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Roadbuster

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Everything posted by Roadbuster

  1. Als wir damals in der örtlichen Disco über Shadowrun sprachen war die Reaktion eines Mädels: "Seid ihr die Mafia? Kann man bei euch Mitglied werden?"
  2. Wer schon seit längerem Shadowrun spielt kennt das bestimmt. Man betrachtet das Spiel, die Regeln & die Welt, und es kommen einem viele Dinge bekannt vor. Einige Sachen sind, über die Editionen hinweg, gleich geblieben, andere haben sich grundlegend geändert. Manchmal findet man die Änderungen gut, manchmal schlecht. Mir passiert es immer häufiger das ich mir denke 'Das finde ich gut, aber Das fehlt mir'. Daher möchte ich ein kleines Hausregelprojekt starten. Ich möchte aus allen Shadowrun Editionen das heraus nehmen, was ich gut finde und es kombinieren. Dabei würde ich gerne auf eure Hilfe zurück greifen und vielleicht ist die eine oder andere Hausregel ja etwas für eure heimische Runde. Ich möchte allerdings im Vorfeld klarstellen, worauf ich bei den Regeln Wert legen möchte. Was ich an Shadowrun mag ich sein Detailreichtum. Es gibt Regeln für die verschiedensten Dinge. Einige werden jetzt sagen: "Aber weniger Regeln sind besser, ich will keine Hartwurst!". Allen mit dieser Einstellung wird der Thread wahrscheinlich nichts bringen (oder vielleicht doch, lassen wir uns überraschen). Trotzdem würde ich gerne Feedback hören. Aber bitte als konstruktive Kritik! Ich versuche, meine Gedanken hier einigermaßen zu ordnen. Aber ich kann nichts versprechen Also fangen wir an. Als erstes möchte ich mir den Bereich der Attribute und Fertigkeiten vornehmen. Hier würde ich gerne folgende Änderungen vornehmen: Fertigkeiten und Limits Schon in der 4. Edition gab es die optionale Regeln, dass die maximale Anzahl an Erfolgen auf die doppelte Fertigkeitsstufe beschränkt werden. Diese Regel gefiel mir persönlich sehr gut. Sie betonte die Wichtigkeit von Fertigkeiten. Man brauchte hohe Attribute, um überhaupt die maximale Anzahl an Erfolgen zu erzielen. Man brauchte aber auch hohe Fertigkeiten, um Nutzen aus hohen Attributen ziehen zu können. Somit wurden die Spieler belohnt, die auf Beides Wert legten. Hierauf aufbauend würde ich die Limits dahingehend ändern wollen, dass die Fertigkeiten wieder mehr Gewicht bekommen. Als neues Limit würde ich daher eine Schwelle in Höhe der Fertigkeitsstufe x1,5 ansetzen. Warum 1,5 und nicht 2? Bei einer maximalen Fertigkeitsstufe von 12 wären das 24 Erfolge. Das ist schon eine ganze Menge und ich denke nicht, dass ein so hoher Wert überhaupt nötig ist. Dazu aber später mehr. Die grundlegende Berechnungsformel der Limits würde ich für etwas Anderes nehmen. Und zwar für die Attributs-Komponente des Würfelpools. Was mir an der Berechnung der Limits gefällt ist, dass sie mehrere Attribute heranziehen und das eines dieser Attribute quasi das Primärattribut ist. Diese Grundidee möchte ich weiter verfolgen. Anstatt mit einem Pool von Attribut + Fertigkeit zu würfeln, würde ich hier einen Würfelpool bevorzugen, der aus 'Limit' + Fertigkeit besteht. Das 'Limit' errechnet sich dabei wie folgt: Man addiert das doppelte Primärattribut mit zwei Sekundärattributen und dividiert das Ganze durch drei. Beispiel Pistolen: Bei einer Probe auf die Fertigkeit Pistolen würde ich als Primärattribut Geschicklichkeit nehmen. Als Sekundärattribute Reaktion und Intuition. Hier gibt es natürlich einige Variationsmöglichkeiten. Bei einem Durchschnittlichen Menschen (3er Attribute) würden wir hier auf einen Pool von 4 kommen. je nach Gewichtung im Pool würde ich auch Besonderheiten zulassen. So könnte ich mir zum Beispiel vorstellen, dass bei einem Nahkampf der Pool einmal aus Stärke, Konstitution und Willenskraft gebildet wird, während ein anderer Kämpfer auf Reaktion, Geschicklichkeit und Intuition setzt. Dem Kämpfer, der sich auf Stärke fokussiert würde ich, im Falle eines Treffers, erhöhten Schaden als Effekt zugestehen, während der Geschickte Kämpfer eher kritische Treffer landen würde oder Vorteile beim Ausweichen hätte. Das ist zwar mit einem erhöhten Rechenaufwand verbunden, aber bietet die Möglichkeit, unterschiedliche Herangehensweisen relativ einfach darzustellen. Als nächsten Punkt würde ich gerne über Schaden und Modifikatoren reden. Grundsätzlich fände ich es gut, wenn sich Schaden und Umweltmodifikatoren unterschiedlich auswirken würden. Meiner Meinung nach funktioniert die Unterscheidung wie folgt: Schaden: beeinflusst nur den Körper Umweltmodifikatoren: beeinflussen die Probenschwierigkeit Das würde bedeuten: Wind reduziert nicht meinen Würfelpool um 2, sondern erhöht die Probenschwierigkeit von leicht auf schwer. Schaden wiederum erhöht nicht, per se, die Schwierigkeit einer Probe, sondern reduziert den Würfelpool. Hierbei wird allerdings nur die Attributs-Komponente der Würfelpools reduziert und nicht die Fertigkeits-Komponente. In wie weit der Pool reduziert wird, ist mir noch nicht ganz klar. Grundsätzlich soll Schaden meine Chance verringern, die nötigen Erfolge zu erzielen. Der Gedanke dahinter ist, dass eine Verletzung die Leistungsfähigkeit meines Körpers beeinflusst, aber nicht meine erlernten Fähigkeiten senkt. Wenn ich meine Hand gebrochen habe schreibe ich schlechter, aber nicht, weil ich verlernt habe zu schreiben, sondern weil mir die Bewegungen nicht mehr ohne weiteres möglich sind. Ich möchte auch die alten Schadenskategorien (leicht, mittel, schwer, tödlich) wieder einführen. Allerdings in etwas anderer Form. Leichter Schaden schränkt mich nur bedingt, wenn überhaupt, ein und kann nicht tödlich sein. Kratzer tun weh, hindern mich aber nicht an Handlungen und nur in ganz seltenen Fällen kann ich daran sterben. Er heilt auch, ohne Versorgung, von alleine. Leichte Wunden reduzieren den Würfelpool nur minimal. Sie sind nur bedingt Kumulativ und mit einer erfolgreichen Willenskraft Probe kann ich ihre Modifikatoren ignorieren. Mittlerer Schaden schränkt mich auf jeden Fall ein. Bei mittlerem Schaden handelt es sich um eine offensichtliche Verletzung, die mich einschränkt und die ernster werden kann. Mittlere Wunden reduzieren den Würfelpool und können, kumuliert, zu schwerem Schaden führen. Schwerer Schaden ist auf jeden Fall gefährlich. Er schränkt noch stärker ein, als mittlerer Schaden. Schwerer Schaden reduziert den Würfelpool drastisch und kann auch die Probenschwierigkeit erhöhen. Schwerer Schaden heilt niemals ohne Versorgung und bei schwerem Schaden können auch Nebeneffekte auftreten (z.B. starker Blutverlust, Schäden an Cyberware, etc.). Tödlicher Schaden macht den Charakter handlungsunfähig und führt, ohne stabilisierende Maßnahmen, unweigerlich zum Tod. Warum ich diese Unterscheidung treffe? Ich finde sie anschaulicher als das derzeitige System. Ich möchte zwar weiter die Schadenskästchen und numerischen Schaden bei Waffen nutzen, aber die Auswirkungen anders darstellen. Wenn mein Charakter bei SR2 schweren Schaden bekommen hat wusste ich, jetzt geht's um die Wurst. Wenn ich nach SR4 oder SR5 9 Schadenskästchen bekommen habe, waren das erst mal "nur" 3 Würfel weniger. Ich möchte, dass man sich unter Schaden wieder etwas mehr vorstellen kann und das die Unterschiede zwischen 3, 6 und 9 Kästchen Schaden wieder stärker hervor treten. Bei der Frage, wie viel Kästchen Schaden jetzt leicht, mittel oder schwer sind und welche Modifikationen jetzt genau auftreten, bin ich mir noch nicht sicher. Hier würde ich mich besonders über Feedback freuen. Ich könnte mir schon vorstellen, dass bestimmten Schaden eine feste Anzahl Schadenskästchen zugewiesen werden. Dieser Schaden wäre dann für alle gleich. Eine Unterscheidung würde ich hier treffen, indem ein Troll z.B. mehr mittleren Schaden einstecken kann, als ein Elf, bevor aus dem mittleren ein schwerer Schaden wird. Soviel erst mal dazu. Ich werde den Post mit und mit erweitern oder auch neue Posts zu bestimmten Themenfeldern erstellen. Wie schon gesagt freue ich mich über Feedback und Anregungen. Bei all meinen Überlegungen möchte ich das Shadowrun Feeling erhalten und auf bestehende Mechanismen zurückgreifen und diese, gegebenenfalls, modifizieren.
  3. Ich denke die Freude liegt eher darin begründet, dass Pegasus mit den gedruckten Schattenhandbüchern den Kunden die Möglichkeit gibt, auf den Inhalt der PDFs in nicht-digitaler Form zuzugreifen.
  4. Wobei die extremen Verrücktheiten in einer Welt voller Cybermen, Magier, sapienter Critter und KIs wohl einen etwas anderen Stellenwert einnehmen (zumindest in meiner Welt). Wenn Jason Bates in Murder Armor mit Eishockey Maske neben einem Zentauren sitzt und ein Troll Houngan von seinem Maitete Loa umschwirrt wird, wer ist dann der größte Freak? Vor allem wenn der Johnson dann ein Ghul ist. Klar, sowas ist extrem selten, aber ich denke die Gesellschaft stumpft auch immer mehr ab, gegenüber merkwürdigem Verhalten und Aussehen.
  5. Nicht zwangsläufig. Ein Rigger, der mehrere Drohnen besitzt und nutzt, kann ja nicht in alle Drohnen gleichzeitig springen. Aber alles dem Autopiloten überlassen ist natürlich auch nicht das optimale. Daher ist es auch für einen Rigger nicht ungewöhnlich, mehrere Drohnen per Fernsteuerung zu befehligen. Früher hies das "im Kapitänsmodus" sein. Ob es aktuell wieder so bezeichnet wid, fällt mir gerade nicht ein.
  6. Wenn man aber Filme oder Serien als Inspiration zulässt fällt ziemlich schnell auf, dass es sich bei den meisten Teams um komische Vögel handelt. Egal ob A-Team, die Oceans Reihe, Leverage oder diverse Crime Serien wie CSI oder NCIS. Skurrilitätaten machen Charaktere interessant und die Filme zeigen (wenn auch gescripted ) das es funktionieren kann.
  7. Du brauchst einen Sensor, um die Daten aufzuzeichnen. Das kann entweder ein externer Sensor (Kamera, Mikrofon, etc.) sein, oder ein interner (Cyberauge, Cyberohr, etc.). Dann brauchst Du ein Speichermedium und einen Sender. Das ist in den meisten Fällen wohl das Kommlink oder, wie schon erwähnt, ein Cyberdeck. Als Empfänger dient dann wieder entweder ein externer Empfänger (Brille, Kontaktlinse, Sichtgerät mit Bildverbindung) oder ein Interner (Cyberauge, Cyberohr)
  8. Was aber auch in der Realität eher Branchenabhängig ist. Klar würde der Typ im Punk Outfit bei der Bank zu 99% keinen Job bekommen. Aber in Manchen Branchen wird exzentrisches Auftreten auch beim Bewerbungsgespräch toleriert. Dies gilt, meiner Meinung nach, auch für Shadowrunner. Und hier ist es halt nicht nur das Outfit sondern auch das Auftreten. Wenn man sich Künstler anguckt denkt man teilweise auch "Wieso kommen die damit durch?"
  9. Solche respektlosen Runner machen das bei mir genau einmal und dann können sie die nächsten 4 Jahre darauf warten angeheuert zu werden. Aber wir spielen auch nicht auf Straßenniveau sondern auf einem Niveau wo der Johnson davon ausgeht Profis anzuheuern und Johnson bedrohnen ist so ziemlich das schlimmste was ein Runner tun kann. Aber ich bin was das auch geht kein sehr gnädiger SL... Das mag ein wenig übertrieben sein, aber zumindest keiner der Bekannten des Johnson heuert die Runner wieder an. Wenn die Runner einen Ares Johnson beleidigen mag das bei Aztechnology keiner je gehört haben aber auf der Straße sprechen sich Gerüchte rum und häufen sollte sich das auf keinen Fall wenn die Runde hofft noch vertrauenswürdige Johnsons anzuheuern. Solch eine Runde läuft Gefahr Johnsons anzuziehen die sie über den Tisch hauen oder genauso mit ihnen umgehen wie sie mit Johnsons. Und auch hier kommt es, meiner Meinung nach, stark auf den Johnson an. Grundsätzlich gibt es ja die verschiedensten Arten von Johnsons: - private Auftraggeber - Vermittler der OK - Konzernjohnsons - Regierungsbeamte Der Einfachheit halber gehe ich hier auf die Konzernjohnsons ein. Das gilt aber auch für die meisten anderen. Bei den Konzernjohnsons gibt es zwei mögliche Varianten: 1) den professionellen Johnson Ein professioneller Johnson wird sich natürlich nicht ohne weiteres von Runnern einschüchtern lassen. Entweder weil er selber Fähigkeiten hat, um mit den Runnern fertig zu werden oder entsprechende Rückendeckung in Form von Bodyguards etc. Wenn die Runner so einen Johnson einschüchtern wollen wird dieser die Runner entweder zurecht weisen oder die Verhandlung abbrechen. Dumm gelaufen! Wahrscheinlich wird dieser Johnson auch einen Vermerk in den Datenbanken hinterlassen. Aber das die Runner dann grundsätzlich keine Jobs von diesem Konzern mehr bekommen, halte ich auch für unwahrscheinlich. Es kann gut sein, dass sie dann als Ablenkungsrun verheizt werden, aber so ist das Leben. 2) Konzernmitarbeiter Hierbei kann es sich um einen Exec handeln, der evtl. auf den Job des Abteilungsleiters scharf ist und mit Hilfe von Runnern seine Konkurrenz aus dem Rennen werfen will. Dieser Johnson hat wahrscheinlich noch nie mit Runnern zu tun gehabt. Einen solchen Johnson einzuschüchtern dürfte in den meisten Fällen mehr Erfolg haben. Vielleicht ist er sowieso eher der ängstliche Typ. In dem Fall dürfte er alles in seiner Macht stehende tun, um die Runner zufrieden zu stellen. Er ist erpressbar (oder glaubt das er das ist). Während Pink Mohawk Verhalten im 1. Fall eher negativ ist, kann es im 2. Fall zum Erfolg oder zumindest Vorteil der Runner führen. Also grundsätzlich ist Pink Mohawk auch in einem Black Trenchcoat Setting möglich. Wieviel Erfolg man damit hat, hängt von der SL ab. Vielleicht ist es dem Johnson sogar ganz lieb, dass sich ein Teil des Teams daneben benimmt. Damit gerät der andere Teil in eine schlechtere Verhandlungsposition. Ich persönich finde auch, das Runner zwar Spezialisten sind (und gerade deshalb angeworben werden) aber genauso oft auch ziemliche Exzentriker. Das wissen Johnsons und tolerieren es auch, bis zu einem gewissen Grad.
  10. Grundsätzlich Abzüge zu geben, halte ich aber auch für falsch. Wenn das Verhalten und das Auftreten des Trolls auf den Johnson einschüchternd wirkt, sollten hieraus durchaus Vorteile entstehen. Sicher existieren Vorurteile und die grundsätzliche Haltung, solchen Individuen gegenüber, ist ablehnend. Trotzdem können Leute Respekt oder sogar Angst haben. Das ist dann zum Vorteil der einen oder anderen Seite. "Wissen Sie, Bubba hier ist nicht gerade der Geduldigste und ich glaube nicht, dass ich ihn zurück halten kann. Also wollen Sie wirklich unser großzügiges Angebot, das Spesenkonto betreffend, ablehnen?"
  11. War es bei Granaten nicht so, dass Nettoerfolge nicht den Schaden erhöhen? Bei SR4A auf jeden Fall. Haben sie das bei SR5 wieder geändert?
  12. Das Hauptproblem ist also, dass man seine elektronische Ausrüstung nicht aktiv halten und gleichzeitig effektiv verstecken oder wenigstens schwerer aufspürbar machen kann. Richtig?
  13. Auch wenn Heute Funkstille sicher ein Thema ist und das, was Du sagst, gut und richtig ist, würde ich es für Shadowrun doch etwas anders sehen. In jedem Konflikt sind Informationen ein essentieller Bestandteil. Informationen über Truppenbewegungen und Ausstattung des Feindes waren seit jeher Bestandteil der militärischen Aufklärung. Diese Informationen müssen aber auch irgendwie an die Truppen übermittelt werden. Gerade bei Echtzeit- Bewegungsdaten sind Leute, die sich mit Papieren durch's Feld schleichen eher suboptimal. Die Computerisierung wird hier sicherlich noch einige Änderungen bringen (auch wenn man mal auf die Future Soldier Konzepte guckt). SR hat die Technik für solche Konzepte und geht auch davon aus, dass sie eingesetzt wird. Warum auch nicht? Angreifbar wird man immer sein. Irgendwie. Sicher wird nicht alles, permanent online sein. Gerade bei Spezialeinheiten. Aber ich kann mir schon vorstellen das die Kommunikationswerkzeuge, wenn auch auf geringer Sendeleistung, eigentlich permanent laufen. Je nach Bedarf schaltet man dann Dinge wie Smartlink etc. zu. Den Schutz der Leute bietet hier entweder a) der Host, an den die Geräte geslaved sind oder der Decker in der Einheit, der die Ausrüstung überwacht und gegenerische Decker bekämpft. Sicher hat auch dieses System Lücken, aber damit Shadowrun funktioniert muss es Lücken im System geben.
  14. Warum nimmt man als Ersatz für Stärke und Konstitution nicht einfach die doppelte Strukturstufe? Sie zeigt doch an, wie massiv die Barriere ist und wie viel sie Aushält.
  15. Mal eine Frage am Rande. Wenn es also zu billig oder besser formuliert preiswert ist, eine Drohne zu kaufen und dann ohne Zusatzkosten 8 Sensorfunktionen in Höhe der Sensorstufe zu erhalten, wie soll dann eine Drohne ohne Zusatzkosten funktionieren? Die einzige Möglichkeit, für eine Drohne, zu funktionieren sind Sensoren. Ohne Kameras kann weder der Autopilot noch der eingesprungene Rigger die Drohne steuern. Ohne GPS Modul oder ähnliches kann der Rigger oder Autopilot nicht bestimmen wo, relativ zum Horizont oder über Normalnull, sich die Drohne gerade befindet. Ohne Entfernungsmesser oder ähnliches würde die Drohne gegen alles prallen, was die Kamera nicht wahrnimmt. Daher finde ich es schon sinnvoll, dass über das Array eine Anzahl Sensoren abgedeckt sind, die für eine normale Funktion der Drohne notwendig sind. Alleine eine Front- und eine Heckkamera und zwei Laserentfernungsmesser in diese Richtungen sind ja schon 4 Sensoren. Wenn man es nicht ganz so streng sieht nur zwei. Je nach Auslegung bleibt dann gar nicht mehr soviel Platz für sinnvolle Spielereien übrig. Und ich habe ehrlich gesagt keinen Bock, für die Grundfunktionalität meiner Drohnen und Fahrzeuge noch zusätzliche Nuyen auszugeben. "Hier ist ihr Auto, aber Lenkrad und Pedalerie kosten extra."
  16. Die Anzahl der Waffen auf einem Fahrzeug (oder einer Drohne) ist seit der 2. Edition doch stark gesunken. Das ist in allen Bereichen so und fällt insbesondere bei Drohnen auf. Im Normalfall würde ich hier als SL Hausregeln anwenden und schauen, was mir an Bewaffnung glaubwürdig erscheint. Die alten Waffenpakete der 2. Edition fand ich wesentlich reizvoller als die "jeder bitte nur eine Waffe" Eigenschaften der 4. und 5. Edition.
  17. Naja, ganz so einfach ist es meiner Meinung nach nicht. Nehmen wir als Equivalent aus der heutigen Zeit den Automobilbau. Er ist, imho, genauso aufwendig, teuer und schwierig wie der Bau einer Feuerwaffe. Es gibt große Konzerne, die Autos bauen. Diese Autos sind gut und (beinahe) jeder kann sie kaufen. Dann gibt es noch einige Bastler die zwei Dinge tun: 1. Modifizieren: sie nehmen ein bestehendes Fahrzeug und modifizieren dieses, damit es mehr Leistung bringt. Der Markt hierfür ist nicht besonders groß, aber die Gewinnmarge wohl ausreichend. Wieso machen das dann die Großen Automobilkonzerne nicht auch? 2. neu Bauen: ist verdammt selten, aber es gibt ja ein paar wenige Kleinbetriebe, die Autos von Grund auf bauen. Hierbei ist natürlich keine Massenproduktion möglich. Diese Fahrzeuge sind oft ebenfalls leistungsstärker als die Massenprodukte. Trotzdem kaufen VW und Co nicht jeden Kleinstautobauer auf. Ein heutiger Büchsenmacher kann ebenfalls Waffen von Grund auf herstellen. Diese sind dann, teilweise, auch 'Leistungsstärker' als die Massenprodukte. Der Prozess ist aufwendig, langwierig und wahrscheinlich teuer. Wenn man sie kauft, kosten diese Einzelstücke ein Vermögen. Von daher ist es durchaus denkbar, dass einzelne Büchsenmacher Spezialanfertigungen herstellen oder das ein Runner selber ein solcher Büchsenmacher ist. In wie weit diese Eigenbauten aber von den 'Originalen' abweichen und/oder besser sind, ist natürlich immer Auslegungssache. Wenn ein SL sowas erlaubt kann es, wie hier schon erwähnt, die Balance kippen oder halt die Frage aufwerfen "Wenn sowas geht, wieso machen es die Kons dann nicht". Wenn man die Eigenbauten nur geringfügig von den bestehenden Sachen abweichen lässt, sollte dies aber gehen. Im Geiste des "Alles hat seinen Preis" sollte es aber auch "Nachteile" geben. Wie diese aussehen, sollte wohl jede Gruppe für sich entscheiden. Dem Flair des Spieles sollte dies, imo, keinen Abbruch tun.
  18. In dem Fall würde ich einfach das Experiment wagen und diese Leute mal in einen, ihnen unbekannten Raum schicken. Reingehen, nach 5 Sekunden die Augen schließen und dir nachher alles erzählen, was sie gesehen haben. Sollte die meisten davon kurieren, viele Infos ohne Wahrnehmung haben zu wollen
  19. Auch wenn es Geister extrem stärkt, würde ich die DK der Waffe nicht auf die Immunität anrechnen. Schon in der vierten Edition hatte es mich gewundert, dass der PB von der Immunität abgezogen wurde. Schon seit der 2. Edition war eigentlich der Tenor: normale Feuerwaffen sind beinahe wirkungslos gegen Geister. Wenn also der Stufe 6 Feuerelementar auf die Gruppe zugerast kam, schlug die Stunde des Magiers (oder des Trolls mit der Sturmkanone). Eine Gruppe ohne Magier war gut beraten, wenn sie schleunigst das Weite suchte (oder einen Nahkämpfer besaß, der verrückt und fähig genug war). Dieselbe Situation in der vierten Edition führte nur dazu, dass sich alle mundanen ihre Stick n Shock Waffen schnappten und den Geist lächelnd aus der Welt pusteten. Gefahr? Ne, nicht wirklich! Ich persönlich habe daher weniger ein Problem, wenn hochstufige Geister nur von schweren Waffen und Magiern ernsthaft verletzt werden können.
  20. Bei den Retinascans in Cyberaugen fällt mir immer die gefälschte Retinamodifikation ein. Da diese in Cyberaugen eingebaut werden kann, was spricht dagegen, dass der ursprüngliche Abdruck ebenfalls eingebaut wird? Im Gegensatz zum illegalen Implantat kann man da halt nichts ändern. Bei Cyberaugen könnte ich mir auch eine Seriennummer vorstellen, die bei einem Augenscan eingelesen wird.
  21. Er meint wohl, dass Du keinen Kraft 10 Fokus brauchst, sondern ein Kraft 6 Fokus mit gesteigerten Reflexen Stufe 1 ausreicht. Die Kosten sind bei gesteigerten Reflexen zwar nicht linear, aber rein nach Wortlaut würde gesteigerte Reflexe 1 als vorhandene Kraft und gesteigerte Reflexe 1 im Qi Fokus gesteigerte Reflexe Stufe 2 ergeben.
  22. Das ist auch das Grundproblem, was ich mit der ganzen Schleichfahrt-Geschichte habe. Da man lediglich 1 Erfolg braucht um überhaupt zu entdecken, dass da irgendwas auf Schleichfahrt läuft, ist Schleichfahrt rein nach RAW irgendwie sinnlos. Ich hätte mir einen erhöhten Schwellenwert für Schleichfahrt gewünscht und dann bei Decks die Möglichkeit, sich noch etwas effektiver zu verstecken.
  23. Wenn ich das richtig im Kopf habe teilen sich doch der Host und das darauf laufende IC Marken oder? In diesem Fall hat das IC eine Marke auf jedem Slave des Hosts und damit sind diese Icons für das IC klar erkennbar und nicht mehr auf Schleichfahrt. Daher müssten externe Icons auf Schleichfahrt eigentlich ziemlich auffällig sein, da das IC von allen bekannten Icons (Kameras etc.) ja weiß das sie da sind und auf Schleichfahrt laufen.
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