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Brazzagar

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  1. So nach einer Woche Internetpause, habe ich hier noch eine Anmerkung zu den Schwellenwerten. Vorneweg: Ich muss gestehen, dass ich die Regeln von der SR6 nicht kenne, weil wir nur SR5 spielen. Aber: hier wird die ganze Zeit von vergleichenden Proben gesprochen, die relevant sind. Ich habe weiter oben schon auf "Verfolgungsjagden nur aus vergleichenden Proben" hingewiesen. Ich weiß nicht wie es bei SR6 ist, aber bei SR5 ist das undenkbar. Beispiel: Jim jagt Bobby. Bobby denkt sich, dass er Jim abhängen kann, wenn er im 120° Winkel durch den Gegenverkehr in eine enge Gasse abbiegt. Jim folgt ihm. Fall 1, vergleichende Probe: Bobby (REA 2, Fahrzeuge 2), Jim (REA 3, Fahrzeuge 3) Beide würfeln eine verlgeichende Probe: Bobby 1 Erfolg, Jim 2 --> Jim schafft es besser als Bobby und holt auf. Fall 2, vergleichende Probe: Bobby (REA 5, Fahrzeuge 5, Riggerkontrolle 2), Jim (REA 6, Fahrzeuge 6+2) Bobby würfelt mit 12 Würfel 4, Jim 5 Erfolge --> Jim holt auf. In solch einem Fall würde ich direkt eine Schwellenwertprobe verlangen: Die Straße ist eng, der Winkel steil und dazu Gegenverkehr, ein sehr gewagtes Manöver --> Schwellenwert 5 Fall 1, Schwellenwertprobe: Bobby (REA 2, Fahrzeuge 2), Jim (REA 3, Fahrzeuge 3) Bobby (1 Erfolg) rast ungebremst in den Gegenverkehr, Jim folgt ihm mit einem weniger lauten Krachen (2 Erfolge). Fall 2, Schwellenwertprobe: Bobby (REA 5, Fahrzeuge 5, Riggerkontrolle 2), Jim (REA 6, Fahrzeuge 6+2) Bobby würfelt mit 12 Würfeln gegen einen Schwellenwert von 3 Jim würfelt mit 14 Würfeln gegen einen Schwellenwert von 5 Mit Erfolge kaufen würde Bobby es direkt schaffen, Jim nicht. Aber wir lassen würfeln, weil es spannend bleiben soll. Bobby 12 [3], Jim 14 [5]. Die Chancen für Bobby sind besser. Ggf. kann er mit Nettoerfolgen noch einen Vorsprung rausholen. Ähnliches gilt für den Vergleich Fernsteuerungen vs. Reingesprungen bei Drohnen. Die Werte lassen sich beliebig austauschen, mit Riggerkontrolle wird man immer besser abschneiden. Gerade solche Stunts oder extreme Manöver, bei denen hohe Schwellenwerte erreicht werden, sind das, was Verfolgungsjagden ausmacht. Alles über vergleichende Proben abzuhandeln verfälscht die Situation. Hier hilft die Schwellenwertsenkung der Riggerkontrolle enorm viel. Sollten die Regeln für SR6 komplett anders sein, und solche Fälle wie oben über Würfelpoolmali abgedeckt sein, dann nehmt es als Erklärung für meinen letzten Beitrag. Ansonsten sind Schwellenwertproben in vielen Situationen unverzichtbar, weil Situationen dadurch erst passend abgedeckt werden. Bei nur vergleichenden Proben würde jeder Depp jedes Manöver (vielleicht etwas schlechter als ein anderer) schaffen, weil nur der Vergleich zählt und nicht das tatsächliche Können.
  2. @Lofwyr: wenn deine Verfolgunsjagden und Rennen ausschließlich aus vergleichenden Proben bestehen, auch in einer verkehrsreichen Innenstadt, dann klingt das sehr spannend... Klar, ich kann auch einen "Streetsam" mit Reaktionsbooster und Fahrzeuge 6 ans Steuer setzen und ihm ein Kommlink als Master für Drohnen geben. Dazu Technikfertigkeiten und 250k in Drohnen + Ausrüstung und eine Spezialisierung in Fahrzeuge. Das ist ein richtiger Streetsam, dieser Rennfahrer, der dann im direkten Vergleich einen Rigger abhängt. Vielleicht gebe ich diesem "Streetsam" noch eine Riggerkontrolle... Der kann dann gegen einen Kunstmuskel, Reflexbooster und Kompositknochen-Troll-Rigger mit GES 6 und STR 9, Nahkampf 6 + Spezialisierung einen Nahkampf durchführen. Streetsams sind wirklich sinnlos, wenn ein Rigger das besser kann... Vielleicht ergibt die thread-Frage in einem Spiel ohne Klasse keinen Sinn. Meinst du "Ist die Riggerkontrolle sinnlos?" oder die Riggerkonsole... oder allgemein sich auf Drohnen / Fahrzeuge zu spezialisieren? Die Fragen kann man alle mit nein beantworten, was oben bereits mehrfach thematisiert wurde. Zur HGS kenn ich nur die 5er Regeln, daher die Anmerkung zum Adepten.
  3. Ich habe das Regelwerk gerade nicht zur Hand, aber es gibt Lingua-Softs, mit denen man Sprachen sprechen kann. Die genaue Funktion weiß ich gerade nicht auswendig, aber entweder erhöht sie das Limit bei den Sprachen oder sie ermöglicht einem das flüssige Sprechen. Um sich über technische Inhalte zu unterhalten, würde ich auf die zugehörige Technikfertigkeit bzw. die passende Wissensfertigkeit würfeln lassen und nicht auf die Sprache selbst. Die Sprache stellt dann nur das Limit dar. Es ist unsinnig, dass ein Muttersprachler ohne Fachkenntnis besser ein Gespräche über ein technisches Thema führen kann, als ein Fremdsprachler, der vom Fach ist. Mit etwas Vorbereitung, vielleicht über eine (ausgedehnte) Probe vorher, kann man sich Fachbegriffe in der Sprache zusammen suchen und dann schnell über AR anzeigen lassen, damit die Unterhaltung flüssiger läuft. Hausregeltechnisch könnte man so das Limit für die Unterhaltung erhöhen. Beispiel: INT 5, Sprache 1, Mnemoverstärker 3, LOG 5, Hardware 5 Normalerweise: Probe LOG + Hardware --> 10 Würfel, Limit = Sprache = 1 Vorbereitung: INT + Sprache + Modifikation (3h) --> 9 Würfel #Erfolge = Erhöhung des Limits für die Unterhaltung. Das wäre dann für die Unterhaltung, auf die man sich vorbereitet hat, ein Limitbonus von 3, also LOG + Hardware [4] für die eigentliche Unterhaltung Ist deine Technikfertigkeit zu niedrig, dann fehlt dir halt das Fachwissen (auch das lässt sich glaube über Softs boosten).
  4. Wie Zeitgeist schon geschrieben hat, ist ein Rigger deutlich mehr als nur "ich fahr schnell geradeaus". Er ist spezialisiert auf Fahrzeuge und Drohnen, kann diese meist auch reparieren, hat meist viele davon in verschiedenen Bereichen und immer die Option, eine Drohne / ein Fahrzeug deutlich zu boosten, wenn er rein springt. Einen Wertevergleich (REA, INT, Fahrzeuge) mit einem Adepten, der sich voll auf Fahrzeuge spezialisiert hat, bringt wenig. Klar kann der Adept ggf. einen höheren Pool bekommen und "hat noch Luft nach oben". Aber ein Rigger hat durch Cyberware auch Luft nach oben und die Schwellenwertsenkung ist sehr extrem. D.h. der Rennauto-Adept ist vielleicht schneller bis zur ersten Haarnadelkurve. Beim Drag-Rennen zieht der Adept nach vorne, bei der Verfolgungsjagd in der Innenstadt wird es schwer. Es gibt immer die Möglichkeit spezialisierte Adepten zu bauen ("Sind Bioware-Face-Einbrecher sinnlos? Ein Adept mit Fertigkeiten xy kann das auch", "Sind Streetsams sinnlos? Ein Adept mit xy kann das auch...") und sie sind sicherlich in vielen Bereichen vermutlich auch besser als die "Spezialisten". Aber es zählt das Charakterbild und die Gruppenhaltung. Normalerweise findet jeder seine Nische und seine Glanzpunkte und eine Gruppe braucht mehr als nur einen Spezialisten. Und wenn man mehr Bock auf einen spezialisierten Adepten hat, als auf einen Sam, Rigger oder Decker, dann soll man sich ihn bauen. Zwei Punkte noch, die dem Rigger einen Vorteil gegenüber Adepten geben: - reriggte Autos können nicht durch hacken übernommen werden. - der Rigger wird nicht durch HGS beeinflusst. Je nachdem wie stark man die ausspielt, kann es durchaus Gebiete mit HGS 4+ geben, die die Kräfte des Adepten neutralisiert. Deshalb eine Antwort auf die thread-Frage: NEIN! Ich persönlich würde für Autos/Drohnen den Rigger vorziehen, weil er mehr vom Stil her passt und dies eine SR-Besonderheit ist.
  5. Mir fällt nich spontan eine Idee ein, dass man über ein externes Magnetfeld einen Strom induziert, der dem Signalstrom entgegengesetzt ist. Somit würde kein Strom fließen. Mit dem richtigen Timing ließe sich das irgendwie einrichten. Das wäre dann z.B. die angesprochene Hardware-Probe.
  6. Zu den Programmen und Autosofts: Wir handhaben es so, dass jede Autosoft pro Drohnenmodell / Waffenmpdell und Stufe nur einmal gekauft werden muss. Die Riggerin kauft "Manövrieren (FlySpy) Stufe 4". Diese Autosoft kann sie nun auf allen FlySpys, auch gleichzeitig laufen lassen. Wie sie an die "Kopien" gekommen ist, spielen wir nicht aus. Die Hausregel vereinfacht das Ganze und entlastet den Geldbeutel deutlich! Es gibt eine Liste mit allen Autosofts und Programmen, und aus denen kann die Riggerin dann nach belieben wählen. Das Wechseln läuft dann über die Konsole oder direkt über die Drohne (was im Endeffekt aufs gleiche hinausläuft). Das gleiche gilt für die Pilotprogramme. Pilotprogramm Stufe 4 (MCT-Roto) läuft dann auf allen Modellen vom Typ MCT-Roto. Für einzelne Modelle wäre dies a) zu teuer (weil pro Drohne nochmal so 2-5k an Autosofts/Pilot dazu kommen) und zweitens zu viel Micromanagement ("moment, welche wurde da jetzt abgeschossen?"). Gleiches gilt für die Waffen: "Zielen (Ares Predator V) Stufe 4" gilt dann für alle Drohnen, die diese Waffe haben. Kleiner Tipp: Gib den Drohnen Namen, dann lassen sie sich allgemeine besser handhaben. Zu den Ladestreifen: Ich würde bei jeder Waffe pauschal einen Ladestreifen, bzw. bei dem Gaußgewehr einen Energieclip gratis dazugeben. Warum sollte ich eine Waffe kaufen, die dann nicht schießen / nicht geladen werden kann? Als Käufer möchte ich die Waffe kaufen und damit schießen können und nicht erst noch Zusatzzeug kaufen müssen. Bei fertigen Computern sind meist auch Betriebssysteme dabei und ein Auto wird meist auch mit etwas Benzin im Tank verkauft...
  7. In Dubai hat jetzt "Deep Dive" eröffnet, der tiefste Pool der Welt (60m). Er ist einer Stadt nachempfunden, die überflutet wurde, inklusive verschiedenen Themenbereichen. https://www.diepresse.com/6006960/deep-dive-tiefster-pool-der-welt-eroffnet-in-dubai
  8. Danke für die Antworten. Bin gerade am durchgucken. Ich denke Portal 2 wird alleine schon wegen des Grundkonzepts gekauft. Divinity OS 2 haben wir schon durch, inklusive dem ersten Teil. Kann ich nur weiter empfehlen!
  9. Hiho, ich dachte mir, ich frage mal die Schwarmintelligenz: hier im Forum nach: Ich wusste nicht, dass der Begriff auch schon gekapert wurde. Ich benutze ihn noch positiv abgeleitet von den Zerg und Tyraniden. Kennt ihr PC-Spiele, die ähnlich sind wie Project Eden (2001)? Mir geht es um drei wesentliche Punkte: - Story + Rätsel, die kooperativ gelöst werden müssen, Schwerpunkt nicht beim Kämpfen. Darf auch Survivalanteile haben. - Kooperativ, zu zweit spielbar - bessere Grafik als Eden Idealerweise noch mit der Charakteraufteilung (bei Eden gibt es Hackerin, Techniker, Commander, Roboter) und den unterschiedlichen Fertigkeiten. Nicht so, dass einer alles alleine erledigen könnte. Braz
  10. Zu exotischen Villen von irgendwelchen Reichen mit zu viel Geld fällt mir noch die Quinta da Regaleira in Sintra (Portugal) ein. Eine Villa aus dem Anfang des 20.Jhd. von Antonio Augusto Carvalho Monteiro, einem der reichsten Portugiesen der Geschichte. Er war bekannter Freimaurer und hat in seinem Garten unteranderem Initiationen durchgeführt. Die Villa mit Park bietet neben einem exotischen Baustil ein Alchemielabor auf dem Dach, ein Tunnelsystem mit verschiedenen Ausgängen und einigen Schmuckruinen sowie natürlich einer Kapelle. Wenn ihr in Portugal seid, besucht sie auf jeden Fall und plant ein paar Stunden ein, es lohnt sich (auch wenn es leider meist gut besucht ist).
  11. Ein paar Erwähnungen zu dem Thread und dem Charakter Ich habe ihn auf Vorlage des Wunschcharakters der Spielerin aus dem verlinkten thread erstellt, nicht, weil ich ihn selbst spielen möchte. Dies sollte ein Mädchen mit einem großen Critter als Begleiter und Kämpfer sein. (ich bau einfach gerne Charaktere oder überlege mir Regeln)Ich persönlich würde einen solchen Charakter nicht spielen wollen. Das Konzept des Beastmaster ist interessant, aber nicht mit einem Kind als Mainchar. Auch bei uns in der Gruppe sind die Charaktere mind. 14 (wenn Ork, sonst eher 18+)Die Hausregeln dazu sind nur Ideen. SR bietet nicht viel für ein solches Konzept (ein paar Stellen im CK und SG). Das oben waren nur spontane Ideen. Für ein konkretes Konzept, an dem ich selbst mehr Interesse hätte, würde ich diese etwas überarbeiten. Diese hängen aber auch stark mit der Gruppe ab.Bezüglich: Der Johnson sieht das Kind und fühlt sich verarscht: https://foren.pegasus.de/foren/topic/32365-hausregel-run-bezahlung/?do=findComment&comment=591779. Er muss ja nicht immer mitbekommen, wer den Run erledigt. Gerade, wenn die Kontaktaufnahme und Treffen über den Schieber oder Face der Gruppe erledigt wird.Wie schon geschrieben, sollte ein solcher Charakter in einer passenden Umgebung bzw. Kampagne gespielt werden. Nicht alle Runs sind geeignet, aber insgesamt wäre es umsetzbar.Ob der Höllenhund ein fähiger Kämpfer ist und das Mädchen etwas beitragen kann, hängt von der allgemeinen Gruppenstärke ab. Wenn 10-12er Werte passen, wären die Werte des Mädchens und des Hundes gar nicht mal so schlecht.Es ist auch die Frage, wie allgemein der Umgang mit Kindern in SR in der entsprechenden Runde ist. Bei der obigen angesprochenen scheint dies ja eine Option zu sein. Das muss jede Gruppe für sich entscheiden.
  12. Ich kenne mich mit den Erstellungsregeln von Edition 6 nicht aus, da ich nur die 5.Edition kenne, aber ich würde dies allgemein so handhaben: - der Critter muss gekauft werden --> dadurch werden Ressourcen benötigt und der Mainchar hat diese nicht. - ein Teil der Fertigkeiten muss mit eigenen Punkten bezahlt werden. So sinken auch automatisch die Gesamtfertigkeiten des Mainchars. - bei den Attributen starten beide mit ihren Startwerten. Die Attribute des Main werden normal gesteigert. Eine Übertragung auf den Critter würde ich nur zu einem Teil oder bei den Spezialattributen zulassen. So gibt es bei den Ressourcen und den Fertigkeiten Einschränkungen, was den Critter etwas kompensiert. Eine Idee habe ich hier mal erstellt, leider jedoch 5.Edition. https://foren.pegasus.de/foren/topic/34334-beastmasterin-skizze-adeptin-junges-m%C3%A4dchen/ zu der Thematik mit dem jungen Mädchen als Runner: In einigen Gruppen geht sowieso nur der Face zu Mr.Johnson. Diesen interessiert es auch nicht, wer den Auftrag erledigt, solange er erledigt wird. Wenn der Face nun nach dem Gespräch auf ein Straßenkind mit großem Hund zurückgreift, dann wird er schon seine Gründe haben. Einsatzgebiete sind Kampfkraft (Critter), Aufklärung (Unauffälligkeit, Schleichen, Infiltration), (Taschen-)Diebstahl. Dazu vielleicht noch gute Ortskenntnisse. Und keiner rechnet damit, dass das 10jährige Mädchen auf einmal eine Predator aus der Jacke zieht... Dass das Ganze sicherlich einen deutlichen Knacks in der Psyche und geistigen Entwicklung hinterlässt, ist ein anderes Thema und was für das Rollenspiel. Aber Christiane F. hat uns gezeigt, dass auch 13jährige schon komplett am Ende sein können... Hmm... oben habe ich noch 13/14 als Mindestalter hingeschrieben... naja ist irgendwie schwer zu entscheiden. Ist irgendwie eine Frage der Gruppe und der entsprechenden Kampagne und Dynamik. Ich sehe eine 10jährige mit Hund halt nicht, wie es bei Run oft der Fall ist, mit einer Maschinenpistole in einer Lagerhalle oder einer Sicherheitseinrichtung. Bei einer Straßenkampagne passt es dann doch eher, wobei dazu wirklich schon ein mieser Hintergrund dazugehört... der Sprung zwischen 10 und 13 ist schon deutlich spürbar...
  13. Angelehnt an den thread https://foren.pegasus.de/foren/topic/34331-charakter-mit-tierischem-begleiter/ hier eine Idee für eine Beastmasterin. Ich sehe gerade, dass Saturo 6. Edition spielt. Der Charakter ist mit der 5. Edition erschaffen, weil ich nur diese habe. Irgendwie ließe sich das sicherlich auch mit Edition 6 bauen. Hintergrundgeschichte: Schatten, wie sie sich mittlerweile selbst nennt, ist in einem Waisenhaus großgeworden. Die harte Hierarchie unter den Kindern gefiel ihr nicht und sie war zu oft am unteren Ende. Als ihr Körper weiblicher wurde, wusste sie, dass es zusätzliche Probleme durch die älteren geben würde zumal ihr Aussehen auch zunehmend den Reiz des elfischen mit sich brachte. An einem Abend fanden die Jungs einen Welpen, den sie zu ihrem Spaß quälten. Schatten wurde zornig und fing an, die Jungs mit Steinen zu bewerfen. Diese rächten sich und schlugen sie brutal zusammen. Am nächsten Morgen war Schatten mitsamt dem Welpen verschwunden. Damals war sie 9 Jahre alt. Als Mädchen hat man es auf der Straße nicht leicht und so lernte sie sehr schnell, sich und ihren Zögling Brutus zu verstecken. Sie lebte von Abfällen und Betteln, immer darauf bedacht, schnell wieder zu verschwinden, bevor die Leute sie richtig bemerken. Sie wusste nicht, ob es Zufall oder irgendein besonderes Ereignis war, als sie die Veränderung bei sich und Brutus spürte. Ihr beider Erwachen kam gleichzeitig, kurz nach ihrem 10. Geburtstag. Doch die Bindung zwischen ihnen blieb und auch nachdem Brutus größer und stärker wurde, blieb er bei ihr. Als er sie an einem Abend vor einer Gruppe Betrunkener rettete, die er mit einem Feueratem verbrannte, wusste sie, dass er der Kämpfer von den beiden sein wird. Als ein Bekannter ihr ein Angebot machte, dass sie ihr „Hund“ doch mal eine Gruppe Ganger vertreiben könnte, die sich bei ihm in der Nähe eingenistet haben, nahm sie an. Es befriedigte sie zuzusehen, wie Brutus die jungen Männer zerriss und verbrannte, zu jung waren ihre Erinnerungen an das Waisenhaus und sie hatte das Gefühl, dass auch Brutus dies genoss. Es folgten weitere Kleinigkeiten und sie investierte in Panzerung für sich und Brutus und kaufte sich eine Pistole und eine neue Identität noch vor dem Abschluss ihres 12. Lebensjahrs. Das Leben im Waisenhaus hat sie gehärtet, das Leben auf der Straße hat sie abgebrüht, nun ist es Zeit in die Schatten zu gehen und den „Jungs“ zu zeigen, dass sie sich nicht alles leisten können… Die Skillung ist nicht komplett ausgearbeitet und ich habe zwei Ideen für eine Hausregel bezüglich Tierbegleiter für den Anfang: Ein Teil (die Hälfte) der Fertigkeitenpunkte des Begleiters muss man mit den eigenen bezahlen.Es ist möglich, eigene Attributs/Spezialattributspunkte an den Begleiter weiter zu geben.Dafür wird auf die ganze Würfelei für die Treue und die Kommandos verzichtet und das Tier gilt als loyal.Alternativ kann man diese auch 1:1 zum Steigern nutzen und die Werte des Begleiters als Startwerte nutzen.Ich habe das Prio-System benutzt, es ließe sich aber auch gut das SUM10 oder Karmasystem aus dem Schattenläufer anwenden. Weiterhin sind Inhalte aus dem Critterkompendium (CK) und dem Straßengrimoire (SG) dabei. Einzelne Verweise gehen noch zu Verbotene Künste (VK), aber die sind optional. Mein Hauptproblem bei der Erstellung ist, dass ich keinen passenden Schutzgeist gefunden habe, der noch zu dem Weg des Tieres passt (SG. 209). Hund passt nicht so ganz. Ratte (beide Versionen, GRW und VK S.99) schon eher, aber das passt nicht zum Begleiter. Wolf aus dem VK wäre auch eine Option, aber da ist der Nachteil heftig. Ggf. kann man hier einen passenden erfinden. Die Attribute habe ich etwas niedriger gehalten, damit das niedrige Alter deutlich wird (vor allem STR, KON und LOG). Verteilung: Metatyp B -> Elfin (6) (dazu noch mehr bei EDG) Attribute E -> 12 Magie C -> Adept: MAG 4, Aktionsfertigkeit 2 Fertigkeiten A -> 46 / 10 (dazu mehr bei Fertigkeiten) Ressourcen D -> 50000€ Attribute: STR 1 GES 4 KON 2 REA 3 WIL 4 INT 3 LOG 2 CHA 4 MAG 4 hier könnte man auch auf 6 hochgehen, sie Hausregelidee EDG 5 Vorteile: Unauffälligkeit 8 Schutzgeist 5 (s.o.) Weg des Tieres 20 Vertrautes Terrain (unauffindbar) 10 (s.u.) Oder auch: Tiervertrauter 5 (VK) Sprawl-Zähmer 10 (VK) Katzenhaft 7 Eigentlich müsste hier „Spezialausrüstung (Schattenläufer S.128)“ für 10 Karma rein, da der Höllenhund 15E hat. Dies würde auch die Kosten erhöhen. Ich weiß nicht, ob man das bei einem Tierbegleiter so handhaben sollte... aber wenn dann lässt man das Terrain weg. Nachteile: Sozialstress (Tierquälerei oder irgendein Bezug zum Waisenhaus) 8 Vorurteile (junge Männer, ggf. Metatyp) 2-5 Niedrige Schmerztoleranz 9 (weil klein und schwach) --> kann man später wegkaufen als Entwicklung Fertigkeiten: Schauspielerei-Gruppe 5 (Verkörperungsspezialisierung: „klein und harmlos“) Heimlichkeits-Gruppe 5 Tierführung 6 (Höllenhunde) Computer 2 Pistolen 3 Klingenwaffen 2 Wahrnehmung 5 Akrobatik 4 Survival 3 Spurenlesen 3 Erste Hilfe 3 (Tiere) Laufen 2 (aus Magie C) Ergibt 32/10 -> die anderen 14 Punkte werden mit den Höllenhund-Fertigkeiten verrechnet. Hier können auch mehr verschoben werden, aber ein bisschen was soll Schatten auch selbst können. Wissensfertigkeiten Critter 5 Straßenwissen [stadt] 4 irgendwas nach Geschmack Adeptenkräfte Tierempathie 2 (0,5) Spurloser Schritt (1 -> 0,5 halbiert durch Weg des Tieres) Astrale Wahrnehmung (1 -> 0,5 halbiert durch Weg des Tieres) Geschickte Finger (0,25) Kampfsinn 2 (1) Genügsamkeit (0,25) Flexibilität 2 (0,5) Bewegungslosigkeit 2 (0,5) Ergibt 4 Kraftpunkte Ritual: [Höllenhund] einstimmen -> 5 Karma Hier kann man ggf. auch direkt die Kosten für die Einstimmung mit abziehen. Dies wären dann 6 Karma. Ressourcen (50000) Höllenhund 10000 Jung +10000 (CK S.181) (ggf. +6000 wegen Spezialausrüstung s.o.) dies wären dann die "Kosten" für den Tierbegleiter. Mit den möglichen 10 Karma aus Spezialausrüstung und potentiellen weiteren 6 Karma aus dem Ritual [Tier einstimmen] wäre dies auch regelkonform. Squatter Lebensstil + Zusatzkosten für den Höllenhund. Eigentlich benötigt man Oberschicht um den zu halten, in diesem Falle würde ich eine Ausnahme machen und pauschale Zusatzkosten verrechnen 2000 Waffen, Panzerung, Panzerung für den Höllenhund (CK S.182): 2000 Einbruchszeug 3000 Kommlink 1000 Falsche SINs + Lizenzen 12000+ Ausrüstungszeug 1000 Spielraum für weiteres… Connections: Schieber (einer, der gerne Straßenkinder einsetzt) Tierarzt Schwarzmarkthändler Brutus bekommt die Werte aus dem GRW und zusätzlich EDG +2 von Schatten. Bei den Fertigkeiten würde ich noch Waffenloser Kampf +1 steigern mit den Punkten aus dem Pool. Die Regel mit den halben Fertigkeitenkosten ist willkürlich und die Idee hatte ich spontan während der Erstellung, da 46/10 doch ziemlich heftig für ein 11jähriges Elfen-Mädchen ist. Evtl. kann man hier auch mehr verschieben und Brutus etwas stärker machen. Weitere Critterkräfte würde ich erstmal außen vor lassen. Wenn man die Fertigkeitswerte vom Höllenhund als Startwerte betrachtet und diese nicht „gekauft“ werden müssen, kann man hier natürlich auch einfach die Steigerung mit 1:1 ansetzen und die Fertigkeitenpunkte nutzen. In diesem Falle würde ich erstmal den Waffenlosen Kampf hochziehen. Vermutlich geht ein solcher Charakter auch komplett regelkonform. Bei Drohnen kauft man ja auch die Kampfwerte mit. Aber einen loyalen Tierbegleiter sollte man mMn nicht mit Drohnen vergleichen und die Idee, ein paar Punkte zu verschieben passt zu dem Konzept mit „kleines Mädchen, großer Hund“. Die ganzen Werte sind auch nur Ideen und noch nicht vollständig ausgereift. Ich weiß nicht, was genau der Critter "Bandit" ist (CK S.54), aber ich denke mal der Beschreibung nach, dass es ein (Halb-)Affe ist. Der würde sich noch für einen Nicht-Kampf-Begleiter anbieten. Auch Raben bzw. Greifvögel, Marder oder Teufelsratten wären Optionen. Letztere eher als "Verbrauchsgegenstand". Aber das steht auf einem anderen Blatt...
  14. Ich denke auch, dass ein Kind als Runner extrem schwer zu begründen ist. Denkbar wären hier eine Kampagne bzw. eine Gruppe, die auf Gang-Niveau beginnt. Da könnten auch 10-12jährige dabei sein. Ansonsten würde ich das Mindestalter mal bei mind. 13/14 ansetzen, gerade Orks gelten ja auch als frühreif. Für die Arbeit mit Tieren wurde das Critterkompendium mit den entsprechenden Zähmregeln schon genannt. Damit wäre es möglich, ein Tier an sich zu binden (je nach Spezies unterschiedlich gut) und ihm ein paar Tricks beizubringen. Als „Upgrades“ davon gibt es dann das Steigbügelinterface (Critterkompendium S.178), bei dem man das Tier wie eine Drohne übernehmen kann oder das Ritual [Tier] Einstimmen (Straßengrimoire (SG) S.158). Die Ansätze sind dann etwas unterschiedlich. Mit den gängigen Startpunkten für einen Runner ist es aber durchaus möglich, dass ein Charakter, selbst wenn er 150k in einen Critter investiert, auch viel alleine kann. Spontane Ideen, bei denen die Tiere im Vordergrund stehen. Querschnittsgelähmte Riggerin, die vielleicht das ein oder andere Tier wirklich gerne hat und andere dann zu Biodrohnen umbaut. Hier bieten sich normale Drohnen als Zusatz an.Defensive Adeptin (Waldläuferin, Straßenkind), die ein oder zwei Tiere eingestimmt hat und sie als Späher oder zum Kämpfen einsetzt. Die anderen Fertigkeiten sind eher auf Heimlichkeit, Natur und ggf. noch Heilung gesetzt. Passende Adeptenkräfte dafür sind Tierempathie (SG. 205) oder auch Empathische Heilung (SG, S.198). Mit einem Gewehr kann die Adeptin ihr Tier auch aus der Ferne unterstützen.Dieses Konzept geht vermutlich am ehesten in die gewünschte Richtung.Allgemein bieten Adepten mit einem passenden Totem und dem Vorteil „Der Weg des Tieres“ (SG S.209) sowie dem Ritual [Tier] einstimmen einige Möglichkeiten für einen Beastmaster. Dies kann dann auch über ein „spätes Verwandeln“ vielleicht sogar zu der bereits angesprochenen Gestaltwandlerin führen (Schattenläufer S.79ff). Lass sie spüren, dass die Verbindung zum Tier immer stärker wird und die Tiergestalt sich einfach besser anfühlt, weil körperliche Nachteile durch die Tierform ausgeglichen werden (vgl. Bran aus GoT oder Jack aus Avatar). Dies läuft dann sukzessiv mit den klassischen Schritten ab (dazu kannst du dir ein paar Hausregeln überlegen): Durch andere Augen sehen -> den Körper spüren -> kurze Kontrolle -> Dauerhafte Kontrolle -> Selbst die Sinne spüren -> Dauerhafte Sinnverbesserung -> kurzzeitiges Verwandeln -> Option auf längeres Verwandeln. (eine gute Vorlage sind die Tierkrieger aus DSA 4 mit ihren Entwicklungsstufen). Bei dem Konzept würde ich jedoch nicht die heftige Querschnittslähmung empfehlen, da dies dann zu stark auf das Tier fixiert ist, sondern eher niedrigere körperliche Stats und vielleicht sowas wie Niedrige Schmerztoleranz (GRW S.92). Als Tiere bieten sich Hund, Katze und Raubvögel, sowie deren großen Brüder an. Bär, Hirsch oder anderes wären bei angepassten Wildnisszenarienauch möglich. Es sollte auf jeden Fall geklärt, wie die Runnerin an das Tier gekommen ist und ob dieses „einsatzbereit“ ist oder es erst hochgezogen werden muss. Vielleicht finde ich demnächst etwas Zeit und stell mal einen Entwurf vor.
  15. Als langjähriger Diablo 2 Spieler bin ich froh, dass SR nicht so festgelegt ist, dass ich bei der Erstellung schon weiß, wie hoch Skill XY auf Stufe 10 ist oder welchen Perk ich bei 1000 EP kaufe. Die Welt in einem P&P sollte sich dynamisch entwickeln und somit auch die Charaktere mit ihr. Ich erinnere mich an meinen Fallensteller, der am Ende zum Dolmetscher der Gruppe wurde, weil er durch seine Herkunft als einziger Elfisch konnte. Am Ende beherrschte er mehrere Sprachen fließend. Bei SR gibt es auch viele Entwicklungsmöglichkeiten (viele sind schon genannt). Da gehören die festen Ziele („Boah ich will einen Hubschrauber!“) genauso dazu, wie die kurzfristigen Anpassungen („hmm, Wildnis, ich skill glaube mal 2 Punkte in Survival.“). Ich möchte noch das nachträgliche Kaufen von Vorteilen nennen, was bei SR ja explizit möglich ist. Für Spieler mit „Perk“-Erfahrungen ist das am nächsten dran. Wem die 25 Karma am Anfang nicht ausreichen, der kann sich so noch ein paar nette Effekte kaufen, die über das „+2 auf XY“ hinausgehen. Ansonsten ist der Lebensstil eine Möglichkeit der Entwicklung. Lass die Gruppe ruhig spüren, dass der Mittelschichtler, der sich regelmäßig echtes Fleisch und neue modische Kleidung leisten kann, in seiner ruhigen und gut eingerichteten Wohnung, bequemer und angenehmer lebt, als der Unterschichtler oder sogar ein Squatter in seiner stinkenden Blechhütte und seinem Soyfraß. Von den vielen Vorteilen der Oberschicht mal ganz zu schweigen. Viele leisten sich aus Geldgründen am Anfang nur einen günstigen Lebensstil, aber auch so etwas kann zu einer Charakterentwicklung gehören.
  16. Die Idee mit dem "in das Gebäude hineingesprungen" klingt zwar gut, aber dies bringt Probleme mit sich: - das Nichthacken, wie oben angesprochen - muss der Rigger dann Wahrnehmungsproben machen bzw. gibt es Ablenkung, wenn auf 5 Kameras gleichzeitig Bilder laufen und er da was bestimmtes sehen möchte? - bekommt er Biofeedback, wenn die oben angesprochene Kaffemaschine explodiert? wenn der Rigger alle angeschlossenen Geräte "ist", dann wird er schnell seine Probleme bekommen, wenn die ersten Schüsse auf den Aufzug, die Kaffeemaschine oder Kameras fliegen. Das Biofeedback würde ihn sicherlich sehr schnell kicken / töten. - gibt es nur die Möglichkeit, dass er "alles" ist oder kann er auch nur ein einzelner Teil sein. Auch hier ist wieder die Schwierigkeit, dass er extrem multitaskingfähig sein müsste, wenn er gleichzeitig über die 10 Kameras überwacht, mit dem Aufzug die Nachschubtruppen runterbringt, die Tür geschlossen hält und die erste Drohne zum beharken einsetzt... Meiner Meinung nach springt er nur einzeln in die Geräte (Kamera, Geschützturm, Aufzug), wie er es auch bei Drohnen kann, sofern diese dies zulassen (sie benötigen ja eine Art Riggerinterface, was bei einer Standardkamera sicherlich nicht üblich ist)
  17. Für überall: - Troden (für diejenigen ohne entsprechende Cyberware/Fähigkeiten) + AR Handschuhe + Subvokales Mikrofon - Trauma-Patch + Medkit (am besten Stufe 6) - Brille und/oder Kontaktlinsen mit Upgrades, je nachdem was noch nicht natürlich oder durch 'ware vorhanden ist (in dieser Reihenfolge): Bildverbindung, Restlicht, IR, Sichtvergrößerung, Sichtverbesserung, Blitzkompensation, (Smartlink bei passender Waffe) - Ohrstöpsel und/oder Kopfhörer mit Upgrades (wie oben): Audioverbesserung (1-3), selektiver Geräuschfilter - irgendwas mit Kamera und Mikrofon (Drohne, Chip, Sensoren auf der Ausrüstung, konkrete Gegenstände) Für die ruhigeren Ecken - Mini-Schweißgerät (hohe Technikfertigkeiten) oder Brecheisen (hohe Stärke) oder Dietriche (hohe GES/Schlosser) - Taschenlampe (auch mit IR-Licht) - (Überlebens)-Messer - Geckotapehandschuhe / Kletterausrüstung Dazu 'ware mit niedrigen (Essenz-)Kosten, die quasi jeder nutzen kann: - Schlafregulator - Synch (Bodyshop) - Thrombozytenfabrik / Doppelelastin
  18. Wenn er das WiFi ausschaltet, erhält er immer noch alle Boni durch die Direktverbindung (+2er Pool, Bonus durch Riggerkonsole). Direktverbindungen ignorieren auch Rauschen und wenn er das WiFi ausschaltet, kann er auch nicht mehr gehackt werden, solange der Hacker nicht auch eine Direktverbindung erstellen kann. Er kann dann aber auch logischerweise keine WiFi-Dienste mehr nutzen, also auch die AR nicht mehr sehen. Es gibt dann nur noch ihn und die Maschine mit Sicht über die Kameras und Sensoren des Autos. Die Regeln für das Abschalten der WiFi-Funktion ist im GRW S.423 unter "Abschalten". "... dafür können die Gegenstände auch nicht mehr kabellos gehackt werden." Die Regeln zur Direktverbindung sind im GRW S.229f. "Diese Geräte können nicht durch WiFi erreicht oder gesteuert werden und erhalten keinen WiFi-Vorteil, wenn sie mit der Matrix verbunden sind. SIe haben allerdings Universal-Datenports, also kann man sich in sie einstöpseln und sie hacken, wenn man eine Direktverbindung aufbaut."
  19. Es ging oben um die Module, die bei diesem Beispiel genannt wurden: Betrachtet man deren Karmakosten bezüglich der errechneten Werte von Sam, so ist kein Modul dabei, das übertrieben ist (wie z.B. Taliskrämer oder die ganzen aus tödliche Künste). Dass das Lebensmodulsystem insgesamt "etwas" unausgeglichen ist, dürfte allen klar sein.
  20. Wenn man einzelne Fertigkeiten als Fokus setzt, dann ist das ohne Probleme möglich und auch kein Problem. Als SUM10-Mensch-Hacker kann man auch 6 Fertigkeitsgruppen-Punkte in eine Gruppe stecken, 450k für Decks und Cyberware rausballern und hat noch 20 Punkte für Attribute. Da kommen extreme Werte zusammen. Ich kenn die Werte von "Militärdienst UCAS" nicht, aber wenn ich die anderen Werte zusammenrechne komme ich auf: INT 5 LOG 3 KON 3 REA 2 STR 2 GES 1 CHA 1 Wobei 2 Attribute noch durch die Herkunft dazukommen. Da muss dann noch was reinfließen. 150 Karma muss man noch mindestens in Ausrüstung ballern und ggf. noch einen Metatyp kaufen. Ich sehe das insgesamt durchaus als rundes Konzept. (man muss aufpassen, ich glaube das militärische setzt mind. eine staatliche SIN voraus). Es gibt einige OP-Geschichten beim Lebensmodulsystem, aber die einzelnen Module sind alle im Rahmen Sam Stonewall hat das mal durchgerechnet: https://foren.pegasus.de/foren/topic/28057-erstellung-von-zus-lebensmodulen/page-3?hl=lebensmodule Da kannst du sehen, welche Module etwas zu stark sind.
  21. Da ich eine Adeptenkraft stärker als einen Taser sehe und sie als "magisches Element" auch nicht an etwas gebunden ist, würde ich Möglichkeit 2 anwenden, wobei die Adeptenkraft, sofern sie aktiv ist, immer den Waffeneffekt überschreibt. Ein Flammwerfer würde dann zwar zunächst Feuer schießen, aber diese verwandelt sich kurz nach Verlassen der Düse dann eher in kochende Säure oder eine elektrisierte heiße Rauchwolke. Bei einem Taser züngeln dann kleine Flammen zwischen den beiden Elektroden. Bei Munition kommt dann ein kleiner Funkenregen beim Auftreffen bzw. ein Brandloch oder, wenn man es sehr cineastisch haben möchte, verwandelt sich die Kugel unterwegs in einen Eiskristall oder eine Feuerkugel.
  22. Ich kenne die Regeln für die 6te Edition nicht. In der 5ten Edition gibt es einen Vorteil "Spezialausrüstung" (Schattenläufer S.128). Mit diesem darf man einen Gegenstand zu Beginn besitzen, der Verfügbarkeit 18 (statt der sonst maximalen 12) besitzt, dafür aber 30% mehr kostet. Der Vorteil kostet 10 Karma und ist mehrfach für jeweils verschiedene einzelne Gegenstände wählbar. Eine Übertragung des Zustandes für 50% erhöhte Verfügbarkeit bei 30% mehr kosten für 10 Karma wäre ja auch in der 6ten möglich (?). Bezüglich des Spielkonzepts musst du als SL überlegen, ob du das möchtest. One-Trick-Ponys sind teilweise blöd zu spielen und wenn er sonst nichts kann, dann sprich mit dem Spieler, ob er nicht lieber auf ein paar Punkte Verteidigung zu Gunsten von anderen Fertigkeiten verzichten möchte. Je nach Gruppe sind aber vielleicht auch die anderen so drauf und je nach Powerlevel ist dies ja auch nichts schlimmes. Ist immer eine Frage der Gruppe.
  23. Nein. Die Regel, dass man mit vollem K-Monitor tödlich verletzt ist, bleibt erhalten. Er geht zu Boden und blutet (bekommt Schaden) entsprechend der normalen Regeln (die kenn ich grad nicht auswendig). Man stirbt auch, wenn man entsprechend viel überschüssigen K-Schaden erleidet, egal wie weit der G-Monitor gefüllt ist. Überschüssiger G-Schaden wird auch auf den K-Schaden angerechnet. Also alles wie beim Alten. Bekommt jemand nur einen Schadenstyp, so wird die Hausregel nie triggern. Nur bei einer Mischung macht es einen Unterschied, da das Ziel schneller zu Boden geht.
  24. Meine Idee sieht nicht vor, dass der körperliche Schaden auf den geistigen draufgerechnet wird. Stattdessen gibt es einfach nach jedem Treffer die Überprüfung, ob die Summe der beiden Werten größer als der G-Wert ist und das Ziel k.o. geht. Beispiel: Monitore K/G = 11/10 markierte Kästchen: 0/0 Treffer 1 --> 5G --> 5G werden auf dem G-markiert --> Stand 0 / 5 zusammen 0 + 5 < 10 --> Ziel bleibt stehen Treffer 2 --> 4K --> 4K werden auf K markiert --> Stand 4 / 5 zusammen 4 + 5 < 10 Ziel bleibt stehen Treffer 3 --> 3K --> 3K werden auf K markiert --> Stand 7 / 5 zusammen 7 + 5 > 10 --> Ziel wird bewusstlos mit 7K körperlichen und 5G geistigen Schaden. Konkret: wenn man insgesamt mindestens so viel Schaden erleidet (egal welcher Art), wie man Kästchen auf dem G-Monitor hat, wird man bewusstlos. Es ist also möglich, dass ein Ziel bewusstlos wird, obwohl der G-Monitor nicht komplett ausgefüllt ist. Eine weitere Folge davon ist, dass ein Ziel eher k.o.. geht, bevor es stirbt. Wenn G-Schaden vorhanden ist und das Ziel dann K-Schaden erleidet, kann es passieren, dass es ohnmächtig wird, bevor der körperliche voll ist. Oben wäre es dann ohnmächtig, bevor der K-Monitor durch weitere K-Treffer gefüllt wird. Kämpfe wären dadurch tendenziell schneller. Ziele die aufgrund hoher Panzerung sowieso nur G-Schaden erleiden, merken keinen Unterschied. Leicht gepanzerte Ziele gehen schneller k.o.. Ihnen "hilft" die Regel, da sie nicht erst auf den vollen K-Schaden warten müssen, bis sie umkippen... (inwieweit das eine Hilfe ist, sei mal dahingestellt). Die Regeneration erfolgt dann normal mit erst G dann K. Das Ziel wacht von sich aus auf, wenn der erste G-Schadenspunkt geheilt wurde. Da ich bisher weder angeschossen noch verprügelt wurde, kann ich nicht sagen, wie realistisch das ist, aber die Regel würde das Problem mit dem "längeren Standhalten durch Schadensmix" verhindern.
  25. Ich kenne das Problem aus der eigenen Runde und kann Qubik verstehen: "Hey ladet alle Gelmuni, ich kämpfe mit Narcoject..." Und hier reden wir nicht von einer Kneipenschlägerei gegen "Schergen" sondern von (End-)kämpfen, bei denen die Gegner dann teilweise noch 1-2 Durchgänge mehr handeln können. Selbst mit einem 3-5er Malus kann eine AK reinhauen. Mir ist grad eine Idee gekommen, wie man das Problem lösen kann: Ist die Gesamtzahl der Schadenskästchen auf körperlichen und geistigen gleich oder größer als der geistige Zustandsmonitor, dann wird das Ziel bewusstlos. Nicht nur bei Schergen, sondern bei allen Zielen (auch Runnern). Andersrum gilt das nicht. An drei blauen Flecken wird man nicht sterben, aber zwei blaue Flecken und ein Stich in den Oberschenkel lassen einen bewusstlos werden. Das Argument mit dem niedrigeren geistigen Zustandsmonitor von KON-Dosen mit niedriger WIL triggert hier auch nicht: - theoretisch könnten alle G-Schaden machen, dann ist auch zuerst der geistige Zustandsmonitor voll. Und hier wurde ja schon genannt, dass die Dosen sowieso nur G-Schaden bekommen. - der Panzerungswurf ist der gleiche, egal, ob es G- oder K-Schaden ist. Also schütz dich, sonst gehst du K.O. Der Mehraufwand in der Verwaltung ist minimal und als SL und auch als Runner muss man so keine Rücksicht nehmen, wer jetzt mit welcher Muni kämpft... das nervt nämlich wirklich, vor allem noch in Kombination mit Nahkampfangriffen. Ggf. kann man noch eine 'ware für die Erhöhung des geistigen Zustandsmonitors einführen. Aber wofür gibt es Stim-Patches...
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