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[Mythos] Die 5er Matrix funktioniere "nur" mit Edge


Masaru
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Es ist ein Rollenspiel, keine Lebenssimulation.

Wenn du jeden noch so kleinteiligen Kram potentiell in Regeln abbilden können möchtest, spiel halt GURPS.

 

Meine handhabe dieses ganzen Gedöns:

Wenn du dich gegenüber einem Gerät in der Matrix als legitimer Nutzer ausweisen kannst, darfst du damit alles machen was dir der Besitzer gestattet hat.

Im Normalfall also Kaffee bestellen, vielleicht aber auch neue Bohnen nachfüllen oder Zugriff auf den teuren Behälter mit Allergikermilch.

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Es ist ein Rollenspiel, keine Lebenssimulation.

Eines welches die Devise ausgegeben hat, dass alles online ist, alles seinen Preis hat. Hier wird fröhlich gegen beides argumentiert und das Regelwerk dabei ignoriert. Dass die ganze SR5 Matrix nach Grundbuch nur begrenzt Sinn macht und die Erweiterung alles nur noch schlimmer macht (Stichwort Fundation) passt da gut rein. Man muss das Regelwerk an einigen Stellen ignorieren. Dies sollte man dann aber auch zugeben.

 

Wenn du jeden noch so kleinteiligen Kram potentiell in Regeln abbilden können möchtest, spiel halt GURPS.

Es ist nicht kleinteilig, sondern folgt der Devise, dass der Hacker immer dabei sein und etwas zu tun haben muss. Zumal die Alternative, dass bestimmte Geräte nun am Host hängen und andere nicht löst die Problematik nur begrenzt. Da die Spieler damit allein gelassen werden, was nun online ist und was nun nicht, eine gemeinsame Basis fehlt.

 

Wenn du dich gegenüber einem Gerät in der Matrix als legitimer Nutzer ausweisen kannst, darfst du damit alles machen was dir der Besitzer gestattet hat.

Im Normalfall also Kaffee bestellen, vielleicht aber auch neue Bohnen nachfüllen oder Zugriff auf den teuren Behälter mit Allergikermilch.

Auch dies ist am Thema vorbei. Welches ja darauf hinausläuft, dass man entweder ständig gegen Host würfelt, die Mehrzahl der Geräte nicht an Hosts hängt oder, wenn der Hacker denn mit auf den Run geht, die Verteidigung eines Host lächerlich einfach ausgehebelt werden kann.

Die Fraktion, welche behauptet, die vergleichenden Proben fallen in aller Regel zugunsten des Hackers aus hat sich für die mittlere Variante entschieden.

 

Bei mir hängt die Kaffeemaschine am Host des Arbeitgebers, der seine Mitarbeiter damit noch genauer kontrollieren kann; keine Zeit damit verschwendet wird darauf zu warten, dass der Kaffee fertig ist; der Kaffee speziell auf den Mitarbeiter abgestimmt wird; die ganzen Mitarbeiterdaten beim Arbeitgeber bleiben; die Wartung zentral über den Host gesteuert wird und noch vieles andere mehr.

Dass der Host des Arbeitgebers damit extrem angreifbar ist, wenn man erst mal Zugriff auf ein Peripheriegerät hat, wird dabei bewusst in Kauf genommen und findet sich so auch im Regelwerk. Daneben entspricht es der Maxime, dass der Hacker immer dabei sein muss.

 

Problematisch dabei ist, dass die Sache einfach nicht zu Ende gedacht wurde. Zum Beispiel, wenn man das MLRS der Metroplexgarde, verteidigt von einem absurd krassen Host, hacken will, es genügt sich mit einem beliebigen Gerät (zum Beispiel die Uniformmützen) der selben Einheit zu verbinden, was noch großzügig gedacht ist, da man auch davon ausgehen kann, dass die gesamte Metroplexgarde an einem Host hängt und nicht, sagen wir, ein Zug sich einen Host teilt.

Das MLRS der Einheit und die Mützen (die sind schließlich auch online) der Einheit an verschiedene Hosts zu hängen scheitert daran, dass beide Host miteinander interagieren müssen, was regeltechnisch nicht möglich ist. Flufftechnisch (der Hacker muss mit, alles ist online Host verwalten quasi alles) macht es auch Sinn. Auch wenn das gesamte Szenario schließlich am GMV scheitert.

 

Geräte, deren Funktion zu wenig Geldwert bietet, so dass ein Hacking wenig Schaden anrichtet, sind das Risiko des Hackings per direkter Verbindung nicht wert.

Äh, dies läuft aber der Devise entgegen, dass alles online ist und der Hacker was zu tun haben muss. Dass der beste und billigste Weg ist alles offline zu nehmen oder zu verkabeln sieht man in SR5 entschieden anders. Data Trails liefert reihenweise Beispiele, dass auch wertvolle Dinge oder solche mit denen sich jede Menge Blödsinn anstellen lässt online sind. Im Grundbuch sind es sogar Kampfhubschrauber.

 

p.s.: Gah! Ist die Texteingabe hier umständlich!

Edited by Narat
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@Narat,

du kannst SR5 gerne so spielen, es ist ja euer Spiel. Ich schliesse mich der Meinung an, dass die Regeln nicht so eindeutig sind, sondern leider auslegungsfähig und bedürftig sind.

 

Gegenstände können auch ohne Hostverbindung online sein und ohne Hostverbindung mit anderen Geräten kommunizieren, dazu Bedarf es keiner Hostverbindung.

 

Wie Finarfin es sehr schön geschildert hat, jeder Konzern, jede Sicherheitsabteilung würde sehr sorgfältig zwischen den Vorteilen und Nachteilen einer Einbindung von Geräten in einen Host abwägen.

 

MfG Max

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"Immmer was zu tun" != alles machen können

 

 

Regeln sind keine 1:1 Umsetzung aller Lebensbereiche und brauchen das auch nicht sein.

Die SR Regeln sollen den Bereich halbwegs funktional abdecken der auf Spielerebene interessant ist (Decker dringt vor Ort illegitim in Netzwerke ein) und jedem Spieler sollte bewusst sein, dass es sich dabei um eine abstrahierte Abbildung handelt. Wenn sich damit andere Bereiche der Spielwelt nicht funktional abdecken lassen, dann ist das halt so und auch kein Problem, ausser man macht bewusst eines draus.

 

Ich erwarte von den Matrixregeln in SR nicht, dass sie erläutern wie genau die Rechteverwaltung legaler Nutzer bei Kaffemaschinen funktioniert. Das ist ein vollkommen unsinniger Ansatz der nur zu Problemen führt.

Die einzige Frage die man sich stellen braucht ist folgende: Soll jedes Gümmelelektronikgerät potentiell die Möglickeit bieten, vermittels Hacking bis in den elektronischen Verwaltungskern der Firma vorzudringen?

Falls ja, hängt die Maschine eben am Haupthost und ist nicht weiter abgesichert, falls nein, ist "Wifi-Kaffee" ein Nicht-faktum oder die Maschine und ähnlicher Kram hängen an gesondert abgesicherten Subnetzwerken aus denen man nur mit sehr hohem Zeit und Ressourcenaufwand ausbrechen kann (wenn überhaupt).

Da braucht man auch keine absolutentscheidungen zu treffen sondern differenziert abhängig vom Ziel das angegriffen wird.

Der Soycaf-Automat im StufferShack in den Barrens wird da dann eben ein deutlich einfacheres Ziel sein über das man sich vielleicht in die Kassenverwaltung des Ladens hacken kann, als der Wasserspender im ARES-Labor, der schon (stillen) Alarm gibt, wenn sich zur falschen Uhrzeit die falsche SIN ein Glas Wasser abholt.

Edited by Darius
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Wie Finarfin es sehr schön geschildert hat, jeder Konzern, jede Sicherheitsabteilung würde sehr sorgfältig zwischen den Vorteilen und Nachteilen einer Einbindung von Geräten in einen Host abwägen.

Dann hätte sie die Matrix erst gar nicht umgebaut und auf Systeme aufgesetzt, die sie nicht verstehen. Man versteht die Foundation und damit Hosts nicht. Was ungefähr so ist, wie Autobauer die das Prinzip eines Verbrennungsmotor nicht verstanden haben. Kann man machen, damit das Spiel funktioniert. Nur innerweltliche Maßstäbe sollte man da wirklich nicht anlegen.

 

Das Gegenstände ohne Host online sein können ist klar, nur verlieren sie dabei einen Großteil ihrer Funktionalität - da sie eben nicht mit einem Host verbunden sind. Die Kaffeemaschine der Firma gewinnt eben an Funktionalität wenn sie am Host der Firma hängt. Funktionalität welche innerweltlich mit der stillschweigenden Hinnahme von größter Verwundbarkeit einhergeht. Die letztendlich gänzlich außerweltlichen und nicht zu Ende gedachten Maximen zu schulden ist, deren innerweltliche Auswirkungen man nicht bedacht hat.

 

Die SR Regeln sollen den Bereich halbwegs funktional abdecken der auf Spielerebene interessant ist (Decker dringt vor Ort illegitim in Netzwerke ein) und jedem Spieler sollte bewusst sein, dass es sich dabei um eine abstrahierte Abbildung handelt. Wenn sich damit andere Bereiche der Spielwelt nicht funktional abdecken lassen, dann ist das halt so und auch kein Problem, ausser man macht bewusst eines draus.

Nee, das Problem entsteht dann, wenn man die Regelvorgaben zu Ende denkt. Sich die Spieler sich der Möglichkeiten bewusst werden welche Direkte Verbindungen bieten. Welche dies sind haben ich und andere beschrieben.

 

Ich erwarte von Matrixregeln, dass sie innerweltlich Sinn machen und am Spieltisch leicht sowie gut umsetzbar sind. Bei allen drei Kriterien scheitert SR5 meiner Ansicht nach. Die einzig wirkliche Verbesserung ist der Angleich der Probenmechanismen. Was allerdings damit einher geht, dass Matrix ein völliges Glücksspiel wird. Vergleichende Proben gut und schön, nur ist es gerade der Abstraktheit der Regeln zu schulden, dass viel häufiger als in anderen Bereichen alles oder nichts Ergebnisse vorkommen. Was dann Edge zwingend macht.

 

 

Ich erwarte von den Matrixregeln in SR nicht, dass sie erläutern wie genau die Rechteverwaltung legaler Nutzer bei Kaffemaschinen funktioniert. Das ist ein vollkommen unsinniger Ansatz der nur zu Problemen führt.

Eben nicht. Das Host extrem fies sind, das Rauschen überall ist, das Direkte Verbindungen dies faktisch ausschalten sollte ja dazu führen, dass der Hacker immer dabei ist. Es soll jede Menge geslavte Geräte geben, damit der Hacker was zu tun hat. Der Fluff ist voll davon. Denkt man dies allerdings zu Ende kommt eben Unsinn raus.

 

 

Falls ja, hängt die Maschine eben am Haupthost und ist nicht weiter abgesichert, falls nein, ist "Wifi-Kaffee" ein Nicht-faktum oder die Maschine und ähnlicher Kram hängen an gesondert abgesicherten Subnetzwerken aus denen man nur mit sehr hohem Zeit und Ressourcenaufwand ausbrechen kann (wenn überhaupt).

Noch mal, die Verwundbarkeit von Host wird innerweltlich stillschweigend hingenommen, wie Host innerweltlich interagieren wo sie doch regeltechnisch genau dies nicht können ist eine ganz andere Geschichte. Hosts in Hosts, die in Hosts hängen sind nicht die Lösung sondern Teil des Problems. Zumal man dann wieder die Knotenstruktur wie in SR4 hat.

Nee, der Soyautomat von StufferShack hängt am selben Host wie das Kassensystem und der Seifenspender - der ja schließlich an den Einkauf melden muss wenn er leer ist. Genau wie der Wasserspender im Ares-Labor im selben System hängt wie die Laborausrüstung. Verkabelt man sich mit letzteren gibt es Probleme auf allen Ebenen, außer für den SC-Hacker, der freut sich.

Muss der doch ,nur' bei den vergleichenden Proben gegen das IC bestehen, der Rest ist ein Kinderspiel.

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Ach je.

 

Der Ares Sicherheitsbeauftragte in meiner Welt hat zumindest minimale Kompetenz und auch etwas budget zur Verfügung, deswegen hängt Allerweltshardware in nem eigenen Netz, genau wie Gebäudetechnik und die Sicherheit.

Dadurch hat der Decker auf dem Run immer noch was zu tun (Designzielvorgabe eingehalten), alles ist Online (Settingvorgabe eingehalten), es macht sicherheitstechnisch Sinn (Glaubwürdigkeitsvorgabe eingehalten) und alle haben ihren Spaß weil der Spieler des Deckers zwar was zu tun hat, sich aber keinen Vollzugriff auf das gesammte Netz besorgen kann, in dem er ne Kaffeemaschine bruteforced.

Der Stuffershack Admin hingegen macht den Scheiss nur in Teilzeit, ist Quereinsteiger, hat eigentlich auch keinen Bock und das Budget ist quasi nicht vorhanden, darum hängt da alles an einem einzelnen beschissen abgesicherten Host und der Decker im Trenchcoat der am Kaffeeautomaten rumsteht freut sich innerlich über die abgestaubten Credits, wärend er die Werbe-ARs noch schnell durch schlecht gefälschte Nacktfotos von Maria Mercurial ersetzt.

Dazwischen gibts dann auch ne wunderbare Bandbreite, die man je nach Ziel des Runs auffahren kann.

Ich sehe in der weiteren Diskussion auch echt keinen Nutzenzugewinn, das klingt mir schon wieder zu sehr wie die das Gestreite über die KOR-Kirche aus dem DSA4forum.

Die These, dass die Matrix in v5 auf der Regelebene nicht funktioniert, wurde im Nebenstrang ja schon von anderen widerlegt.

Das Problem ist also nicht das Regelwerk, sondern was du persönlich glaubst, aus dem geschriebenen an weiteren Implikationen Ableiten zu können.

Dabei kann dir aber niemand helfen und das ist auch kein Fehler des Systems.

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Dann hätte sie die Matrix erst gar nicht umgebaut und auf Systeme aufgesetzt, die sie nicht verstehen. Man versteht die Foundation und damit Hosts nicht.

 

Ich sehe es eher so, das die ersten Matrixerbauer ( so aus den 2050ern , 1 Generation  nach Echo Mirage) etwas erbaut haben und jetzt 25 Jahre später (also noch eine Generation) entdecken sie, das da viel mehr ist an ihrer (inzwischen auch 3ten Generation) Matrix als sie sich vorstellen können. Erst jetzt haben Sie entdeckt ,das ihre neueste Matrix ganz anders ist als Sie eigentlich dachten und wußten.

Eigentlich ein Interessanter Twist, das die Menscheit mit etwas rumhantiert, das sie gar nicht richtig versteht, das sie aber benutzen können.

Und DAS ist etwas , das die Menschheit immer schon gemacht hat . Wer von uns versteht wie ein PC,ein Fernseher oder ein Mobile wirklich funktioniert(also alle Einzelheiten in Hard & Software). Nur Wenige und nur soviel wie Sie für ihren Job brauchen. Dem normalen Menschen reicht es, wenn er es bedienen kann und die meisten benutzen sowohl beim PC, beim Handy als auch Fernseher meist nur die Standardfunktionen.

Und genauso ist es mit der 2075 er Matrix.

 Die meisten benutzen es, einige (deren Job es ist) können sie reparieren und/oder Manipulieren und nur ganz wenige verstehen sie. Und diese wenigen haben nun entdeckt das sich die Matrix andere entwickelt hat, als ihre vor-vorige Generation das gedacht hat.

ImO ein ganz interessanter Twist

( nur sollte man den CGL wegnehmen, bevor die die interessante Grundidee in den Sand setzen ! )

 

mit einem unteressanten Twist

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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Sorry, aber die Beispiele die ich genannt habe, sind ziemliche Standardfälle, die eigentlich ständig vorkommen. Ein Gerät hängt an der Matrix und wird von einer eingeschränkten Benutzergruppe verwendet (über AR ohne Knöpfe und scheiß...). In SR4 war das eigentlich alles kein größeres Problem zu Regeln wie das funktioniert. Wenn jetzt argumentiert wird, dass ist ja gar nicht notwendig und viel zu detailliert ist das ein Armutszeugnis für SR5.

 

Die Tatsache, ob die Kaffeemeschine geslaved ist oder nicht ist doch total zweitrangig. Bei SR4 war die im Zweifelsfall einfach an den Knoten der Haustechnik suscriped. Aber Suscriptions gibt's ja nicht mehr.

 

Mein Eindruck von der SR5 Matrix verhärtet sich immer mehr: Nichts ist zu Ende gedacht. Viele Bereiche sind zu unklar. Regelwerk als RAW ist unspielbar ohne dass man sich seine Matrixregeln sozusagen selbst baut...

 

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe muss der Besitzer der Kaffeemaschine, dann für jede einzelne Kaffeemaschine alle potentiellen Benutzer freischalten, weil die ja nicht geslaved werden sollen. Ownerrechte hängen an fest einer SIN, also sind die praktisch fix mit einer physischen Person verbunden?

 

Im Gebäude in dem ich sitze gibt es 6 Stockwerke mit je 4-8 Kaffeemaschinen und Wasserautomaten, Also grob 36 Kaffeemaschinen und 36 Wasserautomaten, d.h. wenn da jemand neues dazukommt darf der oder die Besitzer erst Mal die große Runde machen und überall den neuen Benutzer einfügen. Klingt total komfortabel. Und das ist nur ein eher Mittelgroßes Bürogebäude.

 

Ich sehe da jetzt wenig, "die Matrix ist soo toll und alle nutzen die, weil es so einfach und bequem ist"...

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Sorry, aber die Beispiele die ich genannt habe, sind ziemliche Standardfälle, die eigentlich ständig vorkommen. Ein Gerät hängt an der Matrix und wird von einer eingeschränkten Benutzergruppe verwendet (über AR ohne Knöpfe und scheiß...). In SR4 war das eigentlich alles kein größeres Problem zu Regeln wie das funktioniert. Wenn jetzt argumentiert wird, dass ist ja gar nicht notwendig und viel zu detailliert ist das ein Armutszeugnis für SR5.

 

 

Ich sehe dein Problem wirklich nicht. Gem. GRW. ist das System der Marken letztlich nur eine Rechteverwaltung:

  • eine Marke ist das Mittel, mit dem die Matrix die Rechte von Personas an Geräten, Dateien, Hosts und anderen Personas regelt. (GRW. S. 217) und weiter
  • Wenn Sie einem Gerät oder Host zeigen können, dass Sie die richtig Mark haben könne Sie dorthin wo Sie hinwollen (GRW S. 233) und weiter
  • Sie können aber anderen Personas die Erlaubnis geben, auf Geräten die sie besitzen, Marken zu platzieren (GRW S 233) und weiter
  • Für Regelzwecke ist das besitzen eines Icons dasselbe, als hätte man vier Marken darauf platziert. (GRW. S. 233), ach ja und weiter
  • Marken halten nur eine Matrixsitzung und werden gelöscht, wenn sie ihr Zugangsgerät neu starten. Bei den meisten Geräten ist das kein großes Problem, da sie so gut wie nie neu gestartet werden müssen. (GRW. S. 233)​

Der Besitzer (Serviceprovider) des (Kaffee-) Automaten kann also Zugangsberichtigungen verteilen und diese auch eindeutig zuordnen.

Joe-Lohnsklave wird entweder vom Arbeitgeber bei Beginn der Tätigkeit, also bei Einstellung ins Unternehmen, beim Serviceprovider angemeldet oder er meldet sich selbst mit seiner Konzernsinn an und wird dann vom Serviceprovider eingeladen seine Marke zu platzieren um den Automaten zu nutzen. Was natürlich auch bei 120 Automaten x 30 Etagen funktioniert, solange Joe gem. seiner (Konzern-) Sinn ein legaler User ist und seine Marken platzieren kann. Dies muss er auch nur einmalig tun, er schaltet sein Komm ja eh nie aus.

 

Ich verstehe dein Problem ehrlich nicht. Es sei denn, dass dein Problem ist: Die SR5 Matrix funktioniert anders als die SR4 Matrix. Das wäre aber ok, weil SR5 ist nicht SR4. 

Edited by Leo75
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also ich finde schon das es sinn macht die kaffeemaschine über die matrix zu steuern. mitarbeiter a denkt hey ich will einen kaffee schickt den befehl von seinem arbeitsplatz los und geht los. wenn er an der kaffeemaschine ankommt dann ist der kaffee fertig. es gab vor einigen jahren schon IT-ler die haben eine kaffeemaschine umgebaut um die über das netzwerk zu steuern weil die zu faul waren immer an der maschine zu warten. im datenpfade wird im ersten kapitel so eine mobile version davon erwähnt die den kaffee sogar an den arbeitsplatz bringt.

 

@lunatic verwechsel die heutigen methoden nicht mit denen in sr5 2075 da möchte man so bequem sein wie möglich und ein konzern möchte seine mitarbeiter genau überwachen und das gilt für die zeit die er arbeitet und die zeit die er nicht arbeitet und sich einen kaffee kochen will. das kostet zeit und zeit ist geld und das will der konzern nicht an einen einfachen lohnsklaven verschwenden. zudem kann man mit genauen statistiken alle anfangen und ist in der datenwelt von sr5 wahrscheinlich sogar geld wert. die möglichkeit auf die kaffeemaschine zu zu greifen ist simpel un erlaubt einem zeit zu sparen und dinge zu automatisieren.

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In SR4 war das eigentlich alles kein größeres Problem zu Regeln wie das funktioniert. Wenn jetzt argumentiert wird, dass ist ja gar nicht notwendig und viel zu detailliert ist das ein Armutszeugnis für SR5.

Liest du absichtlich falsch, was andere schreiben oder reden wir aneinander vorbei? Ein Gerät mit eingestellter Markenanzahl für verschiedene Matrixbenutzer ist auch in SR5 kein Problem.

 

Die Besitzerrechte sind mit einem personafähigen Gerät (Interpretationssache!), also einem Kommlink, Cyberdeck oder einer RCC, verbunden.

 

 

 

Im Gebäude in dem ich sitze gibt es 6 Stockwerke mit je 4-8 Kaffeemaschinen und Wasserautomaten, Also grob 36 Kaffeemaschinen und 36 Wasserautomaten, d.h. wenn da jemand neues dazukommt darf der oder die Besitzer erst Mal die große Runde machen und überall den neuen Benutzer einfügen. Klingt total komfortabel. Und das ist nur ein eher Mittelgroßes Bürogebäude.

Und in jeder Abteilung (bzw. in der Gebäudeverwaltung) ...

a) liegt ein halbes Dutzend hochstufige Kommlinks, an die die Kleingeräte geslavt sind. Im Fall eines neuen Mitarbeiters geht er also kurz dorthin/schickt eine Nachricht dorthin und sagt, er wäre für die Abteilungen ACDEFZ freigeschalten und bekommt auf den jeweiligen Mastern eine Marke eingeladen.

> Klingt komisch, ist aber denkbar.

B) sind genau diese Geräte an einen Host niedriger Stufe in einem WAN angeschlossen. Die Sicherheit per se ist nicht überragend, aber besser als bei ungeslavten Geräten. Diese wirklich wichtigen Dinge sind aber anderenorts angeschlossen.

> Meines Erachtens die beste Lösung, sie beißt sich aber mit den Beispielen mit dem englischen Data Trails

c) sind alle Geräte an den Firmenhost gespeichert. Zugriff auf die Gebäudesicherheit ist auf diesem Weg vergleichsweise einfach, erzwingt aber physische Anwesenheit und bindet den Decker gut mit ein, macht aber den Umstieg auf die 2075er Matrix ein wenig fragwürdig, weil nichts wirklich sicherer geworden ist.

> Der offizielle Hintergrund, der gut spielbar ist, auch wenn man sich gelegentlich an den Kopf fassen möchte.

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Mal back to the topic: Auch ich habe mittlerweile die Erfahrung gemacht, dass die SR5 Matrix als Hacker (Decker) "funktioniert" ohne Edge en mas rauzuhauen. Wenn "funktioiert" bedeutet; ein mittleres Komm zu hacken, oder eine Knarre zu bricken.

 

ABER, sobald es nur ein klein wenig höherstufiger wird, oder Hosts in Spiel kommen, sieht die Sache schon ganz anders aus.

 

Dies mag daran liegen, dass ich meinen Decker bei der Charakterstellung nicht gleich als solchen optimiert habe. Ich kannte damals die SR5-Matrixregeln nicht wirklich, da wir erst mit der neuen Edition wieder auf SR umgestiegen sind und alles noch recht neu war. Heute würde ich das eventuell anders machen, aber egal.

Ich ( und mein Team wohl auch) bin jedes mal froh mit einem 5er Edgepool gesegnet zu sein, sobald die Sache (Matrix) ein wenig ernster wird.

 

MfG

Edited by Leo75
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Wenn man seinen Kaffee drahtlos vorbestellen möchte kann die Kaffeemaschine das halt, braucht man keinen Host für.

 

Das Scriptkid im Auto 80m weiter kann das dann halt auch, wenn das zum Problem wird schaltet der Admin die Funktion wieder ab, baut eine höhere Firewall ein oder nimmt sich den Hacker mal zur Brust (ob virtuell in der Matrix oder direkt vor Ort nach einem Tracer).

 

Ich denke die "mit Host" und "ohne Host"-Unterscheidung ist für die 5er Matrix schon sehr wichtig.

 

Aus Spieldesign-Sicht geht es mMn darum das Hacker wieder mit der Gruppe mitkommen statt sich in einem Sarghotel einzumieten, also mehr gemeinsames Spiel. Ab und an geht der Decker auch mal in volle VR, so wie der Magier auch mal in den Astralraum wechselt, die Gruppe muss den Körper also schützen.

Regeln wie Rauschen etc sind alle dazu da die Anwesenheit vor Ort zu erzwingen.

 

Die Gruppe bricht gemeinsam in ein Gebäude ein, verschafft sich da Zugang zum Host (über ein Gerät das am Host hängt) und dann kann die Matrixaction starten, vorher halt nicht.

 

 

Das alles soll den Spielspaß fördern und die Matrix mehr in die normale Spielrunde integrieren. So wie der Astralraum überall ist kommt auch das WiFi-Signal überall hin (Ausnahmen bestätigen die Regel).

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mein eindruck ist das ihr viel weglasst was man an physischen barrieren für die matrix aufbaut. es gibt viele möglichektien den zugriff auf icons in einem gebäude zu erschweren und zu verhindern S. 357 GRW zugangsbeschränkung man erzeugt für alle anderen eine wand aus rauschen damit die nicht an diese geräte kommen. damit ist die sicherheit gegeben das leute die ein gerät nicht sehen oder benutzen sollen shconmal reduziert kein kommlink hat wirklich rauschunterdrückung und wenn ist die nicht wirklich hoch. wenn also ein hacker so ein abgeschirmtes nicht an einen host angeschlossenes gerät hacken will dann bekommt er -13 oder -15 auf seine probe alleine durch rauschen was dann mit rauschunterdrückung verbesert werden kann. ich habe für mich mal ausgerechnet was man an rauschunterdrückung bekommen wenn man hacker ist. das ist gesamt 13 ( programm 2, modul 2, ohren 3, panzerungsmod max 6) jemand de so gepimpt ist ok dann bekommt er am ende keine modis durch rauschen, aber normale hacker kommt sagen wir mal auf 4 dann hat er immer noch - 8 auf seinen wurf und würfelt mit 4 würfel gegen 4 würfel. und dann ist es nicht mehr einfach. 

 

dazu kommen 2 ganz wichtige aspekte die hier immer wieder vergessen werden bzw erst im datenpfade klar gemacht wurden. es gibt keine scriptkiddies mehr, die jammern alle das die nicht mehr so toll sachen hacken können. zum hacken muss man technomancer sein oder ein deck besitzen und decks sind scheinbar seltener als magier geworden zumindestens lese ich das aus dem fluff im datenpfade.

daraus ergibt sich das man nicht mehr soviel sicherheit braucht wie vorher als normale aspekte angeht wie kaffeemaschinen oder kühlschränke oder der gleichen. magschlösser und kameras können wichtig sein das man die über einen host absichert und dann geht man her und baut die kabelverbindung so das der hacker schwierigkeiten hat dran zu kommen. oder lässt sie rein wireless.

 

für mich ist die sr5 matrix sehr geil was ihre fähigkeiten angeht und was der hintergedanke der sicherheit für und das ist wichtig normale user angeht. normale user sind 98 wenn nicht sogar 99% aller user und dafür werden die systeme ausgelegt. leider gibt es immer noch hacker und deshalb machen sich die sicherheitsleute gedanken wie man ein system vor denen schützt und was sicher sein muss.

wenn man also die matrix zum einen aus diesem winkel betrachtet und sich zudem los löst was wir bisher über netzwerke und matrix kennen. leider wird das ganze im grw nicht so deutlich, was sehr schade ist und viele leute abschreckt oder sie zu falschen rückschlüssen verleitet.

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Geräte, deren Funktion zu wenig Geldwert bietet, so dass ein Hacking wenig Schaden anrichtet, sind das Risiko des Hackings per direkter Verbindung nicht wert.

Äh, dies läuft aber der Devise entgegen, dass alles online ist und der Hacker was zu tun haben muss.

 

 

Mir scheint, dass du online mit slaved verwechselst. So liest sich das zumindest. Natürlich ist alles online und WiFi, weil es ungemein praktisch ist, wenn alle Geräte alle Infos abgreifen, die sie zum Funktionieren brauchen oder auch nur gebrauchen könnten.

Aber die Frage ist, welches Gerät zusätzlich noch an den Host geslaved wird. Auch ohne Slaving hat der Host ja - bis der erste Hacker mit seinem zigtausend Nuyen-Gerät vorbeischaut - die volle Kontrolle über seine Geräte und kann mit den Kameras alles überwachen etc. Aber ein Gerät, das den Schutz und das Risiko, das der Schutz durch das Slaving an den Host mit sich bringt, nicht wert ist, wird halt nicht geslaved. Dann muss der Kaffeeautomat eben Wifi mit seiner Gerätestufe*2 auskommen, anstatt Wifi durch den Host mit Hoststufe + Firewallattribut des Host gedeckt zu sein. Aber weil die Kaffeemaschine eben offen in schlecht überwachten Bereichen - eine Cafeteria ist einfach keine Hochsicherheitszone - herumsteht, ist das Risiko, dass sich jemand mit einem Kabel direkt an die Kaffeemaschine hängt und die Firewall des Hosts umgeht mit dem ausdrücklichen Ziel eine Marke auf dem Host zu platzieren via Slave-Master-Beziehung, zu hoch. Also ist die Kaffeemaschine kein Slave des Host, sondern der Host hat einfach nur seine Besitzermarke auf der Maschine und lässt sie Wifi mit ihrer Gerätestufe von 1 und damit einem Verteidigungspool von 2 alleine. Soll sich der Hacker doch - ob Wifi oder wired - den Gratiskaffee hacken. Soll er doch stündlich melden, dass neues Pulver nachgeliefert werden muss. Solche Bestellungen kann der Pförtner auch mit Meldung von oben als technische Fehlfunktion stornieren.

Aber die Kaffeemaschine ist auch online, ohne ein Slave zu sein.

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