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Nochmal CoC D20


JD
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Guest Agent_Hiram

Das ist ein für mich wenig nachvollziehbarer Ansatz. Es gibt bestimmte Systeme, die sich einfach für bestimmte Settings eignen. BRP ost genial für die letale Welt des CoC.

CODA hingegen für HdR. Es mu? auch ein wenig "Unausgeglichenheit" geben,, damit die Helden besser "gespielt" werden können.

Kein System ist perfekt, aber jedes System für sich hat Vorteile für ein bestimmtes Setting.

D20 wie auch GURPS haben den den Vorteil, das man nur ein Regelwerk "lernen" mu? und dann alle Settings spielen kann. Der Nachteil ist dann aber auch, das man bestimmte "Extrafertigkeiten/ Attribute" extra "lernen" mu? und diese nicht so gut umgesetzt sind, wei im "Original".

 

Agent Hiram

 

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D20 wie auch GURPS haben den den Vorteil, das man nur ein Regelwerk "lernen" mu? und dann alle Settings spielen kann.

 

BRP ist ebenfalls ein Universalsystem. Wie ich schon oben ausführte gibt es dafür einige geniale Settings sowohl im Fantasy als auch im SF Bereich.

 

Da diese Settings allerdings kommerziell nicht sehr erfolgreich waren (von Runequest und Stormbringer einmal abgesehen) fallen sie heutzutage leider oft durch den Rost.

 

Auch bei BRP mu? man nur das Regelskelett lernen um in allen Settings spielen zu können. So könnte jeder Chtulhuspieler problemlos ein BRP Spiel wie z.B. Ringworld spielen ohne viele Zusatzregeln lernen zu müssen. (vielleicht ein, zwei Seiten, die sich speziell auf die Athmosphäre dieses Spiels beziehen, das ist alles)

 

enpeze

 

 

 

 

 

 

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Original von enpeze

Vom Prinzip her bin ich da ganz auf Deiner Seite. BRP ist klasse aber natürlich wie alle Systeme auch verbesserungswürdig. Was würdest Du denn da konkret vorschlagen? Was könnte man sich von anderen Systemen abgucken und von welchen Systemen? Was funktioniert bei diesen besser?

enpeze

Thomas hat hier im Forum in der Regelecke schon versucht eine Art Cthulhu 6.0 vorzustellen. Quasi ein angepasstes BRP System.

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Hossa, wie beschäftigt man ein Rollenspieler Forum?

 

Ich muss mal vorwegnehmen, dass ich keine "Mein System ist länger als Deins"-Diskussion anregen wollte.

 

Hintergedanke war, dass ich am 1. und 2. Januar "Die Gruft" in D20 leiten werde und ich wollte wissen, ob ich auf Eventualitäten vorbereitet sein muss, da es meine erste D20-CoC Erfahrung sein wird.

 

Ich mag an D20 im Gegensatz zu D100 bisher, dass es eine spürbare wertetechnische Entwicklung der Charaktere gibt. Ja, Werte sind nicht alles, alter Powergamer ich. Meine CoC Spieler sind keine Powergamer, sie haben sich ihre Charaktere bislang immer liebevoll ausgearbeitet, einschliesslich Dissertationen und Diplomarbeiten und sie wissen auch, dass unsere unregelmä?igen Cthulhu Runden so etwas wie Detektivurlaub von anderen Systemen sind. Trotzdem mögen Spieler es, wenn sich ihre Charaktere weiterentwickeln und wenn man mal hier und da einen Wert erhöhen kann. Weiterhin finde ich das D20 Fertigkeitensystem, wie eed_de schon ausführlichst beschrieben hat, schön flexibel und ein wenig berechenbarer. Ein Cthulhu Charakter mit einem Fertigkeit von 50% kann eigentlich schon was in dem Gebiet, die Probe ist trotzdem "nur" 50:50. Ein D20 Charakter mit einer Fertigkeit von 10 kann sich besser darauf verlassen, dass eine Standardaufgabe relativ gut klappen wird.

 

Ja, ich weiss. Man bei CoC auch Boni verteilen, man kann auch improvisieren. Ich sage ja auch nur, dass meine persönliche gefühlte Flexibilität und Zufriendenheit bislang mit D20 höher war als bei W100.

 

Aber wie eingangs schon geschrieben: Ich will hier keinen Systemvergleich, ich wollte nur wissen, ob man bei D20 auf Fallen vorbereitet sein muss. Da offanbar noch niemand ausser Ingo, der eh meiner Meinung ist, D20 ausgiebig in Verbindung mit CoC getestet hat, werde ich es einfach probieren und Euch am 3.01. berichten, wie es war ;-)

 

Danke allerdings für die verschiedenen Ansichten.

 

JD

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guten morgen ihr cthulhuisten !

 

also, ich fand diese diskussion die freundlichste und offenste die ich je zu diesem Thema gelesen habe, keine d20 flames oder ähnliches. Das unterschiedliche Meinungen existieren ist ja wohl klar und auch erwünscht. ich freue mich auf jeden Fall darüber :)

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Original von Tom

 

@eed_de,

wir flamen nicht... :D , denn wir Cthulhu Spieler sind die besseren Menschen.

Siehe auch http://www.nurcthulhu.de --> Intellektuelles 2

 

dem stimme ich zu, ich hatte ja schon in meiner Vorstellung geschrieben Cthulhuisten ganz besonders zu mögen, das schliesst auch elektronische cthuluisten ein, die eigentlich nur auf der Platte existieren :)

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So, nun ist es da mein D20. Mein erster Eindruck ist, wie erwartet schön Farbig. Die Abbildungen der Mythoskreaturen, Götter u.s.w. wissen zu gefallen. (Bis auf Cthulhu, der irgendwie merkwürdig aussieht ;) )

 

Das Regelsystem sieht (zumindest auf den ersten Blick) aus, wie D&D. So dass den Stufe 10 Antiquitätenhändler mit 6+9W6 Lebenspunkten gibt. Ich wei? Sonderregel. Ich habe ja einige Tage zum lesen.

 

Aber das was ich wirklich schrecklich finde, ist der Charakterbogen. Da sieht das Formular zur Steuererklärung ja schöner aus. X(

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Seufz! Warum gab es so viel Aufgeschlossenheit und eine so schöne Diskussion nicht bei Erscheinen von CoC D20? Wieso kommt sowas immer erst, wenn das Spiel schon tot ist?

 

Hoffentlich geht's dem neuen CoC CCG nicht auch so. Rollenspieler sind irgendwie ein komisches Volk. Alles Neue ist immer erst einmal schlecht. Sobal etwas eingestellt ist, ist es richtig toll ... :(

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  • 2 weeks later...

So, gestern und heute war unsere CoC D20 Runde. Wir haben "Die Gruft" mit D20 Regeln gespielt. Hier der versprochene Erfahrungsbericht:

 

Ausgangsbedingungen: Wir waren zwei Spieler und ein Spielleiter. Ein Spieler und der Spielleiter (ich) haben schon seit einigen Jahren Cthulhu-Erfahrung, kennen also das klassische System recht gut. Wir kennen auch beide die D20 Regeln sehr gut. Der zweite Spieler war ein Chtulhu Neuling, der auch fast gar keine D20 Erfahrung hatte.

 

Zum Spielflu?: Das Spiel flutschte recht gut, alle Arten von Talentproben gingen stets gut von der Hand, Ergebnisse waren für alle gut nachvollziebar, jede Situation konnte ohne Probleme von den D20 Regeln gemeistert werden, sowohl Talentproben, konkurrierende Würfe als auch Stabilitätsproben. Dabei war es für den erfahreneren Spieler und den Neuling gleicherma?en gut nachvollziebar, warum Probem geglückt oder misslungen sind. Ausserdem konnten beide ihre Fähigkeiten in mittelschweren Aufgaben relativ gut einschätzen.

 

Zum Kampf: Kämpfe gingen sehr schnell und ohne gro?e Würfelorgien von der Hand. Wer das Abenteuer kennt weiss, dass es am Ende zum Kampf mit MiGo kommen kann. Die Spieler (ein Kämpfer mit Kettenhemd, Schild und Schwert, zwei Mönche mit Stäben, alle lvl 3, Lebenspunkte 17, 17 und 23) hatten zu dritt sehr gro?e Schwierigkeiten gegen einen MiGo (19 Lebenspunkte) im Endkampf, der alleine fast die ganze Gruppe ausgelöscht hätte, trotz wirklich guter Fähigkeiten der Charaktere. Ein Sto?gebet eines Priesters konnte im letzten Moment gerade noch retten, sonst wäre der MiGo dank seiner Schadensresistenz (bei D20 ignorieren MiGo die ersten 10 Schadenspunkte jeden Angriffes) nicht einmal verletzt worden. Die höheren Lebenspunkte der Charaktere haben ihnen gar nichts genützt, aus meiner Erfahrung schien der Kampf härter als mit den alten D100 Regeln gewesen zu sein.

 

Zur Stimmung: Die Spieler hatten mal wieder wirklich Angst. Eine "D&D Hack & Slay"-Stimmung kam nie auf, es war so spannend wie zu guten alten Zeiten, die Spieler wussten nie, womit sie es zu tun hatten.

 

Zur Magie: Die Magie-Regeln (Die Priester beherrschten wie bei 1000 AD vorgesehen ein paar wenige "Gebete") funktionierten wunderbar. Die Spieler konnten Ihre Magie sehr stimmungsvoll einsetzen, auch Zauber der Gegner waren immer fair und für alle nachzuvollziehen.

 

 

Fazit: Alle waren unglaublich begeistert, sowohl vom Abenteuer, als auch von der D20 Umsetzung. Die Charaktere sind einen Level aufgestiegen, was der Motivation zugute kommt, trotzdem würden sie beim nächsten Kampf (der Massive-Damage-Regel sei Dank) wieder ganz schön alt aussehen. Tricks und ?berlegen sind also immer noch erste Wahl bei Cthulhu, blindes Prügeln führt zum schnellen Heldentod. Da ich als Spielleiter auf unendlich viel D20 Material aus allen Epochen und Welten zugreifen kann, wird mein nächstes CoC-Abenteuer ganz sicher wieder mit diesem System gespielt.

 

JD

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Erst einmal vielen Dank für den Spielbericht. Hört sich interessant an. Da reizt es mich doch irgendwie, das Cthulhu D20 mal auszuprobrieren.

Ich wei? nur noch nicht, wie ich meine Mitspieler davon überzeuge. (Die sind alle noch D20 Resistenter, als ich es je gewesen bin). Da würde es bei meiner D&D Gruppe wohl schon eher klappen, aber die finden Cthulhu nicht so gut. Na mal sehen.

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