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pedro81

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  1. Vergiss aber nicht, dass die Werte auf S. 231 nur Beispielwerte sind. Auf S. 267 steht, dass die Gerätestufe des Fahrzeugs durch die Stufe des Pilotprogramms festgelegt ist. Mit einem vernünftigen Pilotprogramm (Asphaltkrieger, S. 175) lässt sich immerhin ein bisschen was machen. Und - was ja schon gesagt wurde - wenn das Fahrzeug an eine Riggerkonsole oder ein Kommlink mit einer (hoffentlich starken) Firewall geslaved ist, gilt natürlich diese plus eventuelle Boni durch Programme (GRW, S. 242) und Modifikationen (Datenpfade, S. 74). Wenn mit Matrixkampf zu rechnen ist, sollte der Rigger aber immer auf eine Riggerkonsole zurückgreifen. Rechenbeispiel ohne/mit Riggerkonsole: Der Rigger fährt einen GMC Phoenix mit Pilot 2 und besitzt eine Maersk Spider-Riggerkonsole. Seine Attribute sind für Intuition 3 und Willenskraft 4. Der Decker benutzt ein (unmodifiziertes) Sony CIY-720 mit dem Angriffsattribut auf 7. Seine Logik beträgt 5 und seine Fertigkeit im Matrixkampf ist 6. Ohne Riggerkonsole: Der Decker würfelt mit Logik 5 + Matrixkampf 6 [7] gegen den Rigger mit Intuition 3 + Firewall 2. Statistisch erzielt der Decker zwei Nettoerfolge und verursacht somit 9 Kästchen Matrixschaden, dem der Rigger mit Willenskraft 4 + Firewall 2 widerstehen kann. Statistisch kann er also zwei Kästchen Schaden widerstehen. Damit dürfte der Phoenix sehr schnell lahmgelegt sein, denn er hat selbst nur 9 Kästchen auf dem Matrix-Zustandsmonitor. Mit Riggerkonsole: Der Decker würfelt mit Logik 5 + Matrixkampf 6 [7] gegen den Rigger mit Intuition 3 + Firewall 5. Statistisch erzielt der Decker einen Nettoerfolg und verursacht somit 8 Kästchen Matrixschaden, dem der Rigger mit Willenskraft 4 + Firewall 5 widerstehen kann. Statistisch kann er also drei Kästchen Schaden widerstehen. Damit dürfte die Riggerkonsole nicht ganz so schnell lahmgelegt sein, denn sie hat selbst immerhin 11 Kästchen auf dem Matrix-Zustandsmonitor. Und wenn die Riggerkonsole lahmgelegt wurde, fährt der Phoenix irgendwie immer noch weiter. Der Rigger muss in dieser Situation allerdings seine Verbindung mit dem Fahrzeug umstellen. Aber die statistisch längere Lebensdauer der Konsole und die Möglichkeit auf eine manuelle Steuerung oder eine Direktverbindung umzusteigen, wenn die Riggerkonsole ausfällt, verschafft dem eigenen Decker immerhin etwas Zeit um dem gegnerischen Decker seine eigenen Datenspikes um die Ohren zu hauen.
  2. Richtig, nicht jedes Lagerhaus hat einen hochvercyberten Ex-Seal als Sicherheitsmann. Richtig, Shadowrunner - insbesondere Top-Runner wie in deiner Gruppe - sind den "normalen" Wachleuten haushoch überlegen. Falsch, warum sollte so ein Gegner für den hochgepanzerten Ork-Straßensamurai eine Bedrohung darstellen? Jobs, bei denen der es nicht mit etwas mehr Feuerkraft auf der Gegenseite zu tun kriegt, bergen für diesen halt kein Risiko. Ein Risiko stellt der hochvercyberte Ork-Straßensamurai für sich selbst schon dar. Denn mit seinem ganzen Chrom sticht der bestimmt aus der Masse heraus. Der müsste, um sich auf eine Gegnerische Anlage zu begeben auf jeden Fall schleichen. Verkleidungen würde ich bei dem nur erschwert zulassen, um sich irgendwo einzuschleusen. Wachleute werden misstrauisch wenn sie ihn sehen. Er hat es also schwerer unter dem Radar zu bleiben, so dass die Gefahr eines feindlichen Alarms deutlich steigt, wenn er auftaucht. Und dann geschieht all das, was meine VorschreiberInnen schon beigetragen haben. Hinhalten, HTR-Teams mit Sturmgewehren, Magiern, Gasgranaten, Drohnen und so weiter. Für diesen Spieler läuft also ein Großteil der Einsätze auf die Frage hinaus, ob er den gegnerischen Widerstand überwinden kann, bevor die wirklich harten Jungs (und Mädels) zur Verstärkung anrücken. Wenn der Auftrag es z.B. explizit vorsieht, dass der Job leise erledigt wird, dann ist der Ork sogar eher für seine Kumpels ein Risikofaktor. Eine kleine Stellschraube mit denen man Wachleute natürlich noch ein wenig aufpimpen kann ist die Veränderung des Metatyps. Im GRW auf S. 380 ist eine Tabelle, die ich dazu auch gerne benutze. Besonders wenn aus den einfachen Wachleuten Orks und Trolle werden, können diese etwas mehr einstecken und länger durchhalten bis die Kavalerie eintrifft. (Ist aber zugegeben nur eine kleine Stellschraube.)
  3. Dabei verstehe ich aber die Angabe im Asphaltkrieger (S. 177) zur Metamenschen-Anpassung so, dass die höheren Lebensstilkosten nicht für Fahrzeuge gelten. Bei Fahrzeugen muss man eben für 500¥/Sitz das Fahrzeug anpassen. Aber das halte ich im Zusammenhang mit einem Fahrzeugkauf noch für überschaubar.
  4. Gefällt mir. Welcher magischen Tradition folgt Rebekka? Zu den Spezialattributen würde ich vorschlagen Edge erstmal etwas zu senken zugunsten eines höheren Startwerts in Magie, da man Edge wohl später auch noch einfach so steigern kann. Aber in unserer Runde spielt Edge selten eine große Rolle, vielleicht liegt es einfach nur daran.
  5. Ich weiß nicht ob dir der Tipp weiterhilft, aber ich benutze mangels ansatzweiser Kenntnisse im Grafikdesign häufig Powerpoint um Lagepläne zu zeichnen. Ich verbinde für Stadtpläne gerne Screenshots von GoogleMaps mit den Kartensymbolen von Shadowrun (stehen auf der offiziellen Seite frei zum Download bereit). Für Gebäudepläne ziehe ich einfach ein paar entsprechende Formen auf die Folie und garnieren sie wiederum mit den Kartensymbolen. Die Folien kann ich dann kopieren und in einer von beiden Exemplaren die Kartensymbole löschen. Dann habe ich eine Version für mich und eine für die Spieler.
  6. Ich hatte mich hier auf Götz' Aussage, dass sein Rigger nicht hacken kann, bezogen. So wie ich ihn verstanden hatte, war dies der Kern des Problems warum er sich überhaupt Gedanken darum macht, wie ein TM dem Rigger zu Marken verhelfen kann. Die Lösung mit dem Agenten klingt gut. Die versuche ich gleich mal mit Hilfe des GRW nachzuvollziehen. @Footman, würde nicht auch ein Dongle funktionieren anstelle des Billigdecks?
  7. Auf die Diskussion bin ich gespannt. Die Frage, wie ein Rigger ein fremdes Fahrzeug übernehmen kann hat mich die ersten zwei Jahre meiner Shadowrun-Karriere ungetrieben. Bisher bin ich auf dem Stand, dass er erstens (für viel Karma) entsprechende Hackingfertigkeiten und zweitens (für viel Geld) ein Cyberdeck braucht.
  8. Danke. In die Richtung habe ich auch gedacht, aber im Kapitel über den Astralkampf (GRW, S. 314) war es nicht ausdrücklich aufgeführt. Folgefrage (GRW, S. 314): Ein Angriff im Astralkampf wird laut Regeln mit Willenskraft + Astralkampf geführt. Ein Nahkampfangriff in der physischen Welt mit Geschicklichkeit + [Fertigkeit]. Im Astralraum wird aber die Geschicklichkeit des Charakters durch das Logikattribut abgebildet. Wäre es da nicht konsistenter, wenn der Astralkampf mit Logik + Astralkampf geführt würde? Willenskraft entspricht ja im Astralraum der Konstitution. Weis jemand, ob das ein Fehler ist oder ob die Autoren diese Ausnahme absichtlich eingebaut haben? Gleiches gilt übrigens auch für die Verteidigung im Astralkampf. Nach meiner Logik müsste der Würfelpool für die Verteidigung Intuition x2 sein.
  9. Weiß jemand, ob eine Schadenswiderstandsprobe im Astralkampf möglich ist und wie sie regeltechnisch umgesetzt wird? Bitte keine Hausregeln - die kann ich mir auch selbst ausdenken.
  10. Das ist sogar offiziell so ... GRW s. 446 "Jedes Konto muss auf eine bestimmte ... SIN registriert sein ..." Danke, die Stelle war mir nicht mehr präsent.
  11. Ich würde da sozusagen zwei Ansätze von Logik trennen wollen. Der erste Ansatz bezieht sich auf die Logik der sechsten Welt an sich. Hier herrscht die totale Überwachung der Bürger durch die SIN und durch bargeldlosen Zahlungsverkehr. In dieser Logik stören die Credsticks, weil nicht nachvollziehbar ist, warum ein Regime (wie das der Megakons) es zulassen sollte, dass Menschen eine Transaktion vornehmen, die nicht überwacht werden kann. Als Megakonn (oder Staat) möchte ich wissen, was die Bürger in meinem Einflusgebiet so machen und was sie so kaufen. Der zweite Ansatz bezieht sich auf die Logik der Erzählung von Shadowrun. Wäre die sechste Welt tatsächlich ganz so dystopisch wie in dem vorigen Absatz beschrieben, dan würde das ganze Spielkonzept plötzlich keinen Sinn mehr ergeben, weil die Grundidee von Shadowrun nunmal die ist, dass die Spieler in die Rolle von Söldnern schlüpfen, die für geheime Operationen bezahlt werden, die nicht zu ihrem Auftraggeber zurückverfolgt werden können. Hier braucht der Auftraggeber schließlich eine Möglichkeit des unkontrollierten Geldtransfers, damit diese Art von Geschäften gelingen kann. Als Lösung für dieses Dilemma würde ich ad hoc vorschlagen, dass das Geld auf den Credsticks zwar durchaus allgemein als Wertspeicher akzeptiert werden, nicht jedoch als Tauschmittel. Will heißen: Jeder erkennt das Geld auf dem Credstick als solches an, aber nicht jeder Händler lässt sich mit diesem Geld bezahlen. Besonders die von Konzernen kontrollierten Geschäfte könnten den Runnern eine Absage erteilen, wenn diese mit einem Credstick in der Hand angelaufen kommen. Die Lösung für die Runner wäre hier eine Geldwäsche. Ich weiß allerdings nicht, ob ich an so einer Shadowrun-Wirtschaftssimulation noch Spaß hätte. Allenfalls über eine Connection könnte ich mir dieses Geldwäsche-Ding noch vorstellen (nach dem Vorbild von Saul Goodman aus "Breaking Bad"). Auf der anderen Seite bieten ja gerade ominöse Geldströme für die Behörden gerne als Brotkrümelspur zu den Bösen Buben. Gerade fällt mir als Nachtrag noch ein, warum auch nach der Logik meines ersten Absatzes Credsticks durchaus ihren Sinn haben können. Betrachtet man nämlich die ganzen SINlosen Metamenschen auf der Welt, dann gibt es hier einen riesengroßen Markt, den die Megakonzerne nicht abschöpfen könnten, wenn man nur Bankkontentransfer über das Kommlink zulassen würde. Denn ich gehe davon aus, dass ein SINloser in der sechsten Welt auch kein Konto eröffnen kann. (Aber das ist jetzt natürlich wieder meine eigene Interpretation der sechsten Welt.) Fazit: Ob und warum der Gebrauch von Credsticks sinnvoll ist, hängt sehr von der individuellen Ausgestaltung der Sechsten Welt im Detail ab.
  12. Persönlich habe ich noch keine ganze Kampagne geleitet, aber bei den letzten Runs, die ich für meine Runde selbst verfasst habe, habe ich mir angewöhnt, am Ende immer ein paar Absätze unter dem Titel "Offene Enden" anzufügen. Manchmal habe ich dadurch selbst schon grobe Ideen, worin der nächste Run bestehen könnte. Das Problem bei richtigen Kampagnen in unserer Runde ist, dass wir uns mit dem Leiten abwechseln. Daher kommen da eher selten aufeinander folgende Geschichten zustande. Aber wir greifen immer wieder einzelne Begebenheiten aus vergangenen Runs auf.
  13. Es gibt noch das Programm "Verschlüsselung" (GRW, S. 242), das die Firewall um einen Punkt verstärkt. Da die Firewall allerdings bei Kommlinks gleich der Gerätestufe sind - und ich die 6. Welt so interpretiere, das Jonny Lohnsklave kaum ein Höherwertiges Kommlink als ein Renrakus Sensei (Stufe 3) besitzt - wird es der Decker in den meisten Fällen ziemlich leicht haben: Er würfelt mit Matrixkampf + Logik gegen Willenskraft + Firewall (Brute Force) oder mit Hacking + Logik gegen Intuition + Firewall (Eiliges Hacken). Professionelle Hacker dürften dafür einen Würfelpool von 10 und mehr besitzen. Bei einer Firewall der Stufe 3 (4 mit Verschlüsselung) dürfte der Verteidiger in der Regel einen maximalen (eher 6 oder 7) Würfelpool von 9 oder 10 besitzen. Hier liegt der Vorteil klar beim Hacker. Gegen den Hacker spielt natürlich der Overwatch-Wert, der aber dann vernachlässigt werden kann, wenn der Hacker nur einen kleinen Hack unternimmt, wie etwa die Kontaktdaten von einem Kommlink in der Nähe klauen oder ähnliches. Das sollte nicht so lange dauern, das der Overwatch-Wert zuschlägt. Ich würde also sagen, dass das Hacken von Kommlinks eher eine Herausforderung für jugendliche Matrixrowdies ist. Für professionelle Decker, die ihr Geld ernsthaft in den Schatten verdienen wollen, ist das eher eine Fingerübung. Allerdings liegen auf einfachen Kommlinks in der Regel auch keine Daten, die sich für einen Profi zu stehlen lohnen. Ganz anders sieht die Sache für mich aus, wenn Jonny Lohnsklave ein dienstliches Kommlink benutzt. Denn dieses dürfte immer an den Host seines Arbeitgebers geslaved sein. Das hat bei mir dann auch zur Folge, dass die Firewall um ein paar Punkte (Etwa 3 bis 6 sollten es schon sein.) höher ist. Dann besitzt auch Jonny Lohnsklave plötzlich einen Würfelpool zwischen 10 und 16, was auch einen Hacker durchaus aufhalten könnte. Anmerkung: Die oben genannten Rechenbeispiele beziehen sich auf mein Verständnis der Sechsten Welt und darauf, wie ich das Spiel (aus dem Bauch heraus) balancen würde. Wie andere Spielleiter und Spielrunden die Würfelpools balancen steht daher auf einem anderen Blatt.
  14. Ohne in irgendwelche Regeln geschaut zu haben, denke ich, dass es ausrollen sollte. Zwar sollten der Computer und auch der Motor sofort ausgehen, aber die Räder drehen sich ja trotzdem noch ein paar Augenblicke weiter. Achso, jetzt habe ich die Frage erst beim zweiten Lesen wirklich verstanden. Aber ich bleibe bei meiner Ansicht. Der Computer und damit auch der Motor gehen aus.
  15. Schau mal unter diesem Link nach: http://www.shadowrun5.de/ingame/novapuls/ Dort findest du Nachrichtenfeeds aus den letzten Jahren in der ADL. Ich weiß allerdings nicht, ob speziell für Sachsen was zu finden ist.
  16. Guten Tag allerseits. Seit geraumer Zeit beschäftigt mich die Beschaffenheit der Metaebenen. Ich komme einfach nicht dahinter, was für ein Konzept (seitens der Autoren) dahinter stecken soll. Nach einigen Suchen in Regelwerken und anderen Threads in diesem Forum beschleicht mich die Ahnung, dass die Metaebenen im SR5-Universum nur den Zweck haben, dass sich Spielleiter irgendwelche neuen Settings entwerfen können, ohne die offizielle SR-Welt zu tangieren. Das ist ja im Prinzip auch ganz schön, aber... Welche Methoden gibt es (regeltechnisch) um zu den Metaebenen zu gelangen? (Astrale Risse, Initiation, Rituale? [...]) Wenn man auf der Metaebene angekommen ist, existiert man da physisch oder nur astral? (Muss man also körperlich irgendeine Schwelle überschreiten?) Wenn nur Astral welche Attribute hat man dann? Die gleichen, wie im Astralraum? Sind die Metaebenen mit der Physischen Welt über den Astralraum verbunden oder spielt der hierbei keine Rolle? (Gibt es so etwas wie eine abstrakte Topographie der Astralen Welt?) Ist eigentlich jede Reise zu den Metaebenen auch eine Initiation? Alles ist ja in der Äthereologie schön fluffmäßig beschrieben, aber welche Regelmechanismen hinter der Reiserei stecken erschließen sich mir nicht ganz.
  17. Nein, nach meiner Erfahrung kann man sich beim Rollenspiel nur sehr schwer blöde anstellen. Man kann halt die Spielwelt anders interpretieren und ausgestalten als andere Runden. Aber das ist ja auch vollkommen okay. Ist schließlich nur ein Hobby. Aber dann muss ich an dieser Stelle kapitulieren. Meine Interpretation der sechsten Welt und mein Ansatz für Shadowrun verträgt sich leider nicht mit denen deiner Mitspieler. (Ich habe mir bisher immer relativ zwielichtige oder kaputte Charaktere gebaut.) Nichts für ungut.
  18. Erstmal: Wilkommen im Forum. Und jetzt: Alter Vatter, was hast du da für einen Haufen Freaks (also die Charaktere - nicht deine Mitspieler, hoffe ich). Also das "Gutmenschen"-Problem sehe ich nicht. Da haben meine Vorredner ja schon einige Beispiele und Anregungen gegeben. Mehr fällt mir dazu direkt auch nicht ein. Kommen wir zum Motivationsproblem: Du solltest die gesellschaftlichen Strukturen und das alltägliche Leben der Metamenschen in der sechsten Welt zum Ausgangspunkt nehmen. Dann klappt das auch schnell mit der angestrebten "Ernsthaftigkeit". Du solltest vor allem die gesellschaftliche Stellung deiner Charaktete zum Problem machen und als Motivation nutzen. Die erste Frage, die du dir stellen musst ist: Haben die Charaktere eine legale SIN? Denn eine SIN ist schließlich erstmal die Eintrittskarte zur Teilhabe an einem geregelten Leben. Ohne SIN kannst du in vielen Geschäften vermutlich nicht einkaufen,die meisten Matrixdienste nicht nutzen, die meisten legalen Jobs nicht annehmen und so weiter. Sehen wir uns deine Charaktere einmal genauer an: Der "Ork-Beastmaster" wird bereits aufgrund seines Metatyps mit Anfeindungen und Diskriminierungen zu kämpfen haben. An vielen Stellen wird er von den Cops gründlicher gefilzt als seine Kolleg(inn)en. Reguläre Arbeit findet der einfach nicht. Als SINloser(?) UND Ork will den keiner einstellen. Allenfalls halblegale Jobs fallen für den ab. Die "Reiche Göre" ist auf Bewährung? Ja Super! Verpass' ihr den Nachteil "SIN-Mensch" und zwar mit einer Krimminellen SIN. (Das ist dann Spielleiterwillkür - ich finde das darfst du.) In den Kreisen, in denen ihre Familie verkehrt bekommt sie gesellschaftlich auf absehbare Zeit kein Bein mehr auf die Erde. Das was für den Ork gilt, gilt auch für den Leibwächter. Der ist zwar kein Ork, hat aber auch keine SIN(?) und findet keinen legalen Job. Besonders wenn es um Personenschutz und den Umgang mit Waffen geht, stellt kein "ehrbahrer" Arbeitgeber irgendeinen Hanswurst mit einer Knarre ein. Solche Arbeitgeber verlangen nicht nur eine SIN, sondern auch diverse Lizenzen und würden diese auch gründlich überprüfen. Das gilt besonders dann, wenn der potenzielle Personenschützer selbst etwas exzentrisch zu sein scheint. Wo hat die Riggerin ihre Fertigkeiten gelernt? Wie ist sie an ihre Ausrüstung und Cyberware gekommen? Wenn sie sie auf legalem Wege erstanden hat, hat sie auch Lizenzen? Hat sie eine (legale/gefälschte) SIN? Wenn ein Mensch in der 6. Welt von irgendjemandem die teure Ausrüstung gestellt bekommt, die ein Rigger nun einmal braucht, dann ist diese Ausrüstung an einen Zweck gebunden. Wenn sich die Riggerin das Zeug selbst finanziert hat, wie hat sie das gemacht (erst recht ohne das Gesetz zu brechen)? Apropos Gesetz brechen: Wenn es ernsthaft sein Soll, dann spiel die Welt so aus, dass es in bestimmten Gebieten (Konzerngelände, Einkaufszentren, Wohnanlagen...) schon ein Gesetzesbruch ist, keine SIN zu haben. Eine gefälschte SIN zu haben ist erst recht kriminell. Was sagen deine "Gutmenschen" jetzt?
  19. Dann bittet oder verhandelt (soziale Proben) der Aspektzauberer um einen Dienst? Denn warum sollte der Zauberer sich die Mühe machen, einen Geist zu beschwören, wenn dieser dann nichts für den Zauberer tun kann?
  20. Wie funktioniert das Ritual "[Geisterart] rufen" eigentlich genau? Ist eine Herbeirufungsprobe Bestandteil des Rituals? Könnte mit dem Ritual auch ein Aspektzauberer (Hexerei) eine festgelegte Art von Geistern rufen?
  21. Schau' mal ins erste Kapitel von "Megakons 2078". Da sind am Rand rote Kästen mit Listen von verschiedenen Dingen. Vielleicht helfen die dir weiter.
  22. Ist natürlich auch eine gute Hausregel. Für meinen Geschmack aber nach wie vor zu umständlich. Ich würde da eher wie kev eine Untergrenze setzen.
  23. Könntest du da mal ein Beispiel machen? Ich bin nicht sicher, ob ich deinen Vorschlag richtig verstehe. Meinst du (um beim Beispiel des Jeep zu bleiben): -1. Attributspunkt = -3.000 Nuyen -2. Attributspunkt = -2.700 Nuyen (=90% von 30.000) -3. Attributspunkt = -2.430 Nuyen (=90% von 27.000) usw. Hier musste ich beim dritten Schritt entweder schon den Taschenrechner benutzen oder relativ angestrengt nachdenken. Halte ich in einer ad hoc Situation am Spieltisch für weniger praktikabel.
  24. Doch, der Einwand ist schon richtig. Denn im vorderen Kapitel im Asphaltkrieger wird gesagt, dass die Reparatur eines Kästchens auf dem Zustandsmonitor 2% des Neupreises kostet. Das würde bedeuten, dass du für vergleichsweise wenig Geld einen Gebrauchtwagen kaufen würdest, vergleichsweise wenig Geld in die Repararur stecken könntest und dadurch einen satten Gewinn machen könntest. In meinem Beispiel mit Triple Ace müsste dieser nur 6% des Neupreises (das sind 1.800 Nuyen) aufwenden um den Wert des Autos um 30% des Neupreises (das sind 9.000 Nuyen) zu steigern. Triple Ace hätte in diesem Beipsiel den Jeep also für 12.000 kaufen, für 1.800 wieder aufmöbeln (Gesamtkosten 13.800 Nuyen) und für 21.0000 Nuyen wieder verkaufen können. Ein Reingewinn von 7.200 Nuyen. Dann hätte er sich auch den gefährlichen Run sparen können.
  25. Guter Einwand, aber die Lösung... sagt mir auch nicht so recht zu. Das Problem würde ich vielleicht umgehen, indem ich das Rumpfattribut senke, anstelle der Kästchen auf dem Zustandsmonitor. Das hat zwei Effekte: Erstens wird der Zustandsmonitor des Fahrzeugs dadurch automatisch gesenkt. Zweitens lässt sich das Fahrzeug dadurch weniger gut wieder aufmotzen, weil es einfach weniger Upgradepunkte hat.
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