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Naighîn

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  1. 1) Wer hat das behauptet? 2) Was willst du mit deinem Sarkasmus aussagen? Dass die Russen die Ukrainer gezwungen haben, für einen Anschluss an Russland zu stimmen? Und deine Begründung ist die militärische Präsens Russlands auf der Krim? Macht dann die militärische Präsenz der USA auf bundesdeutschem Gebiet uns zu einem Vasallen der USA?
  2. Lies noch mal, was ich geschrieben habe: Ich habe geschrieben, dass sogar Wikipedia nicht von einer Invasion spricht. Also genau das Gegenteil deiner Behauptung. Wie du selber zitiert hast, steht nichts von einer Invasion im Wikipedia-Artikel. Ich habe geschrieben, dass Wikipedia nicht von den Milliarden Dollar spricht, die von den USA in den Regime Change investiert worden sind. Dein Zitat spricht von einem späteren Milliarden-Dollar-Kredit an die Ukraine, der nicht direkt damit zu tun hat. P.S.:Du kannst nur entweder meine Meinung zur Qualität Wikipedias ignorieren oder selber eine Aussage dazu machen. Beides zu vermeiden geht nicht. Das ist keine Munkelei, sondern mein Eindruck beim Lesen der von Corpheus gebrachten Links. Indem du meinen Eindruck als Verschwörungstheorie bezeichnest, versuchst du meine Meinung ohne weitere Belege als Blödsinn zu diffamieren. Ja, ne, sorry, so funktioniert das nicht. Deine 2 voherigen Beiträge zu diesem Thema sind voller Provokationen und Statements, getarnt als "Fakten". Und dann ruderst Du wieder händeringend zurück mit "Quellensuche"? Ich habe meinen Anfangspost klar als persönlichen Kommentar abgegrenzt, bevor ich meine "Provokationen" losgelassen habe. Zögernd, weil ich mir darüber im Klaren war, dass mancher sich sofort unter dem Label Verschwörungstheoretiker wegducken würde, anstatt eine sachliche Diskussion zu führen. Danke für die Bestätigung. Wenn Verschwörungstheorien keine Meinungsäußerung sind, was sind sie denn dann? Die Verwendung des Begriffs Verschwörungstheorie und -theoretiker zielt jedenfalls in unsachlicher Weise drauf ab, Untersuchungshypothesen und abweichende Meinungen aus der Diskussion herauszuhalten, weil sie ja gar nicht wahr sein können. Genausowenig wie ich deine Sichtweise als Blödsinn unbegründet abklassifiziere, solltest du das auch nicht mit meiner tun. Vorauseilend danke dafür.
  3. @n3mo: Stammt dein Eindruck aus eigenen Gegenrecherchen oder von Wikipedia? Im letzteren Fall kannst Du ja mal versuchen, diesen Eintrag in Wikipedia umzuformulieren, wenn du auf eine infinite Sperrung aus bist. Im ersteren Fall würde mich interessieren, wie du zu diesem Eindruck gekommen bist. Das Gladio-Buch war seine Doktorarbeit in Geschichte und wurde international mit Begeisterung aufgenommen. Sein jahrelanges Durchforsten von Archiven wirst du wohl kaum als unwissenschaftlich abtun wollen. Berechtigte Kritik an der umfangreichen Arbeit richtet sich gegen winzige Auszüge wie zum Beispiel hier: http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/wp-content/uploads/2015/10/EuropaInst.UniBasel.wg_.Ganser.23.3.14.pdf
  4. Wie ich eingangs ausführte war mein Beitrag eine Meinungsäußerung und kein durchrecherchierter Beitrag. Deinen Beitrag kann ich allerdings gar nicht nachvollziehen. Die erste Gegenüberstellung bestätigt nur, was ich bereits zusammenfassend schrieb - en detail. Beim zweiten Punkt bin ich nicht sicher, ob wir dasselbe meinen. Und so geht das bei ihr weiter. Übergang zur Demokratie und Marktwirtschaft ist eine euphemistische Umschreibung für Regime Change. Dazu auch Ron Paul: https://original.antiwar.com/paul/2014/12/05/reckless-congress-declares-war-on-russia/ Nüchterner und undramatischer ist die Wikipedia-Darstellung nur, wenn man die NATO-Position vertritt. Und ich sage weiterhin NATO, weil ich den Rummel um Trump und die scheinbare Distanzierung von den USA nicht abkaufe. Ukraine meint schon vor dem Putsch, dass die USA daran arbeite. Parodie, wie es aussehen müsste, wenn Russland in der Ukraine einmarschiert wäre Abgelesen war bei meinem Kommentar nichts. Auf Quellensuche hatte ich mich noch gar nicht wieder begeben. Der größte Teil meiner Einschätzung dürfte aus der Lektüre des Buchs "Illegale Kriege" von Daniele Ganser stammen. Wenn du Wikipedia als neutrale Quelle betrachtest, solltest du die Dokumentarfilme "Die dunkle Seite der Wikipedia" und "Zensur" von Axel Fiedler ansehen.
  5. Ukraine 2014 (Wagner-Gruppe) Krim 2014 https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gruppe_Wagner_(russisches_Unternehmen) https://de.m.wikipedia.org/wiki/Krimkrise Ähnelt in der Strategie den Aktionen der USA bei der Annexion von Texas. Ich habe eine Weile überlegt, ob ich etwas dazu schreibe, weil es so ein heikles Thema ist, das vielleicht auch schon früher in diesem Topic diskutiert wurde und eine ordentliche Diskussion darüber so viel Recherchearbeit kosten würde, weil unser öffentliches Narrativ hier sehr einseitig ist. Aber ich will es auch nicht unkommentiert stehen lassen. Hier also hochkonzentriert meine Meinung dazu: Nicht einmal das NATO-konforme und russophobe politische Wikipedia schreibt von einem Einmarsch der Russen. Sie erwähnen private Söldner ohne offizielle Unterstützung der russischen Regierung. Wikipedia-üblich unlexikalisch ist der Text so formuliert, dass zwischen den Zeilen der Eindruck einer russischen Geheimoperation entsteht. Der Einsatz von Söldnern der US-Firma Blackwater/Academi auf der westukrainischen Seite wird dabei nicht thematisiert. Genausowenig ist die Rede davon, dass die USA laut Victoria Newland mit mehreren Milliarden Dollar Unterstützung für westliche gesinnte NGOs das politische Klima in der Ukraine beeinflusst haben - mit dem klaren Ziel eines Regierungswechsels. Auch nicht thematisiert ist die aggressive NATO-Osterweiterung, die Russland immer stärker unter Druck gesetzt hat oder dass Russland in Sewastopol eine ihrer wenigen Militärbasen (damals) im Ausland unterhält oder die strategische Bedeutung dieser Basis am schwarzen Meer für Russland. Wer hat auf dem Maidan von den Dächern auf die Demonstranten und Polizisten gleichermaßen geschossen und damit eine Strategie der Spannung verfolgt, wie sie uns von US-Seite schon oft in der Vergangenheit begegnet ist? War das ein Geheimeinsatz der Russen, der dazu geführt hat, das die gewählte russlandfreundliche Regierung von der zahlenmäßig nicht viel schwächeren europafreundlichen (zum Teil rechtsextremen) Opposition gestürzt wurde? Sind die wirklich so unfähig? Man kann bei der Krim weder von einer Annexion noch einer Sezession sprechen. Eine Annexion erforderte, dass Russland die Krim annektiert habe, doch die Krim hat sich freiwillig angeschlossen. Eine Sezession erforderte, dass die Krim sich unabhängig machte, doch sie hat sich Russland angeschlossen. Jedenfalls ist die Krim vom Bürgerkrieg verschont geblieben und wer will kann über Russland in die Krim reisen und sich selbst ein Bild vor Ort machen. Wäre es in unserem Sinne gewesen, wenn man versucht hätte die Abstimmung in der Krim mit Gewalt zu verhindern wie in Katalonien? Sich vom Mutterland abzuspalten verstößt immer gegen das Gesetz des Mutterlands. Andererseits hat die deutsche Regierung die Sezession im Kosovo sofort vorbehaltlos akzeptiert und sogar das verbliebene Jugoslawien bombardiert, als die Serben damit nicht einverstanden waren. Der deutschen Bevölkerung wurde das wie heute üblich als humanistischer Einsatz schmackhaft gemacht, auch wenn wir heute wissen, dass die militärische Einschätzung damals eine andere war als zum Beispiel die Hufeisenplanlüge, die uns erzählt wurde. Unsere Regierung hängt ihr Fähnchen doch in den Wind ihrer und vor allem der US-amerikanischen geopolitischen Interessen. Dafür wird auch schon mal das Völkerrecht gebrochen. Konsequenzen haben wir erst dann zu befürchten, wenn wir uns gegen die USA stellen. Wie schon gesagt ist die Situation hochkomplex und zu großen Teilen der Öffentlichkeit unbekannt. Eines wissen wir aber: Die Russen sind nicht in die Ukraine einmarschiert.
  6. Hab ich. Das innovative Konzept am Ende wirkt der von Headcrash beschriebenen Verflüchtigung entgegen. Allerdings hat man dann Hausstrom mit dem niedrigen Wirkungsgrad von Wasserstoff. Und wenn das Haus das Auto leer gemacht hat, kommst du auch nicht mehr so gut weg. Aufgefallen ist mir auch der Schriftzug Werbevideo oder dass der lustige Asiat auf Deutsch ausgewichen ist, wenn er mal mit englisch nicht weiter kam.
  7. Ich wandle mein Argument leicht ab - bei dem Kohlenstoff in der Atmosphäre aus der Verbrennung von fossilen Brennstoffen haben wir ein reines Mengenproblem. Es ist unerheblich, ob Erdöl, Kohle oder Holz verbrannt wird, wir fügen der Luft mehr CO2 hinzu als die Pflanzen gleichzeitig aus der Luft holen können. Sobald sie es wieder herausgeholt haben, liegt das künftige Erdöl oder die künftige Kohle in Form von totem Pflanzenmaterial herum und ist damit aus den sogenannten schnellen Kreisläufen bereits heraus. Man mag differenzieren, dass es natürliche Waldbrände und Kohlebrände, aber keine natürlichen Erdölbrände gibt, für die Lösung unseres Problems ist das aber nebensächlich. Wir könnten auch Europa wieder mit Wäldern überziehen, also den natürlichen CO2-Abbau beschleunigen, um die Höhe unserer CO2-Emissionen zu rechtfertigen. Wer mehr hinzufügt, muss auch mehr herausholen. Womit wir wieder bei Brasilien werden. Die Nationen mit den Regenwäldern sind nicht die Hauptemissionäre von CO2. Wir erwarten aber von ihnen, dass sie das CO2 aus der Atmosphäre holen, das wir hineinblasen. Und weil das zugleich eine Differenzierung von arm zu reich bedeutet, erwarten wir, dass Südamerika für unseren Reichtum bezahlt (oder die Entwicklungsländer, die sich bloß nicht industrialisieren sollen). Was den Wasserstoff als Treibstoff betrifft, behaupten Ingenieure, dass die Energiebilanz von Wasserstoff entsetzlich niedrig ist. Andere - wie Dirk Müller - stehen auf dem Standpunkt, dass die Wasserstofftechnologie für Deutschland interessant ist, weil die Elektrotechnologie mit ihrer Einfachheit unsere Autoindustrie ruinieren würde. Die Anzahl der Bauteile ist wesentlich geringer und es fallen Größenordnungen von Zuliefererbetrieben weg. Wenn wir stattdessen auf komplizierte Technologie setzen, könnten wir das Autoland Deutschland bewahren. Wasserstoff sei mehr ein ökonomisches als ein ökologisches oder wissenschaftliches Argument.
  8. Es erscheint mir irrelevant in der Betrachtung des Kohlenstoffs in der Atmosphäre, wie lange es dauert, bis aus einer Pflanze wieder Erdöl geworden ist. Das ist vielleicht für einen Erdölförderer interessant, wenn er davon ausgeht noch in einer Million Jahre zu existieren oder ein Verfahren zur künstlichen Beschleunigung des Prozesses zu entwicklen. Der Weg aus der Atmosphäre heraus ist für den Erdölkreislauf der gleiche Weg wie für den Atmungskreislauf und daher nicht notwendigerweise länger. Ich komme zu dem Schluss, dass die Darstellung als Kreislauf eine idealisierte Vereinfachung darstellt, die sehr unzulänglich für die Betrachtung der tatsächlichen Vorgänge ist. Wer sich nur oberflächlich mit dem Thema auseinandersetzt, findet darin vielleicht Argumente, nicht jedoch bei eingehender Betrachtung. Was den demokratischen Konsens angeht, gibt es deutlich bessere Methoden als die repräsentative Demokratie und das Abstimmen per Kreuz. Ich verweise auf die systemische Konsensierung, die mit wenig mehr Aufwand deutlich bessere demokratische Entscheidungsfindung bietet. https://www.youtube.com/watch?v=nu1pfFfXWKs Wir haben keine Gesellschaft von Analphabeten mehr. In unserer Informationsgesellschaft kann man von einem mündigen Bürger durchaus etwas mehr Einsatz fordern, als alle vier Jahre aus einer Liste von 30 Optionen ein Kreuz zu machen. P.S.: Ich teile die Ansicht von Jörg Kachelmann, dass ein globales Problem nicht der Einzelperson zur Lösung überlassen werden darf. Es ist definitiv die Aufgabe der vom Volk ermächtigten Regierung, hier Maßnahmen zu ergreifen. Wie ich schon anfangs erwähnte, steht den Regierungen unserer Finanzsystem und der Neoliberalismus bei der Lösung von gesellschaftlichen Problemen im Weg. Der Markt wird das Klima nicht richten, weil sich das Klima nicht in marktwirtschaftlichem Gewinn niederschlägt. Das ist eine Aufgabe, die Kosten und Mühen verursacht. In einer Gemeinwohlökonomie leicht umzusetzen, nicht aber mit neoliberalem Kapitalismus
  9. Wann ist Russland in der Krim oder der Ukraine einmarschiert?
  10. On the fly: Zunächst entscheidest du, in welcher Form der Insektengeist auftritt: Fleischgestalt, Mischgestalt oder wahre Gestalt. Gibt es einen Schwarm oder sind es solitäre Geister? Dann legst du die Kraftstufe fest. Eine wahre Gestalt ist schnell erstellt. Bei Mischgestalten und Fleischgestalten kannst du dir noch zusätzlich Gedanken über den Originalhost machen, wenn du dessen Hintergrund in dein Spiel einfließen lassen willst. Gegebenenfalls kannst du noch die Geschichte der Verschmelzung zum Plot machen. Ansonsten ist es nicht anders als eine bunte Mischung aus Crittern zusammenzustellen. Etwas Arbeit ist immer dabei. Vorgefertigte Insektengeister findest du in Abenteuerpublikationen, die mit Insektengeistern zu tun haben. Gibt es SR5 Abenteuer mit Insektengeistern?
  11. Das war mir schon klar. Allerdings bin ich nicht sicher, ob Pflanzen nicht auch Kohlenstoff aus dem Boden aufnehmen können. Sei A die Menge an Kohlenstoff, die über Photosynthese an die Pflanzen abgegeben werden. Sei B die Menge an Kohlenstoff, die über Atmung an die Atmosphäre abgegeben wird. Dann gibt es noch C, als die Menge an Kohlenstoff, die aus der Atmosphäre in anderen Kohlenstoffsenken gelagert wird und D die Menge an Kohlenstoff, die nicht über Atmung an die Atmosphäre abgegeben wird. Verringerst du B, erhöhst du A, weil weniger Pflanzen gegessen werden. Wäre es tatsächlich ein Kreislauf, würdest du A ebenfalls verringern. Jedenfalls kannst du durch die Verringerung von A die insgesamt an die Atmosphäre abgegebene Menge an Kohlenstoff verringern.
  12. Ich stimme ja oft mit Headcrash überein, halte aber nicht viel vom Bildungs- und Dokumentationsfilmkanal Netflix und habe mich daher vor ca. 2 Jahren gegen Netflix entschieden. Die Dokus waren zu reißerisch mit zu wenig Inhalt für mich. Daher kann ich zu der genannten Serie nichts sagen. Der Trailer schreckt mich aber sofort ab. Schöne Bilder und Prominente gehören in die Unterhaltungssparte. Der Begriff Kohlenstoffkreislauf suggeriert auch ein Nullsummenspiel, das meiner Meinung nach nicht so simpel ist. Ich sehe vielmehr gegen gerichtete Umwandlungsströme mit vielen Verlusten und Seiteneffekten. Vom Menschen gehaltenes Schlachtvieh entzieht sich den natürlichen Kreisläufen und wenn man ein paar Millionen weniger Einheiten Schlachtvieh hält, das dann auch nicht mehr gefüttert werden muss (siehe auch das Problem des Wasserverbrauchs), werden deswegen nicht mehr Kaninchen geboren. Ich verstehe nicht, warum ein Kreislauf das ändern sollte. Kohlenstoff, der ausgeatmet wird, ist vorher womöglich irgendwann in der Luft gewesen, aber das gilt auch für den Kohlenstoff im Erdöl.
  13. Da wohl das Schlachtvieh mehr CO2 ausatmet als der Mensch selbst, würde es schon helfen, auf Fleischkonsum zu verzichten. Wenn es stimmt, dass der Mensch 70% der aufgenommenen Giftstoffe über Fleisch aufnimmt, lebst du sogar gesünder und solltest jedenfalls kein Problem mit Alzheimer bekommen.
  14. Ich finde nichts dabei, mich als einen Ignoranten zu bezeichnen. Tatsächlich bin ich gegenüber Mehrheitsmeinungen ziemlich ignorant. Ich bin dazu erzogen worden, nicht aus dem Fenster zu springen, nur weil die Mehrheit es verlangt. Wo ein anderer Ignoranter vielleicht jedes Argument ablehnt und den Kopf in den Sand steckt, versuche ich mich genauer zu informieren, wenn das Thema wichtig genug ist. Im Laufe meines Lebens habe ich sehr oft die Meinung weniger als wertvoller eingeschätzt. Beim Thema des menschengemachten Klimawandels habe ich irgendwann beschlossen, dass ich genauer hinsehen sollte. Ich fand valide Argumente bei den Skeptikern und bei de Befürwortern, stellte jedoch fest, dass eine Auflösung des Problems über meinen Horizont hinausgeht bzw. mehr Einarbeitungsaufwand erfordert als ich zu leisten imstande bin. Daher verschließe ich mich keiner der beiden Positionen und befürworte ergebnisoffene Forschung auf dem Gebiet.
  15. Manche scheinen wirklich der Ansicht zu sein, dass es furchtbar einfach ist, die Veröffentlichungen von Klimaskeptikern als Unsinn zu erkennen und man schon ein ziemlicher Doofie sein muss, um darauf hereinzufallen. Ich sehe eigentlich nur, dass generell vereinfacht wird, weil das Thema viel zu kompliziert ist, um laienhaft behandelt zu werden. Eine Arbeit, die das Gesetz der idealen Gase verwendet, folgt hier. Ich meine, dass der Einfluss der Schwerkraft unterschlagen wird und auch die chemischen Absorptionskoeffizienten der festen Materie, aber es ist sicher ein interessanter Denkansatz: https://culturalanalysis.net/2019/01/14/the-zeller-nikolov-climate-controversy/ Messungen der jüngeren Vergangenheit zeigen, dass die CO2-Konzentration auch heute hinter den Temperaturschwankungen der Ozeane herläuft: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0921818112001658 und hier die wissenschaftliche Antwort darauf: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0921818113000891 Die Daten der Eisbohrkerne zeigen uns, dass die CO2-Konzentration heute viel niedriger ist als in früheren Zeitaltern und dass die Erhöhung der Temperatur zwar mit der CO2-Konzentration korreliert, aber in der Vergangenheit das CO2 immer ein paar hundert Jahre nach der Temperatur anstieg (weil die Ozeane so lange brauchen, um sich so weit zu erwärmen, dass sie CO2 abgeben). Ein Artikel hierzu (einen besseren habe ich gerade nicht gefunden), den ich skeptisch betrachte: http://themillenniumreport.com/2019/06/global-warming-morphs-into-the-solar-minimum/ Dieser kleine Überblick soll nur verdeutlichen, wie kompliziert das Thema ist und wie schwierig bis hin unmöglich es für uns Laien ist, das sinnvoll zu diskutieren. Ich persönlich würde den Treibhauseffekt nicht abstreiten wollen, halte ihn aber für eine nebensächliche Größe in einem weitaus komplexeren Zusammenspiel aus Schwerkraft, Strahlung, Magnetfeldschwankung, Sonnenzyklen, Vulkanaktivität, Bewölkung und anderen noch unbekannten Einflüssen. Natürlich freue ich mich, wenn unser Klimaaktivismus dazu führt, dass industrielle Abfälle besser gefiltert und entsorgt werden. Regenerative Energien auf dezentraler Ebene halte ich für sinnvoll. CO2-Zertifikate halte ich aber für komplett sinnfrei. Wenn in den vergangenen Jahrtausenden das Klima anstieg und damit die CO2-Konzentration, hat sich im Anschluss trotz des CO2 wieder eine Abkühlung eingestellt und zu sehr viel längeren Eiszeiten geführt, die ich für gefährlicher für uns Menschen halte. Eine fortschrittliche Menschheit sollte sich meiner Meinung nach mehr Gedanken darum machen, ihr Überleben in Warmzeiten und Eiszeiten zu sichern, als darum wie sie das Klima beeinflusst (hat). Meine Prognose: Wir werden bis 2030 oder 2050 unsere CO2-Emissionen nicht senken. Die ganze Klimadebatte wird uns aber von anderen Problemen ablenken, die wir lösen könnten. Weil wir uns nicht rechtzeitig auf die Folgen der Klimaerwärmung einstellen, wird es zu Gewalt und Kriegen kommen, die zu millionenfachem Leid führen. Danach wird uns das Erdöl ausgehen, was noch üblere Probleme mit sich bringen wird. Natürlich sollten wir keinen Regime-Change in Brasilien oder irgendeinem anderen Land herbeiführen - erst recht nicht mit Gewalt. Das verstößt auch gegen das UNO-Gewaltverbot. Programme, den Regenwald über finanzielle Zuwendungen zu retten, gab und gibt es bereits - so glaube ich mich zu erinnern. Wir Menschen neigen dazu, uns der Mehrheitsmeinung zu unterwerfen. Soziologische Experimente haben gezeigt, dass die meisten Menschen sogar offensichtlich falschen Aussagen zustimmen, wenn nur die Mehrheit das ebenfalls tut. Natürlich gibt es auch immer die Querdenker und Eigenbrötler, solche, die ihren eigenen Kopf haben und jene, die prinzipiell die Mehrheitsmeinung ablehnen, religiöse Fanatiker und einfach Irre. Egal was der andere sagt - bleibt einfach gelassen und lasst die Diskussion zu. Wenn die Gefühle zu Kopf steigen, ist ein Disput nicht mehr möglich. Und das stört mich am Klimaaktivismus. Die Alarmisten setzen auf Panik und verhindern damit einen vernünftigen Austausch.
  16. Medizinmann reicht völlig ( Wir wollen weder Götzenbildung noch Sarkastische Untertöne sondern sachliche Diskussionen, oder nicht ? ) Was meinst Du jetzt genau ? mit Tanz zur Nacht Medizinmann Sorry, war wohl ein Missverständnis meinerseits. Ich dachte, du hättest geschrieben, dass du Beweise kennst.
  17. Ich mag es, dass du so viel Arbeit in ein Thema steckst, das von SR viel zu nebensächlich abgehandelt wird, obwohl es meiner Ansicht nach ein zentraler Aspekt des täglichen Lebens ist. Noch habe ich zu wenig Erfahrungen mit den SR5-Regeln zum Thema SIN und Lizenz, um mich vollständig mit deinen Ideen zu befassen, stimme aber Corpheus zu, dass es sehr kleinteilig wirkt. Die Vor- und Nachteile würde ich eher in normales Rollenspiel für alle SINner einbauen, anstelle der Tabellen einfach den SL entscheiden lassen und das Fälschen den Connections überlassen, weil hierfür große Netzwerke notwendig erscheinen, die ein Shadowrunner normalerweise nicht hat. Wenn ein Spieler unbedingt selber SINs fälschen möchte, würde ich dafür einen Vorteil erfinden, der ähnlich zu Freunde in hohen Positionen die Nutzung eines kriminellen Netzwerks für das Fälschen von IDs erlaubt.
  18. Welches System würdest Du vorschlagen? Wie genau willst du es denn haben? Es werden von der Vollgeldinitiative bis zum Infomoney eine Reihe von Alternativen vorgeschlagen. Ich halte es für wichtig, dass sich vor allem ein gesellschaftlicher Diskurs zu dem Thema bildet, der das Diskutieren von Alternativen salonfähig macht. Nur dann lässt sich demokratisch umsetzen, dass lokale Feldversuche gestartet werden und vielleicht irgendwann ein Wandel des Systems stattfindet. Und Herr Medizinmann - mir sind nur Indizien für den Zusammenhang zwischen Klimawandel und CO2-Anstieg bekannt. Wenn du dafür so viele Beweise kennst, wäre ich erfreut, einen davon genannt zu bekommen. Mein sarkastischer Hinweis auf Götter sollte darauf hinweisen, dass Klimaleugner keine Ketzer sind und wir ganz bestimmt keine neue Inquisition benötigen. In der Wissenschaft ist es ein ganz normaler Vorgang, dass Wissenschaftler versuchen, die Theorien der anderen Wissenschaftler zu falsifizieren. Als Einsteins allgemeine Relativitätstheorie zu der Entwicklung der Quantentheorie führte, hat er den Rest seines Lebens mit Versuchen verbracht, diese zu widerlegen.
  19. Ich frage mal ganz naiv, wer von uns hat sich denn ernsthaft mit den wissenschaftlichen Veröffentlichungen auseinandergesetzt, kennt den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, das Gesetz der idealen Gase oder versteht die Funktionsweise des Treibhauseffekts, wonach ein Teil der abgestrahlten Infrarotenergie von den Treibhausgasen zur Erde zurückreflektiert wird (werden soll). Auch die Klimaalarmisten bedienten sich gerne Lügen und Halbwahrheiten, die erst von den Klimaleugnern ans Licht gezerrt werden mussten. Wir, das ungebildete Volk, kann sich nur entscheiden, auf welchen Gott es hören will oder ein Freizeit-Physikstudium beginnen, um sich eine fundierte eigene Meinung zu bilden. Wir streiten viel zu sehr ohne überhaupt das Thema zu verstehen. Wessen Lied soll ich also nachsingen, wo das doch eigentlich Fragen sind, die von den Wissenschaftlern selbst geklärt werden sollten. Als ich mehrere Bücher zum Thema Neoliberalismus studierte, um diesen zu verstehen, las ich von einem der Autoren: Der Neoliberalist verfolge immer drei Strategien gleichzeitig. Eine kurzfristige, eine mittelfristige und eine langfristige. Als Beispiel nannte er den Klimawandel. Kurzfristig: Leugnen. Mittelfristig: Ein Geschäft daraus machen (CO2-Zertifikate). Langfristig: Auf wissenschaftliche Lösungen setzen (Geo-Engeneering). Meiner Meinung nach kann eine signifikante Reduktion von Klimagasemissionen nur mit einem Systemwandel funktionieren. Doch nur wenige Menschen sind bereit, das System von Kapitalismus, Finanzsystem und Neoliberalismus zu beenden und etwas anderes auszuprobieren. Und diese wenigen werden bis aufs Blut bekämpft, sobald sie Erfolgsaussichten haben. Solange wir die Systemfrage nicht stellen, bleibt es bei Einzelaktionen mit geringer Wirkung (schickes Fahrrad übrigens). Und dass unser System auch ohne Klimawandel zusammenbrechen wird, lese ich aus unserer Geschichte. Und wenn es um die Untersuchung eines so komplexen Themas, wie der Klimaerwärmung geht, sollten wir nicht alles auf eine Karte setzen - mit einer einfachen singulären Erklärung wie dem menschengemachten überhöhten CO2-Gehalt (den meines Wissens nach niemand abstreitet) - sondern immer auch andere Ansätze und Theorien untersuchen, prüfen und falsifizieren. Eben wissenschaftlich vorgehen, anstatt zu dämonisieren. Ein Wissenschaftler, der den menschengemachten Klimawandel nicht akzeptiert, arbeitet für gewöhnlich auch mit Physik, Thermodynamik und Chemie. Die Wissenschaft für den Klimawandel zu kaufen, macht angesichts des Millardenmarkts an Klimazertifikaten heutztage durchaus Sinn, weshalb man auch nicht gleich alles blind glauben sollte, was Alarmisten erzählen. Eines jeden einfacher erster Schritt gegen CO2-Emissionen kann es sein, von der bisher genutzten Suchmaschine zu Ecosia zu wechseln und damit bei jedem Suchvorgang Bäume zu pflanzen. (Google sollte man sowieso nicht benutzen, wo es auch duckduckgo gibt)
  20. Bisher habe ich beim Überlesen von tl;dr immer gedacht, das sei ein misslungener Versuch einer HTML Tabelle (<tr><td>) oder irgend ein anderer Layout-Fehler. Ohne Gills Nachfrage wäre ich nicht darauf gekommen, dass es too long, didn't read bedeuten könnte. Wer dieses Kürzel benutzt, ist also nicht nur zu faul, längere Beiträge zu lesen, sondern auch zu faul für einen ordentlichen Kommentar? <Sarkasmus>Na, super!</Sarkasmus>
  21. Auszug aus einem der letzten Treffen:
  22. Ich würde den Schaden genauso wie die Tragekapazität erhöhen. Immerhin wird das Attribut bis zum verbesserten Limit erhöht und es werden nicht einfach Zusatzwürfel gegeben. Warum Initiative und Limits nicht betroffen sein sollen, weiß nur CGL. Vermutlich ist es einfach Spielerdrangsalierung und soll bewirken, dass Adepten auch die direkte und teure Attributserhöhung in Erwägung ziehen.
  23. Die OSZE-Missionen mit Wandel durch Annäherung waren mit Sicherheit erfolgreicher für die Friedenssicherung als die heutige Konfrontationspolitik.
  24. Eines davon ist SR3. Das andere SR4. Worauf genau beziehst Du Dich da? Eine von drei Möglichkeiten: Entweder war es noch dramatischer als ich in Erinnerung habe oder es war noch zu Zeiten von SR2 (1 Kreuz alle 10 Minuten) oder wir hatten das schon in SR3 hausgeregelt. Ist zu lange her, um das zu beantworten. Als Anekdote: In SR2 haben unsere Runner noch DocWagon Verträge gekauft, in SR3 nicht mehr. […] So schwer ist es nun wirklich nicht. Kein Kommentar. Es ist sicherlich ein valider Punkt, den fehlenden Flair anzukreiden (SR4 war in der Hinsicht weitaus klinischer und ich hätte mich auch mehr riggerspezifische Ware gewünscht.) und das ist eines der Dinge, die SR5 defintiv verbessert hat ... aber das hat nichts mit eigetlichen Aussage zu tun. Hacker existierten und haben sich über Fähigkeiten, Programme und Hardware sowie Herangehensweise definiert. Riger existierten und haben sich über andere Fähigkeiten, andere Programme und andere Hardware definiert. Zu behaupten,daß sie wegrationalisiert worden sind, ist ungefähr genauso valide wie zu behaupten, daß der Straßensamurai wegrationalisiert wurde, weil er ein TacNet mit seiner eigenen Drohne bildet über sein Kommlink - oder es keine Infiltratoren und Faces gibt, weil beides Charaktere sind, die auf Fertigkeiten setzen, welche alle nach dem gleichen Muster (Würfel Xd6 vs Threshold) ablaufen. Und von Hermetikern und Schamanen (und Vodoo und Druiden und Idols etc) mal ganz zu schweigen. Das ist gelinde gesagt Unsinn. Ja, es gab Schnittmengen von Cyberware, Ausrüstung (Oh Wunder, Du nutzt Computer, also gibt es einheitliche Computerregeluingen für alle, auch wenn das eine VR-Datenbanken auf der anderen Seite der Welt und das andere der VR-Körper Deiner Wolfsspinne-Kampfdrohne ist. Du magst es als Unsinn empfinden, weil dein Bild von Riggern davon nicht betroffen war. Dann wurde auch nichts wegrationalisiert. Der Rigger, wie ich ihn verstanden habe, schon. Und man möge mir meine verkürzte Kritik verzeihen, da es nicht darum ging, eine ausführliche Kritik zu schreiben, sondern Beispiele aufzuzeigen, die bei mir zu einer Entscheidung gegen die 4te Edition führten. Es geht mir nicht darum, jemanden zu überzeugen. Ich will nur aufzeigen, dass es auch Leute gibt, welche die 5te der 4ten Edition bevorzugen. Ich hätte auch die 4te gespielt und Virtuoso dorthin portiert, die 5te erschien mir aber besser geeignet.
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