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Cyberware aus dem Trend?


Kiatec
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Das ganze macht schon probleme, war auch schon bei SR3 so. Das übliche Rigger/Decker Problem.

 

Der Rigger/Decker hat Equipment für x00k an Drohnen oder Deck. Wenn ich als SL jetzt hingehe und ihm das kaputtmache ist der Char damit zerstört, weil er nie das Geld hat um die Sachen zu ersetzten. Das ist bei SR5 jetzt genauso. Wenn ich als Konzern jemandem beim hacke erwische, dann werf ich den doch nicht raus, sondern ich bricke sein Deck (und ggf sein Hirn gleich mit), dann hackt der auf absehbare Zeit nicht mehr, denn das 350k Deck zu reparieren kann er sich wohl kaum leisten.

Edited by Tycho
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@ Medizinmann:

Irgendwo in diesem Forum gabs einen Thread der sich mit dem Virus beschäftigt. Wenn demzufolge schonmal Türklinken gern mal krank sein können, dann problemlos wie dort erwähnt die Cyberware.

Wenn nun die Kons das nutzen und den KFS-Geprüft, auch für Magienutzer- Stempel entsprechenden Umkostenbeitrag aufrechnen ginge das. Und ja, das wäre zweierlei Maß, damit komme ich zu

 

@Wandler:

Ich leite mit Sr5 das erste Mal dieses System, generell eine Runde und habe vier alte Hasen als Spieler. 3,5 würde ich als Powergamer bezeichnen, oder sehr Charakterstärkeorientiert mit allem was das System hergibt.

Spieler1 hat den konvertierten Decker und mimt sonst den Meister,

Spieler2 ist physischer Trolladept mit allem drum und dran,

Spieler3 ist physischer Elfenadept mit allem drum und dran (der baut aber nicht immer so krass ;),

Spieler4 (mein persönlicher Problemspieler) hat eine Art Cyberzombie fast ohne Fähigkeiten, Attribute und Limits. Dieser Spieler verbringt ganze Nächte damit Lücken im System zu finden. Ich meine das wirklich wörtlich. Diesen Char spielt er, da er in 3. Einen (eindrcksvoll verstorbenen) fast gleichen Char hatte. Wenn der abnippelt wirds irgendein Magier, da das der Gruppe nach seiner Aussage fehlt.

 

Spieler 2&3 und 4 würden sich tierisch über billige Cyberware freuen und nutzen, Spieler 1 wird aufgrund der Konvertierung sowieso brauchen bis er an was besseres kommt. (Habt ihr schonmal das glückliche Gesicht eines Spielleiters gesehen, der nach einigen Jahren wieder selbst spielen darf? Allein das ist es Wert, kann ich nur empfehlen! ) Beide Spieler mit Cyberware erwarten nicht in dieser Richtung ihren Char noch verändern zu können.

 

Im übrigen ist es Spieler 2-4 völlig egal was sie spielen. Hauptsache sie können was mächtiges spielen, was zugegeben aus den Augen eines Frischlingsspielleiters mehr als frustrierend ist.

 

Das mit der Cyberware habe ich bisher nur oberflächlich angeschnitten. Spieler 1&4 fänden billige Cyberware total toll, dann passiert sogar mal was mit ihnen und es gäbe schicken neuen Chrom, Spieler 2&3 zuckten mit den Schultern. Wäre halt was, was sie sich einbauen könnten, schließlich haben sie die Magieendlosschleife in den Regeln entdeckt.

 

Beste Grüße,

Kiatec

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Dann klingt das doch insgesamt so, als würden sich alle deine Spieler über günstige 'Ware freuen ;) Ich würde da also nochmal drüber nachdenken, oder evtl auch einfach höhere Bezahlungen/Einnahmen.

Die Adepten werden sich vmtl 1-2 Punkte mit Deltaware zubauen, das ist aber auch im 5er mit günstigen Preisen eine langfristige Planung, da du den Zugang zu Delta-Kliniken ziemlich gut kontrollieren kannst. Einzig "legale" und "normale" Cyberware wie Augen, Ohren, Schlafregulator, Hirn-Augs... werden sie mit einer guten SIN auch so in Delta bekommen. Alles illegale braucht schon ordentlich Ressourcen.

Der Decker wird sich vmtl mehr über die höhere Bezahlung freuen und auf ein besseres Deck und ein paar Augmetierungen hier und da, wo es gut passt, setzen. Programme, Agenten und Elektronik-Schnickschnack kosten ja auch nochmal Geld.

Der Sam ist natürlich der, der am meisten Spaß an günstiger Ware und gutem Zugang hat. Er hat hier seine "richtige" Charakterentwicklung vor sich. Allerdings musst(!) du hier mit dem Spieler nochmal über seinen Spielstil reden und auch darüber, dass du eben nicht so fit in den Regeln bist. Im Endeffekt macht es außer ihm keinem in der Gruppe Spaß, wenn er Regellücken ausnutzt, am wenigsten dir. Für die meisten Spielleiter ist es ziemlich frustrierend, wenn ihre Plots über "Bugusing" gelöst werden. Mach ihm das klar, sag ihm, dass du auch Spaß haben willst und es durchaus dein Ziel ist, die Gruppe erfolgreich agieren zu sehen. Vielleicht sieht er im SL eher einen Gegner, als einen Mitspieler. Es gibt auch genug andere Möglichkeiten, mächtig zu sein. Deine Gruppe klingt insgesamt ja eher so, als wolle sie nicht zu sehr auf die Dystopie eingehen und eher coole Rebellen spielen, die den Kons gepflegt zwischen die Beine spielen. Wenn du mit der Vorstellung umgehen kannst und sich da alle einig sind, sehr gut. Wenn das nicht das ist, was du dir vorstellst, dann wirst du mit Spielern, die die Regeln auszureizen wissen, kaum glücklich werden.

Das geht jetzt von der Cyberware etwas weg... aber ich hoffe es hilft :D Ansonsten: 'Ware billiger machen schadet sicher nicht. Für die Gegner ist sie ja auch günstiger und Chrome-Ganger sind cooler, als Orkgangs.

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Damit hast Du natürlich völlig recht. An die Kliniken habe ich noch gar nicht gedacht. Wie ich die Spieler kenne, wollen sie sowieso in eine Schattenklinik.

 

Was die Spieler angeht, so bin ich da nicht so sicher. Der Decker hat sich vom Straßenrunner Einbrecher hart hochgearbeitet, der Rest hat hier die Möglichkeit durch Toprunner(geld) bisschen mehr mitzuhalten.

Unser Problemspieler hat weniger ein Problem mit dem Spielleiter, als mit der Spiel- und Sichtweise. Ich kann es alles nur vermuten, schließlich stecke ich nicht in seiner Haut, aber manchmal wirkt es eher so, als wolle er die Dinge und Geschehnisse immer in der Hand behalten wollen. Was Teamspiel kaum möglich macht, regelmäßig Runs versaut bzw. eben auch PG-Chars hervorbringt. Lustigerweise hat er sich als einziger an die Ansage gehalten, dass sie, wenn ich leite, bitte keine Superübermonster erstellen sollen. Diesmal hat er wirklich nur kreativ geschraubt weshalb ich es unbedingt verhindern will, dass er demnächst mal wieder den Char wechselt.

 

@@Tycho: Von gebrickten Dingen wird doch nur eine Reparatur Probe verlangt und sie gehen wieder? Steht irgendwo beim Matrixschaden reparieren. Hat mich auch gewundert, lässt den Decker aber Spielbar bleiben, selbst wenn mal was schief geht.

 

Beste Grüße,

Kiatec

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Das klingt natürlich auch nach einer guten Lösung.

Im Buch steht auf Seite 226 ganz oben links, dass lediglich eine Probe auf Hardware + Logik (Geistig) nötig ist. Jeder Erfolg negiert einen Matrixschadenskästchen oder die Zeit (Eine Stunde die Probe) zu halbieren.

Währenddessen ist es offline und unbenutzbar, danach wie neu.

Mit einem einfachen Patzer hat es irgendwelche Fehlfunktionen, mit einem kritischen ist es endgültig in den Hardwarehimmel geschickt worden. Von Kosten steht da gar nichts.

 

Beste Grüße,

Kiatec

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Wenn ich als Konzern jemandem beim hacke erwische, dann werf ich den doch nicht raus, sondern ich bricke sein Deck (und ggf sein Hirn gleich mit), dann hackt der auf absehbare Zeit nicht mehr, denn das 350k Deck zu reparieren kann er sich wohl kaum leisten.

 

Wie sieht es mit dem Zustand "bricked" aus? Kann man den überhaupt normal reparieren? Oder bezieht sich die Passage nur darauf, wenn das Deck angekratzt, aber noch nicht ganz kaputt ist?

Das bezieht sich auf Hardwareschaden und dann mit einer ausgedehnten Logik+Hardware [Geistig]-Probe repariert werden. Da ist es dann bei einem kritischen Patzer hin. Sonst kostet es keinen Cent.

 

 

Bin jetzt nicht sicher aber imho war es früher mal so pro Kästchen Schaden kostet es 10% des Kaufpreises. Also wenn du die 400k Drohne vom Rigger halb kaputt schießt musste der 200k für die Reperatur zahlen.

Drohnen kann man nicht reparieren. Ansonsten sinds 10%, nach amerikanischen Errata 2% pro Kästchen. :)

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In dem Fall... ist Bricking doch gar nicht soooo schlimm ;)

Und der Decker braucht endlich dringend Hardware :D

Dass Drohnen gar nicht repariert werden können, fände ich seltsam. Zählen die nicht auch als Fahrzeuge, die man eben, wie bei dir genannt, reparieren kann?

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Der erste Satz besagt "Wenn ein Gerät Matrixschaden erlitten hat, kann man es mit einem Werkzeugkasten, einer Stunde Arbeit.. [ect.. ] ... reparieren."

Im Beispielkasten eine Seite vorher wird auch erklärt, dass der Schaden auf der Waffe auch als Matrixschaden auf dem Gerät gilt.

Von daher nö, das ist alles ziemlich günstig!

 

Beste Grüße,

Kiatec

 

Tante Edith sagt, dass Seite 268 sich mit Drohnenreperatur beschäftigt. Wenn die Drohne nicht eine von beiden Schadensarten voll hat, kann sie mit Reperaturen (S.146) repariert werden.

Aber auch dort wird nicht erwähnt, dass reperaturen etwas kosten könnten. Vielleicht wurde das auch nur übersehen - oder ich sehe es gerade nicht.

Edited by Kiatec
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Drohnen haben zwei Zustandsmonitore: Körperlichen Schaden
und Matrixschaden. Wenn einer der beiden Zustandsmonito-
re ausgefüllt ist, war es das – die Drohne ist dann irreparabel
beschädigt, unbrauchbar und kann nur noch ausgeschlachtet
werden, oder sie ist sie lahmgelegt, und ihre Innereien müssen
neu verdrahtet werden. Aber solange dieses letzte Kästchen
noch nicht ausgefüllt ist, kann man die Drohne reparieren.

S. 268

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Wierspricht sich der Satz nicht selbst?

Bezieht sich das "oder sie ist lahmgelegt, und ihre Innereien müssen neu verdrahtet werden" auf den Matrixschaden? Dann würde das heißen, dass Drohnen nur bei vollem körperlichen Schaden irreparabel sind und Matrixschaden auch bei ihnen völlig "normal" und kostenlos(?) repariert werden kann.
Das Ausschlachte ist denke ich auch noch ein wichtiger Punkt: Hier sollte man sich überlegen, was man mit dem Ausgeschlachteten machen kann. Spontan würde ich 10-25% des Drohnen-Neuwerts als Reperatur-Material für möglichst ähnliche Drohnen zurück halte. Oder halt im Selbstbau Kleinkram, der den Bau der Drohne günstiger macht.

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Ja, es ist sehr ungenau formuliert.

 

körperlicher Monitor voll => hin

Matrixmonitor voll => sollte reparierbar sein, aber der Regelpassus ist seltsam

 

@Ausschalten:

Wir machen es wie bei gebrauchten Gegenständen: 25% + 5% pro Erfolg bei Mechanikprobe :)

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