Jump to content

SR5 allgemeine kurze Fragen - kurze Antworten


Medizinmann
 Share

Recommended Posts

Ab und zu darf Gesunder Menschenverstand auch gerne eingesetzt werden. Man sollte nicht alles auf den reinen Würfelwurf reduzieren. Jemand mit einer Querschnittslähmung wird halt keinen Stepptanz vorführen können. Egal wie hoch seine Werte Körperlich oder Charismatisch sind. Klar es kann eine gute Show liefern das möchte ich ihm bestimmt nicht in Abrede stellen aber irgendwo sind auch Grenzen.

Link to comment
Share on other sites

Falls es das Thema schon mal gab, ich habe leider in der Suchfunktion nichts gefunden.

Meine Frage bezieht sich auf:

 

EINSATZ VON FÜHRUNG
Führung dient dazu, Untergebene zu drängen, zu überzeugen,
zu bedrohen oder herauszufordern. Oder dazu, als überlegen
anerkannt zu werden. Wenn ein Charakter will, dass andere
ihn, wenn auch nur für kurze Zeit, als (alleinigen) Vorgesetzten
akzeptieren, führt er eine Komplexe Handlung durch und legt
eine Erfolgsprobe auf Führung + Charisma [sozial] ab. Wie
sich das auswirkt, hängt davon ab, was er erreichen will.
Anleiten: Die Erfolge des Charakters zählen als Teamworkprobe
für die Fertigkeits- oder Selbstbeherrschungsprobe
eines Untergebenen, die dieser vor oder in seiner nächsten
Handlungsphase ablegt.

Anspornen: In der aktuellen Kampfrunde dürfen die Untergebenen
des Charakters für je 2 seiner Erfolge 1 zu ihrem
Initiativeergebnis hinzuaddieren.
Inspirieren: Die Erfolge des Charakters zählen für den Rest
der Kampfrunde als Teamworkprobe für die Überraschungsproben
seiner Untergebenen.
Kommandieren: Das Ziel widersteht mit einer Probe auf
Führung + Willenskraft [sozial] (inklusive Sozialen Modi katoren,
S. 140). Für jeden Nettoerfolg, den der Charakter erzielt,
erkennt ihn das Ziel 1 Kampfrunde lang als Anführer an.
Das funktioniert nicht, wenn er bei einer Führungsprobe gegen
dieses Ziel zuvor gescheitert ist.

 

Frage 1: Anleiten: So wie ich das lese, kann jeder der etwas Führung und Charisma hat, alles und jeden Unterstützen.

Beispiel: Mein Sozialadept (Elf) hat 8 Charisma und 5 Führung. Mit diesen Werten kann ich laut RAW alles und jeden in jeder Beziehung unterstützen ohne die geringste Ahnung der Fertigkeit zu haben?

Ich kann TMs helfen beim Hacken, nen Scharfschützen unterstützen ... ALLES???

 

Frage 2: Kommandieren: So wie ich das lese kann ein Sozialadept jedem Gegner einen Befehl geben und dieser muss diesen Ausführen. Beispiel: Leg dich auf den Boden! Erschieße dich selbst!

 

Klingt nach GMV recht unglaubwürdig, aber wie lese ich diese Fertigkeit laut RAW.

Link to comment
Share on other sites

...

 

Frage 1: Anleiten: So wie ich das lese, kann jeder der etwas Führung und Charisma hat, alles und jeden Unterstützen.

Beispiel: Mein Sozialadept (Elf) hat 8 Charisma und 5 Führung. Mit diesen Werten kann ich laut RAW alles und jeden in jeder Beziehung unterstützen ohne die geringste Ahnung der Fertigkeit zu haben?

Ich kann TMs helfen beim Hacken, nen Scharfschützen unterstützen ... ALLES???

 

Frage 2: Kommandieren: So wie ich das lese kann ein Sozialadept jedem Gegner einen Befehl geben und dieser muss diesen Ausführen. Beispiel: Leg dich auf den Boden! Erschieße dich selbst!

 

Klingt nach GMV recht unglaubwürdig, aber wie lese ich diese Fertigkeit laut RAW.

 

Zu Frage 1. Dein Charakter in diesem Fall der Anführer muss die Probe auf die Fertigkeit auch ablegen. Du unterstützt den Untergebenen dabei dich zu unterstützen.

 

Zu Frage 2. Generell geht es jetzt erstmal um Untergebene... nicht um irgendwelche Passanten oder Gegner. Und mit deiner Kommandieren Probe sorgst du nur dafür das dich das Ziel für Nettoerfolge Runden als Anführer anerkennt. Sinn und Unsinn von Befehlen zu erkennen steht auch Untergebenen zu. Solange sie nicht einem z.B. magischen Zwang unterliegen. Aber selbst mit der Adeptenfertigkeit Gebieterischer Ton erhöhst du nur die Würfelanzahl.

Link to comment
Share on other sites

Das du kommandierst setzt voraus das du auch in irgendeiner Art eine gewisse Kommandogewalt hast. So kann ein Offizier der Marine in bestimmten Situatione durchaus ein paar Heeresinfanteristen befehligen. Wenn die Begkeitumstände stimmen.

 

Der feindliche Ganger wird dich im Feuergefecht sicher nicht mal eben als Anführer akzeptieren, warum auch, du bist im gegnerischen Team.

Link to comment
Share on other sites

@Anleiten: Ja, theoretisch kannst du mit Führung jede Fertigkeitsprobe eines Untergebenen unterstützen. Hierbei gelten die ursprünglichen Einschränkungen zur Unterstützung (Limit +1, max. +(Fertigkeitswert des Unterstützten) Bonuswürfel) und sinnvollerweise lässt man auch nicht jede Form von Unterstützung zu, gerade wenn der Führende keine Ahnung von solchen Dingen hat.

 

@Kommandieren: Schauen wir doch mal für eine Kampfsituation an. Die Person ist dir gegenüber feindselig (-4), das Missachten seiner eigentlichen Befehle hat mindestens katastrophale (-4) Auswirkungen, das Ziel weiß, dass es überwacht und von Dummheiten abgehalten wird (+2 für das Ziel).

Optional kommen hinzu:

Du hast keinen Rang innerhalb der Sicherheitsfirma (-1 bis -3, je nach Person), du bist kein Mitglied der sozialen Schicht des Ziels (-1 bis -3).

 

In Summe also: (Führungspool des SCs -10 bis -12), Widerstandspool des Ziels (+2). Klar, das geht immer noch, aber während derjenige auf den Befehl zum Selbstmord hin auf sich selbst zielt, fragt er seinen Kollegen/eigentlichen Vorgesetzten, ob er sich wirklich erschießen soll. Selbst wenn der keinen Führungspool hat, ist er für die Ablehnung des vorherigen Befehls empfänglich (+2), das Nichtselbsterschießen ist vorteilhaft für den NSC (+1), hat einen Rang innerhalb der Firma/Organisation (+1 bis +3), man gesteht ihm eine gewisse Autorität zu (+1) und üblicherweise ist man jemandem, der einem das Leben rettet, auch dankbar oder ergeben +2. Schlimmstenfalls also CHA 2 - 1 für Improvisieren +7 bis +9. Damit sollte man im Zweifelsfall die Erfolge des Sozialadepten schlagen können.

 

Es spricht sicher nichts gegen einfache Befehle, gerade unter Verkörperung gewisser Rollen, aber stumpfe Dinge wie "Erschieße dich selbst" sollten gerade regeltechnisch sehr stark geahndet werden.

Link to comment
Share on other sites

Frage 1: Anleiten: So wie ich das lese, kann jeder der etwas Führung und Charisma hat, alles und jeden Unterstützen.

Beispiel: Mein Sozialadept (Elf) hat 8 Charisma und 5 Führung. Mit diesen Werten kann ich laut RAW alles und jeden in jeder Beziehung unterstützen ohne die geringste Ahnung der Fertigkeit zu haben?

Ich kann TMs helfen beim Hacken, nen Scharfschützen unterstützen ... ALLES???

 

Hmmm... RAW sieht`s ganz danach aus. Was aber wenig bis keinen Sinn macht. Welche "Fertigkeitsprobe" des Opfers ist damit gemeint? Jede?? Eher nicht. Oder doch und "Anleiten" ist mehr so was wie motivieren und Selbstbewußtsein des Opfers stärken (Tschakkaaaa!)?

Sehr schwammig das ist. Mal ein Blick in die Spielerealtität. Oben genannter Sozialadept erzielt mit seinen 13 Würfeln ca. 4-5 Erfolge, was wiederum 1-2 zusätzliche Erfolge für das Opfer bringt. Dafür muß der Sozialadept daneben stehen und imho auch sehen können, was der andere macht bzw. mit ihm reden können (womit Matrixunterstützung schon mal raus fällt). Wäre das ein Gamebreaker?

 

 

Frage 2: Kommandieren: So wie ich das lese kann ein Sozialadept jedem Gegner einen Befehl geben und dieser muss diesen Ausführen. Beispiel: Leg dich auf den Boden! Erschieße dich selbst!

 

Also rein RAW kommen hier noch die Sozialen Modifikatoren dazu. Dh. der Sozialadept hat bereits einen Mali von -8 (feindselig/katastrophale Folgen) und das Opfer eine Probe zum widerstehen. Zusätzlich kann/sollte der SL Boni/Mali von 1-3 nach persönlicher Einschätzung vergeben. Außerdem während eines Kampfes kaum einzusetzen... da hören einem die Gegner selten zu.

Trotzdem würde ich solche Sachen in meiner Runde nicht zulassen. Der Sinn ist wohl eher, dass zb. der Bodyguard seinen panischen Klienten kommandiert. Oder der infiltrierte Char einem Hausmeister. Oder ähnliches...

 

Eine Hierachie für "Kommandieren" sehe ich als Vorraussetzung nicht.

Link to comment
Share on other sites

@Corpheus:Damit jemand deinen Befehlen gehorcht (und um nichts anderes geht es beim Kommandieren) setzt es durchaus eine gewisse Hierarchie voraus. Das Ziel muss dich zu einem gewissen Grad als höhergestellt anerkennen, sonst gibt es keinen Grund etwas zu tun was du eigentlich nicht willst. Ob diese Höherstellung nun tatsächlich vorhanden ist, oder nur vorgetäuscht wird, das steht auf einem anderen Platz.
Link to comment
Share on other sites

@Krushvor (da du ja meinem Post damit auch widersprichst): Nein, eine solche Hierarchie ist nicht notwendigerweise erforderlich. Dies ist - explizit für Führung - bereits in den Sozialmodifikatoren vermerkt. Rang und Autorität sind beide vermerkt und nicht erforderlich. Es ist wesentlich einfacher, wenn man sie vortäuscht, aber niemals notwendig.

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

@Corpheus:Damit jemand deinen Befehlen gehorcht (und um nichts anderes geht es beim Kommandieren) setzt es durchaus eine gewisse Hierarchie voraus.

 

Das "Kommandieren" bzw. die erfolgreiche Probe täuscht dieses ja quasi vor. Nicht umsonst gibt es bei den Modifaktoren zusätliche Mali/Boni für höheren/niedrigeren Rang. Sprich höher/niedriger in einer Hierachie.

Link to comment
Share on other sites

Ich wollte es ja nach RAW wissen. Das wir die Regeln, so wie ich sie euch dargestellt habe, wenig Sinn machen. Ist klar. Aber ich wollte ja wissen wie ihr das nach RAW lest.

Der Hinweis, mit den ganzen Sozialmodifikationen habe ich bisher nicht beachtet, mach dann schon mehr Sinn und ist nicht mehr so leicht.

Anleiten lese ich immer noch so, dass ich ALLES anleiten kann.

Und Kommandieren ist nun nicht mehr so stark.

 

gez. Turin Fels

 

PS: Hab bisher nur einmal Kommandieren verwendet um einem Gegner (ein dummer Ganger) zu befehlen sich auf den Boden zu legen, damit ich entkommen kann. Hatte aber keine Modifikatoren verwendet.

Edited by Turin Fels
Link to comment
Share on other sites

@Krushvor (da du ja meinem Post damit auch widersprichst): Nein, eine solche Hierarchie ist nicht notwendigerweise erforderlich. Dies ist - explizit für Führung - bereits in den Sozialmodifikatoren vermerkt. Rang und Autorität sind beide vermerkt und nicht erforderlich. Es ist wesentlich einfacher, wenn man sie vortäuscht, aber niemals notwendig.

Aber du sprichst im entsprechenden Beitrag auch von der "..Verkörperung einer gewissen Rolle...", was sollte das (gerade auf die Gefechtssituation bezogen) anderes sein als die Verkörperung eines Vorgesetzen? Und dieser kann Befehle erteilen weil eben der Vorgesetzte in der Hierarchie der entsprechenden Organisation ist.

 

Im letzten Beitrag sagst du das sie "...nicht notwendigerweise erforderlich" ist. Alles in allem bedeutet dies (zumindest aktuell aus meiner Sicht) das eine Hierarchie, in spezifischen Situationen durchaus notwendig ist. Und ich bin davon überzeugt das dies besonders in einem Kampf zutrifft. Warum sollte der Gardist überhaupt auf den Befehl eines angreifenden Runners hören? Nur weil er charismatisch ist, gerade aber den Kumpel neben ihm über den Haufen geballert hat? Das funktioniert so nicht, es muss etwas geben das den Gardisten glauben lässt das dieser Befehl legitim ist. Und das geht nur wenn er den Befehlsgeber als Vorgesetzten anerkennt. Und das wird auch nur schwerlich bei einem gerade angreifenden Runner-Team funktionieren.

Link to comment
Share on other sites

 

 

Um eine Teamworkprobe zu beginnen, muss zuerst einer der Charaktere als Anführer bestimmt werden. Die anderen gelten für die Probe als Helfer und sollten jeweils mit einer passenden Kombination aus Fertigkeit + Attribut [Limit] würfeln. Das Limit der Probe für den Anführer wird für jedes Teammitglied, das mindestens einen Erfolg erzielt, um 1 erhöht. Außerdem wird für jeden Erfolg jedes Teammitglieds
jeweils 1 Würfel zum Würfelpool des Anführers hinzuaddiert. Das Maximum an Würfeln, die zum Würfelpool addiert werden können, entspricht der Stufe des Anführers bei der passenden Fertigkeit (oder dem höchsten Attribut, wenn die Probe mit zwei Attributen gewürfelt wird). Dann würfelt der Anführer mit seinem angepassten Würfelpool und seinem angepassten Limit und versucht, den Schwellenwert der Probe
zu erreichen.

Zitat aus dem Regelpassus zur Teamworkprobe; nun stellen sich (auch RAW folgende Fragen):

1. Akzeptiert das Teammitglied den thematikunerfahrenen Sozialcharakter als Hilfe für diese Aktion?

2. Welche Zeit setze ich für die Wahl des Anführers fest?

3. Muss der Unterstützende in Initiativezeiträumen auf die richtige Handlungsphase verzögern und erhält -1 auf seine Probe wegen einer verzögerten Handlung.?

4. Stört es mich wirklich, wenn der Sozialcharakter mit seiner Kompetenz andere Spieler außerhalb seines eigentlichen Spotlights unterstützen kann?

 

Ich finde es unproblematisch, weil SCs in Kämpfen selten komplexe Handlungen für so etwas opfern können, sondern eher mit der Wahrnehmung der sich verändernden Umgebung (einfache Handlung), der Suche neuer Deckungen (einfache Handlung) oder Kommunikation (freie sprechen, einfache Nachricht übermitteln) beschäftigt sind. Wenn das Face eine derart beunruhigende Ruhe hat, sollte ihm das als Handlungsmöglichkeit in meinen Augen durchaus auch zugestanden werden :)

Link to comment
Share on other sites

 

Frage 1: Anleiten: So wie ich das lese, kann jeder der etwas Führung und Charisma hat, alles und jeden Unterstützen.

Beispiel: Mein Sozialadept (Elf) hat 8 Charisma und 5 Führung. Mit diesen Werten kann ich laut RAW alles und jeden in jeder Beziehung unterstützen ohne die geringste Ahnung der Fertigkeit zu haben?

Ich kann TMs helfen beim Hacken, nen Scharfschützen unterstützen ... ALLES???

 

Es gab doch eine Decklung durch die Skill höhe des unterstüzeden .

Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...