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slowcar

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  1. Heilung als Zauber ist doch von Erster Hilfe unabhängig, zuerst kommt das Medkit zum Einsatz, danach der Heilzauber. Wie der mundan ersetzt werden soll erschliesst sich mir nicht.
  2. Ja, das habe ich auch mit viel Handwedeln erledigt. Vor allem weil es eine Karte gibt, die aber Unvollständig ist. Ich habe dazu noch eine unterirdische Ghulsiedlung erfunden. Die Klinik entsorgt ihre verstorbenen Experimente in einem Bergwerkschacht, die Ghule haben sich da ein Netz hingespannt und haben den Lieferservice frei Haus. Gab meiner Gruppe einen schönen alternativen Eingang, aber war eben auch in keiner Weise im vorgefertigten Abenteuer. Problematisch fand ich vor allem den absoluten Magiehass ohne dass es da passende Gegenmassnahmen gab, ich habe die Wachleute mit so Glowsticks ausgestattet die Leuchten wenn was magisches da ist und nicht mit Fab-Bakterien-Verteilern gegeizt damit nicht einfach Verbesserte Unsichtbarkeit + Verschleiern reicht um rein und rauszuspazieren.
  3. Ich habe in unserer Gruppe nach der Tempo-Kampagne die von Denver geleitet https://www.shadowiki.de/Chaos_%C3%BCber_Denver War schon ein Stilwechsel, spielt halt alles in einer Stadt, aber hat allen gut gefallen - auch wenn so schnell keiner mehr zurück nach Denver will Angepasst habe ich vor allem die Bezahlung, die Gegner sind zum Teil schon echt heftig und wenn dann dafür 2000¥ angeboten werden fragt der Prime-Runner "pro Tag?". Der Einstieg lässt sich gut an die Gruppe anpassen falls diese nicht nur aus Menschen besteht, es geht zu Beginn um eine Klinik die sich auf die Behandlung von Metamenschen spezialisiert hat, diese aber heimlich sterilisiert (die Betreiber sind Nazis), ihre Magie auslöscht (die Nazis sind auch nur Handlanger) und am Ende kommt es sogar noch schlimmer... Was etwas Arbeit braucht sind die Verbindungen der Einzelabenteuer, ausserdem sollte man einige NPCs zu Connections aufbauen, das habe ich auch nur zum Teil gemacht und sehe es im Nachhinein als Verbesserungspotential. Und da es in Denver ein Geister-Beschwörungsverbot gibt sollte man sich da mit seiner Gruppe zusammensetzen und überlegen wie man das en Detail handhabt.
  4. Ich bleibe dabei dass ich es für einen Unterschied halte ob Eltern eine Untersuchung durchführen lassen und darüber informiert werden oder ob der Staat diese durchführen lässt, darüber informiert wird und daraus wie auch immer geartete Konsequenzen erfolgen. Von Ärzten schlecht beraten zu werden ist davon unabhängig, und welche Untersuchungen die Krankenkasse zahlt ist nochmal ein anderes Thema. Zum Thema Eugenik: Der liegt die Rassenlehre zu Grunde, und an die glauben auch heute noch recht viele Menschen. Obwohl sie wissenschaftlich ohne Zweifel wiederlegt ist, es gibt keine menschlichen Rassen. Eine Abtreibung sollte jeder schwangeren Frau (bis zu einem gewissen Zeitraum, irgendwann erlangt der Zellhaufen Bewusstsein) zur Verfügung stehen. Und die Gründe dafür darf dann auch jede Frau selbst haben, da sehe ich keine Einschränkungen. Da es im Thread um den Überwachungsstaat geht möchte ich hinzufügen dass nichts davon den Staat angeht solange keine Gesetze gebrochen werden. Dass die Gesetze dringend überarbeitet werden müssen ist dann nochmal ein anderer Punkt.
  5. Ich sehe da einen großen Unterschied in einem Eingreifen des (Nazi-)Staates und der Entscheidung der Eltern/Mutter. Und dann nochmal einen großen Unterschied zwischen der Entfernung eines Zellhaufens und der Ermordung von Kindern und Erwachsenen. Pränataldiagnostik gehört für mich auch eher zum Entscheidungsraum der Eltern/Mutter, Vorschriften des Staates welche Kinder abzutreiben seien gibt es nicht.
  6. Die meisten Leute die fehlende Meinungsfreiheit beklagen meinen damit auch ihr "Recht" unwiedersprochen ihre Meinung kundzutun. Und fordern damit das Gegenteil von Meinungsfreiheit ein. So wie die AfD gleichzeitig von "Systempresse" faselt und selbst gerne einen staatlichen Einheitssender - aber eben nur mit den eigenen Inhalten - aufbauen würde.
  7. Meine Idee für den Straßenstart damals war dass Ressourcen auf E vorgegeben sind und die Verfügbarkeit nochmal limitiert ist. Und ja, das hat Erwachten große Vorteile verschafft - bei einem erneuten Anlauf würde ich mir da wohl etwas für ausdenken müssen, z.B. ein Limit auf das Magieattribut. Es hat aber auch zu grösserer Identifikation mit dem Charakter geführt, auch als jetzige Prime-Runner ist die Vergangenheit immer noch präsent. Wenn man Erwachte zum Start einschränkt sollte man sich auch Gedanken über Aufholmechanismen machen, z.B. Geld zu Karma o.ä.
  8. Ich halte es mit Lernzeiten so: Während einem Run nichts (substantielles) gelernt. Ne Sprache auf 1 mit Sprachtalent oder so geht natürlich. Zwischen Runs kann jeder lernen was sie will. Da müssen wir auch nicht rumrechnen, nach Möglichkeit spielen wir ohne Excel Wenn man Fertigkeiten über 6 steigert kann die Suche nach einem Lehrer dafür vllt Stimmungsvoll sein, aber nur wenn wir Lust drauf haben.
  9. Sicher dass ihr Shadowrun spielt? Aber jedem das seine, ich lasse die Charaktere meiner Spieler auch nicht gerne sterben, sehe es aber als meine Aufgabe dies ab und an so knapp wie Möglich zu bestreiten. Bin sicher auch nicht dafür dass jeder zweite Spielabend mit einem neuen Charakter begonnen werden muss, aber wenn meine Spieler mit so einer Aussage ankommen würden hätte ich doch als Spielleiter etwas falsch gemacht.
  10. Will das auch mal hier teilen, die Geschichte von einer 75 Jahre alten Oma die mit ihrem Enkel D&D spielt. Oder die Geschichte von einem Gnomdruiden mit einer Gans der Interplanar Aufforstung betreibt. Oder die Geschichte von Terminatur. Und besser nicht im Büro lesen. https://twitter.com/AntnHz/status/1165011404086284289
  11. Die Waldbrände sind ja auch kein Zufall, viele werden mit Absicht gelegt, für Brandrodungen oder auch als Waffe um Indigene zu vertreiben. Und als Opfer internationaler Verschwörungen geriert sich Bolsonaro sowieso, egal ob die existieren oder nicht. Fakten sind ja nur in einer realitätsbasierten Gesellschaft nötig, Trump, Bolsonaro und Andere haben diese Grundlage nicht mehr nötig.
  12. Also ungefähr so wie die Ermittlung von Verbrauchs- und Abgaswerten bei Autos. Boeing durfte seine Flugzeuge auch selbst zertifizieren. Und da man noch wunderbar Geld sparen kann wenn man Gesetze von total unabhängigen Spezialisten schreiben lässt die von der Industrie aus reinem Patriotismus kostenlos zur Verfügung gestellt werden...
  13. Neal Stephenson Fall, or Dodge in Hell Gerade mit fertig geworden, ist ein ganz schöner Schinken - aber eines der Bücher die ich noch in der Totholz-Version im Regal stehen haben will. Das übergreifende Thema ist die Fortsetzung der Kryonik mit den Mitteln der Computersimulation. Dodge, ein reicher Computerspielentwickler, wird nach seinem überraschenden Tod als KI rebootet und erschafft sich seine "Matrix" letztendlich selbst. Später kommen weitere Gestorbene in die elektronische Nachwelt und im Verlauf geht es um Konflikte um die Regelung der Machtverhältnisse dort während in der realen Welt das Geschehen wie in einer Seifenoper beobachtet wird. Stephenson hat einige großartige Ideen zu Social Media und der Zukunft der USA, z.B. werden die Realitäten der Menschen von Algorithmen oder Editoren kuratiert und sind so gibt es Gegenden die "reality-based" sind während andere abseitigen christlichen Traditionen ("Leviticus") folgen, gigantische brennende Kreuze aufstellen und Sturmgewehre anbeten. Zu diesen Dingen hätte ich auch gerne mehr gelesen, leider biegt der Handlungsstrang nach dem ersten Drittel ab und es wird ziemlich zäh - ein Phänomen das Leser von Stephenson kennen, inklusive der gefürchteten Fact-Dumps. Die spätere Handlung geht dann etwas mehr Richtung Fantasy, die Matrixbewohner ziehen auf eine Queste um ihre Realität zu ändern, dieser Part hat mir sehr gut gefallen. Empfehlenswert für alle die sich von langen Büchern nicht schrecken lassen, für alle die Stephenson eh gerne lesen und für die Cyberpunker und Matrixjockeys die sich mit einer elektronischen Nachwelt befassen wollen.
  14. Wasserstoff hat vor allem das Hindenburg-Problem (explodiert gerne) und muss enorm gekühlt werden - dafür löst es das Problem der Ladedauer das Batterien auf absehbare Zeit haben werden. Sobald man mit einem Elektroauto längere Strecken fahren will muss man schon ziemlich großzügige Pausen einplanen, für eine 8h-Fahrt z.B. 2-3h Laden, das ist zumeist indiskutabel. Dann verbraucht die Herstellung einer Brennstoffzelle deutlich weniger seltene Erden und Metalle - bis auf Platin. Letztendlich halte ich Elektroautos, egal ob mit Batterie oder Brennstoffzelle, nicht für einen großen Teil der Lösung, Ziel wäre für mich eher ein Mobilitätswandel, u.a. mit einer weitaus höheren Fahrradquote. Man sieht mich auch mit einem "Copenhagenize"-T-Shirt rumfahren. (62% fahren dort mit dem Rad, in Deutschland steigt im Gegenzug die Zahl der Todesfälle von Radfahrern). Zu Brasilien bin ich ja froh dass Macron das Thema aufgebracht hat für die G7. Natürlich ist das Geschrei von Bolsonaro groß, jetzt kommen die ganz absurden Anschuldigungen, z.B. "Umweltschützer haben den Regenwald angezündet um mehr Hilfsgelder zu bekommen". Wäre schön wenn die Bundesregierung da auch entsprechend tätig werden würde, sobald der internationale Druck da ist wird sich da auch etwas tun.
  15. Um das für Rigger mal zu erklären:
  16. Rumpf/Panzerung 16 bringt doch ein Roadmaster schon auf die Straße, das kriegt man noch mit nem Sturmgewehr kaputt...
  17. Naja, Cosplay-Photos sind keine Videos, poste ich es mal hier: V von Cyberpunk 2077 https://imgur.com/gallery/sKJwFOf
  18. Den Both-Siderism der Medien gibt es auch bei vielen Themen, das fällt besonders auf wenn extrem radikale Positionen von Trump et al aufgebracht werden. Wenn eine Seite alle nicht-weißen töten möchte, die andere nicht, tja, wie wär's wenn wir uns in der Mitte treffen und als Kompromiss nur die Hälfte umbringen? Um das mal sehr überspitzt zu sagen. Dieser Mechanismus wird meinem Eindruck nach auch gezielt ausgenutzt, einfach mal was radikales reinrufen, dann sagen es war nur ein Witz und die liberalen Snowflakes haben halt keinen Humor und man wird das ja nochmal sagen dürfen und alles wird einem Verboten und Zigeunerschnitzel, Negerkuss! Das schüren von künstlichen Konflikten war in den Medien schon immer gang und gäbe, aber mittlerweile scheinen sie da den engagement-Algorithmen von sozialen Netzwerken und Youtube nachzueifern, hauptsache Konflikt.
  19. Spieler ingame von ihrem Verhalten abzubringen wirkt auch meistens besser. Unsere mystische Adeptin hat ihren Einsatz von Gedankensonde und Gedanken beherrschen nach einer kleinen Episode als international gesuchte Gedankenverbrecherin ziemlich heruntergefahren
  20. Ist mir auch schon aufgefallen, Spon hatte auch direkt mehrere Artikel. Am geilsten fand ich dass sie einen Artikel daraus gemacht haben dass sie den Diesel anschalten würden falls sie in Seenot geraten. Ja doh! Schon wild wie viele Leute da mit den absurdesten Sachen ankommen. OMG, jemand hat gesehen dass Greta ein Brötchen in Plastik eingewickelt hatte!!!1 Dass von dem vielen geworfenen Dreck quasi nichts hängen bleibt führt vermutlich auch zu immer verzweifelteren Denunziationsmassnahmen. Muss trotzdem ganz schön anstrengend sein für Sie.
  21. Auch in einem Faradayschen Käfig könnte man das regulär aufzeichnen und dann eben 20min später als Datei versenden - wäre nicht mehr Live aber ansonsten ohne großen Unterschied. Ich kenne separate Gespräche eigentlich nur von Cons wo man mit zwei GMs spielt, meine Gruppe da sitzen zu lassen und nacheinander mit einzelnen den Raum zu verlassen fände ich zu langwierig und meine Spieler vermutlich zu langweilig. Ich würde auch ausserhalb des Kampfes -2 auf alle Aktionen geben solange man per AR einen Feed betrachtet, das ist schon eine enorme Ablenkung. Und ggf Gesprächspartner (des guckenden) negativ darauf reagieren lassen.
  22. Ich denke genau aufgrund dieser Mentalität kommt keine inhaltliche Debatte zu Stande. Wer in seiner Meinung vom Mainstream abweicht ist "ignorant" oder nicht "qualifiziert". Wahlweise beides. Um mit jemandem zu diskutieren brauchen wir ja erst einmal eine gemeinsame Realität. Wenn jemand die Wissenschaftliche Methode ablehnt haben wir keine gemeinsame Basis der Wahrheitsfindung. Und eine inhaltliche Debatte zu "gibt es den Klimawandel überhaupt?" will ich hier auch gar nicht führen, genauso wenig wie "gibt es Aliens?", "ist die Erde flach" oder "wirken Zuckerkügelchen medizinisch". Spekulationen darüber ob und wie man Brasilien daran hindern könnte den Regenwald abzuholzen sind zumindest das Thread-Thema, dazu gab es ja auch schon ein paar gute Beiträge. Und das ist dann auch ein Themenfeld wo man seinen Meinungen freien Lauf lassen kann - und für mich sollten sie dann bitte auch realitätsbasiert sein und nicht "lass uns UFOs auf Bolsanaro schießen".
  23. Dafür gibt es ja den Wissenschaftlichen Konsens, da muss man als Laie nicht sinnvoll diskutieren. Bis auf Dich versucht ja auch niemand einzelne Details der Klimakrise en Detail auseinanderzuklamüsern. Und nichts gegen Dich persönlich, aber Du bezeichnest Dich selbst als Laie, nimmst Dir aber raus das "persönlich" für "nebensächlich" zu halten, im Gegensatz zu sämtlichen tatsächlich qualifizierten Fachleuten. Das ist kein Skeptizismus, das ist Ignoranz.
  24. Einen Angriffskrieg auf Brasilien habe ich nicht vorgeschlagen (und würde ihn schon gar nicht befürworten). Der Vergleich war auf den Ressourceneinsatz zur Sicherung der Ölquellen (Irakkrieg) ausgerichtet, mit den geschätzt 400 Millionen Dollar pro Tag wurde da schon ziemlich viel Geld in die Hand genommen. Zu Wissenschaftlichen Theorien gibt es keine "Meinung", die bilden die Realität ab. Wer die Realität ablehnt ist im besten Fall ein Spinner, im schlechteren Fall jemand mit Einfluss wie Trump.
  25. Deswegen gibt es ja auch große Unterschiede zwischen den beiden. Hypothesen werden verworfen, verifiziert, falsifiziert und so weiter, Erkenntnisse sind das Endergebnis dieses Prozesses. Und dann gibt es ja auch noch Wissenschaftliche Theorien, die Bezeichnung verführt offensichtlich viele Menschen dazu die mit Thesen gleichzusetzen. Der Stand der Wissenschaft sind Wissenschaftliche Theorien. Die Evolutionstheorie ist heute nicht mehr die Gleiche wie vor 10 oder 50 Jahren, es kamen viele neue Erkenntnisse dazu, das Fundament blieb bestehen. Siehe z.B. http://scienceblogs.de/planeten/2008/04/07/was-ist-eine-theorie/ Und mit dem "GMV" kommt man eben auch nicht überall weiter, deswegen wurde ja der Prozess der Wissenschaftlichen Theorie überhaupt entwickelt. Es gibt viele Dinge die man nicht intuitiv begreift.
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