Mädels im Rollenspiel

[n3mo]

“If the doors of perception were cleansed every thing would appear to man as it is, Infinite. For man has closed himself up, till he sees all things thro' narrow chinks of his cavern.”

 

Medizinmänner und Meskalin. Don Juan ick hör dir trapsen. So fängt es an . Eine literarische Reise von Blake über Huxley zu Castaneda. Schmankerl.

[Doc-Byte]

Hurra, das Forum geht wieder!
 

Ich muss gestehen ich falle eher in die Kathegorie der Katzenliebhaberin. Darum finde ich das Charakterkonzept der Tigergestaltwandler ja auch so ansprechend. Leider will unser aktueller SL keine Viecher in seinem Plot haben und so muss ich wohl oder übel eine Technomancer spielen. Und hört mir auf mit Katzenschamanen die dann am ende den Straßennahmen "Cat" haben. Das ist einfach nicht das selbe. *seufz*

 

"Viecher" oder "Freaks"? Mit Surger und/oder Bodymods geht da schon recht viel und den Schutzgeist "Katze" würde ich nicht mit der Schamanistischen Tradition kombinieren, sondern mit der Faustianischen Tradition. Funktioniert auch als Adept ziemlich gut. Den gewünschten Tiereffekt könnte man evtl. über den einen oder anden Nachteil abbilden und z.B. durch zuviel BTL Konsum erklären. Wenn der Charakter nur abgedreht genug wird, wird dich dein SL am Ende auf Knien anflehen, doch bitte einfach nur einen 'normalen' GW zu spielen. Aber greif schnell zu, sonst bau ich mir den am Ende noch selber und tanze damit in der nächsten Spielrunde vom Medizinman mit.

...

Hm, irgendwie scheint die Pegasus Seite gerade nicht zu funktionieren. Da komme ich doch glatt auf "dumme" Gedanken mit dem 'Chummer'...
 

Ah Mist, da ist ein Teil (Ki-Kräfte und Bioware & Gentech für einen Essenzpunkt) verloren gegangen und ich hab die O-File gerade nicht zur Hand... Am "wichtigsten" war natürlich die kosmetische Modifikation für den kompletten Katzenlook.  Und natürlich Verbesserungen am körperlichen Limit, Athletik und der Ausdauer.

 

 

QUALITY NAME
Adept
Auffälliger Stil
Bewegungstalent
Biocompatability (Bioware)
Camouflage
Changeling (Class III SURGE)
Claws
Critter Spook
Der Weg des Athleten
Fangs
Functional Tail (Balance)
Katzenhaft
Nocturnal
Poor Self Control (Attention-Seeking)
Restlichtverstärkung
Schutzgeist (Katze)
Striking Skin Pigmentation
Unusual Hair

 

Ich weiß nur noch nicht so genau, was das am Ende für ein Aufgabenfeld werden soll. Als Basis hab ich übrigens einen Ork verwendet, aber der sieht mehr wie eine ziemlich große geratene Katze aus.

 

[Nimmermehr]

...

Ich beobachte in unserer Gruppe, dass die Jungs deutlich regelaffiner sind und sehr viel mehr Wert auf das Looten und den Gewinn von Karma und Geld legen. Dafür sidn die Mädels sehr viel Spitzfindiger was den Zugewinn neuer Connections angeht.

...

 

(Disclaimer: folgende Worte sind nicht beleidigend gemeint sondern ein Versuch, meine gefrusteten Worte mit Humor zu tränken)

Die Erfahrungen die ich bis jetzt mit Mädels in Shadowrun gemacht habe sind folgende:

 

- Eine Spielerin hat regelmäßig links und rechts einen Berg aus Leichen hinterlassen: verängstigte Konzerndrohnen die sich mit einem Teaser vor einem Zugriff verteidigen wollten wurden, nachdem sie Bewusstlos am Boden lagen, kaltblütig erschossen (die hatten mich bedroht). Außerdem zog Sie bei kleineren reibereien (aka Kneipenschlägereien) sofort das Messer und hinterließ ein Blutbad. Worte wie "Mach nen Abgang Chummer, wir wollen dich nicht hier in der Kneipe haben" die an den hässlichen Zwerg der Gruppe gerichtet waren führten zu einer toten Security Guard weil sie es für richtig hielt, diesen dafür von hinten mit den Messer zwischen den Rippen zu kitzeln... Ihre Charaktäre hatten durchweg das "Mad-Dog" Label, auch die Deckerin....

 

- Andere Spielerin, das soziale Geschick eines toten Fisches aber den Grupppenface spielen wollen: In einer rollenspielerischen Argumentation in der Gruppe über das Fortbestehen einer KI wirft sie nach 30 Sekunden geminmaxte Würfel: "ich habe mehr Erfolge, ich habe also euch alle überredet die KI (Potentielle Connection) zu vernichten"

 

- Wieder andere Spielerin: zu jeder erdenklichen Gelegenheit hat sie einen auf Einzelgänger gemacht: Während das Team zusammen in eine Bar ging um ihr Runnergehalt zu verprassen, ging Sie in einen anderen Club; Das Team fährt in einem getarnten VAN zum Auftrag: sie nimmt das eigene Motorrad; wir gehen als Team durch den Keller, sie seilt sich allein durchs Dachfenster ab... because... for unknown reasons?.. während das Team zusammenwugs und Charakterplay gemacht hat, hat die Spielerin eigenbrötlerisch ihre Soloerfahrungen ausgespielt während der rest... wartete?

 

Es auch andere Spielerinnen was das Thema hier beweist, aber dies sind meine bisherigen Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht innerhalb von Shadowrun....

 

ich glaube, ich brauch nach diesen Flashbacks nochmal 2 Bier

 

Krah

Nimmermehr

[n3mo]

Das fällt unter Regel 0 und ist nicht geschlechtsspezifisch . Da muss man auch nicht mehr hinnehmen als von den Jungs.

 

Kommt natürlich immer darauf wie gerne man die Damen, rein ihres Geschlechtes wegen, am Tisch hat . Vielleicht läßt man dann mehr durchgehen. Aber die meisten Anwesenden sind ja nicht mehr 12-14 (oder habens ähnlich nötig). 

[Masaru]

Gnihihihi  gnihihihi .... gnahahahaha ... hups ... sorry, konnts mir nach dem Wochenende Funkstille einfach nicht verkneifen  .

[n3mo]

Stimmt hinter

 

Aber die meisten Anwesenden sind ja nicht mehr 12-14 (oder habens ähnlich nötig). 

 

hätte ich einen Smiley setzten müssen, oder?
 

[Masaru]

Genau .

[Lyr]

Ach Details

[Puppet]

Ja, okay. Solche Fälle gibt es immer wieder. Beispiel "Das ganze Team einer Polizeiantidrogeneinheit nähert sich der Gangerkneipe. Der Plan ist zuerst rein zu gehen, sich im Raum zu verteilen und dann die Dienstmarken zu zücken und Razzia zu brüllen. Kollege Supercop geht als erster durch die Tür und ist gerade so über die Türschwelle als er auch schon schreit "Polizei! Razzia, Ihr Penner!" Das Ergebnis: Ein Toter und drei schwerstverletzte Cops und drei leichtverletzte Gannger, eine zertrümmerte Kneipe, eine versiebte Razzia und ein gekilltes Abenteuer.

 

Oder den einen Spieler der jedem von ihm erschossenen männlichen Gegner den Hoden abschneiden musste....

 

Ich denke auch solche Helden sind nicht geschlechtsspezifisch. Es bibt eben dunkelbirnen. Zumal es ja einen gewissen reifeprozess Braucht bis man einsihet dass es ein sehr drüges Spiel wird wenn ALLE Spieler am Tisch einen mürrischen, wortkargen Einzelgänger spielen. Mit 13 habe ich eben immer die süße kleien Elfe gespielt die ganz böse zaubern kann und allen Männern kräftig in die Eier tritt. Ich glaube ich war ne ziemliche Landplage...rollenspielerisch gesehen.

 

Was ich meinem Geschlecht allerdings vorwerfen muss, dass es deutlich mehr von uns gibt die nur ihrem Typen wegen mit zum Rollenspiel gehen. Naja und die machen dann irgendwann aus Langeweile eben so Unsinn wie: "He, ich habe Sprengstoffe auf 2, ich will mal versuchen die Neutronenbombe die da rumliegt zu entschärfen...." mit unter führt auch sowas zu einem Storykill.

Ich finde auch wer zum Rollenspiel geht sollte das aus freien Stücken tun weil ihm oder ihr das Spielen Freude macht. Nur um meines Partners Willen zum Rollenspiel zu gehen ist genau so dämlich wie es nicht zu tun, nur weil Männe nicht gefällt dass, seine Freundin da vielleicht mit vier Nerds abhängt und sich vielleicht den einen oder anderen anzüglichen Spruch anhört.

[KARGAIN]

Ich bin ehrlich gesagt ganz froh das meine Freundin rein garnichts mit dem Thema Rollenspiel anfangen kann. Sie respektiert meine Hobbys und ich ihre, aber wir müssen nicht stendig alles zusammen machen nur weil wir nunmal zusammen sind. Ich finde das ganz entspannend und so hat jeder seine Freiräume für unterschiedliche Interessen.

Klar kann es auch mal passen und sich so ergeben, aber aus dem Bauch heraus würd ich das auch eher so wie Puppet sehen.

[Krushvor]

Meine Frau kam auch nur durch mich ans Rollenspiel und ja, ais dem gleichen Grund den Puppet ansprach. Im Lauf der Jahre hat sie es aber lieben gelernt und meistert (DSA) nun auch regelmäßig. Und jetzt, wo ich so darüber nachdenke: Sie spielt auch öfter als ich. Wae aber daran liegen mag das sie mehr auf Fantasy und ich auf SiFi stehe.

[Darius]

 

...

Ich beobachte in unserer Gruppe, dass die Jungs deutlich regelaffiner sind und sehr viel mehr Wert auf das Looten und den Gewinn von Karma und Geld legen. Dafür sidn die Mädels sehr viel Spitzfindiger was den Zugewinn neuer Connections angeht.

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(Disclaimer: folgende Worte sind nicht beleidigend gemeint sondern ein Versuch, meine gefrusteten Worte mit Humor zu tränken)

Die Erfahrungen die ich bis jetzt mit Mädels in Shadowrun gemacht habe sind folgende:

 

- Eine Spielerin hat regelmäßig links und rechts einen Berg aus Leichen hinterlassen: verängstigte Konzerndrohnen die sich mit einem Teaser vor einem Zugriff verteidigen wollten wurden, nachdem sie Bewusstlos am Boden lagen, kaltblütig erschossen (die hatten mich bedroht). Außerdem zog Sie bei kleineren reibereien (aka Kneipenschlägereien) sofort das Messer und hinterließ ein Blutbad. Worte wie "Mach nen Abgang Chummer, wir wollen dich nicht hier in der Kneipe haben" die an den hässlichen Zwerg der Gruppe gerichtet waren führten zu einer toten Security Guard weil sie es für richtig hielt, diesen dafür von hinten mit den Messer zwischen den Rippen zu kitzeln... Ihre Charaktäre hatten durchweg das "Mad-Dog" Label, auch die Deckerin....

 

Ha, das ist ja schon fast wieder lustig.

Würde gut zu nem Mitspieler passen, der auch immer als einziger durch Leichen watet, während die anderen zumindest (mit SnS & Magie) VERSUCHEN nicht immer alles über die Klinge springen zu lassen, was sich bewegt.

Die Mädels in meiner DSA-Gruppe (quote immer mindestens 50% Frauen) waren aber auch eher radikal. Fantasy und niedliche Sachen fanden/finden die toll, aber wenns um Problemlösungen ging, wurde gemordet und Feuer gelegt wo es nur ging (letzteres war irgendwann der Running Gag, weil wir irgendwann dazu übergingen, "Gebäude anzünden" zum Standard zu erheben wenn es um Problemlösung und Kampfvermeidung ging).

Edited December 14, 2016 by Darius

[Zoldor]

Ich wurde damals von einer Frau an die RPG-Thematik ran gefuehrt (ist aber auch noch nicht recht viel laenger als 10 Jahre her...)
In den verschiedenen Runden die ich so hatte, war meistens zumindestens eine Frau dabei, wenn auch meistens mehr als 50% Maenner (Wenn auch nicht immer).
Mein Eindruck ist, dass tendentiell Fraen zwar die Regeln zum Spielen verwenden, aber Maenner eher die Tendenz haben auch mit den Regeln zu spielen (Min-Maxen, schauen was moeglich ist, usw.). Natuerlich ist die Stichprobe nicht all zu gross (hatte etwa 10 Spielerinnen in Runden, und etwa die doppelte Anzahl an Spielern) und auch bei derart kleiner Stichprobe kenne ich bereits Ausnahmen.

Persoenlich konnte ich in den 10 Jahren auch keine Erhoehung des Prozentuellen Anteils der Spielerinnen beobachten und auch in wie weit P&P Salonfaehiger geworden ist, kann ich schlecht beurteilen (Die Reaktionen wenn ich davon erzaehle sind nach wie vor recht unterschiedlich, wobei ich tendentiell bei aelteren Personen mehr Unverstaendnis beobachten kann.
Generell findet man ueber diverse moderne Wege (Sprich: Soziale Netzwerke, gute besuchte Foren, Podcasts, ...) inzwischen sehr leicht Gleichgesinnte auch bei eher exotischen Hobbies.

Ich habe den generellen Eindruck, dass die globale Vernetzung eine Vielzahl an Subkulturen foerdert, welche parallel existieren (So auch die Subkultur der Rollenspieler), dafuer allerdings Kulturbewegungen wie jene der Hippies erschwert wird, eben auch durch effekte wie dien Resonanzblasen wie sie in FB gebildet werden. Insgesamt ein recht spannendes Thema, wenn auch absolut nicht mein Fachgebiet.
Zusammengefasst: Keine Ahnung ob es mehr werden, oder man lediglich leichter Zugang zu anderen Rollenspielern findet.
 

[Corpheus]

Generell findet man ueber diverse moderne Wege (Sprich: Soziale Netzwerke, gute besuchte Foren, Podcasts, ...) inzwischen sehr leicht Gleichgesinnte auch bei eher exotischen Hobbies.

 

Hmm....

 

Ich bin mir nicht sicher, ob der Aspekt der sozialen Netzwerke bzw. globalen Vernetzung das Hobby wirklich stärkt.

 

1. Natürlich ist es durch die sozialen Netwerke leichter Gleichgesinnte zu finden. Aber auf diese Art findet man imho in der Hauptsache Leute, die das Hobby bereits teilen. Die Community wird dadurch nicht größer.... es fehlt das frische Blut.

 

2. Soziale Netwerke/Internet ist natürlich der leichtere Weg um Mitspieler zu finden. Man vermeidet Unverständniss, Kopfschütteln und ausufernde Erklärungen.Aber dadurch werden imho deutlich seltener die eigenen Bekannten im Freundeskreis angesprochen. Nicht nur, dass das die Verbreitung des Hobbys hindert, die Mitspieler, die man über das Internet findet, sind oft auch geografisch viel weiter weg (wenn man nicht gerade in einem Megaplex wohnt).

 

Was meint ihr?

[Duriel]

Ich würde schon sagen, dass das Internet dabei hilft neue Spieler zu rekrutieren. Schließlich ist es mit dem Internet deutlich einfacher für Spielinteressierte einfach mal in das Hobby reinzuschnuppern, da man andere Spieler einfach schneller/einfacher findet. Ich habe auch hier über das Forum meine erste Rollenspielrunde gefunden. Im Freundeskreis hatte ich niemanden, der Rollenspiele spielt und entsprechend hat mir der Anschluss auch gefehlt. Ohne das Forum hier, wäre ich vermutlich nie zum Rollenspiel gekommen.

 

Und durch die Vernetzung denke ich auch, dass erfahrene Rollenspieler eher am Hobby dranbleiben, da es ihnen die Möglichkeit gibt, auch wenn sich mal eine Runde auflöst leichter eine neue zu finden. Die alternative wäre unter anderem die Runde wegen fehlender Mitspieler an den Nagel zu hängen und nur noch sporadisch wenige Male auf Cons zu spielen (wobei die je nachdem wo man wohnt wirklich weit weg sind).

 

Und was das "ansprechen im Freundeskreis" angeht, da denke ich liegt es weniger am Internet, sondern an den Spielern und ob sie über ihr Hobby reden wollen. Ich habe Tabletop (was ich nun schon ca. 8 Jahre spiele) und Rollenspiele (ca. 3 Jahre) eher selten erwähnt, wenn es um meine Hobbys geht. Mittlerweile tue ich das schon viel öfters (aber eher Rollenspiele) und stoße auf deutlich weniger unverständnis als erwartet. Die meisten fragen dann immer was man da so macht und wie man sich das vorstellen darf. Da gebe ich dann immer gerne das Beispiel von den Folgen von "The Big Bang Theory", wo ja öfters mal DnD gespielt wird.

 

Leider kann ich zum Thema selbst nicht viel beitragen, da ich nur eine Rollenspielgruppe habe und meine Erfahrung nur rund 3 Jahre beträgt.

 

Gruß Duriel