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der einfach-so-Thread


Johanna
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Mhh, ich hatte als Kind wochenlang Alpträume von der Unendlichen Geschichte (die Verfilmung). Hatte den mit sechs oder so gesehen. Der Film hatte aber FSK 12, wenn ich mich Recht entsinne. Hatten den mit der ganzen Familie gesehen, mich hat er damals überfordert. Aber so mit 14/15 ca. Stieg mein Interesse Horrorfilmen enorm. Irgendwann Ende Zwanzig ist das dann rapide abgeflacht, aber hin und wieder reizt es mich, und ich schau mir mal wieder einen an.

 

@7OutaOf13 danke für den Tipp. Evtl. Kommt der auf meine Liste.

Edited by _HeadCrash
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Mich hatte mit 4 noch Yu-Gi-Oh! Duel Monsters verstört. Ich habe ihn nochmals mit der zensierten deutschen Synchro angeschaut wegen Nostalgie, um meine Gedanken von damals nachvollziehen zu können und weil Pegasus nur auf Deutsch sich anhört wie eine Respektsperson und nicht wie ein schwuler Clown.

Im Rewatch fand ich wirklich faszinierend, wie mich Pegasus mit seinem Auge dem Drachenfangkrug, seinen Rooms und dem Reich der Schatten verängstigt hat. Ich weiß sogar noch, dass ich in einer Szene den Fernseher vor lauter Angst vorm Reich der Schatten ausgeschaltet habe da es ja durch den Fernseher gehen kann.

Edited by Konstantin
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Ich verwahre Coraline in einer Schublade auf, seit ein Schlauberger mal auf die Idee kam, den meiner 5jährigen Nichte zu zeigen - die schwarze Katze war echt zu viel für sie. Findet Nemo schaut sie allerdings gerne.

Ich erinnere mich allerdings gut, als 7- oder 8jähriger Gremlins gesehen zu haben - da war man das noch nicht gewohnt und ohne die Slapstick-Einlagen wäre es noch eine ganze Spur gruseliger gewesen.

 

Du meinst doch nicht etwa die pfeiffen von der bundes prüfstelle für jugendgefährdende Schriften (oder wie die inzwischen heißen)?

Aktuell Bundesprüfstelle für jegendgefährdende Medien (BPjM).

 

Wofür Sir D. allerdings eine staatliche Stelle benötigt... Ich bin ja recht froh über die USK, da die rechtlich bindende Kennzeichnung so manche Indizierung erspart hat

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Wenn man über das Siegel hinaus "Empfehlungen" möchte gibt es diverse Publikationen (auch im Bereich Software) die Eltern weitergehend unterstützen. Zumindest wenn die sich damit befassen... Es ist auch nicht verkehrt sich die Filme/Spiele/Medien vorher mal anzusehen oder sich gemeinsam mit dem Kind damit zu beschäftigen. Ob Kinder Filme verstehen (oder verstehen müssen) steht auf einem ganz anderen Blatt. Bei Freigabebegründungen (der FSK) ist im 0er Bereich wichtig das ein Film die Kinder nicht überfordert... Wer sich sowas mal ansehen möchte... Im Zuge der Transparenz werden die (gekürzten) Freigabebegründungen der aktuellen Kinofilme >> hier << veröffentlicht.

 

Streng genommen handelt es sich bei den historisch gewachsenen Kategorien übrigens nicht um pädagogische Empfehlungen...  Es geht allein um den Jugendschutz ;) . Die Kategorien (bzw. eine Neuordnung) werden auch immer wieder diskutiert.

 

@Corn Ich denke der Film war vor 1985 schlicht Freigegeben ab 6 Jahren. Es gab ja eine Zeit vor den Teletubbies als noch kein Fernsehen für unter 6-Jährige gemacht wurde :P ... Die heute gebräuchliche Einteilung (ohne FSK 0 und nach JÖSchG statt JuSchG) wird seit 1957 verwendet. Wie die Einstufung vom Doppelten Lottchen (1950) damals genau war kann ich aber nicht sagen...

 

Die BPjM (ehemals BPjS) ist nicht so schlimm wie ihr Ruf. Die BPjM prüft auf Antrag eines Jugendamts oder auf Anregung eines anerkannten Trägers der freien Jugendhilfe, ob eine Schrift, ein Film, ein Computerspiel oder ein anderes Medium jugendgefährdende Inhalte hat. Im Falle von Anträgen wird immer geprüft, bei Anregungen liegt es im Ermessen der Prüfstelle, ob sie tätig wird. Nur die gesetzlich vorgesehenen staatlichen Stellen dürfen Anträge stellen (in der Praxis hauptsächlich Jugendämter).

 

Die Empfehlungen (USK, FSK) gibt es übrigens vorher... Bedeutet: Wenn ein Medienobjekt eine Einstufung (FSK/USK) hat darf es nicht indiziert werden. Deswegen schneiden Vertriebsfirmen Filme und Computerspiele häufig vorher selbst um eine Siegelung in der Kategorie zu kriegen die sie möchten. Manchmal auch deutlich zu viel...   

Edited by n3mo
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Die Serie ist halt nichts für 4 jährige. Medien Erziehung ist ja leider ein Feld in dem auch Eltern mehr Hilfe bräuchten.

Du hast Recht. Staffel 1-4 sind dank 4Kids und Pokito ab 6 Jahren freigegeben obwohl das Original viel dunkler ist. Ab Staffel 5 von Duel Monsters sind alle Yu-Gi-Oh! Serien ab 12.
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Eigentlich ist der Ruf nicht schlimm sondern eher "Blinde urteilen über Farben "

Die bpjm gilt nicht nur wegen ihrer beurteilungspraxis sondern auch der art wie sie überhaupt tätig werden kann nicht ganz zu unrecht als langsam und veraltet.

 

Ob sie wirklich keine Medien mit FSK Siegel indizieren dürfen bin ich ehrlich gesagt unsicher. Ich meine mich dunkel an Filme mit FSK Einstufung zu erinnern ( aus dem Zeitraum end 80er bis Mitte 90er)

 

Das Problem ist vor allem dass die prüfstelle umfassend zuständig ist. Egal ob Sexualität, Gewalt, politische Ansichten, religiöse Gefühle usw. Alle kann jugendgefährdende sein.

Damit bearbeitet man nicht nur Filme oder Computer Spiele sondern z.b. tonerzeugnisse (Träger sind es ja meist keine mehr)

Und dann wartet man darauf dass ein Jugendamt um Hilfe ruft

 

Bis Jugendamt x auffällt, dass immer mehr Jugendliche Band y gut finden die zu Straftat z Aufrufe sind meist schon Jahre bis teilweiße Jahrzehnte vergangen. Sprich das prozedere ist oft bürokratisch und träge und kämpft gegen windmühlen

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Kommt drauf an... die Beurteilungspraxis ist diverser geworden. Gerade seit 2003 ;) ...

 

Seit der Novelle des JuSchG 2003 kann ein Titel mit einem Kennzeichen der USK oder einer FSK18-Kennzeichnung nicht mehr indiziert werden. Das war unter der alten Freigabe (Nicht freigegeben unter 18 Jahren) bis 2003 noch möglich.

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Was einen an Filmen erschreckt ist wirklich individuell.

Erwachsene deuten Dinge ja auch unterschiedlich, basiernd auf ihren Erfahrungen. Um so älter wir werden, umso ähnlicher wird unser Erfahrungskatalog. Gerade wenn wir immer wieder Medien konsumieren, die mit bestimmten Stilmitteln arbeiten. 

 

Kinder sind da noch viel unberechenbarer. Manchmal finden sie Dinge überhaupt nicht schlimm, von denen ein Erwachsener denkt "Die Stelle könnte problematisch werden." Ich habe mal mit den Kindern von Freunden "Chihiros Reise ins Zauberland" geguckt und dachte die Stelle, an der die Eltern in Schweine verwandelt werden, finden sie sicher gruselig. 

Gelacht haben sie. 

 

@Arlecchino

Am "letzten Einhorn" fand ich schon als Kind den Schmetterling am gruseligsten! Ja, die Harpyie hatte es auch in sich, aber dieser Schmetterling war einfach so seltsam, der war mir total suspekt. 

 

Ich schätze auch mal in bin nicht alleine, was Kindheit und traumatische Filme angeht, wenn ich sage "Unten am Fluss".   ;)

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Ouhauerha

Watership Down....

oder Where the Wind Blows

oder die letzten Glühwürmchen

(Hayao Myazaki ! )

 

HokaHey

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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