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pedro81

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  1. Mit Krankheitserregern macht man sich, glaube ich, auch immer unbeliebt. Entweder bringt man sie mit zur Arbeit und verbreitet sie dort oder man behält sie bei sich zu Hause und nutzt sie als Ausrede für's faulenzen.
  2. Soweit bin ich bei dir. Bei mir währe aber das Abrufen eines solchen Protokolls eine einfache Handlung (Nachricht übermitteln) und keine freie. Für schwierige Aktionen, deren Erfolg zweifelhaft ist, legt die Drohne ja selbst eine Probe ab. So zumindest verstehe ich die verschiedenen Regeln dazu - insbesondere die einfache Matrixhandlung Nachricht übermitteln. Und ich stimme auch damit überein, dass solche Handlungen in der VR schneller ablaufen. Aber das wird meiner Meinung nach durch die höhere Initiative in der VR abgebildet, die man gegenüber einem unmodifizierten Char in der physischen Welt hat.
  3. Die Hausregel des Threaderstellers finde ich super und zeigt, dass er sich ziemlich Gedanken zu dem Thema gemacht hat. Dennoch würde ich sie so nicht übernehmen, denn die Berechnung des Preises artet (für meinen Geschmack) dabei zu sehr in eine Rechenorgie aus. Ich bevorzuge in meinen Spielrunden auf Hausregeln zu verzichten, bzw. diese möglichst einfach zu halten. Also, jedem der damit klar kommt, würde ich viel Spaß an diesen Hausregeln wünschen. Da auch ich schon öfter über eine Hausregel zu diesem Thema nachgedacht habe, würde ich spontan die Methode zur Reduzierung von Attributen bei Gebrauchtwagen bevorzugen. Ich stelle mir das ungefähr so vor: Die Preise in den Fahrzeugtabellen (sowohl GRW, als auch AK) richten sich ja bereits (in etwa) nach der Summe aller Attributswerte. Wenn der Spieler also nach einem gebrauchten Fahrzeug sucht, kann der Spielleiter nachschauen, ob es in der Fahrzeugklasse ein Fahrzeug mit vergleichbaren Werten schon gibt und sich daran orientieren. Ansonsten würde ich pauschal für jeden Punkt der vom ursprünglichen Wert eines Attributs oder als permanentes Kästchen auf dem Zustandsmonitor abgezogen wird, 10% vom Neupreis abziehen. Das bildet zwar nicht den Verschleiß durch die Nutzung der Charaktere ab, aber das will ich auch gar nicht. Es gibt schließlich auch keine Regeln für die Abnutzung anderer Ausrüstungsgegenstände (wenn man von Verbrauchsgütern mal absieht). Aber es bietet dem Rigger auch mal die Möglichkeit relativ günstig an ein Fahrzeug zu kommen. Denn die Rigger sind ja bilanziell schon gekniffen, wenn sich bei einem Auftrag herausstellt, dass sie ein Fahrzeug mit speziellen Möglichkeiten brauchen. Beispiel: Der Rigger Triple Ace aus Tacoma (Seattle) soll mit seinem Team auf die Jagd nach einem Critter in den NAN gehen. Das Gelände ist stellenweise recht unwegsam, aber der Rigger besitzt vorerst nur seinen geliebten Ford Mustang Neo, der sowohl für den Transport eines Critters ungeeignet ist, den er sich aber auch weigert auf unbefestigten Straßen zu "versauen". Er schaut sich ein bisschen um und sieht, dass ein Jeep Trailblazer so um die 30.000 Nuyen kostet (neu). Mit diesem Preis hat er arge Probleme, seinen Job wirtschaftich durchzuführen. Er schaut sich also auf dem Gebrauchtwagenmarkt um und findet ein gebrauchtes Exemplar für 12.000 Nuyen. Bei einer Probefahrt stellt er fest, dass die Steuerung nicht so super anspricht, wie bei einem Neuwagen (Handling -1), auch die Beschleunigung mag schonmal besser gewesen sein (Beschleunigung -1) und das Pilotprogramm ist auch nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand (Pilot -1). Außerdem ist das Auto etwas angerrostet und einige Teile sitzen nicht mehr ganz so fest, wie sie es ursprünglich wohl getan haben (-3 Kästchen auf dem Zustandsmonitor). Triple Ace weis zwar, dass es bei seinen Aufträgen auf optimale Ausrüstung ankommt, aber er weis auch, dass der gebrauchte Trailblazer dabei die "optimalere" Lösung ist, als ein perfekt gewarteter Mustang. Er weis auch, dass er mit 12.000 Nuyen einen kleinen Verlust macht, weil Mr. Johnson nur 8.000 Nuyen zahlt, aber erstens kann der Geländewagen vielleicht anschließend nochmal anderweitig verwendet werden (muss also bei ähnlichem Bedarf nicht noch einmal angeschafft werden), oder er kann mit etwas Glück für die aufgewendeten 12.000 Nuyen weiterverkauft werden. (Der Einfachheit halber gehe ich dabei davon aus, dass der Wagen bei dem Auftrag keinen Schaden genommen hat. Ansonsten lassen sich diese 12.000 Nuyen natürlich nicht nochmal erzielen.)
  4. Sehr gut erklärt, Corpheus. Genau so lege auch ich die zitierten Regelstellen aus. Ja, ich würde im Zweifelsfall auch darauf pochen, dass jeder (zielführende) Befehl an das Spatzenhirn einer Drohne eine einfache Handlung (Nachricht übermitteln) verlangt. Ja, das bedeutet, dass man in einer Handlungsphase nur zwei Drohnen kommandieren kann. Ja, das bedeutet, dass man in der gleichen Handlungsphase außerdem nurnoch eine freie Handlung hat. Aber erstens übermittelt der schlaue Rigger den Drohnen solche Befehle, mit denen sie eine oder mehrere Kampfrunde(n) lang beschäftigt ist. Also nicht: "Greife Ziel X an," sondern: "Eliminiere Ziel X!" Zweitens bündelt der schlaue Rigger Drohnen auch in Gruppen oder sogar Schwärmen und gibt mehreren Einheiten den gleichen Befehl. Und ich sehe auch das Problem, dass man für eine Drohne ein "Ziel" (nicht nur für einen Angriff) so definieren muss, dass das Spatzenhirn etwas damit anfangen kann. Wie bei einem Computer ist es natürlich vollkommen in Ordnung, der Drohne zu befehlen, den Troll in der rosa Badehose zu eliminieren. Aber dann müssen in das Pilotprogramm die Parameter "eliminieren", "Troll", "rosa" und "Badehose" vorher einprogrammiert worden sein. Oder kurz ausgedrückt: man muss der Drohne vorher erklärt haben, was eliminieren bedeutet, bzw. was der Rigger darunter versteht, und was ein Troll in einer rosa Badehose ist. Dazu hat der Rigger gegebenenfalls ja auch noch die Möglichkeit Ziele in der Matrix zu markieren und an die Drohnen und andere geslavte Systeme zu übermitteln. Das setzt allerdings voraus, dass das gewünschte Ziel ein Icon in der Matrix hat.
  5. Musste ich um ehrlich zu sein jetzt gerade erstmal googeln - also nein.
  6. @Doc-Bite, die Idee mit dem Shadowrun 21K klingt verlockend. Das könnte ich mir durchaus auch vorstellen. Ich befürchte nur, dass es dann aber auch auf eine Bevölkerungsexplosion mit Alienrassen geben wird. Ich glaube dann währe die Spielwelt endgültig auf ein unüberschaubares Maß aufgebläht. Vor allem möchte ich dann nicht die arme Sau sein, die die Magieregeln für die fremdartigen Biosphären anderer Planeten entwickeln, bzw. anpassen muss.
  7. Immerhin befindet sich die 6. Welt nun auch auf der Schwelle zum 22. Jahrhundert.
  8. Ich habe noch keine Informationen dazu, daher im Folgenden alles reine Spekulation: Mein erster Gedanke geht in Richtung Monadentechnik. Es gibt in "Im Herz der Dunkelheit" (weiß die Seitenzahl leider gerade nicht) im Kapitel über die Monaden und KFS einen kleinen roten Kasten zum Thema Einsatz von Monadentech. Allerdings ist das Thema an dieser Stelle noch rein der Phantasie des Spielleiters überlassen. Der zweite Gedanke geht dann auch in Richtung Aliens. Nach den Infizierten, Metasapienten, Transformierten, KIs, Monaden (...) versucht CGL das Shadowrun Universum noch einmal ein wenig bunter und chaotischer zu gestalten. (Sollte sich diese Spekulation als zutreffend erweisen würde ich persönlich sie in meiner Kampagne vollkommen ignorieren und auch auf die entsprechende Technologie verzichten. Die sechste Welt ist mir jetzt schon chaotisch genug.)
  9. Ich find's übrigens auch gut, wenn du bei der Wahl des Metatyps nicht zwingend auf die höchste Effizienz für die Kernkompetenzen deines Charakters schielst. Ich denke, das kann gerade Orks und Trolle zu interessanten Figuren jenseits des Standard-Tanks machen. Aber, auch wenn der Ansatz selbstverständlich machbar ist, tue ich mich immer schwer mit Charakteren, die den Spagat zwischen Magie und Cyberware versuchen. Daher die Frage: Kannst du bei dem Konzept nicht auch ganz auf Cyberware verzichten? Ich stelle mir dann ähnlich wie Corpheus ein magisch begabtes Face vor (vielleicht sogar als Vollzauberer?), das für die Aufklärung mit Drohnen zumeist in der AR steckt und eine Brille mit Bildverbindung nutzt. Bei einem Vollzauberer könnte der dann sogar noch astrale Aufklärung betreiben.
  10. Dem würde ich mich anschließen. Ich habe auch bereits schlechte Erfahrungen mit Riggern gemacht, die nebenher noch andere Rollen übernehmen sollten. Irgendwann war ich dann immer nicht mehr zufrieden damit, dass die Charaktere zwar irgendwie überall ein bisschen mitspielen können, aber nichts so richtig. Meiner persönlichen Meinung nach würde ich 1. auf die Magie verzichten, 2. die Cyberware teilweise austauschen (Kunstmuskeln weg, Riggerkontrolle rein), 3. das bei Magie gesparte Karma in Logik stecken (Alter, der hat Logik 2 und war auf einer Uni!? Außerdem ist Logik für das ganze Computerzeug wichtig.), 4. bei ein paar Fertigkeiten, wo du es noch verschmerzen kannst, ein paar Punkte abknapsen und in Elektronische Kriegsführung stecken.
  11. @ greymyxin: Für mich liest sich der Thread ein wenig so, als ginge es beim Aufpeppen nur darum, was du den Runnern beim eigentlichen Einbruch in die Werkstatt alles entgegenschleudern kannst. Nimm es mir nicht übel, aber das halte ich für ein bisschen zu kurz gedacht, denn: Du solltes dabei bedenken, dass Shadowrunner absolute Profis auf ihrem Gebiet sind, und mit den richtigen Teammitgliedern durchaus in der Lage sein sollten, in Hochsicherheitseinrichtungen einzudringen. Daher kann der Einbruch auf dem Schrottplatz für die Runner ruhig erstmal ein Kinderspiel sein. Mein Vorschlag wäre das Personal der Werkstatt, ein Wachhund und später noch zwei Vory-Schläger, die durch den Lärm aufgescheucht werden, als Gegner. Als Sicherheitseinrichtung ein Magschloss am Haupttor und eine Mauer, die mit Natodraht gekrönt ist. Das genügt doch für ein dreiköpfiges Team. Magische Sicherheit sehe ich da nicht wirklich. Aber durch den Vory-Hintergrund des Runs (dem ich um ehrlich zu sein nicht zu 100% folgen kann), könnte das Auto die Runner im Anschluss an den Diebstahl noch in größere Schwierigkeiten bringen. Außerdem frage ich mich, warum Herr Schmidt für den Folgeauftrag ein anderes Team anheuern sollte. Wenn deine Truppe das Ding sauber durchgezogen hat, dann ist es für den doch naheliegend, die gleichen Leute wieder anzuheuern. Das hat für diesen Herrn Schmidt, den Vorteil, dass er die Bezahlung beim ersten Auftrag niedrig ansetzen kann und den Runnern dafür aber bei Erfolg einen weiteren Auftrag in Aussicht stellen kann.
  12. Wer beauftragt die Runner denn mit dem Auftrag? Warum sollen sie das Auto klauen? Wer ist Mr. Johnson? Was versucht der denn damit zu bezwecken? Wer finanziert Mr. Johnson? Ist das Auto irgendwie besonders? Wo soll das Auto hingebracht werden? Ach, und natürlich: Wem gehört das Auto? Haustier: Was ist mit einem Barghest? Sonstiges: Können die Runner die Vory irgendwie vor dem Diebstahl davon überzeugen, dass sie gerade nicht so sehr auf die Werkstatt aufpassen? (Wäre eine Aufgabe für dein Face.) Der Decker könnte - wenn er die benötigten Mechanik- und Elektronikfertigkeiten hat - die Aufgabe bekommen, den Wagen zu Hacken und alle Chips und Bauteile, die den Wagen in der Matrix einer SIN (dem Besitzer) zuordnen zu ersetzen. Dabei könntest du Zeitdruck aufbauen, indem der legale Besitzer natürlich inzwischen Wind von dem Diebstahl erhalten hat und nun über die Matrix versucht, sein Fahrzeug wieder zu finden.
  13. Dadurch, dass jeder für sich alleine fährt, ist der Riggger in der Szene tatsächlich in einer etwas herausgehobenen Position. Da würde ich dir raten, auf jeden Fall für die anderen Charaktere noch Nebenhandlungen während des Rennens einzubauen. Wenn du Kämpfe einbauen möchtest, würde ich die so gestalten, dass in jedem einzelnen Kampf möglichst wenige Personen beteiligt sind. Das ganze Finale an allen Fronten wird schon sehr viel Koordination verlangen. Daher würde ich die Teilszenen so überschaubar wie möglich halten. Wenn du noch schreiben könntest, aus welchen Typen deine Gruppe besteht, könnte ich konkretere Vorschläge dazu machen. Leider kenne ich mich in München nicht aus, da wir unsere Gruppe in Seattle angesiedelt haben. Deshalb ist es für mich schwierig, wie die Umgebung das Abenteuer beeinflussen könnte. Offensichtlich fahren die Schwarzen Sheriffs in den Stadtteilen, in denen das Rennen stattfinden soll durchaus häufiger Streife. Vielleicht könnte der Team-Decker (so vorhanden?) versuchen den Funkkanal der Sheriffs zu hacken und die Streifen immer von den Rennfahrern (oder zumindest vom mitfahrenden Runner) abzulenken. Der Cop, der als Maulwurf mitfährt, sollte von dem Team schon lange vor dem Rennen aus dem Spiel genommen werden, denn was hindert seine Kollegen sonst daran mit einem Großaufgebot dort aufzukreuzen, wenn er ihnen seine Position durchgeben kann.
  14. Das Setting halte ich (als Spieler unseres Teamriggers) schon aus Prinzip für eine ausgezeichnete Idee. Könnte ich mehr darüber erfahren? Zu deiner Frage würde ich sagen, dass es ruhig etliche Würfe sein dürfen. Aber dann würde ich versuchen, das Finale so zu gestalten, dass an mehreren Fronten Action herrscht. Die Riggerin fährt das Rennen - soviel ist klar. Der Rest würde bei mir aber davon abhängen, was für Charaktere noch so im Team sind und wo und unter welchen Bedingungen das Rennen stattfindet. Kämpferische Charaktere werden gebraucht, um während des Rennens einen Anschlag auf das Team abzuwehren. Am besten gegen Ende des Rennens. Magier können ähnliche Rollen übernehmen, können aber je nach Fähigkeiten unterstützende Tätigkeiten ausüben. Zum Beispiel mit "Levitieren" Hindernisse aus dem Weg räumen, den Astralraum im Auge haben usw. Hacker wehren Matrixangriffe ab, stören das Netzwerk der Konkurrenten usw. Schwierig wird dieses Showdown für Unterhändler-Charaktere. Vielleicht werden sie gebraucht, um, im Falle eines illegalen Rennens, die Cops zu bequatschen und zu bestechen. Einbrechertypen schleichen sich ihrerseits in die Boxen der Konkurrenz und sabotieren diese. Für den Spielleiter heißt das natürlich, dass er jede Menge Teilszenen koordinieren muss. Aber wenn dir das gelingt, stelle ich mir einen denkwürdigen Shadowrun-Abend vor.
  15. Ich habe mir die Dinger schon immer so vorgestellt. Aber ich gebe zu, dass ich dazu keine Quelle vorweisen kann. In der Beschreibung (GRW, S. 463)ist von einer bis drei Klingen die Rede. Dennoch bleibe ich bei dem, was ich zuvor geschrieben habe. Bei mehreren Einzelklingen müssten mehrere Foki erschaffen werden oder die einzelne "Fokusklinge" währe in ihrer Effizienz etwas beeinträchtigt.
  16. Ich persönlich würde dem Medizinmann Recht geben. Mir ist keine Regel bekannt die es verbietet, also ist es erlaubt. Flufftechnisch würde ich aber als Spieler trotzdem die Finger davon lassen, weil ich mir persönlich die Sechste Welt so vorstelle, dass sich jegliche Cyberware für einen Magieanwender besonders krank/falsch anfühlt. Außerdem muss man bedenken, dass wenn so ein Sporn aus drei Klingen besteht, dass man dann entweder nur eine dieser Klingen gezielt als Fokus nutzen kann (Ggf. Abzüge beim Schaden oder der Präzision oder der Durchschlagskraft) oder dass man vor dem Einbau im prinzip drei Foki erschaffen müsste, um die Waffe effektiv zu nutzen.
  17. Gut. Die Anlage ist passend gesichert, es gibt Sensoren dort wo sie hingehören und sie sind ein Problem für die Runner, es soll aber plausible Löcher im System geben. Richtig? Northman hat ja schon zusammengefasst, was die Runner einsetzen können, ich richte den Blick also mehr auf's System selbst. Ein Ansatz wäre, dass das System nicht richtig funktioniert. Die Anlage könnte zwar passend gesichert sein, sie ist aber gleichzeitig veraltet oder wird vernachlässigt, weil sie z.B. bald geschlossen/verlegt wird oder was auch immer. Niemand möchte will mehr Geld reinstecken. Das wäre imo plausibel, natürlich findet in dem Labor keine wirklich wichtige Arbeit mehr statt. Bei einem System mit Funktionsstörungen kann man sich überlegen, wie sich das äußert; vielleicht schlägt im System ein (für die Runner relevanter) Bewegungsmelder immer und immer wieder an und die Sicherheit ignoriert ihn (meistens) oder stellt ihn gar ab; eine (wieder: relevante) Kamera hat einen Schlag und zeigt nur verschwommene Bilder, sie hat längere Aussetzer und/oder Optionen wie IR oder Restlicht sind defekt (und der Bereich, den sie überwacht ist, relativ dunkel). Die Kameras/Sensoren sind also da, sie werden aber ignoriert oder sind abgestellt. Der Ansatz kann auch anders herum funktionieren - das System ist brandneu, es funktioniert aber noch nicht 100%ig richtig. Noch eine alternative Erklärung für „defekte“ Sensorik wäre vielleicht ein kürzlich erfolgter Angriff aus der Matrix, bei dem erheblicher Schaden am System selbst angerichtet wurde; seither spinnt das System, die Sicherheit ist noch im Begriff, alles wiederherzustellen, und wird häufig mit fehlerhaften Meldungen der Sensorik gefüttert (156°C Außentemperatur, 98t Be- bzw. Überlastung eines 4-Personen-Aufzugs etc.). Wieder: Sensorik läuft, ihr wird aber nicht ganz geglaubt. Hier muss man sich natürlich genau überlegen, wie plausibel das wirklich ist bzw. wie plausibel das anhand der Regeln erklärt werden kann. Lücken muss es ja geben, das willst Du ja selbst, sonst können es die Runner vergessen. Informationen über solche und weitere Schwächen im System müssen dann irgendwie an die Runner kommen, damit diese die Schwächen auch analysieren und ausnutzen können. Vielleicht kann man das auf dem Markt kaufen, wenn man annimmt, dass sich ein Hacker kürzlich unbemerkt in die Anlage eingeschlichen hat und diese Informationen Teil der gestohlenen Paydata waren. Wie auch immer, die Informationen sollten beschaffbar sein, damit die Anlage keine komplette Blackbox für die Runner bleibt. Passepartouts mit AAA-Berechtigung (access all areas) und klar vorgezeichnetem Königsweg sollten es aber imo auch nicht gleich werden. Die Informationen sollten den Runnern imo Optionen geben, aus denen sie dann wählen können. Denkbar wäre z.B., dass das Systemm in einem Bereich richtig läuft, die Runner aber eine funktionierende Zugangskarte mit Berechtigungen für einen bestimmten Bereich bekommen können, durch den die Runner "müssen". Die Karte führt das Team aber nur in den nächsten Bereich, das dortige Hindernis kann man dann vielleicht durch passende Technik umschiffen. Im nächsten kommt man durch bloße Akrobatik durch, schließlich mit Magie. Vielleicht gibt es auch Informationen aus anderer Quelle, die einen Einstieg an unvorhergesehender Stelle erleichtern, was aber wieder zu "keine Kameras" führt, der Klassiker ist da ein *gähn* geheimer Zugang/Tunnel über die Kanalisation oder benachbarte Gebäude. Wenn den Runnern viele Infos fehlen kommen sie irgendwann natürlich auf andere Ideen, wie z.B. Entführung, Geiselnahme und Erpressung. Dann begeben sie sich vielleicht selbst überhaupt nicht mehr in die Anlage... und der ganze Entwurf der Anlage war für die Katz. Der Ansatz gefällt mir eigentlich ganz gut. Ich würde ihn aber trotzdem mit der Alternative-Zugangsmöglichkeiten-Sache und/oder dem Ablenkungs-Ansatz kombinieren. Die Runner können aufgrund der irgendwie anfälligen Sicherheitstechnik quasi bis zum "Safe" durchspazieren und brauchen dort aber noch gefälschte Zugangskarten/-schlüssel/-codes. Je nach Kampfstärke des Teams kann aber dann auf dem Weg nach draußen die Sicherheitstechnik doch für einen Moment wieder funktionieren und das Chaos bricht los. Jetzt muss sich das Team die letzten Meter nach draußen frei schießen. Warum teilst du das Labor nicht in Zonen ein, bei der du zu jeder Zone die möglichen Zugangsarten notierst. So könnte auf dem Außengelände (Zone1) nur mit Hilfe von Ablenkung der Zugang möglich sein, weil die Sicherheit hier einwandfrei funktioniert. Im Eingangsbereich (Zone2) kann das zwar auch noch funktionieren, aber hier haben die Charaktere zusätzlich den Vorteil, dass das Sicherheitssystem tatsächlich temporär lückenhaft ist. Im Bereich um das eigentliche Labor (Zone3) hilft alles nichts. Hier braucht man gefälschte oder gestohlene Magnetkarten. Auf dem Rückweg geht alles auf die gleiche Weise, aber das Sicherheitssystem entdeckt die Runner im mittleren Bereich dann doch oder die Ablenkung draußen hat nicht lange genug angehalten, so dass die Wachmannschaft jetzt wieder auf dem Posten ist. Vor dem eigentlichen Zugriff müssen die Runner nur irgendeine Connection - am besten einen Insider - auftreiben, der sie mit den nötigen Informationen und Zugansmöglichkeiten versorgt. Letzteres fällt mir gerade auf, wurde hier noch gar nicht diskutiert. Lasse deine Runner auf einen Insider stoßen und herausfinden, dass dieser Grund hat, seinen Arbeitgeber zu betrügen. Das kann die Sicherheitslücke sein, die deine Leute brauchen, um sich den Hacker zu sparen.
  18. Man könnte die Fertigkeit FX vielleicht auch durch Vorführung (ggf. mit einer Spezialisierung auf (mundane) Zaubertricks) ersetzen. Dann währe die Probe allerdings Charisma + Vorführung [sozial] gegen Charisma + Willenskraft des Ziels/der Ziele. (Vgl. GRW, S. 142) Die Idee mit der Fertigkeit Chemie find' ich gut, um vorher das nötige Material vorzubereiten (was auch immer so ein Illusionskünstler dann braucht). Man könnte dann auch das soziale Limit durch die Anzahl der Erfolge beim Vorbereiten ersetzen.
  19. Ich versuche auch immer - im Rahmen des Regelwerks - optimierte Charaktere zu erstellen und halte mich dabei nicht für einen Powergamer. Daher ist das Thema für mich sehr interessant. Ich muss aber gestehen, dass ich die Frage nicht ganz verstehe. Ohne die Sofware hinter Charakter-Generatoren zu verstehen, glaube ich doch, dass es dem Charaktergenerator egal ist, ob du die Fertigkeiten zunächst 2/3 oder 1/4 verteilst. Und wenn du am Anfang schon weißt, dass du noch Fertigkeitspunkte mit Gummikarma dazukaufen möchtest, weil die Punkte aus dem Prio-System nicht reichen, dann kannst du das doch schon beim Verteilen der Fertigkeitspunkte ein bisschen steuern.
  20. Danke. Das Forbidden Arcana habe ich nicht, aber der Begriff "Spellslinger" hört sich für mich genau wie die Richtung an, in die ich auch als Beispielcharakter gedacht hatte: Ein Kampfmagier, der mit Zaubersprüchen um sich wirft und Antimagie beherrscht, darüber hinaus aber keine nennenswerten magischen Fähigkeiten besitzt, dafür aber durch entsprechende Adeptenkräfte "geboostet" ist. (Mystischer Panzer, Gesteigerte Reflexe oder so...) Oder anders ausgedrückt: Ein sehr spezialisierter Kampfmagier, der jedoch auch nicht so schnell zusammenklappt wie so manche Vollmagier.
  21. Guten Morgen, ich habe einmal eine kleine Verständnisfrage zum Magieradepten, da ich mich mit dieser Charakterklasse bisher noch nicht eingehender beschäftigt hatte. Im GRW (S. 69) steht ja: "Adepten erhalten Kraftpunkte in Höhe ihres Magieattributs gratis, Magieradepten aber nicht. Sie müssen ihre Kraftpunkte später mit Karma (für 5 Karma pro Kraftpunkt) erwerben." (Hervorhebungen im Original) Heißt das, ich kann so einen Magieradepten einfach nach den Regeln eines Magiers erschaffen und dann mit Adeptenkräften "boosten"? (Wenn man mal von den "Nachteilen" absieht, dass man Attribute und Fertigkeiten breiter streuen sollte und dass man nicht Astral projizieren kann und außerdem Anfangskarma aufwenden muss für die Kraftpunkte - soviel habe ich schon verstanden.) Bitte keine Diskussion darum, wie die Regeln zu bewerten sind. Dafür kann ich auch hier nachgucken. Ich möchte nur wissen, ob ich die oben zitierte Textstelle aus dem GRW richtig verstanden habe.
  22. Danke Medizinmann. Das hatte ich mir auch schon so gedacht. Wollte nur sichergehen.
  23. Kurze Verständnisfrage: Das Smartlink (GRW, S. 458) kann ja in ein Cyberauge und in ein natürliches Auge eingebaut werden. Gilt das auch für ein "natürliches" Auge das genetisch modifiziert wurde. Wenn also das Auge z.B. die Tetrachromatische Sicht (Bodyshop, S. 163) hat und dann ein Smartlink implantiert wird, geht die Tetrachromatische Sicht dann kaputt?
  24. Ich würde sogar einen Schritt weitergehen und sagen ,das es ingame an Bzw. ausgespielt werden sollte .Schliesslich ist Shadowrun ein Pen & Papper Spiel, kein Brettspiel, kein Computerspiel , indem man einfach Nachteile Wegklickt, bzw die ...:"Karte mit dem Nachteil" abglegt.( aber das ist mein Oldschool-RPG-Herz das da spricht ) Hough Medizinmann Ist natürlich vollkommen richtig. Ausgespielt werden muss es bei mir auch - nicht dass jetzt ein falscher Eindruck entsteht.
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