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Showing content with the highest reputation on 03/26/2016 in all areas

  1. Auch wenn das nicht direkt weiterhilft: Meiner Erfahrung nach ist das Nachhalten von Trainingszeiten eine irre hartwurstige Sache und ergibt keinen Gewinn für Stimmung und Spaß. Buchhaltung eben.
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  2. Ich habe die letzte Woche gerade in einem Stück nachgelesen. BÄM, das kribbelt! @ TIE: und die Drill-Sergants Zitate von Post 24 und 27 werde ich mir ausdrucken und bei Zeiten zitieren.
    3 points
  3. Ok ich habe mich mi dem SL unterhalten: Ich habe (auf freundschaftlicher Basis) verschiedene Fragen zur fairness gestellt und wie dieser Runn insgesamt gerechtfertigt ist, im großen und ganzen ist das dabei in einem netten kleinen Gespräch hierzu gekommen: Unser SL hat sich für die ganze Aktion entschuldigt, er meinte, das er an diesem Abend sehr überfordert war mit der Macht die unsere Charaktere zu entfesseln im stande waren (er hat einfach nicht damit gerechnet das alles so schnell passiert und aus den Fugen läuft was seine Planung anging (war auch soweit ich weis sein 2. mal als GM) Jedenfalls hat er dann nach verschiedenen möglichkeiten gesucht uns das ganze schwer zu machen.. Dabei hat er aber auch nicht bedacht das wir bis zu diesem zeitpunkt extrem grosses Glück im allgemeinen hatten was unsere Würfe anging und hat ein paar Optionen herraufbeschworen die eigentlich nicht geplant waren (ausser der Maschine.. Die war anscheinend geplant aber nicht in diesem Ausmaß). Als wir dann der Reihe nach umgekippt sind hatt er schnell den Plan entwickelt uns aus der Gefangenschaft ausbrechen zu lassen aber weil er anscheinend nicht so ein gutes Improvisationstalent besitzt (nicht negativ gemeint!) hat er sich eine einfache Abhandluch überlegt in der die Stärken unserer Character nicht ausschlaggebend sind und somit leider unseren unmut in verschiedenen Punkten herraufbeschworen hat. Viele Dinge sind leut Spielleiter auch einfach ausgeufert und ausser Kontrolle geraten wie zB die Zerstörung eines 300000 ¥ teuren Decks (das sind ja immerhin 150 Karma aus der Erschafung was imho den Decker unbrauchbar macht). Nach den ganzen Erklärungen ist der SL mit einer Entschuldingung herrausgerückt (tut ihm anscheinend wirklich leid) und hat im weiteren Gespräch durcheinen lassen, das er ein neues besser geplanten und freieren Runn plant in dem Unsere Runner die Chance bekommen ihr Rep wiederherzustellen und den Verschleiss zu ersetzen. Alles in allem eine ausfühliche nette Unterhaltung, die der ganzen Gruppe und dem guten Klima bestimmt weitergeholfen hat! Vielen Dank an alle guten Ratschläge eurerseits! Und Frohe Ostern
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  4. Hui. Also Internetforen eignen sich fantastisch zum Frust ablassen (so weit, so gut). Sie eignen sich nicht für nüchterne Beurteilungen, wenn wir nur Schilderungen von einer Seite haben (da liegt mein aktuelles Problem). An sich liest sich die Geschichte für mein Spiel- und Hintergrundgefühl etwas haarsträubig, was erstmal nix heißt. Klar, kommt die SL dabei nicht gut weg und wirkt engstirnig, herrisch und unflexibel. So läuft keine gute gemeinsame Geschichte. Wo die Verfehlungen der Spieler_innen liegen, kann ich so nicht abschätzen. Dass Charaktere bzw. ihre Ausrüstungen und Fähigkeiten ohne Warnung und Chance auf Rettung eskalierend ausgeknipst werden, ist kein gutes Zeichen. Es scheint, dass die SL euch zwingend plattmachen wollte, was auch kein gutes Zeichen ist. Ist der Rest der Runde denn daran interessiert gemeinsam eine spannungs- und actionsgelade magodistopische Verbrechensgeschichte in der nahen Zukunft zu spielen? Zusammenfassend: Das wirkt so, als bräuchtet ihr ausführliche Gespräche wie Rollenspiel und insbesondere Shadowrun funktionieren soll - sprich, einen Gruppenvertrag aufsetzen. Sonst endet das in nur noch größerem Frust. Ich bin ja inzwischen der Meinung, lieber kein Rollenspiel als Rollenspiel, das mir nicht zusagt.
    3 points
  5. Ich wünsche frohe Ostern! Gesundheitlich hab ich grad einen wahren Durchbruch und mir geht es endlich nicht mehr so dreckig! ^^
    3 points
  6. Cheat Sheets aktualisiert! https://www.dropbox.com/sh/84rvdzw0rl1x39n/AADZmyEcYtr58_oXYoItR4dKa?dl=0
    3 points
  7. Zur Klärung: Sollte Charakter von Taiwan, nach Seattle und dann in die ADL? Falls nicht, kann der auch zweisprachig in der ADL aufwachsen zu gut ist. Da sehe ich keinen Hinderungsgrund.
    2 points
  8. @ fnord immer wieder gerne!! Verwende alles was du möchtest! Wenn alle mit eiersuchen fertig sind geht´s den Eierköppen hier dann an den Kragen...hoffe ich...also den Asiaten...bevor das missverstanden wird.
    2 points
  9. Danke, wünsche ich euch allen ebenfalls. Da mit einige ungeplante Sachen dazwischen gekommen sind, komme ich heute leider wieder nicht zu posten
    2 points
  10. "Mrs. Stratton! Hier sind wir!", rufe ich und winke mehrmals mit dem Arm. Ich bin mir nicht sicher, ob sie mich bemerkt, aber ich gebe mein Bestes. "Sie haben Recht, Mr. Eklund. Wir sollten uns nicht mehr aufteilen. Und um ihre Frage zu beantworten: ja, Mr. Dalgliesh ist im Krankenhaus verschwunden. Da Sie und die anderen ja bereits dort waren, habe ich keine weiteren Gedanken daran verschwendet, um ehrlich zu sein. Der Kerl war mir suspekt ja...aber was er für ein Monster ist, habe ich erst später herausgefunden." Ich deute auf Matilde, die suchend nach uns Ausschau hält. "Wir sollten mit ihr gehen und uns dann auf der Suche nach Kristine machen. Wenn Dalgliesh wirklich hier noch irgendwo steckt, könnte sie in Gefahr sein."
    2 points
  11. ich wünsche euch allen frohe Feiertage!
    2 points
  12. George "Viking" Shaw - in der Hütte am See, Falltür- "Ja..." sagt George tonlos "...ich habe das auch gehört!" Seine Hände umklammern den Schaft der Schrotflinte. "Ratten...vielleicht!?" Die nächste Frage ist rein rhetorisch. "Egal was es ist, nachschauen müssen wir wohl...oder!?" "Leuchte mir mal!" Während der Schein von Julias Taschenlampe die Luke ausleuchtet geht George langsam, Stufe für Stufe runter in den Keller. "Jessica-Jane...wenn du hier unten bist...wir wollen dir helfen, deine Schwester Zoey ist hier!"
    2 points
  13. Hallo Leute Ich hatte mir ursprünglich sowas wie "Hintergründe biegen bis sie brechen" als Thementitel vorgestellt und wollte euch darüber eigentlich ausfragen und euch was von "Wanderzirkussen"* erzählen aber ich dachte vllt. hab ich einfach eine Blockade, die einer von euch Lösen kann. Vielelicht kennt ihr das Problem: Ihr wollt eine Metatypvariante, eine bestimmte Magietraditon, oder schlichtweg einen Charakter aus einem bestimmten Herkunftsland spielen und habt Probleme diesen an euren Handlungsort vernünftig zu "importieren" (vllt. in manchen Fällen sogar wortwörtlich, inklusive Luftlöchern die vorhanden sein müssen) Ich hatte überlegt eine trollische (halb-)taiwanische Wujen zu spielen. Der Spielort sollte eigentlich Seattle sein, doch dadurch das ich in die Gruppe neu einsteige, hat sich das zeitweilig in die ADL verschoben. Warum diese Kombination? Trolle sind ja grundsätzlich kein Problem Taiwanerin möchte ich aus drei Gründen A.) Ich kann endlich mal meine paar Brocken Mandarin die ich in meinem 1 semestrigen Chinesischkurs gelernt habe auspacken B.) Es ist was anderes als Hongkong und C) wegen der "chinesischen" Mentalitäten (das gilt aber für jeden chinesischen Staat) Wujen weil... A.) Wujen sind cool, B.) der Charakter wird einige Gegensätzlichkeiten beinhalten (ohne es ins lächerliche zu ziehen), und Wujen passt da auch perfekt. Wenn der Char komplett fertig ist, werd ich ihn auch hier online stellen. Ich würde wirklich ungerne davon abweichen. Wäre es Seattle geblieben hätte ich auf folgendem Hintergrund - verkürzt - aufgebaut: Sie arbeitet für oder hat Verbindungen zu den Triaden, und verlässt über diese ihr Heimatland (Taiwan), gegen geleistete oder noch zu leistende Gefallen und zieht um nach Seattle. Nur sind die UCAS und noch extremer Seattle nicht die ADL, und die Triaden sind außer im Raum Köln nicht sonderlich stark vertreten, und ich weiß nicht ob das dann noch groß zieht. Spielzeit ist übrigens in der Mitte der 50iger falls das für euch noch entscheidend ist. Meine Frage wäre daher: Wie würdet ihr den Charakter jetzt in die ADL umziehen lassen? Wie gesagt, ich hab da ne Blockade irgendwo. *solche Ideen kommen bei mir zustande wenn man Nachts wach liegt nach dem man sich hier 3-4 Stunden intensiv mit einem Thema auseinandergesetzt hat... Und irgendwann fand ich sie im Halbschlaf sogar gut...
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  14. Vielleicht eine noch offene Schuld bei den Triaden, die eingefordert wird. Spontanes Einspringen als Backup bei einem Botenjob oder transkontinentalen Transport irgendeines Artefaktes. Magier sind immerhin sehr selten und vielleicht hat es den, der es eigentlich machen sollte so kurzfristig erwischt, dass nur sie einspringen (oder zum Einspringen gezwungen) werden konnte. Ein simpler Begleitjob, nur landen, Übergabe an irgendeinen privaten Sammler aus Konzernkreisen und wieder ab nach Hause nach Seattle. Die Details muss sie ja gar nicht kennen. Vielleicht führte der Job zufällig zum Konzernflughafen nach Karlsruhe und der Rückflug geht erst in ein paar Tagen? Oder man hat sie nach dem Einspringen vergessen / fallen lassen? Oder sie will sich einfach die Stadt angucken? Karlsruhe fällt mir nur ein, weil die Stadt für einen Feng Shui Charakter überaus interessant sein sollte, falls du den Hintergrund der Stadt kennst? Verschwörungstheorien, am Reißbrett geplante Stadt, angelegt auf alten Manalinien, Freimaurer, erbaut nach hermetischen Richtlinien, mache sagen ein einziger, riesiger Ritualvertärker.... Karlsruhe liegt übrigens auf dem Weg von Frankfurt ins (damals noch) Trollkönigreich Schwarzwald.
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  15. Nein tatsächlich nicht ^^ Das mit Seattle hab ich nur erwähnt weils der ursprüngliche von mir gedachte Weg gewesen wäre. Da es aber eine (zumindest für mich) Planänderung gab, müsste der Char statt nach Seattle in die ADL. Es geht jetzt erst danach nach Seattle. Denk ich zumindest... mal... hoffe ich ?!? Aber stimmt eigentlich... Kopf ---> Tisch
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  16. Ich würde das mit dem Willen der Spieler konsertieren. Als Diktion des Spielleiters alleine finde ich das schwierig. Ich habe z.B. Spieler, die gerne eigene Charakterkonzepte entwerfen möchten und eher froh darüber sind, wenn durch die Unterschiede der Charaktere sogar Spannung und Reibung innerhalb der Gruppe entsteht. Konflikte bieten ja auch immer Raum für schönes Rollenspiel. Im letzten Abenteuer hat z. B. ein Charakter fast "aus Versehen" die Gruppe hintergangen, weil er eben ein ziemlich beschränkter Kerl von der Straße ist, der von Konzern- und Unterweltintrigen keine Ahnung hat. Der Rabenschamane war von seiner Dummheit so angewidert, dass er nicht mehr mit ihm arbeiten wollte, das Face hat dann mal erwähnt, wie oft der Idiot schon Kugeln für den Schamanen gefangen hat....Ich konnte mich als SL zurücklehnen, einen Kaffee trinken und den Spielern einfach zugucken / zuhören und mich daran erfreuen. Wenn du aber weißt, dass solche Situationen bei den Spielern nicht erwünscht sind oder, noch schlimmer, sie dann vielleicht anfangen sich gegenseitig umzubringen, ist ein gemeinsamer Hintergrund auch eine Option. Der Konsens und Willen der Gruppe sollte das entscheiden. Ich persönlich finde es schade eine so farbige (ok, es sind eher sehr viele abgestufte grau-Schattierungen) Welt mit so vielen Ebenen und Möglichkeiten auf eine bestimmte Richtung zu beschränken.
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  17. Ich finde die Idee als SL super und benutze mehr oder weniger stark in allen meinen Runden, sodass sich die Charaktere gut zueinander fügen lassen. Als Spieler weiß ich einen konsistenten Gruppenhintergrund genauso zu schätzen und mag es sehr mit den anderen Im Spiel dazu vergangene Eskapaden zu improvisieren. Umgekehrt freue ich mich, wenn die Gruppe sagt "ja, wir wollen deine eng gesteckte Kampagne zu Star Trek Kadett_innen spielen". Und ich verkrafte es, wenn sie "nein, wir wollen keine Militär-Mecha-Kampagne nach dem Vorbild des Computerspiel Titanfall spielen" sagen. Genauso steige ich bei Kampagnen mit festem Rahmen volle Kanne ein oder direkt aus.
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  18. Hier auch nochmal: Ich bin ab morgen für rund eine Woche im Urlaub. Mitlesen kann ich definitiv, mitschreiben eingeschränkt (aber grundsätzlich übers Handy jederzeit). Entweder ich schreibe euch/George gleich noch in den Keller oder ich würde hier eine Woche Pause machen (mit der Option, dass ihr euch natürlich oben noch postieren könnt bzw. vllt begleitet ja jemand George oder ihr macht hinter ihm die Luke wieder zu ). Aber da im Keller ein paar mehr Sachen passieren können, d. h. da auch viele Entscheidungen/Hin- und Her möglich ist, möchte ich den Teil nicht splitten und da jetzt zu tröpfelnd voran kommen. Lieber Pause und dann ain einer Woche den Keller am Stück. Hoffe das passt für alle und wünsche euch Frohe Ostern.
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  19. So, für mich gehts morgen (für rund eine Woche) in den Urlaub. Mitlesen kann ich definitiv. Mitposten etwas eingeschränkt, aber grundsätzlich geht es - definitiv kurz übers Handy.
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  20. RAI = Read as Intended Also wie es der Autor mutmaßlich gemeint hat.
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  21. Das ist ja nur der Ursprung aus dem Englischen an dem man sich für RPGs bedient hat. Für RPGs ist die Antwort auf deine Frage immer eine der Glaubwürdigkeit. Wenn eine Aktion die glaubhafte Reaktion der Umwelt auf die Aktion der Spieler ist, dann ist es wohl kein Railroading, weil die selbe Aktion auch auftreten hätte können wenn es den SL gar nicht gäbe. Auch denke ich muss man immer realistisch bleiben und den größeren Rahmen ebenso betrachten: Wie kamen die Charaktere überhaupt in die Situation? Hat der SL einfach festgelegt, dass sie jetzt in Geiselhaft sind? Hatten die Spieler eine echte Wahl um diese Situation zu verhindern? Wenn die Antwort JA ist, dann ist auch dieser Druck kein Railroading, schließlich ist er ja die Reaktion einer zeitlich früheren Aktion die im Beispiel aber nicht erwähnt wird. Ist die Antwort Nein, dann ist es railroading, weil der Spieler ja gar keine Möglichkeit gehabt hätte dies abzuwenden. Die Grenzen dazu sind sicher schwammig. Wenn ein SL mir nach 5 Jahren Echtzeit kommt: Du bist jetzt gefangen genommen, weil du vor 5 Jahren den Wahrnehmungstest gegen den Spitzel versaut hast. Dann ist es für mich sicher nicht mehr möglich das glaubhaft nachzuvollziehen, selbst wenn es vollkommen "fair" abgelaufen wäre. Das ist auch meine Antwort auf Beispiel 2: Ob es Railroading ist oder nicht, hängt davon ab wie die Charaktere in diese Situation kamen und ob es glaubhaft ist oder nicht. Seh ich ähnlich und weil ich es gerade vor wenigen Minuten gesehen habe: Adam Koebel geht auf das Thema Mind Control kurz im Zuge von Angst ein (Sorry wenn es das falsche Video ist, muss gleich aus dem Zug kann es grad nicht überprüfen) und er beruft sich auf darauf, dass man dies halt von Spieler von Spieler unterschiedlich handhaben muss, aber im Grunde der SL ja die gesamte restliche Welt zur Verfügung hat, der Spieler aber nur diesen einen Charakter und wenn man ihm daher die Kontrolle nimmt, nimmt man ihm das einzige das der Spieler besitzt.
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  22. Ehrlich SR5 oder besser die SR Welt als solche ist genial. Die Regeln sind aber nur halb so komplex wenn sie ordentlich geschrieben sind. Das nervt mich inzwischen und lässt den Spaß verloren gehen. Weil wir wechselnde Spielleiter haben führen die unsauber geschriebenen Regeln zu einigen Regeldiskussionen und oft auch zu Enttäuschungen. Das trübt den Spaß ungemein.
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  23. Also ich finde eigentlich auch, dass Railroading nur stattfindet, wenn der SL Aktionen der Spieler aktiv verhindert/nicht zulässt/fehlschlägen lässt/usw. um zu erzwingen das etwas bestimmtes passiert und gemacht wird. Wenn die Spieler alle fröhlich dem Plot folgen, dann wäre es für mich erstmal kein Problem. Wenn man Charakter dann aber ingame-Logik begründet keine wichtigen Artefakte mehr an NSCs gibt, oder als Alternative, nach der Übergabe den NSC bewacht, weil er damit rechnen muss, dass das artefakt gestohlen wird (DSA Probleme eben), dann ist es irgendwann lächerlich. Im Endeffekt finde ich immer das man ja miteinander spielt, also die Spieler sollten dem SL nicht unnötig in die Suppe spucken und den Plot sprengen, wenn sie die Gelegenheit dazu finden, andersherum sollte aber der SL auch auf die Ideen der Spieler eingehen. Gerade bei Offiziellen Kampagnen (z.B. bei DSA) würde ich bei Spielern eine gewisse geistige Flexibilität erwarten, aber ein SL sollte auch in der Lage sein, die Spieler bei einer Exkursion durch entsprechende Anpassungen wieder auf den roten Pfaden zu bekommen. Bei so situationen, wo ein NSC überleben muss, muss der SL eben etwas Vorleistunge machen, was können meine Chars? Wie könnte der NSC entkommen? Es sollte halt plausibel sein, oder man sagt eben, dass die Charaktere nur den Handlanger vom Bösewicht finden, da der gerade nicht da ist o.ä. Man sollte es hierbei aber auch nicht übertreiben... cya Tycho
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  24. Das hört sich doch nach einer guten Basis an. Gerade in einer Gruppe von unerfahrenen Spielern bzw. Anfängern kann ich noch folgenden Tipp nachschieben (zu den ganzen guten die hier eh schon gefallen sind): Es ist fast normal sich als SL dann und wann überfordert oder überrumpelt zu fühlen. Falls das passiert: Einfach sagen! "Ich hab damit nicht gerechnet. Brauche ein paar Minuten um mir etwas zu überlegen." oder ähnliches. Schnellschüsse um die "Kontrolle zu behalten" gehen meist nach hinten los. Der SL muss nicht alles können oder wissen, schon gar nicht muss er alles kontrollieren. Bei euch in der Gruppe scheint das Klima gut genug zu sein um so mit unerwarteten Situationen umzugehen. Es gilt halt: Alle spielen zusammen. Alle gestalten die Geschichte zusammen. Noch ein Tipp: Am Anfang Standard-Plots spielen. Die Geschichte die euer SL versucht hat zu erzählen war sicher gut gemeint und er wollte euch eine geile Story liefern. Bis man sich eingespielt hat reichen aber auch Runs mit "Geh nach A und hole X" oder "Geh nach B und zerstöre Y". Rollenspiel entsteht durch Interaktion, und selbst der simpelste Aufhänger kann sich nach meiner Erfahrung zum besten Rollenspielabend aller Zeiten entwickeln. In diesem Sinne: Viel Spaß beim Zocken!
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  25. Ja, wenn der Zauber ein Wahrnehmen per Wahrnehmungsprobe beinhaltet, denn nur dagegen wirkt Verschleierung. Wären z.B. Hellsicht und Hellhören. Gegen Zauber wie Leben entdecken wirkt Verschleierung nicht.
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  26. Aus Erfahrung: Es ist meist durchaus zu empfehlen, zuerst Dampf in einem Internetforum bei Fremden abzulassen und dann darüber zu reden. Ich selbst mache das für gewöhnlich auch so und bin überzeugt davon, dadurch die Probleme weitaus besser angehen zu können als wenn ich den gesamten Frust mit in die Unterhaltung geschleppt hätte. Ist sowas wie die Gruppe der anonymen Rollenspieler hier. Insofern. "Halloooooo Eliaaaaaas"
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  27. darunter kenne Ich sie auch @Elias Sprich mal mit deinem SL und schreib mal was dabei rumgekommen ist @Ish warscheinlich, ebenso wie gegen Sinnlos-Post die nur aus *Hmmmmm * bestehen JahtaHey Medizinmann
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  28. ich wünsche euch allen frohe Feiertage!
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  29. und ohne Absatz generelle Zustimmung zum Post (ausser das mich der Textblock erschlagen hat ) mit Tanz auf dem Block Medizinmann
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  30. Ach ja, mein PS: Sowas ist mir auch schon passiert. Das wurde ganz nach Max Vorbild wieder im Gespräch ausgebügelt, aber manchmal bin ich auch einfach aus der Gruppe raus bzw. habe Einzelne als SL rausgekegelt oder die Runde sein gelassen (z. B. wenn die Runde nur auf Flax aus ist und ich eine ernst Stimmung möchte und ausdauernd keine Lust auf Slapstick habe).
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  31. Für mich bringt Justin Alexander die von euch angesprochenen Punkte mit zwei Dingen auf den Punkt: Das eine ist, dass die unsichtbare Railroad auf Dauer die selben Probleme mit sich bringt. Gerade diejenigen die schon richtig lange spielen werden mir sicher zustimmen, dass die Unsichtbarkeit in der Realität am Spieltisch oft bricht, weil Spieler halt doch eine Railroad vermuten oder bemerken und dies führt zu den selben negativen Verhaltensänderungen der Spieler. Sicher nicht immer, aber je länger man spielt um so häufiger passiert es. Das zweite ist wie man den Plot weiterspielen wenn irgendwas passieren kann ohne zu Railroaden und ohne überkorrekt die Welt zu simulieren. Hier kann man sicher über Ja/Nein streiten, Justin Alexander selbst gibt hier zu, dass es fraglich ist ob das nun Railroading sei oder nicht. Im Grunde sehe ich es aber mittlerweile wie er, dass eine Aktion zu ermöglichen im Gegensatz zu einer Aktion zu negieren kein Railroading ist. Das macht jetzt nicht nur die Definition ein wenig schärfer und brauchbarer, weil andersrum sind wir wieder beim Klassifizierungs-Dilemma (Railroading JA/NEIN/VIELLEICHT?). Viel wichtiger finde ich es aber aus einem ganz anderen Aspekt und der ist das gemeinsame Erzählen. Wenn der SL den Plot also dreht wie er es braucht, dies aber nicht die Aktion der Spieler negiert kann es für mich kein Railroading sein, denn dann würde es auch Railroading sein, wenn der Spielleiter ein nicht geplantes Storyelement auf Vorschlag der Spieler einbaut. Damit meine ich Situationen in denen die Spieler auf eine Idee kommen, die das Abenteuer nicht vorgesehen hat, die Spieler aber dieser Sackgasse folgen und der SL lässt die Sackgasse plötzlich nicht in einer Sackgasse enden. Denn wenn Spieler und Spielleiter neue Möglichkeiten einbringen ist das in seiner Bedeutung für mich so massiv gegenteilig zu dem, was wir hier ja alle - egal nach welcher Definition - mit Railroading meinen. Das ist auch meine Antwort auf das Frostriesenbeispiel: Wenn der SL es glaubhaft rüberbringt, keine Aktionen der Spieler negiert sondern neue Möglichkeiten bietet, dann finde ich kann es kein Railroading sein. Sicher - es ist hier ein Streitpunkt, ich wünschte mir aber das wir uns hier einigen können, weil sonst fallen auch sehr freie Sandboxing-Spiele plötzlich unter die Definition von Railroading und dann wirds seltsam. Wenn es keine Möglichkeit gibt, dass der NPC glaubhaft überlebt, dann sollte er sterben. In Shadowrun gebe es ja immer noch Edge für so eine Situation. Ich finde es geht immer darum, dass die Spieler das Gefühl haben ihre Entscheidung bedeutungsvoll war. Der Frostriese stirbt zu früh? Das muss ja eine Auswirkung nach sich ziehen die von den Spielern wahrnehmbar ist und ohne dass der Plot komplett stirbt. (verdammt schon wieder so lange - edit:Neu mit Absätzen - sorry, war echt eine Unart so unformatiert aber lag noch im Bett...)
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  32. Wo Twonki Recht hat... Sagte er nach einem Halben Tag Das wird der nächste 10 seiten thread ich spürs Wo
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  33. Erstmal danke für die Geduld, ich glaub ich hab da nun einiges besser im Blick. Die Antwort fällt jetzt erstmal so kurz auf, weil ich in ner Stunde arbeiten muss, und ich mich sonst wieder hier dranstürze ohne auf die Zeit zu achten... Gelesen hab ichs aber schonmal Ich komme dann heute Abend nochmal drauf zurück. Eine Sache aber schon mal: Wenn man Punkt 1 und 2 aus dieser Definition nimmt, ist es aber noch sehr weit vom Gebrauch von railroading weg, wie es hier diskutiert wird. Auch Punkt 3 nur im weitesten Sinne von wegen "fremdbestimmt". Oder übersehe ich was? Im Bezug auf Railroading und konsequent schlecht, gibt es aber auch ein paar Aspekte die wiederum so alltäglich sind im Rollenspiel, das man, so denke ich, nicht mehr zwangsläufig davon sprechen kann, das sie wirklich so schlecht sind z.B. Die Location-False (war es doch?): Ereignis X tritt erst dann ein, wenn Spieler an Punkt Y eintreffen, dabei ist es (überspitzt gesagt) egal, ob sie 3 Tage dafür brauchen, 3 Wochen, oder 3 Stunden. Ich glaube jeder SL kennt das. Am besten lässt man nen NSC dann noch sagen: "Wenn ihr bloß etwas früher hier aufgetaucht wärt" (herrlich ironisch... ) Konsequent wäre es da zu sagen, das das Ereignis nach Y ingame Zeiteinheiten vorüber ist und die Spieler nur noch den Hausmeister antreffen, der gerade die Schweinerei sauber macht. Das geschieht aber in den allerwenigsten Fällen. Zumindest hab ich sowas noch nie gelesen. - Rituale und ähnliches sind meist voll im Gange - Belagerungen halten an bis die Spieler zumindest da sind - Eine dritte Partei stürzt sich auch erst später dazu etc etc. Dann war da noch im Manifest das Beispiel mit dem Frostriesenkönig, welcher eigentlich noch eine Belagerung anführen sollte, aber verfrüht durch den Spieler (ohne Railroading) verstorben war. Auch das ist wieder eine Alltäglichkeit, ein wichtiger NPC stirbt, die Story kann so nicht oder nur sehr schwer weitergehen. Man kann damit finde ich auf 3 Arten umgehen: - Der NPC kann nicht sterben (Railroading) oder wird wiederbelebt (teils sehr unglaubwürdig, Railroading?, dank Edge verheizen in SR aber zumindest eine Möglichkeit, dann immer noch Railroading?) - Es ist egal das der NPC stirbt, ein anderer ersetzt ihn, mit oder ohne Konsequenz (sicherlich eine Streitfrage ob das böse R. oder nicht) - Der Plot fällt ins Wasser (Schade aber Konsequent) Hier wären wir wieder bei "Railroading kann gut sein" (auch wenn der Titel mitlerweile geändert wurde, wie ich feststellen musste), denn teils sind das Stilmittel die oft und gerne genutzt werden, ohne den Spielern (meist) was "böses" zu wollen. Ich schreib wie gesagt heute abend noch was ausführlicher zu allem was bisher kam und jetzt noch kommen mag
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  34. Ja, weil dieser Umstand für mich der Tatbestand des Railroadings ist. es gibt noch andere Möglichkeiten (siehe mein Post von 08:30) manchmal ist es besser, am nächsten Morgen(ausgeruht) weiter zu machen Nein, ist es nicht. Diese Art zu leiten hat doofe Ohren, ist aber kein Railroading (siehe meine Sig ) Und ganz Nebenbei, deshalb mag ich keine Detektivabenteuer auf Cons weil sie meistens genau so gestrickt sind.... und jetzt kommt's noch schlimmer: Ich hab die Frage nicht verstanden .... ( so und jetzt kommt Wandler's dicker Brocken....) Stimmt (genauso wie ich es auch als Spieler gar nicht abkann, wenn mir ein Spieler sagt, was sein Char denkt. das ist sowas von unproduktiv, weil Ich da ingame gar nicht drauf antworten kann, ....aber DAS ist auch wieder ein anderes Thema ) Wenn du es scripted Scene nennst bist du weiter (dann kannst Du ein Jagdegewehr oder eine Schrotflinte oder Winchester unterscheiden und mußt nicht zu allem Schießprügel sagen ) und Kadavergehorsam oder vorauseilender Gehorsam ist auch was ganz Schlimmes, aber von Spieler Seite aus... (und selbst wenn jetzt jemand aus Idealismus sagt/schreibt: Spieler können nicht dressiert werden, so muss ich dann antworten: Leider doch ) ist besser als wenn der Zug in den Abgrund fährt genau das Chummer, genau das. DANN haben wir das, was ein Rollenspiel ausmacht, SL und Spieler arbeiten GEMEINSAM an einer Story ! Super, klasse, genau so sollte es im Idealfall sein ! (Yihaaawh !! ) mit Tanz im Gangnam Style zum Yihhhawh Medizinmann
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  35. @Railroading allgemein -persönliche Ansicht und ohne Anspruch auf doktortitelhaschende Studie - ich würde unter diesen von vielen (aber nicht allen) negativ aufgefassten (Aufassungen können verschieden sein - Innenansicht vs Außendarstellung) Begriff auch noch den Zwang sehen, schlechten Szenenablauf/Storyline der Autoren in Kadavergehorsam play-as-written abzufahren. Gerne kommen als Beispiel Abläufe, wo die Chars Objekte besorgen, die dann von den Auftraggebern wieder an die Agenten des Bösen verloren werden. Worauf die Helden erneut losziehen...und dann hat NSC es sich wieder klauen lassen...und nochmals...GÄHN Kommen jetzt die sich ihrer weltrettenden Mission bewussten Helden zu dem Entschluss, dieses zentrale Objekt NICHT zurück in die Hände von unfähigen Autoritäten zu legen, sondern selbst zu verwahren, dann zeigen sie damit echte Anteilnahme an der Story (wir retten die Welt! zur Not auch ohne Graf von Unfähig - wer wenn halt nicht wir verschworene Gesellschaft?!) und einen Funken von Ingame-Intelligenz. Ist natürlich nicht einfach nur das Verlassen der Gleise, sondern schon das Sprengen der Eisenbahnbrücke... Zwangsläufig kommen die Agenten des Bösen jetzt zu den Helden, woraufhin die sich ordentlich was einfallen lassen können, um den erneuten Diebstahl zu verhindern. Ist jetzt ein Spielleiter soverän und kreativ, so wird das ein Heidenspaß. Übelstest Reailroading wird es hingegen, wenn der GM schnöde eröffnet, dass das Artefakt aus seinem Geheimversteck verschunden ist, weil steht ja so im Skript. Egal was sich die Spieler haben einfallen lassen. Egal wie schwach/unterlegen die Agenten des Bösens nachher von ihren Stats und Skills waren und nach angewandten Regeln (denen die Spieler-Chars nachher wieder unterworfen werden) gar nicht hätten schaffen können. aber was der einzelne als ungerechtTM gegenüber sich selbst empfindet, kann seeeehr weit von der Meinung anderer abweichen .
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  36. Moin,Moin Ist ja 'ne Menge passiert als Ich schlief... Meine Meinung dazu (und dann lese Ich mir nochmal alle Post durch ) Railroading ist (für Mich) der Zustand wenn ein SL GEGEN den Willen der Spieler durchdrückt und Ihnnen keine andere Wahl läßt.Aber es gibt noch viele andere Möglichkeiten sich wie ein Arsch zu verhalten , nicht nur Railroading (scripted Scene ,z.B.) Ich will es mal so vergleichen: Railroading ist ein Revolver, eine von vielen Möglichkeiten jemanden zu töten. und so wie man einen Morgenstern oder ein MG nicht Revolver nennen sollte (weil er es nicht ist) so soll man auch die anderen Möglichkeiten sein Abenteuer durchzudrücken nichtRailroading nennen, wenn sie es nicht sind. Beispiel: Spieler sind an einer Kreuzung und egal wohin sie gehen, der SL bestimmt das sie dann zu Event X kommen. ist doof, der SL drückt sein Abenteuer durch, aber die Spieler wissen es nicht. also ist es kein Railroading. ob diese Art zu Leiten doofe Ohren hat oder nicht, ist ein anderes Thema. Ganz Ehrlich, wenn Ich SL bin und nichts anderes vorbereitete habe als Event X und die Spieler merken es nicht, dann mache Ich das auch schon mal. Hauptsache ist, wir haben unseren Spass und keiner fühlt sich gegängelt der ohne Zügel tanzt Medizinmann
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  37. Hallo. Bin jetzt erstmal zwei Tage weg. Schaffe es daher nicht zu schreiben Melde mich Montag wieder. Wartet aber nicht auf mich. Ove wird nur noch mitteilen wollen, dass er kein gutes Gefühl dabei hat Kristine hier zu lassen insbesondere jetzt wo dieser Dalglish verschwunden ist. Aber dann ist er auch wieder erleichtert, dass alle wieder vereint sind und will Clive irgendwo ungestört die Hand zeigen. Ich wünsche frohe Ostern.
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  38. Erstmal vielen Dank, dass du dir Zeit für die ausführliche Antwort genommen hast. Stil, der sich nicht in Aktionen niederschlägt ist irrelevant. Der Stil muss sich in Form einer (nicht) getätigten Aktion äußern um wahrnehmbar zu werden. Dazu möchte ich anmerken, dass railroading durchaus schon eine Definition in der englischen Sprache besitzt die die Grundlage für die Bedeutung von railroading im Rollenspiel ist. Von daher stammt der Begriff nämlich. Der Negierungs-teil ("forcfuylly") der Definition ist hierbei durchaus wichtig ebenso wie der Druck in der zweiten Definition. Ich halte es für nicht sehr zuträglich diese klare Sprachdefinition derart abzuändern. Du deutest es ja selbst an. Das Abenteuer entsprechend stellt oder leitet, das bedeutet wenn er railroadet. Wenn er nur darüber nachdenkt kann es kein Railroading sein. Es ist von außen unmöglich in andere Leute hineinzusehen, solange der SL seinen Stil/seine Mentalität also nicht durch Aktionen umsetzt ist dies für niemanden sonst messbar und damit irrelevant. Hier rutscht du in einen ganz massiven logischen Trugschluss : P1: Railroading erfordert immer Negierung P2: Railroading kann auch in Form des Erlaubens "nur gewünschter" Möglichkeiten auftreten. C: Da P2 ungleich P1, kann A1 nicht immer richtig sein. Wer die fallacy korrekt benennen kann kriegt nen Keks^^ Tipp: Es ist eine der einfachsten Basis-Fallacies und keine tricky Subform. Da aber P2 nur dann durchgesetzt werden kann, wenn das ausschließliche Erlauben umgesetzt wird indem die Aktion eines Spielers negiert wird ist P2 eigentlich ein Subset von P1. Es ist unmöglich, dass P2 auftritt ohne die Negierung einer Aktion, denn wenn der Spielleiter sagt, er lasse nur X zu und der Spieler aber sagt "ich gehe nach Y" so ist der Spielleiter gezwungen X zu forcieren und damit die Handlung "ich gehe nach Y" zu negieren um sein einzige Möglichkeit zu forcieren. Tut er das nicht und erlaubt nun auch Y ist die ursprüngliche Prämisse, dass nur gewünschte Möglichkeiten erlaubt sind verletzt. Exakt und dann ist es railroading, da die Wahl des Spielers durch eine "False Choice" (siehe oben) negiert wurde. Hier spielt allerdings die Welt die vom SL vermittelt werden soll mit ein. Wenn es üblich und konsistent in dieser Welt ist, dass beide Tore zum selben Ort führen hätten können, dann konnte der Spieler dies in seine Entscheidung miteinfließen lassen. Exakt, aber die Situation erfüllt sowohl die Negierung (mittels False Choice) um dem Plot des SL zu dienen. Ob der Spieler der Railroad bereitwillig folgt ist für die Definition irrelevant (wie ich oben erwähnt hatte, wäre es durchaus möglich, dass ein Spieler lieber zuhört als aktiv mitspielt und daher auch Spaß am Railroading haben könnte). Nein, das hat niemand behauptet. Ich habe sogar den Absatz invisible Railroad oben zitiert. Genau hier liegt dein Missverständnis. Wenn der SL nur eine Aktion erlaubt, wie erläutert also jede andere negieren muss um dies durchzusetzen, dann ist es Railroading. Wenn er SL nur eine Aktion anbietet, die Spieler aber eine andere wählen können, dann ist es kein Railroading. Diese andere Option darf durchaus negative Konsequenzen haben und die Grenze der Glaubhaftigkeit ist sowohl von den Personen als auch vom System her abhängig. Wenn die negative Konsequenz in Shadowrun für das Wählen der falschen Tastenkombination eines Magschlossess zur Auslöschung des Universums führt, ist das würde ich mal sagen meistens keine glaubwürdige Konsequenz. Die Formulierung ist leider zu unscharf. So sind wir uns wohl beide darüber einig, dass der Spielleiter auch unabhängig von Railroading über die Angemessenheit entscheiden muss. Wenn ein Spieler behaupten möchte in Shadowrun er sei nun ab sofort eine Atombombe, dann ist das nicht nur regelfern, sondern auch in Form der Welt nicht plausibel, somit unangemessen. Daher liegt hier eine Korrelation aber kein kausaler Zusammenhang vor. Wenn der Spieler eine Entscheidung trifft, die dem GM angemessen erscheint, wird er keinen Grund haben zu railroaden, da er ja die Entscheidung für angemessen hält. Es kann aber nicht Teil der Definition sein, denn der SL könnte trotzdem die Entscheidung auch wenn er sie angemessen hält negieren womit die Prämisse verletzt wäre. Das ist Railroading, wie du nun ja auch erkannt hast, weil es eine False Choice ist. Die Entscheidung wird negiert, indem die Situation geändert wird. Anstatt mit den magischen Toren lässt sich das besser mit offensichtlicheren Beispielen darstellen, die offensichtlicher die Entscheidung negieren, da bei den "magischen Toren" dies ja glaubhaft sein könnte in der Welt in der sie existieren. Die Spieler befinden sich in Mexiko: SL: Steigt ihr in den Zug nach Seattle oder das Flugzeug nach Berlin? Spieler: Berlin. SL: Euer Flugzeug landet in Seattle. Und noch extremer SL: Steigt ihr in den Zug nach Seattle oder das Flugzeug nach Berlin? Spieler: Zug nach Seattle SL: Euer Zug stoppt in Berlin Was?! Femmex beschissenster Spielstil ever Das ist eben nicht die Definition des Manifestos. Wie gesagt, ein Spieler kann durchaus mehr Spaß an der Erzählung als an der Entscheidung haben. Ob er dann aber wirklich noch Spieler oder nur mehr Zuseher ist, ist definitiv zu hinterfragen. Das sind aber nicht nur fiktive Personen, ich habe durchaus schon solche Spieler getroffen. Denen ging es um den sozialen Akt des Zusammensitzens und nicht um das Spiel. Allerdings sind sie durchaus selten, da sie meist nicht vereinbare Wünsche zum Rest der Gruppe haben. Femmex Ich sag nicht das meine Defintion einer Definition besser ist Wenn du aber keinen einzigen Vorteil nennen kannst, der Diskussionen wie diese einfacher macht, würde ich dich aber bitten, dass wir uns auf eine schärfere (->strenger und damit leichter JA/NEIN entscheidbar) und fundamentiertere (->in der englischen Sprache verankerte) Definition einigen. Das bedeutet nicht, dass das Warum und Wieso nicht interessante Aspekte sein können aber in den meisten Fällen ist es dem Spieler ziemlich egal warum und wieso er gerailroadet wurde. Der Spieler hat eine Aktion getätigt und seine Aktion wurde negiert, was für alle Nicht-Zuseher-Persönlichkeiten durchaus berechtigt zur Frage führt "Warum sitze ich dann hier?". Femmex Sei es, das der SL auf den Spieler eingeredet hat, * Genau. Aber dafür besitzen wir doch den Begriff des Promptings, inkl. Beispiele wann sich das Prompting durchaus überschneiden kann. Eine prinzipielle Trennung macht es aber durchaus leichter darüber zu sprechen und sich auszutauschen, weil man benennen kann was genau ein Problem ist. Auch erfordern unterschiedliche Problem auch unterschiedliche Lösungen. Railroading durch Prompting erfordert ganz sicher eine andere Lösung als Würfelergebnisse zu verändern (ok... in beiden Fällen kann die Lösung sein den SL zu tauschen). Femmex Sei es, das der SL sämtliche anderen Bemühungen als fruchtlos, dargestellt hat, Exakt. Aber auch das ist eine False Choice. Sie ist nur keine Illusion mehr. Femmex Und sei das der SL urplötzlich mit Informationen rausrückt, die wieder ein eine bestimmte Richtung drücken Auch das negiert die Aktion des Spielers. Wenn der Spieler etwas nicht tut, fragt, in Erfahrung bringt - der SL ihm diese Information aber nun force-feedet, dann hat er dem Spieler die Aktion abgenommen dies in Erfahrung zu bringen. Der lange Weg mag sein: Geh nach A - Rede mit B - Rede mit C - Geh nach D - Geh zurück nach A. Der negiert ja die Entscheidung des Spielers nicht nach A zu gehen dadurch, dass er ihn im "Schnelldurchlauf" all diese Aktionen abnimmt und ihm das Ergebnis vorlegt. Auch das ist also durchaus kein Widerspruch zur Definition des Manifestos. FemmexAber von außerhalb betrachtet, find ich das nen ticken schwieriger, einfach zu sagen, das ist jetzt Railroading und das ist es nicht. Warum? Weil ich mir da die Intention des SLs auch vor Augen führen muss Ha. Das ist super das du das erwähnst. Denn genau das ist nämlich eines der Probleme die durch unsichtbare Railroads entstehen. Justin Alexander nennt dies "The Fear of the Railroad" in einem neueren Artikel. Wenn der SL nämlich railroadet - auch wenn es unsichtbar ist - lernen die Spieler das früher oder später. Sie werden bewusst oder unbewusst Ausschau nach den Railroads halten und nur noch diesen Folgen und sich in die Sackgasse gedrängt fühlen auch wenn es gar keine Sackgasse ist. Genau das ist auch das Problem das ich mit meinem Spieler hatte aufgrund seiner dir ähnlichen Ansicht (auch wenn seine viel überzogener und extremer war). Wenn Railroading klar definiert wird als die Negierung der Aktion eines Spielers, dann ist das ein sehr enger Rahmen. Der Spielleiter kann klar sagen ob er das tut oder nicht. Wenn der Spielleiter aber eine schwammige breitgefächerte Definition gepaart mit "Naja, manchmal muss man railroaden/unsichtbar tuts keinem weh" verwendet, dann weiß der Spieler nicht worauf er sich einstellen kann. Es wird ihm unmöglich gemacht in einer Situation zu erkennen ob der Spielleiter nun railroadet. Ob eine Aktion berechtigt aufgrund eines schlechten Würfelwurfs fehlschlägt oder ob seine Entscheidung negiert wurde. Der Spieler kann nicht mehr wissen ob er die Schienen verlassen kann womit genau diese Dinge eintreten die du mehrfach angeführt und erwähnt hast: "X ist keine Option. Man muss A jetzt tun." während die richtige Fragen zu jedem einzelnen Zeitpunkt sein sollten "Warum ist X keine Option. Warum muss ich A jetzt tun." Das kann ja durchaus dann ein berechtigter Grund sein ("Weil es die Regeln verletzt. Weil die Welt so nicht funktioniert.") Wenn der Spieler halbwegs eine vereinbare Sicht des Spiels wie der Spielleiter hat, dann hat er dann auch immer eine andere Möglichkeit oder hatte eine andere Möglichkeit zuvor. Wenn ein Charakter in einem Labyrinth in eine Sackgasse gerät, ist das kein Railroading. Wenn der Spieler aber gezwungen wird in das Labyrinth zu gehen, dann wird es das. Femmex Wenn der Spielleiter ein Abenteuer leitet, die Spieler darauf einsteigen und der Spielleiter keine Railroading-Methoden** verwenden braucht (aber Bereit wäre sie einzusetzen) um die Spieler zu "motivieren" genau den "Pfad" zu folgen die der SL will, ist es dann kein Railroading? Exakt. Es wird aber in der Sekunde zu Railroading in der Railroading betreibt. Ich bitte dich wirklich so philosophische Fragen außen vor zu lassen, denn entweder er setzt die Methoden ein - womit es Railroading ist oder er tut es nicht - womit es kein Railroading sein kann. Er wäre bereit es zu tun - es kommt aber nie vor - ist halt ein total unrealistisches Szenario. Es kann dann nichtmal eine invisible Railroad sein, denn wenn der SL keine Aktion tätigt - wie sollte er die Spieler in irgendeiner Form beeinflusst haben. Natürlich ist die Grenze zwischen Prompting (Es gibt Information da) und dem Beispiel des Railroadings durch Prompting nicht festmachbar. Wenn der SL Information die die Spieler brauchen an keiner Stelle zugänglich macht, dann hat er ja auch seine Kerntätigkeit nicht erfüllt, wenn er es wiederholt weil die Spieler nicht Memory spielen wollen, kann man wohl auch kaum von Prompting sprechen - vor allem nicht wenn die Spieler ihn vielleicht um eine Wiederholung bitten. Wie oft er es jetzt wiederholen muss, damit die Spieler forciert werden die zu tun hängt auch sicher davon ab wie subtil er prompted.
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  39. ich warte auch falls Puklat oder seraph auf MAtilde reagieren. Ich hoffe wir sind bald durch, die ganze Aktion war eine riesige Zeitverschwendung, auch wenn wir jetzt einen Startpunkt haben nämlich diese Metzgerei. Auch wenn ich nicht verstehe wofür das gut sein sollte. Aber Penhew sollte auch bald da sein, oder? *Seufz*
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  40. Vivian Chandler - Im Hangar, am Schießstand - Ich nehme den Gewehr, richte mich auf, kontrolliere etwas nervös, dass es alles gut ist, so wie es sein sollte. Dann atme tief ein. Sowas ist echt nicht meine Liga. War es nicht, und sollte es nicht sein. Aber so wie es manchmal ist, das Leben hat für sich entschieden. Ich ziele kurz, ohne kurz darüber nachzudenken, und schiesse. Eins. Zwei. Drei. Dann keuche ich auf, und schaue den "Instructor" an. Bäm, getroffen. Sollte ich doch zusammen mit Jimmy gehen?
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  41. Funktioniert hervorragend. Auch von meinen Spielern habe ich neulich erst gehört, sie waren früher auch skeptisch wie das so hinhauen würde wenn man nicht an einem Tisch sitzt, sind jetzt aber sehr begeistert. Wenn ich Live spielen kann spiel ich natürlich auch lieber Live - außer ich muss mühsam rumfahren, es ist kalt, es regnet oder ich mag grad nicht raus Eigentlich braucht man wirklich nur eine Konferenzschaltung wie bspw: Skypekonferenz (Discord - darauf werde ich definitiv umsteigen wenn es fertig ist -, Teamspeak, Ventrilo, Mumble, Google Hangouts und was weiß ich tun es alle genauso). Damit kann man schon super spielen (wenn man den Spielern vertraut). Alles darüber hinaus sind Quality of Life Verbesserungen. Ich nutze relativ viele andere Dinge und bin da auch eher der Poweruser, das liegt aber auch daran, dass ich a) Spaß am Ausprobieren habe und b ) als Informatiker auch Freude daran habe Sachen selbst zu programmieren oder zu erweitern. So nutze ich zum Beispiel auch noch: Roll20Ermöglicht für alle sichtbar zu würfeln ... oder Geheim nur zwischen Spieler und Spielleiter.Man kann Bilder austauschen, im Gegensatz zu Dropbox oder Bilder-Upload bietet Roll20 aber halt eine Vielzahl von Bonusfeatures dafür:Man kann Handouts nur für bestimmte Spieler freigebenMan kann Bilder per Drag&Drop hin und herschieben (z.B. für Karten)und und und ...Eingebaute CharakterbögenAber Achtung: Ich persönlich würde meine Charakter nicht nur dort speichern. Ich glaube zwar nicht, dass es wirklich Probleme geben würde, aber verlassen will ich mich darauf auch nicht. Den Charakter zu rekonstruieren ist nämlich fern von trivial wenn er weg sein sollte. Sind aber ein ziemlich optionales Feature, im Grunde reicht es wenn man zwei Makros vordefiniert (Würfel XW6 und Würfel XW6 mit Edge). Bodenpläne, Raster, Distanzmessung, Sicht (ich glaube Sicht ist ein Bezahl-Feature)Initiative-Tracker (Nur einfache Funktionalität aber für Shadowrunkämpfe immer noch unendlich hilfreich)Skripts (Bezahl-Feature. Wenn man selbst Javascript schreiben kann unendlich geil, wenn man es nicht kann gibt es nur ein paar die wirklich interessant sind und ob es dann das Geld wert ist, ist schon schwer abzuwägen. ich würde mal sagen: für die meisten eher nicht.)Theorethisch Google Hangout integration... hab ich aber schlechte Erfahrungen gemacht und finde es funktioniert besser wenn man extern kommuniziert.Nachteil: Funktioniert unter Chrome super flott, unter Firefox brauchbar,... in einigen anderen Browsern zu vergessen weil es so langsam ist.Tablet App als "Bezahl.Feature" ist zu vergessen und war wohl eher mal ein Test der Entwickler wie hoch der Andrang ist.Eingebaute Soundcloud Integration: Man kann Soundeffekte und Musik abspielen, so finden sich die Shadowrun PC Spiel Soundtracks dort. Sehr stimmig.DropboxCharaktere als .pdf gespeichert. Ich hab Zugriff darauf, sie sind gesichert, ich hab Versionierung wenn mal eine Änderung nicht nachvollziehbar ist... super praktischRollenspiel über Text-Chat kann ich mir nicht vorstellen. Als Forenspiel - ja - aber als aktives Spiel - nein. Da fehlt mir das Tempo, die Emotion, der Spaß. Wie sich sowas anfühlen kann, kann man bei den Mirrorshades (Shadowrun 1 - sie spielen mit Youtube-Persönlichkeiten denen sie nicht den Regelumfang späterer Editionen zumuten wollten). Außerdem bin ich ein großer Fan von Adam Koebel (der dort Spielleiter ist). Edit: Ich nutze den Sprachchat aber beispielsweise total gerne um Spielern etwas zu sagen oder von Spielern etwas zu bekommen, das ich erst dann abhandle wenn der aktiv sprechende fertig ist. Das ist ein gewaltiger Vorteil zum Live-Spiel.
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  42. Jetzt Verfügbar: Fackel- und Mistgabel-Implantate! Jagt die Häretiker wie sie es verdienen. Dazu ein Rabatt von 28% für alle wahren Gläubigen Nur ein Implantat pro Arm, nur zwei Arme pro Gläubigen, Umstausch ausgeschlossen und nur solange der Vorrat reicht Chrom kann süchtig machen
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  43. Alejandro schaut Sarah und Vivian zu wie sie mit den Waffen üben, er zeigt ihnen ein paar Anschlagsarten, wie man sich bewegt, um Ecken zirkelt, sich zusammen bewegt wenn man in beengten Räumlichkeiten ist, wie man aufeinander aufpasst, wie man sich abstimmt wenn einer lädt und der andere deckt. "Irgendwann muss man sich entscheiden..." sagt er zu den beiden "...hinhalten oder gegenhalten, Opfer sein oder sich wehren...denkt immer daran. Was heute Nacht auch geschieht, egal was ihr tun müsst oder warum, euer Ziel ist es abends heil nach Hause zurück zu kommen. Wenn ihr tot seit, verletzt, verkrüppelt ist es das nicht wert ein Opfer zu sein. Besser verurteilt von 12 als getragen von 6. Die anderen Typen da draußen hatten eine Wahl. Sie hätten zuhause bleiben können, bei ihren Lieben und Familien aber sie haben sich dazu entschieden für Arschlöcher zu arbeiten und sie haben sich dazu entschieden Scheiße zu bauen. Was immer auch passiert, es ist ihre Schuld nicht eure. Würden sie einfach nach Hause gehen und tun was Asiaten so tun wenn sie zuhause sind, wäre das hier nicht notwendig. Sie haben angefangen, ihr bringt es zuende. Der ewige Kreislauf, bösen Jungs passieren böse Dinge." Dann nickt er. "Das sieht doch schon gut aus, es wird Zeit für ein wenig scharfe Munition..." er blickt zur Tür "...jetzt wo die zwei auch wieder hier sind!" Matt kommt mit einer Kiste an und verteilt Munition an alle.
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  44. Hiho, mMn. ist es ganz einfach. Je mehr man Hintergrundstrahlung nutzt, bzw. umso mehr Hintergrundstrahlung zum Problem für magische Charaktere wird, umso mehr schaut man wie man dieses Problem umgeht. Im Moment gibt es dazu nur wenige Möglichkeiten: Akklimatisierung und Säuberung-Metatechnik (Cleansing und Ritual). Diese "Dinge" werden also für Magier (und Adepten,haha, also Magieradepten) damit immer wichtiger. Ist doch bei Rauschen und Deckern ähnlich: Je mehr man Rauschen nutzt umso mehr investieren Decker in Rauschunterdrückung. Das Ziel als Spieler ist, den Würfelpoolmalus auszugleichen bzw. verschwinden zu lassen, sozusagen zu ihrem Status Quo zurückzukehren. MMn. muss man den Spielern die Wege offen lassen, sei es situativ oder eben per Charentwicklung, ihren Status Quo zu erreichen. Andernfalls füllt es sich immer so an als würde man den Char drücken, also willkürlich schlechter machen, als er sein könnte. Das mag kein Spieler. Wird die Dynamik ein Wettrüsten, wo der SL quasi verscuht einen Würfelpoolmalus aufrecht zu erhalten und die Spieler immer mehr investieren um ihn auszuhebeln, dann krachts irgendwann, weil keine Entwicklung nach vorne sondern nur zurück zum Status quo stattfindet (jedenfalls aus Sicht der Spieler). Es ist durchaus fluffy dass Hintergrundstrahlung da ist, und die Chars etwas tun um sie zu umgehen, aber sie müssen es können, sonst wirds nur Frust. Grüße P.S: irgendwie erinnert mich das an die Railroading Diskussion
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  45. Michael Sueson - Im Hangar - Ich sehe mir unser schwerbewaffnetes Trüppchen an. Im ersten Moment hoch zufrieden... dann kommen die gewohnten Zweifel und ich gehe zu den Stühlen auf denen Sarah und Vivian sitzen. "Hey." Sage ich halblaut, während ich mein Gewehr auf dem Tisch neben mir ablege. Ich sehe mir Vivians Waffe an. "Ziemlich wuchtig, hm?" Ich sehe Sarah an, bei Vivian kann ich nicht einschätzen, ob sie Erfahrung mit Waffen hat oder nicht. Mein Eindruck - auch zum Umgang mit Gewalt - ist eher nein, aber ich bin nicht ganz sicher. Sarah ist da leichter einzuschätzen, sie ist Wissenschaftlerin. Hat vielleicht mal geschossen, aber ziemlich sicher keine Kampferfahrung. "Wenn ich es richtig verstehe, dann soll Gruppe 2 die erste Gruppe mit den großen Gewehren decken... oder im notwendigen Fall Gegenwehr ausschalten. Ist n Scheißgefühl, fand ich immer. Wenn man dem anderen direkt gegenüber steht, dann geht es noch, dann denkt man nicht wirklich. Aber wenn man jemanden wirklich drin hat, ihn in Ruhe sieht, und das Abdrücken eine bewusste Entscheidung ist... hui, musste ich zum Glück erst zweimal machen. Einmal, weil ich nen Kameraden auf dem Rückzug decken musste. Da hieß es mein Kamerad oder der Kerl den ich ausgeschatet habe. Beim zweiten Mal war es härter. Du siehst den Menschen und weißt, dass in dem Moment in dem du den Ausknopf drückst, ein Leben zuende ist. Einfach so. Verdient hat die Gegenseite es sicher, aber der einzelne Mensch ... haarige Sache. Kriegst du das hin?" Frage ich sowohl Vivian wie auch Sarah, unsicher blicke ich zu Jim. Erwarte die übliche Schelte, weil ich wieder irgendetwas gemacht habe - falsch angezogen bin, zu offensiv oder defensiv aufgetreten bin oder was weiß ich. Der alte Griesgram ist am besten, wenn er so drauf ist, aber auch manchmal etwas anstrengend. "Sonst kann ich auch gerne in Team 2 wechseln. Dann nehme ich die große Kanone. Schießen werden wir im worst case so und so, fürchte ich, egal in welchem Team. Das sollte man für sich vorher im Kopf klar haben. Denn da draußen können wir nicht mehr zögern." Scheiß-Schullehrer-Vortrag, Cowboy. Aber so ist es. Und wenn das Deckungsfeuer ausbleibt, weil die Moralkeule in den Köpfen schwingt, dann kostet das vielleicht dein Leben... ach... ruhig und friedlich... Ich lächele mit einem Mal mild. Mein Gesicht verliert jegliche Besorgnis und jeglichen Belehrungsausdruck. Ich greife meine Waffe und warte, dass die anderen los können. Ganz ruhig und friedlich.
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  46. Jimmy Pierce - Im Hangar - Ich habe gut geschlafen. Als ich mich ins Bett gelegt habe dachte ich, es würde eine lange Nacht werden. Als wir allein waren habe ich angefangen nachzudenken. Ich habe eine Unschuldige niedergeschlagen. Unsere Retterin. Eine verängstigte, verwirrte Frau, die nur raus wollte. Ich habe nicht gezögert. Und, was auch immer das über mich sagt, ich würde es sofort wieder tun. Kurz danach bin ich eingeschlafen. Am morgen ein paar Einkäufe. Enge, schwarze Kleidung. Eine Motoradmaske. Ein Messer. Handschuhe. Ein Gürtel, stabil für alternative Verwendungszwecke. Ein Prepaidhandy. Ladekabel. Ein wenig Verpflegung. Lange Kabelbinder. Einen Rucksack für den ganzen Kram. Das reicht. Den Rest haben die Profis dabei. Die Fahrt verbringe ich schweigend. Vivian ist abwesend, wirkt .. unsicher? Verängstigt? Ich weiß es nicht. Ich spüre einen kurzen Schmerz in der Brust. Mehrmals will ich etwas sagen. Aber ich kann es nicht. Hat es mit Noélle zu tun? Ich weiß es nicht. Keine Zeit dafür. Später vielleicht, jetzt nicht. Kurz fallen mir die Augen zu. Es ist heiß, die Luft flimmert und ein beißender Gestank liegt in der Luft. Feuer, Staub, Blut, und Tod. Süßlich und schwer. In der Luft vor mir, immer wieder von einer heißen Briese in die Luft gehoben flattert eine weiße Visitenkarte, auf der Rückseite das Galgenmännchen, mal ist es zu sehen und mal nicht, flackernd wie ein Daumenkino verschwimmt vor mir in der Hitze die Karte. Dann kippt meine Welt und der Boden gibt unter mir nach, ich lande in einem Trichter aus weichem Sand, rutsche immer weiter hinunter, immer tiefer, der Himmel über mir ist nur noch ein stahlblauer Kreis durch den immer wieder Rauchwolken ziehen und all meine Bemühungen wieder nach oben zu kommen ziehen mich nur immer tiefer in das Loch. Unter meinen Händen und Füßen rieselt der Sand nach unten und ich mit ihm. Am Boden der Grube lauert etwas böses, lauert. Hinterhältig, hungrig, gierig. Alt und unersättlich, dass nach meinem Leben trachtet. Ich versuche davor zu fliehen, doch je mehr ich mich anstrenge, desto näher komme ich ihm. Diesmal sehe ich ein Gesicht. Ausdruckslose, kalte Augen. Emotionslos. Tot. Ich blicke in mein Gesicht. Ich schrecke hoch. Sehe die Umgebung, den Sand der Wüste um den Flugplatz. Auf dem Weg zum Kampf. Feuer und Blut. Schmerz. Rache. Der Traum ist kein Traum. Das Böse ist kein namenloses Grauen. Das böse bin ich selbst. Es ist in mir. Ich habe einen Weg gewählt. Jatik, Finley, Gall, Jenny. Alles Wegmarken auf der Straße. Aber ich bin ihnen gefolgt. Immer weiter. Nicht abgebogen oder umgedreht. Nicht in die Freiheit. Das Vergessen. Ich habe immer weiter gestrampelt. Bin tiefer gesunken. Bis es kein zurück mehr gab. Jetzt muss ich mich meinem Dämon stellen. Plötzlich verstehe ich, was in Vivian vorgeht. Das Monster kommt durch. Die Fassade bröckelt. Sie kennt mich. Sie sieht es auch. Jetzt helfen keine Worte mehr. Ich sehe Michael. Er ist wieder gekleidet wie ein Zirkusclown. Vielleicht hätte ich ihm direkt im Laden auch eine mitgeben sollen. Damit er endlich mal seine Rolle auf die Reihe bekommt. Ich mustere Sarah. Was macht sie hier? Warum haben wir sie nicht Ashlyn mitgegeben. Sie kann noch aus dem Krater kommen. Eine rettende Hand, dann wäre sie frei gewesen. Wenn man schon am Grund der Gruppe ist kann man niemanden mehr rausziehen. Nur hinein. Ich blicke aus dem Fenster, während wir uns dem Ziel nähern. Also gut. Ich bin am Grund angekommen. Und nur einer kommt raus. Mein innerer Dämon oder ich. Der andere hängt am Galgen. Dann hält der Wagen. Wir steigen aus. Alejandro antworte ich ebenso knapp. "Jimmy". Dann folge ich ihm in den Container. Ich mustere die anderen beiden Männer, nicke ihnen kaum merklich zu. Die wissen was sie tun. Sie müssen nicht alles wissen, sie würden es nicht verstehen. Aber sie sind Profis. Sie werden einen klaren Kopf behalten, bis es vorbei ist. Wie wir, vor einer Ewigkeit, beim Überfall auf den Transport. Adrenalin, Überlebenswille. Verarbeitet wird danach. Wenn die Sache erledigt ist. Wenn wir sie nicht mehr brauchen. Sie sind Söldner. Killer. Wenn man Ashlyn glauben darf mit guten Motiven. Aber was ist gut? Was ist böse? Es geht nur um ein Ziel. Und wir haben ein Ziel. Alles andere ist egal. "Lagebesprechung!" War ja klar. Gesten war er zu zimperlich um Noélle aufzuhalten, jetzt prescht er wieder vor. Auch egal. Seinen Wert kann er bald beweisen. Ich nicke nur und stelle mich neben Alejandro zu den beiden Männern. Dann wollen wir mal. Ich blicke Alejandro an. Er ist der Boss und wird uns sagen wie es laufen soll. Wird fragen was er wissen muss.
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  47. Es bezieht sich aber auf die Einschränkung der Fesselung. Das andere Mechanismen greifen zeigt auch das der gefesselte Geist zum Maximum zählt. Verbündete tun das nicht. @Rolosch S. 178 GRW Situationsmodifikatoren. edit: Wandler mit dem Triggerfinger war schneller /edit
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  48. Michael Sueson - Im Hangar - Ich habe lange über das Thema Hut nachgedacht. Gestern. Im Laden. Noélle ist mir egal. Jims Schlag lediglich die Hysterienotbremse, keine große Sache. Auch Ashly soll sich nicht anstellen. Macht hier auf Frauenhausdrama. In unserer Situation. Aber... das ist es, was mich über den Hut hat nachdenken lassen. Was ist unsere Situation. Finley hat Jenny dabei geholfen sich selbst zum Monster zu machen. Hat sie mit ihrem Ehrgeiz und ungeahnten Möglichkeiten verführt. Soviel ist sicher. Deshalb ist Finley unser Ziel; weil wir bei ihm Gewissheit haben... oder es zumindest glauben. Er ist einer von den Bösen. Er ist für uns der Böse. Greifbar. Aber vielleicht ist auch er nur ein verrückter Kerl, der von irgendwem... irgendetwas korrumpiert wurde... wie Jenny. Vielleicht besiegen wir das Böse nicht, wenn wir ihn beseitigen. Vielleicht führt er uns nur noch weiter in die Dunkelheit... zum einen, weil wir noch tiefer in den Moloch dieses Falles eindringen, zum anderen... und das scheint gerade sehr gewiss, weil wir zu Mördern werden... nicht dass ich ein Problem damit hätte, jemandem Gewalt anzutun... ihn sogar kalt zu machen... das ist schon vorgekommen... aber da war meine Welt noch einfacher. Da hieß es meist er oder ich und gemessen an meinen Moralgrundsätzen war ich immer der Gute und er der Böse... war ich immer auf der Seite des Gesetzes... der vermeintlich richtigen Seite. Vielleicht hätten wir besser das FBI eingeschaltet, statt CB. Dann wären wir immer noch auf der vermeintlich richtigen Seite. Aber das ist Augenwischerei. Obwohl das FBI den Vorteil gehabt hätte, dass sie wussten, auf was sie sich einlassen. Und damit sind wir wieder beim Hut. Ashly haben wir reinen Wein eingeschenkt, aber wirklich glauben - im Sinne eines zweifellosen Akzeptierens - wohl kaum. Das können nur wir, weil wir es er-... nein durchlebt, durchlitten haben. Die Jungs von Border Trusts haben wohl keinen Schimmer auf was sie sich wirklich einlassen?! Wir schon. Wir haben uns geändert. Will ich das zeigen, indem ich auf den Hut verzichte? Ich hab' ne scheiß halbe Stunde vor dem Regal gestanden. Den Hut in der Hand, wie ein Highschoolkid, das überlegt, ob er sich traut zu versuchen den ersten Playboy zu kaufen. ... Ich hab' das Scheiß-Ding gekauft. Hab' ihn aufgesetzt - wie immer. Cowboy. Wir dürfen uns nicht zu sehr verändern lassen... wir haben nur uns. Das da... draußen rum... das Neue... ist zu groß, zu unfassbar, nicht zu kontrollieren. Wenn wir uns darauf einlassen, dann verlieren wir. Wir haben nur uns... der Cowboy braucht seinen Hut, denn wenn er keinen Hut mehr hat, ist er kein Cowboy mehr. Wenn er kein Cowboy mehr ist, dann gleitet er ab, erst nur wenig, dann immer mehr, bis er nachher nicht mehr rauskommt, weil er nicht mehr weiß wo er ist, nicht mehr weiß, wer er ist. Wir haben nur uns... und Jimmy greift hart durch... auch bei jemandem wie Noélle... schon immer... schon vor dieser Sache. Der Schlag gestern, war Jimmys Hut. Er hat sich auch nicht verändert... zumindest noch nicht völlig... gut. Das müssen wir hinkriegen... das werden wir hinkriegen. Seesack, Kampfstiefel, Cowboystiefel, Jeansjacke, 2 Paar Klamotten - Unterhosen, Socken, Unterhemden, Truckerhemden -, Armyhose, Weste mit vielen Taschen, 3 Prepaidhandys - ein Smartphone und zwei robuste, normale Handys, 3 mal 50 Dollar Guthaben, ein Messer, das man mir als Jagdmesser abnimmt, das aber für den Kampf taugt, unauffällig und solide am Gürtel zu befestigen, dazu eines meiner geliebten Neck Knifes, ein mobiles GPS-Gerät aus dem Jagdbedarf und ein Set Funkgeräte mit Kopfhörern und Vibrationsalarm, einen Verbandskasten und ein Fernglas. Ich liebäugele mit einer Machete oder einem ähnlichen Schwertersatz, verwerfe den Gedanken aber, sehe mich noch ein wenig um und... kaufe noch ein wenig weiter ein... ein Seil, samt einigen Karabinern, Haken und Ösen, einen Kanister Wasser für den Kofferraum und Outdoornahrung, Pulverkaffee, ein Wasserkocher mit Zigarettenanzünderadapter, ebenso einen Adapter für die Handys, 2 dicke Decken, einen Klappspaten, Handschuhe, Halstuch, Sonnenbrille, Campingtassen und Löffel, ein Paket Kabelbinder und ein Feuerzeug sowie einige Pakete Streichhölzer. Und einen Cowboyhut. Ich zahle bar und setze zufrieden den Hut auf. Am Ende viel mehr als ich eigentlich wollte. Viel zu auffällig. Aber noch als Jagdausflug zu tarnen. Zumindest erzähle ich mir das. Ich rücke meinen Hut zurecht. Wir haben nur uns. Ich habe die Sachen im Auto verstaut, angezogen, meine Tasche gepackt. Dann habe ich eines der billigen Handys ausgepackt, die Karte reingesteckt und eine Nachricht getippt, habe sie an Ashlys Nummer gesendet, den Akku entfernt, die Karte zerbrochen und das Handy weggeworfen: Sorry Noélle. Danke, dass du wartest. Ich hoffe das alles geht gut aus und du wirst glücklich mit deinen Lieben. Mein Beileid für Jenny. Sie war eine tolle Frau. Sorry und danke. Noélle ist dir egal, Cowboy. Rede dir das ruhig ein. Dann habe ich mich hingelegt. Irgendwann bin ich eingeschlafen. Die Fahrt über war ich ruhig. Habe versucht Kraft und Ruhe auszustrahlen. Verdammt schwer, wenn man seine Grenzen und Unzulänglichkeiten so oft vor Augen geführt bekommen hat, wie wir zuletzt. Das ist auch für ein unzerrüttbares Cowboyego nicht leicht... geschweige denn für mein eigenes. Und jetzt... ... jetzt stehen wir hier mit diesen drei Männern. Profis. Wie wir es waren... wohl irgendwo noch sind... aber unser Horizont ist größer... wir denken in anderen Kategorien. Schätzen Gefahren anders ein, weil wir Jenny kennen und all' die anderen Sachen. Wenn bei den Finleys keine Monstrosität oder ähnliches wartet, dann sind das wohl die Leute mit denen man so eine Nummer durchziehen will. Aber wenn die Welt auch hier aus den Fugen ist - wofür einige spricht - wenn es auch hier mehr gibt als ein gewöhnliches Sicherheitssystem und gewöhnliche Wachleute, dann lassen wir sie ins offene Messer rennen. Weil sie sich an ihren Kategorien orientieren und sich auf dieser Grundlage verhalten wie Profis. Aber die Grundlage kann mit der Scheiße nicht fertig werden, der wir uns stellen. Weihen wir sie ein. Machen uns damit vielleicht lächerlich... wahrscheinlich? Wir hätten vielleicht besser das FBI eingeschaltet. Aber jetzt sind wir hier. Wir müssen ihnen genug sagen, damit sie eine Chance haben. Dass sie ihre Grundlage anpassen können. Das zeichnet Profis aus. Wir müssen irgendwas von Genversuchen und Supersoldaten erzählen. Unwahrscheinlich aber nicht unmöglich. Nicht undenkbar. Auch wenn die Wahrheit wohl undenkbar, unvorstellbar, ungreifbar ist. Verborgen in riesiger, wabernder Schwärze, die kein Mensch gänzlich durchdringen kann. Ich denke an Gall. Wir brauchen eine Arbeitshypothese. Wir und sie, damit wir an einem Strang ziehen können. Wie Profis. An dem Strang, der um den Hals der Finleys befestigt ist. Ich glaube, dass die Finleys uns Antworten liefern können. Aber die bringen keine Erlösung. Keine Aufklärung. Ebensowenig wie Jatik oder sonst jemand das könnte. Ich sehe Sarah an. Sie war tot und steht jetzt hier. Das ist schon unfassbar und das war ein Taschenspielertrick, den einer von Finleys Untergebenen in einem Höhlenlabor und mit Halbwissen vorgeführt hat. Wir kratzen vielleicht an der Oberfläche, aber wir werden zu keinem Kern vordringen. Die Story hier ist keine Matroschka, bei der man irgendwann beim kleinsten Figürchen angekommen ist. Das ist ein Haufen Scheiße. Wir wühlen und wühlen und meinen wir könnten etwas finden, aber eigentlich wühlen wir einfach nur in der Scheiße und merken nicht, dass es nichts zu holen gibt außer dreckigen Armen und Händen und wir hundserbärmlich stinken und selbst langsam versinken. Unrettbar. Man kann die Scheiße nicht enttarnen. Man kann nur aufhören zu wühlen, sich waschen und versuchen den Gestank loszuwerden. Aber das fühlt sich gerade so an, als könnte das eine ganze Weile dauern. Keine Ahnung, was wir machen sollen. Weitermachen ist sinnlos. Aufhören ebenfalls. Ich nicke den drei Profis zu... arme Schweine... Sorry. Ohne zu zögern oder auf James zu warten antworte ich. "Lagebesprechung!" Dabei beäuge ich die Waffen und die Ausrüstung. Sinnlos. Aber dennoch etwas an dem man sich festhalten kann. Oder um die Ausfahrt 'Ruhig und Friedlich' etwas früher zu nehmen. Wir haben nur uns. Ich suche Vivians Blick. Versuche ein Lächeln. Eine Erinnerung an früher. Noch garnicht so lange her. Ewigkeiten entfernt. Wir haben nur uns. Ich lächele melancholisch. Sehe Jimmy, Vivian und Sarah an. Wir haben nur uns. Sehen wir wo und wie es weitergeht... endet?
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  49. Der Plot um "Summer", die Cytechs, den Hausmeister und die beiden Security-Mitarbeiter bleibt hingegen weitgehend unverändert. Anstatt Knight Errant ist nun allerdings Minuteman Security der Sicherheitsdienstleister der Schule. Aus Delmont habe ich einen Ex-Cop mit Schläger-Attitüde gemacht (um auch ein weeenig Herausforderung für Kämpfer zu bieten). Und als offizielle NeoNet-Mitarbeiterin wohnt Summer in einer Corp-Compound-Wohnanlage in der Nähe der "Blue Hills" - jedoch nicht auf dem Gelände selbst. Das macht den Zugriff für die Spieler etwas komplizierter. Um den Run nicht über die Maßen aufzublähen, schmeiße ich wohl den gesamten Teil mit der Beinarbeit in den Katakomben raus, da ich ihn als übermäßig konstruiert empfinde und ich mir schon den Ork-Untergrund nicht so recht vorstellen konnte. Vielleicht lässt sich da über die Technomancer-entführt-Schiene noch etwas retten, aber wieso eine Gang oder die Italo-Mafia Informationen über eine geheime NeoNET-Forschungsanlage mit Technomancer-Trakt haben sollte, ist mir nicht ganz klar... Auch die falsche Fährte mit der ECSE fliegt raus; erwähnen kann man die Location aber vielleicht mal. Auch wenn mir die Infos über diese Anlage im gesamten Quellenbuch viel zu mager sind. Ich kann mir die Bude ja nicht mal vernünftig vorstellen: Vollständig verlassene Ruine, Ausflugsrestaurant und gleichzeitig Hochsicherheitslabor von MCT? Neeee, danke. Daraus mache ich lieber ein Dissonantes Geisterschloss. Außerdem: Nur für einen Red Herring einen Run auf eine MCT Zero Zone inszenieren... ?! Da lasse ich Summer lieber einen Peilsender am Wagen der CyTechs angebracht haben oder Aiden hat noch ein Tracking-RFID dabei, mit dem die CyTechs Aidens Bewegung auf dem Campus verfolgt haben. Diese Datenspur kann ein Decker dann über ihr CommLink bis zur Anlage zurückverfolgen. Das nächste Problem ist allerdings: Wie sollen die Runner in einer derart riesigen Anlage ohne vernünftige Spur einen armen, kleinen Technomancer finden? Und eigentlich würde ich auch aus den CyTechs gern etwas mehr machen! Die Jungs sind ja vom Hintergrund her eigentlich MCTs Babys und haben ursprünglich mit NeoNET nichts am Hut. Gerade als BBEGs, die auch noch als Verdächtige für den Lockdown taugen, wären sie aber doch ideal geeignet, um sich im Laufe des Lockdowns auf die Seite von Pax' Kultisten zu schlagen... Mmmmmh...
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