribute entweder keine oder sehr viel weniger Sorgen machen muss. Im SR4-Forum gibt es keinen Smalltalk-Bereich (Schande!), Snake, vielleicht verlagert es sich deshalb hierher? Wenn da einer wäre, dann müsste man hier nicht ständig dazwischen quasseln. Imo MP < indirekte Kampfzauber < direkte Kampfzauber, aber das ist persönliche Präferenz und eben auch situationsabhängig. Zum Topic kann ich sagen, dass ich in SR4-Runden gespielt habe, in denen Magie verschiedentlich beschränkt wurde. Da wurde beim Entzug K/2 durch K ersetzt, oder der Magieverlust durch Implantate wurde verdoppelt, oder Hintergrundstrahlung wurde rigoros eingesetzt - Zonen mit perfekter Ballance (+/- 0 Hintergrundstrahlung) gab es so gut wie überhaupt nicht - oder Geister hatten kein Edge. Auf Toxiker, Insektenschamanen und Blutmagier gibt es nicht umsonst hohe, offizielle Kopfgelder. In Regelwerken werden sie übereinstimmend als Bedrohung für die Metamenschheit beschrieben. Winternacht hat zweifelsfrei bewiesen, dass Toxiker eine große Gefahr sind - sie wollten den fucking Weltuntergang auslösen. Chicago spricht für sich selbst. "Die Erde ist ohne Metamenschen besser dran" ist eine inakzeptable Einstellung, die auch nicht mit kulturellen Eigenarten zu entschuldigen ist. Imo alles abknallen & keine Gefangenen machen.
  16. Echt jetzt? Ich glaube, da bist Du die Ausnahme. Betäubungsblitz mit Kraft 6 und Du hast bei einem Entzugspool von 11 nie Entzugsschaden, die zwei Erfolge kannst Du Dir kaufen. Endlos auf Stufe 6 zaubern und nie Enzug - eigentlich total imba! Jeder PG, den ich kenne, hat diesen Zauber für seinen Magier. Mit Magie 6 einen Betäubungsblitz auf Stufe 12 (=das maximal mögliche) in das Ziel jagen, dann ist der Entzug auch nur 5k. Bei 11 Würfeln für den Entzug bleiben statistisch 3k übrig, und Edge einsetzen könnte man auch. Entzug bringt den Zauberer also unter Garantie nicht um, legt aber so gut wie jeden Gegner sofort flach, ob mit oder ohne Antimagie. [Metatyp/Spezies] erschlagen (K/2-1 Entzug) haut in die selbe Kerbe, der Zauber ist praktisch wie für Geister als Ziel gemacht. Es gibt imo also durchaus Kampfzauber, die Wirkung zeigen, auch wenn sie das Gleichgewicht im Spiel stören.
  17. Hoch lebe die Meinungsäusserungsfreiheit! Edit: "der User Thunder schuldet mir noch eine Entschuldigung !" ist imo weder erwachsen noch eines Mods würdig, egal in welcher Farbe.
  18. Ich würde einen Namen wählen, der entweder nur aus einem oder aus mehr als zwei Worten besteht. Sinngemäß passen würden zur UB imo z.B. Omnium (lat: alles, das Ganze) oder etwas wie Metahuman Equality Initiative. "Global" liegt mir zu nah an "Universell".
  19. Mich würde mal interessieren, welche Zustände bei Euch in den tiefer in den Barrens gelegenen Bereichen herrschen? Immerhin hat Redmond, welches laut dem englischen Wiki über 430 Quadrakilometer groß ist, mehr Fläche als Köln heute, und der große Teil der knappen halben Million Einwohner dürfte sich eher in den Randbereichen aufhalten! Beispiele für 'Zustände': Straßen - unterspült, vermüllt, absichtlich blockiert, unabsichtlich blockiert Abwasserkanäle - verstopft, oberirdischer Ablauf führt zu Überschwemmungen Brücken - desolater Zustand, eingestürzt Gebäude - verwittert, eingefallen, einsturzgefährdet, ausgebrannt, verbrannt, Schimmel Bäume - als Brennholz & Baumaterial gerodet Flüsse - von der Natur zurück erobert, verseucht, Brücken oder Unterführungen sind defekt, Überschwemmungen Seen - für Boote gefährliches Treibgut, von der Natur zurück erobert, verseucht, Überschwemmungen Tiere - viele Critter, vor allem Wild, entsprechende Jäger (tierisch & menschlich) Jahreszeiten - im Sommer bei längerer Dürre Brände, im Winter Eis und Schnee falls es überhaupt noch schneit, bei Blitzschlag ebenfalls Brände Strom - nur aus dem Generator oder aus Kollektoren Wasser - nur sauber falls behandelt oder mitgebracht Sieht es dort vielleicht eher aus wie in Chicago? Wieviel holt sich die Natur zurück, wieviel bleibt verseucht, z.B. um Glow City? Wie sieht die Grenze zum Salish aus, 500m gerodetes Niemandsland mit Zaun, Kameras und Drohnenüberwachung? Gibt es Patrouillen am Boden? Oder ist es eher eine grüne Grenze? Überwacht eine Seite die Grenze genauer als die andere Seite? Wie sieht im Gegensatz dazu die Grenze zu Bellevue aus?
  20. Jeder soll nach seiner Façon selig werden. Wenn Dein System für Dich klappt, dann bleib' so lange dabei, bis Du ein besseres Gefühl dafür hast, was notwendig ist und was nicht. Es ist zwar schön, wenn der SL etwas zum Wetter der letzten zwei Wochen, zum Wetter heute und zur Wettervorhersage für die nächsten drei Tage berichten kann, aber unter'm Strich interessiert dieses Wissen die Spieler einen Dreck - es sei denn das Wetter hat Relevanz für das Abenteuer. Du kennst die Charaktere und weisst was sie können und wen sie kennen, und - viel wichtiger - was sie nicht können und wen sie nicht kennen. Das schränkt ihre Möglichkeiten ein; wenn keiner Tauchen oder Fallschirmspringen kann, dann stehen die Chancen gut, dass sie damit nicht anfangen werden. Mit der Zeit lernst Du die Spieler und ihre Spielweise kennen, das schränkt die nötige Vorbereitung weiter ein. Improvisation gehört dazu, Spieler kommen leider trotz allem auf sie seltsamsten Ideen.
  21. Eine alternative Überraschung für die Runner wäre, wenn der Wagen inzwischen Heim eines Technocritters oder KI ist. Der neue Bewohner könnte auch die Datenspur manipulieren oder bei der Rückführung schlimme Dinge machen. Oder der Wagen ist inzwischen Gefäß für einen mächtigen Geist, a la 'Carrie' *huphup*.
  22. Wir diskutieren hier ja nicht nur das Kreuzfeuer, es geht auch um die Zukunft. Das hat irgendwie keiner im Blick. Es ist anzunehmen, dass alle künftigen SR5-Titel was die Qualität des Inhalts angeht nach dem gleichen Muster laufen werden. Ist das jedem klar? Liest sich jedenfalls nicht so. Das liegt nicht an Pegasus, aber die getroffene Annahme ist imo fair. Warum? Weil der ami seinen Input nicht ändert. Er hat keinen Anreiz dazu, weil seine Kunden jenseits des Teichs seinen Mist gewohnt sind und es von diesseits des Teichs keinen Widerstand gibt. Leidtragende sind Pegasus und wir Spieler und SLs. Und wozu führt das alles? Weiterhin 'halbwegs akzeptable' SR5-Produkte selbst hier in Deutschland, mit einem Verlag der bewiesen hat dass er's kann. Und bei mir persönlich zu Enttäuschung, dass SR dermaßen verhunzt wird. Aber wozu führt das langfristig? Wozu führt es, wenn dieses System aus Verlagssicht 'funktioniert' und man ein bisschen was verdient? Man lernt, dass man mit diesem System durchkommt. Langfristig macht das SR kaputt. Solange sich kein Widerstand regt, verdienen doch alle ihr Geld, irgendwie müssen die Lizenzgebühren ja reingeholt werden. Dafür, dass die Netzgemeine eigentlich so kritisch sein soll, sind hier doch ziemlich viele Ja-Sager und Toll-Finder dabei, mal ehrlich jetzt. Da wird einfach nicht nachgedacht imo. Warum sollte das aktuelle Schema jemanden stören? Weil es unser hobby ist. Für die ist es Arbeit bzw. ein Geschäft. Aber für uns ist es ein Hobby. Wir investieren Lebenszeit und Geld und sind irgendwo auch emotional mit SR verbunden. Jedenfalls diejenigen von uns, die Medizinmann so gerne als Veteranen bezeichnet. Medizinmann ist übrigens ex-Supporter, aber wieso ex? Wir dürfen eigentlich nicht widerstandslos zusehen, wie unser Hobby auf diese Weise zerstört wird. 6. Auflage: Das wird so laufen, dass man sich das durch die Crowd bezahlen lässt. Dann ist man nicht mehr von Verkäufen abhängig, sondern verdient sein Geld vor der Veröffentlichung. Will die Cowd Bücher statt Sateien, dann muss sie eben mehr Geld bringen. Die Crowd, also die Kundschaft, verliert an Macht, weil sie keine Kaufentscheidung mehr treffen kann die den Verlag irgendwie juckt. Der Verlag gewinnt an Macht weil er sein Geld unabhängig von der Qualität des Produkts verdient. Verschiedene Leute behaupten, der Verlag würde aktuell an SR kaum etwas verdienen. Nun, spätestes mit Crowd Funding wird sich das ändern, dann haben sie nämlich erst die Piepen in der Hand und können dann entscheiden, was sich damit machen lässt und was nicht. Das alles wird kommen... falls sich kein Widerstand regt - von uns deutschen Spielern, SLs und Kunden gegen Pegasus und, daraus resultierend, von Pegasus gegen den Ami.
  23. *puff* Hat jemand Fettnäpfchen gesagt?!? Fettnäpfchen kann ich! Damit die liebe Gemeinde über das lange Wochenende auch zünftig was zu Zetern hat, hier noch ein wirklich nützlicher Beitrag! Am Ende des Tages steht auf den deutschen Büchern Pegasus. Dort ist man sich offensichtlich einig, dass man SR5-Bücher veröffentlichen kann. Was im englischen Original steht, Richter, ist völlig egal, weil auf und in den deutschen Büchern Pegasus steht. Pegasus hat das Recht, aber hat es auch die Pflicht, Richter? Pegasus hält wohl auch keiner eine Pistole an den Kopf (es sei denn es gibt eine vertragliche 'Pistole', aber das das ist ein anderes Thema) und sagt "egal was für ein gequirlter Trolldung vom Ami kommt, Pegasus muss ihn veröffentlichen". Gleichzeitig steht aber sicher auch keiner da und sagt „OK, wir arbeiten mal 50% der Errata ein und korrigieren bis zur Deadline so viele Fehler wie möglich, das Volk wird es schon kaufen, und dann lassen wir sie unsere Arbeit bei der Suche nach Fehlern machen und verkaufen ihnen dann ihre eigene Arbeit in einer zweiten revidierten Auflage.“ Pegasus hat sich mit SR4 zu Recht einen hervorragenden Ruf als Verlag erarbeitet. Die wichtigsten Regelwerke waren mehr als preiswert, und damit meine ich mehr als ihren Preis wert. Ich hätte für GRW, Arsenal, Schattenzauber, Vernetzt und einige andere Titel locker das Doppelte bezahlt, weil es hervorragende Arbeit war, weil ich gute Arbeit, also Qualität, mit meiner Kaufentscheidung gerne honoriere. SR5? Kein Vergleich... Imo stellt Pegasus seinen Ruf mit den bisherigen SR5-Publikationen auf's Spiel. Der an den Ami gerichtete Vorwurf "die sind schuld" kommt bei vielleicht zwei oder drei Dutzend interessierten Außenseitern wie uns Forenteilnehmern an. Der große Rest der Käufer, Spieler und SLs wie wir, bekommt das nicht mit. Ergebnis imo: die Wahrnehmung von SR als qualitativ hochwertigem Produkt wird sinken, und die Wahrnehmung von Pegasus als hervorragendem Verlag wird sinken. Der "Geiz ist geil"-SR5-Preisansatz treibt die Massen durch die Ladentür, klaro, man liest hier einiges positives Feedback zum Preis. Aber es bewahrheitet sich immer wieder im Leben, Qualität hat seinen Preis - und SR5 ist bisher 'halbwegs akzeptabel', um mal ein zweckentfremdetes Zitat aus diesem Thread zu bringen. Nicht vergessen, das liegt nicht an Pegasus, es steht aber Pegasus drauf und es ist Pegasus drin. Der Verweis auf die deutlich höheren Preise beim Ami ist schön und gut; irgendwo in China ist sicher auch ein Sack Reis umgekippt. Wen zur Hölle interessiert das, und was soll der Hinweis deutschen Kunden bringen? Nur weil andere noch schlechteren Stoff haben als wir sollen wir uns mit unserem Verschnitt besser fühlen? Unser Stoff ist schließlich trotz allem nicht gut! Die Pegasus-Werke sind besser und billiger als die vom Ami, aber sind sie deswegen ihren Preis wert? Wer steht auf und sagt: mit SR5-Produkt XY wurde die Messlatte nach oben verschoben? *crickets*
  24. Ich verstehe nicht, wieso die Runner Lau umbringen wollen? Lau schuldet ihnen Geld für den Auftrag, das kann er jetzt dreifach zahlen und sein Leben damit vielleicht retten. Die Beweise bleiben als Schutz vor Laus Rache in den Händen der Runner. Abkassieren und gehen, man hat gezeigt dass man zuschlagen kann und dass Lau nicht sicher ist, man hat keine Tongs an den Hacken, alle Connections bleiben bestehen, vielleicht verbessert sich das Verhältnis zu Mei sogar noch, weil das Team Lau in die Schranken verwiesen hat. Lau selbst wird vielleicht zum Feind.
  25. Imo ist der Zauber für Runner überhaupt nur in zweiter Linie interessant. Ein Künstler könnte mit Holz formen sicher abgefahrene Sachen machen. Imo zielt der Zauber auch mehr auf natürliche 'Elemente', also Erde, Wasser, Stein, Fels, Luft, Feuer, Holz, Sand, Schnee, Eis. Wenn man ihn so auslegt ist der Zauber eher in der Wildnis von Wert. Glas, Asphalt, Beton passen imo aber auch noch. Insgesamt relativ einfach zu definierende Dinge die nicht sehr komplex sind. Ansonsten wird das alles zu diffizil, imo, ist aber wie so häufig Auslegungssache.
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