Roadbuster

Gerade die fertigen Abenteuer der 2. Edition bieten auch einiges an magischem Plot. Neben der universellen Bruderschaft fällt mir da spontan Flaschendämon ein. Aus der 3. Edition bietet sich da die Kampagne Fressen oder gefressen werden an. Das Problem hierbei ist, gerade für Anfänger, das man die Abenteuer konvertieren müsste. Ohne Erfahrung kann das schonmal schwer sein. Andererseits könnt ihr vielleicht auch viel unbefangener an die Sache heran gehen als Leute, die die Shadowrun Welt schon seit 15-20 Jahren kennen. Das müsstet ihr für euch selber entscheiden. Ein weiteres Problem könnte die Verfügbarkeit sein. Die alten Abenteuer waren mal in Printform erhältlich, aber werden nicht mehr nachgedruckt. Daher muss man schonmal etwas suchen, bis man sie wieder findet. Gerade die Grabbelkisten auf Cons bieten sich dafür aber an.

Wobei ich die Änderung des GRW sehr schade finde. Somit haben nicht initierte Magier leider wieder keine Chance, sich unbemerkt durch einen Hüter zu bewegen. Die Metatechnik bietet ja noch ein paar andere Vorteile, aber sie als einzige Möglichkeit zu bringen, unbemerkt durch einen Hüter zu kommen, finde ich nicht sehr gelungen.

Bei den ursprünglichen Vor- und Nachteilen (damals noch Gaben und Handicaps) im Kompendium der 2.Edition konnte man beliebig viele Vor- und Nachteile erwerben. Lediglich die Punktekosten mussten am Ende ausgeglichen sein (wenn ich mich richtig erinnere).

Weil Straßenniveau nicht automatisch bedeutet, dass die Charaktere nicht fähig oder schwach sind. In der Regel hat man auf der Straße weniger/schlechteren Besitz. Die Attribute könnten teilweise, durch die tägliche Belastung, sogar höher sein als bei Leuten auf Konzernniveau. Auch die Fertigkeiten müssen nicht unbedingt weniger oder schlechter sein. Ein Straßenpunk mit mit einem Deltaware Reflexbooster Stufe 3 ist aber für die meisten eher unglaubwürdig. Wenn derselbe Punk aber einen gebrauchten Booster Stufe1 hat, finden es die meisten Spieler glaubwürdiger. Am Anfang Punkte zu beschneiden, weil die Runde auf Straßenniveau spielen soll, finde ich auch hochgradigen Schwachsinn. "Überflüssige" Punkte kann man super in zusätzliche Connections oder passende Wissensfertigkeiten stecken. Das macht den Charakter nicht zwingend stärker, aber wesentlich runder.

Da bin ich mal gespannt. Ist ja auch erst 22 Monate her, dass ich mich angemeldet habe.

Gerade für einen Min/Maxer ist doch der Nachteil Immunabstoßung ein echter Nachteil. Der Min/Maxer versucht doch, möglichst viele, sinnvolle Implantate in einem Essenzpunkt unterzubringen. Durch den Nachteil kann er aber nur die Hälfte der Dinge einbauen, die er gerne einbauen würde oder er verliert einen zusätzlichen Magiepunkt (was er ja eigentlich verhindern möchte). Ja, bei einem schlechten Spieler, kann die Kombination erwachter Charakter mit Immunabstoßung reine Punkteschinderei sein. Für einen Min/Maxer ist der Nachteil aber auch ein Nachteil. Um noch einmal auf das "Würfelproblem" zurück zu kommen. Ich verstehe da beide Seiten. Die Herausforderung in einem Rollenspiel sollte im Optimalfall nicht nur aus Würfelproben bestehen. Aber auch Würfelproben können eine Herausforderung sein. Wenn ich meinen Würfelpool so hoch optimiert habe, dass ich das, von den Regeln vorgegebene, Maximum erreicht habe, kann der SL keinen NSC erschaffen, der einen größeren Würfelpool als der SC hat. Außerdem ist die Chance sehr, sehr hoch, dass ich auch bei einer reinen Erfolgsprobe in über 90% der Fälle erfolgreich bin. Damit nehme ich dem Spiel eine seiner Herausforderungen. Das ist, auch in meinen Augen, nicht optimal. Klar kann das Spiel immer noch funktionieren und sicherlich kann man trotzdem noch jede Menge Spaß und denkwürdige Spielrunden erleben, aber etwas fehlt halt. Außerdem sollte man auch bedenken, dass der Min/Maxer ja auch einen Teil seiner Würfelpools optimieren will. Das tut er wahrscheinlich deshalb, weil er ein Erfolgserlebnis beim Würfeln haben möchte. Das ist schließlich auch ein Aspekt des Hobbys und nicht verwerflich. Der Min/Maxer möchte aber in der Regel auch eine Herausforderung haben. Auch in dem Feld, dass er optimiert hat. Also beim Würfeln. Wenn sowohl der Spiellleiter als auch der Spieler ein "realistisches" Spiel bevorzugen, bekommt man hier selbstverständlich Probleme. Auch diese Probleme kann man lösen, aber man sollte sich bewusst sein, dass sie auftregen können und ob man sie nicht im Vorfeld minimieren bzw. vielleicht sogar verhindern kann. Meiner Meinung nach fordert dies einen Kompromiss und bringt auch Einschränkungen mit sich. Diesen unterwirft man sich aber, zum Wohle des Spielspaßes.

Sicher sind sie das. Aber wenn nur eine Anzahl X an Abenteuerbänden produziert werden kann ich durchaus verstehen, dass man da lieber was eigenes macht, als nur Sachen zu übersetzen.

Bin gerade zu faul nachzugucken. Würfelt man, wenn der Würfelpool auf 0 reduziert ist, nicht eine gewagte Probe? Dabei wird dann nur Edge verwendet, aber es gelten nicht die Regeln für die Verwendung von Edge.

Auf Deutsch gibt es die Missions auch nicht, da sie nicht übersetzt wurden. Die deutsche Convention Struktur unterscheidt sich von der amerikanischen so stark, dass das Missions Format in Deutschland nicht rentabel ist.

Warum ist es dann eine komplexe Handlung? Die Angabe der Handlungslänge macht dann als immer gültige Bonusaktion außerhalb der Regeln keinen Sinn (es macht nur Sinn, wenn es im Rahmen von 2 einfachen oder einer komplexen Hanldung im Rahmen des initiativdurchganges passiert). SYL Möglicherweise ist damit gemeint, dass das Opfer (sollte es erfolgreich wiederstehen) keinerlei andere Handlungen mehr ausführen kann.

Also das Thema Magie sehe ich folgendermaßen: Magier sind für mundane ersteinmal eine "Gefahr". Die Möglichkeiten, sich gegen Magier zu wehren, sind erstmal eingeschränkt. Schlimm finde ich das aber nicht. Es ist solange in Ordnung, wie für mundane eine faire Chance besteht, sich auch gegen magische Angriffe oder Beeinflussung zu wehren. Außerdem sollte der Entzug für einen Magier eigentlich immer irgendwie relevant sein. Er soll zwar Zaubern können und auch mal richtig mächtiges Mojo abziehen, aber im schlimmsten Fall ist er nach dem mächtigen Mojo K.O. Bei kleinen Zaubern ist der Entzug schwächer, aber dafür sollten sie auch weniger Wirkung zeigen. Ob das aktuelle Regelwerk das so weit abdeckt, wie ich es gerne hätte, konnte ich noch nicht in der Praxis überprüfen.

Ich habe gerade nicht im Kopf ob sich das geändert hat, aber meines Wissens nach sind alle Augmentierungen von geschärfte Sinne ausgeschlossen, die auf rein technischen Gegenheiten basieren. Also alles was mit Funkwellen etc. zu tun hat, kann nur auf technischem, nicht aber auf magischem Wege erworben werden.

Ich dachte da hauptsächlich an Werte. Diese sollten glauhaft die Unterschiede und das Kräftegefälle innerhalb der Welt darstellen und so für Spieler und Spielleiter ein Anhaltspunkt sein, wie sich die Autoren die Unterschiede gedacht haben. Wenn in einem Abenteur eine Elitetruppe vorkommt dann sollte diese Elitetruppe eine sinnvolle Kombination der Möglichkeiten, innerhalb der Welt, darstellen. Sprich wenn Magie und Technik im Mix das Stärkste sind, was die Welt zu bieten hat, dann sollte die Elitetruppe auch als Mix aus Magie und Technik in Erscheinung treten. Wie schon in einem anderen Thread geschrieben fände ich es super, wenn es da bei Shadowrun keine großen Unterschiede gäbe. Ob der Charakter z.B. seine Reaktion durch Cyberware, Genware, Bioware, Nanoware, Magie oder Drogen verbessert oder eine Kombination dieser ganzen Dinge sollte egal sein. Alles sollte vor und Nachteile haben, so das die genannten Dinge gleichwertige Alternativen darstellen.

Die Regel mit der Trennung von AR und VR Sicht könnte dann Sinn machen, wenn für die Positionsbestimmung noch etwas anders notwendig ist. In der AR z.B. wird mir das Icon der Ares Predator dargestellt, die der Ganger vor mir fröhlich rumwedelt. Erstmal sehe ich jetzt nur das Icon und weiß das es da bei dem Ganger ist. Wie weit es weg ist? Das weiß ich zu dem Zeitpunkt noch nicht. Als nächstes bestimmt der Entfernungsmesser in meinem Cyberauge die Entfernung von mir zur Waffe des Gangers (weil ich sie optisch fokussiere). Die Informationen des Entfernungsmessers werden mit meinen optischen Sinneseindrücken und dem AR Icon verknüpft. Ich sehe also den Ganger, ich sehe über seiner Hand das Icon seiner Waffe und daneben in Zahlen den Abstand, den der Entfernungsmesser gemessen hat. In der VR sehe ich aber nur die Persona des Gangers (falls er ein Kommlink oder ähnliches verwendet) und das Icon der Waffe. Wenn ich jetzt die genaue Lage wissen will, muss ich per Triangulation den physischen Standort des Icons oder der Persona ausfindig machen. Der AR Abstand hilft mir hier wenig. Wenn ich in der AR den genauen Standort eines Icons kenne dann nur deshalb, weil mehrere Sensorinformationen zusammen gefasst werden und mir "sinnvoll" dargestellt werden. So würde ich das erklären. (ich hoffe das macht Sinn)

Wenn Geld und Umsätze wirklich keine Rolle spielen würden, würde ich mir folgendes für SR wünschen: - ein solides Grundregelgerüst und darauf aufbauend optionale Regeln, die die Komplexität nach Wunsch der Spieler erhöhen können - ein umfassendes NSC Portfolio mit Beispiel NSCs zu allen Bereichen der SR Welt. Aufgeteilt in verschiedene Professionalitätsstufen je NSC (z.B. Konzerngardist, Gardisten Offizier, Elite-Gardist, Elite-Gardisten Offizier, Magier, Rigger, Decker...) - Schwerpunkt Regelwerke zu bestimmten Themenbereichen (z.B. Söldner, Schmuggler, etc.) mit gutem Fluff, Regeln, Ausrüstung etc. so wie WAR! für SR4 angekündigt und leider nicht umgesetzt wurde - Mehr stimmige Illustrationen

Die Bildverbindung ist lediglich das Monitor-Equivalent für Cyberaugen bzw. im natürlichen Auge. Nicht mehr und nicht weniger. Sie leitet lediglich Bildinformationen so an den Sehnerv bzw. das entsprechende Areal im Gehirn weiter, dass der Nutzer sie korrekt wahrnehmen kann. Was sollte denn eine Bildverbindung in einer Kamera bringen?

Ich kann mir vorstellen, das CGL vieles ....wiederverwertet wird. Haben Sie ja auch in SR4A gemacht (PDF von this Old Drone, etc) das wird dann (warscheinlich/hoffentlich ) von Pergasus in den Schattenkatalogen/Schattenhandbüchern erratiert, zusammengefasst und zum Buch gemacht. Ob du mit ziehst , oder abwartest und schaust was Pegasus zusammenbackt ist dann deine Entscheidung HougH! Medizinmann Ist es nicht auch so, dass SR 2050 bei CGL als Zusatz zur 4. Edition raus kam und kein Regelupdate für die 5. Edition erfahren hat? Ich meine mich nämlich erinnern zu können dass, das Buch gegen Ende des Zyklus der 4. Edition auf Englisch erschien. Die Übersetzung dann doch etwas länger dauerte und dann die Entscheidung getroffen wurde, es auf Deutsch nicht für die 4. sondern für die 5. Edition heraus zu bringen. Sicher sind die Regelunterschiede von der 4. zur 5. Edition nur marginal, aber ich denke eher nicht, dass CGL etwas aus der 4. weiter führt. Eher würde ich denen zutrauen, ein "neues" SR2050 für die Regeln der 5. Edition heraus zu bringen.

Dann mal viel Erfolg SnakeEye! Von einer solchen Kampagne träume ich auch seit zwei Jahren, aber bisher haben wechselnde Lebensumstände in Kombination mit fehlender Zeit ihr übriges getan, um das Projekt zu verhindern

Ist ja auch nicht schlimm. Ändert halt nur den Sachverhalt etwas

Du weißt aber schon, dass die Verfügbarkeit kein Mindestwurf sondern der Würfelpool für eine vergleichende Probe ist?!

Seufz das waren noch Zeiten.

Essenz ist auch weniger ein Spiegel der Seele als mehr eine Skala für die Überlastung des Körpers. Je mehr du deinen Körper modifizierst, desto mehr Belastungen ist der unmodifizierte Teil unterworfen. Dies führt in erster Linie dazu, dass du schlechter geheilt werden kannst. In letzter Instanz (Essenz <0) sorgt es dafür, dass dein Körper überlastet und den Betrieb einstellt. Aka du stirbst. Das du dich von nichtmodifizierten Menschen unterscheidest, wird doch schon durch das gesenkte, soziale Limit dargestellt. Weiterführende Nachteile (Psychosen etc.) treten halt nur dann auf, wenn im normalen Ablauf etwas schief läuft. In diesem Fall entscheidet sich der Spieler dafür, dass etwas nicht stimmt und wählt den entsprechenden Nachteil. Wählt er ihn nicht, ist alles in Ordnung. Die Implantate funktionieren normal und auch die Psyche des Charakters hat kein Problem mit den Veränderungen.

Also bei einer gefälschten SIN gehe ich davon aus, dass bei hoher Stufe selbstverständlich auch Steuerdaten hinterlegt sind. Allerdings ist hier nie Geld geflossen, sondern ein findiger Decker hat die Daten dergestalt manipuliert, dass ich im Rechner der Steuerbehörde mit dem Eintrag "hat seine Steuern pünktlich bezahlt" vermerkt bin, aber das Geld niemals mein Konto verlassen hat. Bei einer echten SIN werden diese Daten nicht gefälscht und es fällt halt auf, wenn ich meine Steuern nicht zahle. Vom Grundgedanken her würde ich die Steuern auch auf den Lebensstil anrechenn (weil der Abstrakt für den Verdienst des Charakters in der "legalen Welt" steht). Allerdings müsste dann der Lebensstil auch zum Hintergrund passen. Andererseits kann ich mir auch vorstellen, dass die Anrechnung der Steuern auf alle Einnahmen als eine Art "Geldwäsche" Pauschale funktioniert. Bei einer aktiven Konzern-SIN ist dann halt der Aufwand größer, seine Einnahmen irgendwie zu verschleiern.

Die Antwort bezog sich wohl darauf das, wenn dein Overwatch voll ist, der DemiGOD auch automatisch deinen exakten, physischen Standort mitbekommt. Nicht darauf, dass sich durch "Trace Icon" der Overwatch Wert erhöht.

Bei deiner Bachelor Arbeit würde ich mich nur bedingt an realistischen Ansprüchen orientieren. Wenn du Wert auf "Realismus" legst guck lieber, was ist machbar bzw. realisierbar. Gerade als Designer solltest du eher gucken, welche Möglichkeiten der Gestaltung du mit den heutigen Mitteln hast, bzw. welche, evtl. auch in der Erprobung befindlichen, Werkstoffe oder technischen Mittel für ein solches Café nutzbar wären und wie. Was man zum Spielen benötigt, weißt du sicherlich selber. Von daher solltest du vielleicht gucken, was der "ideale Ort" für Spieler ist. Was genau sollst du eigentlich entwerfen? Das Gebäude? Die Inneneinrichtung? Ausstattung? Ein Konzept für die Realisierung?