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Schlechte Kampagne / schlechtestes Abenteuer (auf deutsch)


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Guest Vandermeer

Mich wunderts, dass noch niemand "Am Rande Der Finsterniss" genannt hat... _Das_ is doch mal echt grottig; Aufgebaut wie ein D&D-Adventure:

 

_Hinweis auf ein Monster_

Der alte Mann und sein Geheimnis...

 

_Erkunden des Dungeons_

in dem Fall halt das Haus

 

_Erschlagen des Monsters_

hier halt ver-ritualisieren...

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"Am Rande Der Finsterniss" finde ich als Einsteigerabenteuer geradezu _ideal_! Es ist einfach, linear, die Speler wissen eigentlich immer, was zu tun ist, man kann es locker in einer Sitzung durchspielen und dennoch ist es einigerma?en stimmungsvoll und vermittelt einen guten Einblick in das cthulhoide Setting. Vergiss bitte nicht, dass es bewu?t so einfach gehalten ist. Wenn man später Lust auf komplexe, lange Abenteuer verspürt, gibt es mehr als genug weltumspannende Kampagnen. Doch diese würde ich niemals mit Frischlingen spielen! Die wären dabei hoffnungslos überfordert.

 

Gru?,

Matthias

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Das Innsmouth-Setting wird im Spielerhandbuch(!) verraten. Eine der besten amerikanischen Kampagnen wird um eine böse ?berraschung geschmälert!
Innsmouth würde ich jetzt aber mal nicht primär "eine[r] der besten amerikanischen Kampagnen" zuschreiben, sondern wohl eher dem Roman von Lovecraft selbst.

Der nimmt das ja quasi auch vorweg und dürfte trotzdem vielen vor dem Abenteuer schon ein Begriff sein...

 

Ich denke, es liegt vermutlich am Erzählstil. Die Handlung ist eigentlich typisch lovecraftesk.
Führt nur weiter zu der Frage, ob sie damit auch abenteuergeeignet ist.

Nicht missverstehen, wie gesagt, ich mag das Soloabenteuer aber ... sagen wir mal so ... ich behaupte jetzt einfach mal, H.P. Lovecraft hätte die Froschkönigfragmente auch nicht geschrieben, trotzdem mag das nahezu jeder.

Problematische Fragestellung, meines Erachtens, mit der ich auch schon öfter gehadert habe. Wann ist ein Cthulhu-Abenteuer eben ein "echtes" Cthulhu-Abenteuer. Es gibt ja keine feste Definiton, an der ich das jetzt reiben könnte.

Wenn ich nach alten Cthulhu-Sachen von Chaosium gehe, dann ist die Cthulhu-Matrix ein Cthulhu-Abenteuer. Nur was ist dann das "Entsetzlich einsam gelegene Haus im Wald"? Für manche Spieler mag INS ein Höhepunkt der Cthulhu-Schreibkunst sein ... nun, INS und die Inseln-Kampagne haben wenig bis gar nichts gemein. Wo setzt sie das nun ab?

Es gibt Theorien, die sagen, dass jeder Satz, den ein Muttersprachler äu?ert, automatisch richtig ist, weil er als Muttersprachler die Autorität dazu hat. Ich würde widersprechen, will das hier zumindest auch nicht diskutieren, bin aber bereit, das auf Cthulhu zu übertragen. Ist ein Cthulhu-Abenteuer also das, was ein Autor als Cthulhu-Abenteuer ersinnt?

Dann aber liegt uns die Autorenintention wieder quer. Mensch, was ein Dilemma ... und wieso werden solche Sachverhalte eigentlich nicht klarer sondern schleierhafter, je mehr man darüber nachdenkt?

 

Die Kritik an diesem Thread (fehlender Bewertungsma?stab, Zweck) kann spiegelbildlich auch auf das Thema bestes Abenteuer angewandt werden. Es wundert mich doch sehr, dass die Kritiker in jenem Thread nicht mit ihren Bedenken hervorgetreten sind, sich in diesem allerdings sehr deutlich positionieren...
Sollte ich mich seinerzeit nicht geäu?ert haben, dann aus Faulheit. Das "bashen" von Abenteuern allerdings kann nun doch in meinen Augen mehr Schaden anrichten als das Lobhuldigen, ergo war meine Motivation grö?er.

Schaden im wirtschaftlichen Sinne ist mir dabei genauso egal wie Schaden im auf den Ruf bezogenen Sinne. Aber die armen Texte können sich ja hier auch nicht zu Wehr setzen und werden dann halt hilflos niedergeschrien, wenn es mal hei? wird...

 

Gru?,

Thomas

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Nach Lektüre der ersten Seite dieses Threads muss ich doch gleich mal ein paar Worte einwerfen, um nachher vielleicht noch einige Kommentare zur zweiten Seite dazuzueditieren...

 

erstmal, zum eigentlichen Thema des Threads: das ist ja nun so unheikel nicht, da doch auch einige Autoren hier mitlesen - was, im Unterschied zu ?bersetzern, nicht zu den Tätigkeitsfeldern gehört, wo ein kratzfestes teflonbeschichtetes Ego zu den erwartbaren Charaktereigenschaften gehört...

 

dann, zur OT-Debatte über Gender Issues in Rollenspielpublikationen: aus der Sicht des Spielens als eskapistischer Ausstieg aus dem Alltagsleben ist das sicher nicht eben willkommen... aber wenn man Spielen stattdessen als essentiell zwang- und zweckfreies Handeln begreift, gibt's plötzlich kaum noch was einzuwenden. Und da es gar noch um Rollenspiele geht... ja warum denn nicht. Und aus meiner ganz persönlichen Warte sogar: ja verd. wo denn besser? Wo sonst kann man denn mit einem Publikum rechnen, das über Rollenbegriffe zu verhandeln bereit ist? Für blo?e Zahlenbuchhalter ganz alter Schule mag das zwar Anathema sein, aber seien wir ehrlich: auch Synapscape hat irgendwas aus dem V-Effekt gemacht, statt das Buch ins Eck zu pfeffern und da verfaulen zu lassen. Und im Grunde begleitet die Thematik unser Hobby ja auch schon sehr lange - mindestens seit dem Buchspiel von Thea Lust "Gehe ins Rathaus und ärgere dich täglich"... (wozu ich keine weiteren Spoiler gebe, das war schon genug)

ganz speziell @Holger: wozu Rezeptionsgeschichte des Autors? Die Absicht ist ja sicherlich die, Autoren "ganz" zu "verstehen", indem man ihnen jeweils quasi in den Kopf kriecht... aber warum der Ansatz überhaupt fehlerhaft ist, zudem rückwärtsgerichtet und zu irrelevanten Ergebnissen führend, brauchen wir (a) nicht hier zu diskutieren und (B) wir speziell sowieso nicht, da's nur noch um Nuancen gehen kann.

 

Was ist ein Cthulhu-Abenteuer, ein gutes oder schlechtes gar? Das... liegt zunächst mal bei jedem einzelnen und *schauder* den Dingen, die er als Cthulhu-Abenteuer kennt (iovi, Rezeptionsgeschichte). Und wenn man dann alle diese individuellen Meinungen zusammennimmt und versucht, auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen, dann... weist das Ergebnis in alle möglichen Himmelsrichtungen gleichzeitig (darunter wohl auch einige nicht-euklidische).

Mit anderen Worten... IMHO ist das wieder mal einer von denjenigen Kuchen, dessen Existenz nur durch Aufessen bewiesen wird: schreib ein Cthulhu-Abenteuer, dann weisst du, was das ist!

 

R. (fühlt sich heute eher taoistisch)

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Also ich wei? durchaus, warum ich kein Cthulhu-Abenteuer schreibe. Aber wenn ich viel Geld dafür ausgebe, darf ich wohl auch meine Meinung sagen.

Und es ist sicher im Sinne der Redaktion / der Autoren / ?bersetzer, ein Feedback zu bekommen.

Wer das nicht verkraften kann, landet halt in der Klapse (übrigens auch ein typisch lovecrafteskes Thema). ;):P

Wirtschaftlicher Schaden entsteht sicher eher, wenn behauptet wird, alles von Pegasus sei toll, und jemand kauft sich dann als allererstes (mal so als Beispiel) den Lbyrinthen-Band und findet Cthulhu ab da grundsätzlich sch***.

 

Für einige Abenteuer wird man sicher gegenteiliges hören, aber bestimmt nicht für alle! Mich würde es in einigen Fällen aber extrem interessieren, wenn jemand was positives zu vermerken hätte.

Hinzu kommen noch ?berraschungen bei Abenteuern, die man selber top findet: Bleicher Mond oder Blaues Tor hätte ich in dieser Diskussion echt nicht erwartet!

 

Genderthematik:

Wenns gut gemacht ist habe ich wie gesagt nichts dagegen. Aber jetzt einen Vergleich zwischen besagtem Solo-Abenteuer und HPLS "Outsider" zu ziehen, halte ich für leicht anma?end. Der Charakter im "Outsider" wei? ja nicht, was er ist; der Leser bekommt Andeutungen und ist trotzdem fast ebenso schockiert wie der Protagonist; die Geschichte ist einfach raffiniert konzipiert. Aber im Solo-Abenteuer zu entdecken, dass man angelogen wurde, weil man in Wirklichkeit Samantha hei?t und nicht Sam, das ist Veralberung und nicht Horror.

 

Der tanzende Faun:

Ich finde das Abenteuer genial, wenn man von der Wirrnis absieht. Und ich habe meinen Spielern explizit die Wahl gelassen, ob sie nach Italien gehen.

 

Inseln:

Sooo schlecht finde ich die auch wieder nicht. Ich hätte sie im Mittelfeld angesiedelt. Wäre die Box nicht reduziert gewesen, hätte ich sie mir allerdings nicht gekauft.

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Wir hatten in der Umfrage in CW7 ja auch nach dem beliebtesten und dem unbeliebtesten Abenteuer gefragt.

Es wurde so ziemlich jedes Abenteuer, das es gibt, von irgendwem als beliebtestes genannt, und auch so ziemlich jedes, das es gibt, von irgendwem als unbeliebtestes genannt. :P

Ich würde mich weder an Panikrufen noch an Freudengejohle (die mich insb. bei Bruderschaft des Tieres überrascht haben) orientieren. Eine Rezension ist allemal mehr wert als Glaubensbekenntnisse.

 

Mit cthuloiden Grü?en

Frank

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Einen Haufen heuchlerischer Arschkriecher, die alles geil finden, was aus den Federn ihrer Idole stammt und in Internet um Anerkennung dieser Helden des Rollenspiels buhlen mag es sicher hier und da auch geben, doch gehören diese furchtbaren Kreaturen doch eher in das Malleus Monstrorum II als in ein gutes Forum.

 

Auch die negative Empfindung muss ja nicht immer mit literarischer Gipfelstürmerei begründet werden, sondern kommt oft aus dem Bauch heraus und hängt sich an vielleicht einer Hand voll kleinen Details auf, die etwas subjektiv gesehen eben "schlecht" macht.

 

Darüber zu sprechen - auch für den Diskurs-Fanatiker sicherlich etwas indifferent - halte ich für notwendig und Bestandteil einer jeden Kritik, genauso wie man hier doch Vielerorts Stimmen hört, die genauso grundlos alles bejubeln. La? man nicht jüngst beim Erscheinen des Hexer-Bandes so einige Stimmen, die sich darüber äu?erten, den Band zu kaufen, OBWOHL sie das Thema Hexer schlecht finden, aber einfach alles von Pegasus pauschal "geil"?

 

Wer solche Fans hat, der kann sich - nicht mal böse oder fiese - negative Kritik doch durchaus leisten. Schlie?lich will hier keiner - zumindest ich nicht - den Autoren ans Bein pinkeln.

 

Ich denke mal, ich habe mich für meinen Teil sicher genau so oft positiv über die Produkte geäu?ert wie ich es in negativer Hinsicht getan habe, denn von Licht ist, fällt auch Schatten und es kann einfach nicht alles gut sein. Dennoch bin ich glühender CoC-Fan geworden, besonders der Pegasus-Sachen, denn an der grundsätzlichen Einstellung, das der Verlag, die Autoren und die freien Künstler eine gute Arbeit leisten, ändert es doch nichts, wenn einige Schöpfungen daraus in meinen Rollenspieler-Augen einfach mies sind. Aus den für mich ganz persönlichen Gründen.

 

Findet man dann im Forum noch gleichgesinnte, kann so aus der vielleicht ego-kratzenden Meinung eines Einzelnen doch mal ein Denkansto? werden, der auch dem Autor hilft, es nächstes mal eben "besser" zu machen.

 

Ich für meinen Teil hab Euch doch alle lieb. :D

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Original von Kairos

Die Kritik an diesem Thread (fehlender Bewertungsma?stab, Zweck) kann spiegelbildlich auch auf das Thema bestes Abenteuer angewandt werden.

Da moechte ich mal ganz stark widersprechen.

Stell dir bitte vor, du bekommst eine Klausur zurueck, und darunter steht" Sehr gut". Das ist sicher ein ausreichender Kommentar. Wie ist es aber, wenn da nur "mangelhaft" steht?

Und wenn man Buecher oder Filme als gut empfindet, dann moechte man sie bestimmt auch Leuten empfehlen, die einen aehnlichen Geschmack haben. Es wuerde dann einen Teil des Vergnuegens nehmen, wenn man vorher all die guten Sachen diskutiert oder womoeglich das Ende vorwegnimmt. Will man jemanden auf der anderen Seite davor bewahren, seine Zeit mit einem bestimmten Buch/Film/was-auch-immer zu vergeuden, kann man gerne etwas ausfuehrlicher auf den Inhalt eingehen, weil der Gegenueber es ja gar nicht mehr lesen/sehen soll.

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seh ich das richtig, dass diesem thread vorgeworfen wird, abenteuer schlecht zu machen und die gefühle der autoren zu verletzen...??? 8o

 

dazu muss ich sagen, es gibt KAR KEIN wirklich schlechtes abenteuer! schlecht ist höchstens, was man als meister daraus macht.

 

die autoren liefern da nur die grundlage. die frage ist halt, ob sie das nun ausreichend tun und in der richtung, die zu der spielergruppe passt.

 

den "tanzenden faun" find ich zum beispiel ein megageiles abenteuer, das der ganzen gruppe unheimlich gut gefallen hat.

aber geschrieben war das unter aller kanone, der autor kann mir nich erzählen, dass er gegen ende noch wusste worauf er am anfang überhaupt hinaus wollte.

und hinweise wie:

"die spieler bekommen hinweis xy zwar ganz zuerst, dürfen ihm aber erst gegen ende nachgehen, da sonst das abenteuer gesprengt wird. halten sie die spieler irgendwie durch fadenscheinige begründungen vom ort yz fern und erlauben sie ihnen das betreten erst gegen ende"

sind ja wohl übelst den spielern zu verkaufen!!!

 

ich finde der thread dient ganz gut dazu, den autoren feedback zu geben. schlie?lich bringt es weniger zu wissen, was die spieler toll fanden, als womit man als meister/spieler probleme hatte.

 

und probleme findet man immer, auch in den besten abenteuern!

 

und wenn jeder wei?, welche das im allgemeinen sind, hilft das, sie in zukunft zu vermeiden. entweder den meistern beim leiten oder den autoren bereits beim schreiben.

 

soviel noch zu meiner nordsee-kritik:

 

ich persönlich möchte weniger abenteuer, die einen festgeschriebenen zeitpunkt für das finale haben. denn die zeit zwischen anfang und ende ist meistens bei solchen abenteuern seeehhhrr lang, und die hinweise für die gruppe dünn gesät, da macht sich dann schnell langeweile breit, wenn die spieler noch ne woche urlaub spielen müssen bisse zum ende kommen.

zusätzliche hinweise sind nicht immer logisch einzufügen, das finale nicht immer vorzuziehen und spult man vor zu einem tag an dem was wichtiges passiert, wissen die spieler das dann schon vorher.

problematisch war auch die motivation für die spieler, ein vernünftiger grund (immer wieder) an die see zu fahren wäre schön gewesen, aber das hatten wir ausreichend an anderer stelle.

 

und abschlie?end zum "baphomet-zirkel", auch wenns niemanden interessiert:

laut pegasus hat theodorus dingsbums das griechische ausm arabischen und wormius das lateinische ausm griechischen übersetzt.

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@Carsten:

 

Ich meine die Kerker von Piranesi, eben jene Kunstwerke, auf denen das Abenteuer beruht sowie die ganze "Welt hinter / unter / jenseits der Welt"-Thematik, die man in der Literatur ja an mehreren Stellen findet. Die im Abenteuer genutzten Form der Thematik ist ja besonders in moderner Horror-Literatur UND dem modernen Horror-Rollenspiel wesentlicher Bestandteil und es gibt da ja einige gute Beispiele.

 

@Topic:

Sobald man für etwas Geld bezahlen muss und es sich um ein produkt handelt, kann man das Ego oder die Empfindlichkeit des Autoren meiner Meinung nach etwas in den Hintergrund stellen, denn das Mi?fallen richtet sich ja dann gegen etwas, für das man teuer bezahlt hat.

 

Moralische bedenken sind vielleicht angebracht, wenn man das kostenlose Werk eines Neulings "zerreist" oder irgendwo anders was im Netz gefunden hat,d as es für lau gibt und man es bei Mi?fallen einfach ignorieren kann.

 

Aber ihr kauft ja sicher auch keinen DVD-Player und wenn er dann nur die Hälfte aller beschriebenen Funktionen hat sagt ihr: "hey super Ding!", um den Erbauer nicht an seinem armen Ego zu kratzen.

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Original von Dingo

soviel noch zu meiner nordsee-kritik:

 

ich persönlich möchte weniger abenteuer, die einen festgeschriebenen zeitpunkt für das finale haben. denn die zeit zwischen anfang und ende ist meistens bei solchen abenteuern seeehhhrr lang, und die hinweise für die gruppe dünn gesät, da macht sich dann schnell langeweile breit, wenn die spieler noch ne woche urlaub spielen müssen bisse zum ende kommen.

Wieso, das ist doch eher Dein Problem als _Spielleiter_ (wer redet hier vom "Meister", das ist doch kein BDSM-Forum hier).

Ich mache das dann so: "Ihr wollt nichts besonderes mehr unternehmen? Ok, ihr verbringt noch eine Woche angenehmen Urlaub, bis plötzlich."

Ein fester Zeitpunkt für ein Finale bedeutet, dass es eine Deadline gibt. Das macht die Sache manchmal durchaus spannend.

 

 

@Oleg:

Ok, lesen wir uns den Thread nochmal von vorne bis hinten durch.

Na? Wo steht denn "Mehr als ein abwertendes Stichwort darf nicht zu einem Szenario genannt werden, Diskussionen unerwünscht"? Ich muss es wohl überlesen haben. :P

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Guest Kairos
Original von oleg
Original von Kairos

Die Kritik an diesem Thread (fehlender Bewertungsma?stab, Zweck) kann spiegelbildlich auch auf das Thema bestes Abenteuer angewandt werden.

Da moechte ich mal ganz stark widersprechen.

Stell dir bitte vor, du bekommst eine Klausur zurueck, und darunter steht" Sehr gut". Das ist sicher ein ausreichender Kommentar. Wie ist es aber, wenn da nur "mangelhaft" steht?

Und wenn man Buecher oder Filme als gut empfindet, dann moechte man sie bestimmt auch Leuten empfehlen, die einen aehnlichen Geschmack haben. Es wuerde dann einen Teil des Vergnuegens nehmen, wenn man vorher all die guten Sachen diskutiert oder womoeglich das Ende vorwegnimmt. Will man jemanden auf der anderen Seite davor bewahren, seine Zeit mit einem bestimmten Buch/Film/was-auch-immer zu vergeuden, kann man gerne etwas ausfuehrlicher auf den Inhalt eingehen, weil der Gegenueber es ja gar nicht mehr lesen/sehen soll.

Und genau dies unternehmen die Diskutanten in diesem Thread auch. Mit diesen Argumenten zeigst Du also auf, dass dieses Thema durchaus seinen Zweck erfüllt, nämlich auf Kritikpunkte an einzelnen Abenteuern hinzuweisen und dies mit Argumenten zu unterfüttern.

Nebenbei bin ich nicht der Meinung, dass sich positive Kritik nur auf ein "sehr gut" beschränken sollte, denn auch diese Einschätzung sollte immer mit Argumenten unterfüttert sein. Nur so wei? man, was an dem Abenteuer geschätzt wurde.

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Original von gemüse-ghoul
Original von Dingo

soviel noch zu meiner nordsee-kritik:

 

ich persönlich möchte weniger abenteuer, die einen festgeschriebenen zeitpunkt für das finale haben. denn die zeit zwischen anfang und ende ist meistens bei solchen abenteuern seeehhhrr lang, und die hinweise für die gruppe dünn gesät, da macht sich dann schnell langeweile breit, wenn die spieler noch ne woche urlaub spielen müssen bisse zum ende kommen.

Wieso, das ist doch eher Dein Problem als _Spielleiter_ (wer redet hier vom "Meister", das ist doch kein BDSM-Forum hier).

Ich mache das dann so: "Ihr wollt nichts besonderes mehr unternehmen? Ok, ihr verbringt noch eine Woche angenehmen Urlaub, bis plötzlich."

Ein fester Zeitpunkt für ein Finale bedeutet, dass es eine Deadline gibt. Das macht die Sache manchmal durchaus spannend.

 

 

Wenn ein Abenteuer darauf ausgelegt ist, dass das Finale an einem bestimmten Tag stattfindet, sollte ein Abenteuer genügend Ereignisse und Dinge zum Nachforschen bieten, um diesen leeren Raum dazwischen zu füllen.

Einen normalen Urlaub wollen die Helden nämlich nciht mehr verleben wenn die ersten eigenartigen Dinge geschehen sind. Dann suchen sie überall nach Hinweisen und wollen nicht, dass der Meister die Zeit einfach verstreichen lässt.

Das ist nämlich das gro?e Problem. Sie denken sie hätten einen Hinweis übersehen und versuchen diesen zu finden. Das kann schon recht frustrierend sein.

 

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