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Alter von Orks


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Moin,

 

Ich hab seit einigen Tagen die Frage im Kopf, wie sich die niedrige Lebenserwartung von Orks auf das Alltagsleben auswirkt. 

Bei einer Lebenserwartung von ca. 40 Jahren heißt das ja, dass die Pubertät entsprechend auch früher durch ist, also mit vermutlich 14 Jahren oder so. Gilt ein Ork dann mit 14 als rechtlich volljährig, oder muss er trotzdem bis 18 warten? Und wie ist das mit der geistigen Reifung? Lernt ein Ork auch schneller, so dass er mit 14 schon mit der Schule fertig ist? Oder ist er volljährig (mit 14) und hat dann dennoch noch ein par Jahre Schulpflicht? Das könnte natürlich bedeuten, dass wenige Orks einen höheren Schulabschluss oder gar ein Studium angehen, da ansonsten Ihr Leben quasi schon fast vorbei wäre (man stelle sich vor, man würde erst mit ca. 40 als Mensch sein Diplom machen). Wie siehts mit der Rente aus? Joe Average-Ork arbeitet ja deutlich weniger Jahre in seinem Lieblingskonzern bevor er dann mit 30(??) oder 35(?) in Rente geht. Wie wird das vom Konzern finanziell gehandelt? 
 
Gibt es zu dem Themenkomplex irgendwelche offiziellen Infos in Quellenbüchern? Wie würdet ihr das sehen?
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oder muss er trotzdem bis 18 warten?

 

das, soweit ich weiß

für Alle Metavarianten gelten  die gleichen Rechte , gleichen Altersbeschränkungen(wie sie Heutztage sind) egal ob für Elfen die Hunderte von Jahren alt werden oder Orks ,die nur ein paar Jahrzehnte alt werden

 

HougH!

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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aus der Shadowwiki:

http://www.shadowiki.de/Orks

 

Die Lebenserwartung der Orks liegt im Durchschnitt zwischen 35 und 40 Jahren, was aber nur für die als Ork geborenen gilt: Menschen die seit der ersten Goblinisierungswelle, die am 30. April 2021 begann, zum Ork «goblinisiert» sind, altern in ganz normalem Tempo. Auch die körperliche Reife erlangt ein Ork früher als ein Homo sapiens sapiens - nämlich bereits mit 14 Jahren!

http://www.shadowiki.de/images/5/53/Shadowtalk_Pfeil.png Jezt versteh ich warum einige Orkgruppen für eine Herabsetzung von Volljährigkeit, Mündigkeit und Pensionsalter kämpfen. Jahrelang erwachsen, aber ohne Job und Führerschein. Die altern einfach zu schnell für diese Welt.

 

hierbei gilt natürlich, dass Wörter wie "Lebenserwartung" einmal streng statistisch definiert (Sterbetabelle als Stichwort) zu gebrauchen ist, oder aber schwammig wie im Alltagsgebrauch. Ich denke nicht, dass die Autoren hier groß einsteigen wollten (wozu auch?)

 

daher kannst du sagen, dass

ein neugeborener Ork hat eine Lebenserwartung von 35 - 40 Jahren: Gemittelt zwischen 75 Jahre Alterschwächetot und soundsovielen 17-jährigen Gangkriegtoten. Aussagekraft? :P genau

 

oder du sagst

wenn keine Kugel dazwischenkommt, beginnt das orkische Greisenalter mit 33 und spätestens mit 40 wird ein grauhaariger Ork beerdigt.

 

nimm am besten die Variante, die zu eurem Spielstil passt.

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Orks, und Trolle vermutlich auch, werden in der Normalgesellschaft immer benachteiligt werden, weil sie dümmer, brutaler und hässlicher sind.

Es ist nicht davon auszugehen, dass die allgemeine Gesetzgebung bezüglich der Volljährigkeit und der Schulpflicht wegen geringer Lebenserwartung verändert wird.

In der Persönlichkeit eines Orks wird sich eine kurze  Lebenserwartung eher dazu führen, dass er wenig motiviert ist, sein halbes Leben die Schulbank zu drücken, wenn der Zeitraum des Nutzen auch nur so gering ist. Zumal er wahrscheinlich eh schwerer einen Job kriegen wird, als die schlauen, hübschen, "langlebigen" anderen Bewerber.

 

Mit solch schlechten Voraussetzungen wird er eher eine einfache, ggf. kriminelle Berufskarriere wählen und im Hier und Jetzt leben. Also wenig an Morgen denken. "Live fast, Die Young"

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Also Lebenserwartung ist weniger ein Problem. Bei der gehe ich davon aus, dass sie primär von den Umständen abhängen, Trolle und Orks sind nun mal die absolute Unterschicht, bei der ist vor allem die Kindersterblichkeit höher, hat man diese erst überlebt sieht es gar nicht mal so schlecht aus.

So ein Ork lebt auch nicht viel kürzer als jemand in Lesotho.

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_life_expectancy

 

Viel interessanter ist da die vergleichsweise extrem schnelle körperliche Reifung in die Gesellschaft reinzubasteln. So einen mit 12 Jahren ausgewachsenen Ork kann man nicht wirklich in die selbe Klasse stecken wie andere Zwölfjährige oder wenn doch müsste man einen aufwendigen pädagogischen Ansatz verfolgen.

Trolle sind da noch mal deutlich problematischer. Was mit Schülern machen die ihren Lehrern deutlich körperlich überlegen sind? Was mit Zehnjährigen die bereits geschlechtsreif sind?

Wie verhält es sich mit er körperlichen und geistigen Reife? Hier würde ich zwar davon ausgehen, dass diese im gleichen Maße erfolgt. Aber das macht die Sache eher schlimmer als besser, wenn Tina die Trollin obendrein auch noch geistig nicht mit ihren Altersgenossinnen kompatibel ist.

 

Auch müssten die Gerichte immer noch voll von Prozessen die um die geistige und körperliche Reife von Metamenschen kreisen. Ist es Kinderarbeit einen zwölfjährigen, geistig und körperlich voll ausgebildeten, Troll zwölf Stundenschichten schuften zu lassen? Ist es Kindesmissbrauch, wenn Tina die Trollin sich unter den gleichen Bedingungen prostituiert?

Oder was wenn Oliver der Ork, der geistig vielleicht nicht ganz so weit ist, mit seinen 100 Kilo und seinen 1,80m, seiner Lehrerin, Frau Schmidt, mit ihren 1,60 und 55 Kilo, beim Sportunterricht umrennt?

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Mit solch schlechten Voraussetzungen wird er eher eine einfache, ggf. kriminelle Berufskarriere wählen und im Hier und Jetzt leben. Also wenig an Morgen denken. "Live fast, Die Young"

Wobei "Schattenläufer" eine vergleichsweise goße Zahl von Ork-Aktivisten impliziert, was sich durchaus mit "Live fast, die young" vereinbare lässt:

Schattenläufer, S.51: Orks leben ein Leben, von dem sie wissen, dass es kurz ist,aber sie kämpfen darum, ihm in der wenigen Zeit einen Sinn zu gebe

 

Wie siehts mit der Rente aus?

In Ländern ohne funktionierendem Rentensystem ändert sich da natürlich nichts, in der ADL dagegen dürften die Auswirkungen schwerwiegender sein. Auf den ersten Blick dürfte die Masse an Orks, die das Rentenalter nie erreicht, zur Entlastung der Rentenkasse beitragen - dummerweise sind selbige Orks vermutlich aber auch schon wesentlich früher arbeitsunfähig und damit auf staatliche Unterstützung angewiesen, was in einer dystopisch angehauchten Welt vermutlich nicht gerade Wohlstand im Alter bedeutet. Kein Wunder also, dass Orks eine ausgeprägte Rudelmentalität an den Tag legen und Zusammenhalt schätzen - wenn die Alten nicht mehr selbst für ihren Unterhalt sorgen können helfen ihnen die Jungen. Was wiederum zur Ausgrenzung von Orks und einer "wir gegen den Rest"-Mentalität beitragen kann.

Der (sehr alte) Roman "Trau keinem Elf" gibt da einen gewissen Einblick

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Die Orks spielen da eine untergeordnete Rolle. Du hast hier einen kleinen Denkfehler:

Sie zahlen nur halb so lange ein (Soweit so gut) aber insofern sie keine Vielverdiener sind die sich medizinisch überdauern können beziehen sie auch in einem viel kürzeren Zeitraum Rente. Im Verhältnis bleibt es also gleich.

Rudelmentalität ist zwar bei mir auch immer vorhanden, aber nicht wegen Rente ^^

 

Desweiteren gehe ich bei mir in Shadowrun davon aus das Versicherung und Rente von jedem selbst privat organisiert werden. Das ist aber glaube ich weder bestätigt noch dementiert offiziell. 

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oder muss er trotzdem bis 18 warten?

 

das, soweit ich weiß

für Alle Metavarianten gelten  die gleichen Rechte , gleichen Altersbeschränkungen(wie sie Heutztage sind) egal ob für Elfen die Hunderte von Jahren alt werden oder Orks ,die nur ein paar Jahrzehnte alt werden

 

HougH!

Medizinmann

 

 

An Elfen am anderen Ende der Langlebigkeitsskala hatte ich noch gar nicht gedacht. 

 

 

Mit solch schlechten Voraussetzungen wird er eher eine einfache, ggf. kriminelle Berufskarriere wählen und im Hier und Jetzt leben. Also wenig an Morgen denken. "Live fast, Die Young"

Wobei "Schattenläufer" eine vergleichsweise goße Zahl von Ork-Aktivisten impliziert, was sich durchaus mit "Live fast, die young" vereinbare lässt:

Schattenläufer, S.51: Orks leben ein Leben, von dem sie wissen, dass es kurz ist,aber sie kämpfen darum, ihm in der wenigen Zeit einen Sinn zu gebe

 

Wie siehts mit der Rente aus?

In Ländern ohne funktionierendem Rentensystem ändert sich da natürlich nichts, in der ADL dagegen dürften die Auswirkungen schwerwiegender sein. Auf den ersten Blick dürfte die Masse an Orks, die das Rentenalter nie erreicht, zur Entlastung der Rentenkasse beitragen - dummerweise sind selbige Orks vermutlich aber auch schon wesentlich früher arbeitsunfähig und damit auf staatliche Unterstützung angewiesen, was in einer dystopisch angehauchten Welt vermutlich nicht gerade Wohlstand im Alter bedeutet. Kein Wunder also, dass Orks eine ausgeprägte Rudelmentalität an den Tag legen und Zusammenhalt schätzen - wenn die Alten nicht mehr selbst für ihren Unterhalt sorgen können helfen ihnen die Jungen. Was wiederum zur Ausgrenzung von Orks und einer "wir gegen den Rest"-Mentalität beitragen kann.

Der (sehr alte) Roman "Trau keinem Elf" gibt da einen gewissen Einblick

 

 

Das hatte ich mir auch schon überlegt. Die traditionelle Großfamilie (oder alternativ eben sowas wie der Ork-Untergrund) als Zwangsalternative zu fehlender staatlicher Unterstützung. 

 

Ich kann die allgemeine Argumentation, dass es keine Anpassung der Gesetze an die Metavarianten gibt jedenfalls gut nachvollziehen. Das erklärt warum es überdurchschnittlich viele arme/Schattenorks gibt und passt eigentlich auch gut in die 6. Welt rein. Das wäre dann der Gleichheitssatz aus dem GG auf zynisch. 

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An Elfen am anderen Ende der Langlebigkeitsskala hatte ich noch gar nicht gedacht.

Dafür ist das Erwachen noch nicht lange genug her. Obwohl ich letztens meine Spieler mit einer Elfe überrascht habe, die wie Anfang 20 aussieht dabei aber Mitte 50 ist. Mittelfristig betrachtet passen auch Elfen nicht in eine von Menschen dominierte Welt. Karriere, Familienplanung und sonstige Perspektiven verzerren sich ordentlich, wenn man ein paar hundert Jahre mehr Zeit hat.

 

Ich kann die allgemeine Argumentation, dass es keine Anpassung der Gesetze an die Metavarianten gibt jedenfalls gut nachvollziehen. Das erklärt warum es überdurchschnittlich viele arme/Schattenorks gibt und passt eigentlich auch gut in die 6. Welt rein. Das wäre dann der Gleichheitssatz aus dem GG auf zynisch.

Nichts zu tun wäre irgendwie die Augen vor der Realität zu verschließen. Zumal es ja auch Orks aus gutem Hause gibt, die was verändern können. Andersherum geht es sicher auch, wenn z.B. bis in die letzte Instanz geklagt wird um einen Präzedenzfall zu schaffen, nachdem Verkehr mit Tina der Trollin eben kein Kindesmissbrauch war.

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Es gab durchaus mal Ansätze die kürzere Lebensspanne von Orks und Trollen mit anders verlaufenden Entwicklungszeiträumen zu verknüpfen, genauer zu erklären (beispielsweise der erwähnte Roman "Trau keinem Elf") und ihre gesellschaftlichen Konsequenzen darzustellen. Aber irgendwie ist man wieder davon abgekommen. Daher würde ich wie Wandler sagen, es gibt keine offizielle Reglung für die diversen sich ergebenden Probleme. Es wäre sicherlich mal sinnvoll alles, was es dazu gibt zusammenzutragen, aber letztlich muss man sich dann vermutlich immer noch selbst Lösungen ausdenken / aussuchen.
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Das erklärt warum es überdurchschnittlich viele arme/Schattenorks gibt und passt eigentlich auch gut in die 6. Welt rein. Das wäre dann der Gleichheitssatz aus dem GG auf zynisch.

Wobei der nach einhelliger Meinung grade nicht besagt, dass alles auf Teufel komm raus gleich zu behandeln sei, auch wenn es eigentlich unterschiedliche Dinge sind. Im Gegenteil. ;)
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Auch die körperliche Reife erlangt ein Ork früher als ein Homo sapiens sapiens - nämlich bereits mit 14 Jahren!

 

Dh. wir haben mit 14 einen ausgewachsenen Ork mit der geistigen Reife eines pubertären Teenagers. Ich verstehe, warum Humanis so viel Zulauf hat. Wenn ich mir einen 5 jährigen Ork mit der körperlichen Reife und Kraft eines 10 jährigen im Kindergarten vorstelle, der dem Norm-Bengel ständig das Spielzeugauto/Vesper wegnimmt...

 

@Geistige Reife

Die entwickelt sich in normaler Geschwindigkeit. Wir nur immer durchschnittlich um 1 Punkt niedriger als bei einem Norm liegen...

 

@Durchschnittliche Lebenserwartung

Ist genauso wie heute mit der Angabe zur durchschnittlichen Lebenserwartung. In Deutschland derzeit ca. 80 Jahre.

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