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Showing content with the highest reputation on 04/03/2019 in all areas

  1. Hast du dich schon mal mit dem erforschten Hintergrund hierzu befasst. Sind die Begriffe bzw. Allgemeinen Unterschiede wie biologisches Geschlecht und Geschlechtsidentität bekannt? Oder ist das für dich alles Blödsinn? Auch wenn ich davon nicht betroffen bin, so kann ich als (wissenschaftlich) aufgeklärter Mensch nicht ausblenden, dass es rein rational und auf Basis wissenschaftlich korrekt durchgeführter Forschungen (in seriösen Fachmagazinen veröffentlicht und nach Peer Review qualitätsgesichert) ein Unterschied zwischen Geschlechtsidentität und biologischem Geschlecht gibt. Und ich kann nicht einfach ignorieren, dass nicht bei alle Menschen, so wie bei mir, die persönliche Geschlechtsidentität mit ihrem biologischen Geschlecht übereinstimmt. Das sind weder intellektuell benachteiligte, noch freiwillig abweichend empfindene Menschen. Es ist auch kein Symtom einer psychischen Erkrankung und auch keine Modeerscheinung sondern einfach eine Eigenheit unserer hoch komplexen Psyche. Es ist zwar selten und nicht einfach von nicht Betroffenen nachzuvollziehen, aber das allein ist noch keine ausreichende Bedingung um es als Fehler zu bewerten. Als Vergleich ein anderes Beispiel, dass sich ähnlich verhält: Homosexualität, welche ebenfalls seltener aber eben nicht weniger normal ist. Heute wissen wir, dass sie auch in der Tierwelt üblich und normal ist. Bei Pinguinen gehört sie z.B. zur Überlebensstrategie großer Gruppen, weil homosexuelle Pinguinpaare sich innerhalb der Gruppe primär um die Versorgung von Weisen kümmern, da Eltern durch die harten Umweltbedingungen in deren Lebensräumen häufig sterben und andere Eltern sich nicht zusätzlich um weiteren Nachwuchs als den eigenen kümmern können. Nur ein Beispiel dafür, dass lange geglaubtes "Wissen" darüber, was normal ist und was nicht, sich als Unsinn herausstellen kann. Normal wird einfach das bewertet was überproportional häufig ist und als unnormal und falsch, das was selten ist. Abweichungen vom häufigen Vorkommen werden als als Fehler statt als normale Abweichung bewertet. Teilweise aus Unverständnis oder aus Missverständnis. Teilweise aber auch aus Angst und Ignoranz vorm Unbekannten und fremden. Homosexualität als normal anzusehen, ist langsam in den Köpfen unserer Gesellschaften angekommen. Das Verständnis für eine abweichende Geschlechtsidentität zum biologischen Geschlecht ist aber noch weit von dieser Selbstverständlichkeit entfernt. Dabei ist bereits zu viel und seriös unter wissenschaftlichen Bedingungen diese Unterscheidung untersucht worden, um die Erkenntnisse, nur auf Grund der abweichenden eigenen Erfahrung und Empfindung, als Unsinn abzustempeln. Und eine Gesellschaft die betroffene Menschen mit abweichender Geschlechtsidentität nicht ernsthaft respektiert und deren Situation versteht, diskriminiert sie leichtfertig. Auch wenn uns nicht Betroffenen andere Themen als erheblich wichtiger erscheinen und wir diese Minderheit in der Gesellschaft sehr leicht mit Witzen ins lächerliche ziehen können, steht in unserem Grundgesetz an erster Stelle ein entscheidender Satz, der dabei zu schnell ignoriert wird. Er steht da aber aus einem ganz bestimmten Grund als erstes. Und in ein Formular statt der Geschlechtsidentität das biologische Geschlecht angeben zu müssen, und das damit zu begründen, das sich dann Niemand mehr diskriminiert fühlen kann, muss sich für Betroffene so anfühlen, als ob jemand auf eben jenen ersten Satz unseres Grundgesetzes spuckt, wenn es um deren persönliche Würde geht. Nur mal so zum Nachdenken.
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  2. Ich habe die Woche mehrere Texte für Stellenausschreibungen geschrieben, in denen ich ein generisches Femininum verwendet habe. Entsprechend verstört waren die Leser(ohne *innen).
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  3. Wenn die Regierung eine Rechtschreibreform macht und der Duden das regeltechnisch begleitet und es nur noch das generische Femininum geben würde, wäre das deiner Begründung nach also vollkommen okay und du wärst dafür?
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  4. Hatte ich weiter vorne im Thread schonmal geschrieben. Quasi die Variante DSA 4+5 Regelwerke, die ich in dieser Sache als vorbildlich empfand.
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  5. Ich denke trans Menschen und "Zwitter " sind da anderer Meinung
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  6. Buh, die bösen Frauen immer mit ihrem Sonderstatus! (Edit: Ich finde es übrigens krass, dass der Thread immer noch den Titel "Gender Wahnsinn" trägt...)
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  7. Das ist eine interessante Sichtweise, für mich deswegen interessant, weil ich den Begriff gar nicht so verstehen würde (eine Unterstellung, es gebe kein Gender), sondern so: "Gendern total übertrieben" (ein Beispiel aus der typischen Behördenwelt: Lange gab es nur den "Amtmann". Daraus wurde als Varainte dann tatsächlich eine Weile alternativ die "Amtmännin"; und zuletzt hat jemand begriffen, dass man auch "Amtfrau" sagen kann. den Zwischenschritt würde ich persönlich als "Gender-Wahnsinn" bezeichnen.) Aber zurück zu deiner zitierten Meinung: Ist das speziell deine persönliche Assoziation bei dem Begriff oder leitest du das irgendwo her, dass das so mehrheitlich gemeint ist? Ich suche (google) einfach mal nach genderwahnsinn. Drei Videos werden vorgeschlagen, vom Channel HYPERION, Welt Geschehen und Freie Propaganda. Mal sehen, kenne ich soweit noch nicht. - Freie Propaganda hat als Abo Martin Sellner, der Name ist mir ein Begriff, Anführer der Identitären Bewegung, aktuell in der Presse im Zusammenhang mit dem Attentat in Christchurch. Und PI-News TV, eine bekannte rechtspopulistische Plattform. Und "Der Flügel", gilt als Sammelbecken radikaler Kräfte innerhalb der AfD. Und HYPERION auch, scheint also die gleiche Ecke zu sein. Den dritten Channel kann ich ohne das Video anzusehen nicht beurteilen, aber 2/3 sind schonmal klar rechts. Die Ergebnisse der ersten Seite liefern Einträge wie "politikversagen.net" , "theeuropean" , "freiewelt.net" die alle zwischen offen rechtsradikal und rechtspopulistisch eingeeordnet werden können. So viel zur Einordnung des Begriffes mit der Referenz Google. Gibt bestimmt auch andere Methoden dazu.
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  8. Dazu fand ich es auch ganz spannend dass Viktorianische Forscher dieses beobachtet und dokumentiert haben, diese Beobachtungen aber nicht veröffentlicht wurden da sie zur damaligen Zeit als pervers und gesellschaftszersetzend angesehen wurden: https://www.theguardian.com/world/2012/jun/09/sex-depravity-penguins-scott-antarctic(alter Artikel zu dem Thema) Eine Mehrheit der Frauen fühlt sich durch das generische Maskulinum nicht angesprochen, siehe z.B. verlinkte Studien bei Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Generisches_Maskulinum#cite_note-57 Sich auf die grammatikalische Korrektheit zurückzuziehen bedeutet dann eigentlich nur "das haben wir schon immer so gemacht", in diesem Fall gemischt mit "selbst Schuld wenn sie zu doof sind zu erkennen dass sie doch mitgemeint sind"... Dazu kommt dann eben noch die sehr kleine Minderheit von Intersex, Trans und anderen nicht eindeutig Zuordnungsbaren. Dass die keine Mehrheit finden erklärt sich von selbst, es ist aber auch Aufgabe einer demokratischen Gesellschaft Minderheiten zu schützen und nicht jedes Thema rein nach Mehrheitsbild zu entscheiden. Bezüglich des Titels wäre das Stichwort "Framing". Gender-Wahnsinn ist ein Kampfbegriff der Rechten, vor allem weil er unterstellt dass es "Gender" nicht gibt und damit den entsprechenden Forschungszweigen die Existenzberechtigung abspricht. Wobei Genderforschung, trotz tatsächlicher oder wahrgenommener Schlagseite, vor allem Wissenschaft ist und den entsprechenden Voraussetzungen für den wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn unterliegt. Wobei es ja auch die oft von einem ähnlichen Personenkreis vertretene Ansicht gibt dass Geisteswissenschaften an sich sinnlos sind und das Ingenieurwesen über allem zu stehen hat.
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  9. Die Nocturnum-Kampagne – Ihre Probleme und mögliche Lösungen Beim letzten Halloween-Sale konnte ich nicht widerstehen und habe die Nocturnum-Kampagne gekauft. Es handelt sich um die einzige auf Deutsch erschienene Kampagne für Cthulhu NOW1. Nach dem Lesen musste ich allerdings feststellen, dass die Kritiken Recht haben: Die Kampagne ist leider schlecht. Mich hat jedoch der Ehrgeiz gepackt, noch eine gute Kampagne aus dem Material zu stricken, denn Nocturnum besitzt viel Potential. Ich erläutere im Folgenden etwas genauer, was gut und was schlecht an ihr ist. Was ist gut an „Nocturnum“? Es gibt verschiedene (Mythos-)Parteien. Das finde ich immer hochinteressant, da man versuchen kann, diese gegeneinander auszuspielen. Außerdem wird klar, dass Mythos-Wesen auch nur Menschen sind Die Kampagne hat eine wunderbar paranoide Mystery-Grundstimmung. Ab einem bestimmten Punkt werden die Investigatoren ihrer eigenen Großmutter nicht mehr trauen. Sie ist actionreich ohne übertrieben pulpig zu sein2. Die Kampagne spielt vor der herrlich bedrohlichen Kulisse der drohenden Apokalypse. Sowohl die Phase, in der die Investigatoren Teil der wenigen Eingeweihten sind, die vom drohenden Weltuntergang wissen, als auch der Teil, in dem dies allen klar ist und die Apokalypse unabwendbar scheint, sind sehr stimmungsvoll. Diese Kulisse ist für mich sehr erfrischend. Was ist schlecht an „Nocturnum“? Die Kampagne braucht lange, bis sie in Fahrt kommt. Die ersten beiden Abenteuer tragen nichts zur eigentlichen Kampagne bei. Es gibt exzessive Spielergängelung und Charakterdemütigung in Form von Railroading, Nadelöhren, SC-Gefangennahmen, Deus-Ex-Machinas, NSCs, die den Tag retten, Aufzwingen von SC-Verhalten, Festlegung von Konsequenzen von SC-Verhalten statt eines gewissen Spektrums an Auswirkungen, und anderem Brimborium. Die Kampagne löst häufig ein Monster-of-the-Week-Gefühl aus. Es gibt einen Sternenvampir, Tiefe Wesen, einen Schlagenmenschen, Gezücht von Shub-Niggurath, einen Gnoph-Keh sowie noch die ganzen Eigenkreationen des Autors. Das ist viel zu viel und lenkt vom Fokus der Kampagne ab. Viele Szenarien sind nur dafür da, exakt einen Hinweis zu finden, der einen zum nächsten Szenario führt. Dabei handelt es sich um Hinweise, bei denen es keinen Sinn macht, dass sie nur auf diesem einen Wege zu finden sind. Daher wirken die Szenarien stark konstruiert. Viele Einzelszenarien sind für sich gesehen schwach bis mittelmäßig. Was ist Geschmackssache an „Nocturnum“? Die Kampagne ist mehr „Akte X auf Speed“ als Lovecraft. Es gibt viele neue Mythos-Kreaturen des Autors. Im Rahmen der Kampagne finde ich sie passend, würde sie aber nirgends sonst einsetzen. Es gibt kein festes Zeitlimit für den Weltuntergang, sondern das Eintreten der Apokalypse kann vom Spielleiter abgepasst werden. Das kann einerseits Spielerentscheidungen entwerten, indem diese folgenlos bleiben. Andererseits ist es auch gewissermaßen realistisch, dass es aus Charaktersicht schwer abzuschätzen ist, wann das Ende genau eintrifft. Daher wäre es gewissermaßen unfair, die Welt einfach so untergehen zu lassen, nur weil die Investigatoren zu langsam waren. Aufgrund dieser Punkte würde grundsätzlich von der Kampagne abraten, wenn man nicht bereit ist, Zeit in die Überarbeitung zu investieren und viel zu improvisieren. Ich hoffe, meine Vorschläge helfen dabei und machen es anderen Spielleitern leichter. Im Folgenden finden sich noch einige hilfreiche Links zu Besprechungen und Rezensionen: Eine Episode des Geifenklaue Podcast zur Kampagne. Hier wird zunächst allgemein auf Cthulhu NOW eingegangen und dann detalliert auf die einzelnen Abschnitte in der Kampagne geschaut. Dabei gibt es einmal die Sicht des reinen Lesers und die Sicht eines Spielleiters, der die Kampagne tatsächlich geleitet hat. Besprechung bei Cthulhu.de (findet sich nun bei Seanchui): Teil 1 Teil 2 Hier wird die Kampagne ebenfalls aus der Sicht eines Spielleiters besprochen, der sie bereits geleitet hat. Es werden Änderungsvorschläge gemacht. Rezension des 1. Teils bei Cthulhus Ruf Auch hier handelt es sich um eine Besprechung von einem Spielleiter, der die Kampagne bereits geleitet hat. Es wird vor allem auf die Probleme eingegangen, die der erste Teil hat. Rezension des 1. und des 3. Teils bei Reich-der-Spiele. Rezension aller Teile von Greifenklaue im Blutschwerter-Forum (Teil 1, Teil 2, Teil 3) Rezension aller Teile bei Ringbote (Teil 1, Teil 2, Teil 3) Rezension des 1. und 2. Teils beim Rollenspiel-Almanach: Rezension des 1. und des 3. Teils bei Media-Mania Dazu ein Kommentar: Manchmal liest man, die Kampagne werde gehypt oder werde als legendär dargestellt. Ich muss gestehen, dass ich kaum positives über die Kampagne auf Deutsch finden konnte. Ganz im Gegenteil überwiegen die neutralen bis kritischen Stimmen im Internet. Wie es auf Englisch aussieht, weiß ich nicht. Es folgen nun fünf Abschnitte der Überarbeitung: Grundsätzliche Überarbeitung Überarbeitung Buch 1 – Lange Schatten Überarbeitung Buch 2 – Kalter Wind Überarbeitung Buch 3 – Letzte Tage Weitere Ergänzungen und Hilfestellungen Viel Spaß beim Lesen. Wenn ihr Fragen und Anregungen habt, immer her damit. 1„Verborgene Mächte“ kann zwar auch als Kampagne gespielt werden, es bleiben aber dennoch abgeschlossene Szenarien. 2Ich hab nichts gegen Pulp, finde aber, dass dieser besser in die 1920er und 1930er passt, als in die Jetztzeit.
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  10. Die Fragen sind durchaus ernst gemeint. Habe mich vor kurzen mit einigen Mäddels unterhalten. Ging um die Satzungsänderung von nem Verein und die extremsten Positionen unterihnen hatten zumindest Probleme mit den Worten Mannschaft und Mitglied. Auch wenn sie diese nicht zwingend ändern wollten, so zeigen sie dennoch auf, dass wir in einer patriachal geprägten Kultur leben. Das Arguemnt: "Never change a running system" gilt halt auch nur für Sackträger. Wie sagte mal eine kluge Person: "Feminismus ist wie das Kondom das man noch anziehen muss obwohl man schon zusammen nackt im Bett liegt. Ohne wäre es einfacher, aber auf lange Sicht nur für den Mann." Und die Frage nach dem äquivalent für Racker und Kerl bleibt offen.
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  11. So einfach kannst Du es Dir aber auch nicht machen, "Genderwahnsinn" ist ja jetzt kein uraltes Wort der Deutschen Sprache sondern wurde eben als (Kampf)Begriff der Rechten erfunden und etabliert. Umvolkung, Rassenschande, Entartung, es gibt viele Worte die entsprechend aufgeladen sind, da kann man nicht hingehen und sagen man soll sie eben mit anderer Bedeutung füllen. Du kannst auch nicht alles mit Hakenkreuzen vollhängen und sagen Du willst es wieder als Sanskritsymbol etablieren, die "gute Absicht" verändert die Realität nicht.
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  12. Das ist es eben. Könnten die Leute, die gegen eine Veränderung hin zu einer inklusiveren Sprache sind, darauf mal eingehen? Als Argumente lese ich nämlich häufig "Ich kenne eine Frau, die es nicht wichtig findet" oder "Ich kenne eine Frau, die will ihre Berufsbezeichnung nicht gegendert haben". Das ist halt keine wissenschaftliche Studie und auch kein Argument. Im übrigen ist es aber schön für diese Frauen, dass sie kein Problem mit dem generischen Maskulinum haben. Jetzt wäre es nur noch schöner, wenn sie sich mit anderen Frauen solidarisieren würden, denen es nicht so geht.
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  13. Man fragt sich ja schon überrascht und nachdenklich, wie es dazu nur kommen konnte ..
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  14. Ich wollte eigentlich erstmal nur aufzeigen, dass dein Argument "offizielles, korrektes Deutsch ist halt so" zumindest wackelig ist. Sprache ist lebendig und verändert sich. Fun Fact: Ende des 19. Jhd/Anfang des 20.Jhd gab es in DE wutentbrannte Diskussionen über französische Lehnwörter und wie sie die deutsche Sprache vernichten. Das war genau derselbe Kram wie heute (und die letzten 30 Jahre) die Angst vor "Denglisch" und der Anglisierung der deutschen Sprache. Und für das "Hochdeutsch" was wir hier schreiben, wäre man in zahlreichen Regionen Deutschlands vor 50 Jahren nicht verstanden oder verprügelt worden. In einigen Regionen ist das heute auch noch so. Was weibliche Endungen und damit die Repräsentation in der Gesellschaft angeht: Die Studie wurde ja schon verlinkt^^, frag mal ein paar Frauen, wie die das sehen. Es würde vielleicht auch schon helfen, wenn man sich mal kurz versucht reinzuversetzen. Den meisten geht es auch gar nicht um die komplette Umkrempelung der Endungen, aber wenn du immer nur Arzt statt Ärztin sagst, wird das halt in von der Mehrheit der Leute als rein männlich wahrgenommen.
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  15. Ich habe tatsächlich das Gefühl das immer mehr möglichst politisch korrekt (um den Begriff mal aufzugreifen) geframed wird. So weit sogar, das riesige Disskusionen darüber entbrennen WIE jemand etwas gesagt hat, anstatt WAS er gesagt hat und auch darum WER etwas gesagt hat.Und damit bin ich nicht alleine, dieses Gefühl haben viele Leute. Zumindest die aus meiner persönlichen kleinen Blase.
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  16. Das ist eine vollkommen andere Sichtweise. Der Post auf den ich geantwortet habe, hinterließ einen vollkommen anderen Eindruck bei mir. Danke für die Richtigstellung. Um nicht gleich die ganze Sprache und Gewohnheit anpassen zu müssen (was zweifelsohne die Schnappatmung und leicht zu triggernde Empörung vieler Deutscher zur Folge hätte), könnte man schlicht nach der gewünschten Ansprache fragen, statt nach dem Geschlecht. Grundsätzlich würde es mich überhaupt nicht stören, wenn das "Herr" oder die "Frau" bei Anschprachen weggelassen würde. Es wäre wohl auch der einfachste Weg. Und dann wäre auch eine gegenderte Ansprache hilfreich. "Sehr geehrte/r Vorname Nachname". Aber selbst unsere Software ist was das angeht extrem stark auf biologische Geschlechter hin ausgerichtet. So war (und ist teilweise heute noch) die Software von Standesämtern so ausgelegt, dass die Feldtitel in der Datenbank ein Feld mit Frau und das andere mit Mann betitelten. So dass nach Gesetzesänderung bei gleichgeschlechtlichen Ehen, einer der Partner im System mit einem falschen biologischen Geschlecht hinterlegt werden musste... Geschlechterneutralität ist eine gesellschaftliche Herausforderung, die durchaus auch im Kleinen viel Umdenken erfordert. Schlechte Witze von vermeintlich zukünftigen Kanzler*innen machen diese Herausforderung nicht leichter. Ich glaube auch, dass viele Datenbankentwickler nicht unglücklich darüber wären, wenn die Daten grundsätzlich geschlechtsneutral erfasst und verarbeitet werden würden
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  17. JaJa Die Trolle und ihre Größe aber auch Zwerge und Gnome (oder Halblinge, falls man mit ihnen spielt ) haben uns ingame immer wieder zum Nachdenken angeregt und auch diese kleinen Probleme brauchen eine Lösung . 2 Gnome können so eine Atbauwohnung mit 3 M Deckenhöhe auch super gut nutzen ,da wird in 1,50 eine Zwischenballustrade/Innenbalkon angebaut , der Eingang und die Mitte wird freigelassen und man hat den Wohnraum um mindestens 50 % erhöht . zusammen mit den WG-Regeln ( 2te Person kostet nur 10% mehr) und den alten SR4A Lifestylemods konnte man eine Menge Interessantes zusammenstellen . HokaHey Medizinmann
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  18. Ich kann beide Argumentationen verstehen. Bei uns gilt für Magieradepten auch der KON+WIL Entzug bei Adeptenkräften. Vielleicht sollte man es wirklich an der Kategorie dessen festmachen, was den Entzug verursacht (also Zauber/Geist oder Adeptenkraft), und nicht an der Frage, ob der Char als Zauberer oder Adept gilt. Wenn ein Adept einer Tradition folgt ändern sich seine Entzugsattribute dadurch ja auch nicht.
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  19. Muss... mich zwingen... nicht schon wieder Judge's ignoranten Bullshit zu kommentieren... argh! Ja, bitte mal umbenennen! Und du trägst - weiterhin - dazu bei, rechte Begriffe in der Mitte salonfähig zu machen. Erst Gender-Wahnsinn, dann Messermänner und am Ende sind völkisch und Endlösung wieder normaler Teil des Wortschatzes.
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  20. Nein wenn du einen Slave hackst bekommst du eine Marke auf dem Host. Du bekommst keine Marke auf den Slaves wenn du eine Marke auf dem Host hast. Die musst du dir alle einzeln besorgen. Du hast jedoch eine Direktverbindung zu den Slaves wenn du im Host bist. (bei den Regulären Hosts)
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  21. Nicht nur in Deutschland. In Demokratien sind Minderheiten per se schlecht dran, denn wenn das Volk seinen Willen durch Abstimmungen bildet, dann gewinnen Mehrheitsinteressen. Herr Assad in Syrien hat ja u.a. deshalb einige Unterstützer, weil er bestimmte Minderheiten gut behandelt (hat) und die Angst haben, in einer Demokratie (oder Autokratie einer neuen Gruppe) schlechter dran zu sein. Um ein Rechtsstaat oder überhaupt ein gerechter Staat zu sein, muss ein Land also irgendwelche Korrekturmechanismen haben. Gleiche Grundrechte für alle, Gleichheitsrechte, Menschenrechte, Diskriminierungsverbote. Der Weg in die Autokratie führt ja nicht umsonst in aller Regel über den Aufbau von Minderheiten als Feindbilder. Wer die Gleichheit dagegen praktisch umsetzen möchte, bekommt oft Gegenwind - er unterstützt ja eine kleine Gruppe, was automatisch eine größere Gruppe Privilegien kostet. Wer sich beispielsweise für Muslime einsetzt, ...
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  22. Ich verstehe den Abschnitt Seite 181 ff. so, dass man als Adept ohne Weg (Weg des Unentschlossenen) nur Adeptenzentrierung, Effizientes Ritual, Maskierung, Erweiterte Maskierung, Flexible Signatur, Infusion, Kraftpunkt, Qi-Formung, Strömung, [Gegenstand] Einstimmen, gegenstand Erfüllen, Stärken und [Tier] Einstimmen lernen kann. Alle anderen Metamagien, Verbesserungen oder Rituale sind nicht zugänglich außer man beschreitet einen der anderen Wege. Daher würde ich Naighin zustimmen. Ein Adept ohne den Vorteil Der Geisterweg oder Der Weg Des Zauberers kann die Metamagie Psychometrie nicht wählen.
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  23. _HeadCrashs Frage, ob der Judge irgendwas zu dem Thema gelesen (oder gar verstanden) hat, ist hiermit beantwortet. Falls es für irgendwen unklar gewesen sein sollte, wie die Antwort lauten würde... Mal sehen... Jemand, der zwar männliche Geschlechtsteile hat, sich aber damit nicht identifiziert, der kreutzt lt. Judge einfach an: [x] Penis. Das führt dann zur Anrede "Herr Mustermann". Hm, ich weiß auch nicht, warum sollte der damit bitte ein Problem haben? *facepalm* #judgegillniveau
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  24. Nicht willkürlich, weil es konkret auf einen der rechten Ecke entstammenden Begriff geht. Dein - etwas hilflos klingender - Verweis auf den Duden bringt da auch wenig. Denn dort steht nichts von "Gender-Wahnsinn", sondern nur von Wahnsinn. Was, wie man schnell erkennt, nicht das gleiche ist. Keine Zensur, weil du es ja sagen darfst, du musst nur damit leben, dass dir dann Leute sagen, dass sie das doof finden. Das ist schwer, ich weiß. Du schaffst das, Großer! Es wird übrigens auch keine Zensur draus, wenn der Titel geändert wird. Das hier ist ein privates Forum, in dem die Moderatoren als Stellvertreter der Betreiber deren Vorstellungen durchsetzen. Das dachte ich mir, du fühlst dich ja eh ständig von ihm ungerecht behandelt. #witchhunt #veryunfair #sad Wenn man davon ausgeht, ja. Das hielt ich anfangs jedenfalls für sehr zweifelhaft wegen der Wortwahl.
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  25. Hier sollte man nicht vergessen, das ein erfahrener Schauspieler die eigenen Emotionen beeinflussen kann, in dem er sich nebenbei auf Erinnerungen konzentriert die bei ihm Gefühle auslösen, die zur Situation passen. Zudem können je nach Situation verschiedene Gründe auslösen. Beispiel: Der Ganger der dich gerade einschüchtert um an dir vorbei in die Gasse zu können, hat große Angst. Aber nicht vor dir, sondern vor seinem Gangleader, weil ihm gerade eine fette Ladung Drogen gestohlen wurde, und er Angst hat das ihm sein Boss dafür den Kopf abreißt.
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  26. Habe eine Frage bezüglich der Downloadbaren Handouts. Kann es sein, dass da die Texttafel für Stummfilme (bei "Blende und Abgang"), die im Buch vorhanden ist, auf der Seite abhanden gekommen ist, kann sie partout nicht finden. Is jetzt kein Drama, man findet ja online genug schnörkselige Rahmen hierfür, wollte aber nur gegenchecken, ob ich richtig sehe, oder schon wieder mehr als 5 STA Schaden gefressen habe. (grauen des Alltags etc.pp.) Lg Charon
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  27. Und es hat nichts mit Erdgas und brennendem Wasser zu tun... oder?
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  28. Hast du dich schon mal mit der (unbewussten) Wirkung von Framing beschäftigt? Deine Absicht, Motivation und Begründung sind schlüssig, ändern nur wenig an der Wirkung.
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  29. Müssen sie auch nicht. Es wäre nur schön, wenn sie würden. Das ist meine Meinung und keine Handlungsaufforderung an jemanden. Ich erwarte das also nicht.
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  30. Soviel Einfluss habe ich nicht. Die Formulierung ist individueller Ausdruck meiner Meinung. Und in seiner Wortbedeutung absolut unbedenklich. Ich kann nur sagen: Überlasst den Extremen nicht die Deutungshoheit unserer Sprache. Mit der Tabuisierung von Begriffen beginnt auch die Tabuisierung bestimmter Sachverhalte. Und wenn die Menschen bei jedem zweiten Satz aufpassen müssen, was und wie sie etwas sagen, sagen sie bald nichts mehr. Und das spielt den Rechten in die Hände.
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  31. Nur weil dieses Wort in der rechten Szene verwendet wird, heißt das noch lange nicht, dass dieses Wort bei der breiten Bevölkerung angekommen ist. Imho gab es da keine breite Medienpräsenz. Zumindest außerhalb des Internets - welches nicht zu den Medien gehört, in dem ich mich über Politik und Gesellschaft informiere.Deswegen sage ich verwendet die Worte garnicht erst. Oder willst Du "Gender Wahnsinn " salonfähig machen?
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  32. Diese beiden Dinge lassen sich auch nicht so einfach trennen, Formulierungen verändern die Wahrnehmung des Inhalts.
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  33. Mein Vorschlag für den Titel wäre das Wort Wahnsinn in Anführungszeichen zu setzen und ein Fragezeichen hinzuzufügen. Gender - "Wahnsinn"?
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  34. JETZT hab ich es verstanden (Und es ist tatsächlich ggf. Sache des Verlages, sowas zu machen, und hat nichts mit der Redaktion zu tun.)
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  35. Ich empfinde Runden mit 1-3 Spielern immer als intensiv und "schön". Bei Projekt Pi sehe ich kein großes Problem, warum es nicht mit zwei Leuten und dann halt mehr NSCs gehen sollte. Die Frage hier ist vermutlich auch die nach der Spielzeit, das Szenario ist doch auch nicht sooo lang, meine ich, oder?! Grundsätzlich bieten sich aber natürlich ABs an, die das typische Klischee der zwei Ermittler bedienen (Partner bei der Polizei, ...). Speziell dafür ist ja gerade im Horror americana etwas erschienen, vllt ist auch das eine Option. Grundsätzlich aber ein: Müsste (gut) klappen .
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  36. Die allermeisten Onebookshelf-Produkte bieten die Möglichkeit, vor dem Kauf ein paar Seiten Auszug aus dem pdf herunterzuladen. So kann sich der Kunde ein besseres Bild machen und kauft nicht so sehr die Katze im Sack.
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  37. BTT: Cyberohren wären das, was ich am schnellsten im Sinn hatte. Ich finde die Vorstellung Klasse nicht alles hören zu müssen, sondern zwischenzeitlich auch mal einfach abschalten zu können, um im wahrsten Sinne des Wortes meine Ruhe zu haben. Oder auch einzelne Geräuschgruppen auszublenden oder exklusiv wahrzunehmen. Und auch das Übersetz-Ohr. Auch ohne Gehörprobleme finde ich heute schon Cochlea-Implantate ziemlich cool. Schlafregulator kann sicher ein zweischneidiges Schwert sein. Aber als Vater oder Schichtarbeiter wäre der wohl auch dabei. Nach dem Nachtdienst die Kids in den Kindergarten, selbst kurz ab ins Bett und die Kids zum Mittagessen ausgeschlafen wieder abgeholt. Oder einfach auch mehr Zeit für Hobbies investieren, die ohnehin zu kurz kommen. Kunstmuskeln würde ich wohl zumindest in Stufe 1 auch nehmen. Wenn ich ehrlich bin, werde ich den Rest meines Lebens zu faul sein eigene aufzubauen und die würde mir doch einiges erleichtern.
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  38. Ich hatte die gleiche Frage unter dem Monk-Previewvideo gepostet und ArcaneWonders hat geantwortet. Die neuen Nahkampf-Angriffszauber gelten wie Nahkampfangriffe (die sie ja auch sind)und werden durch "Wache halten" beeinflusst. Da der Monk ja anscheinend als Solo-Mage konzipiert wurde, dürfte man sehr auf die Illusory Leggings angewiesen sein um "ausweichend" zu bekommen. Oder die Formel "Distraction" aus der Monk-Erweiterung die alle "Wache"-Marker entfernt. Funktioniert leider nur für eine Runde und kostet 6 Mana. Ich werde den Monk mal morgen testen.
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  39. - wir nehmen eine Altbauwohnung (3m Deckenhöhe) mit Doppeltüren (2*1m oder 2*80cm breit). - Der Troll hat natürlich sein eigenes Zimmer trollgerecht, die anderen ein "normales Zimmer" - Die Couch wird groß sein und deutlich robuster. Vielleicht ein Liegesofa, auf dem sich auch 2m Personen ausstrecken können und 2,5m Personen bequem die Beine auf einen Beistellsitz legen kann. Der Trideoprojektor ignoriert die Größenunterschiede. Evtl. hat der Troll auch seinen eigenen Sessel. - Für den Tisch sehe ich zwei Möglichkeiten: entweder der Troll hat ein Sitzkissen auf dem Boden oder der Tisch steht auf einer Anhöhe, der Trollstuhl auf dem Boden und die "Norm"-Stühle auch auf der Anhöhe (sowas ähnliches habe ich schon mit Barhockern gesehen). Oder der Troll hat einen normalen Stuhl und die Menschen Barhocker. - Die Küche läuft entweder vollautomatisch (sprachgesteuert) mit einer Arbeitsdrohne, die mit ihrem Greifarm auch den Troll bedienen kann. Oder aber es gibt unter den wichtigen Geräten (primär der Herd) eine Hebebühne, die der Troll beqeuem mit dem Fuß über ein Pedal steuern kann. Der Kühlschrank steht leicht erhöht, sodass er für die Norms von Hüfte bis knapp über Kopf geht und für den Troll entsprechend von Knie bis Kinn. Der Ofen ist da etwa in der Mitte. - es gibt zwei Bäder oder wenigstens zwei Klos. Die Nasszelle ist groß genug für einen Troll und der Duschkopf höhenverstellbar (ggf. ist er auch etwas größer). - es gibt Garderobenharken auf verschiedenen Höhen. vielleicht fällt mir später noch etwas ein *edit* - es gibt in der Küche, je nach Größe des Elfen / Menschen natürlich auch die klassische Hocker-Methode. Der kleinere Mitbewohner nutzt einfach die großen Geräte mit einem Hocker / einem Tritt. Sowas gibt es ja auch oft bei Pärchen, wenn einer deutlich größer ist (bei Menschen kommen auch mal 40-50cm Größenunterschied vor). Die Ideen oben entsprechen am ehesten einem Mittelschicht-Lebensstil. Unterschicht würde vermutlich auch noch so ähnlich gehen, wahrscheinlich aber mit kleinen Anpassungen (einige Ideen): - hier bieten sich auch Altbauten, "Trollkasernen" (also billige Hochhäuser auf Trollgröße) oder umgebaute Garagen / Lagerhäuser an. - die eigenen Zimmer sind passend eingerichtet. - die Küche ist "irgendwo dazwischen", also improvisiert aus dem, was man so bekommt. Der Troll kocht nicht gerne und der Mensch nimmt einen Hocker, wenn er ihn braucht. Da die Küche aber auch nur aus einem Kühlschrank mit Eisfach, einem Soykaf-Automat, zwei Herdplatten und einem Kombiofen-Mikrowellenherd besteht ist es auch nicht so schlimm. - Es gibt eine bunte Ansammlung von Sitzmöbeln. Zur Not nimmt der Troll nur die Kissen und flezt sich auf den Boden. Menschen können bequem auf einer Trollcouch liegen. - gegessen wird selten gemeinsam am Tisch (sofern vorhanden). Meistens sitzt man gemütlich im gemeinsamen Aufenthaltsraum (der auch Küche und Trideo-Ecke beinhaltet) und hat sein Essen vor sich auf dem Schoß, dem Beistelltisch, der Arbeitsplatte (ggf. mit Barhocker oder Stuhl). So ähnlich wie es bei Geburtstagen in kleinen Wohnungen mit vielen Leuten meistens stattfindet. Es gibt auch Unterlagen (mit so Schaumkugeln) die man sich bequem auf den Schoß legen kann, während man auf einer Couch sitzt. Die Dinger haben oben eine Platte und man kann dann gut darauf essen (oder auch am Laptop Forenbeiträge schreiben )
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  40. Kann ich verstehen. Die Prioritäten liegen da sicher bei jedem anders. Musik ist halt ein persönliches Steckenpferd von mir und bei uns in der Runde gibt es auch immer mal wieder Anspielungen auf Musiker und neue Hits. Gerade mit der neuen Möglichkeit selbst ein "rockender Runner" zu werden, wäre die Musikbranche zu beleuchten sicher für einige interessant. Vielleicht kann man ja mal City Rookie oder andere ADL-Musiker und deren Aktivitäten in einem Extrapuls beleuchten. Nur mal so als Anregung. Insgesamt war der ADL-Zusatz aber wie gewohnt herausragend!
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  41. Sehr gut fand ich die wirklich umfangreiche Sportzusammenfassung, die gesamte Liga mit allen Teams bei Stadtkrieg wie auch Combat Biking! Sehr schön! Fußball natürlich auch sehr schön. Und All-Area Combat Golf! Juhu! Hoverball war für mich persönlich uninteressant für Runden in und um Hamburg aber sicher interessant. Auch was die derzeitige Situation der heimischen Medienunternehmen und im Bereich Trid und Kino anbelangt war ich begeistert. Spinrad, Bavaria, DeMeKo... Alles drin und aktuell! Sehr fein! Einziger Wermutstropfen: Ein ADL-Musikteil fehlt leider komplett (bis auf einen kleinen Absatz über Radiosender). Gerade hier hätte ich mir gewünscht zu erfahren, was man so hört, welche Alben und heimischen Stars gerade in sind und welche regionalen Unterschiede es gibt.
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  42. Ultima Ratio Auf dem Gratisrollenspieltag 2019 habe ich Ultima Ratio geleitet. Ultima Ratio ist ein Szenario von Carsten Pohl aus Cthulhus Ruf 6, das nur auf circa eine Stunde Spielzeit ausgelegt ist (wir haben nur circa 40 Minuten gebraucht). Es spielt im Jahr 1937 und kommt mit den folgenden Charakteren daher: Luisa Grünfeld Luisa Grünfeld ist eine jüdische Antiquitätenhändlerin aus Berlin. Ihr Spezialgebiet sind Überlieferungen antiker Riten und Gebräuche. Sie ist außerdem sehr am Okkulten interessiert und führt selbst entsprechende Rituale durch. In einer Séance wurde ihr klar, dass für sie und ihre Familie Unheil in Deutschland droht. Deshalb plant sie, mit ihrer Familie in die USA zu emigrieren. In Vorbereitung dessen sucht sie ihren Bruder Jakob Goldstein in Frankfurt auf. Manfred Hermann Manfred Hermann ist Offizier in der Wehrmacht und Veteran des Großen Krieges. Mit der politischen Situation in Deutschland ist eher immer unzufriedener, denn er sieht durch die Nazis die soldatischen Ideale von Ritterlichkeit und Tugend gefährdet. Deswegen schloss er sich einer militärischen Widerstandsorganisation an. Da ein Anschlag auf Hitler fehlschlug, möchte er möglichst aus Deutschland ausreisen, um einer Verfolgung zu entgehen. Deswegen macht er sich nach Frankfurt zu seinem Freund Jakob Goldstein, der über entsprechende Kontakte verfügt. Werner Müller Werner Müller ist Ingenieur für Flugzeugantriebe. Bis jetzt arbeitete er als Pazifist nur in der zivilen Luftfahrt, doch vor kurzem wurde er für einen geheimen Auftrag nach Peenemünde abkommandiert. Schnell wurde ihm klar, dass es bei dem Projekt um die Entwicklung einer militärisch nutzbaren Rakete geht. Deswegen entwendete er entsprechende Pläne und versucht in die USA zu gelangen, um die Blaupausen den Alliierten zu geben. Er erhofft sich dabei Hilfe von seinem alten Kommilitonen Jakob Goldstein. Feuer, Flammen, Qualm und Rauch überall. Eine sengende Hitze schält die Haut vom Körper, legt darunter liegende Sehnen, Muskeln und Knochen frei und lässt das Fleisch verbrennen. Beißender Rauch dringt in die Nase, frisst sich in die Lungen und nimmt jeglichen Atem. Luisa Grünfeld, Manfred Hermann und Werner Müller erwachten in einer ihnen unbekannten Umgebung. Sie alle waren verwirrt und wussten nicht, wie sie hier her gekommen waren. Als sie sich umschauten, bemerkten sie, dass sie auf einem schmalen Steg lagen. Vom Steg führten V-förmige Streben nach oben und neben dem Steg waren in regelmäßigem Abstand große Metallzylinder angebracht. Zwischen den Zylinder konnten sie beige Tücher erkennen. An einem Ende des Stegs war eine Metalltür, am anderen Ende wurde der Steg breiter und eine riesige verschlossene Holzkiste war dort postiert. Außerdem war überall ein Dröhnen zu hören. Luisa Grünfeld und Werner Müller schlossen auf Motorgeräusche. Manfred Hermann schaute sich etwas näher in der Umgebung um und sah unterhalb des Stegs, dass dort ebenfalls der beige Stoff zu sehen war. Viel bedeutsamer als das war aber seine Entdeckung zweier regloser Männer, einer in Arbeitskleidung, der andere mit einer Uniform. Beide hatten große rote Flecken auf der Brust. Beide mussten tot sein. Nach der Entdeckung der Leichen zückte der Offizier sofort seine Luger. Neben den Leichen mussten er und Werner Müller eine weitere schockierende Entdeckung machen. Was zunächst wie das harmlose Ticken einer Uhr klang, entpuppte sich als Geräusch, dass aus einem kleinen Apparat kam, der im oberen Bereich der V-Streben angebracht war. Als der Ingenieur erkannte, dass einige Drähte aus dem Apparat ragten, war für ihn klar: Es handelte sich um eine Bombe. Er konnte erkennen, dass sie einen Zeitzünder hatte und in Eile gebaut worden war. Die Gruppe überlegte, was zu tun wäre. Alle wollten verschwinden, doch Luisa Grünfeld wollte zumindest einen kurzen Blick auf die Kiste werfen, wurde jedoch von den anderen beiden überstimmt. So machten sie sich schnell zu Tür, die nicht verschlossen war. Hinter der Tür gab es einen Gang, der sich nach wenigen Metern in Gang nach und rechts teilte, die aber alle in dieselbe Richtung weiterführten. Als sie sich langsam vorwagten, liefen sie einem Mann in die Arme, der wie ein Mechaniker aussah. Der wies sie zurecht. „Gäste haben nix im Maschinenraum verloren!“ Die Gruppe war verwirrt und fragte nach, wo sie denn wären. Der Mechaniker antwortete überrascht „Na, an Bord des LZ 129.“ „LZ“ war niemanden in der Gruppe ein Begriff und so erklärte der Mechaniker barsch „Na LZ 129! Luftschiff Zeppelin 129.“ Die Gruppe fühlte sich nicht von dem Mann bedroht und erzählten ihm daher vom Fund der Bombe. Er wirkte ungläubig, aber auch schockiert, und meinte, er müsste unverzüglich mit dem Kapitän sprechen. So führte er sie weiter die Gänge entlang bis zur Gondel des Luftschiffs. Dabei fiel Luisa Grünfeld und Manfred Hermann eine Tätowierung an der Hand des Mannes auf: Ein Hakenkreuz mit Eichenlaub und Gladiusschwert. Während Manfred Hermann die Tätowierung nicht weiter beunruhigte, erkannte die Okkultistin, dass es sich dabei um das Symbol der Thule-Gesellschaft handelte. Dies erzählte sich auch dem Offizier. In der Gondel angekommen informierte der Mechaniker sofort den Kapitän und beide beschlossen, sich selbst ein Bild zu machen. Manfred Hermann bot seine Hilfe an, doch der Kapitän lehnte ab. Kurz bevor sich der Kapitän losmachte, fragte die Gruppe nochmals nach dem dem Ziel und der Dauer der Reise. Die drei erklärten, die hätten sie letzte Nacht wohl zu tief ins Glas geschaut. Der Kapitän war zwar irritiert, antwortete jedoch, dass die Hindenburg nach etwas mehr als drei Tagen nun in kurzer Zeit sein Ziel Lakehurst erreichen sollte. Während dieses Gesprächs entdeckte Luisa Grünfeld das Symbol der Thule-Gesellschaft auch bei einem weiteren Mechaniker. Die drei waren nun endgültig verwirrt, was ihre Gedächtnislücke und ihren Aufenthalt auf dem Zeppelin anbetraf und entschieden sich, zunächst die Bar und dann ihre Kabinen aufzusuchen. An der Bar wurde ihnen nochmals deutlich vor Augen geführt, dass ihnen alle Erinnerungen an den bisherigen Flug fehlten; Der Barkeeper begrüßte sie mit Namen und fragte nach dem Üblichen, was für Manfred Hermann ein Whiskey war. Luisa Grünfeld nahm nur ein Bier und der mittlerweile kreidebleiche Werner Müller begnügte sich mit einem Wasser. Luisa Grünfeld erzählte nun auch ihm von den Tätowierungen und der Thule-Gesellschaft. Sie alle hatten mittlerweile eine gehörige Portion Misstrauen gegenüber dem Kapitän und seinen Mechanikern aufgebaut. Manfred Hermann schlug vor, zurück in den Maschinenraum zu gehen. Er hätte eine Vision einer Explosion gehabt. Dadurch bemerkten sie, dass sie alle drei dieselbe Vision gehabt hatten. Bevor sich die Diskussion weiter fortspinnen konnte, kam ein Mechaniker und bat Werner Müller, mit ihm in den Maschinenraum zu kommen. Der war zögerlich, doch die anderen beiden begleiteten ihn, auch wenn der Mechaniker darauf hinwies, dass der Kapitän nur nach dem Ingenieur verlangt hatte. Im Maschinenraum angelangt, brachte der Kapitän die erwartende Bitte vor: Werner Müller sollte die Bombe entschärfen. Der hatte wenig Hoffnungen, doch konnte er die Anweisung nicht abschlagen, schließlich hing sein eigenes Leben davon ab. Er schaffte es allerdings nicht, die Streben hochzuklettern und so musste eine Leiter geholt werden. Währenddessen erblickte auch Luisa Grünfeld die Leichen und wies den Kapitän auf sie hin. Der wurde immer nervöser. Manfred Hermann entschloss sich, mithilfe eines Seils zu den Leichen zu klettern. Dort entdeckte er, dass sie erschossen worden waren. Außerdem stellte er fest, dass auch sie die Thule-Tätowierungen hatten. Des Weiteren waren die Männer bewaffnet gewesen. Durch genaues Hinsehen entdeckte er einen Zettel bei einer Leiche. Er konnte folgendes lesen: Um den vielgestaltigen Verschlinger mit den Tausend Augen während des Transports zu bändigen, ist es erforderlich, ihn mindestens alle 24 Stunden einem Menschen einverleiben zu lassen, dem zuvor der beiliegende Trank eingeflößt wurde. Dies ist Eure einzige Aufgabe. Sorgt einfach dafür, dass unser Werkzeug wohlbehalten sein Ziel erreicht. Alles Weitere übernehmen unsere Agenten am Ankunftsort. Auf dass sich die Macht unseres Reiches auch in Übersee ausbreiten kann. Dann sah sich Manfred Hermann plötzlich oben auf dem Steg stehen. Zwei Männer kamen ihm entgegengerannt: Ein Mechaniker mit einem Messer und ein Luftfahrtoffizier mit einem Totschläger. Ohne zu zögern, zog er die Luger und drückte ab. Dann fand er sich wieder unten bei den Leichen. Geschockt von der Erkenntnis, die beiden Männer erschossen zu haben, aber auch dem Zettel, machte er sich wieder auf den Steg. Währenddessen hatte sich Luisa Grünfeld von den anderen entfernt und war zur riesigen Holzkiste gegangen. Als sie sich näherte, rappelte die Kiste. Sie entdeckte auf der Kiste mehrere Zeichen: Es handelte sich um besondere Pentagramme, die mit Kreide gemalt waren. Plötzlich verschwammen manche der Zeichen, so als würden sie von innen weggewischt. Luisa Grünfeld sah sich plötzlich, wie sie Kreide aus ihrer Handtasche holte und immer wieder Zeichen auf die Holzkiste schrieb. Ihr wurde klar, dass sie die Zeichen auf die Kiste gemalt hatte. Bevor sie weiter nachdenken konnte, kam der Kapitän zu ihr und wollte sie von der Kiste wegzerren. Sie hätte dort nichts verloren. Als sie darauf pochte, dass etwas mit der Kiste nicht stimmte und auf die verschwindenden Zeichen hinweisen wollte, beharrte der Kapitän darauf, dass sie die Kiste nichts anginge und zog sie zurück zu den anderen. Mittlerweile war eine Leiter geholt worden und Werner Müller konnte zur Bombe gelangen. Er sah, dass sie eine Hauptzündung hatte, die entschärft werden konnte, wenn der richtige von zwei Drähten gekappt werden würde: Ein roter Draht und ein blauer Draht. Das Kappen des falschen Drahts würde jedoch zu einer Explosion führen, genauso wie das Entfernen des Bombe vom Träger. Von unten ging Manfred Hermann zum Träger und wollte dem Ingenieur Klopfzeichen geben, denn der Offizier hatte den Plan der Thule-Nazis durchblickt. Luisa Grünfeld kam ihm jedoch zuvor. Sie zog die Luger des Offiziers, schoss auf einen Zylinder und traf. In Sekundenschnelle brach ein Feuersturm los, der den Kapitän und seine Mechaniker, aber auch Luisa Grünfeld, Manfred Hermann und Werner Müller dahinraffte. Feuer, Flammen, Qualm und Rauch überall. Eine sengende Hitze schält die Haut vom Körper, legt darunter liegende Sehnen, Muskeln und Knochen frei und lässt das Fleisch verbrennen. Beißender Rauch dringt in die Nase, frisst sich in die Lungen und nimmt jeglichen Atem. Aber Jakob Goldstein lächelt den dreien ein letztes Mal freundlich zu und ihnen ist klar, dass sie das Richtige getan habt.
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  43. Die Morde des Herrn S. - Cthulhus Ruf 3 Ist die lose Fortsetzung von Falsche Freunde aus CR 1 und hier sind eine Gruppe Schlangenmenschen die Antagonisten. (Puh, und ich dachte, nur Ghoule tauchen häufig in Szenarien auf...)
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  44. Ich war gestern beim Gratisrollenspieltag in Vellmar (bei Kassel) im vabia Jugendtreff. Die haben den GRT einen Tag später abgehalten, da am 23. auch noch Demos gegen die geplante EU-Urheberrechtsreform waren und ich daher verhindert war. Ich habe drei Runden geleitet: Zunächst eine Runde "Der Schatten des Dämonenfürsten" mit dem Abenteuer "Die Peitsche des Sklavenjägers" mit drei Rollenspielveteranen, darunter auch der Übersetzer Stefan Barthel. Das war einen sehr lustige und kreative Runde und war auch für mich als Spielleiter ein schöner Einstieg in die Welt des Dämonenfürsten. Außerdem war es recht kurz (circa eine Stunde), was sich natürlich gut anbot. Dann habe ich "Ultima Ratio" ein Cthulhu-Szenario aus Cthulhus Ruf 6 geleitet, dass ebenfalls nur sehr kurz war nämlich 40 Minuten (mein Rekord für ein vollständiges Szenario ), das Szenario ist aber auch nur auf eine Stunde ausgelegt. Schließlich habe ich für eine sechsköpfige Gruppe von Jugendlichen nochmals "Die Peitsche des Sklavenjägers" geleitet. An anderen Tischen gab es auch noch Numenera und ein paar Tabletop-Sachen. Alles in allem kann ich sagen: Das war mein erster Gratisrollenspieltag und es wird nicht mein letzter gewesen sein.
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  45. Überarbeitung Buch 3 – Letzte Tage „Die Kopenhagen-Connection“ Bis auf die Szenerie im Krankenhaus ändert sich nichts am grundsätzlichen Ablauf. Die Nachricht über den Kometen sollte wenige Tage (1 bis 3), bevor die Investigatoren nach Kopenhagen kommen, bekannt gegeben werden. Wenn sie mit dem Schiff reisen, würden sie also auf Hoher See davon erfahren. Alternativ fliegen sie nach Kopenhagen, wobei dann während des Fluges die ersten Nachrichten reinkommen. Wenn sie Kopenhagen erreichen beginnt dort langsam das Chaos. Die Investigatoren können nur im Verlag das unveröffentlichte Tagebuch von Morten Nyhuus finden. Dadurch kann „Die Drei Weberinnen“ komplett gestrichen werden. Das Auftauchen von Delmont vom Tempel des Neuen Mondes sowie des Utoruks sollte davon abhängig sein, ob die Investigatoren Shepherd in Savannah retten konnten oder nicht. Michael Grahams Auftritt fällt komplett weg. Gerard Moores Schergen finde ich bis auf Elmory sehr lächerlich. Man schaue sich bitte die Illustration auf Seite 10 an. Ich würde Gerard Moore statt der zwei anderen übermenschlichen Jäger vier bis sechs menschliche Agenten mitschicken. „Jenseits der See“ Die Bootsfahrt würde ich konsequent abkürzen. Die Szene auf dem Boot bringt die Kampagne nicht weiter. Die paranoide Grundstimmung ist bereits etabliert und muss nicht noch verstärkt werden. Den Hinweis, dass Kage nicht sterben soll, sollte man ignorieren. Wenn er regelkonform ins Gras beißt, dann ist das so und ein großer Erfolg für die Investigatoren. Wenn die Investigatoren immer noch gut zum Tempel des Neuen Mondes stehen, könnte es sein, dass ein Tempelanhänger sie begleitet und den Utoruk im Zug herbeiruft. Sind sie alleine unterwegs, kommt der Utoruk nicht. Sind der Tempel und die Investigatoren hingegen verfeindet, schickt der Tempel den Utoruk wie beschrieben, um sie auszuschalten. Die Kampagne schweigt sich leider dazu aus, was passiert, wenn die Investigatoren nicht den Zug nach Moskau nehmen, sondern beispielsweise mit dem Auto fahren. Als Spielleiter sollte man meiner Meinung alle realistischen Möglichkeiten erlauben. Mit einem alternativen Reisemittel kommen aber alternative Probleme auf. Beispielsweise gilt es, ausreichend Benzin aufzutreiben, Grenzposten zu bestechen und Apokalyptikern aus dem Weg zu gehen. „Showdown in Moskau“ Hier komme ich nicht umhin die Kampagne selbst zu zitieren: „In diesem Abenteuer geht es um den Untergang des Tempels und den Tod von Timothy Ekloff. Dabei gibt es viel Action, aber die Charaktere haben damit zumeist nicht direkt etwas zu tun – sie sind eher Beobachter. Dieser Umstand sollte den Spielleiter dazu ermutigen, das Abenteuer so zu gestalten, dass Tempo und Spannung hoch sind.“ Bei solchen Sätzen frage ich mich ernsthaft, ob der Autor mich verarschen will. Zunächst einmal ist es ein Unding, Spielercharaktere zu Zuschauern zu degradieren. Des Weiteren kann man wohl kaum Tempo und Action erzeugen, wenn die Investigatoren nur unbeteiligte Schaulustige sind. So ein Blödsinn. Sie müssen mitkämpfen und mitten im Geschehen stehen, um Spannung aufkommen zu lassen[/rant ende]. Der Endkampf zwischen TemCo, dem Tempel und den Investigatoren wird demzufolge natürlich ergebnisoffen ausgespielt, vielleicht auch mit einer Verfolgungsjagd. Timothy Ekloff ist somit gegebenenfalls noch am Leben, um mit nach Tibet zu reisen. Timothy Ekloff begibt sich auch nicht alleine in die Fabrik, wenn die Investigatoren ihn begleiten wollen. Gegebenenfalls teilen sie sich auf. Es ist ratsam, einen Bodenplan der Fabrik und der Umgebung anzufertigen, um einen guten Überblick über die verschiedenen Beteiligten zu haben, insbesondere im Kampf. Für die Suche sollte man als Spielleiter ein Zeitlimit ansetzen, nach dessen Ablauf der Tempel des Neuen Mondes eintrifft. Auf der Suche nach den Dokumenten beziehungsweise beim Wache Halten können die Investigatoren Gerard Moore und die anderen TemCo-Agenten entdecken, wenn sie entsprechend aufmerksam sind. Nyarlathotheps Auftritt wird gestrichen. „Nach Osten“ Der gesamte Teil in der transsibirischen Eisenbahn wird gestrichen. Allgemein sollte diese Episode vollkommen frei gestaltet werden. Vielleicht wollen sich die Charaktere mit einem Privatflugzeug nach Indien durchschlagen und dann über Nepal zum Makalu reisen. Vielleicht reisen sie auch gemeinsam mit verbliebenen Söldner von Ekloff in einem Konvoi aus Geländewagen durch Zentralasien. Hier sollte man als Spielleiter flexibel sein. Das beste ist es, sich von den Spielern nach „Showdown in Moskau“ erklären zu lassen, wie sie reisen wollen, und dann diesbezüglich grob zu recherchieren. Auf ihrem Weg werden es die Investigatoren auf jeden Fall mit Schikanen seitens Soldaten und Beamten zu tun haben, die aus der aktuellen Situation Profit schlagen wollen. Den „Yeti“-Angriff auf den Lastwagenkonvoi würde ich komplett weglassen. „Das Rad dreht sich“ Die komplette Geschichte um die „Wächter“ und den Gnoph-Keh fällt weg. In Khun Li gibt es keine Hubschrauberlandeplätze, denn die können gar nicht so hoch fliegen. Alle Transporte werden per Laster abgewickelt. Aus Kai wird daher ein Chauffeur. Außerdem wird er die Waffen nicht per Helikopter sondern gut einem Dutzend Mitstreiter abholen. Sollte Timothy Ekloff noch leben, dann wird er sich bedeckt halten, da ihn Dorfbewohner erkennen könnten und dies die ganze Mission sabotieren könnte. Er wird daher die Investigatoren vorschicken, um sich im Dorf umzuschauen. „Der Tyrr Nemaii“ Dass die Investigatoren eintreffen, wenn die Sprengsätze schon gelegt sind, finde ich total willkürlich. Ich würde stattdessen ein Zeitlimit nach Ankunft der Investigatoren von 7 bis 9 Tagen ansetzen, nach dessen Verstreichen TemCo die Anlagen am Tyrr Nemaii abbaut und die Sprengung vorbereitet. Wenn der Tyrr Nemaii von den Investigatoren manipuliert wird oder die Zufuhr an psychisch begabten Personen gekappt wird, verschafft das den Investigatoren Zeit. Für den Fall kurzfristig fehlenden Nachschubs hat TemCo die Absicherung, dass sie eine gewisse Menge an Energie gespeichert haben. „Die Armageddon-Ebene“ Ich finde es etwas übertrieben, das neben der Zerstörung auch noch die Zerstörung des gesamten Universums auf dem Spiel steht. Das ist so ein typischer Fall von: Man kann‘s auch übertreiben. Es besteht also nur die Möglichkeit, die Welt zu retten oder den Kometen die Erde zerstören zu lassen. Letzteres passiert entweder auf die übernatürlich Art und Weise, dass die Erde in eine andere Dimension gezerrt wird, oder auf natürlich Art und Weise, dass der Komet einschlägt. Sollten die Investigatoren wesentlich ein paar Tage früher bei der Ebene ankommen und die Anlage übernehmen, sollten sie es sogar schaffen, den Kometen so abzulenken, dass er knapp an der Erde vorbeirauscht, vielleicht sogar in den Mond. Das hätte immer noch schwere Folgen für die Erde, aber wäre deutlich besser als die Apokalypse. Gegebenenfalls schaffen es die Investigatoren auch, so viele Söldner und Material zusammenzutragen, dass sie eine regelrechte Belagerung durchführen können. Die gesamten Deus-Ex-Machina-Einsätze von Michael Graham fallen weg, da die Ktchoma bei nicht auftauchen. Wenn die Ktchoma beibelassen werden sollten, sollte dennoch auf ein zu starkes Eingreifen von Michael Graham verzichtet werden.
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  46. Überarbeitung Buch 1 – Lange Schatten „Stille“ und der Einstieg in die Kampagne Die Investigatoren sollten sich kennen sowie ein wenig Mythos-Erfahrung haben. Es bietet sich an, ihnen den entsprechenden Hintergrund aus dem Investigatoren-Kompendium zu geben. Idealerweise haben sie bereits einen paranormalen Fall gelöst, über den in der Presse beziehungsweise im Internet berichtet wurde (am besten eher skeptisch oder sogar abfällig gegenüber den Charakteren). Damit ergibt sich die Begründung, warum Ken Hito die Investigatoren anheuern will. Außerdem können frühere Ermittlungen ein Anlass sein, wieso Timothy Ekloff so schnell auf die Investigatoren aufmerksam wird. Außerdem sollte man bei der Erschaffung der Investigatoren mehr Fertigkeitspunkte zur freien Verteilung mitgeben, um den Wegfall der beiden Szenarien zu kompensieren. Da die Kampagne sehr schwer ist, würde ich circa 50 Punkte zusätzlich geben. Die Investigatoren können in Hitos Appartement Kays Tagebuch finden, aus dem allerdings ein paar Seiten herausgetrennt wurden. Das ist eine unfassbar dämliche Trope. Das Tagebuch sollten die Investigatoren daher vollständig finden. Die herausgerissenen Seiten spielen eh keine Rolle. Die Albtraum- und Geistererscheinungen würde ich komplett weglassen. Ich finde sie wirken sehr aufgesetzt und lenken zu sehr ab. Ansonsten handelt es sich bei „Stille“ um ein solides Szenario mit vielen Handlungsfreiheiten für die Investigatoren. Allerdings sollten sie zumindest eine Ahnung vom Kometen und von TemCo bekommen. Letzteres müssen sie nicht unbedingt über den Helikopter erhalten, sondern beispielsweise durch die Nachforschung, wer das Observatorium bauen ließ. Der Endkampf bietet sich als wunderbare Gelegenheit an, die Verfolgungsjagdregeln einzusetzen. Man sollte sich überlegen, was passiert, wenn die Investigatoren scheitern, Kay getötet wird und Kage aus dem Tal verschwindet. Sie sollten in jedem Fall von der Zerstörung des Ortes erfahren und könnten im Nachhinein recherchieren, dass das Observatorium mit TemCo in der Verbindung steht. Informationen bezüglich des Kometen könnten sie später von Timothy Ekloff erhalten. Wem der Auftritt von Joseph Fowler also dem Utoruk in der letzten Szene zu Deus-ex-Machina-mäßig ist, kann diesen auch problemlos weglassen. Ich persönlich würde ihn beibehalten, um zu verdeutlichen, dass hier mehrere Parteien ihre Finger im Spiel haben. Kay bietet sich als möglicher Ersatzcharakter an. Sie sollte zu Beginn ebenfalls den Hintergrund Mythos-Erfahrung haben und mit ein paar wenigen Zaubern ausgestattet sein, die ihrer Gabe entsprechen. Ich finde die ganzen Tiergestalten der Shk‘ryth etwas lächerlich, deswegen würde ich sie schlicht und ergreifend weglassen.
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  47. WICHTIGE INFO zum Impressum: Durch einen Fehler meinerseits wurden dort zwei Namen unterschlagen: Übersetzer "Missed Dues": FRANK HELLER Lektorat: ULRIKE SCHÖNE (im PDF wird das rechtzeitig korrigiert sein, aber "Print" ist es für Korrekturen zu spät. Es sei denn, man schreibt es individuell mit dem Kuli dazu, aber das ist auch keine so tolle Option)
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  48. Die CR-Seite wurde kürzlich komplett in die Seite der Deutschen Lovecraft Gesellschaft integriert. Ich stelle nach und nach die alten Inhalte wieder online.
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  49. Also sind wir uns einig das wir geteilte Meinungen zu dem Thema haben. Ich(nicht das Grundregelwerk oder Jason Hardy) lasse Wahrnehmung auch im Astralraum würfeln. Askennen ist bei mir wirklich auf Auralesen und mag. Analysen beschränkt. Ich begründe das einmal mit dem Geisterskill aber auch darüber das duale Wachcritter kein Askennen haben. Wahrnehmung ist für das "da ist jemand" , Askennen für genau Informationen. P.S.: Es ist völlig in Ordnung die Meinungen von anderen zu kritisieren aber persönliche Beleidigungen sind echt nicht in Ordnung. Das ich mich letztes Jahr mit Ish/Darkness angelegt habe ist mir bewusst aber wir hatten unterschiedliche Ansichten. Trotzdem konnten wir die beide kommunizieren ohne uns persönlich zu beleidigen!
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  50. Es scheint nicht angekommen zu sein, aber nochmal: Ich fühle mich nicht (persönlich) "angegriffen". Ich betrachte Dich allerdings angesichts Deiner offenkundigen Bereitschaft derart dümmlich verschleierte Beleidigungen in den Raum zu werfen als genau das als was ich Dich tituliert habe und daran ändert sich auch erstmal nichts. Ich lehne es übrigens ab, Dein Verhalten auch nur ansatzweise zu entschuldigen. Wie Dich diese Aufzählung dann wiederum zu dem Gedanken führt, dass ein als "Murica Bashing" getarnter Rundumschlag gegen die Dir nicht zustimmende Forenlandshcaft sei "treffend" oder gar "angebracht", wird wohl Dein Geheimnis bleiben müssen, aber genau solch ein Vergleich, der auf den Intellekt anderer abzielt hat hier nichts zu suchen. Wo genau wurden von wem die "Fakten" denn "ignoriert"? Es wird nach wie vor darauf verwiesen, dass diesen "Fakten" nunmal auch andere Dinge entgegenstehen. Diese Feststellungen stammen nichtmal von mir, aber ich sehe die ebenso wie auch die "Primärquellen". Der Unterschied zwischen uns ist, dass ich deswegen niemanden beleidigt habe und meine Meinung auch nicht als absolute Wahrheit verkauft habe. Du darfst übrigens gerne mal versuchen ein Zitat von mir zu finden, in dem ich die "Primärquellen" tatsächlich "ignoriere". ~schmunzel~ Ich frage mich gerade, wo hier "jemand" eine "Verteidigung aufbaut"?! Die Unstimmigkeiten sind es nunmal, die diese Diskussion überhaupt erst schaffen. Und jetzt der Clou: Statt Deine Interpretation als "seeligmachend" zu verkaufen und andere implizit und explizit als minderbemittelte Scheuklappenträger zu bezeichnen, wärst Du besser beraten kleinere Brötchen zu backen, weil so wie Deine "Interpretationsfähigkeiten" im Hinblick auf die hier geäußerten Meinungen stark zu wünschen übrig lässt, lässt nunmal auch ganz allgemein Deine Interpretationsfähigkeit bei Regeln gerne mal zu wünschen übrig. ~kicher~ Ich dürfte meine Meinung auch dann einbringen, wenn Sie das tun würde. Du hast hier - zum Glück - keine Entscheidungshoheit. Es ist übrigens überaus "gnädig" von Dir, mir zu erlauben, dass mir Deine "Erklärungsversuche" nicht zusagen müssen. Nun, vergessen wir mal kurz, dass ich das was Du als "groben Unfug" abtun willst ja gar nicht behauptet habe - womit Du also hier den berühmten Strawman zu bemühen versuchst - und führen wir den Gedanken weiter: Die Tatsache, dass Geister diese Fertigkeit besitzen, hat auf RAW-Ebene die Wirkung einer Implikation, die offenkundig von einzelnen anders bewertet wird als von Dir. Ich gebe bewusst kein Urteil darüber ab, ob Du oder andere da "mehr recht" haben, sondern verweise schlicht darauf, dass es tatsächlich so ist. Wenn dann jemand eine weitere Quelle vorlegt, die die weitere Unschärfen offenbaren, dann sind auch das berechtigte Einwände ... und wenn Du selbige dann mit kristallkugelartigen Interpretationen und Tatsachenbehauptungen hinsichtlich der Motivation von Schreibern zu widerlegen versuchst und dann auch noch - ganz im Stil Deines "Murica Bashing"-Flames - reichlich rhetorisch ein "Wo ist das Problem?" in die Runde wirfst, dann musst Du nunmal damit rechnen, dafür an Deinen virtuellen Hoden aufgehängt zu werden. Nicht Dein einziges Problem in dieser Konversation. Und trotzdem machst Du Aussagen, die sich in den von mir aufgelisteten Punkten a bis d widerspiegelten und an mehr als nur einer Stelle sehr wohl den Anspruch erhoben haben, quasi in besagte Köpfe schauen zu können. In der Tat, weil sie nicht die nötige Qualität besitzen. Aus Gründen, die Du nicht verstehen kannst, brauche ich das gar nicht zu tun. Wenn ich derartige Zweifel geäußert hätte, würde ich über Deine Bitte vielleicht sogar nachdenken, bevor ich sie ablehne ~schmunzel~
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