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Wahrnehmung im Astralraum???


Corpheus
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Aus gegebenen Anlass möchte ich gerne dieses Thema vertiefen. Eigentlich ging ich immer davon aus, dass die Wahrnehmung im Astralraum über Askennen abgehandelt wird. Nach einer Diskussion und Studium des GRW`s bin ich nun nicht mehr so überzeugt davon.

 

 

"Sie (Astralebene) ist ein emotional aufgeladenes Negativ der physischen Welt. In ihr sind nur lebende und von Mana durchdrungene Dinge real, und physische Objekte werfen nur eine Art Schatten."

 

OK... Schatten sind nicht transparent. D.h. wir haben im Astralraum im Prinzip genau die gleiche Gestatlung der Umwelt wie auf der physischen Ebene... nur eben Monochrom. Mit Ausnahme von Lebewesen...

 

"Lebende Wesen sind im Allgemeinen nicht auf der Astralebene aktiv, erzeugen dort aber immer noch eine Refl exion ihrer selbst. Diese Refl exion wird als Aura bezeichnet. Sie erscheint als glänzendes, pulsierendes, farbenfrohes Abbild ihres zugehörigen Wesens. Alle unbelebten Objekte sehen auf der Astralebene wie blasse Abbilder ihrer selbst aus: Sie sind grau, leblos und nicht greifbar. Alles, was auf der Astralebene aktiv ist (einschließlich Geistern, aktivierten Foki, Dualwesen, astral projizierten Zauberern usw.), hat eine greifbare astrale Gestalt. Diese Gestalten sind farbenprächtiger und heller als Auren..."

 

... und Emotionen.

 

Dann gibt es da noch die Astralen Signaturen. Das sind die Spuren von gewirkten Zaubern und Ritualen:

 

"Im Allgemeinen hinterlassen Zauberer, die einen Zauber wirken oder ein Ritual durchführen, ihren astralen Fingerabdruck darauf. Dieser Abdruck wird als astrale Signatur bezeichnet und auf allem hinterlassen, was durch magische Fertigkeiten oder Fähigkeiten beeinfl usst wurde. Die astrale Signatur kann durch die Fertigkeit Askennen entdeckt werden."

 

So... hier geht es los. Askennen um Astrale Signaturen zu entdecken. Im Gegensatz zur Astralen Wahrnehmung:

 

"Viele Erwachte Charaktere können die Astralebene von der physischen Welt aus wahrnehmen. Diese Fähigkeit ist als astrale Wahrnehmung bekannt. Sie ist der wichtigste Sinn, mit dem man Auren und andere Dinge in der astralen Welt als Überlagerung der physischen Welt „sehen“ kann."

 

 

Auch dies hier deutet auf einen Unterschied zwischen Askennen und Astraler Wahrnehmung hin:

 

"Astrale Wahrnehmung erlaubt es einem Erwachten Charakter, die Astralebene zu sehen, aber das Interpretieren dessen, was man sieht, bedarf einiger Übung. Das Lesen von Auren, um etwas über das dazugehörige Wesen oder den Gegenstand herauszufi nden, wird als Askennen bezeichnet."

 

Und hier die Definition für Askennen:

 

"Mit der Fertigkeit Askennen kann man die „Farben“ und „Leuchtkraft“ einer Aura interpretieren und dadurch etwas über den Gesundheits- und sonstigen Zustand des Beobachteten herausfi nden."

 

 

Dazu kommt, dass in der Tabelle fürs Askennen ganz genau nur solche Punkte aufgelistet sind. Eigenschaften von Auren.

Außerdem hier ein Zitat, dass darauf hindeutet, dass man auch ohne Askennen etwas auf der Astralebene sehen kann:

 

"Auch wenn man nicht versucht, eine Aura zu lesen, erhält man immer noch einen Eindruck von ihrer Art (Zauber, Ritual, Geist, Lebewesen, abgründiger Schrecken jenseits der menschlichen Vorstellungskraft usw.).

Wie bei der physischen Wahrnehmung ist es nicht nötig, eine Probe abzulegen, um Offensichtliches zu erkennen."

 

 

Dies alles deutet imho darauf hin, dass das Askennen tatsächlich nur der Interpretation von Auren dient. Wie passt dann das in diese Interpretation:

 

" Sie müssen nur zu den Würfeln greifen, wenn Ihr Ziel sich verbirgt oder Sie genaue Informationen wollen. Dann müssen Sie eine Askennenprobe ablegen."

 

Ich verstehe das so, dass der 2. Satz sich auf den 2. Teil des ersten Satzes bezieht. Wäre ungeschickt formuliert... aber semantisch zulässig. Aber vor allem passt es zu allen vorher zitierten Angaben!

 

Mein persönliches Fazit:

Da der Astralraum ein monchromes und undurchsichtiges Abbild der Realität ist und nur von Leben/Emotionen beleuchtet ist, erfolgt die Wahrnehmung im Astralraum über eine ganz normale Wahrnehmungsprobe. Dh. ein im Realraum hinter einem Sofa versteckte Person wird vom Astral wahrnehmenden Zauberer nicht durch Askennen entdeckt, sondern durch eine ganz normale Wahrnehmungsprobe. Ist die Person bzw. die Aura der Person entdeckt, kann der Zauberer sie askennen, um genaueres über sie zu erfahren.

 

Wie seht ihr diesen Sachverhalt in Zusammenhang mit den von mir genannten Quellen???

 

 

PS: Die Aura ist laut Text nichts, was um den Körper herum leuchtet. Sondern sie ist der Körper.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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" Sie müssen nur zu den Würfeln greifen, wenn Ihr Ziel sich verbirgt oder Sie genaue Informationen wollen. Dann müssen Sie eine Askennenprobe ablegen."

 

Ich würde sagen es ist und bleibt eine Askennenprobe.

 

Ich kann deinen Gedankengang allerdings komplett nachvollziehen und bin auf die Antworten der anderen gespannt.

Edited by Wandler
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Da der Astralraum ein monchromes und undurchsichtiges Abbild der Realität ist und nur von Leben/Emotionen beleuchtet ist, erfolgt die Wahrnehmung im Astralraum über eine ganz normale Wahrnehmungsprobe. Dh. ein im Realraum hinter einem Sofa versteckte Person wird vom Astral wahrnehmenden Zauberer nicht durch Askennen entdeckt, sondern durch eine ganz normale Wahrnehmungsprobe. Ist die Person bzw. die Aura der Person entdeckt, kann der Zauberer sie askennen, um genaueres über sie zu erfahren.

 

eine astrale Wahrnehmungsprobe, stimmt (keine normale weil es keine Sicht in dem Sinne ist, aber das ist nur ein kleiner Fluff Unterschied , kein Crunch Unterschied)

deshalb kann man ja auch versuchen mit einem Infiltrationswurf (Schleichenwurf) an einem Geist vorbei zu kommen.

sowas klappt natürlich besser, wenn man weiß wo der Geist gerade ...."Hinschaut", aber es geht auch ohne.

und deshalb bin Ich auch immer noch der Meinung (Avalia wird mit den Augen Rollen, Ich weiß :)  )das die Verschleierungskraft

eines Geistes auch vor Astraler Wahrnehmung schützt, dann das Zielobjekt wird verschleiert . Das ist wie mit Kameras nur das nicht über Kabel/WiFi und Bildschirm übertragen wird sondern in den Astralraum.

 

Und ja ,natürlich ist Aura lesen /Askennen was anderes als ein Astraler Wahrnehmungswurf

 

mit verschleiertem Tanz

Medizinmann

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So ganz monochrom ist es nach meiner Vorstellung nicht. Gerade der letzte Abschnitt im GRW S. 313 sagt ja, dass ".... Sie können aber durch den Kontakt mit Auren temporär geprägt werden. Ein Teddybär in den Barrens könnte von der Angst eines Kindes durchtränkt sein, ein Ehering von Freude und Liebe seines Besitzers künden, und eine Mordwaffe könnte einen Eindruck von Zorn vermitteln...." Also ist die Astraleben in meiner Vorstellung nicht nur voller Schatten und Auren, sondern Schatten an denen Emotionen (und damit Farben) haften.

 

Ich bin nur Spieler und kein Meister. Aber wenn ich astral wahrnehme, dann würde ich hoffen, dass sich die Angst der Person, die sich hinter der Couch versteckt, auch auf dem Schatten der Couch zeigt (da ich Angst als eine sehr starke emotion sehe).... Um diese Farben (und die damit verbundenen Emotionen) zu filtern und zu interpretieren, würde ich ebenfalls nur mit Askennen machen.

 

Und man muss noch unterscheiden, ob man astral wahrnimmt wahrend man Projiziert oder als überlagerung. Als Projezierter Magier kann man auch durch Gegenstände hindurchgehen...

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Hm..interessante Frage. Beim groben Durchstöbern viel mir auch auf, dass die meisten Dinge, für die ich aus dem Bauch heraus eine Probe aus Astrale Wahrnehmung hätte würfeln lassen (Signaturen von Zaubern erkennen, Spurenlesen im Astralraum etc.) tatsächlich über Askennen abgehandelt werden.

 

Daher würde ich vermutlich jetzt dazu tendieren, die (astrale) Wahrnehmungsprobe ablegen zu lassen, wenn sich ein Charakter ganz unspezifisch umschauen will, um z.B. versteckte Präsenzen (wie in deinem Fazit) oder etwas ungewöhnliches zu erkennen oder sich allgemein zu orientieren. Sollte er dabei auf etwas askennbares stoßen, würde ich ihm das so mitteilen; besitzt er die Fertigkeit (Askennen) nicht findet er zwar das "etwas" eventuell, weiß aber damit nichts anzufangen.

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Daher würde ich vermutlich jetzt dazu tendieren, die (astrale) Wahrnehmungsprobe ablegen zu lassen, wenn sich ein Charakter ganz unspezifisch umschauen will, um z.B. versteckte Präsenzen (wie in deinem Fazit) oder etwas ungewöhnliches zu erkennen oder sich allgemein zu orientieren. Sollte er dabei auf etwas askennbares stoßen, würde ich ihm das so mitteilen; besitzt er die Fertigkeit (Askennen) nicht findet er zwar das "etwas" eventuell, weiß aber damit nichts anzufangen.

 

genau so , :D , genau so

 

HougH!

Medizinmann

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Ich bin nur Spieler und kein Meister. Aber wenn ich astral wahrnehme, dann würde ich hoffen, dass sich die Angst der Person, die sich hinter der Couch versteckt, auch auf dem Schatten der Couch zeigt (da ich Angst als eine sehr starke emotion sehe).... Um diese Farben (und die damit verbundenen Emotionen) zu filtern und zu interpretieren, würde ich ebenfalls nur mit Askennen machen.

 

Dazu kann ich nur aus einem alten Abenteuer ohne zu spoilern sagen: Wände sind ganz normale undurchsichtige Wände und ein Spieler hat keinen Grund hindurchzugehen auch wenn dahinter etwas ist. Selbiges für Couchen und andere Materialien. Also ein tränken und durchdringen ist eher nicht ursprünglich angedacht.

Edited by Wandler
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Lesen wir doch einfach was unter der Fertigkeit steht :P:

"Askennen ist die Fähigkeit eines Magieanwenders, Phänomene im Astralraum zu erkennen und zu interpretieren."

 

und vergleichen das mit dem was unter "Spurenlesen" steht ;) :

"Diese Fertigkeit ermöglicht das Erkennen der Spuren von Metamenschen und anderem Wild und das Verfolgen dieser Spuren."

 

Beides setzt eine Wahrnehmungsprobe (mal astral, mal weltlich) im weitesten Sinne vorraus, teilweise muss diese nicht gewürfelt werden, aber dennoch wird der Spieler erst mit dem erfolgreichen Anwenden der jeweiligen Fertigkeit Nutzen aus seinen Wahrnehmungen ziehen.

 

Eigentlich handelt es sich also bei beidem um eine Wissenfertigkeit, die es erlaubt die wahrgenommenen "Daten" zu interpretieren.

 

G.

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Daher würde ich vermutlich jetzt dazu tendieren, die (astrale) Wahrnehmungsprobe ablegen zu lassen, wenn sich ein Charakter ganz unspezifisch umschauen will, um z.B. versteckte Präsenzen (wie in deinem Fazit) oder etwas ungewöhnliches zu erkennen oder sich allgemein zu orientieren. Sollte er dabei auf etwas askennbares stoßen, würde ich ihm das so mitteilen; besitzt er die Fertigkeit (Askennen) nicht findet er zwar das "etwas" eventuell, weiß aber damit nichts anzufangen.

 

bedeutet natürlich, das ich mit askennen NICHT in der lage bin eine aura aufzustöbern und ich nun 2mal "genau beobachten - einfache handlung" muss, um zu erkennen, was den da für eine aura auf mich zurast.

 

ich bin auch sehr gespannt wie das hier entschieden wird, denn genau dieses problem hatten wir am WE.

 

-ich verlagerte meine WAH in den astralraum (einfache H.)

-sah diesen verfluchten 8er Wassergeist auf mich zurasen. (offensichtliches erkennen)

-verlagerte abermals meine WAH zurück in die phys. welt (einfache) (( wohin der geist natürlich manifestierte, kurzerhand meine beiden 6er geister platzen ließ, meinen chummer ins jenseits schickte und wir ihn mit mehreren sagenhaften würfen und ich glaube ein wenig meistergunst bei der ausweichprobe des geistes auf meine letzte salve ;) nach hause schickten!! ))

 

 

 

---wäre ja nun anders

 

- verlagern in den astralr. (einfach)

-offensichtliches erkennen, das eine aura auf mich zurast....

-genau beobachten (askennen was das für eine aura ist) (einfache)

-ganz böse aua, weil man alleine einem 8er geist gegenübersteht...... 

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-ich verlagerte meine WAH in den astralraum (einfache H.)

-sah diesen verfluchten 8er Wassergeist auf mich zurasen. (offensichtliches erkennen)

-verlagerte abermals meine WAH zurück in die phys. welt (einfache) (( wohin der geist natürlich manifestierte, kurzerhand meine beiden 6er geister platzen ließ, meinen chummer ins jenseits schickte und wir ihn mit mehreren sagenhaften würfen und ich glaube ein wenig meistergunst bei der ausweichprobe des geistes auf meine letzte salve  ;) nach hause schickten!! ))

 

So würde ich das auch spielen. Wenn du aber Informationen von mir haben willst wie "mächtig" der Wassergeist ist, wirst du ihn askennen müssen. Ich als Spielleiter würde offensichtliche Information wirklich sehr oberflächlich halten, aber einen Wassergeist als Wassergeist zu erkennen ist drinnen.

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So würde ich das auch sp Ich als Spielleiter würde offensichtliche Information wirklich sehr oberflächlich halten, aber einen Wassergeist als Wassergeist zu erkennen ist drinnen.

 

Naja RAW ist es nicht drinnen, siehe die Askennen Tabelle (S.312) bei 2 Erfolgen.

Edited by Morgnes
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Stimmt. Dann wäre korrekt: "Ein Geist stürmt auf dich zu" und ob es Feuer,Wasser ist erhält man mit 2 Erfolgen. Allerdings bin ich mir bezüglich 1 Erfolg : Erwacht/Mundan dann plötzlich auch nicht mehr sicher ob es nicht tatsächlich nur eine generische Aura ohne Information ist...

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Eine genaue Regelung dazu kenne ich auch nicht, ich würde es wie folgt handhaben:

-ich verlagerte meine WAH in den astralraum (einfache H.)

-sah diesen verfluchten geist auf mich zurasen. (offensichtliches erkennen)

-verlagerte abermals meine WAH zurück in die phys. welt (einfache)

 

Überhaupt eine Aura als Geist wahrzunehmen ist schon interpretationssache, ich würde annehmen dass man einen Geist von einem projezierten Magier (offensichtlich) unterscheiden kann.

Dass es ein Wassergeist ist und seine Kraftstufe würde ich ohne Askennen nicht zulassen.

Wenn der Wassergeist materialisiert kann man ihn problemlos als solchen erkennen.

 

Man könnte zwischen Größe und Kraftstufe eine Korrelation setzen (sowohl im Astralraum als auch in der physischen Welt), muss man aber nicht (als SL).

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ich würde annehmen dass man einen Geist von einem projezierten Magier (offensichtlich) unterscheiden kann

da die Askennen-Probe erst bei 2 Erfolgen preisgibt, was es ist, kann es nicht offensichtlich sein

 

 

 

wenn der Wassergeist materialisiert kann man ihn problemlos als solchen erkennen

nicht jeder Wassergeist ist eine Pfütze ;)

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