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Showing content with the highest reputation on 04/19/2016 in Posts

  1. Alles klar, das Fotolicht ist nun keine Voraussetzung mehr. Bis Morgen früh sollte die App dann sichtbar sein. Ich selbst habe leider kein Tablett und kann daher nicht sagen wie sich das größere Display auf die grafische Oberfläche auswirken wird. Falls ihr euch fragt wofür das Fotolicht überhaupt benötigt wurde: Die App hat einige Funktionen die noch unausgereift sind und daher "versteckt" wurden. Eines davon beinhaltet das kurze ein- und ausschalten des Fotolichts um Blitze bei einem Gewitter zu simulieren. Diese zusätzlichen Funktionen sind noch nicht getestet und können zum abstürzen der App führen. Wenn sie dennoch jemand verwenden möchte, hier ein kurzer Überblick: Die Funktionen werden aktiviert indem man länger auf den "Spiele als Spielleiter" Knopf drückt. In der Kategorie "Bilder" werden dadurch zwei weitere Knöpfe verfügbar: - pic/flash: Gedrückthalten des Knopfes lässt das Fotolicht für kurze Zeit aufleuchten. Der Sound "blitz.mp3" im Ordner "Music/Cthulhu/Effects/Ambience/" wird abgespielt, falls vorhanden. - Modus pic/flash: Steht der Knopf auf "flash" werden Bilder nur für ca. 1 Sekunde angezeigt. - effects: Listet die Bilder bzw .gif Dateien auf, die sich in den Ordnern "Pictures/Cthulhu/Frames (bzw. Animations)" befinden. Ein "Frame" wird über das aktuell angezeigte Bild gelegt (z.b. für Blutflecken über Charakterportraits oder ein transparenter Kreis mit schwarzem Rand für den Lichtkegel einer Taschenlampe). Die .gif Animationen werden abgespielt und verschwinden danach wieder. - Alle obigen Funktionen werden bei gedrückthalten der entsprechenden Taste auf einem eventuell verbundenen Zweitgerät ausgeführt.
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  2. Tatsächlich habe ich mit einiger Anspannung einige Bilder geöffnet. Beim Anblick des "Führers" habe ich dann auch echt ein wenig gezuckt. Ich weiß ich bin ein Hasenfuß Aber der Führer war mit Abstand am gruseligsten. @Nyre und Joran: Lasst den armen Ove mit dieser Frau nicht alleine zurück! Gleich hört ihr es nur noch gurgeln und röcheln und wenn ihr wiederkommt liegt Ove ausgesogen, alt und mumifiziert am Boden, während eine kichernde Tcho-Tcho-Marquard aus der Suite läuft.
    3 points
  3. Ich setze mich irgendwohin, und höre still zu. Mir ist zunehmend schlechter und schlechter, als sie anfängt, über die Gletscher zu sprechen. Ich spüre kalten Schweiß auf meinem Gesicht. Ich mache kurz die Augen zu, und reibe sie mir mit den Händen. Kalt. Wie damals, auf den Gletscher. Ich sehe alles wieder vor meinen Augen. Hartmuts Leiche, die Bestattung, das kalte Wasser, dass auf seinen Körper tropft. Meine Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit. Und dann, Tage später, nach der Lodge, ich wollte wieder dahin. Ich bin losmarschiert, ohne eine Ahnung, ohne zu wissen, wohin ich ging. Im Schnee. Und dann dieses Loch in meinem Kopf. Sieben Tagen. Sieben Tagen voller nichts. "Als Julien da ankam, war ich schon weg" sagte Hartmut. Ich schlage die Augen auf, und stehe auf. "Entschuldigen, Frau Marquard. Mir ist gerade nicht so gut..könnte ich mir kurz irgendwo mein Gesicht waschen?" Wo war ich die sieben Tage? Wieso bin ich nicht gestorben? Waren die in der Lodge auch tcho tcho, und keine Menschen? Deswegen sollten sie immer Menschenfleisch essen? "bitte?" frage ich leise. Nicht umkippen, Matilde. Nicht jetzt.
    3 points
  4. "Wir kamen mit dem Schiff über Kalkutta nach Indien und dann ging es weiter mit dem Zug nach Norden. Hier sind Karten von dem Gebiet." Elisa öffnet zwei alte, vergilbte Landkarten. "Schauen Sie hier. Da sind wir schon in Bhutan oder Druk Yul wie es die Einheimischen nennen und besorgen uns Proviant und Bauholz. Ausserdem warben wir überall noch Träger und Führer an. Mit 108 Trägern, 5 Führern, 3 Übersetzern, 40 Yaks und 12 Maultieren zogen wir weiter. Unsere Karawane machte sich auf den beschwerlichen Weg in Richtung Norden. "Dieses Foto entstand nach dem zwölften Tag, als wir unser Lager am Paro Chhu Fluss aufgeschlagen hatten. Hier werden am nächsten Tag die Tiere wieder beladen. Je weiter wir voran kamen desto wilder wurde die Landschaft. Irgendwann gab es keine Brücken mehr und die Bäche und Flüsse mussten unter grossen Anstrengungen und Gefahren überquert werden. "Dies ist eine wunderschöne, alte Burg. Sie heisst Drugyal dzong. Ein massiver Steinbau mit vorgelagerten Rundtürmen. Ein Schloss in den Wolken." "Das hier ist ein Foto eines Scherpa mit Yaks und hier ein Teilnehmer der Expedition und hier sind wir nach einem steilen Aufstieg kurz vor dem Tiger Nest Kloster, das von den Einheimischen Taktsang genannt wird. Wir verbrachten eine Nacht dort, beteten in dem dortigen heiligen Tempel und zogen dann weiter. Dies ist ein Foto vom Innenhof des Klosters am Abend. Danach kamen wir nur noch in ein einziges Dorf. Der letzte Blick auf menschliches Leben bevor wir nur noch Eis, Schnee und Fels vor uns hatten." "Unsere Träger waren richtig harte Burschen. Sie stiegen mit über hundert Kilo Gepäck an Ausrüstung, ohne Steigeisen und Schuhe vereiste Hänge hinauf wie eine Bergziege; bei Steigungen von bis zu 40 Grad Hangneigung. Hier opfern sie den Göttern und beten für gutes Wetter und einen sicheren Aufstieg." Weiter und weiter führt Frau Marquard Euch durch die Bücher. Seitenweise Einträge, viele Zeichnung und eingeklebte Fotos, die immer wieder die Texte verdecken. "Hier. Das ist auch sehr interessant. Der letzte Blick zurück in ein Tal, das wir durchwandert haben, nachdem wir ein Tor durchquerten, das uns schliesslich auf ein Plateau führte, das die Einheimischen Leng nannten." "Dies war unser Weg in der gebirgigen Region. Ein Führer brachte uns zu diesem Gebirgszug. Dort in der Nähe der zwei Gipfel, für welche die Einheimischen keinen Namen hatten, war ein Gletscher, der eine grosse Höhlung hatte, durch die ein Gletscherbach floss. Herrlich klares Schmelzwasser, das zu kalt war, um es zu trinken. Es war sonderbar, denn es erwärmte sich fast nicht. Einer der Träger verstarb unter grossen Schmerzen, als er es mit einem Becher schöpfte und herunterstürzte. Sein Hals war schliesslich völlig steif gefroren. Wir begruben den armen Kerl unter ein paar Steinen. "Die Eishöhle war riesig. Auf Steinaltären aus aufgehäuften schweren, grossen Bruchsteinen lagen die Leichen von zahllosen menschlicher Körper unter einem dicken Eispanzer, wie bei einem Schneewittchensarg. Dies hier ist das Gesicht eines dieser Toten, ohne die Eisschicht und versteinert. Wir schlugen unser Lager vor dem Eingang der Höhle auf. Nach dieser Nacht fehlten uns neunzehn Träger, die sich aus dem Staub gemacht hatten, aus Angst vor der Rache der Tscho, denen man die Macht über Eis und Schnee nachsagte... So erzählte es uns zumindest unser Führer. Wir wussten damals noch nicht, dass es sich bei dieser Leiche um einen Tscho gehandelt hat." "Dieses Foto machte einer unserer englischer Begleiter, Clinton 'Ton' Baisedale. Es ist überaus verstörend. Wo genau er dies aufnahm haben wir nie erfahren. Vielleicht ging er nachts noch einmal alleine in die Höhle hinein? Wir haben es nie erfahren. Er blieb verschwunden. Wir glaubten damals, dass er sich zusammen mit den Trägern aus dem Staub gemacht hatte. Hätten wird damals das Foto bereits entwickelt gehabt, vielleicht wäre dann vieles anders gekommen. Vielleicht wäre die Expedition durch meinen Vater auch abgebrochen worden. Aber so brachte uns unser Führer immer weiter und weiter." "Nachdem wir die Gletscherhöhle durchquert hatten, kamen wir vielleicht nur hundert Meter unterhalb des Gipfels wieder ins Freie. Einige von uns kämpften mit der Höhenkrankheit. Der Sauerstoffmangel setzte uns sehr zu. Wir wurden dennoch für unsere Entbehrungen belohnt, denn vor uns tat sich eine grandiose Landschaft auf. Wir hatten einen überwältigender Blick hinab auf unser Zielgebiet. Ist das nicht ein unglaublicher Ausblick?"
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  5. OK, ich bin erstaunt das mein kleiner literarischer Wutausbruch solch eine Resonanz gefunden hat. Damit ist auch geklärt das nicht nur ich so empfinde... Shaowrun hat sich zu einem "Experten/Liebhaber" Rpg entwickelt. Der Aufwand für Neueinsteiger ist hoch und das System nimmt einen auch nicht gerade "an die Hand". Ohne Vorwissen der Vorhergegangenen Editionen ist es kaum zu verstehen. Mit Vorwissen ist es recht schwer nicht die Mechaniken/Grundlagen der Editionen zu vermischen. Trotzdem werden wir weiterspielen und uns auch weiterhin über gewisse Punkte aufregen. Aber ich behaupte mal das jeder erfahrene Mehrsysteme- Rollenspieler sich den Kuddelmuddel zurechtbiegen kann. Es ist einfach nur Schade das sooo viele Snapsideen und mentale Fehlzündungen den Weg ins Werk gefunden haben. Irgendwas ist ja immer. Shadowrun war immer schon Hintergrund/Welt = klasse während die Regeln = so lala! Der Grund meiner Triade war aber eigentlich das Blutige Geschäfte. Versteht mich nicht falsch eigentlich ist daran nichts auszusetzen, es ist halt eine Sammlung von Abenteuerideen in grober Ausarbeitung mit einem dünnen roten Metaplotfaden. Das ADL Addon war auch sehr gut geschrieben. Was mich wurmte war der seeeehr dünne Teil über die Kons am Anfang. Mir fehlt da einfach der Abschnitt mit den Spielleiterinfos(Metaplot/Geheimnisse/etc.) Mir fehlen klare Ansagen und weniger Andeutungen. Mir fehlen Zeichnungen die etwas mit dem Text zu tun haben. Auch Handouts sind rar gesät. Ja, einige Abschnitte am Anfang jeder Story könnten als Handouts dienen aber das ist nicht dasselbe. Um zu Punkt zu kommen, ich sehe was Pegasus mit der Cthulhu Lizenz macht. Kunst in RPG Form! (Ja, dick aufgetragen aber es verdeutlicht meinen Ansatz) Bei Shadowrun DÜRFEN sie es nicht weil sie sich an die (miserablen) Vorlagen von CGL halten müssen. Ich hoffe momentan einfach mal auf ein ADL Buch von Pegasus.
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  6. Stufe 12 Connections sind Shadowrunnern meiner Meinung nach nicht unbedingt an Eigenschaften überlegen. Auf der Stufe stehen Politiker, Manager etc., deren körperliche Eigenschaften auch durchaus schwach sein können. Was sie haben, ist eine Kombination aus WIL, CHA, LOG und INT, dazu einiges an Fertigkeiten und vor allem: selbst einen Riesenhaufen Connections. Genau das, ihre Beziehungen, unterscheidet solche Connections von Runnern.
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  7. Danke!! Die ersten zwei Prüfungen sind jetzt durch und damit ist der Anfangsdruck etwas weg. Noch bin ich voll im Tunnelblick und sehe nur §§§ um mich herum. Aber es wird bald besser und dann gehts hier weiter.
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  8. Da kommt man dann ja doch auf ein paar nette Details, die Harlekin zu bieten hat.Die Elfen sind aus heutiger Sicht natürlich ziemlich überzeichnete Lederhosen-Naturfiffis, aber Windtree ist ein klasse nervtötender NSC, den glaube ich keine Gruppe am Leben lassen würde. Neben dem sind auch Iggy der Troll oder der merkwürdige Zwergen-Typ, der wie ein abgehalfteretre Mick Jagger im ersten Abenteuer als Johnson auftritt ziemlich cool auszuspielende NSC. Der Waldmünchen-Geschichte haftet ein bisschen amerikanisches Weißwurst-, Dirndl- und Lederhosen- Klischees an, aber für die Amis war das sicher extrem witzig zu spielen. Ich hab die Handlung in das Trollkönigreich Schwarzwald verlegt, wo das Buch im Freiburger Volkskundemuseum im Rahmen der Ausstellung "Beweise trollischer Magie im Mittelalter" ausgestellt ist. Wollte da schon immer mal spielen und die Vorlage bietet sich an. Die ganzen Überfallszenarien auf dem Hinweg habe ich durch ausgespielten Lokalkolorit ersetzt, dafür wird die geplante Flucht der Runner durch den Schwarzwald auf Motocrossmaschinen sicher witzig. Irgendwie ist jetzt schon in dem Abenteuer ein gewisses Indiana Jones Feeling bei den Spielern aufgekommen und ich überlege ernsthaft, sie auf dem Rückweg von zweiter Weltkriegs Nazi-Geistern durch den Wald jagen zu lassen. Gibt da ja diese Geschichte vom alten Panzerkommando Pfeifer.
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  9. Clive, im Badezimmer "Ich bin auch beunruhigt. Irgendetwas ist mit der Elisa Marquard passiert zwischen den Telefonaten und jetzt. Sie wirkte am Telefon so verstört ... verängstigt. Sie vertraute uns nicht. Und jetzt bleibt sie alleine mit drei Fremden und ist die Gelassenheit in Person, vertraut uns ihre nichteheliche Abstammung an und plaudert aus dem Nähkästchen, als ginge es um ihre letzte Reise an die italienische Riviera. Das kommt mir alles sehr merkwürdig vor." Nachdem ich mich vergewissert habe, dass Matilde sicheren Halt hat, sehe ich mich im Bad um. Ich suche nach Medikamenten und nach irgendwelchen Spuren oder Hinweisen, die mir das Verhalten der Elisa Marquard erklären könnten. "Wir sollten nicht erwähnen, dass sich die Hand in unserem Besitz befindet. ... Vielleicht sollten wir sie sogar zerstören. Aber zunächst nutzen wir die Gunst der Stunde und hören uns an, was Mrs. Marquard uns freiwillig preisgibt. Du musst mir einmal in Ruhe erzählen, was Du in Norwegen erlebt hast ... oder erlebt zu haben glaubst. Manchmal sind die Grenzen zwischen Traum und Realität fließend. So war es auch auf Herm. Wendigo und die Tcho Tcho. ... Ich erkenne da noch keine Verbindung. Aber Du magst Recht haben. ... Leider sind meine Kenntnisse über die Tcho Tcho sehr begrenzt. Es heißt, dass sie sich unter die Menschen mischen. Aber diese Formulierung ist mehrdeutig, wenn Du verstehst, was ich meine. Und es werden Auffälligkeiten ihrer Anatomie erwähnt. Auch Hartmut hat das bestätigt. Die Marquard oder Dalgliesh wiesen nichts hiervon auf. Und die Annahme der menschlichen Gestalt alleine durch den Verzehr von Menschenfleisch ... erscheint mir zu nahe an einem Klischee, das man in Schauergeschichten bedient. Es gehört mehr dazu, einen Organismus zu verändern oder Magie zu wirken. Du weißt das. Mir wirkt das zu ... einfach. So stellen Menschen sich das gerne vor. Die Wahrheit ist meiner Erfahrung nach viel komplizierter, fremdartiger, unaussprechlicher."
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  10. Nachdem sich Matilde und Clive in Richtung Waschraum aufgemacht haben, wendet sich Frau Marquard an Ove. "Was ist mit Ihnen, Herr Eklund? Fühlen Sie sich unwohl mit mir allein? Befürchten Sie vielleicht, dass ich Sie verspeisen würde?" Sie schaut Dich aufmerksam an und beobachtet Dich. "Sie haben mich nach dem verschollenen Forscher und dessen Foto gefragt, Herr Ecklund." "Dieses Foto habe ich auf dem Bahnhof von Kalkutta aufgenommen, als dort unser Gepäck aufgeladen wurde. Clinton ist der Blonde in der Mitte." "Und hier vermisst er, ganz Anthropologe, die Gesichtsproportionen eines Tibeters. Er hat während der Expedition viele Einheimische vermessen und portraitiert." "Dieses Foto hatte er von mir gemacht, drei Tage nachdem wir das Dorf Lemithang im Nordwesten passiert hatten, am Fusse des über 7000 Meter hohen Berg Masagang. Hier sind wir auf etwas über 3000 Metern. Interessant auf unserer Reise war, dass das Land gar nicht so kahl und steinig war, wie ich es mir vorgestellt hatte. Es war zumeist grün oder auch weiss, je nach Höhe. Etwa 2/3 des Landes ist üppig bewaldet." "Ich glaube übrigens nicht, dass Ton sich bei Nacht und Nebel davonstahl. Ich denke, dass er diese Nacht schlicht nicht überlebt hat. Irgendetwas hat ihn verschleppt und/oder getötet. Aber die Rache der Tcho war es sicherlich nicht. Ton war ein gewissenhafter, verlässlicher Forscher und als solcher neugierig. Und wie heisst das Sprichwort so schön? Die Neugier ist der Katze Tod." "Die anderen Expeditionsteilnehmer gingen damals nach zweitägiger Suche davon aus, dass in dieser schicksalhaften Nacht, als die Träger verschwanden, Ton während seiner Wache ihnen die Flucht ermöglichte und mit ihnen fortging." "Ich glaube, dass irgendetwas seine Aufmerksamkeit erregte, er der Sache nachging und starb. Und dass einige der Träger diesen unbeobachteten Moment ausnutzten und sich unbemerkt absetzten." "Haben sie schon einmal etwas wirklich Mysteriöses erlebt, dass sich nicht rational erklären liess? Der Verstand versucht immer den logischsten Weg zu gehen. Und die plausibelste Erklärung war, dass er geflohen sein musste." "Er konnte sich ja nicht einfach in Luft aufgelöst haben. Oder doch? Er hatte einen Revolver bei sich, doch niemand hörte Schüsse. Auch hörte niemand einen Schrei. Es wurde auch gemutmasst, dass er in eine Gletscherspalte gestürzt sei, aber im Umkreis von fast einem Kilometer fanden sich keine solchen. Als hätte sich das Eis aufgetan und ihn verschlungen." "Hatten wir, als wir dieses Tor aus Schichtsteinen durchschritten, mehr durchschritten als nur einen primitiven Torbogen? Dies war natürlich Unsinn. Aber war es das wirklich? Heute weiss ich es besser. Es war sicher nicht dieses Tor. Aber es markierte eine Grenze. Einen Übergang von einer Welt in eine andere Welt." "Das mag jetzt sicher verrückt klingen, aber es gibt weit mehr, als uns die Schulweisheit einzureden versucht. Etwas hatte Ton gepackt und mit sich gezerrt..." "Wir suchten nach ihm. Natürlich. Wir konnten ihn nicht einfach so aufgeben. Aber wir fanden nur seine Kamera tief in der Gletscherhöhle. Und als wir nach unserer Rückkehr das Material entwickelten, wussten wir, dass dieses letzte Foto seinen Mörder zeigte... Er hatte kein simples Steinrelief fotografiert. Und auch keine Felszeichnungen, denn dort gab es keinen Fels. Zumindest keinen sichtbaren. Die Felsen waren unter einem viele Meter dicken Eispanzer begraben." "Hier habe ich eine Vergrösserung des Fotos." Sie holt eine gefaltete, grössere Version des Fotos aus dem hinteren Einbanddeckel und entfaltet diese. "Schauen Sie sich das Bild noch einmal genau an. Kneifen Sie die Augen leicht zusammen und konzentrieren Sie sich." ... ... ... "Sehen Sie es auch? Die Kreaturen auf dem Foto scheinen sich zu bewegen. Sie kriechen am Rand entlang, als würden Sie, wie in einer Prozession, spiralförmig um die Mitte herum kriechen. Und dieses Ding in der Mitte, das aussieht wie eine Theatermaske? Es scheint sich vor und zurück zu bewegen..." "Sehen Sie genau hin. Konzentrieren Sie sich auf die Mitte des bizarr-grotesquen Fotos."
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  11. @Puklat: Jetzt ist Ove alleine, aber wir werden sehen, wer wo besser dran ist. @Läuterer: Ich habe uns noch nicht ins Bad hereingeschrieben, falls Du dort etwas für uns vorgesehen haben solltest. Du bist also am Zug.
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  12. Ich würde HGS eher als Umweltmodifikator sehen, also nein.
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  13. Ich mag SLs nicht, die durch geiziges Verhalten beim herausgeben von Karma und Geld dem Spiel die Facette der Entwicklung nehmen. Klar, man setzt sich der Gefahr aus, dass einem die Runner über den Kopf wachsen, aber deswegen in nem halben Jahr Spiel nur 6 Karma ausschütten finde ich schade.....
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  14. Ben Richards An der Leiter Ich versuche George aufzuhiefen, als Julia wieder herunter kommt nicke ich ihr zu, lasse George da liegen. "Alles klar. Gehen wir zu zweit?" Ich ziehe die Pistole. Ich atme kurz aus. "Sicher, dass wir sie hier finden? In Tunneln?"
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  15. Ich hatte noch gar nicht auf Eure Reisebericht Kommentare reagiert. Ich muss sagen, dass es mich freut, dass Euch das so gut gefallen hat. Sehr schön, dass Ihr damit zufrieden seid. War auch viel Arbeit.
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  16. Zum Thema SR-Regeln möchte ich - als langjähriger D&D`ler - noch etwas sagen/eine Lanze brechen. Ich bin erst mit der 5. Edition bei SR eingestiegen und ich finde das System sehr gut. Ja, es ist teilweise ein löchriger Teppich, aber dennoch ist es ein vergleichsweise realistisches System das cleveres spielen mehr belohnt als riesige Würfelpools. Das man sich die Regeln hier und da zurechtzimmern und seinem Spielstil anpassen muss ist bisher bei JEDEM System so gewesen (und wir haben viele Dinge außer D&D getestet), dennoch ist es ein gutes System. Wir spielen derzeit wieder D&D (ich leite) und ich muss mir da ECHT Mühe geben die Situationen atmosphärisch und realisitsch darzustellen, denn das System (3.5) ist alles, aber leider absolut realitätsfern. Sicher, es macht Spaß, aber eher wie ein PC-Spiel, nicht so sehr wie ein Rollenspiel sein kann (und mMn sein sollte). SR erfordert Einarbeitung, Anpassung und sicher auch ein bisschen "Forenlesen" um sich als Neueinsteiger zurecht zu finden, aber bisher macht keiner der Foren-User den Eindruck als wäre er dazu nicht in der Lage. RP`ler sind nun mal meistens Leute die ne Menge lesen, sich mit Regelwerken beschäftigen usw. Jeder der einem Außenstehenden schon mal von seinem Hobby erzählt hat kennt schließlich Reaktionen wie "und das Regelwerk hat 300 Seiten? Und die hast du alle gelesen??" Fazit: Wenn man mal eine Auszeit nimmt bzw. andere Systeme vergleicht (besonders jene mit schneller Charakterentwicklung) wird man schnell bemerken, dass dafür meist einiges an anderen Dingen (wie Realismus) auf der Strecke bleibt (O-Ton: Klar greif ich den Ork an, ist doch nur ein Ork, ich bin Halbling-Paladin der Stufe 14. Mir egal das der 2,10 Meter groß und 100 kg schwer ist, mit meinem Zauberschwert mach ich 1W6+9 Schaden pro Angriff und der Ork hat 4 Trefferpunkte...)
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  17. Clive Besorgt betrachte ich Matilde. Es ist offensichtlich, dass ihr tatsächlich unwohl ist und sie dies nicht nur vorspielt, um einen Blick in die weiteren Räume der Suite werfen zu können. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass es sich um eine schwangerschaftsbedingte Übelkeit handelt. Ich selbst spüre nichts Ungewöhnliches. "Aber Matilde scheint empfänglicher für manche Einflüsse von außen zu sein", überlege ich und denke an die Bilder, die Matilde gesehen hat. "Brauchst Du Hilfe?", biete ich Matilde meine Unterstützung an.
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  18. Interessiert höre ich ihrem Bericht zu. Als sie das verstörende Foto zeigt, das ihr Begleiter damals gemacht hat, läuft es mir wieder mal kalt den Rücken hinunter. Doch kann ich kaum etwas erkennen. "Was zeigt dass Bild, das ihr verschwundener Begleiter gemacht hat ihrer Meinung nach? Ist das ein Relief? Oder sind das echte Körper? Wo genau hat er das gemacht?"
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  19. ...würde euer Lieblingscharakter machen, wenn er_sie CEO eines AAA-Konzerns wär'? Ich stelle mir das folgendermaßen vor: Konzern: Warum genau der? Gute Connections oder der Erbfeind? Machtergreifung: Auf welche absurde Art kam der Charakter in diese Position? Projekte: Welche bestehenden Unternehmungen, Projekte oder Tochterfirmen würden krass gefördert oder (besser) welche Neuen wird es geben? Feindbild/Konkurrenz: Wer wären die erklärten oder inoffiziellen Gegenspieler_innen oder offenen Feinde_innen des Konzerns? Fuck yeah, I'm a CEO: Was wäre das absurdeste/lustigste, das der Charakter mit dem Einfluss anstellen würde? Zur Anschaulichkeit mache ich das Ganze mal für meinen einzigen aktiven Charakter, Cybergirl (eigentlicher Straßenname inzwischen Nika und vorausgesetzt sie entwickelt ein stabil[er]es Verhältnis zu ihrer Cyberware). Konzern: Renraku, weil sie ihn eigentlich über alles liebt und so gerne Konzernbürgerin wäre. Machtergreifung: Etwas Prophetisches wie eine St. Aneki-Erscheinung, die sie gewissermaßen zur Auserwählten salbt und die spirituellen Angestellten auf allen Ebenen hinter sich bringt. Sie ist dann das gebrannte aber immernoch liebevolle Kind, das alle Fehler auskehrt. Projekte: Die Chibakliniken werden noch härter an verträglicher Cyberware forschen. Gleichzeitig wird es große Kampagnen zur Aufklärung und verantwortungsvollen, konsensuellen und sinnstiftenden Vercyberung geben, sowie kostenlose Betreuung und Therapie von Cyberpsychopathen und denen auf dem Weg dahin. Entsprechende Verluste durch schamlos gelogene Werbung kommen dann gewiss wieder über den Wohltäterruf wie bei Evo rein. Feindbild/Konkurrenz: Da sie ihren Metatyp dann ausleben würde, würde sie klar Renrakus Kurs der verglichen geringen Metafeindlichkeit steigern, aber im Gegensatz zu Evo klar japanisch bleiben. Kein Veränderungswahn sondern Offenheit, Respekt vor Tradition und Verantwortung gegenüber kommenden Generationen. Fuck yeah, I'm a CEO: Eine hammergeile ausgereizte unzerstörbare Gammawareprothese mit einem riesigen mobilen Arsenal an Tauschgliedmaßen (denkt an Veronica aus Avengers 2), Leonisation der Innereien und alles an verstärkender Bodyware, die noch reinpasst. Bin gespannt.
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  20. DSA4 hat vor allem ein sehr sehr kleinteiliges System. Und wenn ich auch nur 30 Abenteuerpunkte bekomme (ganze Abenteuer bringen zwischen 100 und 500, je nachdem) - ich kann trotzdem was damit anfangen. Irgendwas kann ich steigern, und eine einfach zu lernende neue Fertigkeit kann ich damit immerhin auf einen Wert von 6 bringen (kurz geschätzt). Das hat mich immer sehr gereizt, die vielen Möglichkeiten, AP zu verbraten. In SR dagegen kann ich mit 1 Karma allein erstmal praktisch nichts anfangen.
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  21. Interessanterweise wussten meine Spieler diese Klischees zu schätzen und hatten ihren Spaß damit. Später "durfte" eine Gruppe dann einen Weihnachtsrun in Kitzbühel spielen, inklusive Krippenspiel in Schafs- und Esel-Verkleidung ("Mäh" und "I-ah" wurden natürlich nicht vergessen ). Klischees sind immer gut, gerade entsprechend überspitzt und humoristisch dargestellt. Dafür gab es bei mir ein "echtes" Schwarzwälder Kukuksuhren-Outlet, in dem Trollfrauen in traditioneller Tracht Kukusuhren gefertigt haben (natürlich nur zum Schein für die amerikanischen Touristen, alles made in China). Hat eigentlich einer von euch die humoristische Andeutung auf die jüngere deutsche Geschichte in der Laubenstein-Zeichnung der Orks in dem Kapitel bemerkt?
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  22. Den Bericht über Norwegen würden wir eher auf einen ruhigeren Moment verschieben, in dem wir nicht von anderen Dingen abgelenkt sind, denke ich. So lange wollen wir eher nicht im Bad bleiben. Aber Du könntest schreiben, ob Clive etwas im Bad findet.
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  23. Welcher Runner geht denn da zu Fuß? Meine beiden Runden nahmen jeweils die Steilwand - echte Runner gehen Wände hoch Eigentlich hat es auch keinen interessiert, wie lange es dauern würde, da am Felshang die Chancen einer Entdeckung am geringsten schien.. Interessanterweise wussten meine Spieler diese Klischees zu schätzen und hatten ihren Spaß damit. Später "durfte" eine Gruppe dann einen Weihnachtsrun in Kitzbühel spielen, inklusive Krippenspiel in Schafs- und Esel-Verkleidung ("Mäh" und "I-ah" wurden natürlich nicht vergessen ). Ach ja, die Überfall-Szenarien haben in der ersten Gruppe dazu geführt, dass diese sich aus dem Zug schlichen, um den restlichen Hinweg mit ihren eigens gekauften Elektro-Klapprädern zu fahren... EDIT mit Blick nach unten: Beides waren SR3-Gruppen, da war die passende Fertigkeit Standard und die Schwierigkeit schaffbar.
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  24. Nein Lyr. Duschen ist doch banal. Allerdings ist es sehr wichtig, dass du gute Infiltration hast wenn ein Gegner dich ertasten möchte. ... oder dich erschmecken.
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  25. mmmh naja, selbst wenn wir mal Realismus beiseite lassen: an Geruchs- und Pheromonscannern kann man, im Gegensatz zu Bewegungsmeldern & Co, auch nicht vorbeischleichen. "Um Witterung aufzunehmen, wird für den Scanner die Gerätestufe gegen einen Schwellenwert von 3 gewürfelt (2 für Charaktere mit Maßgeschneiderten Pheromonen)" (GRW. S. 364). Wie auch immer man es auslegt geht es ja darum dass es nicht unfair wird und man die "Sicherheitseinrichtung" mit einem Wurf und/oder anderen Taktik überlisten kann, da herrscht ja Einigkeit.
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  26. Ich empfehle das Farm-Abenteuer (glaub das Erste) aus "Licht aus der Asche", mit überschaubarem Aufwand kann man das zu einer über zwei Abende reichenden Mini-Kampagne ausbauen. Nur Matrix-Sachen kommen etwas kurz, da müsste man wohl etwas Erfindungsreichtum zeigen. Ich habe das in etwa so strukturiert: - Anreise inkl kleiner Straßenschiesserei. Und Warnmeldungen wie "sie verlassen jetzt den polizeilich gesicherten Bereich" - hier kann man schön verschiedene Gegenden vorstellen - Hilfe auf der Farm, Befestigungen, Aufklärung, Vorbereitung - Erste Schlacht - Detektivarbeit bei weiteren Schauplätzen - Zweite Schlacht, inkl Paracrittern (Lähmendes Heulen, Feuerspucken) - Vorrücken auf den Plastikdschungel, Endfight Dazu bieten sich einige NSCs (Polizist, Geistermädchen) als Connections an die für weitere Abenteuer als Aufhänger genutzt werden können. Hua(?) rufen meine Runner (1,5 Jahre später) immer noch gerne an!
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  27. Besorgt schaue ich Mathilde und Clive nach. Dann wende ich mich wieder Mrs. Marquard zu und warte auf ihre Antworten auf meine Fragen.
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  28. Heimlichkeitsproben sind vergleichende Proben und Wahrnehmung deckt auch riechen ab. Wenn du das einfach ignoriert, dann ist das gegen die Regeln wie oben zitiert, ob du das plausibel findest oder nicht.
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  29. Also nicht das ich was gegen Elfen habe, aber der ist doch genau dafür in dem Abenteuer drin, oder? G.
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  30. Zu Realismus und Shadowrun - und ich möchte ganz explizit von Dingen wie der Geschwindigkeitstabelle wegbleiben - aber ein massives Problem, dass ich mit SR habe ist der duale Schadensmonitor. Jedes mal wenn meine Spieler anfangen wollen ihre Panzerung auszuziehen, um endlich körperlichen Schaden zu nehmen, weil sie sonst draufgehen wenn die geistige Leiste ausgefüllt wird muss ich mir an die Brust greifen um das Sodbrennen das ich bekomme zu unterdrücken.
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  31. CP 2020 ist dafür voll mit anderen Regelstinkern und unterm Strich deutlich unlustiger als SR. Und dein Beispiel hängt. Auch der Mag 10 Nahkampfadept kann sich eben nicht drauf verlassen den Ork problemlos umzumoschen Ja, statistisch gesehen wird er sehr häufig gewinnen, aber ne Garantie auf ein risikofreies Duell ist das nicht. SR hat nunmal bei verschiedenen Dingen wie Armorrating und HP nur eine extrem geringe Progression nach Spielbeginn und keine gigantisch hohen Hardcaps.
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  32. ich nicke zu Clive. "Ja bitte. Ich bin gleich zurück.." murmele ich.
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  33. "Dort hinten links." Elisa deutet mit dem Arm in Richtung Tür. "Sie sehen kreidebleich aus. Kippen Sie mir nicht um. Vielleicht begleitet einer der Herren Frau Stratton, damit sie nicht umkippt?"
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  34. So, mal eine kleine Zusammenfassung. Tendentiell ist jetzt entweder Ele dran, falls von Zoey noch etwas kommt oder ich beschreibe morgen früh (oder heute etwas später) den Keller samt letztem Sarkophag .
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  35. Zoey lässt sich nach oben führen... George lehnt mit diesigem Blick unten im Keller an die Wand gelehnt, die Schrotflinte nach wie vor eng umschlungen, aber er ist nicht mehr völlig weg. Ben steht in seiner Nähe, eine Statue eines handlungsfreudigen, einsatzbereiten Waldmannes... gerade blickt er aber recht unentschlossen drein und tut ... nichts. Muffin hat sich irgendwo in Rufnähe ein Versteck gesucht und beäugt von da aus jetzt Zoey und Julia. Letztere verschwindet gerade wieder im Kellerloch - gerade noch in Anspruchreichweite von Zoey, aber schon halb in Gedanken bei dem anderen Steinquader...
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  36. Schleichen war für Mich immer: Nicht bemerkt werden. mit ganz einfachem, unbemerktem Tanz Hough Medizinmann
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  37. Sollte vielleicht mal ein Mod euren Titel ändern, den "Meister" klingt entweder nach einem ganz anderen Rollenspiel (einem mit 3 Buchstaben) oder nach einem GANZ ANDEREN Rollenspiel(einem mit 50 Schattierungen).... mit einem ganz anderen Tanz Medizinmann
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  38. ja finde ich auch so. Es ist, ehrlich gesagt, nicht mein Art Lieblingsabenteuer sowas (also waldsuchen, usw., gar nichts gegen unser SL aber ich habe lieber persönlicher Abenteuer, wo ich das Charaktersppiel mehr ausspielen kann ) daher ist meine Beteiligung auch irgendwie nicht so intensiv wie bei AyD, aber ich möchte es gerne zu Ende bringen. Also ich schreibe weiter bzw EDITIERE den letzen Beitrag, was soll's. Julia geht jetzt runter.
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  39. Tja ... gefällt mir tatsächlich... . Habe dir die Sachen gerade geschickt. @Lexx, dir schicke ich den dropboxlink via PN.
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  40. Achtung, schlechter Humor (wird 123 gefallen): da lexxt sich jemand schon die Finger
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  41. Ich kann Nyre nur beipflichten: Ein sehr eindrucksvoller Expeditionsbericht. Wir hören erst einmal weiter zu, denke ich. Jetzt glaube ich dann doch wieder, der echten Marquard gegenüberzusitzen. Aber der Stimmungsumschwung bleibt verdächtig.
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  42. Auch wenn es z.T. dem zeitlichen Kontext geschuldet ist hatten meine SR3-Runden durchaus ihren Spaß mit "Harlekin". Bei der Gelegenheit merke ich einfach mal ungefragt an, dass ich manche Büchse besser nicht geöffnet hätte; aber in meiner post-pubertären Begeisterung hatte ich damals tatsächlich nach Bildern und Informationen zu "Schloss Waldmünchen" (Vergangenheit) gesucht - und auch gefunden. Blöd nur, dass auch die damaligen Autoren nicht so begeistert recherchiert hatten (was dem Spaß meiner beiden verschiedenen Grupppen dennoch nicht abträglich war - die wussten das ja nicht... ). "Gegenschlag" war bei uns recht unproblematisch - ein Teil der Gruppe wurde einkassiert und der Rest versuchte sie aufzuspüren. Bis auf das Ausspielen des (sehr übersichtlichen) Tagesablaufs hängt ohnehin alles von den Spielern ab und da kann man ganz entspannt auf ihre Handlungen reagieren. Bei einem "Abenteuer" mit derartig wenig Handlung halte ich die Charakterisierung der NSCs für besonders wichtig. Meine Gruppe war jedenfalls enorm erpicht darauf, den "lieben" Dr. What schmerzvoll ins Jenseits zu befördern - da hat sich die Darstellung mit netter, onkelhafter Stimme, häufigem Lächeln mitsamt gelegentlichem belustigten Kichern und ständigem Gerede wirklich ausgezahlt. Notiz am Rande: Der (wenig loyale) knallharte Killer-Elf der einen Runde wollte bei Whats Anblick tatsächlich alles verraten, um der Folter zu entgehen - dumm nur, dass er nichts wusste... "Bonecrack" dagegen mochten sie sogar irgendwie, während "Windtree" bei mir eher so am Rande vorkam (war mir zu sehr Klischee).
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  43. Gegenfrage: Welche laut Regelwerk existierende Fertigkeit würdest du für einen Großwildjäger im Wald oder auch der Steppe für angemessen halten, wenn nicht "schleichen"?
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  44. Die einen ziehen sich ihre Hose mit der Kneifzange an, die anderen verwenden die Fertigkeit "Schleichen" für alle Problem, die mit der Counter-Skill "Wahrnehmung" verteidigt wird. Die Windrichtung (beim Riechen) mag dabei genauso entscheidend sein wie die Wahl des Untergrundes (beim Hören) - daraus resultierende Mali/Boni bestimmt letztendlich der SL und voila. Jedenfalls "sollte" ein SL (selbst als Anfänger) in der Lage dazu sein, einfach mal nach seinem besten Wissen und Gewissen ein paar dieser aus dem Ärmel zu schütteln. Ich verwende da immer relativ klassisch "Mali" bei den Spielern - und nenne die dann auch kurz vor dem Würfeln - damit sie möglicherweise etwas dazu lernen. Würde ich z.B. den Wachhunden immer nur "Boni" geben, wäre das System nicht durchschaubar und gegebene "Fehler" (ungünstiges Verhalten) kann von meinen Spielern weder erkannt noch verbessert werden. Und wenn ich damit das Vorhandensein der Wachcritter offenbare ... puh .. joa mai, dann ist det eben so ... da freuen sich dann meine Spieler sogar noch über mein vermeindliches Fettnäpfchen . Keep it simple - zieht Euch die Hosen nicht mit der Kneifzange an
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  45. Ich kannte die "3 Clues" noch nicht. Finde das aber sehr interessant. Bisher habe ich das immer so gehandhabt, dass sich die Anzahl bzw. die möglichen Hinweise an sich aufgrund der Handlung/Plot automatisch ergeben. Mal sehen, ob ich das beim Entwurf des nächsten Run berücksichtigen kann. Bei den "3 Clues" sehe ich allerdings die Gefahr, dass man um den "3 Clues" gerecht zu werden, anfängt unglaubwürdige Hinweise zu platzieren bzw. unglaubwürdige Situationen zu kreieren. Da gehört sicherlich auch etwas Einfühlungsvermögen und die Bereitschaft dazu, auch mal auf die 3 Hinweise zu verzichten.
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  47. Da das hier gerade zu einem "was mir an SR(5) nicht gefällt" Thread wird, schreibe ich mal, was mich momentan beschäftigt. Dabei geht es eigentlich garnicht (nur) um Shadowrun. Nachdem ich mein Bodyshop jetzt habe, habe ich angefangen, tatsächlich mal Charaktere für SR5 zu bauen. Nicht wirklich viele und zugegebener Maßen sehr exotische Ansätze, aber ich habe doch gemerkt, daß man mit den Punkten und vor allem den Resourcen (!) nicht unbedingt weit kommt. Das wäre erstmal kein Problem, wenn man im Spiel schnell / leicht seine Werte und Ausrüstung (auch und besonders 'Ware) verbessern könnte. Aber hier hat SR-by-the-book einen eigentlich schon immer eher klein gehalten. Größere 'Wareupgrades hat man immer schon relativ selten unternommen, wenn man einen Charakter nicht über mehrer Jahre oder sehr intensiv gespielt hat. SR1 hat das halt über 1Mille Startgeld ausgeglichen. SR5 hingegen gibt "wenig" Startgeld und (offiziell) eher geringe Runbezhalungen mit gleichzeitig teilweise sehr hohen Ausrüstungskosten. Das führt in meinen Augen zu einer sehr gebremsten Charakterentwicklung. Und über die Charakterwerte selbst reden wir besser garnicht erst. Das Attribute extrem teuer zu steigern sind, macht im Rahmen der Regeln durchaus Sinn, führt aber dazu, daß diese Werte im Spiel de facto nur noch selten in größerm Umfang gesteigert werden. Magier und TMs können darüber hinaus problemlos hunderte Karmapunkte verbraten und werden doch keine Skillmonster. Was auch eine Folge davon ist, daß die Fertigkeitswerte jetzt wieder eine größer Abstufung haben (die Karmaentlohnung tendenziell aber wieder eher niedriger als bei SR4 ist). Prinzipiell findei ich die breiter abgestuften Skillwerte durchaus gut. Hier liegt dann auch die Spielwiese für Mundane. Aber um das wirklich zu nutzen, müßte man wiederum Dutzende von Runs spielen, um überhaupt das nötige Karma zu sammeln... Das ganze ist jetzt aber keineswegs ein exklusives "Problem" von Shadowrun 5. Die meisten klassischen Rolenspielsysteme verwenden ja dieses Belohnugssystem zur Charakterentwicklung. Und bisher fand ich das eigentlich auch gut. Nachdem ich inzwischen aber auch hier und da in alternative Regelwerke gesehen habe (okay, sagen wir mal, reingeschnuppert) frage ich mich allmählich, ob diese aufgeblähten Systeme überhaupt sinnvoll sind. Natürlich funtioniert das Belohnungssystem grundsätzlich immer gut beim Menschen, aber wenn das in Frust umschlägt, weil man nur mit ganz kleinen Schritten Verbesserungen des Charakters erreicht, frage ich mich, ob man nicht ganz radikal ein anderes System (wie auch immer geartet) verwenden sollte? Braucht man dieses klassiche Karma&Co.-Steigern wirklich unbedingt, oder gibt es nicht vielleicht besser Ansätze? Das beschäftigt micht u.a. auch, weil ich ja nebenher diese kleine Homebrew-RPG-Projekt verfolge und mein bisher favorisiertes D6 Regelwerk auch eine recht langsame Charakterentwicklung aufweist. Ich frage mich halt, ob das überhaupt noch zeitgemäß ist oder ob man nicht auch anders Rollenspiele betreiben könnte/sollte/wollte/whatever. Auch und speziell vor dem aktuellen Hintergrund von SR(5). Im Prinzip finde ich diese Lebensweg-Module von SR5 tatsächlich ziemlich interessant, aber die müßten in meinen Augen viel konsequenter und eingehender ausgearbeitet werden, um eine echte Alternative darzustellen. Vor allem, wenn am Ende dann doch wieder auf Karma zurückgegriffen wird, wenn das Spiel einmal gestartet ist. Puh, hat das eigentlich noch was mit dem Thema hier zutun? Ich mußte die Gedanke einfach mal aufschreiben, um sie zu sortieren.
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  48. Und genau die Voraussetzung ist der Punkt. Es ist ein ziemlich unsicheres Verfahren. Weil wenn der Geist jedes mal Alarm schlägt wenn er die Probe versemmelt und wenn in dem Gebäude 20 Leute sind versemmelt der die alle paar Minuten, dann ist das kein glaubhaftes Konzept (egal wie die Regeln jetzt dazu sind). Die schaffen dann aber die 2 Erfolge regelmäßig nicht und wie gesagt, wenn das jedes mal zu einem Alarm führt wird das mühsam. Auch sollte man bedenken das Geister nicht gratis sind und auch eine kleinere Konzernanlage sollte begrenzte Möglichkeiten haben Geister aufzuwarten. Klar je größer der Konzern um so größer die Ressourcen aber auch bei der physischen Sicherheit wird normal nicht rund um die Uhr ein 100 Mann Trupp einsaztbereit gehalten sondern man hat halt einige auf Patrouille, andere sind in Bereitschaft. Wenn man Shadowrunnern die Möglichkeit des Schleichens komplett nimmt wird das öde finde ich. Es gibt genug Möglichkeiten, dass Shadowrunner auffliegen und ihnen das Leben schwer machen kann man auch mit Dutzenden Dingen (Bewegungsmelder, Fußbodenplatten, andere Sensoren, physische Sicherheit, Kameras,....). Ich finde Geister sind mehr als stark genug, wenn man sie auch noch als "gratis Erkennen" von Runner einsetzt ist das seltsam. Nicht nur spielerisch sondern auch in Bezug auf die nicht vorhandene physische Wahrnehmung von Geistern.
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  49. SL: "Es gibt NURNOCH RTL" ;-)
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  50. Ich hab zweimal in Runden gespielt, in denen das Playset ein paar cthuluide Ansätze hatte (z.B. Bookhounds of London). Aber auch die sind fiascotypisch im total Klamauk geendet. Spaß hatte wir großen, aber gruselig war es null. Ich bin skeptisch, ob sich das System für Horror eignet ...
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