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SR5 allgemeine kurze Fragen - kurze Antworten


Medizinmann
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1. Wenn das (gewollte?) Auslassen einer Probe so interpretiert wird, dass sich der Charakter dem Drogenrausch hingibt, dann ginge das sicher... Alles andere müsstest du mit deinem SL besprechen.

 

2. Drogenabhängigkeit wird auf den Seiten 416 und 417 beschrieben. Für Entzugsproben werden die Regeln von Abhängigkeitsproben verwendet. Also je nach Art der Abhängigkeit WIL+LOG und/oder KON+WIL gegen den Abhängigkeitsschwellenwert. Hier noch beachten, dass der Charakter negative Modifikatoren bekommt, da er Entzugserscheinungen hat (stehen beim Nachteil dabei und sind von der Schwere abhängig). Diese werden aber abgelegt, wenn der Charakter der (momentanen?) Einnahme der Droge entgegenwirken möchte und nicht in den Intervallen, über die die Abhängigkeitsprobe geregelt ist.

 

3. Kannst du diese Frage neu formulieren bzw. sagen, was genau du meinst oder hat es sich schon geklärt?

 

Der von dir zitierte Text weißt lediglich daraufhin, dass Abhängigkeiten mit der Zeit schwerer werden können (bzw. ziemlich sicher wird). Je schwerer sie werden, umso höher sind die Dosen, die eingenommen werden müssen und umso geringer sind die Zeitabstände, innerhalb deren das Soll erfüllt werden muss, wenn man keine Entzugserscheinungen haben möchte.

Meines Erachtens liegen zwei Vorgehen für die Abhängigkeit vor. Die bereits bestehenden Abhängigkeit über Nachteile und die auf S. 416 beschriebenen Abhängigkeiten, wenn eine Droge zu viel Konsumiert wird.

 

Unter dem Aspekt, wenn der Nachteil bereits besteht, wird je nach schwere Grad die Entzugsprobe nach gewisser Zeit fällig. Misslingt diese, steige ich eine Kategorie auf. Hier ist es natürlich wichtig, um welche Droge es sich handelt. Das kann in der Tabelle auf S. 416 entnommen werden.

Unter Berücksichtigung des Regelwerks, bin ich der Ansicht, dass zwei Vorgänge vorliegen. Die bereits bestehende Abhängigkeit und die sich entwickelnde Abhängigkeit. Die erste wird auf Seite 88 beschrieben und die zweitere auf S. 416. Identisch ist nur, dass die Tabelle als Basis von S. 416 zur Anwendung kommt.

 

In Bezug auf die Entzugsproben bei der bereits bestehenden Abhänigkeit, wird je Kategorie die Enzugsprobe fällig. Hier ist mir aber nicht ganz geläufig, wann genau die Probe erfolgt und wie genau der Malus zu verwenden ist?

M. E. besteht dieser immer, es sei denn, dass die Probe gelungen ist und man an den Stoff kam oder Clean wurde.

 

Des Weiteren bin ich der Ansicht, dass immer gewürfelt werden muss. Die Bestimmung durch die Verschlimmerung, kann einfach nicht bestimmt werden.

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Ich glaube, du wirfst hier die Abhängigkeits- und Entzugsproben etwas durcheinander, auch wenn beide an für sich sich ähnlichen Regeln folgen.

Wenn dein Charakter regelmäßig wie im Buch (S. 416) beschrieben eine süchtig machende Substanz einnimmt, dann legt er eine Abhängigkeitsprobe ab. Ist er zum Zeitpunkt der misslungenen Probe clean, dann bekommt er den Nachteil Abhängigkeit. Ist er von der Substanz bereits abhängig, dann erhöht sich die Schwere der Abhängigkeit. Beides ist ein und derselbe Vorgang, der sich je nach Charakter lediglich darin unterscheidet, ob schon eine Abhängigkeit vorliegt.

 

Die Entzugsprobe erfolgt, wenn der bereits süchtige Charakter keine fällige Dosis zu sich nehmen möchte oder kann, sei es weil es in der momentanen Situation unangebracht oder kontraproduktiv ist, weil er keine Drogen in erreichbarer Nähe hat oder weil er von sich aus clean werden möchte. Die Fälligkeit sollte dabei aus meiner Sicht vom Spieler und SL im Auge behalten werden. Wenn zum Beispiel ein süchtiger Charakter seit einigen Tagen irgendwo festgehalten wird, dann aber eine Möglichkeit zur Flucht sieht, kann der SL hier bestimmen, dass eine Entzugsprobe abgelegt wird (oder der Spieler verlangt es), weil der Charakter seit genügend langer Zeit keine Drogen zu sich nehmen konnte. Die Entzugsprobe bestimmt dabei, ob der Charakter Auswirkungen seines Entzugs (negative Modifikatoren) spürt oder nicht. Damit "überspringt" er, die Einnahme einer Dosis. Die nächste Probe wäre gegebenenfalls also fällig, wenn die nächste Dosis ansteht, deren Suchtdruck er widerstehen möchte.

 

Was die erste Frage angeht... Da weder ich noch die anderen Forenteilnehmer die Hintergründe dazu kennen, habe ich Dir ein Beispiel gegeben, unter dem ich mir vorstellen könnte, dass die Probe nicht gewürfelt sonder als gewollt "misslungen" gezählt wird. Ja, laut Regeln müsste immer gewürfelt werden. Wie gesagt, sprich das am besten mit deinem SL noch einmal ab, wenn es dich oder deine Gruppe betreffen sollte.

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Ich glaube, du wirfst hier die Abhängigkeits- und Entzugsproben etwas durcheinander, auch wenn beide an für sich sich ähnlichen Regeln folgen.

Wenn dein Charakter regelmäßig wie im Buch (S. 416) beschrieben eine süchtig machende Substanz einnimmt, dann legt er eine Abhängigkeitsprobe ab. Ist er zum Zeitpunkt der misslungenen Probe clean, dann bekommt er den Nachteil Abhängigkeit. Ist er von der Substanz bereits abhängig, dann erhöht sich die Schwere der Abhängigkeit. Beides ist ein und derselbe Vorgang, der sich je nach Charakter lediglich darin unterscheidet, ob schon eine Abhängigkeit vorliegt.

 

Die Entzugsprobe erfolgt, wenn der bereits süchtige Charakter keine fällige Dosis zu sich nehmen möchte oder kann, sei es weil es in der momentanen Situation unangebracht oder kontraproduktiv ist, weil er keine Drogen in erreichbarer Nähe hat oder weil er von sich aus clean werden möchte. Die Fälligkeit sollte dabei aus meiner Sicht vom Spieler und SL im Auge behalten werden. Wenn zum Beispiel ein süchtiger Charakter seit einigen Tagen irgendwo festgehalten wird, dann aber eine Möglichkeit zur Flucht sieht, kann der SL hier bestimmen, dass eine Entzugsprobe abgelegt wird (oder der Spieler verlangt es), weil der Charakter seit genügend langer Zeit keine Drogen zu sich nehmen konnte. Die Entzugsprobe bestimmt dabei, ob der Charakter Auswirkungen seines Entzugs (negative Modifikatoren) spürt oder nicht. Damit "überspringt" er, die Einnahme einer Dosis. Die nächste Probe wäre gegebenenfalls also fällig, wenn die nächste Dosis ansteht, deren Suchtdruck er widerstehen möchte.

 

Was die erste Frage angeht... Da weder ich noch die anderen Forenteilnehmer die Hintergründe dazu kennen, habe ich Dir ein Beispiel gegeben, unter dem ich mir vorstellen könnte, dass die Probe nicht gewürfelt sonder als gewollt "misslungen" gezählt wird. Ja, laut Regeln müsste immer gewürfelt werden. Wie gesagt, sprich das am besten mit deinem SL noch einmal ab, wenn es dich oder deine Gruppe betreffen sollte.

Doch doch, ich habe es sehr wohl verstanden.

 

Vielleicht wurde es meinerseits nicht so konkret niedergeschrieben.

 

Zur Verdeutlichung:

1. Abhängigkeit von S. 88 des GRW

2. Weg in die Abhängigkeit s. 416 des GRW

3. Entzugprobe, wenn der Stoff nicht vorhanden ist im Abenteuer. Entsprechende Mali, nach misslungener Entzugsprobe bis der Stoff wieder genommen werden konnte. Mir ist bewusst, dass es bei der Fokusabhängigkeit keinen Stoff gibt! Schwäche in der Regelbestimmung.

Edited by ms-elric
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Zur Verdeutlichung:

1. Abhängigkeit von S. 88 des GRW

2. Weg in die Abhängigkeit s. 416 des GRW

3. Entzug, wenn der Stoff nicht vorhanden ist im Abenteuer. Entsprechenden Mali, wenn der Stoff wieder genommen werden konnte. Mir ist bewusst, dass es bei der Fokusabhängigkeit keinen Stoff gibt! Schwäche in der Regelbestimmung.

 

Ja, ja und ja.

Zu den Foki sei noch angemerkt, dass es auf S. 319 einen roten Kasten dazu gibt, was die Auswirkungen einer Abhängigkeit sind bzw. wie sie sich im Verhalten eines Fokusabhängigen widerspiegeln.

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Ich bin mir nicht sicher, ob ich euch da richtig verstehe.

 

3. Entzug, wenn der Stoff nicht vorhanden ist im Abenteuer. Entsprechenden Mali, wenn der Stoff wieder genommen werden konnte. Mir ist bewusst, dass es bei der Fokusabhängigkeit keinen Stoff gibt! Schwäche in der Regelbestimmung.

Imho gibt es die Mali durch Entzug, wenn der "Stoff" nicht verfügbar ist. Wenn der "Stoff" genommen wird, fallen die Mali durch Entzug weg.

 

@Fokusabhängigkeit

Der Stoff ist der Fokus (in der Regel immer verfügbar/kostenlos). Der Konsum ist die Aktivierung bzw Nutzung des Fokus.

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Ich bin mir nicht sicher, ob ich euch da richtig verstehe.

 

3. Entzug, wenn der Stoff nicht vorhanden ist im Abenteuer. Entsprechenden Mali, wenn der Stoff wieder genommen werden konnte. Mir ist bewusst, dass es bei der Fokusabhängigkeit keinen Stoff gibt! Schwäche in der Regelbestimmung.

Imho gibt es die Mali durch Entzug, wenn der "Stoff" nicht verfügbar ist. Wenn der "Stoff" genommen wird, fallen die Mali durch Entzug weg.

 

@Fokusabhängigkeit

Der Stoff ist der Fokus (in der Regel immer verfügbar/kostenlos). Der Konsum ist die Aktivierung bzw Nutzung des Fokus.

 

Habe ich berichtigt. So wie du es formuliert hast, war es auch gemeint.

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Hoi Chummers,

 

bin auf der Suche nach ner Tech, die einem bei Sozialen Proben hilft. Das war so was wie ne kleine KI, die die Körpertemperatur, Augenbewegungen etc. vom gegenüber analysiert und dem Benutzer dann diese Daten mitteilt. Ich hab schon wie blöde gesucht, aber es nicht mehr gefunden.

 

mfg WFD

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Hallo und Willkommen im Forum , WFD.

Du suchst nacht Emotisoft bzw nach Emotitoys (aus der 4A Edition)

 

Hough

Medizinmann

 

P.S.

Soll ich deine Frage aus dem 6te Ed Thread rausnehmen ? Weil da pass es nicht hin...

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Frage zum Rigger: Wie funktioniert das Hineinspringen bei einem Schwarm?

Ich würde mich da Corpheus Meinung anschließen, vor allem da ein Schwarm nur aufgrund der gleichnamigen Software existiert.

Allerdings habe ich keine Stelle gefunden die das Hineinspringen wirklich ausschließt. Die Software läuft auf der Konsole, entsprechend sollte sie auch weiterhin nutzbar sein, wenn ein Rigger in eine Drohen springt - anders als Autosofts. Der Schwarm verhält sich "wie eine Drohne mit mehreren Gliedmaßen", etwas das einem Menschen nicht fremd ist und dank SURGE gibt es ja auch Menschen mit mehr Gliedmaßen als normal

 

Als SL würde ich wie gesagt sagen, es geht (normalerweise) nicht. 

Aber wenn ihr in eurer Gruppe es anders regeln möchtet, würde ich entweder die Boni einfach beibehalten (es ist quasi eine Teamworkprobe mit sich selbst) ODER ihr orientiert auch an den Shiva-Armen wobei ich sagen würde der Vorteil "Beidhändig" ist in der Schwarm-Software enthalten.

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So wie ich den Text von Schwarm interpretiere, koordiniert die Software die unterschiedlichen Drohnen.

 

Wenn ich das ganze hausregeln sollte, würde ich das hineinzuspringen einfach erlauben und den Schwarm einfach anstatt wie beschrieben mit den Werten des Riggers handeln lassen.

 

Könnte imho für der Rigger auch gefährlich werden ... wegen Schaden an den Drohnen. Das kann bei vielen kleinen Drohnen ziemlich schnell passieren. Natürlich abhängig davon, wie die Hausregel am Ende aussieht.

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So wie ich den Text von Schwarm interpretiere, koordiniert die Software die unterschiedlichen Drohnen.

 

Wenn ich das ganze hausregeln sollte, würde ich das hineinzuspringen einfach erlauben und den Schwarm einfach anstatt wie beschrieben mit den Werten des Riggers handeln lassen.

 

Könnte imho für der Rigger auch gefährlich werden ... wegen Schaden an den Drohnen. Das kann bei vielen kleinen Drohnen ziemlich schnell passieren. Natürlich abhängig davon, wie die Hausregel am Ende aussieht.

Stimmt, da jede Drohne "Teil des Riggers" ist, wird der Schaden recht schnell recht hoch werden.

 

Die Werte des Riggers würde ich auch nehmen. Die Frage wäre nur, welche Boni es bringt ein Schwarm zu sein. Persönlich würde ich da zu der "Teamwork" Situation tendieren, wie es die Schwarm-Software tut. Die Shiva-Arme waren nur ein alternativer Vorschlag :)

Edited by Luxgram
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