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@Dark_Pharaoh:

Klar, organisatorisch ist die Aufräumerei eine tolle Sache für die zehn aktiven Spielleiter, die das hier noch irgendwie nutzen.

Nur wenn d er amtierende Chefredakteur von Cthulhu mehr Worte darüber schreibt, welche Links wo hinsortiert werden sollen und was man denn wie am besten wo organisiert, als mit seinen Ideen für Cthulhu zu inspirieren, dann ist das symptomatisch.

 

Dann unterstützt das meine über die letzte Zeit gewachsene Überzeugung, in Heiko Gill eher einen Nachlassverwalter zu sehen, als einen Unternehmer. Und Cthulhu hätte letzteren sehr dringend nötig und verdient!

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Mein Wunsch für Cthulhu:

 

Ein Quellenband zu Kirche und Glauben! Für mich gehen Cthulhu und verderbte Kulte in Kirchen so Hand in Hand, dass ich mich wundere dass dieses fruchtbare Gebiet noch nicht angetastet wurde. In diesem Band sähe ich folgende Sachen:

- Charaktererschaffung von Kirchendienern, Priestern und Ordensbrüdern. Ihre Verbindungen, ihr Wissen aus den Bibliotheken, ihre Missionen in der Welt und nicht zuletzt Auswirkung von Gebeten und Fürsprachen.

- Der Vatikan! Wenig weiss man von hinter den verschlossenen Toren. Geheime Büchersammlungen, tausendjährige Katakomben unter Rom und die Intriegen unter den Geistlichen.

- Die wahre Mission der Kirche. Wie welche Teile der Kirche den Mythos sehen und bekämpfen und welche Teile "nur" gläubig und fromm sind und von nix eine Ahnung haben.

- Entweihte Stätten. Kirchen, Krypten und heilige Orte mit schrecklichen Geheimnissen! Schöner Schauer im Gothik-look.

 

Wenn der Inhalt stimmt kann solch ein Band zur sechsten, siebten oder achten Regeledition kommen, ich werde glücklich sein:-)

Lg Fremdwanne

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Ich jedenfalls lasse mich äußerst ungern als "kläglicher Rest einer einst echt blühenden Community-Kultur, die sich einen Band mit Detektivabenteuern wünschen, weil sie selber zu unkreativ sind" vor deinen Karren spannen

 

Ehrlich gesagt weiß ich nicht mehr, von welchem User dieser Wunsch kam, aber lies diese Wunschliste vor meinem Posting hier doch mal durch. Das hat sich allenernstes ein User gewünscht!

 

Na sicher hat sich das ein User allen Ernstes gewünscht - ich! ;) Und was soll ich sagen? Es muss mMn eben nicht immer was grandios Neues sein, im Gegenteil ist weniger manchmal deutlich mehr und die Tendenz "weniger Gimmicks, mehr HIrnschmalz - weniger Monsterhatz, mehr Komplexität" ist jetzt auch alles andere als konservativ, hm?

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Achso!

Wie gesagt, ich habe an dem Wusnch ansich nichts auszusetzen. Der ist sicherlich berechtigt und völlig ok. Es ist halt in meinen Augen nur wieder ein sehr kleinteiliger Wunsch nach einem völlig typischen Cthulhu-Produkt, das symbolisch steht für alles, was aktuell für Cthulhu gemacht wird, das insgesamt aber nicht mehr begeistern kann.

Diese ganzen Bände, die in den letzten Jahren erschienen, sind ja allesamt für sich irgendwi enette Produkte für das Spiel, aber wann hat es das letzte Mal ein solcher Band geschafft, richtig zu begeistern?

 

Beim Lesen war das für mich der Ägyptenband, aber dazu musste ich ihn erst lesen! Drum herum gab es im Prinzip gar nichts. Kein Blog, in dem darüber berichtet wurde, keine Ägypten-Specials, keine Aktionen und im Nachgang nichts, was dieses Feuer am Leben erhält.

 

Die Substanz ist gut, aber es wird nichts draus gemacht. Und es hält die Flamme einfach nicht am Brennen, wenn die tollsten Wünsche, die ein Konsument haben kann, darin bestehen, noch einen weiteren solcher unaufgeregten Bände rauszuhauen.

 

Und wenn dass dann das Feedback ist, dass die Macher bekommen ... naja, das mit der Lethargie hatten wir ja schon.

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Ist nicht jedwede Kritik an einer Person für diese als "provozierend" einzustufen?

 

Nein, ist sie nicht.

 

Und Kritik an der Redaktion ist eine Sache. Da nehmen wir es hin, nicht 100% der Nutzer befriedigen zu können. Wenn der Rest daran Kritik übt, ist das berechtigt und der Drops ist gelutscht.

 

Provokationen gegen andere Leute, die hier ihre Meinung äußern, ist was anderes und das kann man einfach mal lassen.  

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Beim Lesen war das für mich der Ägyptenband, aber dazu musste ich ihn erst lesen! Drum herum gab es im Prinzip gar nichts. Kein Blog, in dem darüber berichtet wurde, keine Ägypten-Specials, keine Aktionen und im Nachgang nichts, was dieses Feuer am Leben erhält.

In diesem Fall muss ich Synapscape recht geben (wenn auch in meinem Fall auf den Gaslicht-Band gemünzt) - ich würde mir auch mehr "Support" der Bücher (und vor allem neuer Settings) von Seiten der "Offiziellen" wünschen. So hat man das Gefühl, das Buch fällt in luftleeren Raum, und egal was da auch Inspirierendes drinstehen mag oder nicht, es fällt niemandem auf. Da geht mehr.

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@Synapscape:

Mehr Abenteuer die weniger "Monster der Woche" und mehr Anteil von "Detektivstory" beinhalten habe auch ich mir gewünscht. Allen ernstes. ;)
 

Diese ganzen Bände, die in den letzten Jahren erschienen, sind ja allesamt für sich irgendwi enette Produkte für das Spiel, aber wann hat es das letzte Mal ein solcher Band geschafft, richtig zu begeistern?

 

Ich glaube ich verstehe noch nicht so ganz was du tatsächlich möchtest.
Natürlich geht es um Inhalte für das Spiel, um was sollte es denn sonst gehen?
Richtig begeistert hat mich z.B. London, in weiten Teilen auch Wien, eigentlich die gesamte Lovecraft-County-Reihe (abgesehen von Dunwich).
BdW hat mich bei seiner Erstveröffentlichung begeistert, beim Crowdfunding habe ich fast einen Herzklabaster bekommen. Auch Dank des ganzen Fanboy-Stuffs (Tasse, T-Shirt, mundgeblasene Aufkleber) welcher Überflüssig wie ein Kropf ist, sich aber wie ein Weihnachts- und Osterfestkropf voller Glitzerkonfetti anfühlt.
CR begeistert mich regelmäßig mit Inhalten im Blog und Printform.

Die etlichen Fan-Blogs mit Rezensionen und eigenen Arbeiten begeistern mich in ihrer "Do-it-yourself"-Mentalität.
 

Beim Lesen war das für mich der Ägyptenband, aber dazu musste ich ihn erst lesen!

 

Coole Idee: Ägyptenband als Hörbuch.
DAS wäre mal ne echte Innovation! :D
 

Drum herum gab es im Prinzip gar nichts. Kein Blog, in dem darüber berichtet wurde, keine Ägypten-Specials, keine Aktionen und im Nachgang nichts, was dieses Feuer am Leben erhält.

 

Ägypten-Special gab es in Form von einer CR mit Schwerpunkt Ägypten, wenn ich mich richtig erinnere.
Und eines Abenteuerwettbewerbs.
Natürlich wäre es toll, wenn es dazu noch Aufkleber, dramatische Werbefilme, oder gar Heiko Gill als Pharao verkleidet auf Werbetour geben würde - wenn ich mich recht erinnere, war aber Ägypten wie jeder andere Band in Rekordzeit ausverkauft und benötigte solche Investitionen nicht.
ZUSTIMMUNG jedoch in dem Punkt, das es im Nachgang oftmals nichts gibt, woran man anknüpfen könnte. Das vermisste ich tatsächlich bei Ägypten und insbesondere nun bei Gaslicht (zumal ich persönlich das Setting gut, die erwähnten Abenteuer jedoch eher mäßig finde).

 

Von daher sind mir Werbekampagnen, Filme etc.pp relativ Wurst und zähle mich in meiner beschränkten Sicht zu jenen Menschen, die bei dem angekündigtem Degenesis nur mit den Schultern zucken können. Vermutlich schuldig im Sinne der Anklage, zumal ich mit den Neuerungen der letzten Jahre im großen und ganzen tatsächlich recht zufrieden bin.  ;)

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Danke, Raven2050, jetzt brauche ich nicht mehr schreiben. ^^

 

 

Diese ganzen Bände, die in den letzten Jahren erschienen, sind ja allesamt für sich irgendwi enette Produkte für das Spiel, aber wann hat es das letzte Mal ein solcher Band geschafft, richtig zu begeistern?

 

Ich glaube ich verstehe noch nicht so ganz was du tatsächlich möchtest.
Natürlich geht es um Inhalte für das Spiel, um was sollte es denn sonst gehen?
Richtig begeistert hat mich z.B. London, in weiten Teilen auch Wien, eigentlich die gesamte Lovecraft-County-Reihe (abgesehen von Dunwich).
BdW hat mich bei seiner Erstveröffentlichung begeistert, beim Crowdfunding habe ich fast einen Herzklabaster bekommen. Auch Dank des ganzen Fanboy-Stuffs (Tasse, T-Shirt, mundgeblasene Aufkleber) welcher Überflüssig wie ein Kropf ist, sich aber wie ein Weihnachts- und Osterfestkropf voller Glitzerkonfetti anfühlt.
CR begeistert mich regelmäßig mit Inhalten im Blog und Printform.

Die etlichen Fan-Blogs mit Rezensionen und eigenen Arbeiten begeistern mich in ihrer "Do-it-yourself"-Mentalität.
 

Genau an dieser Stelle kommt wieder ein Schlag von Synapscape, wie leicht du doch zufrieden zu stellen bist! Schäm dich! :P

 

Habe deinen ersten Beitrag zufällig nochmal gelesen, Raven, und möchte dir nachträglich nochmal herzlich zustimmen. Insbesondere bei:

 

- Folgeabenteuern

- wiederkehrenden NSC

 

(Detaillierter im ersten Post dieses Threads)

 

Für mich kann das eine Welt plastischer erscheinen lassen. :)

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Die Diskussion ist wirklich interessant (auch wenn sie ein bisschen an den „Cthulhu = uninspiriert?“-Threat erinnert, der ebenso interessant war, aber ja nicht wiederholt werden muss).

 

Mit Inspiration und Visionen ist das immer so eine Sache. Wer von uns kann schon von sich behaupten ein Visionär zu sein, und wer kann das schon ernsthaft von irgendjemand anders erwarten, nur weil der eine leitende Anstellung in einer Rollenspiel-Redaktion hat? Insbesondere wenn man bedenkt, dass die meisten Visionäre zu ihren Lebzeiten eher missverstanden und infolgedessen brotlos waren und ihr Lebenswerk erst später als das Meisterstück anerkannt wurde, das es war, was eine Redaktion, die Gewinne eintreiben muss, auch ruinieren könnte, bevor die Ergebnisse in zehn Jahren als Meisterwerke der Rollenspielkunst gefeiert werden. ;-)

 

Mein Problem mit der Kritik daran ist hauptsächlich, dass mir selbst die Vision fehlt zu wissen, was als „visionäre Idee“ gelten würde. Wenn Synapscape ein paar gute Ideen hat, in welcher Weise er das Spiel in den nächsten Jahren entwickelt sehen möchte, fände ich es super, wenn diese hier geteilt und diskutiert werden könnten. Das kreative Potential der Cthulhu-Community ist ja schon des Öfteren genannt worden, und vielleicht inspiriert die eine oder andere Idee ja auch die Redaktion.

Wo ich vorbehaltlos zustimmen muss, ist die Aussage, dass es Cthulhu an medialer Präsenz fehlt und das System als Ganzes noch nicht so recht im aktuellen Jahrhundert angekommen ist. Zugegeben, die Redaktion arbeitet daran, den Einstieg ins digitale Zeitalter nachzuholen, dafür spricht z.B. das Angebot von PDF-Handouts und der PDF-Shop. (Zugleich hat man es aber noch nicht geschafft, auch nur alle PDFs mit Originalcovern zu versorgen, vom seit über einem Jahr nicht realisierten Print-on-Demand ganz zu schweigen.)

 

Aber wo ist der Blog, auf dem Neuigkeiten bekanntgegeben, Pläne vorgestellt und zur Diskussion gestellt werden, wo der Youtube-Channel, auf dem Trailer zu Veröffentlichungen gezeigt, andere cthuloide Projekte vorgestellt, Rezensionen und Fan-Videos angeboten werden, Veteranen über die besten Tipps für Spieler/Spielleiter berichten oder Rezeptideen für den schaurigsten Snacks für den nächsten Horrorabend zum Nachkochen visuell ansprechend umgesetzt werden. (Ja, natürlich ist das überzogen, aber ihr seht, was ich meine, oder?) Wo ist das virale Marketing, Facebook, Twitter, Google+ und Co?

Ja, das kostet Geld, das ist mir wohl bewusst, aber Werbung war zugleich nie so günstig wie heute – Internet sei Dank. Wo man Millionen für einzelne TV-Spots zur Prime-Time ausgeben muss, sorgt gutes virales Marketing dafür, dass die Fans die Hauptarbeit der Informationsweiterleitung übernehmen.

 

Warum das so wichtig ist? Weil das Pen&Paper-Zeitalter eben nicht tot ist, wie hier behauptet. Ganz im Gegenteil. Schon allein die inzwischen stolze Auswahl cthuloider Alternativsysteme sollte das klarstellen, aber der Ausführlichkeit halber: Crowdfunding hat die Erneuerung alter Systeme mit mehr oder weniger umfassender Überarbeitung so einfach gemacht wie nie zuvor, wenn ein Markt dafür besteht. Cthulhu und D&D sind sicherlich die bekanntesten Beispiele, Degenesis wurde hier bereits erwähnt. DSA-Veröffentlichungen und auch Pathfinder-Sachen überschwemmen regelrecht den Markt, Ulisses hat die Neuveröffentlichung von Vampire – Die Maskerade angekündigt, FantasyFlight arbeitet an einem Endzeit-Rollenspielsystem, bei dem die Spieler in unterschiedlichen Settings (Zombie-Apokalypse, Alien-Invasion, Revolte der Maschinen,…) als sie selbst spielen werden, und und und… Die Konkurrenz schläft nicht, und ich glaube nie gab es so viel Konkurrenz wie heute. (Und das zu einer Zeit, wo Pegasus die Cthulhu-Publikationen herunterschrauben möchte.) Da muss man sich (a) ins Gespräch bringen (=Werbung) und (B) durch Qualität und gute, frische Ideen von der Masse absetzen.

 

Gerade bei letzterem hat das Spiel es zugegeben schwer. Auf systemischer Ebene ist man an den Lizenzgeber Chaosium gebunden. Auf narrativer Ebene steckt man in einem Sumpf der Wiederholungen fest, die Diskussion um die Kult-der-Woche/Monster-der-Woche-Abenteuer ist dafür kennzeichnend. Anlässe der Innovation in diesem Bereich, die zum Beispiel alternative Settings bieten, bleiben meist ungenutzt und werden schnell eingestellt, weil der Markt nicht gesehen wird. (So war es mit Now, so wird es mit Gaslicht sein.) Die Notwendigkeit einer Modernisierung und Entwicklung auf narrativer Ebene gibt es nicht, wenn die 1920 Jahre den Hintergrund bilden (und nicht die Gegenwart, Zukunft oder eine fiktive Fantasywelt im unablässigen Wandel). So wirken irgendwann Ideen zwangsläufig verbraucht.

 

Auf dieser narrativen Ebene hoffe ich auf das Potential der Community und auf den Weitblick der Redaktion die Augen nach begabten neuen Autoren offenzuhalten – vielleicht auch Autoren mit Erfahrungen im Spieldesign, wie es andernorts vorgeschlagen wurde. Das kann im Kleinen passieren, wenn der Fokus von Abenteuern stärker auf das zwischenmenschliche Spiel als auf den Cthulhu-Mythos gelegt wird, wenn Detektivarbeit und Denkleistungen gefordert werden, wenn sich ein Abenteuer spielt wie ein guter (Horror-)Thriller/-Krimi. Das kann dadurch passieren, dass alte Schemata (wie Städtebände) dadurch fokussiert werden, das wenig genutzte Themen eingebaut werden (wie Alchemie in den angekündigten Pragband), oder auch dadurch, dass geschichtliche Ereignisse stark mit den Handlungen verbunden werden, das Abenteuer durch wiederkehrende NSCs stärker verknüpft werden, etc.

 

Das kann vielleicht auch im Großen passieren. Reines Beispiel einer denkbaren Kampagne: Wenn man mal die 1920er Jahre in Weltuntergangsszenario verwandelt, weil ein Großer Alter die Welt in Schutt und Asche legt. Narrativ ist das zu lösen. Man könnte die Ermittler unwissentlich in ein Paralleluniversum holen, dort das Ende der Welt auf dem Technologiestand der 20er Jahre erleben lassen, und eine Motivation wäre darin gegeben, zu überleben und einen Weg nach Hause zu finden. Auch Zeitreisen könnten die aussichtlose Situation retten. Oder oder oder… Das ist nur eine Möglichkeit das postapokalyptische Genre auf Cthulhu anzuwenden, ohne das Gleiche anzubieten wie alle anderen. Andere Möglichkeiten, z.B. durch Zeitreisen oder Familiengeschichten Settings zu verbinden, habe ich im Forum schon gelesen. Da gibt es auch auf narrativer Ebene noch viel zu entdecken.

 

Dass die Wünsche der Community eher Änderungen im Kleinen betreffen, liegt vielleicht daran, dass man im Rahmen des Realistischen denkt. Bei Innovationen stehen Redaktion und Verlag immer vor einer schwierigen Entscheidung, denn es wird immer Stammkunden geben, die die Neuerungen ablehnen (das zeigt die Einführung von 7.0 jetzt schon), und dafür muss dann neues Publikum gewonnen werden. (Trotzdem ist das langfristig die richtige Entscheidung, denn Stammkunden verliert man auch ohne Neuerungen auf streng natürlichem Weg mit der Zeit.)

 

Daher würde ich mich letztlich auch für den zweigleisigen Weg aussprechen, der (a) altes Material wieder zugänglich macht, (B) neues Material im Kleinen zu einer wertvollen Ergänzung der Sammlungen macht und nicht diese einfach nur wiederholt (Anregungen aus der Community gibt es genug und werden ja auch teilweise schon erarbeitet) und © ab und zu auch mal nach „Highlights“ sucht, die es so noch gar nicht gab, zumindest versuchsweise, und schließlich (d) das alles transparent, anwendernah und partizipativ vorstellt, bewirbt und diskutiert (Stichwort virales Marketing).

Soweit mein „kleiner“ Beitrag zu dieser Sache. ;-)

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konkreter Wunsch von mir: 

 

1.eine epochenübergreifende Kampagne mit interessanten Spielmechaniken die dazu gedacht sind, das  Meta-Wissen der Spieler zu nutzen

 

2. ein Stück mehr Meta-Plot im System. Wir leben in den letzten Tagen heißt es doch immer, oder? Und wann ist 5 vor 12? die Welt befindet sich in einem Status Quo. Warum das nicht mal ändern lassen?

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Wenn Synapscape ein paar gute Ideen hat, in welcher Weise er das Spiel in den nächsten Jahren entwickelt sehen möchte, fände ich es super, wenn diese hier geteilt und diskutiert werden könnten. Das kreative Potential der Cthulhu-Community ist ja schon des Öfteren genannt worden, und vielleicht inspiriert die eine oder andere Idee ja auch die Redaktion.

Ich glaube, es ist ein Fehler zu denken, es gäbe kreatives Potenzial in einer Community.

"Design by Committee" hat noch nie zu etwas geführt. Gute Ideen brauchen einen Leitwolf, einen Ideengeber, jemand der ein Projekt treiben kann.

Und die besten Ideen wurden nicht in Communities besprochen und diskutiert. Die hat jemand umgesetzt und alle damit umgehauen.

Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass der Verlass auf diese Community hier im Speziellen ein weiterer Nagel am Sarg von Cthulhu ist.

 

Klar gibt es da ein paar Hanseln, die munter ein Magazin zusammendängeln (mich eingeschlossen) und der ein oder andere meldet sich auch zu einem Abenteuerwettbewerb lautstark an und ein Prozentsatz davon gibt am Ende sogar ein Abenteuer ab. Aber wenn ich als Macher darauf verlasse, dann ist das Produkt verloren.

 

Jemand muss es vormachen, sich durchsetzen und für eine Idee begeistern. Aber das heißt nicht, dass er diese Idee diskutieren muss.

Erst recht nicht in einem Forum wie diesem. Internetforen im Allgemeinen sind der Tod jeglicher Kreativität.

 

Cthulhu verdient eine kreative Leitfigur, die eine Vision für das Spiel hat und diese strategisch umsetzt.

Wenn Degenesis das mit im Prinzip NICHTS, außer eigenen Ideen kann, warum sollte dies dann mit einem Schwergewicht der Phantastik namens Lovecraft im Gepäck nicht möglich sein?

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Hätte man also den an der "Spitze" durch eine "Leitfigur" ersetzt, würde einen Businessplan erstellen und alles von vorne bis hinten vermarkten, dann wäre alles gut? Sorry für die Polemik, aber wie man in den Wald hinein...usw. Ich hab ja gegen Polemik nichts, weil sie Diskussionen fördert, aber irgendwann sollte es dann doch um konkrete Dinge gehen. Nur zu sagen, so wie es jetzt ist, ist es schlecht, mit der Leitfigur wäre es gut, mit Visionen auch und gut vermarktet. hmpf. Wie konkret könnte diese Vision denn aussehen, oder muss da erst der Messias erscheinen, der eben diese strategisch umsetzt? hups schon wieder Polemik ;)

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Um mich nun doch noch zur sache zu äußern:

 

Sync. hat den Wunsch, dass eine visionäre Leitfigur das Ruder in die Hand nimmt und Cthulhu u.a. marketingtechnisch brilliant in den Himmel des Erfolgs führt (das mal als Fazit aus ganz viel Text). Das darf er haben, daran sollte niemand was rumkritisieren. Damit ist das aber für sich gesehen auch schon wieder gegessen. Aber gewünscht werden darf es natürlich trotzdem.

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 >quote Synapscape: Und sie sollten aufhören immer nur rumzuheulen, dass der böse Verlag sie nicht lässt<

 

ich glaube, da kannst du einfach mangels Insiderkenntnis nicht mitreden - oder warst du schon einmal bei einer Redaktionssitzung?

 

was ich persönlich schade finde, ist der Mangel an Feedback bei Produktionen für Cthulhu abseits des Hauses Pegasus, bei denen man sich um Originalität und Inspiration bemüht (Cthulhus Ruf) :(

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