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Gendergerechte Sprache - muss das sein?


Corpheus
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Gerade ein Bericht des br über Lehrer und Gehalt gesehen.

 

Die Latein Lehrerin am Anfang der Stunde so

Salvete discipuli e discipulae

 

Bei mir war das noch

Salvete discipuli

 

Nie drüber nachgedacht dass das nur männliche Schüler sind

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Als Informariker ist man ja eher gradlinig... Problem -> Analyse -> Lösung

 

Leider gehen immer wieder Einige auf dem direkten Weg verloren. Manche verstehen das Problem nicht, oder es ist ihnen egal, andere haben selbst keine Analyse angestellt wollen aber dennoch keine Analysen von Anderen akzeptieren und wieder andere sind schlicht mit der Lösung nicht einverstanden. Manchmal kommen alle drei Faktoren zusammen.

 

Beispiele dafür findet man in diesem Thread.

Edited by _HeadCrash
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andere haben selbst keine Analyse angestellt wollen aber dennoch keine Analysen von Anderen akzeptieren

 

Du vergisst die variante das man eine Analyse erstellt hat und deshalb mit der Analyse von anderen nicht einverstanden ist ;)

Was man auch in diesem Thread sehen kann ist selektive Wahrnehmung ( also das man nur einen Teil des Problems analysiert hat ,aber andere Teile des Gesammtproblems ignoriert .

Je komplexer ein Thema umso komplexer ist die Analyse und umso eher kann was schiefgehen (falsch oder nicht anallysiert werden )  oder nicht ? Ich bin kein Informatiker .

 

mit komplexem Tanz

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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Hiho

 

Was bitte hat denn Zielscheibe der eigenen Familie mit Bildung und Entscheidungsfreiheit zu tun?

Bei minderjährigen, ok, dann aber bitte wenigsten noch die Probleme der Arbeit der Jugendämter erwähnen, damit wir wenigsten einen Verbund-Themenkomplex haben. (Oder hab ich hier nen Trigger, daß das wieder bloss auf Islam und Flüchtlinge hinauslaufen soll?)

 

Grüße

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Hiho

 

Was bitte hat denn Zielscheibe der eigenen Familie mit Bildung und Entscheidungsfreiheit zu tun?

Bei minderjährigen, ok, dann aber bitte wenigsten noch die Probleme der Arbeit der Jugendämter erwähnen, damit wir wenigsten einen Verbund-Themenkomplex haben. (Oder hab ich hier nen Trigger, daß das wieder bloss auf Islam und Flüchtlinge hinauslaufen soll?)

 

Grüße

 

Ok, jetzt versuche ich das mal zusammenzubekommen, wie s mir gegenüber gesagt wurde:

"Es gibt Staaten, in denen du als weiblicher Mensch nicht chancengleichen Zugang zur Bildung hast."

"Entscheidungsfreiheit = Partnerwahl." Bis hin zu gleichgeschlechtlicher Partnerwahl meinetwegen, damit ich auch was eigens dazupacken kann.

Vielleicht als relevante Ergänzung (weil es nichts mit "Flüchtlingen" zu tun hatte): Die Aussage wurde mir gegenüber in globaler Sicht gemacht. Also "solange es auf der Welt so und so ist, ist Schreibweise = Wohlstandsproblem = mir egal."

Deutlicher geworden?

 

Grüße zurück

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Es gibt viele Gründe, warum Meinungsaustausch kompliziert ist. Erst mal aolltet man sich einig sein, dass man ein Problem hat. Soweit sind wir hier denke ich nicht nicht gemeinsam gekommen. Das macht es ja so schwierig.

Ich denke eher es sind verschiedene Gewichtungen von Problemen (und wie man damit umgeht) !

Ich z.B. weiß das es Unterdrückung von Frauen gibt (sowohl solche, die Systemimmanent sind als solche die aus der Religion als auch der Kultur kommen , oder Tradition) oder Rassismus gegen Schwarze

 Ich weiß aber auch das es Unterdrückung von Männern gibt und Rassismus gegen Braune,Gelbe,Weiße,etc Menschen  .

Ich springe nicht gleich auf die Barrikaden wenn es nur gegen eine "Fraktion " geht sondern bin gegen JEDE Art von Unterdrückung  .

Ich weiß das es Sklaverei gegen Menschen jeder Hautfarbe gab & gibt und verschließe meine Augen aber nicht vor Sklaverei die auch Nicht-Schwarze betrifft .

So ,aber Ich sehe es nicht so stark als Problem an und finde das manche User einfach übertreiben

(als Beispiel sei Hier mal eine PM angeführt die ich bekam, wo man mich warnte, das in dem alten Zitat:" Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan,der Mohr kann gehen " man Rassismus rauslesen kann und sich so mancher beleidigt fühlen kann)

 

Ich will in die "Erfahrungsblase " dieser User gar nicht reingezogen werden .

Denn Ich kann nicht sagen wer mehr in der Realität lebt ( der in dem Zitat eine Rassistische Beleidigung sieht oder der der sie nicht sieht ; der, der Überall Sklaverei und Unterdrückung aber nur bei Frauen oder Schwarzen sieht ,aber nicht bei Männern oder Menschen anderer Hautfarbe oder der ,der das ganze für alle anerkennt,aber nicht glaubt das es so schlimm ist ° )

 

Ich kanns wirklich nicht sagen , ich kann nur Sagen das ich anscheinend in einer freieren,fröhlicheren & friedlicheren Sozialblase lebe als diese anderen User .

 

°zumindest nicht hier in Europa/Deutschland .in Afrika oder Muslimischen Ländern ist das was GANZ anderes !

 

mit freiem,friedlichen & fröhlichen Tanz

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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Solange es also andere Probleme gibt, die wir als vorrangig/drängender einstufen, brauchen wir uns mit allem anderen nicht beschäftigen.

 

Lässt sich die Haltung so zusammen fassen, judge?

Edited by Corn
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Ist zwar tendenziell stille Post, aber ich habe es so verstanden:

Solange lebenswichtige Probleme nicht gelöst sind, interessieren mich Wohlstandsprobleme (desselben Themas) nicht. Dann stecke ich meine energie in die lebenswichtigen Probleme.

 

Und vorsichtshalber, falls jemand den Ursprungsbeitrag nicht verstanden hat: der war eine Antwort auf

"Es gibt viele Gründe, warum Meinungsaustausch kompliziert ist. Erst mal aolltet man sich einig sein, dass man ein Problem hat. Soweit sind wir hier denke ich nicht nicht gemeinsam gekommen. Das macht es ja so schwierig."

 

Es ist m. M. nach noch komplizierter, weil selbst im einvernehmlichen gemeinsamen Denken "hier ist ein Problem" die Einordnung von Problemen in ein wichtig-weniger wichtig Schema dazu führen kann, dass "weniger wichtig" sehr viel später Thema wird.

Muss ja nicht so sein, dass das plötzlich alle denken, aber ich kennen jemanden, der genau so - meiner Erinnerung nach - argumentiert hat, als ich ich mit ihm mal drüber reden wollte. Jedenfalls denkt nicht niemand so, um es andersherum auszudrücken.

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Das noch niemand eine Frauenquote auf dem Bau verlangt hat... ;)

Bei schlecht bezahlten Jobs die kaum jemand bis zur Rente durchhält haben Frauen schon jetzt die große Mehrheit, was für eine Quote stellst du dir da vor?

 

 

 

Ich würde sagen, dass generelle Existieren eines Problems - global gesehen - verneint vielleicht kaum jemand (falls ich mich da irre, einfach sagen). Die Einordnung einzelner Elemente kann dann schon total unterschiedlich ausfallen.

 

Mal als Beispiel diese Sichtweise:

 

"Die Problematik einer Ausformulierung mit "innen", Sternchen etc. ist für mich ein Wohlstandsproblem, das mir solange egal ist, solange das Basis-Problem besteht, dass man aufgrund seines Geschlechts z. B. bei falscher kutlureller Zugehörigkeit im Rahmen der Partnerwahl zur Zielscheibe der eigenen Familie werden kann. Sobald das generell gelöst ist und niemand mehr aufgrund seines Geschlechts von Bildung, Entscheidungsfreihit etc. ausgeschlossen oder benachteiligt wird, kann man sich über Schreibweisen Gedanken machen."

Der Fachbegriff dafür lautet "Nirvana-Fehlschluss".
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Guest
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