Jump to content

Was spielt oder plant ihr derzeit?


Recommended Posts

Was spielt ihr mit euren Gruppen gerade?

 

Gar nichts, da ich gerade in meiner Klausurenphase an der Uni bin, und nicht alles in dem Maß ausarbeiten kann, wie ich es möchte. :wacko:

 

Was wird geplant?

 

Die Berge des Wahnsinns war geplant, da ich aber als relativ neuer Spielleiter mit dem Umfang der Kampagne überfordert bin und sie nicht fehlerbehaftet verheizen möchte, liegt dieses Vorhaben bis mindestens 12/2015 auf Eis.

 

Als Ersatz werde ich eine pulpige "Mini-Kampagne" aus kleineren Abenteuern im 1920er Deutschland planen und umsetzen (daher auch das Gejammer in meinem anderen Thread über die Quellenbücher)

 

Die weißen Stellen überwiegen die Ausgefüllten noch bei weitem, es wird aber etwas mit Shub-Niggurath Bezug und Schwerpunkt wird definitiv das Thema Reisen an sich so wie der bewaffnete Kampf gegen Kultisten (einfach um die Regeln noch mehr zu verinnerlichen und weil meine Gruppe auf Pulp einlagen steht) sein, sowie der Syphilis Vorschlag, den ich in Dementophobia aufgegriffen habe. Außerdem gilt es noch einen Totgeglaubten Spielercharakter (leider verrückt und im Sanatorium) aus dem letzten Szenario wieder zu finden, so wie das Werk Namenlose Kulte, welches die Spieler schon in der Hand hatten, und einem Kult aktuell gute Zwecke erweist.

 

Klingt alles noch sehr unausgegoren und braucht definitiv noch Feinschliff, da bis jetzt nur ein 4-seitiger DIN A4 Schmierzettel steht.

 

Habt ihr Erfahrungen mit den (in diesem Thread generell genannten) Kampagnen, Abenteuern etc.?

 

Leider noch nicht. Lediglich einige Spielberichte gelesen, daher auch meine Abschreckung bzgl. BdW, ich glaube da hab ich mich übernommen. :P

Auch wenn die Lovecraft Geschichte und der Band an sich Klasse ist, trau ich mich da einfach noch nicht ran.

Link to comment
Share on other sites

Ich plane, unter anderem weil ich in der Nähe Groß geworden bin, eine Sandbox Kampagne über ein paar Abende in Hamburg '20ger...

Mal sehen was so passieren wird, ich lass den Spielern freien Lauf und bereite vorher ein paar Wesenheiten und Parteien vor, die sich gegenseitig auf die Füße treten

Link to comment
Share on other sites

Wir starten voraussichtlich nächste Woche mit den schnellstart-Regeln und dem Corbitt Haus in unsere Cthulhuide Phase. Danach wird wohl der Teufelspakt angeschlossen und dann müssen wir schauen ob noch Motivation besteht weiter zu machen. Vielleicht mit den Arkham-Abenteuern.

 

Bin für Vorschläge offen. ;)

Link to comment
Share on other sites

@Puklat: Wir haben viel aus dem Ulm-Band gespielt ("um Ulm herum" - ist glaube ich der Titel).

 

Das sind super tolle Abenteuer mit sehr brisanten Themen. Die beschriebene Thematik ist auch heute noch aktuell (ich möchte nicht zuviel verraten.Daher werde ich nicht konkret).

 

Das war für uns eigentlich der größte Horror...

Link to comment
Share on other sites

Gute Kombination (:P), pass nur auf, den Twist der beiden Szenarien gut zu vermengen. Lass den Teufelspakt auf keinen Fall so wie das Corbitt Haus enden. Da geht ja noch deutlich mehr, das ist ja der Witz an der Kombination. Sie sollen sich ruhig am Ende wähnen und dann noch entdecken, dass es da noch eine ganz andere Ebene gibt.

 

Darauf aufbauend spielen wir demnächst "Hügel des Schreckens" aus der Cthulhus Ruf Downloadecke: http://www.cthulhus-ruf.de/downloads/downloads-gratis-abenteuer/. Aus Bosten/Salem nach Vermont zu reisen, um einem alten Bekannten eines der Teilnehmer die ganze Story zu erzählen und gleichzeitig seine Geschichte mitzuerleben erscheint mir als wunderbare Verknüpfung. Nachdem meine "Endgegner" sich einmal quasi selbst zerlegt und einmal enorm glücklich pulverisiert worden sind, werden die Geschehnisse dort hoffentlich eine größere Herausforderung sein.

 

Der Priester der Krähen konnte mich als Spielleiter bislang nicht wirklich begeistern, die Juliveröffentlichung werde ich mir zwar auch gönnen, erwarte aber auch da irgendwie grad wieder eine herbe Enttäuschung.

Link to comment
Share on other sites

Ab Mitte nächsten Monats geht meine neue Kampagne los: Shadowrun: In den Asphaltdschungeln der 6. Welt

Gespielt wird dabei mit einer konvertierten Version des Star Wars- Am Rande des Imperiums-Regelwerk. Ich freue mich schon wie ein Schneekönig endlich beginnen zu dürfen. Dabei wird das Kampagnenformat einer Soap-Opera ähneln, sprich sehr viel Raum für Charakterspiel und -drama bieten. Und da ich ein großer Fan vom Shadowrun-Fluff bin, wird die Kampagne die großen Handlungsbögen von 2050-2065 beinhalten, wobei die Charaktere dennoch immer im Vordergrund stehen. Dafür erhalten die Spieler sehr viele Erzählrechte in dieser Kampagne wodurch ich echt mal gespannt bin, wie tief sie sich selbst in die Sch***** reiten werden ^^ 

 

Wer es mitverfolgen will, hier gehts zum Online-Kampagnentagebuch:

https://shadowrun-in-den-asphaltdschungeln-der-6-welt-1.obsidianportal.com/

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Mangels neuen Materials spielen wir heute Abend übrigens Blackout aus dem gleichnamigen PDF (damit man mir nicht vorwerfen kann, nur Gratisangebote zu spielen). Ich bin gespannt. Wie lange bereitet ihr eigentlich so vor? Für die 29 Seiten Blackout habe ich am Wochenende ne Stunde gelesen und recherchiert und heute noch ne halbe Stunde am Text gearbeitet und einen groben Plan entworfen. Das ist so in etwa auch das, was ich sonst in dem Rahmen verwende.

Edited by Holzfuß
Link to comment
Share on other sites

Naja, da sind auch ein paar Seiten Charakterbögen, Bilder, Skizzen der ISS und so weiter dabei. Aber es kann auch sein, dass ich da berufsbedingt flott unterwegs bin, da ich quasi täglich mit der Verarbeitung von Literatur bzw literarischen Produkten zu tun habe. Da lese ich dann schon im ersten Schritt anders drüber, als wenn ich einen Roman konsumiere.

Link to comment
Share on other sites

Mangels neuen Materials spielen wir heute Abend übrigens Blackout aus dem gleichnamigen PDF (damit man mir nicht vorwerfen kann, nur Gratisangebote zu spielen). Ich bin gespannt. Wie lange bereitet ihr eigentlich so vor? Für die 29 Seiten Blackout habe ich am Wochenende ne Stunde gelesen und recherchiert und heute noch ne halbe Stunde am Text gearbeitet und einen groben Plan entworfen. Das ist so in etwa auch das, was ich sonst in dem Rahmen verwende.

 

 

Ich glaube Selbstreflexion ist bei so etwas wichtig. Fühlst du dich gut vorbereitet? Wenn ja ist doch alles super.

 

Bei mir ist es einfach so, je unlinearer das Abenteuer, desto mehr Zeit muss aufgewendet werden. (Gaukler 3 Stunden, Wort der Macht 7 Stunden, Schwarzwaldhof 5 Stunden (war mein erstes Abenteuer)) als Referenz.

Wort der Macht war ich selber nicht zufrieden mit, mal abgesehen vom Ausgang der Geschichte waren es die Spieler aber schon. Kommt auf die Ansprüche deiner Gruppe denke ich auch an, und an dich selbst.

 

Blackout kenne ich leider (noch) nicht im Detail, die Story ja, das Script selber nicht. Daher kann ich keine Referenz geben, ob das angemessen ist oder nicht, aber siehe Satz 1, man muss sich halt wohlfühlen mit der Vorbereitung.

Edited by raga
  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Ich fühle mich sehr wohl mit der Vorbereitung. Habe halt ein A5 Blatt mit nem groben Ablaufplan für mich, die NSC leben in meinem Kopf danach und der Text ist entsprechend vorbereitet, ihn mit dem Plan und der Gruppe durchzuarbeiten. Ich scheue mich nicht vor Leerstellen und improvisiere lieber, als stumpf meinen Plan durchzuziehen. Ich merke aber grad, dass die Denkprozesse die ich diesbezüglich habe eigentlich auch in die Vorbereitung fallen müssten. Ich bin schon den ganzen Tag immer mal wieder dabei, an den Plot und die NSCs zu grübeln. In meinem Kopf steht das Szenario deutlich ausgefeilter, als dies auf Papier der Fall ist.

 

Da unsere Gruppe aus einigen (je nach Setting auch mal wechselnden) AnfängerInnen und zwei erfahrenen Spielenden besteht, mit denen ich schon Jahre agiere, bekomme ich auch recht vielfältiges Feedback, das mich auch weitergebracht hat. Das fordere ich auch ein.

 

Mein Vorteil ist da eventuell, dass ich viel mit Theater zu tun habe, mit anderen Menschen Stücke schreibe und aufführe, mit ihnen auch mal einen Text herbeiimprovisiere und generell gerne den Märchenonkel gebe, also auch mit Kindern live Geschichten ausdenke und ausschmücke. Dazu bin ich auch im Beruf sehr stark in der Richtung unterwegs.

Link to comment
Share on other sites

Viele Stunden lang. Für einen normalen Spielabend von etwa 5-6 Stunden benötige ich Faktor 2 mal auch mehr zur Vorbereitung. Darin enthalten sind grob gesagt:

  • Abenteuer lesen, gerne mehrmals, ggf. Notizen machen; alternativ Abenteuerelemente selbst erstellen
  • NSC, ihre Motivationen und Beziehungen aufdröseln
  • Handouts vorbereiten, ggf. erstellen, drucken, ausschneiden, kleben
  • NSC ggf. auf Karteikarten drucken
  • Gegenstände ggf. auf Karteikarten drucken
  • spezielle Props kommen in letzter Zeit selten vor, aber wenn, dann eben auch diese vorbereiten
  • Musik heraussuchen, vorher anhören, aufbereiten, zusammenstellen
  • Bei Kampagnen: Die Ziele und Antriebe der SC prüfen, ggf. Rücksprache halten und ggf. den Handlungsplot anpassen
  • Den möglichen Verlauf durchspielen (passiert meistens automatisch; gerne beim Einschlafen)
  • Regelpassagen nachlesen; ggf. den Spielern noch mal Hinweise geben
  • Ggf. Charakterbögen und Hintergründe für die SC bei One-Shots erstellen

Freeform können wir aufgrund der Raumsituation (Tochter schläft im versunkenen R'lyeh im Stockwerk drüber und so) nicht oder nur sehr eingeschränkt machen.

 

 

Wie lange bereitet ihr eigentlich so vor?

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Eine schöne Liste!

 


  • Abenteuer lesen, gerne mehrmals, ggf. Notizen machen; alternativ Abenteuerelemente selbst erstellen
  • NSC, ihre Motivationen und Beziehungen aufdröseln
  • Handouts vorbereiten, ggf. erstellen, drucken, ausschneiden, kleben
  • NSC ggf. auf Karteikarten drucken
  • Gegenstände ggf. auf Karteikarten drucken
  • spezielle Props kommen in letzter Zeit selten vor, aber wenn, dann eben auch diese vorbereiten
  • Musik heraussuchen, vorher anhören, aufbereiten, zusammenstellen
  • Bei Kampagnen: Die Ziele und Antriebe der SC prüfen, ggf. Rücksprache halten und ggf. den Handlungsplot anpassen
  • Den möglichen Verlauf durchspielen (passiert meistens automatisch; gerne beim Einschlafen)
  • Regelpassagen nachlesen; ggf. den Spielern noch mal Hinweise geben
  • Ggf. Charakterbögen und Hintergründe für die SC bei One-Shots erstellen

 

Von den Punkten fallen bei mir einige dadurch weg, dass Blackout vorgefertigte Charaktere und Handouts hat, die ich so wie sie sind benutze. Es ist eben nur ein Füllszenario, bis wir in der Now-Gruppe mit dem Irlandtrip beginnen können. Musik erledige ich über meine heißgeliebte App, die kenne ich fast auswendig und mir war recht schnell klar, was da passen wird. Das ist auf der ISS nun auch nicht so schwer. Blackout ist wohl wirklich ein Sonderfall, in meine 20ger-Szenarien stecke ich auch deutlich mehr Aufwand, wie ich gerade mal durchgerechnet habe, wobei viel auf das Gesamtsetting entfällt und die einzigen Szenarien auch nicht so viel Zeit in Anspruch nehmen, da abgesehen von der Einbettung der Rahmen schon steht.

Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...