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Politische Diskussionen sind hier nicht OT


Sir Doudelzaq
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Sollte mir irgendwann eine echte Person begegnen, die diese Theorie glaubt, erfordert es mein Respekt vor einem anderen Menschen, ihm zuzuhören und meinen inneren Schweinehund zu ignorieren, der ihn einfach auslachen möchte.

 

Was wäre, wenn Du einem Erwachsenen begegnest , der noch an den Weihnachtsmann glaubt ?

 

Die Frage ist durchaus ernst gemeint .

Ein Flacherdler ignoriert alle Wissensachaftlichen Ergebnisse und Physikalischen Gesetze weil er lieber daran glaubt das alle

Wissenschaftler und alle Regierungen seit Jahrhunderten einen Komplot geschmiedet haben , die Menschheit zu Belügen .

Ich schätze aus dem Wunsch heraus einzigartig zu sein und einer der ganz wenigen zu sein, die die Warheit wissen....

(aber genau kann ich es nicht sagen, da ich kein ausgebildeter Psychologe bin) .

In der gleichen Kategorie wäre (ImO) jemand, der sich einbildet, als einziger die Warheit zu kennen, das der Weihnachtsmann wirklich existiert (der nicht zwar versteht, wie der Weihnachtsmann es schafft innerhalb von Minuten & Stunden viele Millionen  Kinder auf der Welt beschenkt ,aber nur die Kinder in den Ländern der ersten Welt, die einen christlichen Hintergrund haben und Weihnachten Feiern) Und das alle Regierungen

seit mehreren Jahrhunderten ein Abkommen getroffen haben die Menschheit zu belügen ,weil.....,hmmmm, warscheinlich weil sie die Menschheit kontrollieren wollen....

 

Respekt....Achtung vor dem Leben an Sich ja, aber Respekt müssen sich Menschen erst verdienen (und dazu gehört für Mich

NICHT an einer Abstrusen Idee festzuhalten aus dem Wunsch einzigartig & besonders zu sein, vor allem nicht wenn man nichts

greifbares , nachprüfbares hat, keine Beweise ,die das untermauern und Beweise, die das Gegenteil zeigen als Fälschung zu erklären. Nein, solche Leute verdienen meinen Respekt nicht ! )

 

P.S.

Auslachen würde ich so eine Person nicht, sondern sie eher bemitleiden !

 

Dumm sein ist keine Schande ; Dumm BLEIBEN zu wollen hingegen schon !

 

mit Tanz unterm Weihnachtsbaum

Medizinmann

 

Ich will nicht behauptet haben, dass es einfach ist, seinen eigenen Standpunkt kritisch zu hinterfragen und wenn mir ein Erwachsener begegnet, der an den Weihnachtsmann glaubt, frage ich ihn vermutlich als erstes, ob er in Himmelpfort bei Fürstenberg lebt.

ich gebe dir recht, dumm zu bleiben ist eine Schande. Daher verweise ich kurz auf meine Signatur. Du kannst deine Meinung nicht ändern, wenn du nicht zum Zweifeln bereit bist.

Edited by Naighîn
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Eigentlich haben viele Lobbyisten ziemlich deutlich auf ihrer Visitenkarte stehen, dass sie Lobbyisten sind. Lobbyismus ist per se erst einmal nichts negatives und ein völlig legitimer Vorgang. Ohne Lobbyismus blieben weite Teile von Minderheiten jegliche rCouleur ungehört und ohne Einfluss auf die Gesetzgebung. Das Ganze ist darum auch nicht per se zum nachteil der (Gesamt)Bevölkerung. Selbst Wirtschaftslobbyismus hat dem Prinzip nach seine völlig legitime Daseinsberechtigung. Natürlich haben Berufsverbände ein berechtigtes Interesse daran den Bedürfnissen ihrer Mitglieder in der Politik Gehör zu verschaffen. Problematisch wird es eben erst da, wo Lobbyismus nicht mehr transparant betrieben wird, wo Gelder und andere Leistungen in eine Richtung fließen, um direkten Einfluss auszuüben, wo Gesetzesvorlagen 1:1 aus der Feder von Verbänden kommen, die einzig nach wirtschaftlichem Interesse handeln.

Ich erinnere mich an eine Kampagne von Abgeordnetenwatch aus dem letzten oder vorletzten Jahr, mit welchen Widerständen sie zu kämpfen hatten, weil die Vergabe von Hausausweisen des Bundestags an Lobbyisten nicht öffentlich gemacht werden sollte. Der Widerstand gegen Transparenz in Sachen Lobbyismus ist erschreckend bei unserer Regierung/Verwaltung.

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Das Beispiel ist sehr schlecht gewählt. Flacherdler haben primär ein Bildungsproblem. Und konfrontiert man sie mit Fakten, die sie auf Grund dieses Bildungsdefizits nicht selbst nachvollziehen können, beweisen sie sofort wer der Betonkopf ist. Dein Vorwurf trifft daher den falschen in einem solchen Disput. Ich bin nicht der Betonkopf, ich bin nur unbeeindruckt gegenüber einem Flacherdler, weil meine Position nicht belastbar in Frage gestellt wird, seine dafür aber schon. Ein zu schwaches Bildungsniveau sorgt leider sehr oft auch zu einer deutlich reduzierten Kritikfähigkeit, weil zu einem Bildungsdefizit oft auch ein Mangel an sachlicher Auseinandersetzung mit eigenen Positionen gehört.

Mit wie vielen Flacherdlern hast du diskutiert, um diesen Vorwurf gegen alle zu erheben? Ich habe noch keinen getroffen und würde mir daher so eine Aussage nicht erlauben.

Wie gesagt, habe mich aus Neugier eine Zeit lang mit ihnen beschäftigt. Verallgemeinern und über einen Kamm scheren ist nie sinnvoll, aber zumindest war eine permanent wiederkehrende Erkenntnis in Diskussionen mit ihnen, dass sie offensichtlich ein Bildungsproblem haben und das sie nicht mit sachlicher Gegen-Argumentation umgehen können, wenn sie merken, dass sie auf dieser Ebene keine brauchbaren Gegenargumente liefern können. Entweder sie konnten es nicht nachvollziehen (weil Mathe nicht so ihr Ding ist) oder ich wurde beleidigt bzw. als gutgläubigen Opfer der großen Globus-Verschwörung als nicht relevanter Gesprächspartner abgelehnt.

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Da denke ich, das passt hier am besten. Es geht um Diskussionsbereitschaft im Allgemeinen. Solche Aussagen, finde ich schlimm: Wo aber „dieses nicht tolerierbare Rechts beginnt, das entscheiden willkürlich ein paar Radikale“, sagt DHV-Präsident Kempen. „Und zu viele Hochschulleitungen beugen sich diesem Diktat.“

Bitte nicht falsch verstehen. Persönlich habe auch ich Grenzen, die ich nicht haben muss, besonders wenn es entmenschlichende Aussagen sind oder blanker, unreflektierter Hass ist. Allerdings bin ich für mich zu der Erkenntnis gekommen, daß es ein Forum geben muss, um Mißstände anzusprechen. Die AfD kommt nicht von Ungefähr. Es gibt Menschen, die sind der Meinung, daß das alles ganz normal ist. Gerade wir, die mit einer Opa-Generation von Nazi-Opas aufgewachsen sind, müssen uns dem stellen. Es geht hier um kanpp 13% der Bevölkerung.

https://www.welt.de/regionales/nrw/article200667684/Meinungsfreiheit-Was-darf-man-an-einer-Uni-sagen.html

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Ich rede mit Menschen die mir offen sagen, dass sie die AFD wählen, weil sie von den anderen Parteien die Schnauze voll haben und ihnen einen Denkzettel verpassen.

 

Ich grenze Menschen aus, die mir offen sagen, dass sie die AFD wählen, weil sie sie für die einzig vernünftige Partei halten und irgendjemand endlich mal aufräumen muss in Deutschland. Also Menschen die offen von rechtsradikalen Faschisten regiert werden wollen, damit anders denkende Menschen hier den Mund verboten bekommen und Ausländer aus dem Land rausgeschmissen werden oder zumindest in Lager weggesperrt werden. Diese Menschen Grenze ich aktiv aus und setze mich dafür ein, dass sie nirgends in der Öffentlichkeit mehr akzeptiert werden sondern isoliert werden.

 

Ich verstehe darunter eine wehrhafte Demokratie und demokratische Gesellschaft, die das Paradox der Toleranz der Intoleranten durchbricht.

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[anderes Thema, anderer Beitrag]

Ich erwarte aber eine neutrale Berichterstattung und die sehe ich nicht als gegeben.

z.B. wo?

 

Z.B. in einer beliebigen Sendung Heute oder Tagesschau von morgen.

 

Sehr schön, das macht die Sache ja einfach. Hier ist die Tagesschau vom 16. September, ich warte...

 

 

dann verweise ich darauf, dass Herr Fiedler dieses Arbeitspensum für das deutsche Wikipedia bereits erledigt hat und in seinen Dokumentarfilmen verständlich aufbereitet die Internas und Probleme von Wikipedia widergibt.

Fiedlers Probleme mit der Wikipedia im Schnelldurchlauf: Er hat ursprünglich versucht, merkwürdige Selbstbeweihräucherungen da unterzubringen, die wurden selbstverständlich schnell gelöscht. Das führte bei ihm zu einem akuten Fall von Mimimi und trieb ihn mutmaßlich in die Arme von Leuten mit ähnlichen "Problemen". allen voran Daniel Ganser, ein Verschwörungstheoretiker mit einem schlimmen Mimimi, weil er auf Wikipedia als solcher bezeichnet wird (was er natürlich wiederum mit einer gigantischen Verschwörung erklärt). Und so ging es bergab Richtung Crank Magnetism.

 

 

Fiedler ist übrigens auch ein Anhänger von "teach the controversy". Wie schon gesagt, es ist immer das gleiche, nur ein paar Wörter ändern sich...

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[anderes Thema, anderer Beitrag]

Ich erwarte aber eine neutrale Berichterstattung und die sehe ich nicht als gegeben.

z.B. wo?

 

Z.B. in einer beliebigen Sendung Heute oder Tagesschau von morgen.

 

Sehr schön, das macht die Sache ja einfach. Hier ist die Tagesschau vom 16. September, ich warte...

 

Da brauche ich nicht lange zu suchen. Es beginnt schon mit der scheinbar neutralen Meldung von Drohnenangriffen jemenitischer Rebellen auf Saudi-Arabien. Moment mal - was ist mit dem jahrelangen Krieg, den Saudi-Arabien gegen den Jemen führt? Könnte man vielleicht auch sagen, dass der von Saudi-Arabien angegriffene Jemen einen Gegenschlag gegen den Aggressor ausgeführt hat?

Dann wird der Vorwurf der Unterstützung des Iran angesprochen und ganz neutral zugegeben, dass der Iran dem widersprochen hat, jedoch folgt gleich darauf die Androhung der USA von Krieg gegen den Iran und hier wäre eine neutralere Formulierung angebracht, um klarzustellen, dass die USA nur aufgrund von Behauptungen erneut einem Land Krieg androhen, das selbst wenn die Behauptungen stimmen würden, einen angegriffenen Staat bei der Verteidigung unterstützt hätte. Weiter habe ich diese Kriegspropaganda nicht mehr geguckt. 

 

dann verweise ich darauf, dass Herr Fiedler dieses Arbeitspensum für das deutsche Wikipedia bereits erledigt hat und in seinen Dokumentarfilmen verständlich aufbereitet die Internas und Probleme von Wikipedia widergibt.

Fiedlers Probleme mit der Wikipedia im Schnelldurchlauf: Er hat ursprünglich versucht, merkwürdige Selbstbeweihräucherungen da unterzubringen, die wurden selbstverständlich schnell gelöscht. Das führte bei ihm zu einem akuten Fall von Mimimi und trieb ihn mutmaßlich in die Arme von Leuten mit ähnlichen "Problemen". allen voran Daniel Ganser, ein Verschwörungstheoretiker mit einem schlimmen Mimimi, weil er auf Wikipedia als solcher bezeichnet wird (was er natürlich wiederum mit einer gigantischen Verschwörung erklärt). Und so ging es bergab Richtung Crank Magnetism.

 

 

Fiedler ist übrigens auch ein Anhänger von "teach the controversy". Wie schon gesagt, es ist immer das gleiche, nur ein paar Wörter ändern sich...

 

Ich verweise als Entgegnung nur auf einen Beitrag zur Klimadebatte: Das Ad Hominem Argument. Vielleicht kann MaiLab es besser verständlich machen, warum deine Argumentation hier eine Scheinargumentation ist. Was im übrigen auch für fast die gesamte AFD-Argumentation gilt.

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Fiedlers Probleme mit der Wikipedia im Schnelldurchlauf: Er hat ursprünglich versucht, merkwürdige Selbstbeweihräucherungen da unterzubringen, die wurden selbstverständlich schnell gelöscht. Das führte bei ihm zu einem akuten Fall von Mimimi und trieb ihn mutmaßlich in die Arme von Leuten mit ähnlichen "Problemen". allen voran Daniel Ganser, ein Verschwörungstheoretiker mit einem schlimmen Mimimi, weil er auf Wikipedia als solcher bezeichnet wird (was er natürlich wiederum mit einer gigantischen Verschwörung erklärt). Und so ging es bergab Richtung Crank Magnetism.

 

 

Danke für das erneute Recherchieren. 

Und für den Hinweis auf Crank Magnetism. Den Begriff kannte ich so noch nicht. Ziemlich einleuchtende Beschreibung. 

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Ich glaube nicht, dass die afd so oft mit ad hominem zu kämpfen hat, wie du glaubst.

Immerhin ist der Inhalt der Kritik nicht wer es gesagt hat, sondern was und wie...

 

Auch beim letzten Aufreger um Bernd höcke ist ja eher der Aufreger was und wie er es gesagt hat. Das Interview war zwar wirklich nicht neutral und das ZDF hat mit dem ganzen Mumpitz eher die Bekanntheit gesteigert und die Wähler in ihren Ansichten gestärkt, aber die Kritik an dem was er gesagt hat ist völlig gerechtfertigt.

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Interviews sollten mMn im Idealfall kritisch sein. Mit einer auf "Teufel komm raus" neutralen Haltung lässt sich am Ende doch kein guter Journalismus machen. 

Natürlich gibt es immer noch einen Unterschied zwischen kritisch und unfair. Das ZDF-Interview habe ich persönlich aber nicht als unfair empfunden. Ich habe mir von einem Journalisten sogar erklären lassen, dass alleine das Zuschicken der Themenbereiche, die im Interview eine Rolle spielen werden, reine Höflichkeit ist und keine Notwendigkeit.  

 

Am Ende passiert das, was immer passiert: Die radikalen Rechten von der AfD instrumentalisieren jeden öffentlichen Auftritt für sich, indem sie sich als Opfer inszenieren. 

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Die Frage an die Partei Kollegen war schon suggestiv und absichtlich provokant.

Auch die Frage "Wenn ihre Partei Kollegen schon nicht unterscheiden können von wem das Zitat ist.." (Gedanken Zitat) war keine gute Frage, weil das keiner so gesagt hatte.

Meine Kritik bezieht sich keinesfalls auf das was Herr höcke und sein Berater da monierten, denn da habe ich auch kein Fehlverhalten des Journalisten gesehen.

 

Es wirkte halt so plump angreifend, dass die Freunde der afd wieder einen Grund haben auf die GEZ Mafia und lügenpresse zu schimpfen und die Gegner der afd sich auch bestätigt sehen.

Der Effekt: keiner. Also wozu das Interview?

Das man es online gestellt hat fand ich trotzdem richtig, damit man bei der afd garnicht erst auf die Idee kommt sie könnten die Presse mundtot machen.

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Andererseits: wenn Höcke von sich selber davon ausgeht, daß er eines Tages großdeutsche Reichshauptämter bekleiden wird, um es dann der System/Lügenpresse mal so richtig zu zeigen, wo das deutsche Arierblut spritzt, sollte er dann nicht ... ein wenig souveräner wirken? Den Interviwer rethorisch auflaufen lassen? Quasi ... so wirken, als wäre er Herr der Situation und selbst so ein linksversiffter Gutmenschensystemlügner kann der Souveränität und dem Anti-Volksschädlingmandat der AfD nichts anhaben? Und es ist ja nicht so, daß die AfD nicht ähnlich provozierende Mittel verwenden. Ich meine mich da noch an eine AfD-Frontfrau erinnern zu könenn, die nach den Anschlägen erstmal "Wir schaffen das, Frau Merkel" twitterte (sinngemäß). Hohe Staatsämter sind extrem stressig und schlauchend. Wer diese bekleiden will, muss zwangsweise streßresistent sein.

 

Ich meine, ich kenne kleine Kinder, die souveräner reagieren, wenn man ihnen den Schokocookie klaut.

 

SYL

Edited by apple
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Moment mal - was ist mit dem jahrelangen Krieg, den Saudi-Arabien gegen den Jemen führt?

 

Hast Du jemals die Suchfunktion für die Tagesschau bemüht? Ich meine, man geht schon davon aus, daß die Tagesschau über aktuelle Entwicklungen berichtet und daß man über vorherige Sendungen oder andere Dokumentationen einen gewissen Grundüberblick hat.

 

Und ernsthaft? "Kriegspropagandavideo" wegen "Angriff" anstelle von "Vergeltungs/Gegenschlag"?

 

SYL

Edited by apple
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