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ÄGYPTEN


Judge Gill
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Original von Henry Fox

70 Ç finde ich zuviel Holz. Punktum. Limitiert oder nicht. Prallvoll oder nicht. Das sind 140 Mark für ein Rollenspielbuch. Happig.

Na ja, über den Nutzen einer Umrechnung auf eine jetzt seit rund 13 Jahren eingefrorene Währung, die nun wirklich in keiner Relation mehr steht, könnte man jetzt lange streiten, aber ich fürchte, das führt uns zu tief ins off à

Aber wo du das Fass schon aufgemacht hast, ist mir etwas aufgefallen: Ich hab 1999 auch 130,- DM für die 'limitierte Vorzugsausgabe' des Grundregelwerks hingeklatscht. Die hat sogar 20 Seiten weniger als der ?gyptenband.

 

Ja, ich wei?, das Argument, dass es das neue Buch halt nur limitiert gibt ist davon unberührt, aber das mal au?en vor: Das ist, wo ja durchaus eine Vergleichbarkeit gegeben ist, auf seine Weise eine echt, echt, echt krasse Preisstabilität à

 

 

Viele Grü?e,

Thomas

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Original von Thomas Michalski
Original von Henry Fox

70 Ç finde ich zuviel Holz. Punktum. Limitiert oder nicht. Prallvoll oder nicht. Das sind 140 Mark für ein Rollenspielbuch. Happig.

Na ja, über den Nutzen einer Umrechnung auf eine jetzt seit rund 13 Jahren eingefrorene Währung, die nun wirklich in keiner Relation mehr steht, könnte man jetzt lange streiten, aber ich fürchte, das führt uns zu tief ins off à

Aber wo du das Fass schon aufgemacht hast, ist mir etwas aufgefallen: Ich hab 1999 auch 130,- DM für die 'limitierte Vorzugsausgabe' des Grundregelwerks hingeklatscht. Die hat sogar 20 Seiten weniger als der ?gyptenband.

 

Ja, ich wei?, das Argument, dass es das neue Buch halt nur limitiert gibt ist davon unberührt, aber das mal au?en vor: Das ist, wo ja durchaus eine Vergleichbarkeit gegeben ist, auf seine Weise eine echt, echt, echt krasse Preisstabilität à

 

 

Viele Grü?e,

Thomas

 

Sehr gut recherchiert, bzw. sehr gutes Gedächtnis!

 

Und inhaltlich: da sieht man, dass das alles gar nicht neu, sondern "ganz normal" ist.

Erstaunlich, aber dank Petrocelli-mä?iger Beweisführung unwiderlegbar bewiesen.

Danke!

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Original von Heiko Gill

Und inhaltlich: da sieht man, dass das alles gar nicht neu, sondern "ganz normal" ist.

 

Damals waren diese Ausgaben aber auch noch richtig äLuxusô, wenn ich mich recht erinnere à also z. B. Kunstledereinband statt wattezeug mit Plastikfeeling à und es war etwas wirklich besonderes, also nicht jedes dritte Druckerzeugnis (bzw. mehr, wenn man die lim. Spieler- und Spielleiter-Handbücher mitberücksichtigt) à und es gab immer die Alternative der Normalauflage à

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Original von Valryne

Damals waren diese Ausgaben aber auch noch richtig äLuxusô, wenn ich mich recht erinnere à

 

 

Sind sie preislich doch immer noch. Denn als Nicht-Sammler ist das einzige was man merkt: Kein spielleiterischer Mehrwert gegenüber anderen Bänden, dafür 30Ç teurer.

 

 

Da fällt die Entscheidung sehr leicht: Auf die Nobel-Bände verzichten und sich auf die für den Pöbel beschränken.

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Ich wei? noch, wie wir unseren SL damals ausgelacht haben, nachdem wir den Schock verduat hatten, dass er so viel Kohle für ein RPG-Buch hingeblättert hat. :)

 

Aber zur Vergleichbarkeit: Die Ausgabe hatte wenn ich mich recht erinnere, die klassische Auflagengrö?e von 666 Exemplaren, oder? Also weit weniger, als heutige Limitierungen.

Zudem war das Werk, wenn ich da nicht völlig falsch liege, seinerzeit in Englisch verfasst, um mit seiner geringen Auflagenhöhe den kompletten CoC Markt zu bedienen, nicht nur den deutschen.

 

Das "Limitiert" erscheint mir hier angesichts des damals hohgen Preis als viel gerechtfertigter als bei Traumlande und ?gypten. Das war seinerzeit wirklich nur ein nettes Gimmick zum Geldverbrennen, das gar nicht versucht hat, die Stammkäuferschaft anzusprechen.

 

Aber ich räume durchaus ein, dass ich hier eine andere Ausgabe im Himterkopf habe und lasse mich gerne eines Besseren belehren.

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gibt es denn einen ?gyptenband für den Pöbel, der neu aufgelegt wird? An dem hätte ich Interesse. Aber 70 Ç für ein Rollenspielbuch sind mir zu viel. (Ich habe 50 Ç für die Traumlande bezahlt und fand schon damals blöd, dass das scheinbar ein Spiel für eine preisschmerzlose elitäre Minderheit sein soll, mal etwas überspitzt formuliert ...) Ich kann mir das schon leisten, aber ich will nicht.

Solange der Verlag diese Politik will und dabei gut rauskommt ... Ich als Endverbraucher darf mich aber trotzdem beschweren. Sonst bin ich ja mit allem zufrieden, auch mit dem netten Support hier im Forum. Tut mir leid, aber das wollte ich loswerden.

Die Frage ist auch, wann hört das auf? Warum nicht gleich 100 Ç verlangen, das macht doch dann auch nichts mehr aus und die Leute zahlens auch...

Nochmals Sorry wenn das hier der falsche Platz ist

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Original von Mythosjäger

gibt es denn einen ?gyptenband für den Pöbel, der neu aufgelegt wird? An dem hätte ich Interesse.

 

Ich fürchte nicht, deshalb ist er ja "limitiert". Leider, denn einen normalen Band über ?gypten hätte ich auch sofort gekauft.

 

Aber nachdem das Teil nun einmal als limitierter Band verkauft wurde, gibt es auch keine Alternative mehr. Au?er einem ziemlich teuren PDF...

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Original von Dingo

Aber zur Vergleichbarkeit: Die Ausgabe hatte wenn ich mich recht erinnere, die klassische Auflagengrö?e von 666 Exemplaren, oder? Also weit weniger, als heutige Limitierungen.

Zudem war das Werk, wenn ich da nicht völlig falsch liege, seinerzeit in Englisch verfasst, um mit seiner geringen Auflagenhöhe den kompletten CoC Markt zu bedienen, nicht nur den deutschen.

Zur Auflagenhöhe kann ich aus dem Kopf nichts sagen, aber nö, ich meine ganz explizit die erste, deutschsprachige limitierte Ausgabe von Pegasus.

Die entspricht vom Inhalt her exakt dem 1999er-Grundregelwerk.

 

 

Viele Grü?e,

Thomas

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Original von Thomas Michalski
Original von Dingo

Aber zur Vergleichbarkeit: Die Ausgabe hatte wenn ich mich recht erinnere, die klassische Auflagengrö?e von 666 Exemplaren, oder? Also weit weniger, als heutige Limitierungen..

Zur Auflagenhöhe kann ich aus dem Kopf nichts sagen, aber nö, ich meine ganz explizit die erste, deutschsprachige limitierte Ausgabe von Pegasus.

Die entspricht vom Inhalt her exakt dem 1999er-Grundregelwerk.

 

Und wenn es damals 666 Exemplare waren (mir schwirrt die Zahl auch im Kopf herum, aber ich wei? es nicht mehr ganz genau), dann sind das gegenüber 750 meiner Meinung nach nicht "weit weniger".

 

Nur mal allgemein: ich will die Limitierungen weder schönreden noch verteufeln. Letztlich habe ich natürlich auch eine eigene Meinung, wie viele Bände mit welchen dafür geeigneten theman man limitieren könnte. Aber im Gespräch mit dem Verlag (oder vorab innerhalb der redaktion) ist es immer hilfreich, die Meinung der sich äu?ernden Fans zu kennen.

Da ich die nicht beeinflussen will, beschränke ich mich soweit wie möglich darauf, zu kommentieren, wenn ich es für angebracht halte, ohne dabei irgendwas abzuwürgen oder in den Vordergrund zu drängen.

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Gutverdienende Unternehmer haben sich ja schon gemeldet, die den Preis gerne zahlen, aber ich denke auch mal an den schmalkalkulierten Studenten oder Schüler. Den Nachwuchs, wenn man so möchte. Für solche Gruppen sind 70 Ç kein Pappenstiel.

 

Früher gab es zudem mehr Publikationen. Da schmerzte es weniger, wenn man auf die eine (!) High-End-Preisige verzichtete. Heute sind es vielleicht drei Publikationen im Jahr: Wenn eine davon ins Unerschwingliche geht, fällt das deutlicher ins Gewicht.

 

Es ist die Befürchtung, auf lange Sicht die breite Käuferschicht zu vergraulen. Und eine kleine geldpotente Fanbase wird das Rollenspiel auf lange Sicht nicht am Leben halten. Die Auflagezahlen sind ohnehin rückläufig. 80 Millionen Einwohner in Deutschland und der ?gyptenband hat eine Auflage von 750! Ich wage einfach mal die These, dass man mehr als 850 ohnehin nicht verkauft hätte. Den Begriff "Limitierung" kann man also auch als Euphemismus sehen.

 

Gru?Fox

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Original von Henry Fox

Gutverdienende Unternehmer haben sich ja schon gemeldet, die den Preis gerne zahlen, aber ich denke auch mal an den schmalkalkulierten Studenten oder Schüler. Den Nachwuchs, wenn man so möchte. Für solche Gruppen sind 70 Ç kein Pappenstiel.

 

Früher gab es zudem mehr Publikationen. Da schmerzte es weniger, wenn man auf die eine (!) High-End-Preisige verzichtete. Heute sind es vielleicht drei Publikationen im Jahr: Wenn eine davon ins Unerschwingliche geht, fällt das deutlicher ins Gewicht.

 

Es ist die Befürchtung, auf lange Sicht die breite Käuferschicht zu vergraulen. Und eine kleine geldpotente Fanbase wird das Rollenspiel auf lange Sicht nicht am Leben halten. Die Auflagezahlen sind ohnehin rückläufig. 80 Millionen Einwohner in Deutschland und der ?gyptenband hat eine Auflage von 750! Ich wage einfach mal die These, dass man mehr als 850 ohnehin nicht verkauft hätte. Den Begriff "Limitierung" kann man also auch als Euphemismus sehen.

 

Gru?Fox

 

DEM ist nichts mehr hinzu zu fügen!!

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Original von Henry Fox

Gutverdienende Unternehmer haben sich ja schon gemeldet, die den Preis gerne zahlen, aber ich denke auch mal an den schmalkalkulierten Studenten oder Schüler. Den Nachwuchs, wenn man so möchte. Für solche Gruppen sind 70 Ç kein Pappenstiel.

Ist ja, anders als bei den Traumlanden, hier nicht so, dass man keine Wahl hätte. Kauf Dir halt das PDF.
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@ Henry Fox: Danke, das trifft genau, was ich auch denke. Es kann nicht gut sein, wenn der Verlag offensichtlicht CoC zu einem Premium-Segment ausbaut. Das kann nicht gut sein, für die Nachwuchsförderung. Gerade wenn man sieht, was für die nächsten Jahre vorgesehen ist und dann gleichzeitig die z.Z. noch erhältlichen Publikationen ausverkauft sind. Da bleibt für den Neueinsteiger nicht mehr so viel.

 

 

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@Den armen Nachwuchs

 

Wer zwingt denn die armen Studenten, Cthulhu direkt mit dem ?gyptenband zu beginnen? Dabei handelt es sich um ein Zusatzbuch mit einem einzigen Setting, das keinerlei Notwendigkeit für das Erleben von Cthulhu darstellt.

Für die Sparfüchse gibt es Cthulhu-Regeln und Abenteuer für lau, wer dann einsteigen will, kann das Geld in mehrere hundert unlimitierte Seiten des Spieler- und Spielleiterhandbuches stecken und theoretisch Spa? haben, bis sich seine Investition in Bildung ausgezahlt hat und er einen Job im mittleren Management begleitet.

 

Ihr tut alle so, als wäre ?gypten eine essenzielle Publikation. Wer nicht genug Kohle hat, soll einfach nicht den Anspruch haben, alles für Pegasus sammeln zu müssen.

 

Das Argument, dass deswegen der Nachwuchs benachteiligt wäre, ist nicht gültig.

 

@Francois Launet:

 

Ich habe jetzt nicht ins Impressum gesehen, aber ich wage mal zu vermuten, dass zwar einige der auf dem Cover verwendeten Illustrationen von Launet stammen, aber die stümperhafte Montage und die 90er-Jahre Kai-Power-Tools-Effekte um die Schrift könnten durchaus von einem Setzer stammen, der die Vorlagen von Launet zusammengebastelt hat.

 

Ist nur eine Vermutung, aber würde ich überprüft wissen wollen, bevor ich mich beschwere, welch schlechte Arbeit Launet hier abgelegt habe.

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Original von Synapscape

Ich habe jetzt nicht ins Impressum gesehen, aber ich wage mal zu vermuten, dass zwar einige der auf dem Cover verwendeten Illustrationen von Launet stammen, aber die stümperhafte Montage und die 90er-Jahre Kai-Power-Tools-Effekte um die Schrift könnten durchaus von einem Setzer stammen, der die Vorlagen von Launet zusammengebastelt hat.

 

Ist nur eine Vermutung, aber würde ich überprüft wissen wollen, bevor ich mich beschwere, welch schlechte Arbeit Launet hier abgelegt habe.

 

Zumindest im Impressum der limitierten Ausgaben des Spielleiter- und Spieler-Handbuchs wird Franþois Launet als einziger Verantwortlicher genannt, aber da fehlen auch die aufgeflanschten Elemente und Hinweise auf nachträgliche Verhunzung. Zumindest das Einsteigerheft hat diese Eigenschaft und auch hier wird Launet als einziger Verantwortlicher genannt. Bei den unlimitierten Fassungen der Grundregelwerke ist es unseres Erachtens fast offensichtlich, dass Launet den Hintergrund geliefert hat und Pegasus Texte und Logos aufgeflanscht hat: Man vergleiche zum Beispiel dieses mit diesem.

 

Nachtrag: Im ?gypten-Band wird Franþois Launet als alleiniger Verantwortlicher der Umschlagsgestaltung genannt.

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