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HeadCrash

Shadowrun Mods
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Everything posted by HeadCrash

  1. Ich kann dir nicht folgen. Du hast geschrieben, dass du nicht gedacht hast dass mal ein Deutscher mit Migrationshintergrund der Märtyrer für einen Neonazi Mob wird. Ich hab das ergänzt um Infos, dass es sich wohl sogar um Jemanden aus der (weit bis extrem) linken Szene handelt. Das heißt sie würden nicht nur einen aus deren Sicht Ausländer, sondern auch noch einen "politischen Gegner" zum Märtyrer machen. Das ganze ist extrem scheinheilig was in Chemnitz abgeht. Scheinbar haben da genug Leute einfach nur drauf gewartet entlich mal komplett eskalieren zu können.
  2. Oh ja... Hab das Gameplay Video jetzt zwei Mal gesehen... Alter Schwede bin ich jetzt gehyped. Und endlich verstehe ich, warum sie es als FirstPerson umsetzen wollen. Als alter Shooter Fan, bin ich vom Gunplay im Video begeistert. Scheinbar wollen sie den Fernkampf als richtigen Shooter durchziehen ohne dabei den Rollenspielpart komplett zu vernachlässigen. Bin sehr gespannt wie das dann final umgesetzt wird. Sehr cooler Doc Wagon aka Trauma Team Einsatz direkt am Anfang! Was kam bei mir beim schauen so oft echtes Shadowrun Feeling auf. So episch. Jetzt bin ich überzeugt, das Ding wird der Hammer.
  3. Die Verschwörungstheorie bei denen ist dann, dass angeblich Deutschland eine GmbH ist und vollständig von den USA kontrolliert. Den Bullshit bzgl. Reichsburger und falsch verstandener Gesetze ist bloß Ausrede dafür, dass sie teilweise ganze Waffenlager hörten uns der Meinung sind auf Polizisten schießen zu dürfen, die ihr Grundstück betreten.
  4. Scheinbar war es nicht nur ein kubanisch- Deutscher, der vermutlich durch zwei Flüchtlinge getötet wurde. Er war auch noch mit russischen und deutschen Freunden gemeinsam unterwegs. Und zwei seiner Begleiter wurden ebenfalls verletzt. Es war wohl ein Streit/Prügellei die eskaliert ist, und ein Syrer und ein Iraker haben (laut Augenzeugen) Messer gezogen. Besonders prisant wird das ganze jetzt, wenn es stimmt, dass das Todesopfer auch noch aktiv in der antifaschistischen Szene war. Dann ist der Zirkus perfekt. Offensichtliche Neonazis organisieren einen riesen Krawall und rassistische Jagten auf anders anders ausstehende, für die sie scheinbar auch deutschlandweit gewaltbereite Neonazis nach Chemnitz karren, als vermeintliche Vergeltung für ein anders aussehenden kubanisch Deutsches Todesopfer aus der antifaschistischen Szene... Alter Falter. Diese Infos sind allerdings in dem Detail noch unbestätigte Aussagen von vermeintlichen Augenzeugen. Es würde aber halt ins Bild passen.
  5. Es ist bei zwei widersprüchlichen Ergebnissen immer wichtig, dass beide auf Basis ordentlicher und uneingeschränkt nachvollziehbaren bzw. nachstellbaren oder nachweisbaren (Messergebnisse) Verfahren entstanden sind. Dabei hilft eigentlich das etablierte Verfahren der Begutachtung von wissenschaftlichen Arbeiten (Aufsätze, Forschungsergebnisse, Studien...), die sogenannte peer Review, welche durch kompetente Wissenschaftskollegen gleicher Fachrichtung durchgeführt wird. Dabei werden eben genau diese Rahmenbedingungen der wissenschaftlichen Gründlichkeit überprüft. Wurde sauber gearbeitet, sind die Ergebnisse nachvollziehbar zu Stande gekommen, können verfälschende Faktoren ausgeschlossen werden, etc.... Eine ganze Zeit lang, konnte man sich so, auch als nicht wissenschaftlicher Journalist oder interessierter Leser darauf verlassen, dass in Fachmagazinen veröffentlichte Forschungsergebnisse und Ergebnisse fundiert sind. Das wurde leider verschwommen. Heute muss man schon wissen, welche Fachmagazine nun saube Peer Reviews durchführen und welche das nur behaupten. Es hilft daher sich auf die altbewährten zu verlassen, oder auf Metastudien, welche eben genau solche vertrauenswürdigen Veröffentlichungen vergleichen und insg. Auswerten. Z.B. die IPCC, die genau solche Dinge tut. Wenn man jetzt diesen peer reviewten Arbeiten und Ergebnissen bestimmte nicht reviewte Arbeiten und Ergebnisse entgegen hält und deshalb argumentiert, dass es hier offensichtlich wissenschaftlichen dissenz gibt, dann sollte das eigentlich nicht verwirrend sein. Ich will damit sagen: heute findet zu oft genau das statt. Es wird überprüfte und bestätigte saubere wissenschaftliche Arbeit mit ungeprüften Ergebnissen verglichen um Verwirrung und Misstrauen zu stiften. Seriöse Medien und Journalisten sind durchaus etwas kritischer bei der Auswahl von Studien und Ergebnissen vor einer Berichterstattung, müssen hier aber wieder besser werden. Während "kleine unabhängige" Medien oder Blogs auf derartige Quellenselektion gar keinen Wert legen und einfach alles gegen alles vergleichen, solange Studie drauf steht und irgend eine Person mit Abschluss das verfasst hat. Dabei wird auch übersehen, vergessen oder bewusst ignoriert, dass nicht nur seriöse Wissenschaftler und gekaufte Wissenschaftler immer wieder zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, sondern manchmal auch seriöse Wissenschaftler Fehler gemacht haben, oder nicht sauber genug gearbeitet haben und so unabsichtlich zu verwirrenden und falschen Ergebnissen kommen. Als Laie ist man aber aufgeschlossen, wenn man die Quellen nicht kennt bzw. Einordnen kann. Wenn Journalisten ihren Job nicht richtig machen. Dann entsteht der Eindruck, dass sich Wissenschaftler ständig widersprechen. Ein erster Schritt damit umzugehen ist, dass man sich seine Journalisten gut aussuchen sollte. Also auch welche Medien man bei solchen Themen gezielt nutzt und wann man skeptisch sein sollte. Unabhängige Blogs finde ich in dem Zusammenhang zu oft unfähig damit kompetent umzugehen. Einfach weil evtl. Auch ein Journalismus Studium fehlt und auch auf keinem alternativen Weg gelernt wurde Quellen korrekt zu prüfen und auszuwählen. Und zuletzt: bei sauberer wissenschaftlicher Arbeit geht es genau darum, dass jeder Wissenschaftler einen anderen wiederlegen können soll. Nur wenn man sauber arbeitet ist das überhaupt vernünftig möglich. Das ist das Ziel von ordentlicher Wissenschaft. Überprüfbar bleiben und widerlegbar bleiben. Wenn man mit sauberen Methoden nachvollziehbar widerlegt wird, hat man neues Wissen geschaffen. Das ist normalerweise im Sinne des Widerlegers und des Widerlegten. Natürlich kommt es hin und wieder zu Streit, aber ganz oft, geht es dabei um die Methodik und nicht um das Ergebnis. Die Klimaforschung ist ein sehr gutes Beispiel. Selbst gekaufte oder pseudo Wissenschaftler trauen sich schon nicht mehr ernsthaft den Klimawandel selbst in Zweifel zu ziehen. Das war bis vor ein paar Jahren noch deutlich anders. Diesen groben Unfug findet man nicht mehr. Man versteift sich nun auf den Streit wie stark der Einfluss der Emissionen der Menschheit nun am Klimawandel gibt. Und hier gibt es tatsächlich ein paar wenige Peer reviewte seriöse Forschungsveröffentlichungen, die den Einfluss der Menschheit nachvollziehbar für geringer halten als ein deutliches gro der restlichen Forschung. Diese seriöse studien wurden auch von der IPCC in ihrer regelmäßigen Metastudie berücksichtigt bei der Bewertung. Und hier kommt auch diese ominöse Zahl her, dass 97% der Forscher sich einig sind, dass die Menschheit mit ihren Emissionen einen wesentlichen und sehr hohen Anteil an der Klimaerwärmung der letzten 150 Jahre hat. Würde man jetzt die vielen ungeprüfte "Forschungen" mit hinzuziehen, wäre sie Zahl deutlich geringer. Aber dann würde man auch definitiv gekaufte und fehlerhafte Ergebnisse mit einbeziehen, und Vorsicht ein paar korrekte weitere Ergebnisse, die auch eine Peer Review bestehen würden. Nur ist es korrekt, dass die IPCC sich ausschließlich auf Veröffentlichungen seriöser bewährter Fachmagazine und Akademien beschränkt, bei der die wissenschaftlich saubere Erstellung bereits begutachtet und bewertet wurde. Noch 2005 war die Zahl der durch ihre Arbeiten überzeugten Forscher deutlich geringer, die den menschlichen Einfluss sicher bestätigt sehen. Dieser alte Stand schwirrt noch immer in vielen Köpfen, auch von Journalisten. In den letzten 10-20 Jahren hat sich hier aber unglaublich viel getan. Bessere Messmethoden und Möglichkeiten und noch mehr Zeit die verstrichen ist und mit alten Modellrechnungen verglichen werden könnte. Fakt ist, dass fast alle Modellrechnungen sich verrechnet haben. Tatsächlich scheint die Erwärmung der letzten 10-20 Jahre deutlich schneller zu verkaufen, als damals prognostiziert. Gleichzeitig konnte recht präzise gemessen werden, dass sich die Teibhausgas Emissionen deutlicher erhöht haben, als erwartet. (Neue Messverfahren). Warum ich dieses Beispiel so detailliert hier zusammenfasse: die Meinung, dass es großen Streit in der Wissenschaft gibt, bzgl. dem Einfluss des Menschen auf den Klimawandel ist ein klassisches Beispiel dafür, das pseudo Fachmagazine und pseudo Wissenschaftsorganisationen in den letzten 10-20 Jahren stark zugenommen haben. Ihnen ist gemein, dass sie es nicht so streng nehmen mit der Begutachtung von Forschungsergebnissen vor Veröffentlichung. Sie haben es geschafft, dass immer mehr Menschen anfangen den altbewährten Intutionen und Medien, die großen Wert auf wissenschaftliche Gründlichkeit legen und Quellen sorgfältig prüfen, zu Misstrauen. Sie haben es geschafft, dass der Eindruck entsteht, dass man sich auf Wissenschaft nicht verlassen kann, und die Ergebnisse nicht zuverlässig sind und generell anfechtbar. Dieser Schaden wird noch immer nicht deutlich genug bewertet und erkannt. Hier hat das Internet eine große Mitschuld. Und generelle Verschwörungstheorien, dass hinter dem Klimawandel bzw. dem Menschengemachten Klimawandel eine große Verschwöhrung steckt, sind entstanden oder wurden bekräftigt. Der Eindruck, dass sich Wissenschaftler ständig widersprechen und man als Laie nie wissen kann welchen man jetzt trauen kann trügt. Leider ist es aber entweder mit viel Arbeit verbunden, sich selbst intensiver zu informieren oder man muss den altbewährten Medien einfach doch (wieder) mehr vertrauen. Denn die Journalisten und Medien, die sich in der Regel auf halbwegs seriöse Quellen beziehen, wenn sie tendenziös über wissenschaftliche Erkenntnisse sprechen, sind die altbewährten und eben nicht die alternativen Medien. Nur wenn man sich für die Variante "Misstraue den bewährten Medien, weil sie z.B. in der Flüchtlingskrise parteiisch berichtet haben" entscheidet, sollte man schon in der Lage sein, Quellen und Informationen gut bewerten und sortieren zu können. Denn sonst wird man selbst schnell zum Opfer der Desinformation im Internet. Meine Erkenntnis war: so oft wie gerne dargestellt, sind sich seriöse Wissenschaftler nicht uneinig. Und sind sie es doch mal, führt das bei seriösen Wissenschaftlern in der Regel zu neuen Erkenntnissen und nicht zu dem Schluss, dass man als Laie nicht mehr weiß, wem man jetzt glauben soll. (Btw. Jetzt tun mir die Daumen weh. Sorry für evtl. Fehler im Text. Habe das nebenbei auf dem Smartphone geschrieben. Sollte ursprünglich gar nicht so lang werden.)
  6. @pedro81 Doppelpost gelöscht! Ich denke es ist eine schamanistische Raben Aspektzauberin. (zumindest nach den Stats und dem Schutzgeist)
  7. Ja, Ausbrennen durch genetische Behandlungen stelle ich mir schon auch so vor. Vielleicht auch gepaart mit Chirogie. Ein paar Kupferteile gezielt im Körper implantiert dürften auch schon Effekte erzielen, kosten wenig und bringen nichts.
  8. Gefällt mir auch. Schönes Konzept für Ganger bzw. Low Tech Niveau Runde (gehe ich mal davon aus). Interessante Aspekte und gewählte Utility. Für gutes Storytelling bei einem kreativen Spieler bestimmt ein sehr spannender Char. Ich finde Pazifist immer schwierig in SR, zumindest sollte so ein Nachteil mit der Gruppe abgesprochen werden, da sonst unlösbare Konflikte vorprogrammiert sein können. Von Anfang an. Und da wäre es blöd, wenn die Chars nur zusammen bleiben, weil sie Spieler wissen, dass man sonst nicht spielen kann, und nicht weil die Chars inplay zusammenwachsen. Ist zumindest ein klassisches Streitthema. Wenn es aber zum Rest der Gruppe passt, sollte der Nachteil keine katastrophale Hürde sein.
  9. Nicht jeder Betrugsfall oder Skandal ist eine Verschwörung, oder war vorher eine Theorie. Z.B. FIFA WM. Hier gab es einen Verdacht, Ermittlungen haben diesen bestätigt. Die aktuelle Verschwörungstheorie lautet, dass alle FIFA WMs gekauft wurden. Das ist eine der Theorien, denen man relativ leicht auch ohne Beweis und ohne Prüfung folgen kann. Eine echte Verschwörung ist das sowieso nicht, nur ganz normale Beatechung, wie sie in Politik und Wirtschaft je nach Land häufiger oder seltener vor kommt. Es ist nicht zwingend der Beweis der den Unterschied zu einer Verschwörungstheorie und einer Verschwörung macht. Es ist oft auch die rationale Erkenntnis. Jeder, der sich näher mit der Existenz und den Aufgaben der NSA sowie dem Internet vor Snowden befasst hat, dem war klar, dass ein großflächiges Abhören möglich und wahrscheinlich ist. Das es aber derart umfassend und mit Suchmaschinen Algorithmen und Big Data Analysen wie selbstverständlich gemacht wird, war überraschend. Besonders weil dabei soviele Gesetzte gebrochen wurden. Ja, das ist eine der großen Verschwörungen die unterschätzt wurden. Es war aber auch eine, die von sehr vielen Menschen mit Sachverstand stets als möglich angesehen und bewertet wurde. Eine Verschwörungstheorie als Kampfbegriff unterscheidet sich von einer möglichen Verschwörung nicht durch den fehlenden Beweis, sondern durch die fehlende Begrundbarkeit und nachvollziehbare Motive. Das die NSA gerne alle Menschen der Welt anhört und Daten über sie sammelt ist nachvollziehbar. Das Internet vor Snowden war quasi komplett unverschlüsselt. Es wäre als technischer und organisatorisch möglich. Das deutet auf eine mögliche Verschwörung hin. Die Amerikaner waren nicht auf dem Mond. Wo ist das Motiv einer inzinierten Mondlandung mitten im Kalten Krieg, die steht's das hohe Risiko bot (immerhin war man sich der vielen russischen Geheimagenten gewiss), das Russland den Betrug aufdeckt. Denn das einzige was noch schlimmer gewesen wäre als langsamer zu sein als der Russe, wäre die Schande gewesen, dass eine fingierte Landung von russischen Geheimdiensten aufgedeckt wird. Unnötiges Mehr an Risiko. Kaum jemand dürfte die Abläufe der Mission genauer verfolgt haben als russische Geheimdienste. Funksprüche die nicht direkt vom Mond oder der Apollo Kapsel gekommen wären, sondern nur als Relais durch diese wieder zurück zur Erde geschickt worden wären, wären unvermeintlich aufgefallen. Das Thema kann man lang ziehen. Am Ende sind entweder zu viele Menschen an der Verschwörung beteiligt oder es gibt keinen Verdacht der sich auf Grund von Indizien irgendwie begründen lässt. Verschwörungstheorien müssen schon nachvollziehbare Motive und eine gewisse Durchführbarkeit begründen können, bevor sie in die Reihe der möglichen Verschwörungen aufgenommen werden können. Diesen Sprung schaffen die allermeisten nicht. Deshalb sollte man das begrifflich trennen.
  10. Das ist richtig und bestätigt teilweise auch meine Wahrnehmung. Allerdings hat das nichts mit Neigung zu Verschwörungstheorien zu tun. Das hat andere Gesinnungen (und nein, damit meine ich nicht, dass das alles Nazis sind, diese Meinung teile ich nicht) als Ursachen die über alle Gesellschaftsschichten verteilt sind. Die politische Bildung war auch generell nicht gemeint, sondern die Bildung allgemein, besonders naturwissenschaftliches Verständnis. Und gerade die abstrusen Verschwörungstheorien finden offenbar eher bei Menschen Anklang, die es nicht so mit Physik, Chemie und Mathematik (Schulkompetenzen) haben und so entweder viele wissenschaftliche Erklärungen nicht nachvollziehen können und ihnen daher einfach Misstrauen. Flat Earth ist hier ein sehr gutes Beispiel. Aber auch die Skepsis an der Mondlandung der USA, wie man an vielen Argumenten der Skeptiker erkennen kann. Es stimmt aber, dass es im Bereich der Wissenschaft ein großes Problem gibt. Denn es gibt immer mehr Pseudo-Wissenschaftliche Pseudo-Fachmagazine die zwar behaupten sie würden erst nach Peer Review veröffentlichen, es aber nicht tun. Solche Magazine veranstalten auch immer mehr Pseudo-Wissenschaftliche Kongresse. Das mit der Kombination, dass auf viele Forscher ein starker Druck lastet in Fachmagazinen zu veröffentlichen und auf Kongressen präsentieren zu dürfen, weil sie nur so zu Stellen im wissenschaftlichen Bereich oder bei Unternehmen kommen. Dies führt dazu, dass in den pseudo Magazinen sowohl seriöse Forschungen veröffentlicht werden, als auch Unsinn, der keine einfache Peer Review überstehen würde. Ganze "unseriöse wissenwchaftliche" Vereine und Organisationen haben sich gebildet und geben sich einen wissenschaftlichen Anstrich. Sogar einige Wissenschaftler die das glauben nutzen solche Organisationen um schnell und einfach zu Veröffentlichungen oder Kongressen zu können. Einige präsentieren sich sogar sehr öffentlich und stellen dann bestimmte, in der Wissenschaft bestimmte Regeln (published after peer review) eher ignorierende, wenig verbreitete Meinungen so dar, als wären sie in professionellen Kreisen anerkannt und häufig vertreten. Auch seriöse Forschungen werden dort veröffentlicht, die fehlerhaft sind, aber nicht bewusst manipuliert würden. Durch die fehlende Qualitätssicherung nach Veröffentlichung verbreiten sie sich dennoch als richtig... Ein Beispiel für so eine Organisation ist EIKE. Aber es gibt viele davon. Es ist ein richtiges Geschäftsmodell geworden. Und immer häufiger entnehmen auch die Medien ungeprüfte Studien aus diesen Veröffentlichungen und verbeiten vermeintlich wissenschaftlich korrekte Erkenntnisse bei mehr Nicht-Wissenschaftlern. Verschwörungstheorien oder allgemein Autoritätszweifler stürzen sich primär auf solche Magazine und Organisationen. Sie geben ihren Theorien und Zweifeln oft einen seriösen Anstrich. Wissenschaft die keine ist, aber die eigenen Thesen bestätigt wird dann wieder als Glaubwürdig empfunden. Das ist in der Tat ein großes Problem, dass erst so langsam im wissenschaftlichen Kreis ankommt. Dazu gab es eine interessante Doku von investigativen Journalisten aus den ÖR, welche es geschafft haben mit einer Computer generierten Studie, die zufällig Sätze gebildet hat, ohne Sinn und Verstand, in einer solchen Fachzeitschrift, die angeblich mit Peer Review veröffentlicht, veröffentlicht wurden. Sie durften diesen Unsinn sogar auf einem pseudo Kongress veröffentlichen. Sie mussten für die Veröffentlichung und den Kongress etwas geld bezahlen und schon könnten sie in ihrer Vita eine wissenschaftliche Peer reviewte und veröffentlichte Studie vorweisen. Das System ist Brocken, und das macht es leicht, generelle Zweifel an der Wissenschaft zu entwickeln. Für nicht Wissenschaftler ist es oft sehr schwierig bis unmöglich hier durchzusteigen. Mit politischer Bildung hat das nichts zu tun. Aber gutes naturwissenschaftliches Schulwissen hilft durchaus den gröbsten Unsinn auszusortieren und oft auch Behauptungen von Feststellungen zu unterscheiden. Sie ermöglicht auch zu hinterfragen und zu bewerten. Es ist aber definitiv schwierig geworden. Und wenn man erst mal anfängt den großen seriösen altbekannten Institutionen pauschal zu Misstrauen wird es schwierig.
  11. Zu dem generellen Neigen von Menschen, Verschwörungen zu erwarten, statt rational zu bewerten gab es auch schon mehrere soziale und psychologische Untersuchungen und Forschungen. Eine wurde auch nach Peer Review in einer Fachzeitschrift veröffentlicht, meine ich mich zu erinnern. Es wird vermutet, dass dies tatsächlich genetisch in allen Menschen steckt. In einigen stärker als in anderen. Es soll mit den Urinstinkten zusammenhängen, immer besonders gewarnt zu sein, wenn sich die Umwelt anders verhält, als man es kennt oder erwartet. Instinktiv erwartet man eine Bedrohung. Dies in Kombination mit instinktiver Skepsis und Ablehnung gegenüber unbekannte Personen/Situationen/Beobachtungen (allgemein die Ablehnung von Neuem) und die Erwartung, dass Fremde stets eine Bedrohung sind ergeben in die heutige Zeit und sozialen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen übertragen einen Hang zur Verschwörungstheorie. Das gab es auch schon immer. Nur durch das Internet und die soziale Vernetzung über Informationstechnologie können sich eben auch diese Dinge stärker verbreiten. Und weil dieses diffuse Gefühl des Misstrauens und Unbehangens kann sich auf Grund seiner Menschlichen Natur schnell verbreiten. Es konnte aber definitiv ein Zusammenhang zu Bildung und der Beeinflussbarkeit durch Verschwörungen hergestellt werden. Je besser die Bildung, umso weniger mysteriös ist die Umwelt und das Beobachtete, und umso differenzierter kann man Behauptungen von Feststellungen unterscheiden und bewerten. Daher ist in der Regel jemand mit niedrigeren Bildungsstand leichter durch eine Verschwörungstheorien zu beeinflussen als jemand mit einem höheren Bildungsstand. Von der Intelligenz wäre es weitestgehend unabhängig. Außer das man intelligente weniger gebildete Menschen leichter durch neue Fakten und konkrete Rückfragen zum erneuten überdenken und bewerten der Theorie anregen kann und weniger intelligente Menschen dann schneller in eine aggressive Grundhaltung wechseln, weil sie dieses Verhalten als Bedrohung und Angriff interpretieren und sich dadurch in ihrer Meinung und Verschwörungstheorie sogar noch bestätigt fühlen. Die Reaktion ist dann oft Beleigung und aggressives ausgrenzendes Verhakten. Also ein Zurückziehen in das "wir, die die Wahrheit kennen" und "ihr, die Opfer der Verschwörung sind, oder daran beteiligt sind". "Wir und die" - Denkmuster. Ein befreundeter Kinderarzt von mir, macht sich z.B. die emotionale Komponente der Impfgegner, also deren Motiv des Schutzes des eigenen Kindes mittlerweile zu nutze. Er hat erkannt, dass sachlich argumentative Unterhaltungen mit Eltern, die sich vor den Impfungen für ihre Kinder fürchten nichts bringen (weil man ja so viel hört, und Ärzte sowieso zum System Pharmaindustrie gehören...), Was den Großteil der Impfgegner Eltern ausmacht, darunter auch gebildete Eltern, wie er mir mal erklärt hatte. Bei potentiell bekannten Kindern von Eltern die dazu neigen auf Impfungen zu verzichten, hat er seine Diagnosedialoge bei der Anamnese mit den Eltern so Sachen zu sagen wie: OK. Das Kind hat ja alle empfohlenen Impfungen erhalten, dann können wir bei diesen Symptomen schon mal die wirklich lebensgefährlichen Diagnosen ausschließen.... Oh, nicht geimpft? Uh, dann müssen wir alles untersuchen und gehen besser mal vom schlimmsten aus. " Gefolgt von diversen Horrorszenarien, welche schlimmen Krankheiten das Kind nun haben könnte und welche schlimmen Folgen das haben könnte. Natürlich ist es dann meist doch etwas eher harmloses und gut behandelbares, aber er meint, seine Erfahrung zeigt, das nach solchen Erfahrungen bei ihm, überaschend viele der Eltern kurz danach alle bisher abgelehnten Impfungen schnell nachholen. Seine zuvor geführten anstrengenden Diskussionen mit ihnen über Statistik, Forschung, Medizin Fortschritte und Fakten haben in der Regel fast nie ein Umdenken der Eltern bewirkt. Kann man moralisch verwerflich finden, aber eigentlich finde ich, er hat Recht mit seinem vorgehen. Sein Job als Kinderarzt in der Klinik ist letztlich die Genesung und Erhalt der Gesundheit der Kinder und nicht ein möglichst liebevoll verständnisvoller Umgang mit uneinsichtigen Eltern.
  12. Naja, ich würde dennoch dabei bleiben, dass es erheblich leichter ist einen sehr starken Mage/Adept zu bauen, der viele Vorteile auch außerhalb der direkten Regeln behält, und dennoch gegen Sams und mundane Angriffe bestens gewappnet ist. Gleichzeitig ist es mit hohem auf Aufwand verbunden etwas ähnliches auf der mundanen Seite zu bauen, dass gegen magisches ebenwürdig gewappnet ist. Das man dafür vermeintlich sogar auf Drogen zurück greifen muss, fühlt sich für mich schon hart unbalanced an. Dennoch find ich dein Charkonzept, auch aus RP Sicht echt spannend und würde es allein deshalb zulassen als SL und vielleicht sogar mal selbst spielen wollen, sollte ich mal wieder in den Genuss eines anderen SR SLs kommen.
  13. Hab auf den ersten Blick keinen Regelverstoß erkannt. Würde ich als SL nochmal detaillierter überprüfen aber grundsätzlich so akzeptieren. Die Drogen sind so ein Thema, dass ich aber diskussionswürdig finde. Generell aber wohl regeltechnisch iO. Generell würde ich die Herausforderung für diesen Char als SL eher über die soziale und zivilisierte Schiene gestalten, als über den Kampf. Also eher über die Run Lokalitäten Schwierigkeiten für so einem Char produzieren, die dann Kreativität und Würfelglück erfordert, als Gegner zu kreieren, die ich so mächtig mache, dass sie es problemlos mit ihm aufnehmen. Erwachte Gegner hätten durchaus ihre Schwierigleiten gegen ihn. Aber er wird Schwierigkeiten haben in relativ zivilisierten Gegenden erstmal ohne Verdacht zu erwecken, unauffällig in bestimmte Gebäude zu kommen. Das wäre die Challenge. Die Runs in den Slums und In der Wildniss wären eher easy going für ihn.
  14. Zwangsausgebrannt mit Chirogie und Medikamenten... Das ist für mich klar Essenverlust. Hey, das ist ein abgefucktes dystropisches Cyberpunk Setting, kein Ponyhof. Natürlich werden magisch aktive Charaktere gewaltsam (regeltechnisch mit permanenten Essenverlust) ausgebrannt. Außerdem eine exzellente Drohungsungebung für Runner, um ein "Verurteilt werden" nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Ich zieh das als SL durch. SR Strafvollzug ist kein Ort in dem Menschenrechte relevante Bedeutung haben. Auch für nicht erwachte Charaktere. Hatten wir dieses Thema nicht schon erst kürzlich in nem eigenen Thread?
  15. Wie man den fluff dazu beschreibt ist ja weniger relevant. Regeltechnisch hätte ein erwachter Charakter bei mir nach der Behandlung nur noch 0,9 Essenz.
  16. Das und die von Footman zitierte Regel sind dann eigentlich eindeutig. Habe jetzt aber noch nicht selbst konkret nachgeschlagen. Diese Regel ist mir bisher auch noch nicht aufgefallen und wäre sehr speziell.
  17. ißt ( in diesme Fall ist korrekte schreibweise wichtig, weil der Satz sonst keinen Sinn macht )JA ,nach RAW hast Du recht, deshalb ist das ja auch eine Art von Sonderregel schlägt allgemeine Regel Hough! Medizinmann [besserwissermodus] *räusper* "isst" [/besserwissermodus]
  18. Nach dem Motto: "Ist das noch Meinungsfreiheit, oder kann das weg?" Ich denk mir halt (z.B. bei Flacherdlern): Solange die keinem weh tun, lass sie halt allen Menschen ihre fehlende Bildung und/oder mangelnde Intelligenz demonstrieren. Es stimmt aber durchaus, dass sich durch das Internet nicht nur sinnvolles "Wissen" verbreitet, sondern auch die Hirnflatulenzen einiger Kameraden. Da aber hier die Grenzen zu Zensur und Meinungsfreiheit sehr schnell verschwimmen, finde ich nicht, dass man derartige Informationen verbieten sollte. Eine andere, deutlich militantere Einstellung, habe ich aber beim Thema Impfgegner. Hier gibt es Aussagen und Informationen, welche geteilt werden, die offensichtlich gesellschaftlichen Schaden verursachen können. Denn dann, wenn Lügen als Fakten ausgegeben werden... also das offensichtliche Verbreiten von Fake News. Hier haben wir ein Instrument, nämlich die Ständige Impfkommission, welche "Fakten" auf einem absoluten Mindestniveau schafft (meiner Meinung nach, gehören bereits mehr Impfstoffe, in die allgemeinen Empfehlungen, aber das ist dann wieder Meinung und nicht Fakt, daher akzeptiere ich das). Dort wo institionelle Fakten im Sinne der Gesellschaft geschaffen werden, sollte unwissenschaftliches Geschwurbel als "Argumentation" nicht als Meinungsfreiheit gelten, solange es nicht auf überprüfbaren, peer reviewten Forschungen beruht, sondern als Fake News verboten, ja zensiert werden. Aber da bin ich vielleicht etwas zu extrem unterwegs, das gebe ich zu. Nur als relativ frischer Vater bin ich evtl. übersensibilisiert und es hat mich hart getroffen, wie krass manche Eltern heute die Gesundheit ihrer Kinder, und die von Kindern, die aus diversen unverschuldeten Gründen heraus keine rechtzeitigen Impfungen bekommen können, risikieren. Meine Schwester ist Krankenschwester, und hat einen Sterbefall eines Mädchens, das an den Spätfolgen einer Maserninfektion sehr grausam gestorben ist, miterleben müssen. Dieses Mädchen konnte wegen einer Immunschwäche nicht rechtzeitig gegen Masern geimpft werden, obwohl die Eltern dies wollten. Normalerweise hätte der Herdenschutz einer umfassenden Masernimpfung sie beschützt, aber weil manche Eltern mittlerweile wieder glauben, dass die Masern nur eine harmlose Erkrankung ist, die alle Kinder besser durchleben sollten, anstatt sie durch Impfung auszurotten, ihre Kinder sogar zu Masernpartys schicken, ist dieses Mädchen unverschuldet gestorben. Das ist für mich, der Gesellschaft durch die eigene Ignoranz und Dummheit Schaden zufügen. Wo Fake News diese Konsequenzen verurschen, bin ich klar für Zensur und Verbote. Wenn aber ein paar Flacherdler ihren Stuss verbreiten, ist mir das relativ Wumpe. Wenn man sein Kind nicht gegen die Grippe impft, ist das eine Sache die man als persönliche Entscheidung bewerten kann, und auch nachvollziehbar drüber reden kann. Aber nicht gegen die Masern zu impfen... da fallen mir keine netten Worte zu ein. Aber es gibt zwei Eltern in unserer Kita, die sehr deutlich meine Worte zu diesem Thema kennen. Hier sind wir weit außerhalb der Meinungsfreiheit und der Freiheit. Hier gibt es eine Gesellschaftliche allgemeine Verpflichtung. Leider gibt es für die wirklich gefährlichen Kinderkrankheiten keine Impfpflicht.
  19. ...."Was machen wir eigentlich, wenn unsere Charaktere schlafen?..."
  20. Btw. Powered by the Apocalypse ist auch noch echt sehenswert als Unabhängiges System. Aber für ein Superhelden system ist Fate denke ich besser.
  21. Ich meine mich zu erinnern, dass allgemeiner Stand der Forschung war, dass man mit steigenden Alter weniger Schlaf benötigt. Das bezieht sich aber auf das aufwachsen. Sprich Säuglinge, Kinder und Jugendliche brauchen noch mehr Schlaf als Erwachsene. Aber so ab 30 pendelt sich der Schlafbedarf ein und bleibt gleich. Viele Faktoren im höheren Alter beeinflussen dann aber die Schlafdauer und sorgen dafür, dass ältere Menschen nachts weniger lang schlafen. Menschen im Rentenalter kompensieren das aber oft wieder mit Mittagsschlaf, so dass sie in Summe doch wieder die 6-8 Stunden Schlaf pro Tag haben, die ein erwachsener Mensch benötigt. Generell wäre das genaue Schlafbedürfnis aber individuell und schwankt daher um ca. 7 Stunden +/- 1,5 Stunden. Ich persönlich habe so zwischen 30 und 35 Jahren den Mittagsschlaf wieder entdeckt ( spätestens nach der Geburt meiner Tochter) und Versuche ihn so oft wie möglich (natürlich besonders am Wochenende) auch zu halten. Ich fühle mich dann nachmittags viel fitter und leistungsfähiger und Fälle nicht in mein übliches nachmittags Tief. Im Büro (habe zum Glück ein Einzelbüro) mache ich hin und wieder ein Powernap von 30 Minuten in der Mittagspause, was meine Leistungsfähigkeit nachmittags auch deutlich verbessert. Das ganze Thema Schlaf ist glaube ich hoch individuell und auch regional sehr unterschiedlich. In südlichen europäischen Ländern sind 3 Stunden Siesta mittags vollkommen normal, besonders im Sommer. In Deutschland wäre das undenkbar für die meisten. Das ist aber in Spanien und Italien viel den Wetter geschuldet. Ich schlafe in der Regel 6-7 Stunden nachts und fühle mich dann relativ ausgeschlafen. Ich fühle mich aber wesentlich fitter, wenn ich so bis acht oder neun Uhr schlafen kann, und gegen Null Uhr bis ein Uhr schlafen gehen kann. Bin eher ein Nachtaktiver Mensch. Aber auch das ist in Deutschland nur schwer umsetzbar. Daher mag ich wohl auch den Mittagsschlaf als Ausgleich wieder so gerne.
  22. Fate und SR:A haben Gemeinsamkeiten, sie bleiben jedoch überschaubar. Allerdings ist Fate wesentlich konsequenter und lässt das crunchige komplett bleiben, deshalb mag ich Fate auch so, unter den Erzählsystemen. Eindeutige und stark reduzierte Erzählregelmechaniken mit gleichzeitig maximalen Möglichkeiten bei entsprechend kreativen Erzählern/Spielern. Verhältnismäßig wenig und nicht vercrunchte Regeln die dennoch alles vorstellbare ermöglichen. Gerade für ein Superhelden Setting wäre daher auch Fate genau meine Empfehlung für dich gewesen.
  23. Mhh... folgende Überlegung: Wenn ich mir nach dem Karmasystem den Adepten über Karma kaufe, erhalte ich doch automatisch ein natürliches Magieattributsmaximum von 6. Und eine kostenlose Magiestufe. Baue ich nun etwas ein, dass einen Essenzverlust nach sich zieht, sinkt sowohl das Magieattribut als auch das Magieattributsmaximum um den aufgerundeten kumulierten Essenzverlust. Weiter als auf 0 kann das Magieattribut aber nicht sinken. Der zu erschaffende Charakter nach Karmasystem kann sich also eine Zeit lang ohne aktiviertes Magieattribut (Magie = 0) entwickeln (im Grunde genauso wie die Charakterentwicklung) und dann erst nach dieser Zeit wieder mit Karma sein Magieattribut erhöhen, welches zuvor noch nie höher als 1 war. Ich sehe erstmal keine Regel die das ausschließt und ich kann es sogar auch noch nachvollziehbar in einen Charakterhintergrund einbauen. Wenn jedoch irgendwo aus den Regeln hervorgeht, dass ich als erwachter Charakter im Spielverlauf (also im Grunde genauso wie die Charakterentwicklung) erst wieder Essenz verlieren kann, wenn ich zuvor wieder meine Magie über 0 gesteigert habe, dann würde ich Corpheus zustimmen. Ich lass mich da gerne belehren, wüsste aber keine Regel die das verbietet. Tatsächlich ist dieses Vorgehen, Tatsächlich ein Vorteil der sonst eher benachteiligten Karmaerstellungs Methode. Explizit Cyberadepten lassen sich somit evtl. effizienter mit dem Karma-System erstellen. Regeltechnisch spricht konkret nichts dagegen, da in einer regulären Charakterentwicklung während des Spiels keine Reihenfolge vorgegeben ist, wann ich Cyberware einbauen kann und wann ich mein Attribut steigere. Und Auch wenn ich Magie bereits auf 0 hab, kann ich regeltechnisch weiterhin Cyberware verbauen, solange das Maximum noch nicht auf 0 gefallen ist, bleibe ich latent magiebegabt, und kann über Karma wieder die Magie steigern. Aus meiner Sicht ist das Vorgehen nach Beispiel 2 regelkonform.
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